DE102014113460A1 - Schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete Rolle sowie Verfahr-Vorrichtung mit einer solchen Rolle - Google Patents

Schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete Rolle sowie Verfahr-Vorrichtung mit einer solchen Rolle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft zunächst eine schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder vorgespannte Rolle (4), insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist. Um eine Rolle der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass das Schalteinwirkungsmittel sich zufolge der Federbeaufschlagung ausgehend von einer Freigabestellung und/oder einer Schwenkblockierungsstellung selbsttätig in die Blockierungsstellung bewegt. Die Erfindung betrifft weiter eine Verfahr-Vorrichtung (1) mit einer schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildeten, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder vorgespannten Rolle (4), insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist, wobei die Rolle (4) ohne Eingriff eines Benutzers sich ständig in der Blockierungsstellung befindet. Um eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) ein Betätigungsteil (48) aufweist, mit dem der Benutzer durch Annäherung an oder Berührung des Betätigungsteils (48) für die Dauer des Eingriffs die Freigabestellung herbeiführen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder vorgespannte Rolle, insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist.
  • Rollen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Es wird beispielsweise auf die DE 10 2007 039 208 A1 verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
  • Die Blockierungsstellung ist insbesondere eine Drehblockierungsstellung, in welcher eine Drehbewegung des Laufrades der Rolle um dessen Horizontalachse unterbunden ist. Eine derartige Möglichkeit der Drehblockierung ist weiter auch bei sogenannten Bockrollen bekannt. Lenkrollen dagegen sind weiter, sofern nicht blockiert, um eine Vertikalachse schwenkbar. Auch in diesem Zusammenhang ist, wie beispielsweise aus vorgenannter Patentanmeldung, bekannt, eine Blockierungsstellung zur Schwenkblockierung vorzusehen. Sofern eine Schwenk- und Drehblockierung vorliegt, spricht man auch von einer Totalfeststellung der Lenkrolle.
  • Derartige Rollen finden beispielsweise Verwendung an Krankenbetten, Möbeln oder dergleichen.
  • Es ist bekannt, einen Betätigungsbolzen vorzusehen, über welchen die Blockierungsstellung (Dreh- und/oder Schwenkblockierungsstellung) der Rolle eingenommen werden kann. Der Betätigungsbolzen ist bevorzugt in die Blockierungsstellung federvorgespannt. Eine Aufhebung der Blockierung erfolgt demnach unter Überwindung der Federkraft.
  • In dem vorbezeichneten Stand der Technik ist ein Schalteinwirkungsmittel zur Einwirkung auf den Betätigungsbolzen vorgesehen, über welches Schalteinwirkungsmittel der Betätigungsbolzen willensbetont durch einen Benutzer aus der Blockierungsstellung in eine Freigabestellung verlagerbar ist. Die Freigabestellung kann allein die Drehfreigabestellung sein, darüber hinaus eine Totalfreigabestellung, in welcher die Rolle sowohl dreh- als auch schwenkbar ist.
  • Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Rolle der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Rolle gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass das Schalteinwirkungsmittel sich zufolge der Federbeaufschlagung ausgehend von einer Freigabestellung und/oder einer Schwenkblockierungsstellung selbsttätig in die Blockierungsstellung bewegt.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Verfahr-Vorrichtung mit einer schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildeten, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder vorgespannten Rolle, insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist, wobei die Rolle ohne Eingriff eines Benutzers sich ständig in der Blockierungsstellung befindet.
  • Die Freigabe- und/oder Schwenkblockierungsstellung kann nicht selbsthaltend eingenommen werden. Vielmehr ist hierzu ein willensbetonter Eingriff durch den Benutzer nötig, welcher Eingriff zur Erlangung und Beibehaltung der Freigabe- und/oder Schwenkblockierungsstellung (unter Beibehaltung der Drehbarkeit des Laufrades um dessen Radachse) führt. Mit Fortfall des benutzerseitigen Eingriffs bewegt sich das Schalteinwirkungsmittel und hierüber bevorzugt der Betätigungsbolzen selbsttätig infolge Federbeaufschlagung in die Total-Blockierungsstellung zurück. Es ist hierdurch sichergestellt, dass insbesondere die Drehblockierung der Rolle, weiter insbesondere die Drehblockierung aller Rollen eines verfahrbaren Gegenstandes, wie beispielsweise eines Krankenbettes, nur dann aufgehoben ist, wenn ein Benutzer willensbetont diese veranlasst, um den Gegenstand verfahren zu wollen. Ansonsten geht die Rolle in die Blockierungsstellung, gegebenenfalls Totalfeststellung über. Der verfahrbare Gegenstand ist entsprechend gesichert gegen ein selbsttätiges Verfahren, beispielsweise gegen ein selbsttätiges Abrollen auf einer abschüssigen Fläche.
  • Bezüglich der Verfahr-Vorrichtung ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken darauf abgestellt, dass die Vorrichtung ein Betätigungsteil aufweist, mit dem der Benutzer durch Annäherung an oder Berührung des Betätigungsteils für die Dauer des Eingriffs die Freigabestellung herbeiführen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Benutzer wählen zwischen einer Dreh-Freigabestellung und einer Total-Freigabestellung der einen oder der mehreren Rollen des Gegenstandes.
  • Hierzu kann an dem verfahrbaren Gegenstand ein Betätigungsteil beispielsweise in Form eines Griffes oder Hebels vorgesehen sein, welches Betätigungsteil zur Freigabe der Rolle während des Verfahrvorganges dauernd zu betätigen ist. Bei einem Griff, beispielsweise Drehgriff, oder bei einem Hebel kann durch den Drehwinkel beziehungsweise den Hebelweg bei Ausbildung der Rolle als Lenkrolle wahlweise die Dreh-Freigabestellung oder die Total-Freigabestellung der Rolle eingenommen werden.
  • Eine solche Betätigung zur Drehfreigabe und/oder Totalfreigabe der Rolle kann weiter auch beispielsweise durch ein Schloss erreicht sein. Der Benutzer, insbesondere ein berechtigter Benutzer zum Verfahren des Gegenstandes verbringt die Rolle in die bevorzugte Freigabestellung mittelbar durch Betätigung des Schlosses mittels eines entsprechenden Schlüssels.
  • Auch kann weiter beispielsweise in einem Handhabungsbügel oder dergleichen des verfahrbaren Gegenstandes gegebenenfalls berührungslos arbeitendes Betätigungsteil, beispielsweise ein Sensor, insbesondere Näherungs- oder Kontaktsensor, vorgesehen sein, welcher bei entsprechender Berührung beziehungsweise Annäherung die Bewegung des Schalteinwirkungsmittels in die Freigabestellung bewirkt.
