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Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für den Flügel einer Aussenschiebetür, insbesondere Flügel von Fahrerhaustüren, die über dem Rad oder in der Nähe des Rades angeordnet sind, wobei der Türflügel mit Hilfe eines Schwenkarmes aus der Türöffnung herausgebracht und seitlich verschoben wird, welcher Schwenkarm an einem Ende ein ortsfestes, in der Nähe der unteren vertikalen Türflügelkante angebrachtes Scharniergelenk aufweist und wobei am andern Ende des Schwenkarmes Rollen mit vertikaler Achse vorgesehen sind, die in einer fest am Türflügel angebrachten, endseitig abgekrümmten Kastenschiene geführt sind.
Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung dieser Art sind am Ende des Schwenkarmes Rollen mit vertikaler Achse vorgesehen, wobei die eine Rolle innerhalb einer U-Schiene und die andere Rolle aussen an dem vertikalen Schenkel der U-Schiene entlangläuft.
Diese Aufhängevorrichtung gewährleistet jedoch nicht das Festhalten des Türflügels beim Ausschwenken aus der Türöffnung bis kurz vor dem Verschieben in befriedigender Weise.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Aufhängevorrichtung für den Flügel einer Aussenschiebetür, insbesondere Flügel von Fahrerhaustüren, so auszubilden, dass die Tür beim Verschwenken aus der Türöffnung heraus sicher festgehalten wird und beim Verschieben mit einem sicheren Abstand von der Wagenkastenwand geführt wird.
Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die am Schwenkarm angeordneten Rollen in eingeschwenktem Zustand des Schwenkarmes innerhalb des abgekrümmten Endes der am Türflügel angebrachten Kastenschiene liegen, deren vertikale Wände die Rollen bei der Verschiebebewegung halten, wobei die vordere, einen Steg bildende Wand einen Schlitz freilässt, in den der Schwenkarm eingreift.
Dadurch ist sichergestellt, dass für die Zeit der Ausschwenkbewegung des Türflügels der Türflügel festgehalten wird, weil die Rollen innerhalb des abgekrümmten Endes liegen und dort festgehalten werden bis der Türflügel die Verschiebestellung erreicht hat.
Weiterhin ist erreicht, dass durch die Anordnung der beiden Rollen in der Kastenschiene der Türflügel mit dem nötigen Abstand von der Wagenkastenwand geführt wird ; denn die beiden Rollen fixieren in dem geradlinigen Teil der Kastenschiene die Stellung des Schwenkarmes.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Schiebetür als Fahrerhaustür von der Seite ; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss der Linie 11-11 ; Fig. 3 zeigt die obere Aufhängung der Schiebetür ; Fig. 4 zeigt den Schwenkarm in Verbindung mit dem Türflügel ; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit ; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit.
Wie die Fig. l zeigt, ist der insgesamt mit--l--bezeichnete Türflügel der Fahrerhaustür über dem Rad
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Das eine Ende des Schwenkarmes ist mittels eines üblichen Scharniergelenks--7--am Lagerbock--5-befestigt. Am andern Ende des Schwenkarmes --4-- sind Rollen angeordnet, die in einer fest am Türflügel angeordneten Kastenschiene --8-- geführt sind. Diese Kastenschiene--8--ist unterhalb der Fensteröffnung --9-- angebracht und verläuft etwa in der Nähe des waagrechten Teils--3a--der Unterkante des Türflügels - l- (Fig. 5).
Damit der Türflügel bei der Verschiebebewegung mit Abstand von der Wagenkastenwand sicher geführt ist, besitzt der Schwenkarm zwei nebeneinanderliegende Rollen--10, 11--mit vertikaler Achse, die im eingeschwenkten Zustand des Schwenkarmes in dem endseitigen abgekrümmten Teil--12--der Kastenschiene --8-- liegen (Fig. 4).
Im ausgeschwenkten Zustand des Schwenkarmes liegen die Rollen--10, 11--hintereinander und in Richtung der Kastenschiene--8--.
Durch die Anordnung der beiden Rollen ist auch erreicht, dass der Schwenkarm in seiner ausgeschwenkten Stellung fixiert ist, so dass der Türflügel in gleichem Abstand zur Wagenkastenwand verschoben wird.
Der Schwenkarm --4-- ist dabei so lang, dass der Türflügel im ausgeschwenkten Zustand etwas schräg nach aussen zur Vertikalen steht. Damit ist sichergestellt, dass die Unterkante des Türflügels eventuell vorstehende Teile, z. B. Kotflügelkanten oder die eingeschlagenen Vorderräder überlaufen kann.
Die am Türflügel fest angeordnete Kastenschiene--8--lässt im Bereiche der vorderen Wand--31-einen Schlitz --32-- für die Einführung des Schwenkarmes frei. Die hintere vertikale Wand--6--der Kastenschiene--8--dient mit zur Führung der Rollen--10, 11-- (Fig. 5).
An der Oberkante des Türflügels sind zwei Arme fest und im horizontalen Abstand voneinander angebracht, die am Ende eine Rolle mit horizontaler Achse als Tragrolle und darüberliegend eine Rolle mit vertikaler Achse als Führungsrolle tragen, die in Schienen geführt sind.
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Zur Führung dieser Rollen dienen zwei U-förmige Schienen--26, 27--, die an der oberen horizontalen Wand--23--des Kastens--20--angeordnet sind. Die vordere Wand--21--des Kastens lässt einen Schlitz--22--frei, damit der Arm--13b--eingeführt werden kann.
Die gegenüber den U-förmigen Führungsschienen--26, 27--liegende Wand des Kastens--20-dient als Tragfläche-28-für die Rollen mit horizontaler Achse.
Wie Fig. 3 zeigt, ist jede U-förmige Führungsschiene-26, 27-am Ende mit einem abgekrümmten Teil --29, 30--versehen.
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möglich sind.
Der Kasten--20-ist unmittelbar unter dem Dach, jedoch über dem oberen Portalträger angebracht.
Diese Anordnung gibt keine wesentliche Beeinträchtigung des äusseren Bildes der Karosserie. Ausserdem ist sichergestellt, dass durch diese Anordnung der Führungsmittel der Türflügel bei einem Unfall nicht herausfällt.
Sämtliche Rollen sind zweckmässig mit einer balligen Lauffläche versehen, damit sie eine Schwenkbewegung besser mitmachen können.
An der vorderen vertikalen Kante des Türflügels ist unten im Türfutter--33--liegend ein Führungsorgan - -34-- angeordnet, das in eine entsprechende Aussparung--35--im Türrahmen eingreift.