-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer ausschwenkbaren
Schiebetür
an einer Fahrzeugkarosserie mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen.
-
Zur
Reduzierung des Platzbedarfs beim Öffnen einer Fahrzeugtür und bei
gleichzeitiger Realisierung eines großen Einstiegraumes kommen im verstärkten Maße ausschwenkbare
Schiebetüren zum
Einsatz. So ist aus der
DE
14 80 612 C1 eine ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge
vorbekannt, bei der neben einer ober- und unterhalb der Türöffnung angeordneten Führungsschiene
eine weitere Führungsschiene
außen
an der Karosseriewand etwa mittig zur Schiebetür angeordnet ist. In der mittigen
Führungsschiene
ist ein verfahrbarer Rollenwagen angeordnet, der über einen
schwenkbar angeordneten Schwenkarm gelenkig mit der Schiebetür verbunden
ist. Dabei übernimmt
der Schwenkarm gleichzeitig die Funktion eines Traggliedes, durch den
eine Abstützung
der Schiebetür
in der mittig angeordneten Führungsschiene
erfolgt. Die obere, innerhalb der Türöffnung angeordnete Führungsschiene
ist im vorderen Bereich bogenförmig
nach innen geführt,
so dass eine Zwangsführung
der Schiebetür beim Öffnen und
Schließen
erfolgt.
-
Nachteilig
bei dieser Lösung
ist die mittig an der Fahrzeugkarosserieseitenwand angeordnete Führungsschiene.
Durch die an der Fahrzeugkarosseriewand im Sichtbereich außenliegende
Führungsschiene
wird einerseits das Karosseriedesign nachteilig beeinträchtigt und
andererseits verursacht die Führungsschiene
im Fahrbetrieb störende
Windgeräusche.
Die in der Mitte der Fahrzeugtür
an der Fahrzeugkarosserie angeordnete Führungsschiene neigt zur Verschmutzung,
die mit einer einhergehenden Schwergängigkeit der Schiebebewegung
der Tür verbunden
ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei Fahrzeugen mit
einem kurzen Hinterwagen die Schiebetür aufgrund der eingeschränkten Länge der
mittleren Führungsschiene
nicht weit genug geöffnet
werden kann.
-
In
der
DE 43 14 115 A1 wird
eine Schiebetür beschrieben,
an deren Innenseite eine Führungsschiene
angeordnet ist. Die Befestigung der Schiebetür erfolgt über zwei parallele Lenker,
die einerseits fest mit dem Fahrzeugkörper verbunden sind und die sich
andererseits über
jeweils einen Führungskopf
in der Führungsschiene
abstützen.
Nach Ausschwenken der Schiebetür
durch die Lenker kann die Schiebetür verschoben werden, indem
die Führungsschiene
sich über
den Führungskopf
bewegt. Zur Vermeidung der Verschmutzung der Führungsschiene ist ein mit dem
Führungskopf
verbundenes Abdeckband vorgesehen.
-
Nachteilig
bei dieser Lösung
ist, dass beim Öffnen
der Schiebetür
auch die Anlenkung der Schiebetür
gegenüber
dem Fahrzeugkörper
verschoben wird. Aufgrund des Türgewichts
und des durch die Anlenkung der Tür entstehenden Hebelarmes entsteht
ein sehr großes
Moment, das entsprechend durch die Lenker und den Fahrzeugkörper aufgenommen
werden muss.
-
Aus
der
DE 196 34 369
C1 ist eine Vorrichtung zum Führen einer ausschwenkbaren
Schiebetür vorbekannt,
bei der zur Vermeidung einer außen
auf der Karosserieseitenwand sichtbaren mittleren Führungsschiene
je eine geradlinig ausgebildete Führungsschiene im oberen und
unteren Rand der Türöffnung angeordnet
ist. In jeder Führungsschiene läuft ein
Rollenwagen, an dem die Schiebetür über ein
Lenkerparallelogramm angelenkt ist. Die Schwenkbewegung der Schiebetür beim Öffnungs- und Schließvorgang
erfolgt durch das Lenkerparallelogramm, wobei die Schwenkbewegung
durch eine in einer Schließnut
geführten
Schließrolle,
die über
einen Ausleger mit dem Lenkerparallelogramm verbunden ist, erzwungen
wird. Die Schließnut
ist dabei jeweils an den Führungsschienen
angeordnet.