  • Bei einer durch Berührung oder mechanischer Verlagerung gegebenen Auslösung ist weiter bevorzugt die Anordnung von zwei Betätigungsteilen, beispielsweise an einem Handhabungsbügel vorgesehen, welche Betätigungsteile zueinander beabstandet sind. Dies erfordert das Erfassen oder Berühren der Betätigungsteile durch beide Hände.
  • Darüber hinaus ist auch eine kontaktlose Auslösung möglich, beispielsweise durch Ausbildung des Betätigungsteiles als elektronischer Empfänger. Der Benutzer, insbesondere ein berechtigter Benutzer, weist einen entsprechenden elektronischen Sender auf, beispielsweise in Form einer mit einem Chip versehenen Berechtigungskarte, welche in der Kleidung getragen werden kann. Beispielsweise kann eine RFID-Detektierung vorgesehen sein.
  • Insbesondere bei einer mechanischen Ausgestaltung des oder der Betätigungsteile kann die Einwirkung auf das Schalteinwirkungsmittel mittels eines Seilzuges oder eines Bowdenzuges erfolgen. Auch kann eine Stange vorgesehen sein. Darüber hinaus kann auch eine elektromotorische Betätigung des Schalteinwirkungsmittels vorgesehen sein, dies insbesondere bei elektrischer oder elektronischer Ausgestaltung des Betätigungsteiles, beispielsweise in Form eines Schlosses oder Sensors. Auch kann bei einer Griff- oder Hebelanordnung eine elektromotorische Betätigung ausgelöst werden.
  • Der Betätigungsbolzen kann mit der Federkraft unmittelbar oder mittelbar beaufschlagt sein. Hierzu kann beispielsweise eine entsprechend angeordnete Druckfeder vorgesehen sein, welche sich einerends an dem Betätigungsbolzen und andererseits beispielsweise an einem Gehäuse der Rolle abstützt.
  • Auch kann die Federkraft unmittelbar oder mittelbar auf das Schalteinwirkungsmittel einwirken und über das Schalteinwirkungsmittel mittelbar auf den Betätigungsbolzen.
  • Das Schalteinwirkungsmittel kann eine Hebelanordnung sein, auf welche Hebelanordnung die Feder zur Belastung des Systems in die Blockierungsstellung unmittelbar einwirken kann.
  • In einer möglichen Ausgestaltung ist das Schalteinwirkungsmittel ein Schaltnocken, der um eine Achse quer zur Längsachse des Betätigungsbolzens bewegbar ist. Eine unmittelbar auf das Schalteinwirkungsmittel beziehungsweise den Schaltnocken einwirkende Feder kann beispielsweise eine Schenkelfeder sein, welche in Drehrichtung des Schaltnockens, insbesondere in Richtung auf die Blockierungsstellung wirkt.
  • Der Schaltnocken kann ein oder mehrere, beispielsweise zwei oder drei, durch einen Anschlag oder einen überlaufbaren Widerstand festgelegte Schaltausformungen aufweisen, wobei eine Schaltausformung im betätigten Zustand bezogen auf eine bei Benutzungsstellung vertikal durch eine Drehachse des Schaltnockens gehende Gerade zur Schaffung eines Hebelarms versetzt zu der Geraden ausgebildet ist.
  • Hierdurch wirkt, insbesondere bei unmittelbarer Federbeaufschlagung des Betätigungsbolzens, welcher Betätigungsbolzen mit dem Schaltnocken beziehungsweise mit der Schaltausformung des Schaltnockens zusammenwirkt, eine Drehmomentbeaufschlagung des Schaltnockens in Richtung auf die Blockierungsstellung der Rolle. Einer Selbsthaltung des Nockens in der Freigabestellung ist somit entgegengewirkt.
  • Die Schaltausformung wirkt mit einem dem Schaltnocken zugewandten Ende des Betätigungsbolzens zusammen. Dieses zugewandte Ende kann gerichtet auf die Schaltausformung konvex gewölbt oder mit einer schrägen Fläche versehen sein, welche Wölbung oder schräge Fläche die selbsttätige Rückstellung de Schaltnockens bei Fortfall der benutzerseitigen Belastung unterstützt.
  • Der Schaltnocken kann in einer Aufnahme der Rolle, beispielsweise einem Montagezapfen, angeordnet sein, welche Aufnahme jedenfalls für die Blockierungsstellung einen Festanschlag ausbildet. Die Blockierungsstellung des Schaltnockens beziehungsweise des Schalteinwirkungsmittels ist durch den aufnahmeseitigen Anschlag definiert.
  • Bevorzugt ist auch die maximale Freigabestellung anschlagbegrenzt. Dies kann erreicht sein durch einen weiteren Festanschlag im Bereich der Aufnahme.
  • Der Schaltnocken beziehungsweise das Schalteinwirkungsmittel weist entsprechend ausgebildete und positionierte Anschlagbereiche auf, zur Zusammenwirkung mit den Festanschlägen der Aufnahme.
  • Eine Zwischenstellung zwischen der Blockierungsstellung und der maximalen Freigabestellung kann durch einen überlaufbaren Widerstand definiert sein. Der überlaufbare Widerstand kann durch eine Schaltausformung eines Schaltnockens gegeben sein. Der überlaufbare Widerstand definiert bevorzugt die Totalfreigabestellung (Dreh- und Schwenkfreigabestellung) der Rolle. Mit Überlaufen des Widerstandes und entsprechender weiterer Verlagerung des Schalteinwirkungsmittels, beispielsweise weiterer Drehung des Schaltnockens, wird bevorzugt die anschlagbegrenzte Drehfreigabestellung der Rolle erreicht. Auch in dieser Drehfreigabestellung kann sich die diesbezügliche Schaltausformung versetzt zu der vorbeschriebenen Geraden durch die Drehachse des Schaltnockens erstrecken, wobei sich dieser Abstand, wie auch in der Drehfreigabestellung, in Drehrichtung des Schaltnockens in Richtung auf die Freigabestellung vor der jeweiligen Schaltausformung einstellt. Der gegen die Schaltausformung zufolge Federkraft wirkende Betätigungsbolzen beaufschlagt die Schaltausformung und hierüber den Schaltnocken demzufolge zurück in Richtung auf die Blockierungsstellung.
