DE102014203774B4 - Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe - Google Patents

Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE102014203774B4
DE102014203774B4 DE102014203774.3A DE102014203774A DE102014203774B4 DE 102014203774 B4 DE102014203774 B4 DE 102014203774B4 DE 102014203774 A DE102014203774 A DE 102014203774A DE 102014203774 B4 DE102014203774 B4 DE 102014203774B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting
adjusting device
disc
guide rails
guide rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102014203774.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102014203774A1 (de
Inventor
Laurent Malherbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE102014203774.3A priority Critical patent/DE102014203774B4/de
Publication of DE102014203774A1 publication Critical patent/DE102014203774A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102014203774B4 publication Critical patent/DE102014203774B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/632Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
    • E05F15/643Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/53Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by horizontal movement
    • E05F11/535Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by horizontal movement for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/516Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for trucks or trailers

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, mit: – einer Scheibe (F2), die in ihrem bestimmungsgemäß eingebauten Zustand an dem Fahrzeug im Wesentlichen horizontal verstellbar ist, – wenigstens einem Verstellelement (31a, 31b), mittels dem die Scheibe (F2) verstellbar ist, – wenigstens einer Führungsschiene (2a, 2b), an der das Verstellelement (31a, 31b) verstellbar gelagert ist und die eine Führungsbahn für das Verstellelement (31a, 31b) definiert, und – einem mit dem Verstellelement (31a, 31b) gekoppelten Antrieb (4), um das mit der Scheibe (F2) verbundene Verstellelement (31a, 31b) entlang der Führungsschiene (2a, 2b) zu verstellen. Erfindungsgemäß weist die Verstellvorrichtung (1) wenigstens zwei Führungsschienen (2a, 2b) auf, die im Bereich einer Unterkante der Scheibe (F2) vertikal zueinander versetzt angeordnet sind, und es sind wenigstens zwei räumlich zu einander beabstandete und jeweils mit der Scheibe (F2) verbundene Verstellelemente (31a, 31b) der Verstellvorrichtung (1) an verschiedenen Führungsschienen (2a, 2b) verstellbar gelagert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Verstellvorrichtung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Verstellvorrichtung umfasst unter anderem eine Scheibe, die in ihrem bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug eingebauten Zustand im Wesentlichen horizontal verstellbar ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Heck- oder Seitenscheibe an einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen handeln. Die Verstellvorrichtung weist für die horizontale Verstellung der Scheibe wenigstens ein Verstellelement sowie wenigstens eine Führungsschiene auf, an der das Verstellelement verstellbar gelagert ist und die eine Führungsbahn für das Verstellelement definiert. Indem das Verstellelement, z. B. in Form eines verschieblich an der Führungsschiene gelagerten Gleiters, mit einem Antrieb gekoppelt ist, kann die Fensterscheibe manuell oder fremdkraftbetätigt verstellt werden, um eine Fensteröffnung freizugeben oder zu verschließen.
  • Die horizontale Verstellung einer (Fenster-)Scheibe an einem Fahrzeug kann gegenüber einer vertikalen Verstellung insbesondere zu bevorzugen sein, wenn unterhalb der über die Scheibe zu verschließenden und freizugebenden Öffnung kaum Platz für die Unterbringung von Komponenten der Verstellvorrichtung besteht. Derart kann es zweckmäßig sein, eine Scheibe zum Freigeben einer Öffnung nicht nach unten abzusenken, sondern diese seitlich, im Wesentlichen horizontal zu verschieben. Gerade bei Fahrzeugtüren für Lastkraftwagen oder (hinteren) Seitenscheiben für Großraumlimousinen oder Vans ist es daher bereits bekannt, im Wesentlichen horizontal verschiebliche Seitenscheiben einzusetzen. Gattungsgemäße Verstellvorrichtungen für solche horizontal verschieblichen Seitenscheiben sind beispielsweise aus der CH 362 006 A oder der US-A 4,158,270 bekannt,
  • Beispielsweise ist ferner aus der FR 2 885 381 A1 eine Verstellvorrichtung für eine hintere Seitenscheibe einer Großraumlimousine bekannt, bei der die Seitenscheibe im Wesentlichen horizontal relativ zu einer anderen feststehenden Seitenscheibe innerhalb einer großflächigen Fensteröffnung verschiebbar ist. Die eine Seitenscheibe ist hierbei über einen Antrieb mit einem Elektromotor und einem Seilzug fremdkraftbetätigt verstellbar. Die verschiebliche Seitenscheibe ist mit insgesamt vier Gleitern verbunden, die paarweise an einer unteren und einer oberen Führungsschiene des Fensterrahmens verschieblich geführt sind.