-
Nachteilig
bei dieser Lösung
ist, dass ein verhältnismäßig großes Moment,
resultierend aus dem Gewicht der Fahrzeugtür und dessen wirksamen Abstand
zur Türanlenkung, über die
Anlenkung in die Fahrzeugseitenwand eingeleitet wird. Das verhältnismäßig große Moment
ist besonders auf den geringen Abstand der Anlenkungen zwischen
dem Lenkerparallelogramm an der Fahrzeugtür und dessen Anordnung im vorderen
Bereich der Fahrzeugtür
zurückzuführen, so
dass sich ein großer
wirksamer Hebelarm zwischen resultierendem Angriffspunkt des Türgewichts
und dem Anlenkpunkt der Tür
ergibt.
-
Aus
der
DE 20 20 576 C1 ist
eine Schwenkschiebetüraufhängung für Fahrzeuge
vorbekannt, bei der zur Aufnahme des Gewichts der Schwenktür eine sich über die
Breite der Schwenktür
erstreckende Teleskopführung
angeordnet ist. Die Profilführungsschienen
der Teleskopführung
sind dreiteilig ausgeführt,
wobei sie einerseits an der oberen Innenseite des Schwenkschiebertürblatts
angeordnet und andererseits mittels Parallelogrammlenker an der
Karosserie aufgehängt
sind. Im oberen und unteren Bereich der Türöffnung ist jeweils eine karosseriefeste Führungsschiene
zum Führen
des Schwenkschiebetürblatts
beim Öffnungs-
und Schließvorgang
vorgesehen.
-
Die
DE 30 49 189 A1 beinhaltet
eine ausschwenkbare Schiebetür,
bei der im oberen Türbereich
ebenfalls eine Teleskopschiene angeordnet ist. Die Teleskopschiene
besteht aus einer C-förmig ausgebildeten
Laufschiene, die fest mit dem Türflügel verbunden
ist. Die Teleskopschiene wird durch die zweite C-förmige Hauptschiene
ergänzt,
wobei in den C-förmigen
Schienen Rollenwagen angeordnet sind, durch die die beiden Schienen
gegeneinander verschiebbar sind.
-
Nachteilig
bei diesen Ausführungen
ist, dass durch die Anordnung der Teleskopschiene im oberen Bereich
der Schiebetür
und der dazu beabstandeten Führungsschiene
ein großer
Bauraum benötigt
wird, der die Einstiegshöhe
einschränkt.
Diese Art von Schwenkschiebetüraufhängungen
ist insbesondere für
Schienenfahrzeuge oder Busse geeignet, bei denen eine verhältnismäßig hohe
Einstiegsöffnung
vorhanden ist.
-
Die
DE 43 16 253 A1 beschreibt
als nächstkommender
Stand der Technik eine Vorrichtung zur Bewegung einer Schwenkschiebetür. Dabei
ist das Türblatt über ein
Parallelogrammgestänge
an einem Tragglied aufgehängt,
das auf einem Führungselement
in Längsrichtung
verschiebbar ist. Das Parallelogrammgestänge besteht erstens aus einem
mit dem Türblatt
verbundenen Tragarm, der gelenkig über einen Schwenkarm mit dem
verschiebbaren Tragglied verbunden ist und zweitens aus einem Stützarm, der
gelenkig an dem Tragarm und dem Tragglied angelenkt ist. An dem
Schwenkarm ist ein Hilfsarm angeordnet, an dessen anderem Ende eine Steuerrolle
angeordnet ist, die in eine Führungsschiene
eingreift. Ein Ende der Führungsschiene
ist gekrümmt
nach innen geführt,
so dass beim Öffnen und
Schließen
der Tür
die Tür
neben der Längs- auch eine Querbewegung
ausführt.
Zur Führung
des Türblattes
ist an einem am Türrahmen
angeordneten, drehbar gelagerten, vertikalstehenden Türbaumrohr ein
Rollenhebel angeordnet, der über
eine Führungsrolle
in eine am Türblatt
angeordnete, horizontal verlaufende Führungsschiene eingreift.
