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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzneigungsvorrichtung und
noch genauer eine automatische Sitzneigungsvorrichtung einer Art
entsprechend des Oberbegriffs von Anspruch 1, wie aus der FR-A-2191422
bekannt ist.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Bisher
sind auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge verschiedene Arten von Sitzneigungsvorrichtungen
vorgeschlagen und in den praktischen Gebrauch genommen worden. Einige
sind von einer Art, die verzahnte Bauteile verwenden, um einen zuverlässig verriegelten
Zustand der Rückenlehne
an einer gewünschten
Winkelposition im Verhältnis
zu einem Sitzkissen zu erhalten. D. h., in einer Sitzneigungsvorrichtung
solch einer Art werden zwei verzahnte Bauelemente verwendet, die
in einen Kammeingriff gebracht werden, wenn es notwendig ist, die
Rückenlehne
an einer gewünschten
Winkelposition zu verriegeln. Wenn es notwendig wird, die Winkelposition der
Rückenlehne
zu ändern,
wird der verriegelte Eingriff zwischen den zwei verzahnten Bauteilen
aufgehoben, um eine freie Schwenkbewegung der Rückenlehne in eine neue, gewünschte Winkelposition zu
gestatten.
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Jedoch
infolge ihrer inhärenten
Konstruktion arbeiten einige der herkömmlichen Sitzneigungsvorrichtungen
fehlerhaft und gewährleisten
dem Benutzer keinen befriedigenden Betrieb. D. h., einige der Rückenlehnen
tendieren, wenn sie mit einer bestimmten Belastung während des
Stützens
des Rückens
des Sitzinhabers beauflagt sind, ein unerwartetes leichtes Zurückschwenken
auszuführen,
was es dem Sitzinhaber unbehaglich macht. Gewöhnlich wird solch ein unerwünschtes
Zurückschwenken durch
ein Spiel von einem oder zwei wechselseitig verzahnten Elementen
im Verhältnis
zueinander verursacht, was erzeugt wird, wenn die Belastung zischen
ihnen angewandt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sitzneigungsvorrichtung
einer Art zu schaffen, die verzahnte Bauteile verwendet, die frei ist
von dem vorerwähnten,
unerwünschten,
leichten Zurückgleiten
der Rückenlehne.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sitzneigungsvorrichtung
einer Art zu schaffen, die verzahnte Bauteile verwendet, die einfach,
kompakt und ökonomisch
ist.
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Entsprechend
eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzneigungsvorrichtung
vorgesehen, die eine Basisplatte aufweist, vorgesehen um an einem
Sitzkissen befestigt zu werden; eine Zahnplatte, vorgesehen um an
einer Rückenlehne
befestigt zu werden; eine Mittelwelle, um der Zahnplatte im Verhältnis zu
der Basisplatte zu schwenken; erste Zähne an der Zahnplatte; einem Zahnabschnitt,
der zweite Zähne
hat, die mit den ersten Zähnen
eingreifbar sind, um einen verriegelten Zustand zwischen der Basisplatte
und der Zahnplatte hervorzubringen, wobei das Zahnstück parallele
Seitenwände
hat; und eine Führungsnut,
gebildet durch die Basisplatte, um darin gleitbar das Zahnstück aufzunehmen,
wobei die Führungsnut
parallele Führungswände hat,
die den parallelen Seitenwände
des Zahnstückes
jeweils zugewandt sind und diese berühren, wobei zumindest eine
der parallelen Seitenwand mit einem Vorsprung versehen ist, der
in eine Richtung gerichtet ist, um die Breite der Führungsnut zu
reduzieren.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Andere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, in denen:
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1 eine
Explosionszeichnung einer Sitzneigungsvorrichtung ist, die ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Vorderansicht einer Sitzneigungsvorrichtung, die ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist; und
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3 eine
Seitenansicht, teilweise geschnitten, der Sitzneigungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
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4 eine
schematische Darstellung ist, die eine Zahnteil-Führungsanordnung,
verwendet in der vorliegenden Erfindung, zeigt;
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5 eine
schematisch dargestellte Schnittdarstellung der Zahnteil-Führungsanordnung
der 4 ist, die entlang der Linie V–V der 4 entnommen
ist; und
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6 eine
Ansicht ist, die zu der 4 ähnlich ist, die aber eine Modifikation
der Zahnteil-Führungsanordnung
zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden werden die ersten und zweiten Ausführungsbeispiele 100 und 200 der
vorliegenden Erfindung ausführlich
in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Da das erste und das zweite Ausführungsbeispiel in der Konstruktion
zueinander ähnlich
sind, wird die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit der Unterstützung des
anderen Ausführungsbeispieles
vorgenommen.