  • Indem sowohl eine Führungsschiene im Bereich der Scheibenunterkante als auch eine Führungsschiene im Bereich der Scheibenoberkante vorgesehen sind, ist die aus der FR 2 885 381 A1 bekannte Verstellvorrichtung vergleichsweise aufwändig. Zudem ist die dargestellte Konstruktion der Verstellvorrichtung mit oberen und unteren Gleitern wenig variabel und vornehmlich auf hintere Seitenscheiben festgelegt. Im Bereich einer vorderen Seitenscheibe einer Fahrzeugtür, die üblicherweise um ein Vielfaches größer ist und bei der häufig aus Designgründen geradlinig verlaufende Rahmenteile nicht vorhanden sind, ist die in der FR 2 885 381 A1 dargestellte Konstruktion nicht ohne Weiteres einsetzbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verstellvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer im Wesentlichen horizontal verstellbaren Scheibe bereitzustellen, bei der die Montage erleichtert ist und die ohne Weiteres an unterschiedlichen Stellen in einem Fahrzeug und insbesondere an Fahrzeugtüren eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der Verstellvorrichtung des Anspruchs 1 und mit einem Modul für eine solche Verstellvorrichtung gemäß dem Anspruch 15 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung weist wenigstens zwei räumlich zueinander beabstandete Verstellelemente für die Verstellung der Scheibe auf, die an wenigstens zwei verschiedenen und an der Unterkante der zu verstellenden Scheibe vertikal zueinander versetzt angeordneten Führungsschienen verstellbar gelagert sind.
  • Die wenigstens zwei Führungsschienen sind somit im Bereich einer Scheibenunterkante angeordnet und eine Führungsschiene weist – in ihrem bestimmungsgemäß eingebauten Zustand – bezogen auf die Vertikale einen Abstand zu der jeweils anderen Führungsschiene auf, sodass die Führungsschienen in dem in das Fahrzeug eingebauten Zustand im Bereich der Scheibenunterkante übereinander angeordnet sind. Ein erstes Verstellelement ist hierbei an der einen Führungsschiene und wenigstens ein weiteres, zweites Verstellelement ist an der anderen, hierzu vertikal versetzten Führungsschiene verstellbar gelagert.
  • Gegebenenfalls können z. B. für größere Scheiben oder komplexere Verstellbewegungen auch mehr als zwei Verstellelemente an zwei oder mehr Führungsschienen vorgesehen sein. Bei einer komplexeren Verstellbewegung könnte beispielsweise die horizontale Verstellbewegung der Scheibe mit einer zusätzlichen vertikalen Bewegungskomponente überlagert sein, um die Scheibe zumindest in einem Abschnitt der durch die Führungsschienen für die Scheibe definierten Verstellbahn zu kippen oder zu schwenken. In einem Ausführungsbeispiel ist die Scheibe jedoch im Wesentlichen nur geradlinig verstellbar, sodass die von den Führungsschienen für ihre Verstellelemente definierten Führungsbahnen im Wesentlichen horizontal verlaufen, wenn die Verstellvorrichtung bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug angeordnet ist. Die Verstellelemente weisen hierbei vorzugsweise jeweils einen Gleiter auf, der an der ihm zugeordneten Führungsschiene verschieblich geführt ist.
  • Um die Scheibe im Wesentlichen geradlinig zu verstellen, verlaufen die Führungsschienen in einem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zueinander.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Führungsschienen nicht nur vertikal, sondern auch horizontal zueinander versetzt angeordnet sind. Die von den übereinander angeordneten Führungsschienen definierten Führungsbahnen überlappen sich somit nur teilweise. Dies kann im Hinblick auf eine besonders bauraumsparende Anordnung der Führungsschienen von Vorteil sein. So muss sich beispielsweise keine Führungsschiene über die gesamte Länge einer Brüstungslinie für eine Fensterscheibe erstrecken. Vielmehr erstreckt sich jede Führungsschiene nur über einen Bruchteil der Gesamtlänge der Brüstungslinie und deckt folglich nur den Verstellweg ab, der von dem an ihr verstellbar gelagerten Verstellelement maximal zurückgelegt werden kann. So ist beispielsweise in einer Ausführungsvariante eine erste, bezogen auf die Fahrzeuglängsachse, vordere Führungsschiene für einen vorderen Gleiter der Fensterscheibe vorgesehen und eine zweite, hintere Führungsschiene, die vertikal und horizontal zu der ersten, vorderen Führungsschiene versetzt angeordnet ist, für einen zweiten, hinteren Gleiter.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist über die im Wesentlichen horizontal verstellbare Scheibe eine Fensteröffnung verschließbar, die sich oberhalb einer Brüstungslinie des Fahrzeugs befindet, wobei dann die vertikal zueinander versetzten Führungsschienen alle bestimmungsgemäß unterhalb der Brüstungslinie angeordnet sind. Beispielsweise befinden sich zwei Führungsschienen für die Verstellung einer Seitenscheibe im Bereich der Scheibenunterkante und unterhalb der die Fensteröffnung definierenden Brüstungslinie.
