DE102014111123B4 - Mehrgelenkgleitvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Mehrgelenkgleitvorrichtung, aufweisend:einen mittleren Gleiter (10), der in einer Mitte in einer Längsrichtung davon angeordnet ist und zwei obere Schienenrollen (14) und zwei untere Schienenrollen (16) aufweist;einen vorderen Gleiter (20), der vor dem mittleren Gleiter (10) angeordnet ist und über ein erstes Gelenk (50) mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung dazwischen zu ermöglichen, wobei der vordere Gleiter (20) eine mittlere Schienenrolle (26), eine obere Schienenstützrolle (28) und eine untere Schienenstützrolle (29) aufweist;einen hinteren Gleiter (30), der hinter dem mittleren Gleiter (10) angeordnet ist und über ein zweites Gelenk (60) mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung dazwischen zu ermöglichen, wobei der hintere Gleiter (30) eine mittlere Schienenrolle (36), eine obere Schienenstützrolle (392) und eine untere Schienenstützrolle (393) aufweist; undeine Schiene (200), die eine mittlere Schiene (210), die in einer Höhenrichtung davon in der Mitte angeordnet ist, eine obere Schiene (220), die in der Höhenrichtung über der mittleren Schiene (210) angeordnet ist, und eine untere Schiene (230) aufweist, die in der Höhenrichtung unter der mittleren Schiene (210) angeordnet ist,wobei die mittlere Schiene (210) eine Öffnung hat, zu welcher Öffnungen der oberen und der unteren Schiene (220, 230) senkrecht angeordnet sind,wobei die Öffnungen der oberen und der unteren Schiene (220, 230) einander gegenüberliegend ausgebildet sind, undwobei die jeweilige mittlere Schienenrolle (26, 36) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der mittleren Schiene (210) eingesetzt werden können, um entlang der mittleren Schiene (210) abzurollen, die oberen Schienenrollen (14) des mittleren Gleiters (10) und die jeweilige obere Schienenstützrolle (28, 392) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der oberen Schiene (220) eingesetzt werden können, um entlang der oberen Schiene (220) abzurollen, und die beiden unteren Schienenrollen (16) des mittleren Gleiters (10) und die jeweilige untere Schienenstützrolle (29, 393) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der unteren Schiene (230) eingesetzt werden können, um entlang der unteren Schiene (230) abzurollen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mehrgelenkgleitvorrichtung, gemäß Anspruch 1.
- Im Allgemeinen hat ein Fahrzeug eine Kabine mit einer vorbestimmten Größe, die zum Einsteigen eines Fahrers und begleitenden Insassen darin ausgebildet ist, und Kabinentüren sind an der Fahrzeugkarosserie zum Öffnen und Schließen der Kabine montiert.
- Im Allgemeinen sind im Falle eines Personenkraftwagens die Kabinentüren mittels Scharnieren an der Fahrzeugkarosserie drehbar montiert, und im Falle eines Kleintransporters, in den viele Personen einsteigen können, öffnet und schließt die Kabinentür, indem sie in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn und nach hinten gleitet.
- Eine Schiebetür eines Kleintransporters öffnet die Kabine, indem sie sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach hinten bewegt, und schließt die Kabine, indem sie sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn bewegt. Um die Schiebetür zu öffnen und zu schließen, ist eine Gleitvorrichtung erforderlich.
- Eine herkömmliche Gleitvorrichtung einer Fahrzeugtür ist mit einer oberen Schiene und einer unteren Schiene, die an einer Fahrzeugkarosserie montiert sind, einer Mittelschiene, die an der Kabinentür zum Führen der Bewegung der Kabinentür montiert ist, und Rollen versehen, die an den Schienen zum Rollen entlang der Schienen montiert sind.
- Da die herkömmliche Gleitvorrichtung der Kabinentür lediglich eine lineare Schiene, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeuges und einer Breitenrichtung der Kabinentür erstreckt, und einen linearen Gleiter hat, der sich lediglich entlang der linearen Schiene bewegt, hat die Gleitvorrichtung viele Einschränkungen im Hinblick auf die Montage und den Betrieb der Kabinentür und Nachteile, wie eine unsanfte Öffnung- und Schließbewegung der Kabinentür.
