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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 26. Dezember 2013 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0164110 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Mehrgelenkgleitvorrichtung, und insbesondere eine Mehrgelenkgleitvorrichtung mit zwei oder mehr als zwei Gelenken, die leicht entlang einer Schiene rollen können, die in einem vorbestimmten Winkel gekrümmt ist.
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Im Allgemeinen hat ein Fahrzeug eine Kabine mit einer vorbestimmten Größe, die zum Einsteigen eines Fahrers und begleitenden Insassen darin ausgebildet ist, und Kabinentüren sind an der Fahrzeugkarosserie zum Öffnen und Schließen der Kabine montiert.
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Im Allgemeinen sind im Falle eines Personenkraftwagens die Kabinentüren mittels Scharnieren an der Fahrzeugkarosserie drehbar montiert, und im Falle eines Kleintransporters, in den viele Personen einsteigen können, öffnet und schließt die Kabinentür, indem sie in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn und nach hinten gleitet.
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Eine Schiebetür eines Kleintransporters öffnet die Kabine, indem sie sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach hinten bewegt, und schließt die Kabine, indem sie sich in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn bewegt. Um die Schiebetür zu öffnen und zu schließen, ist eine Gleitvorrichtung erforderlich.
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Eine herkömmliche Gleitvorrichtung einer Fahrzeugtür ist mit einer oberen Schiene und einer unteren Schiene, die an einer Fahrzeugkarosserie montiert sind, einer Mittelschiene, die an der Kabinentür zum Führen der Bewegung der Kabinentür montiert ist, und Rollen versehen, die an den Schienen zum Rollen entlang der Schienen montiert sind.
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Da die herkömmliche Gleitvorrichtung der Kabinentür lediglich eine lineare Schiene, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeuges und einer Breitenrichtung der Kabinentür erstreckt, und einen linearen Gleiter hat, der sich lediglich entlang der linearen Schiene bewegt, hat die Gleitvorrichtung viele Einschränkungen im Hinblick auf die Montage und den Betrieb der Kabinentür und Nachteile, wie eine unsanfte Öffnung- und Schließbewegung der Kabinentür.
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Mit der Erfindung wird eine Mehrgelenkgleitvorrichtung geschaffen, die sanft rollen kann, selbst wenn ein gekrümmter Abschnitt in einem vorbestimmten Bereich einer Schiene in einer Längsrichtung davon ausgebildet ist, so dass der Freiheitsgrad der Bewegung und der Montage der Schiene und des Gleiters verbessert wird.
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Nach einem Aspekt der Erfindung kann eine Mehrgelenkgleitvorrichtung einen mittleren Gleiter, der in einer Mitte in einer Längsrichtung davon angeordnet ist und wenigstens eine Rolle aufweist, einen vorderen Gleiter, der vor dem mittleren Gleiter angeordnet ist und über ein erstes Gelenk mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen, wobei der vordere Gleiter wenigstens eine Rolle aufweist, und einen hinteren Gleiter aufweisen, der hinter dem mittleren Gleiter angeordnet ist und über ein zweites Gelenk mit diesem verbunden ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen, wobei der hintere Gleiter wenigstens eine Rolle aufweist.
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Die Mehrgelenkgleitvorrichtung kann ferner eine Schiene aufweisen, die eine mittlere Schiene, die in einer Höhenrichtung davon in der Mitte angeordnet ist, eine obere Schiene, die in der Höhenrichtung über der mittleren Schiene angeordnet ist, und eine untere Schiene aufweist, die in der Höhenrichtung unter der mittleren Schiene angeordnet ist.
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Die mittlere Schiene, die obere Schiene und die untere Schiene können als eine Einheit ausgebildet sein.
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Die mittlere Schiene, die obere Schiene und die untere Schiene können C-förmige Querschnitte haben, die jeweils in der Längsrichtung verlaufen.
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Die mittlere Schiene kann eine Öffnung haben, zu welcher Öffnungen der oberen und der unteren Schiene senkrecht angeordnet sind, und die Öffnungen der oberen und der unteren Schiene können einander gegenüberliegend ausgebildet sein.
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Die Schiene kann einen gekrümmten Abschnitt mit einer angemessenen Krümmung in einem vorbestimmten Abschnitt davon in der Längsrichtung aufweisen.