  • Derart ist es auch ohne Weiteres möglich, dass die Brüstungslinie schräg zu einer durch die Führungsschienen vorgegebenen Verstellbahn für die Scheibe verläuft. Insbesondere in einer derartigen Ausführungsvariante können mit einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung erhebliche Bauraumvorteile erzielt werden.
  • Beispielsweise verlaufen bei modernen Fahrzeugtüren für Lastkraftwagen die Brüstungslinien regelmäßig geneigt zur Fahrzeuglängsachse und zur Horizontalen, wodurch der unterhalb der Brüstungslinie innerhalb der Fahrzeugtür zur Verfügung stehende Bauraum für Funktionskomponenten, wie z. B. eine Verstellvorrichtung zum Verstellen einer Seitenscheibe oder einen Lautsprecher, erheblich eingeschränkt wird. Darüber hinaus kann der Bauraum zusätzlich eingeschränkt sein, indem an der Fahrzeugtür in einem unteren Bereich eine Zusatzscheibe, ein sogenanntes „City-Window”, vorgesehen ist. Damit steht nicht nur weniger Bauraum für Unterbringung von Funktionskomponenten innerhalb der Fahrzeugtür zur Verfügung, sondern auch das Absenken einer Seitenscheibe in das Innere der Fahrzeugtür ist hierdurch regelmäßig nicht mehr möglich. Bei einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mit einer im Wesentlichen horizontal verstellbaren Seitenscheibe und vertikal zueinander versetzten Führungsschienen lässt sich jedoch auch bei derartigen Bauraumbeschränkungen eine Verstellvorrichtung ohne Weiteres in die Fahrzeugtür integrieren. Die vorliegende Verstellvorrichtung eignet sich somit insbesondere für eine Verstellung eines LKW-Schiebefensters bei einer schräg verlaufenden Brüstungslinie, da die Verstellvorrichtung durch den vertikalen und gegebenenfalls horizontalen Versatz mehrerer – bevorzugt zweier – Führungsschienen, die unterhalb der Brüstungslinie angeordnet werden, äußerst platzsparend unterbracht werden kann.
  • Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass die Scheibe entlang einer durch die Führungsschienen definierten Verstellbahn und relativ zu einer feststehenden Scheibe des Fahrzeugs verstellbar ist. Beispielsweise sind in einer großflächigen Fensteröffnung eine feststehende Scheibe und eine verstellbare Scheibe angeordnet, wobei die verstellbare Scheibe über die Verstellvorrichtung relativ zu der feststehenden Scheibe verschieblich ist, insbesondere zumindest teilweise an der feststehenden Scheibe entlang.
  • In einem Ausführungsbeispiel können die wenigstens zwei Führungsschienen an einem gemeinsamen Führungsschienenbauteil ausgebildet sein. Die Führungsschienen sind mit anderen Worten hier an einem einzelnen Führungsschienenbauteil ausgeformt, sodass die Führungsschienen nicht separat hergestellt und montiert werden müssen. Beispielsweise handelt es sich bei dem Führungsschienenbauteil um ein dünnwandiges Metall- oder Kunststoffbauteil, an dem die Führungsschienen ausgebildet sind.
  • In einer Weiterbildung sind an dem Führungsschienenbauteil Teile des Antriebs der Verstellvorrichtung gelagert. Beispielsweise bildet das Führungsschienenbauteil hierfür einen Lagerabschnitt aus, an dem Teile eines Antriebsmotors und/oder eines Getriebes des Antriebs befestigt sind, oder an dem Führungsschienenbauteil ist hierfür wenigstens ein entsprechender Lagerabschnitt fixiert.