-
Nachteilig
bei dieser Vorrichtung ist, dass durch die Anlenkung der Tür an dem
verschiebbaren Tragglied beim Öffnen
der Tür
der Türöffnungsquerschnitt
nicht vollständig
freigegeben wird. Außerdem ist
das Türblatt
derart angelenkt, dass bei geöffneter Tür der Schwerpunkt
der Tür
außerhalb
der Anlenkung liegt. Das hat eine große Momentbelastung zur Folge,
die über
die Anlenkung aufgenommen werden muss.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen einer
ausschwenkbaren Schiebetür
an einer Fahrzeugkarosserie zu schaffen, mit der ein großer Türöffnungsquerschnitt freigegeben
wird und mit der die in die Fahrzeugkarosserie eingeleitete Momentbelastung
reduziert und eine in der mittleren Fahrzeughöhe sichtbar liegende Führungsschiene
vermieden wird.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
-
Durch
die Anordnung einer Teleskopschiene an der oberen Innenseite der
Schiebetür,
wobei der verschiebbare Teil der Teleskopschiene im vorderen und
hinteren Bereich jeweils fest mit einem Tragglied verbunden ist
und die Tragglieder jeweils gelenkig mit den in Führungsschienen
laufenden Rollenwagen verbunden sind, wird erreicht, dass die Schiebetür weit öffnend ist
und dabei den Türöffnungsquerschnitt
nahezu vollständig
freigibt. Die Anlenkung der Tragglieder an den verschiebbaren Teil
der Teleskopschiene erfolgt dabei so, dass der hintere Anlenkpunkt
bei geöffneter
Schiebetür
im Bereich der senkrechten Ebene des Schwerpunkts der Schiebetür liegt.
Dadurch muss die Türbefestigung
auch bei vollständig
geöffneter
Schiebetür
keine bzw. nur geringfügig
zusätzliche
Momentbelastung aufnehmen. Die Türbefestigung
braucht somit lediglich nur das Gewicht der Schiebetür aufzunehmen.
-
Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass durch den Einsatz
der Teleskopschiene weit öffnende
Schiebetüren
auch bei Fahrzeugen eingesetzt wer den können, die einen kurzen Hinterwagen
bzw. eine abfallende Dachlinie aufweisen.
-
Durch
die Anordnung einer hinteren Führungsschiene
an der Fahrzeugkarosserie oberhalb der Türöffnung, bei der die Führungsschiene
einerseits bogenförmig
und schräg
nach innen in den Fahrzeugraum und andererseits außen an der
Karosseriewand des Fahrzeuges geführt wird und in Verbindung
mit der Teleskopschiene steht, wird ein Ein- und Ausschwenken der
Schiebetür
beim Schließ-
und Öffnungsvorgang
erreicht. Aufgrund der Anordnung einer Teleskopschiene kann die
Länge der
außen
an der Karosseriewand des Fahrzeuges geführten Führungsschiene kurz gehalten
werden, so dass eine optische Beeinträchtigung der im Dachholm des
Fahrzeuges angeordneten Führungsschiene
gering ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit die vorteilhafte
Kraftaufnahme bei Vermeidung eines auf die Schiebetüranlenkung
wirkenden Momentes, so wie es bei einer mittig an der Fahrzeugkarosserieseitenwand
angeordneten Führungsschiene
erzielt wird, auch bei Verzicht einer mittleren Führungsschiene
realisiert.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben,
sie werden in der Beschreibung zusammen mit ihren Wirkungen erläutert.
-
Anhand
von Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
In den dazugehörigen
Zeichnungen zeigen:
-
1:
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung mit
geöffneter
Schiebetür,
-
2:
ein Detail der oberen Anlenkung der Schiebetür in perspektivischer Darstellung
von der Seite aus gesehen,
-
3:
eine Einzelheit gemäß 2 in
perspektivischer Darstellung von oben aus gesehen,
-
4:
ein Detail der unteren Führungsschiene
mit vollständig
ausgeschwenktem Tragglied in perspektivischer Darstellung,
-
5:
ein Detail gemäß 4 in
einer anderen perspektivischen Darstellung,
-
6:
eine Draufsicht auf das vollständig eingeschwenkte
Tragglied der un tern Führungsschiene
mit einem Rollenwagen und
-
7:
eine perspektivische Darstellung eines teilweise ausgeschwenkten
Tragglieds mit Rollenwagen.
-
In
der 1 ist eine an einem Fahrzeug angeordnete ausschwenkbare,
nach rechts öffnende Schiebetür 11 in
geöffneter
Position dargestellt. Dabei steht sie mit einem Abstand vor der
Seitenwand der Karosserie 13 des Fahrzeuges und gibt die
Türöffnung nahezu
vollständig
frei. In ihrer Schließstellung
verschließt
die Schiebetür 11 die
Türöffnung und liegt
bündig
an deren Wänden
an.