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Zur
Erleichterung des Verstehens tragen einige Zeichnungen darin einige
Richtungsanzeigen, z. B. „vorn", „hinten", „rechts" und „links", die in Bezug auf
einen Fahrgast verstanden werden soll, der auf einem Sitz sitzt,
zu dem die Sitzneigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung praktisch
angewandt wird.
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Bezugnehmend
auf die 1 ist in einer Explosionsdarstellung
eine Sitzneigungsvorrichtung 100 gezeigt, die ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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In
der Zeichnung ist durch die Zahl 1 eine Basisplatte bezeichnet,
die an der hinteren linken Seite eines Sitzkissens befestigt ist
(102, siehe 2). Eine Zahnplatte 3 ist
mit der Basisplatte 1 durch eine Mittelwelle 2 verbunden.
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An
der Zahnplatte 3 ist ein Armteil 5 durch Stifte 8a und 8b befestigt.
Für diese
Verbindung sind das Armteil 5 und die Zahnplatte 3 mit
zwei Paaren von ausgerichteten Öffnungen
(5a, 4a) und (5b, 4b) gebildet,
durch die die Stifte 8a und 8b jeweils hindurchgehen.
Wie nachstehend im Detail beschrieben wird, ist jeder Stift 8a oder 8b verstemmt.
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Das
Armteil 5 ist an einer unteren linken Seite einer Rückenlehne
befestigt (104, siehe 2). Somit bilden die Basisplatte 1,
die Mittelwelle 2, die Zahnplatte 3 und der Arm 5 eine
linksseitige Schwenkvorrichtung, durch die die Rückenlehne 104 im Verhältnis zu
dem Sitzkissen 102 geschwenkt wird. Obwohl in der Zeichnung
nicht gezeigt, ist eine rechtsseitige Schwenkvorrichtung zu der
vorerwähnten
linksseitigen Schwenkvorrichtung an einer hinteren rechten Seite
des Sitzkissens 102 installiert. D.h., die Rückenlehne 104 ist
mit dem Sitzkissen 102 schwenkbar durch die linkseitige
und rechtseitige Schwenkvorrichtung verbunden.
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Die
Basisplatte 1 ist mit einer runden oberen Kante 1a gebildet,
die konzentrisch mit einer Achse der Mittelwelle 2 ist.
Die Zahnplatte 3 ist an einer Oberfläche gebildet, die der Basisplatte 1 zugewandt ist,
mit einer im Wesentlichen sektorförmigen Aussparung. Eine obere
bogenförmige
Wand der Aussparung 6 ist mit der Achse der Mittelwelle 2 konzentrisch
geformt und mit Zähnen 7 gebildet
(nämlich ersten
Zähnen).
Diese Zähne 7 können durch
eine Pressbearbeitung oder dergleichen geschaffen werden.
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Für das Sichern
der Schwenkverbindung zwischen der Zahnplatte 3 und der
Basisplatte 1 wird ein Gleithalter 9 verwendet,
der mit einem oberen Abschnitt der Zahnplat te 3 verbunden
ist. Für
diese Verbindung werden die vorerwähnten zwei Stifte 8a und 8b und
ein weiterer Stift 80, die vorerwähnten zwei Öffnungen 4a und 4b der
Zahnplatte 3 und eine weitere Öffnung 4c derselben,
und drei in dem Gleithalter 9 gebildete Öffnungen 9b, 9b und 9c verwendet. D.
h., jeder Stift 8a, 8b oder 80, der durch
die ausgerichteten Öffnungen
der Zahnplatte 3 und den Gleitschuh 9 passt, wird
für die
Verbindung zwischen der Zahnplatte 3, dem Armteil 5 und
dem Gleithalter 9 verstemmt. D. h., diese drei Teile 3, 5 und 9 können um
die Achse der Mittelwelle 2 wie eine einzelne Einheit geschwenkt
werden.