  • Zur fremdkraftbetätigten oder manuellen Verstellung der Scheibe kann einen Kopplung des Verstellelements mit dem Antrieb über eine Zahnstange vorgesehen sein. Aus Kostengründen und zur Gewichtsreduzierung ist in einer Ausführungsvariante jedoch die Verstellvorrichtung mit einem – vorzugsweise flexiblen – Zugmittel ausgestattet, mittels dem der Antrieb mit wenigstens einem der Verstellelemente gekoppelt ist, um eine Verstellkraft zur Verstellung der Scheibe zu übertragen. Ein solches Zugmittel kann beispielsweise einen Seilzug oder Bowdenzug umfassen.
  • In einer Ausführungsvariante ist das Zugmittel lediglich mit einem der mehreren verschieblich an den Führungsschienen gelagerten Verstellelementen gekoppelt, sodass von dem Zugmittel nur auf dieses Verstellelement unmittelbar eine Zugkraft ausgeübt wird. Das wenigstens eine weitere, ebenfalls (an einer anderen Führungsschiene) verschieblich geführte Verstellelement wird hierbei lediglich mitverstellt, ist mit dem Zugmittel aber nicht direkt verbunden.
  • Bei der Verwendung eines Zugmittels ist in einer Ausführungsvariante vorgesehen, dass an dem Führungsschienenbauteil, das die Führungsschienen ausbildet, wenigstens ein Umlenkelement angeordnet ist, über das das Zugmittel umgelenkt ist. Bei einem solchen Umlenkelement kann es sich beispielsweise um ein starres Umlenkstück oder eine drehbar an dem Führungsschienenbauteil gelagerte Rolle handeln.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die wenigstens zwei Verstellelemente ferner über ein vorzugsweise starres Verbindungselement miteinander verbunden. Derart kann beispielsweise auch ein Zugmittel lediglich an einem (ersten) Verstellelement unmittelbar angreifen, um eine Verstellkraft zu übertragen. Durch die Verbindung mit dem anderen, hierzu beabstandeten (zweiten) Verstellelement über das Verbindungselement wird das andere (zweite) Verstellelement mitverstellt, wenn an dem einen (ersten) Verstellelement eine Verstellkraft angreift.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement längserstreckt ausgebildet, beispielsweise bandförmig, um eine möglichst kompakte – vorzugsweise starre – Verbindung zwischen den Verstellelementen herzustellen. Um insbesondere hierbei Verstellelemente miteinander zu verbinden, die an unterschiedlichen und zueinander vertikal beabstandeten Führungsschienen verschieblich gelagert sind, ist das Verbindungselement zumindest in einem sich zwischen den beiden Verstellelementen erstreckenden Abschnitt einfach oder mehrfach gekrümmt. In einem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement beispielsweise im Querschnitt S-förmig ausgeführt.
  • An einem Verstellelement oder an einem die Verstellelemente fest miteinander verbindenden Verbindungselement ist vorzugsweise mindestens ein Befestigungselement zur Verbindung mit der Scheibe vorgesehen. Beispielsweise umfasst ein solches Befestigungselement zwei Klemmbacken, zwischen denen die Scheibe mit ihrer Unterkante eingeführt ist und zwischen denen ein Abschnitt der Scheibe eingeklemmt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ein Befestigungselement jeweils im Bereich eines zugeordneten Verstellelements an einem Verbindungselement fixiert, um in der Nähe eines zugeordneten verschieblich gelagerten Verstellelements eine Verbindung zu der zu verstellenden Scheibe bereitzustellen. Hier bilden die wenigstens zwei miteinander verbundenen Verstellelemente, z. B. jeweils in Form von sogenannten Gleitern, ein Befestigungselement oder mehrere Befestigungselemente, mit dem oder denen die Scheibe verbunden ist, und ein Verbindungselement, das die Verstellelemente miteinander verbindet und an dem das Befestigungselement oder die Befestigungselemente fixiert sind, ein Mitnehmerbauteil, das an den wenigstens zwei zueinander vertikal versetzten Führungsschienen verschieblich gelagert ist.
  • Insbesondere zur Optimierung der Montage einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung wird ferner ein vormontierbares Modul gemäß dem Anspruch 15 vorgeschlagen.