  • In der Drehfreigabestellung ist die Schwenkbarkeit der Rolle blockiert.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 1 bis 2 mm auch die Offenbarung von 1,1 bis 2 mm, 1 bis 1,9 mm, 1,1 bis 1,9 mm, 1,3 bis 1,6 mm, etc., die Offenbarung von 2 bis 3 mm auch die Offenbarung von 2,1 bis 3 mm, 2 bis 2,9 mm, 2,1 bis 2,9 mm, 2,3 bis 2,6 mm, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber auch zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine Verfahr-Vorrichtung in Art eines Krankenhausbettes mit Betätigungsteilen zur Bewegung von Schalteinwirkungsmitteln in Lenkrollen in eine Freigabestellung, eine erste Ausführungsform betreffend;
  • 2 eine Rolle gemäß der Ausführung in 1 in perspektivischer Darstellung;
  • 3 den Vertikalschnitt durch die Rolle, die Blockierungsstellung betreffend;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung, eine Totalfreigabestellung betreffend;
  • 5 eine weitere der 3 entsprechende Darstellung, die Drehfreigabestellung der Rolle betreffend;
  • 6 die Vergrößerung gemäß VI in 5, eine zweite Ausführungsform zur Einwirkung auf das Schalteinwirkungsmittel betreffend;
  • 7 eine der 6 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
  • 8 in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Handhabungsbereiches der Verfahr-Vorrichtung mit einem Betätigungsteil gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung mit einem alternativen Betätigungsteil;
  • 10 eine weitere der 8 entsprechende Darstellung mit einem alternativen Betätigungsteil und einer ansteuerbaren Rolle;
  • 11 eine weitere Ausführungsform eines Betätigungsteiles in einer Darstellung gemäß 8;
  • 12 eine der 8 entsprechende Darstellung, ein berührungsloses Betätigungsteil in Form eines Empfängers betreffend, mit zuordbarem Sender.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Verfahr-Vorrichtung 1. Diese Vorrichtung 1 ist im dargestellten Fall ein Krankenhausbett, mit einem Bettrahmen 2, welches auf einem Chassis 3 befestigt ist.
  • Im Bereich der vier Ecken des Chassis 3 ist jeweils eine Rolle 4 angeordnet.
  • Der Bettrahmen 2 verfügt bevorzugt sowohl kopf- als auch fußseitig über einen zum Verschieben des Bettes geeigneten Handhabungsbereich 5, beispielsweise in Form einer Handhabungsstange.
  • Die Rollen 4 sind bevorzugt als Lenkrollen ausgebildet, welche Lenkrollen in der Nutzungsstellung um eine Vertikalachse y schwenkbar sind, um so insbesondere eine Kurvenfahrt der Vorrichtung 1 zu erleichtern.
  • Solche Lenkrollen sind insbesondere dem Fußbereich der Vorrichtung 1 zugeordnet, während zugeordnet dem Kopfbereich der Vorrichtung gegebenenfalls auch sogenannte Bockrollen vorgesehen sein können, die entsprechend nicht um eine Vertikalachse schwenkbar sind.
  • Dargestellt ist insbesondere mit Bezug zu den 2 bis 5 eine Rolle 4 in Form einer Doppelrolle, d. h. mit zwei Laufrädern 6 und einem Traggehäuse 7.
  • Das Traggehäuse 7 weist zunächst einen kreiszylinderabschnittförmigen Bereich auf, an dessen beiden Seitenflächen jeweils ein Laufrad 6 angeordnet ist. Die Laufradachse x durchsetzt entsprechend den Kreiszylinderabschnitt des Traggehäuses 7 zentral.
  • Von diesem Kreiszylinderabschnitt des Traggehäuses 7 ausgehend wächst etwa tangential ein Traggehäuseabschnitt 8 aus. Dieser ist bevorzugt als Kreishohlzylinder gebildet, mit einer Zylinderachse, die in Nutzungsstellung mit der Vertikalachse y beziehungsweise mit der Schwenkachse der Rolle 4 zusammenfällt.
  • Über die im Nutzungszustand nach vertikal oben weisende freie Stirnfläche des Traggehäuseabschnittes 8 hinaus sich erstreckend ist ein Montagezapfen 9 ausgebildet. Dieser ist koaxial zum Traggehäuseabschnitt 8 ausgerichtet und taucht mit einem gegenüber dem sichtbaren Bereich durchmesserverringerten Abschnitt in den Traggehäuseabschnitt 8 ein. Eine Radialabstützung erfährt der Montagezapfen 9 gegen die Innenwandung des Traggehäuseabschnittes 8 durch zwei Kugellager 10 und 11. Diese sind in Axialrichtung des Traggehäuseabschnittes 8 betrachtet nur durch Beabstandung mittels eines Zwischenringes 12 annähernd unmittelbar untereinander angeordnet.
  • Zufolge dieser Anordnung ist der Montagezapfen 9 frei um die den Traggehäuseabschnitt 8 zentral durchsetzende Achse y gegenüber dem Traggehäuse 7 schwenkbar.
  • In dem Montagezapfen 9 ist ein Schalteinwirkungsmittel 13 in Form eines Schaltnockens 14 gehaltert. Dieser ist um eine quer zur Vertikalachse y und somit quer zur Schwenkachse der Rolle 4 ausgerichtete Achse z schwenkbar, wobei die Achse z eine Sechskantaufnahme 15 des Schaltnockens 14 zentral durchsetzt. In beidseitiger Verlängerung dieser Sechskantaufnahme 15 weist der den Schaltnocken 14 umgebende Montagezapfen 9 Durchtrittsöffnungen 16 auf zum Eingriff eines auf den Schaltnocken 14 einwirkenden Werkzeugs 17.
  • Das Schalteinwirkungsmittel 13, welches in den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 6 ein Schaltnocken 14 ist, wirkt auf einen die Schwenkachse y mittig aufnehmenden Betätigungsbolzen 18. Dieser ist langgestreckt stabförmig ausgebildet mit einem im Zusammenwirkungsbereich mit dem durchmesserverringerten Abschnitt des Montagezapfens 9 ausgeformten Vierkantquerschnitt. Der Betätigungsbolzen 18 ist hierüber formschlüssig, drehfest, aber axial relativ verlagerbar mit dem Montagezapfen 9 verbunden.
  • Auf die obere freie Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 wirkt der Schaltnocken 14 mit, mit Bezug zu der Drehachse z auf unterschiedlichen Durchmesserlinien angeordneten, Schaltausformungen 20, 20' und 20'' zusammen, zur unterschiedlichen axialen Ausrichtung des Betätigungsbolzens 18. Die Stirnfläche 19 ist bevorzugt in Richtung auf das Schalteinwirkungsmittel 13 konvex geformt.