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Der mittlere Gleiter kann einen mittleren Gleitkörper, zwei obere Schienenrollen, die mit einer Oberseite des mittleren Gleitkörpers drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der oberen Schiene zum Rollen eingesetzt werden können, und zwei untere Schienenrollen aufweisen, die mit einer Unterseite des mittleren Gleitkörpers drehbar gekuppelt sind, so dass sie in der unteren Schiene zum Rollen eingesetzt werden können.
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Der mittlere Gleitkörper kann einen Stützwandabschnitt, der vertikal in einer Auf- und Abwärtsrichtung sich erstreckend ausgebildet ist, einen oberen Flansch, der gebogen und sich von einem oberen Rand des Stützwandabschnitts senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, und einen unteren Flansch aufweisen, der gebogen und sich von einem unteren Rand des Stützwandabschnitts senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, wobei zwei erste Montageöffnungen in der Oberseite des Stützwandabschnitts an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden oberen Schienenrollen darin drehbar zu montieren, und wobei zwei erste Montageöffnungen in der Unterseite des Stützwandabschnitts an der linken und der rechten Seite davon in einem vorbestimmten Abstand ausgebildet sind, um die beiden unteren Schienenrollen darin drehbar zu montieren.
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Das eine Ende eines Armes mit einem daran montierten Schiebeteil kann zwischen dem oberen Flansch und dem unteren Flansch eingesetzt und mittels eines ersten Montagebolzens drehbar befestigt sein.
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Der Stützwandabschnitt kann Montageflansche aufweisen, die an der linken und der rechten Seite der Oberseite und der Unterseite zu der linken und der rechten Seite vorstehend ausgebildet sind, der vordere Gleiter kann einen vorderen Gleitkörper mit einem Montageflansch aufweisen, der an einer Rückseite davon ausgebildet ist, der hintere Gleiter kann einen hinteren Gleitkörper mit einem Montageflansch aufweisen, der an einer Vorderseite davon ausgebildet ist, der Montageflansch des vorderen Gleitkörpers kann zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch des mittleren Gleitkörpers eingesetzt sein und mittels eines Montagebolzens befestigt sein, um ein erstes Gelenk zu bilden, und der Montageflansch des hinteren Gleitkörpers kann zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch des mittleren Gleitkörpers eingesetzt sein und mittels eines Montagebolzens befestigt sein, um ein zweites Gelenk zu bilden.
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Der vordere Gleitkörper kann einen ersten Montagevorsprung aufweisen, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und eine mittlere Schienenrolle kann in den ersten Montagevorsprung derart eingesetzt sein, dass sie drehbar montiert werden kann.
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Ein zweiter Montagevorsprung kann benachbart zu dem ersten Montagevorsprung als eine Einheit damit nach oben vorstehend ausgebildet sein, eine obere Schienenstützrolle kann an einer Oberseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, so dass sie in der oberen Schiene eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann, und eine untere Schienenstützrolle kann an einer Unterseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, so dass sie in der unteren Schiene eingesetzt und von dieser abgestützt werden kann.
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Der hintere Gleitkörper kann einen ersten Montagevorsprung aufweisen, der an der einen Seite davon als eine Einheit damit in einer Seitenrichtung vorstehend ausgebildet ist, und eine mittlere Schienenrolle kann an dem ersten Montagevorsprung drehbar montiert sein, um in die mittlere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden.
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Eine im Wesentlichen T-förmige Montagenut kann in einem Abschnitt benachbart zu dem ersten Montagevorsprung in einer Vertikalrichtung ausgebildet sein, eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen können in einem Boden der Montagenut in Verbindung damit ausgebildet sein, ein Stellblock kann in der Montagenut eingesetzt sein und durch die Befestigungsöffnungen hindurch befestigt sein, und eine Stellrolle kann an dem Stellblock montiert und drehbar abgestützt sein, um mit einer Oberseite der oberen Schiene zum Abstützen an der oberen Schiene in Kontakt zu stehen.
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Der hintere Gleitkörper kann einen zweiten Montagevorsprung aufweisen, der an einer Rückseite davon sich vertikal erstreckend ausgebildet ist, eine obere Schienenstützrolle kann an der Oberseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, um in die obere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden, und eine untere Schienenstützrolle kann an der Unterseite des zweiten Montagevorsprungs drehbar montiert sein, um in die untere Schiene zum Rollen eingesetzt zu werden.