  • Bei einem derartigen Modul für eine Verstellvorrichtung zur im Wesentlichen horizontalen Verstellung einer Scheibe in einem Fahrzeug ist ein Führungsschienenbauteil mit den vertikal zueinander versetzten Führungsschienen vorgesehen, an dem sowohl Teile des Antriebs als auch die Verstellelemente bereits funktionsfähig angeordnet sind, sodass die Verstellelemente über den Antrieb an den Führungsschienen verstellbar sind.
  • Ein solches (Verstell-)Modul bildet somit eine vormontierte und vorprüfbare Baueinheit, die z. B. lediglich noch in die Fahrzeugkarosserie oder an eine Fahrzeugkomponente, wie eine Fahrzeugtür, montiert und mit der zu verstellenden Scheibe verbunden werden muss, um die Verstellvorrichtung bestimmungsgemäß hieran anzuordnen.
  • Das Führungsschienenbauteil kann durch separate und einander fixierte separate Führungsschienen gebildet sein, an denen nachträglich Teile des Antriebs und die Verstellelemente montiert werden. Alternativ sind die Führungsschienen zur Herstellung des Moduls an dem Führungsschienenbauteil befestigt oder durch dieses ausgebildet.
  • Für die Lagerung der Teile des Antriebs und/oder die Verstellelemente kann das Führungsschienenbauteil hierfür vorgesehene Lagerabschnitte ausbilden und/oder derartige Lagerabschnitte können an dem Führungsschienenbauteil fixiert sein.
  • In einer Ausführungsvariante mit einem Seilzug zur Verstellung der Verstellelemente weist ein vorprüfbares und mit einer Scheibe zu verbindendes Modul ein Führungsschienenbauteil mit einem daran befestigten Antriebsmotor des Antriebs sowie mindestens ein hieran angeordnetes Umlenkelement auf, sodass ein von dem Antrieb antreibbares und mit mindestens einem Verstellelement verbundenes Zugmittel bereits bestimmungsgemäß an dem Führungsschienenbauteil entlang verlegt ist. Der Antriebsmotor sowie das wenigstens eine Umlenkelement sind hierbei an dafür vorgesehenen Lagerabschnitten des Führungsschienenbauteils befestigt und im Fall von drehbaren Umlenkelementen hieran drehbar gelagert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1A1B eine Fahrzeugtür eines Lastkraftwagens mit einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verschiebliche Seitenscheibe in Seitenansicht und im geschlossenen und geöffneten Zustand;
  • 2A2B vergrößerte Darstellungen der Verstellvorrichtung der 1A und 1B ebenfalls in geschlossenen und geöffneten Zustand der Scheibe;
  • 3A3C in verschiedenen Ansichten die Verstellvorrichtung ohne Scheibe als vormontiertes und vorprüfbares Modul mit zwei horizontal und vertikal zueinander versetzten Führungsschienen, hieran verschieblich geführtem Mitnehmerbauteil, einem Antrieb, einem mit dem Mitnehmerbauteil und dem Antrieb verbundenen Seilzug sowie mit Umlenkrollen für die bestimmungsgemäße Umlenkung des Seilzuges an dem Modul;
  • 4 das Mitnehmerbauteil der Verstellvorrichtung der 1A bis 3C in Einzeldarstellung mit zwei in Form von Gleitern ausgeführten Verstellelementen, einem die beiden Gleiter verbindenden Verbindungselement in Form einer S-förmig gekrümmten Basisplatte und zwei an der Basisplatte befestigten Befestigungselementen für die Scheibenbefestigung;
  • 5 eine Fahrzeugtür mit einer im Wesentlichen vertikal verschieblichen Seitenscheibe und einer aus dem Stand der Technik bekannten Verstellvorrichtung mit einer einzelnen Führungsschiene.
  • In der 5 ist eine konventionelle Fahrzeugtür T eines Lastkraftwagens mit einer Verstellvorrichtung 1* gezeigt, über die eine (Seiten-)Scheibe F innerhalb eines Rahmens R der Fahrzeugtür T angehoben und abgesenkt werden kann. In der Seitenansicht der 5 ist die Scheibe F in ihrer geschlossenen Position dargestellt, in der sie eine Fensteröffnung O in der Fahrzeugtür T vollständig verschließt.