  • Die Schaltausformungen 20' und 20'' sind mit Bezug zur Achse z als radial vorstehenden Schaltnasen ausgebildet, während die Schaltausformung 20 eine mit der Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 zusammenwirkende Fläche ausbildet.
  • Die in Drehrichtung des Schaltnockens 14 betrachtete mittige Schaltausformung 20' ist hierbei als überlaufbarer Widerstand ausgebildet.
  • Der Betätigungsbolzen 18 formt unterhalb der Kugellager 10, 11 ein Richtungs-Feststellteil 21 aus. Dieses kann gebildet sein von mit Bezug zur Achse y radial nach außen sich erstreckende Flügelabschnitte 22.
  • Der Betätigungsbolzen 8 erstreckt sich über das Richtungs-Feststellteil21 nach unten hinaus. Das dem Schaltnocken 14 abgewandte freie Ende des Betätigungsbolzens 18 ist radial abgestützt durch Aufnahme in einem zentralen Hohlzylinderabschnitt eines vorgesehenen Laufrad-Bremsteiles 23.
  • Der Hohlzylinderabschnitt des Laufrad-Bremsteiles 23 ist in Ausrichtung der Schwenkachse y und weiter in Richtung auf den Betätigungsbolzen 18 federbelastet. Hierzu ist eine Zylinder-Druckfeder 24 vorgesehen. Diese stützt sich einerends unterseitig an einem Radialkragen des Laufrad-Bremsteiles 23 ab und anderenends auf einem in einer Parallelebene zum Radialkragen und somit sich senkrecht zur Schwenkachse y erstreckenden Boden 25 des Traggehäuses 7.
  • Über die Zylinder-Druckfeder 24 ist der Betätigungsbolzen 18 mittelbar über das Laufrad-Bremsteil 23 nach oben in Richtung auf das Schalteinwirkungsmittel 13 vorgespannt.
  • An dem Laufrad-Bremsteil 23 ist ein Ausleger 26 angeformt. Dieser trägt endseitig in üblicher Rollen-Betriebsausrichtung oberhalb der Laufradachse x einen sich nach oben im Querschnitt U-förmig öffnenden Halter 27, zur Aufnahme von zwei zur Einwirkung auf die Laufräder 6 geeigneten Eingriffsteilen 28, 29. Diese Eingriffsteile 28, 29 sind in dem Halter 27 mit Bezug auf die Laufradachse x in Radialausrichtung verlagerbar, wobei der Verlagerungsweg nach radial außen weggerichtet anschlagbegrenzt ist. In diese Richtung nach radial außen sind die Eingriffsteile 28, 29 durch jeweils eine sich auf dem Halterungsboden abstützende Druckfeder 30 belastet.
  • Im Bereich der den Druckfedern 30 abgewandten freien Enden sind an den Eingriffsteilen 28, 29 Eingriffszähne 31 angeformt. Diese sind ausgebildet zur Zusammenwirkung mit einer Laufrad-Innenseitig vorgesehenen, umlaufenden Verzahnung 32. Die Anordnung ist weiter bevorzugt so gewählt, dass ein Zusammenwirken von Eingriffszähnen 31 und Laufrad-Verzahnung 32 mit Bezug zur Laufradachse x in der üblichen Rollen-Benutzungsausrichtung im Zenit des jeweiligen Laufrades 6 erfolgt.
  • Der gegen die Zylinder-Druckfeder 24 in Axialrichtung abwärts verlagerbare Betätigungsbolzen 18 wirkt in einer Stellung des Schalteinwirkungsmittels 13 mit seinem Richtungs-Feststellteil 21 mit einem in dem Traggehäuseabschnitt 8 aufgenommenen Feststell-Gegenteil 33 zusammen. Letzteres ist drehgehindert in der auch von dem Betätigungsbolzen 18 durchsetzten Gehäuseöffnung bei axialer Verlagerbarkeit gehaltert, dies weiter in einem gegenüber dem Außendurchmesser des Richtungs-Feststellteils 21 durchmesservergrößerten Öffnungsbereich des Traggehäuseabschnittes 8. Das Feststell-Gegenteil 33 weist eine angepasst an das zuvor beschriebene Durchmesser-Referenzmaß angepasste Mantelwandung auf, von der nach radial innen in Axialrichtung betrachtet mittig ein von dem Betätigungsbolzen 18 durchsetzter Feststellboden 34 ausgeht. Dieser Feststellboden 34 weist zugewandt dem Richtungs-Feststellteil 21 zwei im Grundriss an die Flügelabschnitte 22 angepasste Vertiefungen 35 auf.
  • Unterseitig ist der Feststellboden 34 mit einer umlaufenden Verzahnung 36 versehen zur Zusammenwirkung mit einem im Wesentlichen unterhalb des Feststell-Gegenteils 33 koaxial zu diesem ausgerichtet angeordneten Schwenk-Blockierungsteil 37. Letzteres weist zugewandt dem Feststell-Gegenteil 33 eine Fläche mit einer Gegenverzahnung 38 auf.
  • Feststell-Gegenteil 33 und Schwenk-Blockierungsteil 37 sind in Richtung auf das Richtungs-Feststellteil 21 vorgespannt, wozu jedes Teil eine Zylinderfeder aufweist. So ist das Schwenk-Blockierungsteil 37 mittels einer zweiten Zylinder-Druckfeder 39 gegen das Richtungs-Feststellteil 21 belastet. Diese zweite Zylinder-Druckfeder 39 stützt sich an dem Schwenk-Blockierungsteil 37 auf der, der Gegenverzahnung 38 abgewandten Unterseite ab. Anderendig tritt die zweite Zylinder-Druckfeder 39 in einen Ringraum des Laufrad-Bremsteiles 23 ein, zur Abstützung auf dem hier ausgebildeten Radialkragen. Die zweite Zylinder-Druckfeder 39 wirkt in dieselbe Richtung wie die erste Zylinder-Druckfeder 24.
  • Konzentrisch zur zweiten Zylinder-Druckfeder 39 ist eine dritte Zylinder-Druckfeder 40 vorgesehen. Diese stützt sich auf der zugewandten oberen Stirnfläche des laufradbremsteilseitigen Hohlzylinderabschnittes ab und belastet die Wandung des Feststell-Gegenteils 33 unterseitig zur Vorspannung des Feststell-Gegenteils 33 in Richtung auf das Schalteinwirkungsmittel 13, wobei das Feststell-Gegenteil 33 eine Abstützung in dem Gehäuse 7 beziehungsweise dem Traggehäuseabschnitt 8 im Bereich einer Gehäuseschulter erfährt.