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Der
Gleithalter 9 hat eine bogenförmige Schiene, die gleitbar
mit der runden oberen Kante 1a der Basisplatte 1 verbunden
ist, so dass während
des Schwenkens der Zahnplatte 3 im Verhältnis zu der Basisplatte 1 die
Schiene 9a des Gleithalters 9 auf und entlang
der runden oberen kante 1a der Basisplatte 1 gleitet,
während
das Separieren der Zahnplatte 3 von der Basisplatte 1 verhindert
wird. D. h., infolge des Vorsehens des Gleithalters 9 wird
ein stabiles und glattes Schwenken der Zahnplatte 3 im
Verhältnis
zu der Basisplatte 1 erreicht.
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Ein
Zahnstück 11 ist
teilweise und bewegbar in der sektorförmigen Aussparung 6 der
Zahnplatte 3 aufgenommen. D. h., die Dicke des Zahnstückes 11 ist
etwas größer als
die Tiefe der sektorförmigen
Aussparung 6. Das Zahnstück 11 ist seiner oberen
runden Kante mit Zähnen 10 (zweite
Zähne)
gebildet, die im Betrieb mit den Zähnen 7 der Zahnplatte 3 eingreifbar
sind. Das Zahnstück 11 hat
zwei parallele Seitenwände 14a und 14b und
einen seitlichen Vorsprung 15.
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Die
Basisplatte 1 ist mit einer Aussparung 1 gebildet,
in der der vorspringende Teil des Zahnstückes 11 gleitbar aufgenommen
ist. Eine sich radial erstreckende Führungsnut 12 für das Zahnstück 11 ist durch
die Basisplatte 1 vorgesehen, die mit der Aussparung 1b zusammengeführt ist
und zwei parallele Führungswände 13a und 13b hat.
D. h., für
die geführte
Bewegung des Zahnstückes 11 durch
die Führungsnut 12,
berühren
jeweils die parallelen Seitenwände 14a und 14b des
Zahnstückes 11 gleitbar
die parallelen Führungswände 13a und 13b der
Führungasnut.
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Bezeichnet
durch die Zahlen 47 und 48 sind durch eine Stanzmaschine
oder dergleichen gedrückte
Abschnitte zum Einstellen des Abstandes zwischen den gegebenen Abständen 49 und 50 der Führungswände 13a und 13b,
die nachstehend ausführlich
beschrieben werden.
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Ein
Nockenteil 19 wird zwischen das Zahnteil 3 und
die Basisplatte 1 gegeben und um die Mittelwelle 2 drehbar
angeordnet. Das Nockenteil 19 weist einen Druckarm 20 auf,
der mit einer unteren Wand des Zahnstückes 11 berührbar werden
kann, und eine Ziehklaue 21, die mit dem seitlichen Vorsprung 15 des
Zahnstückes 11 eingreifbar
ist.
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Wie
deutlich werden wird, wenn die Beschreibung fortgesetzt wird, wenn
das Nockenteil 19 in die Richtung entgegengesetzt des Uhrzeigersinns in
der 1 geschwenkt wird, wird der Druckarm 20 in
Anlage mit der unteren Wand des Zahnstückes 11 gebracht,
um das Zahnstück 11 gegen
die Zähne 7 der
Zahnplatte 3 zu pressen. Dadurch sind die Zähne 10 des
Zahnstückes 11 fest
im Eingriff mit den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3, um zwischen sich einen verriegelten Eingriff
zu erreichen. Während,
wenn das Nockenteil 19 in die Richtung des Uhrzeigersinns
geschwenkt wird, die Ziehklaue 21 den seitlichen Vorsprung 15 des
Zahnstückes 11 herunterzieht,
um dadurch das Zahnstück 11 nach
unten entlang der Führungsnut 12 zu
bewegen. Dadurch wird der verriegelte Eingriff zwischen dem Zahnstück 11 und
den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3 aufgehoben.
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Die
Mittelwelle 2 weist einen rechten Endabschnitt 2a auf,
der einen nicht- kreisförmigen Querschnitt
hat, einen Lagerabschnitt 2b mit größerem Durchmesser, der darauf
drehbar sowohl einen nachstehend erwähnten Steuerhebel 23,
als auch das Nockenteil 19 trägt, einen Lagerabschnitt 2c mit kleinerem
Durchmesser, der darauf drehbar die Zahnplatte 3 trägt, und
einen linken Endabschnitt 2d, der einen sich axial erstreckenden
Schlitz 2e hat. Ein Flansch 22 ist zwischen dem
rechten Endabschnitt 2a und dem Lagerabschnitt 2b mit
größerem Durchmesser
vorgesehen.