- Beispiele aus dem Stand der Technik sind z.B. aus der
AT 503 594 B1 - Mit der Erfindung wird eine Mehrgelenkgleitvorrichtung geschaffen, die sanft rollen kann, selbst wenn ein gekrümmter Abschnitt in einem vorbestimmten Bereich einer Schiene in einer Längsrichtung davon ausgebildet ist, so dass der Freiheitsgrad der Bewegung und der Montage der Schiene und des Gleiters verbessert wird.
- Die Erfindung stellt eine Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Demnach können die mittlere Schiene, die obere Schiene und die untere Schiene als eine Einheit ausgebildet sein.
- Die mittlere Schiene, die obere Schiene und die untere Schiene können C-förmige Querschnitte haben, die jeweils in der Längsrichtung verlaufen.
- Die Schiene kann einen gekrümmten Abschnitt mit einer angemessenen Krümmung in einem vorbestimmten Abschnitt davon in der Längsrichtung aufweisen.
- Der mittlere Gleiter kann einen mittleren Gleitkörper, zwei obere Schienenrollen, die mit einer Oberseite des mittleren Gleitkörpers drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der oberen Schiene zum Rollen eingesetzt werden können, und zwei untere Schienenrollen aufweisen, die mit einer Unterseite des mittleren Gleitkörpers drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der unteren Schiene zum Rollen eingesetzt werden können.
- Der mittlere Gleitkörper kann einen Stützwandabschnitt, der vertikal in einer Auf- und Abwärtsrichtung sich erstreckend ausgebildet ist, einen oberen Flansch, der gebogen und sich von einem oberen Rand des Stützwandabschnitts senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, und einen unteren Flansch aufweisen, der gebogen und sich von einem unteren Rand des Stützwandabschnitts senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, wobei zwei erste Montageöffnungen in der Oberseite des Stützwandabschnitts an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden oberen Schienenrollen darin drehbar zu montieren, und wobei zwei erste Montageöffnungen in der Unterseite des Stützwandabschnitts an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden unteren Schienenrollen darin drehbar zu montieren.
- Das eine Ende eines Armes mit einem daran montierten Schiebeteil kann zwischen dem oberen Flansch und dem unteren Flansch eingesetzt und mittels eines ersten Montagebolzens drehbar befestigt sein.
- Der Stützwandabschnitt kann Montageflansche aufweisen, die an der linken und der rechten Seite der Oberseite und der Unterseite zu der linken und der rechten Seite vorstehend ausgebildet sind, der vordere Gleiter kann einen vorderen Gleitkörper mit einem Montageflansch aufweisen, der an einer Rückseite davon ausgebildet ist, der hintere Gleiter kann einen hinteren Gleitkörper mit einem Montageflansch aufweisen, der an einer Vorderseite davon ausgebildet ist, der Montageflansch des vorderen Gleitkörpers kann zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch des mittleren Gleitkörpers eingesetzt sein und mittels eines Montagebolzens befestigt sein, um ein erstes Gelenk zu bilden, und der Montageflansch des hinteren Gleitkörpers kann zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch des mittleren Gleitkörpers eingesetzt sein und mittels eines Montagebolzens befestigt sein, um ein zweites Gelenk zu bilden.
- Der vordere Gleitkörper kann einen ersten Montagevorsprung aufweisen, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und eine mittlere Schienenrolle kann in den ersten Montagevorsprung derart eingesetzt sein, dass sie drehbar montiert werden kann.
- Ein zweiter Montagevorsprung kann benachbart zu dem ersten Montagevorsprung als eine Einheit damit nach oben vorstehend ausgebildet sein, eine obere Schienenstützrolle kann an einer Oberseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, so dass sie in der oberen Schiene eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann, und eine untere Schienenstützrolle kann an einer Unterseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, so dass sie in der unteren Schiene eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann.
- Der hintere Gleitkörper kann einen ersten Montagevorsprung aufweisen, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und eine mittlere Schienenrolle kann an dem ersten Montagevorsprung drehbar montiert sein, um in die mittlere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden.
- Eine im Wesentlichen T-förmige Montagenut kann in einem Abschnitt benachbart zu dem ersten Montagevorsprung in einer Vertikalrichtung ausgebildet sein, eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen können in einem Boden der Montagenut in Verbindung damit ausgebildet sein, ein Stellblock kann in der Montagenut eingesetzt sein und durch die Befestigungsöffnungen hindurch befestigt sein, und eine Stellrolle kann an dem Stellblock montiert und drehbar abgestützt sein, um mit einer Oberseite der oberen Schiene zum Abstützen an der oberen Schiene in Kontakt zu stehen.
