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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes für ein Kraftfahrzeug, und insbesondere eine Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes für ein Kraftfahrzeug, durch die sich der Komfort für einen Fahrzeuginsassen, der auf einem dritte-Reihe-Sitz des Kraftfahrzeugs sitzen soll, verbessern lässt, indem ein Oberkörper-Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang für den Fahrzeuginsassen erweitert wird.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Da das Interesse an für Freizeitaktivitäten geeigneten Kraftfahrzeugen in den letzten Jahren gestiegen ist, sind Geländewagen (SUV), Mehrzweckfahrzeuge und Campingbusse ins Blickfeld gerückt und werden bei den Kraftfahrzeugen zusätzlich zu zweite-Reihe-Sitzen dritte-Reihe-Sitze verwendet, so dass Familienmitglieder und mehrere Personen in die Kraftfahrzeuge einsteigen können.
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Bei einem Kraftfahrzeug, bei dem ein dritte-Reihe-Sitz verwendet wird, können die erste-Reihe-Sitze und die zweite-Reihe-Sitze verwendet werden, während eine vordere Tür und eine hintere Tür geöffnet sind, wobei jedoch in den meisten Fällen ein Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang zum Einsteigen oder Aussteigen sichergestellt werden sollte, indem ein zweite-Reihe-Sitz derart bewegt wird, dass der dritte-Reihe-Sitz verwendet werden kann.
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Technologien zum Sichern eines Einstiegs-/Ausstiegsdurchgangs zum Einsteigen oder Aussteigen in bzw. aus dem dritte-Reihe-Sitz setzen ein: einen Doppel-Umklapp-Typ, bei dem eine Rückenlehne und ein Sitzpolster nach vorne geneigt werden, während die Rückenlehne zu dem Sitzpolster geklappt ist, einen Polster-Aufkipp-Schiebetyp, bei dem eine Rückenlehne und ein Sitzpolster nach vorne geschoben werden, während ein vorderes Ende des Sitzpolsters winklig gedreht wird, um nach oben gekippt zu werden, und einen Einstieg-Schiebetyp, bei dem ein Sitzpolster nach vorne geschoben wird, während eine Rückenlehne verstellt wird, um nach vorne geneigt zu werden.
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Bei dem Einstieg-Schiebetyp wird ein Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang zum Einsteigen oder Aussteigen in bzw. aus einem dritte-Reihe-Sitz durch einen Abstand zwischen dem zweite-Reihe-Sitz und einer hinteren Fahrzeugtür (Öffnungszustand) bestimmt, und der Abstand lässt sich einteilen in einen Abstand (a in 1) zwischen einem rückwärtigen Ende eines Sitzpolsters und einer hinteren Fahrzeugtür, den ein Fußknöchel eines Fahrzeuginsassen durchquert, einen Abstand (b in 1) zwischen einem unteren Ende einer rückwärtigen Fläche der Rückenlehne und einer hinteren Fahrzeugtür, den ein Oberschenkel eines Fahrzeuginsassen durchquert, und einen Abstand (c in 1) zwischen einem oberen Ende der rückwärtigen Fläche der Rückenlehne und einer hinteren Fahrzeugtür, den das Becken und der Oberkörper eines Fahrzeuginsassen durchqueren.
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Da jedoch bei dem Einstieg-Schiebetyp eine vordere Schiebelänge des Sitzpolsters beschränkt ist, wird ein Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang für den Fahrzeuginsassen schmaler und ergeben sich Nachteile, wenn der Fahrzeuginsasse einsteigt.
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Um die Nachteile zu beheben, wird, da das Sitzpolster nach vorne aufgestellt und die Rückenlehne nach vorne bewegt wird, um vertikal aufgestellt zu werden, wie aus 2A ersichtlich, ein Aufstellsitz eingesetzt, bei dem ein breiter Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang für einen Fahrzeuginsassen sichergestellt und Komfort erzielt werden kann.
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Da jedoch durch eine Verstellvorrichtung kein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne erfolgt, wenn das Sitzpolster nach vorne aufgestellt ist, ist ein Abstand zwischen einem oberen Ende der Rückenlehne und der hinteren Fahrzeugtür, den der Oberkörper (insbesondere eine Schulter) eines Fahrzeuginsassen durchquert, trotz der Vorteile des Aufstellsitzes schmal, so dass die Schulter des Fahrzeuginsassen die Rückenlehne kontaktiert, wenn der Fahrzeuginsasse einsteigt oder aussteigt.
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Die in diesem Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Anerkennung oder jegliche Form von Hinweis dahingehend verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann auf dem Gebiet bereits wohlbekannt ist.