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Der
rechte Endabschnitt 2a der Mittelwelle 2 ist in
eine nicht- kreisförmige Öffnung 1c,
gebildet in der Basisplatte 1, fest eingesetzt. Die Verstemmtechnik
kann verwendet werden, um die Mittelwelle 2 an der Basisplatte 1 zu
befestigen. Der Flansch 22 dient als ein Anschlag für das Unterdrücken des übermäßigen Einsetzens
der Mittelwelle 2 in die Öffnung 1c. Der Lagerabschnitt 2b mit
größerem Durchmesser
ist sowohl in einer Öffnung 23a,
gebildet in dem Steuerungshebel 23, und einer Öffnung 19a,
gebildet in dem Nockenteil 19, aufgenommen, so dass der
Steuerungshebel 23 und das Nockenteil 19 um die Achse der
Mittelwelle 2 geschwenkt werden können. Der Lagerabschnitt 2c mit
kleinerem Durchmesser ist in einer Öffnung 3a, gebildet
in der Zahnplatte 3, aufgenommen, so dass auch die Zahnplatte 3 um
die Achse der Mittelwelle 2 geschwenkt werden kann. Der linke
Endabschnitt 2d der Mittelwelle 2, der von der Öffnung 3a vorspringt,
erreicht ein inneres Ende 27a der Rückholfeder 27 durch
den Schlitz 2e. Ein äußeres Ende 27b der
Rückholfeder 27 ist
an einem Bolzen 28, der an der Zahnplatte 3 befestigt
ist, angehängt.
Infolge der Arbeit der Rückholfeder 27 werden die
Zahnplatte 3 und somit die Rückenlehne 104 (siehe 2)
konstant vorgespannt, um nach vorn zu schwenken, d. h., in einer
Richtung entgegen des Uhrzeigersinns in der 1 um die
Achse der Mittelwelle 2.
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Der
Steuerungshebel 23 hat einen Griff 35 und hat
in der Nähe
der Öffnung 23a einen
kleinen Vorsprung 33, der in eine Öffnung 34, gebildet
in dem Nockenteil 19, eingesetzt wird. Somit schwenken
der Steuerungshebel 23 und das Nockenteil 19 um
die Mittelwelle 2 wie eine einzelne Einheit. Der Steuerungshebel 23 hat
außerdem
einen weiteren Vorsprung 23b, an dem ein Ende 36a einer
Feder 36 aufgehängt
ist. Das andere Ende 36b der Feder 36 ist an einem
Stift 37, befestigt an der Basisplatte 1, aufgehängt. Dadurch
werden der Steuerungshebel 23 und somit das Nockenteil 19 konstant
vorgespannt, um in einer Richtung entgegen des Uhrzeigersinns um
die Mittelwelle 2 zu schwenken, d. h., in solch eine Richtung,
um den Druckarm 20 des Nockenteiles 19 zu veranlassen,
das Zahnstück 11 gegen
die Zähne 7 der
Zahnplatte 3 zu drücken.
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Im
Folgenden wird die Zahnteil-Führungsanordnung,
d. h., die Anordnung zum Führen
des Zahnstückes 11 in
und entlang der Führungsnut 12 der
Basisplatte 1, ausführlich
in Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
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Diese
Zeichnungen zeigen einen Zustand, wobei das Zahnstück 11 in
der Führungsnut 12 aufgenommen
ist, die die Zähne 10 desselben
mit den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3 in Kammeingriff halten. Wie aus diesen Zeichnungen
gesehen, insbesondere aus der Zeichnung 4, sind die Führungswände 13a und 13b an
Abschnitten in der Nähe
der Zähne 10 der
Zahnplatte 3 in den jeweiligen Vorsprüngen 49 und 50,
die in die Richtung zueinander gerichtet sind, vorgesehen.