- Der hintere Gleitkörper kann einen zweiten Montagevorsprung aufweisen, der an einer Rückseite davon sich vertikal erstreckend ausgebildet ist, eine obere Schienenstützrolle kann an der Oberseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, um in die obere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden, und eine untere Schienenstützrolle kann an der Unterseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, um in die untere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden.
- Da die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung entlang einem gekrümmten Abschnitt an der Schiene abrollen kann, löst die Mehrgelenkgleitvorrichtung das Problem des Vorsehens einer linearen Schiene ohne eine Montagebeschränkung, um den Freiheitsgrad der Montage zu verbessern, und da im Vergleich zu einer herkömmlichen Gleitvorrichtung, die lediglich eine Linearbewegung nach vorn und nach hinten oder nach links und nach rechts durchführen kann, die Gleitvorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage ist, eine zweidimensionale Bewegung nach vorn und nach hinten sowie nach links und nach rechts durchzuführen, kann die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß der Erfindung auch den Freiheitsgrad der Bewegung verbessern.
- Wenn die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei einer Kabinentür eines Fahrzeuges angewendet wird, kann, da die Kabinentür in der Längsrichtung des Fahrzeuges geöffnet und geschlossen werden kann, das Öffnen und Schließen der Kabinentür sanft durchgeführt werden, selbst wenn die Kabinentür einen kleinen Öffnungs- und Schließraum hat.
- Da ein in der Fahrzeugkarosserie ausgebildeter Öffnungs- und Schließraum vollständig geöffnet werden kann, ist ein bequemes Ein- und Aussteigen in das und aus dem Fahrzeug möglich, und die Kabinentür kann sanft geöffnet und geschlossen werden.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, der an einer Schiene montiert ist; -
4 eine perspektivische Ansicht einer Schiene gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Betriebszustand vor dem Eintreten in einen gekrümmten Abschnitt einer Schiene; und -
6 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei einem Vorgang des Passierens eines gekrümmten Abschnitts der Schiene. - In den Figuren sind gleiche oder äquivalente Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
- Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Mit Bezug auf die
1 und2 weist die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Mehrgelenkgleiter100 auf. - Der Mehrgelenkgleiter
100 weist einen mittleren Gleiter10 , der einer Längsrichtung davon in einer Mitte angeordnet ist, einen vorderen Gleiter20 , der mit einer Vorderseite des mittleren Gleiters10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen, und einen hinteren Gleiter30 auf, der mit einer Rückseite des mittleren Gleiters10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen. - Demgemäß ist ein erstes Gelenk zwischen dem vorderen Gleiter
20 und dem mittleren Gleiter10 ausgebildet, und ein zweites Gelenk ist zwischen dem mittleren Gleiter10 und dem hinteren Gleiter30 ausgebildet, um im Ganzen einen Doppelgelenkgleiter zu bilden. - Der mittlere Gleiter
10 weist einen mittleren Gleitkörper12 , zwei obere Schienenrollen14 , die mit einer Oberseite des mittleren Gleitkörpers12 drehbar gekuppelt sind, und zwei untere Schienenrollen16 auf, die mit einer Unterseite des mittleren Gleitkörpers12 drehbar gekuppelt sind. - Der mittlere Gleitkörper
12 weist einen Stützwandabschnitt121 , der vertikal in einer Auf- und Abwärtsrichtung sich erstreckend ausgebildet ist, einen oberen Flansch122 , der gebogen und sich von einem oberen Rand des Stützwandabschnitts121 senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, und einen unteren Flansch123 auf, der gebogen und sich von einem unteren Rand des Stützwandabschnitts121 senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist. - In der Oberseite und der Unterseite des Stützwandabschnitts
121 sind jeweils links und rechts davon zwei erste Montageöffnungen121a in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, in welchen die beiden oberen und unteren Schienenrollen14 und16 eingesetzt und drehbar abgestützt sind. - Der obere und der untere Flansch
122 und123 weisen jeweils einen kreisbogenförmigen Montageabschnitt mit einer durch diesen hindurchtretenden zweiten Montageöffnung122a auf. - Zwischen dem oberen Flansch