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KURZE ERFINDUNGSERLÄUTERUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, bei der, da während eines Aufstellvorgangs zum Aufrichten eines Sitzpolsters eines zweite-Reihe-Sitzes in Richtung nach vorne und zum Bewegen einer Rückenlehne nach vorne und zum gleichzeitigen vertikalen Aufrichten der Rückenlehne, während ein Fahrzeuginsasse in einen dritte-Reihe-Sitz einsteigt oder aus diesem aussteigt, ein Vorwärtsklappvorgang zum Kippen der Rückenlehne in einem vorbestimmten Winkel automatisch mittels einer Verstellvorrichtung erfolgt, ein Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang zwischen der Rückenlehne und einer hinteren Fahrzeugtür auf breite Weise sichergestellt werden kann und dementsprechend eine Unbequemlichkeit beseitigt werden kann, bei der eine Schulter des Fahrzeuginsassen die Rückenlehne und einen Umfang der Rückenlehne kontaktiert.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, wobei eine dem Aufstellen zugeordnete Zurückklapp-Einheit zwischen einem Haken, der an einem unteren Rahmen eines Sitzpolsters montiert ist, um mit einem Schließbügel einer Bodenplatte verriegelt oder von diesem entriegelt zu sein, und einer Verstelleinrichtung, die an einem Seitenrahmen einer Rückenlehne montiert ist, installiert ist, so dass ein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne und ein Vorwärtsklappvorgang einer Kopfstütze durch Betätigen der Verstelleinrichtung während eines Aufstellvorgangs automatisch durchgeführt werden können.
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Die dem Aufstellen zugeordnete Zurückklapp-Einheit kann aufweisen: einen Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus, der mit einem Aufstellbetätigungshebel in Verbindung mit dem Aufstellbetätigungshebel verbunden ist, um den Haken von einem Schließbügel zu entriegeln, einen Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus, der mit dem unteren Rahmen des Sitzpolsters verbunden ist, um das Sitzpolster vertikal aufzurichten, während der Haken entriegelt ist, und um die Rückenlehne aufzurichten, während die Rückenlehne gleichzeitig nach vorne bewegt wird, und einen Zurückklappmechanismus, der zwischen dem unteren Rahmen des Sitzpolsters und der Verstelleinrichtung der Rückenlehne und der Verstelleinrichtung der Kopfstütze angeschlossen ist, um die Verstelleinrichtung der Rückenlehne während eines Aufstellvorgangs derart zu betätigen, dass ein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne und ein Vorwärtsklappvorgang der Kopfstütze gleichzeitig erfolgen.
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Der Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus kann aufweisen: ein erstes Eingangsverbindungsstück, das koaxial mit dem Aufstellbetätigungshebel verbunden und an einer Außenfläche des Seitenrahmens der Rückenlehne montiert ist, ein zweites Eingangsverbindungsstück, das unter dem ersten Eingangsverbindungsstück angeordnet und durch ein erstes Seil drehbar mit dem ersten Eingangsverbindungsstück verbunden ist, ein drittes Eingangsverbindungsstück, das gelenkig an einer Innenfläche des Seitenrahmens montiert ist, wobei es mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück in Verbindung mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück verbunden ist, um in einem gleichen Winkel gedreht zu werden, während das zweite Eingangsverbindungsstück winklig gedreht wird, ein viertes Eingangsverbindungsstück, wobei ein oberes Ende davon koaxial mit dem dritten Eingangsverbindungsstück verbunden ist, und bei dem ein Ende eines zweiten Seils mit einem unteren Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks verbunden ist, ein fünftes Eingangsverbindungsstück, an dem ein unteres Ende einer Hakenstützplatte, die an einem unteren Ende des unteren Rahmens des Sitzpolsters montiert ist, gelenkig montiert ist, und bei dem ein entgegengesetztes Ende des zweiten Seils gleichzeitig mit einem oberen Ende des fünften Eingangsverbindungsstücks verbunden ist, und ein Mitnehmerstück, das mit einem zentralen Abschnitt des fünften Eingangsverbindungsstücks verbunden ist, zum Drehen des Hakens in eine Entriegelungsposition während es um den gleichen Winkel wie derjenige des fünften Eingangsverbindungsstücks gedreht wird, wenn an dem zweiten Seil 218 gezogen wird.
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Ein Verbindungselement, das koaxial mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück verbunden ist, kann an einem oberen Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks ausgebildet sein, ein Gelenkbolzen, der an einer Innenfläche des Seitenrahmens gelenkig gelagert ist, kann an einem zentralen Abschnitt des dritten Eingangsverbindungsstücks montiert sein, und ein Drück-Ende zum winkligen Drehen des vierten Eingangsverbindungsstücks kann an einem unteren Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks gebogen sein.