  • Über das Schalteinwirkungsmittel 13 ist die Rolle 4 in unterschiedliche Funktionsstellungen bringbar, so (hier unter Nutzung des um die Achse z drehbaren Schaltnockens 14) in eine wie in 4 dargestellte Neutralstellung (Totalfreigabestellung), in welcher die Rolle 4 als Lenkrolle nutzbar ist, bei Freigabe sowohl der Dreh- als auch Schwenkbarkeit, weiter in eine in 3 dargestellte Totalfeststellung, in welcher sowohl die Drehung als auch das Verschwenken gesperrt sind, sowie in eine in 5 dargestellte Bockrollenstellung, in welcher die Verschwenkbarkeit gesperrt, jedoch die Drehbarkeit der Laufräder 6 freigegeben ist (Drehfreigabestellung).
  • In der Neutralstellung beziehungsweise Lenkrollenstellung (Totalfreigabestellung) gemäß 4 sind die Laufräder 6 frei drehbar um ihre Laufradachse x und sogleich die gesamte Rolle frei schwenkbar um die Schwenkachse y. Dies ist erreicht durch Verbringen des Schaltnockens 14 in eine mit Bezug auf die Verschwenkbarkeit desselben betrachtete Mittelstellung, in welcher die mittlere Schaltausformung 20' auf die Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 einwirkt, dessen Richtungs-Feststellteil 21 in dieser Neutralstellung mit axialem Abstand oberhalb der Vertiefungen 35 des Feststell-Gegenteiles 33 verbleibt. Entsprechend sind Feststell-Gegenteil 33 und Richtungs-Feststellteil 21 nicht in Eingriff.
  • Über das Richtungs-Feststellteil 21 des Betätigungsbolzens 18 ist auch das Schwenk-Blockierungsteil 37 mitgeschleppt in eine zu dem Feststell-Gegenteil 33 radial beabstandete Stellung, so dass auch zwischen diesen Teilen kein Formschluss erreicht ist. Demzufolge ist die freie Schwenkbeweglichkeit der Rolle um die Achse y erreicht.
  • Über den Betätigungsbolzen 18 ist weiter entgegen der Kraft der Zylinder-Druckfeder 24 auch das Laufrad-Bremsteil 23 in eine Axialstellung verbracht, in welcher die Eingriffszähne 31 der Eingriffsteile 28, 29 in einer Beabstandungsstellung zu der laufradseitigen Verzahnung 32 treten, wodurch die freie Drehbeweglichkeit der Laufräder 6 erreicht ist.
  • Die Bewegung des Schalteinwirkungsmittels 13, hier des Schaltnockens 14, erfolgt von der Total-Feststellung gemäß 3 in die Neutralstellung gemäß 4 beziehungsweise in die Bockrollenstellung gemäß 5 (mit Bezug zu den Darstellungen in den 3 bis 5 zufolge Drehen des Schaltnockens 14 entgegen Uhrzeigerrichtung) entgegen der Kraft der Zylinder-Druckfeder 24 welche über den Betätigungsbolzen 18 gegen die Schaltausformungen 20 bis 20'' wirkt.
  • Die Mittelstellung des Schaltnockens 14 (Totalfreigabestellung) ist nicht rastgesichert, somit weiter bevorzugt nicht selbsthemmend. Vielmehr muss diese Schaltnockenstellung willensbetont durch den Benutzer der Verfahr-Vorrichtung 1 gehalten werden, da ansonsten die Schaltausformung 20' über die konvexe Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 zurück gleitet und so eine Rückdrehung des Schaltnockens 14 in die Totalfeststellungsstellung bewirkt.
  • Dies erfolgt insbesondere zufolge äußerer Einwirkungsmittel, wie beispielsweise durch ein in die Sechskantaufnahme 15 eingestecktes und gedrehtes Werkzeug 17.
  • Mit Bezug auf eine vertikal durch die Drehachse z des Schaltnockens 14 gehende Gerade, welche bevorzugt mit der Vertikalachse y beziehungsweise mit der Schwenkachse zusammenfällt, wirkt die Schaltausformung 20' zur Herbeiführung der Neutralstellung mit einem Abstandsmaß a auf die Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 ein. Das Abstandsmaß a beträgt bevorzugt 1 bis 2 mm, weiter bevorzugt 1,2 bis 1,5 mm. Hierdurch ist ein Hebelarm geschaffen, der unter Einwirkung der Kraft der Zylinder-Druckfeder 24 den Schaltnocken 14 tendenziell in eine Drehrichtung in Richtung auf die Total-Feststellung gemäß 3 belastet. Fällt die äußere Einwirkung beispielsweise über das Werkzeug 17 weg, wird entsprechend über die Zylinder-Druckfeder 24 und den Betätigungsbolzen 18 der Schaltnocken 14 zurück in die Total-Feststellungslage zwangsgesteuert.
  • Aus der Neutralstellung heraus ist durch Drehen des Schaltnockens 14 in die eine oder in die andere Richtung, d. h. mit Betrachtung der Darstellungen in den 3 bis 5 in oder gegen Uhrzeigerrichtung, entweder die Total-Feststellung oder die Bockrollenstellung erreichbar.
  • In 3 ist die Total-Feststellung der Rolle 4 dargestellt. Der Schaltnocken 14 ist mit Bezug auf die Darstellung in Uhrzeigerrichtung um die Achse z aus der Neutralstellung gemäß 4 verdreht. Diese Schaltnocken-Drehendstellung ist anschlagbegrenzt durch Anschlagen einer Schulter 41 gegen eine zugeordnete Innenwandung des Montagezapfens 9.
  • Durch die Verschwenkung des Schaltnockens 14 wird die flächige und in dieser Stellung bevorzugt parallel zur zugewandten Stirnfläche 19 verlaufende Schaltausformung 20 in Wirkstellung verbracht, welche einen axialen Verlagerungsweg des Betätigungsbolzens 18 nach oben, d. h. in Richtung auf den Schaltnocken 14 zulässt. Entsprechend fährt der Betätigungsbolzen 18 unterstützt durch die Zylinder-Druckfeder 24 anschlagbegrenzt nach axial oben, wobei die Anschlagbegrenzung dadurch gebildet ist, dass das angeformte Richtungs-Feststellteil 21 gegen den in den Traggehäuseabschnitt 8 einragenden freien Halsabschnitt des Montagezapfens 9 tritt. Der axiale Verlagerungsweg des Betätigungsbolzens 18 aus der Neutralstellung gemäß 4 in die Total-Feststellung gemäß 3 beträgt beispielsweise etwa 4 mm.