122 und dem unteren Flansch123 ist das eine Ende eines Armes40 eingesetzt und mittels eines ersten Montagebolzens42 drehbar befestigt. - Der Arm
40 weist an seinem anderen Ende einen im Wesentlichen viereckigen, kastenförmigen Montagevorsprung48 auf, der vertikal davon vorsteht. - An dem Montagevorsprung
48 kann ein Schiebeteil, wie z.B. eine Kabinentür eines Fahrzeuges, montiert und abgestützt sein. - An der Oberseite und der Unterseite des Stützwandabschnitts
121 sind jeweils nach links und rechts davon vorstehend zwei kreisförmige Montageflansche124 und125 mit jeweils einer durch diese hindurchtretenden Montageöffnung124a und125a ausgebildet. - Der vordere Gleiter
20 weist einen vorderen Gleitkörper22 in Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte auf. - An der Rückseite des vorderen Gleitkörpers
22 ist ein kreisförmiger Montageflansch24 mit einer durch diesen hindurchtretenden Montageöffnung241 ausgebildet. - Der hintere Gleiter
30 weist einen hinteren Gleitkörper32 in Form einer rechteckigen Platte auf. - An der Vorderseite des hinteren Gleitkörpers
32 ist ein kreisförmiger Montageflansch34 mit einer durch diesen hindurchtretenden Montageöffnung341 ausgebildet. - Der Montageflansch
24 des vorderen Gleitkörpers22 ist zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch124 und125 linksseitig des mittleren Gleitkörpers12 eingesetzt, und ein zweiter Montagebolzen44 ist in den Montageöffnungen124a ,241 und125a der jeweiligen Montageflansche124 ,24 und125 montiert, wodurch der vordere Gleiter20 mit dem mittleren Gleiter10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen. - Der Montageflansch
34 des hinteren Gleitkörpers32 ist zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch124 und125 rechtsseitig des mittleren Gleitkörpers12 eingesetzt, und ein dritter Montagebolzen46 ist in den Montageöffnungen124a ,341 und125a der jeweiligen Montageflansche124 ,34 und125 montiert, wodurch der hintere Gleiter30 mit dem mittleren Gleiter10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen. - An der einen Seite des vorderen Gleitkörpers
22 ist als eine Einheit mit diesem und in einer Seitenrichtung vorstehend ein erster Montagevorsprung25 ausgebildet, in dem eine Montageöffnung251 zum Einsetzen und drehbaren Montieren einer mittleren Schienenrolle26 vorgesehen ist. - Benachbart zu dem ersten Montagevorsprung
25 ist als eine Einheit mit diesem und nach oben vorstehend ein zweiter Montagevorsprung27 ausgebildet. - In der oberen und der unteren Seite des zweiten Montagevorsprungs
27 sind Montageöffnungen271 ausgebildet, in denen eine obere und eine untere Schienenstützrolle28 und29 zum Einsetzen in eine obere und eine untere Schiene220 und230 (4 ) drehbar montiert sind, um eine Belastung abzustützen, die durch ein an dem Arm40 montiertes Schiebeteil auf den Mehrgelenkgleiter100 ausgeübt wird. - An der einen Seite des hinteren Gleitkörpers
32 ist als eine Einheit mit diesem und in einer Seitenrichtung vorstehend ein erster Montagevorsprung35 ausgebildet, in dem eine Montageöffnung351 zum Einsetzen und drehbaren Montieren einer mittleren Schienenrolle36 vorgesehen ist. - Benachbart zu dem ersten Montagevorsprung
35 ist in einer Vertikalrichtung eine im Wesentlichen T-förmige Montagenut33 mit einer Mehrzahl von Befestigungsöffnungen361 ausgebildet, die in einem Boden der Montagenut33 in Verbindung mit dieser vorgesehen sind. - In der Montagenut
33 ist ein Stellblock37 eingesetzt, der mittels Schrauben oder dergleichen befestigt ist, die durch die Befestigungsöffnungen361 hindurchtreten. - In der einen Seite des Stellblocks
37 ist eine Montageöffnung371 ausgebildet, in der eine Stellrolle38 drehbar montiert ist. - Die Stellrolle
38 steht mit einer Oberseite der oberen Schiene220 in Kontakt, um die Belastung abzustützen, die durch den Arm40 darauf ausgeübt wird. - Der Stellblock
37 kann wahlweise in der Mehrzahl von Befestigungsöffnungen361 befestigt sein, um eine Funktion des Absorbierens von Toleranzen der Schiene und der Rolle auszuführen. - An einer Rückseite des hinteren Gleitkörpers
32 ist ein sich vertikal erstreckender zweiter Montagevorsprung39 ausgebildet, in dessen oberer und unterer Seite Montageöffnungen391 vorgesehen sind, in denen eine obere und eine untere Schienenstützrolle392 und393 zum Einsetzen in die obere und die untere Schiene220 und230 drehbar montiert sind, um eine Belastung abzustützen, die durch ein an dem Arm40 montiertes Schiebeteil auf den Mehrgelenkgleiter100 ausgeübt wird. - Die Rollen können zum Beispiel mittels darin eingebauten Lagern drehbar montiert sein.