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Die
Vorsprünge 49 und 50 werden
durch Pressen gegebener Abschnitt 47 und 48 der
Basisplatte 1 durch das Verwenden einer Stanzmaschine oder
dergleichen geschaffen. Noch genauer, das Stanzen an den gegebenen
Abschnitten 47 und 48 wird bei dem Zahnstück 11 ausgeführt, das
im Eingriff mit den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3 gehalten wird. Falls gewünscht, kann an Stelle des Zahnstückes 11 tatsächlich ein
Imitationsteil (oder -werkzeug), das dieselbe Größe und denselben Aufbau wie
das Zahnstück 11 hat,
zu der Zeit verwendet werden, wenn die gegebenen Abschnitte 47 und 48 gestanzt
werden.
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Durch
das Stanzen werden zwei Führungszonen
an jeder Seite der Führungsnut 12 zwangsweise
geschaffen, eine ist eine Dichtzone, wo die Seitenwand 14a oder 14b des
Zahnstückes 11 die
Führungswand 13a oder 13b der
Führungsnut 12 eng
berührt,
und die andere ist eine sanfte Zone, wo die Seitenwand 14a oder 14b des
Zahnstückes 11 von
der Führungswand 13a oder 13b der
Führungsnut 12 durch
einen Grad „S" getrennt ist.
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Infolge
des Vorsehens der Vorsprünge 49 und 50 wird
der verriegelte Eingriff zwischen den Zähnen 10 des Zahnstückes 11 und
den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3, ohne ein Spiel dazwischen, sicher gehalten,
selbst wenn eine bemerkenswerte Belastung darauf angewandt wird.
Dieses gewünschte Phänomen wird
wesentlich verbessert, wenn die Vorsprünge 49 und 50 in
der Nähe
der Zähne 7 der Zahnplatte 3 sind.
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Falls
gewünscht,
kann an Stelle der zwei Vorsprünge 49 und 50 ein
Vorsprung an jeder Führungswand
der Führungswände 13a und 13b vorgesehen
werden. Überdies,
wenn gewünscht,
können zwei
oder mehr Vorsprünge
an jeder Führungswand 13a oder 13b geschaffen
werden.
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6 zeigt
eine Modifikation der Zahnteil-Führungsanordnung,
die nicht nur den vorerwähnten
Vorteil sicherstellt, sondern auch eine glatte Bewegung des Zahnstückes 11 in
der Führungsnut 12.
D. h., in dieser Modifikation werden langgestreckte Flächen 47' und 48' der Basisplatte 1 gepresst oder
gestanzt, um die Führungswand 13a oder 13b mit
längeren
Vorsprüngen 49' und 50' zu versehen. Infolge
der Erhöhung
der Kontaktfläche
zwischen dem Zahnstück 11 und
jeder der Führungswand 13a oder 13b wird
die Bewegung des Zahnstückes 11 in der
Führungsnut 12 stabil
und glatt ausgeführt. Überdies
wird die mechanische Festigkeit der Vorsprünge 49' und 50' erhöht. Es ist zu beachten, dass
jede Nut als ein Ergebnis des Stanzens der langgestreckten Fläche 47' oder 48' einen V-förmigen Querschnitt oder
einen halbkreisförmigen
Querschnitt haben kann. D. h., die Form der Nut verändert sich
in Abhängigkeit
von der Form des Arbeitskopfes des Stanzwerkzeuges.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Sitzneigungsvorrichtung 100 in
Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Zur
Erleichterung des Verständnisses
wird die Beschreibung in Bezug auf einen Normal- Gebrauchszustand
des Sitzes kommentiert, wobei die Rückenlehne 104 eine
bestimmte verriegelte Winkelposition in Bezug zu dem Sitzkissen 102 annimmt, um
einen Insassen auf dem Sitz zu halten.
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Unter
dieser in-Gebrauch-Bedingung nimmt die Sitzneigungsvorrichtung 100 einen
verriegelten Zustand ein. D. h., infolge der Arbeit der Feder 36 behält der Druckarm 20 des
Nockenteiles 19 das drücken
des Zahnstückes 11 gegen
die Zähne 7 der Zahnplatte 3 bei
und folglich wird die Zahnplatte 3 an der Basisplatte 1 verriegelt
gehalten. D. H., die Rückenlehne 104 ist
zu dem Sitzkissen 102 während des
Annehmens einer bestimmten Winkelposition verriegelt. Außerdem nimmt
infolge der Arbeit der Feder 36 der Steuerungshebel 23 seine
untere Position ein, d. h., die Ruheposition.