  • Bedingt durch die axiale Aufwärtsverlagerung des Betätigungsbolzens 18 tritt das wiederum in Richtung auf den Schaltnocken 14 über die Zylinder-Druckfeder 39 belastete Schwenk-Blockierungsteil 37 mit der ausgeformten Gegenverzahnung 38 in die Verzahnung 36 des Feststell-Gegenteils 33 ein. Hierdurch ist die Rolle 4 schwenkblockiert.
  • Darüber hinaus ist in dieser Total-Feststellung auch das Laufrad-Bremsteil 23 derart angehoben, dass die Eingriffszähne 31 der Eingriffsteile 21 und 29 in die laufradseitige Verzahnung 32 eingreift.
  • Die Total-Feststellungsstellung des Schaltnockens 14 beziehungsweise des Schalteinwirkungsmittels 13 ist zufolge der Federkraftbeaufschlagung und die Anschlagbegrenzung selbsthaltend.
  • Weiter ausgehend aus der Neutralstellung gemäß 4 wird durch (weiteres) Verdrehen des Schaltnockens 14 entgegen Uhrzeigerrichtung die Bockrollenstellung gemäß 5 erreicht. Auch diese Schaltnockenstellung ist anschlagbegrenzt, wozu an dem Schaltnocken 14 benachbart zu der Schaltausformung 20 eine Anschlagfläche 42 ausgebildet ist, die in dieser Stellung gegen einen Randabschnitt des Montagezapfens 9 tritt.
  • Über die in dieser Stellung wirkende Schaltausformung 20'' ist der Betätigungsbolzen 18 in die axial unterste Stellung entgegen der Federkraft der Zylinder-Druckfeder 24 verlagert, unter Mitnahme des Laufrad-Bremsteiles 23.
  • Über die vertikale Abwärtsverlagerung des Betätigungsbolzens 18 wird auch das Schwenk-Blockierungsteil 37 mitgeschleppt, unter Stauchung der zweiten Zylinder-Druckfeder 39.
  • Das an dem Betätigungsbolzen 18 ausgeformte Richtungs-Feststellteil 21 wird mit seinen Flügelabschnitten in die Eingriffsstellung zu den Vertiefungen 35 des Feststellgegenteiles 33 verbracht, zur Erlangung einer Drehblockierung der Rolle 4.
  • Auch in dieser Bockrollenstellung nimmt die wirkende Schaltausformung 20'' zu der Vertikalachse y einen Abstand b ein, bevorzugt einen Abstand b von 2 bis 3 mm, weiter beispielsweise 2,7 mm. So ist auch in dieser Stellung ein Hebelarm gegeben, der zufolge der Federkraft-Beaufschlagung des Betätigungsbolzens 18 und über diesen auf den Schaltnocken 14 einwirkend den Schaltnocken 14 tendenziell in Richtung auf die Total-Feststellung belastet.
  • Unter Fortfall der benutzerseitigen Einwirkung auf den Schaltnocken 14 wird dieser selbsttätig zurückgedreht bis in die Totalfeststellung gemäß 3, dies unter Überlaufen der neutralen Zwischenstellung. Die mittlere Schaltausformung 20' ist so als überlaufbarer Widerstand ausgebildet. Diese selbsttätige Rückdrehung ist durch die konvexe Stirnfläche 19 des Betätigungsbolzens 18 unterstützt.
  • Bis auf die Total-Feststellung gemäß 3 ist bevorzugt keine andere Drehstellung des Schaltnockens 14 beziehungsweise keine andere Stellung des Schalteinwirkungsmittels 13 selbsthaltend stabil.
  • Alternativ zur Anordnung eines drehbaren Schaltnockens 14 kann gemäß der schematischen Darstellung in 7 auch eine Hebelanordnung 43 vorgesehen sein. Es sind zwei Hebel vorgesehen, wobei ein Hebel montagezapfenseitig angelenkt ist und der andere Hebel an dem oberen freien Ende des Betätigungsbolzens 18. Die beiden Hebel sind miteinander scharnierverbunden.
  • Durch Einwirkung auf die Hebelanordnung 43 wird infolge einer Verlagerung der Hebel aus einer angewinkelten Stellung in eine nahezu gestreckte Stellung (vergleiche strichpunktierte Darstellung in 7) der Betätigungsbolzen 18 nach vertikal unten verlagert zur Erreichung der Neutralstellung und darüber hinaus zur Erreichung der Bockrollenstellung.
  • Die benutzerseitige Einwirkung auf das Schalteinwirkungsmittel 13 erfolgt bevorzugt fernbedient.
  • Hierzu sind in einer Ausgestaltung mechanische Mittel vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung können auch elektrische Mittel vorgesehen sein.
  • So kann das Schalteinwirkungsmittel 13 mittelbar oder unmittelbar über einen Seilzug oder – wie dargestellt – über einen Bowdenzug 44 fernbetätigbar sein. In 1 ist eine diesbezügliche Ausführungsform dargestellt.
  • Im Handhabungsbereich 5 der Verfahr-Vorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein handbetätigbarer Hebel 45 angeordnet. Dieser Hebel 45 wirkt in Art einer Handbremse (wenngleich mit umgekehrter Wirkung – die Betätigung des Hebels bewirkt das Lösen der Bremse), ist entsprechend um eine, in einem an dem Handhabungsbereich 5 festgelegten Festteil 46 schwenkbeweglich gelagert (vergleiche auch 8).
  • Der Hebel 45 wirkt auf den Bowdenzug 44 ein, der anderenends an einem Hebel 47 angreift. Der Hebel 47 ist drehfest an dem Werkzeug 17 angebunden, welches Werkzeug 17 in der Sechskantaufnahme 15 des Schaltnockens 14 einsitzt.
  • Zufolge Hebelbetätigung wird über den Bowdenzug 44 der Hebel 47 angezogen und über diesen das Werkzeug 17 und entsprechend der Schaltnocken 14 um die Drehachse z gedreht. Die Verlagerung des Hebels 45 über den halben möglichen Verlagerungsweg bewirkt die Beaufschlagung des Betätigungsbolzens 18 mit der mittleren Schaltausformung 20' zur Einnahme der Rollen-Neutralstellung. Diese Stellung kann zufolge des aufkommenden Widerstandes bei Beaufschlagung mittels der Schaltausformung 20' haptisch erfassbar sein.
  • Durch weitere Hebelverlagerung ist der Schaltnocken 14 in die Bockrollenstellung verbringbar.
  • Solange der Benutzer den Hebel 45 in der einen oder anderen Stellung hält, verbleibt der Schaltnocken 14 in der entsprechenden Schwenkstellung und somit entsprechend auch die Rolle 4 in ihrer entsprechenden Freigabestellung.