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Der Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus kann aufweisen: einen Verbindungsrahmen, wobei ein rückwärtiges Ende davon mit einem unteren Rahmen des Sitzpolsters gelenkig verbunden ist und wobei ein vorderes Ende davon gelenkig mit einem vorderen Rahmen des Sitzpolsters verbunden ist, der an einer Bodenplatte befestigt ist, und einen elastischen Zugmechanismus, der zwischen dem Verbindungsrahmen und dem vorderen Rahmen angeschlossen ist, zum Ziehen an dem Verbindungsrahmen durch eine Federrückstellkraft, um den Haken zu entriegeln und einen Aufstellvorgang durchzuführen.
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Der Zurückklappmechanismus kann aufweisen: ein erstes Zurückklapp-Verbindungsstück, wobei ein vorderes Ende davon gelenkig mit einem rückwärtigen Ende des Verbindungsrahmens des Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus verbunden ist, und wobei ein zentraler Abschnitt davon gelenkig mit dem unteren Rahmen verbunden ist, ein zweites Zurückklapp-Verbindungsstück, wobei ein vorderes Ende des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks koaxial mit dem Gelenkverbindungsteil des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks verbunden ist, ein unterer Abschnitt des rückwärtigen Endes des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks durch einen Gelenkbolzen mit einem rückwärtigen Ende des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks verbunden ist, und ein drittes Seil für einen Rückenlehnen-Umklappvorgang und ein viertes Seil für einen Kopfstützen-Umklappvorgang mit einem oberen Abschnitt des rückwärtigen Endes des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks zum Ziehen verbunden sind, ein Verstelleinrichtungs-Betätigungsverbindungsstück, das mit einem oberen Ende des dritten Seils verbunden ist, zum Entriegeln der Verstelleinrichtung und zum Ermöglichen eines Vorwärtsklappvorgangs der Rückenlehne, und ein Kopfstützen-Betätigungsverbindungsstück, das mit einem oberen Ende des vierten Seils verbunden ist, zum Entriegeln eines Kopfstützen-Drehverbindungsstücks und zum Ermöglichen eines Vorwärtsklappvorgangs der Kopfstütze.
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Das Verstelleinrichtungs-Betätigungsverbindungsstück kann aufweisen: ein drittes Zurückklapp-Verbindungsstück, wobei ein oberes Ende des dritten Seils mit einem rückwärtigen Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks verbunden ist, und wobei ein zentraler Abschnitt davon gelenkig mit einem Seitenrahmen der Rückenlehne verbunden ist, ein Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück, das mit einem Entriegelungsschaft der Verstelleinrichtung verbunden ist, zum winkligen Drehen der Verstelleinrichtung in eine Entriegelungsposition, und ein viertes Zurückklapp-Verbindungsstück, wobei ein unteres Ende davon zwischen einem rückwärtigen Ende und einem zentralen Abschnitt des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks angeschlossen ist, und wobei ein oberes Ende davon gelenkig mit dem Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück verbunden ist.
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Ein Drehwinkel-Beschränkungsführungsstift kann an einem vorderen Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks montiert sein, und ein Schlitz, in den der Führungsstift eingesetzt ist, kann durch den Seitenrahmen der Rückenlehne hindurchverlaufen.
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Die vorliegende Erfindung hat die folgende Wirkung.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Fahrzeuginsassen-Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang zwischen der Rückenlehne und einer hinteren Fahrzeugtür auf breite Weise sichergestellt werden und kann dementsprechend eine Unbequemlichkeit, bei der eine Schulter des Fahrzeuginsassen die Rückenlehne und einen Umfang der Rückenlehne kontaktiert, beseitigt werden, da während eines Aufstellvorgangs zum Aufrichten eines Sitzpolsters eines zweite-Reihe-Sitzes nach vorne und zum Bewegen einer Rückenlehne nach vorne und zum gleichzeitigen vertikalen Aufrichten der Rückenlehne, während ein Fahrzeuginsasse in einen dritte-Reihe-Gesetz einsteigt oder aus diesem aussteigt, ein Vorwärtsklappvorgang zum Kippen der Rückenlehne in einem vorbestimmten Winkel durch eine Verstelleinrichtung automatisch durchgeführt wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, die aus den hier aufgenommenen angehängten Zeichnungen sowie der folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich werden oder in diesen im Einzelnen erläutert sind, wobei diese gemeinsam dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht, in der ein Einstieg-Schiebeverfahren entsprechend einer Einstiegs-/Ausstiegsdurchgangs-Sicherungstechnologie zum Einsteigen in/Aussteigen aus einem dritte-Reihe-Sitz gemäß der verwandten Technik gezeigt ist,
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2A und 2B Seitenansichten zum Vergleichen von Betätigungsorten eines existierenden Aufstellsitzes ohne Rückenlehnen-Klappvorrichtung und eines Aufstellsitzes mit einer Rückenlehnen-Klappvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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3, 4, 5 und 6 perspektivische Ansichten, aus denen ein Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus und eine Betätigungsstruktur einer Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes eines Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind,
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7 und 8 perspektivische Ansichten, aus denen ein Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus und eine Betätigungsstruktur der Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes eines Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind,
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9, 10 und 11 perspektivische Ansichten, aus denen ein Zurückklappmechanismus und eine Betätigungsstruktur der Vorrichtung zum Zurückklappen eines Aufstellsitzes eines Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind.