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Wie
bereits oben erwähnt
worden ist, unter dieser in-Gebrauch-Bedingung wird infolge des
Vorsehens der Vorsprünge 49 und 50 der
verriegelte Eingriff zwischen dem Zahnstück 11 und der Zahnplatte 3 sicher
gehalten, ohne dass ein Spiel dazwischen erzeugt wird, selbst wenn
eine bemerkenswerte Belastung darauf angewandt wird. Somit wird
der Sitzinhaber am Erleiden eines unerwünschten leichten Zurückschwenkens
der Rückenlehne 104 geschützt, selbst
wenn sie oder er sich gegen die Rückenlehne 104 lehnt.
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Wenn
nunmehr der Steuerungshebel 23 durch den Sitzinhaber nach
oben gegen die Kraft der Feder 36 gezogen wird, kommt der
Druckarm 20 des Nockenteiles 19 von dem Zahnstück 11 außer eingriff,
während
die Ziehklaue 21 des Nockenteiles 19 in den Eingriff
mit dem seitlichen Vorsprung 15 des Zahnstückes 11 kommt.
Wenn das Aufwärtsschwenken
des Steuerungshebels 23 weiter fortgesetzt wird, zieht
die Ziehklaue 21 das Zahnstück 11 durch den seitlichen
Vorsprung 15 nach unten, um dadurch den verriegelten Eingriff
zwischen dem Zahnstück 11 und der
Zahnplatte 3 aufzuheben. Währenddessen wird das Zahnstück 11 nach
unten in die Führungsnut 12 verschoben.
Jetzt wird ein nicht- verriegelter Zustand durch die Sitzneigungsvorrichtung 100 begründet.
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Nach
dem Einnehmen des nicht-verriegelten Zustandes wird die Rückenlehne 104 infolge
der Kraft der Rückholfeder 27 automatisch
nach vorn geschwenkt. Die Rückenlehne 104 wird
dann manuell nach hinten gegen die Kraft der Rückholfeder 27 geschwenkt.
Wenn die Rückenlehne 104 in
die neue, gewünschte
Winkelposition gebracht wird, wird der Steuerungshebel 23 Iosgelassen.
Danach ist infolge der Kraft der Feder 36 die Ziehklaue 21 des
Nockenteils 19 von dem seitlichen Vorsprung 15 des
Zahnstückes 11 außer Eingriff,
während
der Druckarm 20 des Nockenteiles 19 in Anlage
mit der unteren Wand des Zahnstückes 11 kommt.
Dadurch kommt das Zahnstück 11 mit
den Zähnen 7 der
Zahnplatte 3 in einer neuen Winkelposition in den Eingriff,
um der Rückenlehne 104 zu
gestatten, in einer neuen Winkelposition verriegelt zu sein. Infolge
dessen wird das Zahnstück 11 in
der Führungsnut 12 nach
oben verschoben.
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 ist eine
Sitzneigungsvorrichtung 200 gezeigt, die ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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Da
das zweite Ausführungsbeispiel 200 zu dem
vorerwähnten
ersten Ausführungsbeispiel 100 ähnlich ist,
wird eine ausführliche
Erläuterung
nur auf die Abschnitte und Teile gerichtet, die von jenen des ersten
Ausführungsbeispieles 100 verschieden
sind. In dem zweiten Ausführungsbeispiel 200 werden
geflanschte Stifte 38a und 38b an Stelle der Stifte 8a, 8b, 80 und
des Gleitschuhs 9 verwendet, die in dem ersten Ausführungsbeispiel 100 verwendet
wurden. D. h., die Stifte 38a und 38b erstrecken
sich von der Zahnplatte 3, haben jeweils einen kreisförmigen Flansch 38a' oder 38b', der mit der
runden oberen Kante 1a der Basisplatte 1 gleitbar
verbunden ist. Mit solchen geflanschten Stiften 38a und 38b wird
ein unerwünschtes
Trennen der Zahnplatte 3 von der Basisplatte 1 verhindert
und folglich wird ein stabiles Schwenken der Zahnplatte 3 im
Verhältnis
zu der Basisplatte 1 gesichert. Bezeichnet durch die Zahl 44 in der 2 ist
ein Ösenteil,
gebildet auf der Basisplatte 1, um ein Ende der Feder 36 zu
halten.