-
Erfindungsgemäß ist, wie
aus 2 ersichtlich, im oberen Bereich an der Innenseite
der Schiebetür 11 eine
Teleskopschiene 6 angeordnet. Die an sich bekannte Teleskopschiene 6 besteht
aus einer C-förmig
ausgebildeten Profilführungsschiene,
die fest mit der Schiebetür 11 verbundenen
ist. Die C-Profilführungsschiene
umfasst einen in der C-Profilführungsschiene
verschiebbar geführten
Teil 15, der beispielsweise kugelgelagert ist. Der verschiebbare
Teil 15 der Teleskopschiene 6 ist im vorderen Bereich
fest mit einem Tragglied 4 und im hinteren Bereich fest
mit einem Tragglied 12 verbunden. Das Tragglied 4 ist
gelenkig mit einem Rollenwagen 3 verbunden, der verschiebbar
in einer Führungsschiene 1 geführt wird.
In einer weiteren Führungsschiene 2 ist
ein Rollenwagen 10 verschiebbar angeordnet, der gelenkig
mit dem Tragglied 12 verbunden ist. Aus der 3 ist
dieses nochmals aus einer anderen Perspektive ersichtlich.
-
Die
Führungsschienen 1 und 2 sind
oberhalb der Türöffnung an
der Karosserie des Fahrzeuges befestigt. Die Führungsschiene 2 ist
im hinteren Bereich der Türöffnung angeordnet,
wobei ein Teil der Führungsschiene 2 innerhalb
der Türöffnung bogenförmig und
schräg
nach innen in den Fahrzeugraum geführt wird, während der andere Teil außen an der Karosseriewand
unterhalb des Dachholms des Fahrzeuges angeordnet ist. Die im oberen
und vorderen Bereich der Türöffnung befindliche
Führungsschiene 1 ist
schräg
nach innen in den Fahrzeugraum geführt angeordnet.
-
Der
Anlenkpunkt des Tragglieds 12 an dem verschiebbaren Teil 15 der
Teleskopschiene 6 ist so gewählt, dass auch bei geöffneter
Schiebetür 11,
bei dem sich der Anlenkpunkt des Traggliedes 12 gegenüber der
Schiebetür 11 nach
vorn verschiebt, der Anlenkpunkt des Tragglieds 12 im Bereich
der senkrechten Ebene des Schwerpunkts der Schiebetür 11 liegt.
Dadurch kann das auf die Schiebetüranlenkung wirkende Momente
reduziert bzw. vermieden werden. Der Anlenkpunkt des Tragglieds 12 an
dem verschiebbaren Teil 15 ist abhängig von der Länge der unterhalb
des Dachholms angeordneten Führungsschiene 2.
Je weiter die Führungsschiene 2 im
Bereich des Dachholms nach hinten geführt wird, um so geringer ist
bei einer vollständig
geöffneten
Schiebetür 11 der
wirksame Hebelarm, mit der das Türgewicht
ein auf die Türaufnahme
wirkendes Moment erzeugen kann.
-
Die
Schiebetür 11 ist
im unteren Bereich, wie aus 1 ersichtlich, über ein
Tragglied 5 gelenkig mit einem in einer Führungsschiene 7 verschiebbaren
Rollenwagen 14 verbunden. Die Befestigung der Schiebetür 11 an
dem Tragglied 5 erfolgt gelenkig über eine Anlenkung 16,
die wiederum lösbar
mit der Innenseite der Schiebetür 11 in
deren vorderen und unteren Bereich verbunden ist. In den 4 bis 7 sind
in verschiedenen Ansichten entsprechende Einzelheiten dazu dargestellt.
-
Die
Führungsschiene 7 ist
im unteren Bereich der Türöffnung an
den unteren Türholm
angeordnet. In der Führungsschiene 7 wird
der in 4 angedeutete Rollenwagen 14 verschiebbar
geführt. Die
Führungsschiene 7 ist
mit einer Führungskulisse 9 versehen,
in der eine Führungsrolle 8 mit
dem Tragglied 5 verschiebbar angeordnet ist. Zum Ein- und Ausschwenken
der Schiebetür 11 ist
die Führungskulisse 9 im
Türschließbereich
gekrümmt
ausgebildet. Das im unteren Türholm
angeordnete Tragglied 5 übernimmt neben der Befestigung
der Schiebetür 11 an
Karosserie 13 des Fahrzeuges die Aufgabe eines Schwenkarmes
zum Ein- und Ausschwenken der Schiebetür 11 beim Schließ- und Öffnungsvorgang.