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Da die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung entlang einem gekrümmten Abschnitt an der Schiene abrollen kann, löst die Mehrgelenkgleitvorrichtung das Problem des Vorsehens einer linearen Schiene ohne eine Montagebeschränkung, um den Freiheitsgrad der Montage zu verbessern, und da im Vergleich zu einer herkömmlichen Gleitvorrichtung, die lediglich eine Linearbewegung nach vorn und nach hinten oder nach links und nach rechts durchführen kann, die Gleitvorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage ist, eine zweidimensionale Bewegung nach vorn und nach hinten sowie nach links und nach rechts durchzuführen, kann die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß der Erfindung auch den Freiheitsgrad der Bewegung verbessern.
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Wenn die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei einer Kabinentür eines Fahrzeuges angewendet wird, kann, da die Kabinentür in der Längsrichtung des Fahrzeuges geöffnet und geschlossen werden kann, das Öffnen und Schließen der Kabinentür sanft durchgeführt werden, selbst wenn die Kabinentür einen kleinen Öffnungs- und Schließraum hat.
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Da ein in der Fahrzeugkarosserie ausgebildeter Öffnungs- und Schließraum vollständig geöffnet werden kann, ist ein bequemes Ein- und Aussteigen in das und aus dem Fahrzeug möglich, und die Kabinentür kann sanft geöffnet und geschlossen werden.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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3 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, der an einer Schiene montiert ist;
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4 eine perspektivische Ansicht einer Schiene gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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5 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Betriebszustand vor dem Eintreten in einen gekrümmten Abschnitt einer Schiene; und
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6 eine perspektivische Ansicht eines Mehrgelenkgleiters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei einem Vorgang des Passierens eines gekrümmten Abschnitts der Schiene.
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In den Figuren sind gleiche oder äquivalente Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 weist die Mehrgelenkgleitvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Mehrgelenkgleiter 100 auf.
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Der Mehrgelenkgleiter 100 weist einen mittleren Gleiter 10, der einer Längsrichtung davon in einer Mitte angeordnet ist, einen vorderen Gleiter 20, der mit einer Vorderseite des mittleren Gleiters 10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen, und einen hinteren Gleiter 30 auf, der mit einer Rückseite des mittleren Gleiters 10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen.
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Demgemäß ist ein erstes Gelenk zwischen dem vorderen Gleiter 20 und dem mittleren Gleiter 10 ausgebildet, und ein zweites Gelenk ist zwischen dem mittleren Gleiter 10 und dem hinteren Gleiter 30 ausgebildet, um im Ganzen einen Doppelgelenkgleiter zu bilden.
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Der mittlere Gleiter 10 weist einen mittleren Gleitkörper 12, zwei obere Schienenrollen 14, die mit einer Oberseite des mittleren Gleitkörpers 12 drehbar gekuppelt sind, und zwei untere Schienenrollen 16 auf, die mit einer Unterseite des mittleren Gleitkörpers 12 drehbar gekuppelt sind.
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Der mittlere Gleitkörper 12 weist einen Stützwandabschnitt 121, der vertikal in einer Auf- und Abwärtsrichtung sich erstreckend ausgebildet ist, einen oberen Flansch 122, der gebogen und sich von einem oberen Rand des Stützwandabschnitts 121 senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist, und einen unteren Flansch 123 auf, der gebogen und sich von einem unteren Rand des Stützwandabschnitts 121 senkrecht dazu erstreckend ausgebildet ist.
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In der Oberseite und der Unterseite des Stützwandabschnitts 121 sind jeweils links und rechts davon zwei erste Montageöffnungen 121a in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, in welchen die beiden oberen und unteren Schienenrollen 14 und 16 eingesetzt und drehbar abgestützt sind.
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Der obere und der untere Flansch 122 und 123 weisen jeweils einen kreisbogenförmigen Montageabschnitt mit einer durch diesen hindurchtretenden zweiten Montageöffnung 122a auf.
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Zwischen dem oberen Flansch 122 und dem unteren Flansch 123 ist das eine Ende eines Armes 40 eingesetzt und mittels eines ersten Montagebolzens 42 drehbar befestigt.
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Der Arm 40 weist an seinem anderen Ende einen im Wesentlichen viereckigen, kastenförmigen Montagevorsprung 48 auf, der vertikal davon vorsteht.
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An dem Montagevorsprung 48 kann ein Schiebeteil, wie z.B. eine Kabinentür eines Fahrzeuges, montiert und abgestützt sein.