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Es wird angemerkt, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, wobei sie eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellen, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung erläutern. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, einschließlich beispielsweise bestimmter Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und durch das Nutzungsumfeld bestimmt.
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Die Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich auf gleiche oder gleichwertige Teile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele hierfür in den angehängten Zeichnungen erläutert und nachfolgend beschrieben sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, wird angemerkt, dass die Erfindung durch die vorliegende Beschreibung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen sondern auch zahlreiche Alternativen, Modifizierungen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen miteinschließen, die im Erfindungsgedanken und im Umfang der durch die angehängten Ansprüche definierten Erfindung enthalten sein können.
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Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufstellsitz für ein Kraftfahrzeug und eine Vorrichtung zum Umklappen einer Rückenlehne, und das Hauptaugenmerk der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass, da während eines Aufstellvorgangs zum Aufrichten eines Sitzpolsters eines zweite-Reihe-Sitzes nach vorne und zum Bewegen einer Rückenlehne nach vorne und zum gleichzeitigen vertikalen Aufstellen der Rückenlehne, während ein Fahrzeuginsasse in einen dritte-Reihe-Sitz einsteigt oder aus diesem aussteigt, ein Vorwärtsklappvorgang zum Kippen der Rückenlehne in einem vorbestimmten Winkel durch eine Verstellvorrichtung automatisch erfolgt, ein Fahrzeuginsassen-Einstiegs-/Ausstiegsdurchgang zwischen der Rückenlehne und einer hinteren Fahrzeugtür auf breite Weise sichergestellt werden kann.
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Im Einzelnen bildet der Aufstellsitz gemäß der verwandten Technik einen Pfad, entlang dem ein Sitzpolster in Richtung nach vorne aufgerichtet wird und eine Rückenlehne nach vorne bewegt wird, um vertikal aufgerichtet zu werden, wie aus 2A ersichtlich, wohingegen der Aufstellsitz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Pfad ausbildet, entlang dem ein Sitzpolster in Richtung nach vorne aufgestellt wird und eine Rückenlehne nach vorne bewegt wird, so dass gleichzeitig ein Vorwärtsklappvorgang in einem vorbestimmten Winkel durchgeführt wird, wie aus 2B ersichtlich, so dass ein Fahrzeuginsassendurchgang zwischen der Rückenlehne und der hinteren Tür auf breitere Weise sichergestellt und dementsprechend eine Unbequemlichkeit beseitigt werden kann, bei der eine Schulter des Fahrzeuginsassen die Rückenlehne und einen Umfang der Rückenlehne kontaktiert.
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Hier sind eine Konfiguration und ein Bedienungsablauf einer Vorrichtung zum Umklappen einer Aufstellrückenlehne, d.h. eines Aufstellsitzes und einer Vorrichtung zum Umklappen eines Sitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 bis 11 beschrieben.
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Das technische Merkmal der Vorrichtung zum Umklappen einer Aufstellrückenlehne gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine dem Aufstellen zugeordnete Zurückklapp-Einheit zwischen einem Haken 110, der an einem unteren Rahmen 100 eines Sitzpolsters montiert ist, um an einem Schließbügel (nicht gezeigt) einer Bodenplatte verriegelt oder von dieser entriegelt zu sein, und einer an einem Seitenrahmen 120 einer Rückenlehne montierten Verstelleinrichtung 130 installiert ist, so dass die Verstelleinrichtung 130 der Rückenlehne während eines Aufstellvorgangs durch die dem Aufstellen zugeordnete Zurückklapp-Einheit entriegelt werden kann, so dass ein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne und ein Vorwärtsklappvorgang einer Kopfstütze gleichzeitig automatisch durchgeführt werden können, wenn ein Aufstellvorgang durchgeführt wird.
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Zu diesem Zweck weist die dem Aufstellen zugeordnete Zurückklapp-Einheit auf: einen Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus 210, der mit einem Aufstellbetätigungshebel 202 in Verbindung mit dem Aufstellbetätigungshebel 202 verbunden ist, um den Haken 110 von einem Schließbügel zu entriegeln, einen Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus 220, der mit dem unteren Rahmen 100 des Sitzpolsters verbunden ist, um das Sitzpolster vertikal aufzurichten, während der Haken 110 entriegelt ist, und die Rückenlehne aufzurichten, während die Rückenlehne gleichzeitig nach vorne bewegt wird, einen Zurückklappmechanismus 230, der zwischen dem unteren Rahmen 110 des Sitzpolsters und der Verstelleinrichtung 130 der Rückenlehne und der Verstelleinrichtung der Kopfstütze angeschlossen ist, um die Verstelleinrichtung 130 der Rückenlehne während eines Aufstellvorgangs derart zu betätigen, dass ein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne und ein Vorwärtsklappvorgang der Kopfstütze zur gleichen Zeit durchgeführt werden.