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Überdies
wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel 200 eine
Vorrichtung zum Übertragen
der Bewegung des Steuerungshebels 23 zu einem entsprechenden
Teil der Schwenkvorrichtung auf der rechten Seite (nicht gezeigt)
verwendet. D. h., wie in der 2 gesehen,
ist der Steuerungshebel 23 mit einem Armabschnitt 39 gebildet,
zu dem ein Betätigungsstift 40 fixiert
ist. Der Betätigungsstift 40 erstreckt
sich in die Richtung der anderen Seite in der 2 durch
einen bogenförmigen
Schlitz 43, der in der Basisplatte 1 gebildet
ist. Der Betätigungsschlitz 43 ist
mit der Mittelwelle 2 konzentrisch. Ein im Wesentlichen
V-förmiger
Hebel 41 ist durch einen Schwenkstift 42 mit einer
Rückseite
der Basisplatte 1 schwenkbar verbunden. Der Hebel 41 und
der Schwenkstift 42 sind zueinander befestigt, um sich wie
eine einzelne Einheit zu bewegen. Der Hebel 41 legt, wie
gezeigt, den Betätigungsstift 40 zwischen die
Gabeln desselben. Wie in der 3 gezeigt,
ist ein rohrförmige Übertragungswelle 45 koaxial
zu dem Schwenkstift 42 befestigt, der sich zu der Schwenkvorrichtung
der rechten Seite (nicht gezeigt) erstreckt.
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Wenn
im Betrieb der Steuerungshebel 23 um einen bestimmten Grad
nach oben gezogen wird, wird der verriegelte Eingriff zwischen de
Zahnstück 11 und
der Zahnplatte 3 aufgehoben, wie nachstehend beschrieben
wird. Infolge dessen findet der folgende Vorgang in dem zweiten
Ausführungsbeispiel 200 statt.
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D.
h., infolge der Bewegung des Steuerungshebels 23 nach oben,
wird der Betätigungsstift 40, der
an dem Steuerungshebel 23 befestigt ist, in Anlage mit
einer der Gabeln des V-förmigen
Hebels 41 gebracht, um den Hebel 41 um eine Achse
des Schwenkstiften 42 in eine sogenannte Nichteingriffsrichtung
zu bringen, d. h., in eine Richtung entgegen des Uhrzeigersinns
in der 2, Infolge der einstückigen Verbindung zwischen
dem V-förmigen
Hebel 41, dem Schwenkstift 42 und der Übertragungswelle 45 wird
das Schwenken des Hebels 45 auf ein entsprechendes Teil
der Schwenkvorrichtung auf der rechten Seite übertragen, um einen nicht-verriegelten
Zustand desselben zu begründen.
Folglich werden in dem zweiten Ausführungsbeispiel 200 die
verriegelten und nicht-verriegelten Zustände der Schwenkvorrichtungen
der linken und der rechten Seite synchron ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, sind in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung Vorsprünge 49 und 50 an
den Führungswänden 13a und 13b der
Führungsnut 12 vorgesehen.
Mit diesen Vorsprüngen 49 und 50 wird
der verriegelte Zustand zwischen dem Zahnstück 11 und der Zahnplatte 3 stabil
gehalten, ohne dass ein Spiel dazwischen erzeugt wird, selbst wenn
eine bestimmte Belastung darauf angewandt wird. Folglich wird das
unerwünschte
leichte Zurückgleiten
der Rückenlehne, was
in einem herkömmlichen
Sitz auftreten würde, wenn
sich der Sitzinhaber gegen die Rückenlehne lehnt,
entsprechend der vorliegenden Erfindung unterdrückt.
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Wenn
die Vorsprünge 49' und 50' langgestreckt
gebildet werden, wie in der 6 gezeigt, wird
eine glättere
Bewegung des Zahnstückes 11 in der
Führungsnut 12 erreicht,
was den zuverlässigen Betrieb
der Sitzneigungsvorrichtung verbessert.
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Obwohl
die Erfindung oben in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
begrenzt. Modifikationen und Veränderungen
der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
werden für
den Fachmann auf dem Gebiet der Technik innerhalb des Umfanges der
beigefügten
Ansprüche
auftreten.