-
Die
Wirkungsweise zum Führen
einer ausschwenkbaren Schiebetür 11 an
einer Fahrzeugkarosserie ist folgende:
Bei geschlossener Schiebetür 11 befinden
sich die Rollenwagen 3 und 10, wie in 3 angedeutet,
in dem jeweils vorderen Endbereich der Führungsschiene 1 bzw. 2.
Der Rollenwagen 14 befindet sich ebenfalls in der vorderen
Endstellung in der Führungsschiene 7.
Das Tragglied 5 ist in die Führungsschiene 7 eingeschwenkt
und nimmt die in 6 dargestellte Position ein.
-
Beim Öffnen der
Schiebetür 11 werden
die Rollenwagen 3 und 10 in ihren Führungsschienen 1 und 2 verschoben.
Durch die Ausbildung und Anordnung der Führungsschienen 1 und 2 wird
das Ausschwenken und Führen
der Schiebetür 11 an
der Karosserie 13 unterstützt. Der eigentliche Ausschwenkvorgang
der Schiebetür 11 beim Öffnungsvorgang
erfolgt durch das Tragglied 5. Durch das Verschieben des
Rollenwagens 14 in der Führungsschiene 7 wird durch
die fest mit dem Tragglied verbundene Führungsrolle 8, die
in der im Türschließbereich
gekrümmt
ausgebildeten Führungskulisse 9 verschiebbar
geführt
wird, ein Verschwenken des Traggliedes 5 eingeleitet. In
der 7 ist der Rollenwagen 14 mit einem teilweise
ausgeschwenkten Tragglied 5 dargestellt. Zur besseren Übersicht
wurde auf die Darstellung der Führungsschiene 7,
in der der Rollenwagen 14 läuft, und auf die an der Führungsschiene 7 angeordnete
Führungskulisse 9,
in der die Führungsrolle 8 verschiebbar
geführt
wird, verzichtet. In der 4 ist ein vollständig ausgeschwenktes
Tragglied 5 dargestellt. Bei dem weiteren Öffnungsvorgang
werden die Rollenwagen 3 und 10 bis zum Ende in
ihren jeweiligen Schienen 1 und 2 verschoben.
Danach fährt die
Schiebetür 11 an
der Teleskopschiene 6 weiter auf, indem der verschiebbare
Teil 15 gegenüber
den festen, an der Schiebetür 11 befestigten
Teil der Teleskopschiene 6 verschoben wird. In 2 ist
diese Einzelheit dargestellt. Bei vollständiger Öffnung der Schiebetür 11 ist,
wie in 1 dargestellt, der verschiebbare Teil 15 aus
der Teleskopschiene 6 ausgefahren und die Rollenwagen 3, 10 und 14 befinden sich
in der hinteren Stellung in ihren jeweiligen Führungsschienen 1, 2 und 7.
-
Beim
Schließen
der Schiebetür 11 erfolgt
zunächst
ein Verschieben der Schiebetür 11 gegenüber dem
verschiebbaren Teil 15, bis dieser wieder vollständig in
die Teleskopschiene 6 eingefahren ist. Danach wird die
Schiebetür 11 über ihre
entsprechenden Anlenkungen in den einzelnen Führungsschienen verschoben,
wobei die Schiebetür 11 infolge
der in der Führungskulisse 9 geführten Führungsrolle 8 bei
Erreichen des gekrümmt
ausgebildeten Ein- und Ausschwenkbereichs in die Türöffnung geschwenkt wird.
Die Schiebetür 11 ist
wieder geschlossen.
-
Zur
Vergrößerung der
Einstiegsöffnung
kann die erfindungsgemäße Schiebetür 11 mit
einer an sich bekannten, nach links öffnenden Schwenktür oder mit
einer erfindungsgemäßen nach
links öffnenden
Schiebetür 11 kombiniert
werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist
anwendbar insbesondere für
Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Personenkraftwagen, Kleintransporter,
Omnibusse und dergleichen, und auch für Schienenfahrzeuge.
-
- 1
- vordere
obere Führungsschiene
- 2
- hintere
obere Führungsschiene
- 3
- Rollenwagen
- 4
- Tragglied
- 5
- Tragglied
- 6
- Teleskopschiene
- 7
- untere
Führungsschiene
- 8
- Führungsrolle
- 9
- Führungskulisse
- 10
- Rollenwagen
- 11
- Schiebetür
- 12
- Tragglied
- 13
- Karosserie
- 14
- Rollenwagen
- 15
- verschiebbarer
Teil der Teleskopschiene
- 16
- Anlenkung