  • Wird hingegen der Hebel 45 gelöst, wird über den federbeaufschlagten Betätigungsbolzen 18 das System selbsttätig in die Grundstellung, nämlich die Total-Feststellung zurückverlagert.
  • Wie weiter in 1 dargestellt, können an einer Verfahr-Vorrichtung 1 zwei Rollen 4, beispielsweise die fußseitigen Rollen 4, mit einer derartigen Vorrichtung versehen sein. Beide Rollen 4 können über ein gemeinsames Betätigungsteil 48, beispielsweise in Form eines Hebels 45, bedient werden. Vorteilhaft ist eine Anordnung von zwei gesonderten Betätigungsteilen 48, beispielsweise Hebel 45, die weiter bevorzugt zueinander distanziert an dem Handhabungsbereich 5 befestigt sind. So ist eine beidhändige Betätigung der Betätigungsteile 48 zur Aufhebung der Rollenbremse und zum Bewegen der Vorrichtung 1 nötig. Alternativ können die Hebel 45 unterschiedlich konfiguriert sein, zur Einwirkung auf die jeweils zugeordnete Rolle 4. So kann ein Hebel 45, bspw. der in üblicher Verschieberichtung der Verfahr-Vorrichtung 1 rechte Hebel 45, so ausgebildet sein, dass über diesen die zugeordnete Rolle 4 nur in die Totalfreigabestellung (Schwenkrollenstellung) bringbar ist. Der weitere Hebel 45, bspw. der linke Hebel 45, ist ausgelegt zur Erreichung der Totalfreigabestellung der zugeordneten Rolle 4, wie auch durch weiteres Ziehen und somit unter Überlaufen dieser Stellung zur Erreichung der Bockrollenstellung (Schwenkfeststellung).
  • Auch kann ein Bowdenzug 44 rollenseitig unmittelbar auf das Schalteinwirkungsmittel 13 einwirken. Eine derartige Ausbildung ist beispielhaft in 6 dargestellt. Das diesbezügliche Bowdenzugende greift unter Durchsetzung der nach vertikal oben weisenden Stirnseite des Montagezapfens 9 direkt an dem Schaltnocken 14 an, um diesen zufolge Zug aus der Total-Feststellung in die Neutralstellung und über diese hinaus in die Bockrollenstellung zu bewegen.
  • Auch kann mittels eines solchen Bowdenzugs 44 ein Schalteinwirkungsmittel 13 in Form einer Hebelanordnung 43 gemäß 7 betätigt werden. Beispielsweise greift das diesbezügliche Ende des Bowdenzuges 44 im Gelenkpunkt zwischen den beiden Hebeln der Hebelanordnung 43 an, um zufolge Zug die Hebelanordnung 43 aus ihrer angewinkelten Stellung in die nahezu gestreckte Stellung zu verlagern.
  • Alternativ zur Ausbildung des Betätigungsteils 48 als Hebel, insbesondere als Handhebel, kann dieses auch in Form eines Drehgriffes 55 vorliegen (vergleiche 9). Über den Drehwinkel ist wahlweise die Neutralstellung oder die Bockrollenstellung einnehmbar.
  • Eine beispielhafte elektrische Lösung ist in 10 gezeigt. Hier ist das Betätigungsteil 48 ein, in einem an dem Handhabungsbereich 5 festgelegten Schlosskasten 49 eingesetztes Schloss 50. Über das Schloss 50 kann ein elektrischer Kontakt geschlossen werden, wozu ein passender Schlüssel 51 erforderlich ist. Hierdurch kann das Bewegen der Verfahr-Vorrichtung auf eine berechtigte Person eingeschränkt werden.
  • Die Verfahr-Vorrichtung 1 verfügt weiter bevorzugt über eine nicht dargestellte Stromversorgung eines oder mehrerer Elektromotoren 52, welche beispielsweise auf ein in der Sechskantaufnahme 15 des Schaltnockens 14 einliegendes Werkzeug 17 einwirkt.
  • Mit Einstecken und Drehen des Schlüssels 51 wird ein Kontakt geschlossen, so dass der Elektromotor 52 strombeaufschlagt wird. Bevorzugt ist eine solche Ausgestaltung bei Rollen 4, welche lediglich über zwei Stellungen verfügen, nämlich einer Total-Feststellung und einer Drehfreigabestellung beziehungsweise einer Dreh- und Verschwenk-Freigabestellung.
  • Solange der Schlüssel 51 verdreht in dem Schloss 50 verbleibt, hält der Elektromotor 52 die entsprechende Freigabestellung, so dass die Vorrichtung 1 verfahrbar ist. Mit Abziehen des Schlüssels 51 wird das System selbsttätig zurückgestellt, insbesondere zufolge Entspannung der Zylinder-Druckfeder 24, wobei über den Betätigungsbolzen 18 und den sich drehrückstellenden Schaltnocken 14 auch das Werkzeug 17 zurückgedreht wird.
  • Auch kann gemäß der Darstellung in 11 das Betätigungsteil 48 ein kapazitiver Sensor 56, insbesondere Druck- oder Abstandssensor sein. Mit Erfassen des Handhabungsbereiches 5 im Bereich des Betätigungsteiles 48 wird ein entsprechendes Signal insbesondere zur elektromotorischen Verlagerung des Schalteinwirkungsmittels 13 generiert, so insbesondere ein Signal zur Verlagerung des Schalteinwirkungsmittels 13 in die Freigabestellung.
  • Auch ist eine kontaktlose Auslösung zur Verlagerung des Schalteinwirkungsmittels 13 in die Rollen-Freigabestellung möglich. So kann gemäß der Darstellung in 12 an dem Handhabungsbereich 5 ein elektronischer Empfänger 53 angeordnet sein, beispielsweise ein RFID-Empfänger.
  • Eine insbesondere berechtigte Person zum Verfahren der Vorrichtung 1 verfügt über einen zuordbaren Sender, beispielsweise einen RFID-Sender, weiter beispielsweise in Form einer Karte 54 mit einem entsprechenden Chip. Die Karte 54 stellt in diesem Fall das Betätigungsteil 48 dar.