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Zunächst wird eine Konfiguration des Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3, die 4, die 5 und die 6 beschrieben.
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Der Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus 210 funktioniert derart, dass das Sitzpolster, das mittels des Schließbügels und des Hakens an der Bodenplatte verriegelt und befestigt ist, für einen Aufstellvorgang entriegelt wird.
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In einer Konfiguration des Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus 210 ist der Aufstellbetätigungshebel 202 an einer Abdeckung an einer Seitenfläche des Sitzes montiert und ist ein erstes Eingangsverbindungsstück 211 drehbar mit einer Außenfläche des Seitenrahmens 120 der Rückenlehne verbunden, der koaxial mit dem Aufstellbetätigungshebel 202 verbunden und innerhalb der Abdeckung angeordnet ist.
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Ein kreisförmiges zweites Eingangsverbindungsstück 210, das durch ein erstes Seil 217 mit dem ersten Eingangsverbindungsstück 211 verbunden ist, ist drehbar mit einem unteren Abschnitt des ersten Eingangsverbindungsstücks 211 des Seitenrahmens 120 verbunden.
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Dann ist ein oberes Ende des ersten Seils 217 an einem Ende gegenüber einem Drehzentrumspunkt des ersten Eingangsverbindungsstücks befestigt, und ein unteres Ende davon ist an einem Befestigungsloch befestigt, das an einem unteren Ende gegenüber einem Drehzentrumspunkt des zweiten Eingangsverbindungsstücks 212 ausgebildet ist.
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Ein drittes Eingangsverbindungsstück 213, das mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück 212 in Verbindung mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück 212 verbunden ist, ist an einer Innenfläche des Seitenrahmens 120 gelenkig gelagert, und das dritte Eingangsverbindungsstück 213 dreht sich in dem gleichen Winkel, wenn das zweite Eingangsverbindungsstück 212 winklig gedreht wird, während der Seitenrahmen 120 zwischen dem zweiten Eingangsverbindungsstück 212 und dem dritten Eingangsverbindungsstück 213 angeordnet ist.
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Wie aus 5 ersichtlich, ist im Einzelnen ein Verbindungselement 213-1, das koaxial mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück 211 verbunden ist, an einem oberen Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 ausgebildet, ist ein Gelenkbolzen 213-2, der an einer Innenfläche des Seitenrahmens 120 gelenkig gelagert ist, an einem zentralen Abschnitt des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 montiert, und ist ein Drück-Ende 213-3 zum winkligen Drehen eines vierten Eingangsverbindungsstücks 214 vertikal nach innen gebogen und einstückig mit einem unteren Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 ausgebildet.
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Dann ist ein oberes Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks 214 koaxial mit dem dritten Eingangsverbindungsstück 213 verbunden und ist ein Ende eines zweiten Seils 218 mit einem unteren Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks 214 verbunden, der zu drücken ist.
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Wie aus 6 ersichtlich, ist ein unteres Ende des fünften Eingangsverbindungsstücks 215 gelenkig mit einer Hakenstützplatte 104 verbunden, die an einem unteren Ende des unteren Rahmens 100 des Sitzpolsters montiert ist, und ist ein entgegengesetztes Ende des zweiten Seils 218 mit einem oberen Ende eines fünften Eingangsverbindungsstücks 215 verbunden.
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Ein Mitnehmerstück 216 zum Drehen des Hakens 110 in eine Entriegelungsposition während es um den gleichen Winkel wie derjenige des fünften Eingangsverbindungsstücks 215 gedreht wird, wenn an dem zweiten Seil 218 gezogen wird, ist zwischen der Hakenstützplatte 104 und einem zentralen Abschnitt des fünften Eingangsverbindungsstücks 215 montiert.
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Der Haken 110 hat eine konkave Verriegelungsaussparung, in die der (nicht gezeigte) Schließbügel, der an der Bodenplatte montiert ist, eingesetzt ist, so dass die Verriegelungsaussparung, in die der Schließbügel eingesetzt ist, normalerweise in einer Position vorgesehen ist, die von derjenigen des Schließbügels abweicht, so dass der Haken 110 an dem Schließbügel verriegelt ist, und die Verriegelungsaussparung, in die der Schließbügel eingesetzt ist, während eines Entriegelungsvorgangs in einer Position ist, die mit derjenigen des Schließbügels übereinstimmt, so dass der Haken 110 in einem Entriegelungszustand ist, in dem der Haken 110 von dem Schließbügel getrennt ist.