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An der Oberseite und der Unterseite des Stützwandabschnitts 121 sind jeweils nach links und rechts davon vorstehend zwei kreisförmige Montageflansche 124 und 125 mit jeweils einer durch diese hindurchtretenden Montageöffnung 124a und 125a ausgebildet.
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Der vordere Gleiter 20 weist einen vorderen Gleitkörper 22 in Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte auf.
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An der Rückseite des vorderen Gleitkörpers 22 ist ein kreisförmiger Montageflansch 24 mit einer durch diesen hindurchtretenden Montageöffnung 241 ausgebildet.
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Der hintere Gleiter 30 weist einen hinteren Gleitkörper 32 in Form einer rechteckigen Platte auf.
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An der Vorderseite des hinteren Gleitkörpers 32 ist ein kreisförmiger Montageflansch 34 mit einer durch diesen hindurchtretenden Montageöffnung 341 ausgebildet.
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Der Montageflansch 24 des vorderen Gleitkörpers 22 ist zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch 124 und 125 linksseitig des mittleren Gleitkörpers 12 eingesetzt, und ein zweiter Montagebolzen 44 ist in den Montageöffnungen 124a, 241 und 125a der jeweiligen Montageflansche 124, 24 und 125 montiert, wodurch der vordere Gleiter 20 mit dem mittleren Gleiter 10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen.
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Der Montageflansch 34 des hinteren Gleitkörpers 32 ist zwischen dem oberen und dem unteren Montageflansch 124 und 125 rechtsseitig des mittleren Gleitkörpers 12 eingesetzt, und ein dritter Montagebolzen 46 ist in den Montageöffnungen 124a, 341 und 125a der jeweiligen Montageflansche 124, 34 und 125 montiert, wodurch der hintere Gleiter 30 mit dem mittleren Gleiter 10 gekuppelt ist, um eine relative Drehung zu ermöglichen.
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An der einen Seite des vorderen Gleitkörpers 22 ist als eine Einheit mit diesem und in einer Seitenrichtung vorstehend ein erster Montagevorsprung 25 ausgebildet, in dem eine Montageöffnung 251 zum Einsetzen und drehbaren Montieren einer mittleren Schienenrolle 26 vorgesehen ist.
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Benachbart zu dem ersten Montagevorsprung 25 ist als eine Einheit mit diesem und nach oben vorstehend ein zweiter Montagevorsprung 27 ausgebildet.
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In der oberen und der unteren Seite des zweiten Montagevorsprungs 27 sind Montageöffnungen 271 ausgebildet, in denen eine obere und eine untere Schienenstützrolle 28 und 29 zum Einsetzen in eine obere und eine untere Schiene 220 und 230 (4) drehbar montiert sind, um eine Belastung abzustützen, die durch ein an dem Arm 40 montiertes Schiebeteil auf den Mehrgelenkgleiter 100 ausgeübt wird.
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An der einen Seite des hinteren Gleitkörpers 32 ist als eine Einheit mit diesem und in einer Seitenrichtung vorstehend ein erster Montagevorsprung 35 ausgebildet, in dem eine Montageöffnung 351 zum Einsetzen und drehbaren Montieren einer mittleren Schienenrolle 36 vorgesehen ist.
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Benachbart zu dem ersten Montagevorsprung 35 ist in einer Vertikalrichtung eine im Wesentlichen T-förmige Montagenut 33 mit einer Mehrzahl von
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Befestigungsöffnungen 361 ausgebildet, die in einem Boden der Montagenut 33 in Verbindung mit dieser vorgesehen sind.
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In der Montagenut 33 ist ein Stellblock 37 eingesetzt, der mittels Schrauben oder dergleichen befestigt ist, die durch die Befestigungsöffnungen 361 hindurchtreten.
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In der einen Seite des Stellblocks 37 ist eine Montageöffnung 371 ausgebildet, in der eine Stellrolle 38 drehbar montiert ist.
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Die Stellrolle 38 steht mit einer Oberseite der oberen Schiene 220 in Kontakt, um die Belastung abzustützen, die durch den Arm 40 darauf ausgeübt wird.
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Der Stellblock 37 kann wahlweise in der Mehrzahl von Befestigungsöffnungen 361 befestigt sein, um eine Funktion des Absorbierens von Toleranzen der Schiene und der Rolle auszuführen.