  • Durch Annäherung an den Empfänger 53 mit der Karte 54 wird ein entsprechendes Signal zur insbesondere elektromotorischen Verlagerung des Schalteinwirkungsmittels 13 in die Freigabestellung generiert.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils eigenständig weiterbilden, nämlich:
    Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schalteinwirkungsmittel 13 sich zufolge der Federbeaufschlagung ausgehend von einer Freigabestellung und/oder einer Schwenkblockierungsstellung selbsttätig in die Blockierungsstellung bewegt.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Betätigungsbolzen 18 mit der Federkraft beaufschlagt ist.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Federkraft auf das Schalteinwirkungsmittel 13 wirkt.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schalteinwirkungsmittel 31 ein Schaltnocken 14 ist, der um eine Achse z quer zur Längsachse des Betätigungsbolzens 18 bewegbar ist, und dass der Schaltnocken 14 ein oder mehrere durch einen Anschlag oder einen überlaufbaren Widerstand festgelegte Schaltausformungen 20, 20', 20'' aufweist, wobei eine Schaltausformung 20', 20'' im betätigten Zustand bezogen auf eine bei Benutzungsstellung vertikal durch eine Drehachse z des Schaltnockens 14 gehende Gerade zur Schaffung eines Hebelarms versetzt zu der Geraden ausgebildet ist.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schaltausformung 20 bis 20'' mit einem dem Schaltnocken 14 zugewandten Ende des Betätigungsbolzens 18 zusammenwirkt.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schaltnocken 14 in einer Aufnahme der Rolle 4, beispielsweise einem Montagezapfen 9, angeordnet ist, welche jedenfalls für die Blockierungsstellung einen Festanschlag ausbildet.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die maximale Freigabestellung anschlagbegrenzt ist.
  • Eine Rolle, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Zwischenstellung zwischen der Blockierungsstellung und der maximalen Freigabestellung durch einen überlaufbaren Widerstand definiert ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung 1 ein Betätigungsteil 48 aufweist, mit dem der Benutzer durch Annäherung an oder Berührung des Betätigungsteils 48 für die Dauer des Eingriffs die Freigabestellung herbeiführen kann.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verfahr-Vorrichtung
    2
    Bettrahmen
    3
    Chassis
    4
    Rolle
    5
    Handhabungsbereich
    6
    Laufrad
    7
    Traggehäuse
    8
    Traggehäuseabschnitt
    9
    Montagezapfen
    10
    Kugellager
    11
    Kugellager
    12
    Zwischenring
    13
    Schalteinwirkungsmittel
    14
    Schaltnocken
    15
    Sechskantaufnahme
    16
    Durchtrittsöffnung
    17
    Werkzeug
    18
    Betätigungsbolzen
    19
    Stirnfläche
    20
    Schaltausformung
    20'
    Schaltausformung
    20''
    Schaltausformung
    21
    Richtungs-Feststellteil
    22
    Flügelabschnitt
    23
    Laufrad-Bremsteil
    24
    Zylinder-Druckfeder
    25
    Boden
    26
    Ausleger
    27
    Halter
    28
    Eingriffsteil
    29
    Eingriffsteil
    30
    Druckfeder
    31
    Eingriffszahn
    32
    Verzahnung
    33
    Feststell-Gegenteil
    34
    Feststellboden
    35
    Vertiefung
    36
    Verzahnung
    37
    Schwenk-Blockierungsteil
    38
    Gegenverzahnung
    39
    Zylinder-Druckfeder
    40
    Zylinder-Druckfeder
    41
    Schulter
    42
    Anschlagfläche
    43
    Hebelanordnung
    44
    Bowdenzug
    45
    Hebel
    46
    Festteil
    47
    Hebel
    48
    Betätigungsteil
    49
    Schlosskasten
    50
    Schloss
    51
    Schlüssel
    52
    Elektromotor
    53
    Empfänger
    54
    Karte
    55
    Drehgriff
    56
    Sensor
    a
    Abstandsmaß
    b
    Abstandsmaß
    x
    Laufradachse
    y
    Schwenkachse
    z
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007039208 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder (24) vorgespannte Rolle (4), insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen (18) vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels (13) in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalteinwirkungsmittel (13) sich zufolge der Federbeaufschlagung ausgehend von einer Freigabestellung und/oder einer Schwenkblockierungsstellung selbsttätig in die Blockierungsstellung bewegt.
  2. Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbolzen (18) mit der Federkraft beaufschlagt ist.
  3. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft auf das Schalteinwirkungsmittel (13) wirkt.
  4. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalteinwirkungsmittel (31) ein Schaltnocken (14) ist, der um eine Achse (z) quer zur Längsachse des Betätigungsbolzens (18) bewegbar ist, und dass der Schaltnocken (14) ein oder mehrere durch einen Anschlag oder einen überlaufbaren Widerstand festgelegte Schaltausformungen (20, 20', 20'') aufweist, wobei eine Schaltausformung (20', 20'') im betätigten Zustand bezogen auf eine bei Benutzungsstellung vertikal durch eine Drehachse (z) des Schaltnockens (14) gehende Gerade zur Schaffung eines Hebelarms versetzt zu der Geraden ausgebildet ist.
  5. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltausformung (20 bis 20'') mit einem dem Schaltnocken (14) zugewandten Ende des Betätigungsbolzens (18) zusammenwirkt.
  6. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltnocken (14) in einer Aufnahme der Rolle (4), beispielsweise einem Montagezapfen (9), angeordnet ist, welche jedenfalls für die Blockierungsstellung einen Festanschlag ausbildet.
  7. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Freigabestellung anschlagbegrenzt ist.
  8. Rolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenstellung zwischen der Blockierungsstellung und der maximalen Freigabestellung durch einen überlaufbaren Widerstand definiert ist.
  9. Verfahr-Vorrichtung (1) mit einer schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildeten, in die Blockierungsstellung mittels einer Feder (24) vorgespannten Rolle (4), insbesondere Lenkrolle, wobei ein Betätigungsbolzen (18) vorgesehen ist, der mittels eines Schalteinwirkungsmittels (13) in eine Blockierungs- oder Freigabestellung bewegbar ist, wobei die Rolle (4) ohne Eingriff eines Benutzers sich ständig in der Blockierungsstellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein Betätigungsteil (48) aufweist, mit dem der Benutzer durch Annäherung an oder Berührung des Betätigungsteils (48) für die Dauer des Eingriffs die Freigabestellung herbeiführen kann.
  10. Rolle oder Verfahr-Vorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE102014113460.5A 2014-09-18 2014-09-18 Schwenk- und/oder drehblockierbar ausgebildete Rolle sowie Verfahr-Vorrichtung mit einer solchen Rolle Pending DE102014113460A1 (de)

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ITUB2015A003679A ITUB20153679A1 (it) 2014-09-18 2015-09-16 Rotella realizzata con orientamento e/o rotazione bloccabili e dispositivo di movimentazione con detta rotella
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