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Zunächst wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3, die 4, die 5 und die 6 ein Funktionsablauf des oben eingerichteten Aufstellbetätigungs-Eingangsmechanismus beschrieben.
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Wenn der Fahrzeuginsasse zum Einsteigen in einen dritte-Reihe-Sitz oder zum Aussteigen aus diesem den Aufstellbetätigungshebel 202 in einer Richtung dreht, wird zunächst das erste Eingangsverbindungsstück 211, das koaxial mit dem Aufstellbetätigungshebel 202 verbunden ist, gleichzeitig winklig in demselben Winkel gedreht, um an dem ersten Seil 217 zu ziehen.
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Anschließend wird das zweite Eingangsverbindungsstück 212 unter dem ersten Seil 217 winklig gedreht, während an dem ersten Seil 217 gezogen wird, und wird das dritte Eingangsverbindungsstück 213, das an einer Innenfläche des Seitenrahmens 120 mit dem zweiten Eingangsverbindungsstück 212 verbunden ist, winklig um den Gelenkbolzen 213-2 gedreht.
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Das bedeutet, dass, da der Drehzentrumschaft des zweiten Eingangsverbindungsstücks 210 mit dem Verbindungselement 213-1 verbunden ist, das an einem oberen Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 ausgebildet ist, ein oberes Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 winklig um den Gelenkbolzen 213-2 gedreht wird, wenn das zweite Eingangsverbindungsstück 212 winklig gedreht wird.
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Wenn das dritte Eingangsverbindungsstück 113 winklig gedreht wird, dreht dann das Drück-Ende 213-3, das an einem unteren Ende des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 gebogen ist, das vierte Eingangsverbindungsstück 214, während das vierte Eingangsverbindungsstück 214 zurückgebogen wird.
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Im Einzelnen wird ein unteres Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks 214 um einen Gelenkpunkt an einem oberen Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks 214 zurückgebogen, während es winklig gedreht wird, durch eine Kraft, die durch das Drück-Ende 213-3 des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 aufgebracht wird, während das Drück-Ende 213-3 des dritten Eingangsverbindungsstücks 213 winklig gedreht wird.
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Zur gleichen Zeit wird an dem zweiten Seil 218 gezogen, das mit einem unteren Ende des vierten Eingangsverbindungsstücks 214 verbunden ist.
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Wenn an dem zweiten Seil 218 gezogen wird, wird ein oberes Ende des fünften Eingangsverbindungsstücks 215, an dem ein unteres Ende der Hakenstützplatte 104 gelenkig gelagert ist, winklig in Richtung einer Zugrichtung (Vorderseite) des zweiten Seils 218 gedreht.
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Das Mitnehmerstück 216, das zwischen der Hakenstützplatte 104 und einem zentralen Abschnitt des fünften Eingangsverbindungsstücks 215 montiert ist, dreht den Haken 110 in eine Entriegelungsposition, während es um den gleichen Winkel wie derjenige des fünften Eingangsverbindungsstücks 215 gedreht wird.
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Da der Verriegelungs- und Kontaktzustand des Hakens 110 und des Mitnehmerstücks 216 gelöst wird, wenn das Mitnehmerstück 216 gedreht wird, befindet sich genauer ausgedrückt die Verriegelungsaussparung des Hakens 110, in die der Schließbügel eingesetzt ist, in einem Zustand, in dem das Mitnehmerstück 216 und der Haken 110 einander kontaktieren, um miteinander verriegelt werden, durch eine Rückstellkraft der Rückstellfeder (nicht dargestellt), die an einem Drehschaft des Hakens 110 montiert ist, in einer Position, die mit derjenigen des Schließbügels übereinstimmt, so dass der Haken 110 in einen Entriegelungszustand gebracht wird, in dem der Haken 110 von dem Schließbügel getrennt ist.
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Da der Haken 110 in einen Entriegelungszustand gebracht wird, in dem der Haken 110 von dem Schließbügel getrennt ist, wird dementsprechend ein Aufstellvorgang zum winkligen Drehen des Sitzpolsters nach vorne und zum vertikalen Aufrichten des Sitzpolsters durchgeführt.
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Der Aufstellvorgang des Sitzpolsters wird im Wesentlichen durch den Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus 220 durchgeführt.
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Hier werden unter Bezugnahme auf die 7 und die 8 eine Konfiguration und ein Funktionsablauf des Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus beschrieben.
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Der Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus 220 ist ein Element zum wesentlichen Durchführen einer Aufstellbetätigung des Sitzpolsters und der Rückenlehne, und funktioniert, um das Sitzpolster vertikal aufzurichten, während das Sitzpolster winklig nach vorne gedreht wird und die Rückenlehne vertikal angeordnet wird, nachdem die Rückenlehne nach vorne bewegt wurde.