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An einer Rückseite des hinteren Gleitkörpers 32 ist ein sich vertikal erstreckender zweiter Montagevorsprung 39 ausgebildet, in dessen oberer und unterer Seite Montageöffnungen 391 vorgesehen sind, in denen eine obere und eine untere Schienenstützrolle 392 und 393 zum Einsetzen in die obere und die untere Schiene 220 und 230 drehbar montiert sind, um eine Belastung abzustützen, die durch ein an dem Arm 40 montiertes Schiebeteil auf den Mehrgelenkgleiter 100 ausgeübt wird.
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Die Rollen können zum Beispiel mittels darin eingebauten Lagern drehbar montiert sein.
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Mit Bezug auf die 3 und 4 kann der Mehrgelenkgleiter 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einer Schiene 200 eingesetzt sein, um mittels der Rollen abzurollen.
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Die Schiene 200 weist eine mittlere Schiene 210, die in einer Höhenrichtung in der Mitte positioniert ist, die obere Schiene 220, die über der mittleren Schiene 210 positioniert ist, und die untere Schiene 230 auf, die unter der mittleren Schiene 210 positioniert ist.
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Die mittlere Schiene 210, die obere Schiene 220 und die untere Schiene 230 können als eine Einheit ausgebildet sein und einen C-förmigen Querschnitt haben, der in einer Längsrichtung davon verläuft.
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Die mittlere Schiene 210 kann eine Öffnung haben, zu welcher Öffnungen der oberen und der unteren Schiene 220 und 230 senkrecht angeordnet sind, die einander gegenüberliegend ausgebildet sind.
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Die Schiene 200 kann einen gekrümmten Abschnitt 240 mit einer angemessenen Krümmung in einem vorbestimmten Abschnitt davon in der Längsrichtung aufweisen.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 kann der Mehrgelenkgleiter 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in der Schiene 200 eingesetzt sein, um aufgrund des Abrollens der Rollen darin zu gleiten.
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Wenn der Mehrgelenkgleiter 100 in der Schiene 200 eingesetzt und montiert ist, sind nacheinander der vordere Gleiter 20 an einer Vorderseite und der mittlere und der hintere Gleiter 10 und 30 an einer Rückseite davon positioniert.
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Die beiden mittleren Schienenrollen 26 und 36 sind in der mittleren Schiene 210 eingesetzt, um entlang der mittleren Schiene 210 abzurollen, die beiden oberen Schienenrollen 14 und die oberen Schienenstützrollen 28 und 392 sind in der oberen Schiene 220 eingesetzt, um entlang der oberen Schiene 220 abzurollen, und die beiden unteren Schienenrollen 16 und die unteren Schienenstützrollen 29 und 393 sind in der unteren Schiene 230 eingesetzt, um entlang der unteren Schiene 230 abzurollen.
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Wenn der Mehrgelenkgleiter 100 den gekrümmten Abschnitt 240 der Schiene 200 passiert, bilden der Montageflansch 24 des vorderen Gleiters 20, die linksseitigen Montageflansche 124 und 125 und der Montagebolzen 44 des mittleren Gleiters 10 ein erstes Gelenk 50, das die Bildung eines Biegewinkels zwischen dem vorderen Gleiter 20 und dem mittleren Gleiter 10 ermöglicht, und die rechtsseitigen Montageflansche 124 und 125 des mittleren Gleiters 10, der Montageflansch 34 und der Montagebolzen 46 des hinteren Gleiters 30 bilden ein zweites Gelenk 60, das die Bildung eines Biegewinkels zwischen dem hinteren Gleiter 30 und dem mittleren Gleiter 10 ermöglicht.
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Auch wenn die Schiene 200 den gekrümmten Abschnitt 240 hat, kann, da der vordere Gleiter 20, der mittlere Gleiter 10 und der hintere Gleiter 30 eine angemessene relative Drehung entsprechend dem Biegewinkel des gekrümmten Abschnitts 240 mittels des ersten und des zweiten Gelenks 50 und 60 durchführen, der Mehrgelenkgleiter 100 den gekrümmten Abschnitt 240 ohne gegenseitige Beeinflussung mit dem gekrümmten Abschnitt 240 der Schiene 200 sanft passieren.
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Wenn die Kabinentür mit dem Mehrgelenkgleiter 100 verbunden ist, kann, da sich der Mehrgelenkgleiter 100 entlang der Schiene 200 in einem Zustand, in dem der Mehrgelenkgleiter 100 die Kabinentür genau abstützt, sanft bewegen kann, die Kabinentür zum Beispiel in der Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorn und nach hinten bewegt werden, um die Kabine zu öffnen und zu schließen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0164110 [0001]