- Mit Bezug auf die
3 und4 kann der Mehrgelenkgleiter100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einer Schiene200 eingesetzt sein, um mittels der Rollen abzurollen. - Die Schiene
200 weist eine mittlere Schiene210 , die in einer Höhenrichtung in der Mitte positioniert ist, die obere Schiene220 , die über der mittleren Schiene210 positioniert ist, und die untere Schiene230 auf, die unter der mittleren Schiene210 positioniert ist. - Die mittlere Schiene
210 , die obere Schiene220 und die untere Schiene230 können als eine Einheit ausgebildet sein und einen C-förmigen Querschnitt haben, der in einer Längsrichtung davon verläuft. - Die mittlere Schiene
210 kann eine Öffnung haben, zu welcher Öffnungen der oberen und der unteren Schiene220 und230 senkrecht angeordnet sind, die einander gegenüberliegend ausgebildet sind. - Die Schiene
200 kann einen gekrümmten Abschnitt240 mit einer angemessenen Krümmung in einem vorbestimmten Abschnitt davon in der Längsrichtung aufweisen. - Mit Bezug auf die
5 und6 kann der Mehrgelenkgleiter100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in der Schiene200 eingesetzt sein, um aufgrund des Abrollens der Rollen darin zu gleiten. - Wenn der Mehrgelenkgleiter
100 in der Schiene200 eingesetzt und montiert ist, sind nacheinander der vordere Gleiter20 an einer Vorderseite und der mittlere und der hintere Gleiter10 und30 an einer Rückseite davon positioniert. - Die beiden mittleren Schienenrollen
26 und36 sind in der mittleren Schiene210 eingesetzt, um entlang der mittleren Schiene210 abzurollen, die beiden oberen Schienenrollen14 und die oberen Schienenstützrollen28 und392 sind in der oberen Schiene220 eingesetzt, um entlang der oberen Schiene220 abzurollen, und die beiden unteren Schienenrollen16 und die unteren Schienenstützrollen29 und393 sind in der unteren Schiene230 eingesetzt, um entlang der unteren Schiene230 abzurollen. - Wenn der Mehrgelenkgleiter
100 den gekrümmten Abschnitt240 der Schiene200 passiert, bilden der Montageflansch24 des vorderen Gleiters20 , die linksseitigen Montageflansche124 und125 und der Montagebolzen44 des mittleren Gleiters10 ein erstes Gelenk50 , das die Bildung eines Biegewinkels zwischen dem vorderen Gleiter20 und dem mittleren Gleiter10 ermöglicht, und die rechtsseitigen Montageflansche124 und125 des mittleren Gleiters10 , der Montageflansch34 und der Montagebolzen46 des hinteren Gleiters30 bilden ein zweites Gelenk60 , das die Bildung eines Biegewinkels zwischen dem hinteren Gleiter30 und dem mittleren Gleiter10 ermöglicht. - Auch wenn die Schiene
200 den gekrümmten Abschnitt240 hat, kann, da der vordere Gleiter20 , der mittlere Gleiter10 und der hintere Gleiter30 eine angemessene relative Drehung entsprechend dem Biegewinkel des gekrümmten Abschnitts240 mittels des ersten und des zweiten Gelenks50 und60 durchführen, der Mehrgelenkgleiter100 den gekrümmten Abschnitt240 ohne gegenseitige Beeinflussung mit dem gekrümmten Abschnitt240 der Schiene200 sanft passieren. - Wenn die Kabinentür mit dem Mehrgelenkgleiter
100 verbunden ist, kann, da sich der Mehrgelenkgleiter100 entlang der Schiene200 in einem Zustand, in dem der Mehrgelenkgleiter100 die Kabinentür genau abstützt, sanft bewegen kann, die Kabinentür zum Beispiel in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn und nach hinten bewegt werden, um die Kabine zu öffnen und zu schließen.