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Zu diesem Zweck sind der untere Rahmen 110 und der vordere Rahmen 222 des Sitzpolsters durch einen Verbindungsrahmen 224 gelenkig miteinander verbunden.
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Das bedeutet, dass ein rückwärtiges Ende des Verbindungsrahmens 224 gelenkig mit dem unteren Rahmen 110 verbunden ist und ein vorderes Ende des Verbindungsrahmens 224 gelenkig mit dem vorderen Rahmen 222 des Sitzpolsters verbunden ist, der an der Bodenplatte befestigt ist.
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Ein elastischer Zugmechanismus 226 zum Ziehen an dem Verbindungsrahmen 224 durch eine Federrückstellkraft, um den Haken 110 zu entriegeln und einen Aufstellvorgang durchzuführen, ist zwischen dem Verbindungsrahmen 224 und dem vorderen Rahmen 222 angeschlossen.
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Wenn sich der Haken 110 in einem Entriegelungszustand befindet, in dem der Haken 110 von dem Schließbügel getrennt ist, wird dementsprechend der Verbindungsrahmen 224 durch eine Federrückstellkraft des elastischen Zugmechanismus nach vorne gezogen und wird der Verbindungsrahmen 224 um einen Gelenkbefestigungspunkt des vorderen Rahmens 222 winklig in Richtung nach vorne gedreht, und wird dann der untere Rahmen 110, der mit einem rückwärtigen Ende des Verbindungsrahmens 224 verbunden ist, winklig nach vorne gedreht, während er von dem Verbindungsrahmen 224 mitgenommen wird.
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Da der einen Rahmen des Sitzpolsters ausbildende untere Rahmen 110 und der Verbindungsrahmen 224 winklig gedreht werden, um nach vorne aufgerichtet zu werden, wird somit ein Aufstellvorgang zum vertikalen Aufrichten des Sitzpolsters und zum Bewegen der mit dem Sitzpolster verbundenen Rückenlehne nach vorne durchgeführt, um die Rückenlehne vertikal aufzurichten.
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Hier wird eine Konfiguration des Zurückklappmechanismus unter Bezugnahme auf die 9, die 10 und die 11 beschrieben.
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Der Zurückklappmechanismus 230 funktioniert zum Betätigen der Verstelleinrichtung der Rückenlehne, um während eines Aufstellvorgangs automatisch eine Vorwärtsklappbetätigung der Rückenlehne durchzuführen.
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Zu diesem Zweck ist ein erstes Zurückklapp-Verbindungsstück 231 vorgesehen, wobei ein vorderes Ende davon gelenkig mit einem rückwärtigen Ende des Verbindungsrahmens 224 des Aufstellbetätigungs-Ausgangsmechanismus 220 verbunden ist, und wobei ein zentraler Abschnitt davon gelenkig mit dem unteren Rahmen 110 verbunden ist.
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Ein zweites Zurückklapp-Verbindungsstück 232 ist zwischen dem ersten Zurückklapp-Verbindungsstück 231 und dem unteren Rahmen 110 angeschlossen.
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Im Einzelnen ist ein vorderes Ende des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks 232 koaxial mit dem Gelenkverbindungsteil des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks 231 verbunden, ist ein unterer Abschnitt des rückwärtigen Endes des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks 232 durch einen Gelenkbolzen 232 mit einem rückwärtigen Ende des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks 231 verbunden, und sind ein drittes Seil 234 für einen Rückenlehnen-Umklappvorgang und ein viertes Seil 235 für einen Kopfstützen-Umklappvorgang zum Ziehen mit einem oberen Abschnitt des rückwärtigen Endes des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks 232 verbunden.
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Ein drittes Zurückklapp-Verbindungsstück 243 des Verstelleinrichtungs-Betätigungsverbindungsstücks 240, das die Verstelleinrichtung 130 entriegelt und einen Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne ermöglicht, ist mit einem oberen Ende des dritten Seils 234 verbunden.
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Dann ist ein oberes Ende des dritten Seils 234 mit einem rückwärtigen Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 verbunden, und ist ein zentraler Abschnitt des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 gelenkig mit dem Seitenrahmen 120 der Rückenlehne verbunden.
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Ein Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück 245 zum winkligen Drehen der Verstelleinrichtung 130 in eine Entriegelungsposition ist mit einem Entriegelungsschaft der Verstelleinrichtung 130 verbunden.
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Ein viertes Zurückklapp-Verbindungsstück 244 ist zwischen dem Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück 245 und dem dritten Zurückklapp-Verbindungsstück 243 angeschlossen.
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Im Einzelnen ist ein unteres Ende des vierten Zurückklapp-Verbindungsstücks 244 zwischen einem rückwärtigen Ende und einem zentralen Abschnitt des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 angeschlossen, und ist ein oberes Ende des vierten Zurückklapp-Verbindungsstücks 244 gelenkig mit dem Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück 243 verbunden.
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Dann ist ein Drehwinkel-Beschränkungsführungsstift 246 an einem vorderen Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 montiert, und verläuft ein Schlitz 247, in den der Führungsstift 246 eingesetzt ist, um einen Drehwinkel des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 zu begrenzen, durch den Seitenrahmen 120 der Rückenlehne hindurch.
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Hier wird ein Funktionsablauf des oben konfigurierten Zurückklappmechanismus unter Bezugnahme auf die 9, die 10 und die 11 beschrieben.
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Wenn sich der Haken 110 in einem Entriegelungszustand befindet, in dem der Haken 110 von dem Schließbügel getrennt ist, werden, wie oben beschrieben, der einen Rahmen des Sitzpolsters ausbildende untere Rahmen 110 und der Verbindungsrahmen 224 winklig gedreht, um durch eine Federrückstellkraft des elastischen Zugmechanismus 226 nach vorne aufgerichtet zu werden, so dass ein Aufstellvorgang zum vertikalen Aufrichten des Sitzpolsters und zum Bewegen der mit dem Sitzpolster verbundenen Rückenlehne nach vorne zum vertikalen Aufrichten der Rückenlehne durchgeführt wird.
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Aufgrund eines Bewegungsunterschiedes zwischen einem Vorwärtsdrehwinkel des unteren Rahmens 110 des Sitzpolsters und einem Vorwärtsdrehwinkel des Verbindungsrahmens 224 wird dann ein vorderes Ende des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks 231 (ein mit dem Verbindungsrahmen gelenkig verbundenes Teil) um die Mitte davon winklig nach hinten gedreht und wird gleichzeitig ein rückwärtiges Ende des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks 231 winklig nach vorne gedreht, wie aus 9 und 10 ersichtlich.
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Anschließend wird auch ein rückwärtiges Ende des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks 232, das durch einen Gelenkbolzen 232 mit einem rückwärtigen Ende des ersten Zurückklapp-Verbindungsstücks 231 verbunden ist, im gleichen Winkel winklig nach vorne gedreht.
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Dementsprechend werden das dritte Seil 234 für einen Rückenlehnen-Umklappvorgang und das vierte Seil 235 für einen Kopfstützen-Umklappvorgang nach unten gezogen, wenn das rückwärtige Ende des zweiten Zurückklapp-Verbindungsstücks 232 winklig nach vorne gedreht wird.
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Wenn das dritte Seil 234 nach unten gezogen wird, wird ein Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 des Verstellvorrichtungs-Betätigungsverbindungsstücks 240, das mit einem oberen Ende des dritten Seils 234 verbunden ist, nach unten gezogen, und wird der Führungsstift 246 eines entgegengesetzten Endes davon bewegt, während ein Winkel des Führungsstiftes 246 entlang dem Schlitz 247, der in dem Seitenrahmen 120 ausgebildet ist, beschränkt wird.
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Wenn ein Ende des dritten Zurückklapp-Verbindungsstücks 243 nach unten gezogen wird, wird gleichzeitig das vierte Zurückklapp-Verbindungsstück 244 nach unten gezogen und dreht das vierte Zurückklapp-Verbindungsstück 244 das Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück 245, das mit einem Entriegelungsschaft der Verstelleinrichtung 130 verbunden ist, winklig.
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Da das Verstelleinrichtungs-Entriegelungsverbindungsstück 245 winklig gedreht wird, so dass der Entriegelungsschaft der Verstelleinrichtung 130 in einer Entriegelungsrichtung gedreht wird, wird die Verstelleinrichtung 130 betätigt und wird ein Vorwärtsklappvorgang der Rückenlehne gemäß einer Betätigung der Verstelleinrichtung 130 durchgeführt.
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Wenn an dem vierten Seil 235 gezogen wird, wird der Verriegelungszustand des Drehschaftes für einen Vorwärtsklappvorgang der Kopfstütze gelöst, so dass der Drehschaft durch eine Federrückstellkraft der Feder (nicht gezeigt) nach vorne gedreht wird und die Kopfstütze gleichzeitig nach vorne geklappt wird.
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Zum Zweck einer vereinfachten Erläuterung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“ und „außen“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale zu beschreiben, wie sie aus den Figuren ersichtlich sind.
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Die vorangehende Beschreibung bestimmter beispielgebender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Erläuterung und Beschreibung dargestellt. Sie soll weder vollständig sein noch die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und zahlreiche Modifizierungen und Variationen sind im Lichte der oben beschriebenen Lehren möglich. Die beispielgebenden Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es so einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, verschiedene beispielgebende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifizierungen davon auszuführen. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die hier angehängten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.