Claims (13)
- Mehrgelenkgleitvorrichtung, aufweisend: einen mittleren Gleiter (10), der in einer Mitte in einer Längsrichtung davon angeordnet ist und zwei obere Schienenrollen (14) und zwei untere Schienenrollen (16) aufweist; einen vorderen Gleiter (20), der vor dem mittleren Gleiter (10) angeordnet ist und über ein erstes Gelenk (50) mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung dazwischen zu ermöglichen, wobei der vordere Gleiter (20) eine mittlere Schienenrolle (26), eine obere Schienenstützrolle (28) und eine untere Schienenstützrolle (29) aufweist; einen hinteren Gleiter (30), der hinter dem mittleren Gleiter (10) angeordnet ist und über ein zweites Gelenk (60) mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung dazwischen zu ermöglichen, wobei der hintere Gleiter (30) eine mittlere Schienenrolle (36), eine obere Schienenstützrolle (392) und eine untere Schienenstützrolle (393) aufweist; und eine Schiene (200), die eine mittlere Schiene (210), die in einer Höhenrichtung davon in der Mitte angeordnet ist, eine obere Schiene (220), die in der Höhenrichtung über der mittleren Schiene (210) angeordnet ist, und eine untere Schiene (230) aufweist, die in der Höhenrichtung unter der mittleren Schiene (210) angeordnet ist, wobei die mittlere Schiene (210) eine Öffnung hat, zu welcher Öffnungen der oberen und der unteren Schiene (220, 230) senkrecht angeordnet sind, wobei die Öffnungen der oberen und der unteren Schiene (220, 230) einander gegenüberliegend ausgebildet sind, und wobei die jeweilige mittlere Schienenrolle (26, 36) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der mittleren Schiene (210) eingesetzt werden können, um entlang der mittleren Schiene (210) abzurollen, die oberen Schienenrollen (14) des mittleren Gleiters (10) und die jeweilige obere Schienenstützrolle (28, 392) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der oberen Schiene (220) eingesetzt werden können, um entlang der oberen Schiene (220) abzurollen, und die beiden unteren Schienenrollen (16) des mittleren Gleiters (10) und die jeweilige untere Schienenstützrolle (29, 393) des vorderen und des hinteren Gleiters (20, 30) in der unteren Schiene (230) eingesetzt werden können, um entlang der unteren Schiene (230) abzurollen.
- Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei die mittlere Schiene (210), die obere Schiene (220) und die untere Schiene (230) als eine Einheit ausgebildet sind. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 2 , wobei die mittlere Schiene (210), die obere Schiene (220) und die untere Schiene (230) kanalförmige Querschnitte haben, die jeweils in einer Längsrichtung davon verlaufen. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei die Schiene (200) einen gekrümmten Abschnitt (240) mit einer angemessenen Krümmung in einem vorbestimmten Abschnitt davon in der Längsrichtung aufweist. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei der mittlere Gleiter (10) aufweist: einen mittleren Gleitkörper (12), wobei die zwei oberen Schienenrollen (14) mit einer Oberseite des mittleren Gleitkörpers (12) drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der oberen Schiene (220) zum Rollen eingesetzt werden können, und wobei die zwei unteren Schienenrollen (16) mit einer Unterseite des mittleren Gleitkörpers (12) drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der unteren Schiene (230) zum Rollen eingesetzt werden können. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 5 , wobei der mittlere Gleitkörper (12) aufweist: einen Stützwandabschnitt (121), der vertikal in einer Auf- und Abwärtsrichtung sich erstreckend ausgebildet ist; einen oberen Flansch (122), der gebogen und sich von einem oberen Rand des Stützwandabschnitts (121) senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist; und einen unteren Flansch (123), der gebogen und sich von einem unteren Rand des Stützwandabschnitts (121) senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, wobei zwei erste Montageöffnungen (121a) in der Oberseite des Stützwandabschnitts (121) an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden oberen Schienenrollen (14) darin drehbar zu montieren, und wobei zwei erste Montageöffnungen in der Unterseite des Stützwandabschnitts (121) an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden unteren Schienenrollen (16) darin drehbar zu montieren. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 6 , wobei das eine Ende eines Armes (40) mit einem daran montierten Schiebeteil zwischen dem oberen Flansch (122) und dem unteren Flansch (123) mittels eines ersten Montagebolzens (42) drehbar befestigt eingesetzt ist. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 7 , wobei der Stützwandabschnitt (121) Montageflansche (124, 125) aufweist, die an einer linken und einer rechten Seite der Oberseite und der Unterseite zu der linken und der rechten Seite vorstehend ausgebildet sind, wobei der vordere Gleiter (20) einen vorderen Gleitkörper (22) mit einem Montageflansch (24) aufweist, der an einer Rückseite davon ausgebildet ist, wobei der hintere Gleiter (30) einen hinteren Gleitkörper (32) mit einem Montageflansch (34) aufweist, der an einer Vorderseite davon ausgebildet ist, wobei der Montageflansch (24) des vorderen Gleitkörpers (22) zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch (124, 125) des mittleren Gleitkörpers (12) eingesetzt ist und mittels eines zweiten Montagebolzens (44) befestigt ist, um das erste Gelenk (50) zu bilden, und wobei der Montageflansch (34) des hinteren Gleitkörpers (32) zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch (124, 125) des mittleren Gleitkörpers (12) eingesetzt ist und mittels eines dritten Montagebolzens (46) befestigt ist, um das zweite Gelenk (60) zu bilden. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 8 , wobei der vordere Gleitkörper (22) einen ersten Montagevorsprung (25) aufweist, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und wobei die mittlere Schienenrolle (26) in den ersten Montagevorsprung (25) derart eingesetzt ist, dass sie drehbar montiert werden kann. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 9 , wobei ein zweiter Montagevorsprung (27) benachbart zu dem ersten Montagevorsprung (25) als eine Einheit damit nach oben vorstehend ausgebildet ist, wobei die obere Schienenstützrolle (28) an einer Oberseite des zweiten Montagevorsprungs (27) drehbar montiert ist, so dass sie in der oberen Schiene (220) eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann, und wobei die untere Schienenstützrolle (29) an einer Unterseite des zweiten Montagevorsprungs (27) drehbar montiert ist, so dass sie in der unteren Schiene (230) eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 8 , wobei der hintere Gleitkörper (32) einen ersten Montagevorsprung (35) aufweist, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und wobei die mittlere Schienenrolle (36) an dem ersten Montagevorsprung (35) drehbar montiert ist, um in die mittlere Schiene (210) zum Rollen eingesetzt zu werden. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 11 , wobei eine im Wesentlichen T-förmige Montagenut (33) in einem Abschnitt benachbart zu dem ersten Montagevorsprung (35) in einer Vertikalrichtung ausgebildet ist, wobei eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen (361) in einem Boden der Montagenut (33) in Verbindung damit ausgebildet sind, wobei ein Stellblock (37) in der Montagenut (33) eingesetzt ist und durch die Befestigungsöffnungen (361) hindurch befestigt sind, und wobei eine Stellrolle (38) an dem Stellblock (37) montiert und drehbar abgestützt ist, um mit einer Oberseite der oberen Schiene (220) zum Abstützen an der oberen Schiene (220) in Kontakt zu stehen. - Mehrgelenkgleitvorrichtung nach
Anspruch 12 , wobei der hintere Gleitkörper (32) einen zweiten Montagevorsprung (39) aufweist, der an einer Rückseite davon sich vertikal erstreckend ausgebildet ist, wobei die obere Schienenstützrolle (392) an der Oberseite des zweiten Montagevorsprungs (39) drehbar montiert ist, um in die obere Schiene (220) zum Rollen eingesetzt zu werden, und wobei die untere Schienenstützrolle (393) an der Unterseite des zweiten Montagevorsprungs (39) drehbar montiert ist, um in die untere Schiene (230) zum Rollen eingesetzt zu werden.
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