  • Die Verstellvorrichtung 1*, die eine im Wesentlichen vertikale Verstellung der Scheibe F entlang einer Verstellrichtung V* gestattet, ist innerhalb der Fahrzeugtür T unterhalb einer Brüstungslinie B der Fensteröffnung O untergebracht. Die Verstellvorrichtung 1* weist eine einzelne zentral angeordnete Führungsschiene 2* auf, an der ein mit der Scheibe F verbundenes Mitnehmerbauteil 3* verschieblich geführt ist. Das Mitnehmerbauteil 3* ist über einen Seilzug mit einem elektromotorischen Antrieb 4* der Verstellvorrichtung 1* gekoppelt, sodass das Mitnehmerbauteil 3* durch Betätigung des Antriebs 4* entlang der Führungsschiene 2* fremdkraftbetätigt abgesenkt und angehoben werden kann, um die Scheibe F zu verstellen.
  • Wie aus der Seitenansicht der 5 mit Blick in das Innere der Fahrzeugtür T ersichtlich ist, ist der unterhalb der Brüstungslinie B zur Verfügung stehende Bauraum für die Verstellvorrichtung 1* sehr begrenzt und wird durch die geneigt zur Horizontalen verlaufende Brüstungslinie B noch zusätzlich eingeschränkt. Des Weiteren müssen neben der Verstellvorrichtung 1* auch weitere Funktionskomponenten, wie z. B. ein Lautsprecher innerhalb der Fahrzeugtür T untergebracht werden.
  • Bei einer in den 1A und 1B ebenfalls in Seitenansicht dargestellten Fahrzeugtür T eines Lastkraftwagens ist zusätzlich in dem Bauraum unterhalb der Brüstungslinie B eine Aussparung für eine Zusatzscheibe W in Form eines sogenannten „City-Windows” vorgesehen. Diese Zusatzscheibe W ist in einem vorderen unteren Bereich der Türkarosserie angeordnet und beschränkt zusätzlich den zur Verfügung stehenden Bauraum für die Unterbringung einer Verstellvorrichtung, mittels der eine die Fensteröffnung O verschließende Scheibe verstellt werden kann.
  • Dieser Problematik wird mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 1 begegnet, bei der die Fensteröffnung O durch zwei Einzelscheiben F1 und F2 verschlossen werden kann, von denen die eine (in den 1A und 1B die linke) Scheibe F1 feststehend fixiert ist und die andere (rechte) Scheibe F2 hierzu im Wesentlichen horizontal verschieblich ist. Dabei ist die eine Scheibe F2 innerhalb des Rahmens R aus einer in der 1A dargestellten geschlossenen Position an der feststehenden Scheibe F1 entlang in eine in der 1B dargestellte geöffnete Position verstellbar, in der die Fensteröffnung O zumindest teilweise freigegeben ist.
  • Die verschieblich gelagerte Scheibe F2 ist dabei im Wesentlichen entlang der Horizontalen in Verstellrichtung V fremdkraftbetätigt verschieblich. Die Scheibe F2 ist hierfür mit einem Mitnehmerbauteil 3 verbunden, das an zwei vertikal zueinander versetzten Führungsschienen 2a und 2b verschieblich geführt und über einen Seilzug 5 mit einem elektromotorischen Antrieb 4 gekoppelt ist.
  • Wie in den vergrößerten Darstellungen der 2A und 2B sowie den Detaildarstellungen der 3A, 3B und 3C sowie der 4 ersichtlich ist, weist das Mitnehmerbauteil 3 ein Verbindungselement in Form einer längserstreckten und S-förmig gekrümmten Basisplatte 30 auf, die zwei an der Basisplatte 30 befestigte Gleiter 31a und 31b miteinander verbindet. Die Gleiter 31a und 31b sind dabei jeweils im Bereich eines Endes der Basisplatte 30 festgelegt. Jeder Gleiter 31a und 31b bildet ein Verstellelement, das an einer der beiden Führungsschienen 2a, 2b verschieblich geführt ist.
  • Zusätzlich sind an der Basisplatte 30 zwei Befestigungselemente 3a und 3b befestigt, die eine Unterkante der Scheibe F2 umfassen und über die somit das Mitnehmerbauteil 3 mit der Scheibe F2 verbunden ist. Jedes Befestigungselement 3a und 3b ist einem der Gleiter 31a und 31b zugeordnet und dementsprechend in dessen Nähe an einem beiden Enden der Basisplatte 30 angeordnet. Dementsprechend sind nicht nur die Gleiter 31a und 31b, sondern auch die Befestigungselemente 3a und 3b räumlich zueinander beabstandet und sowohl horizontal als auch vertikal zueinander versetzt. Die Befestigungselemente 3a und 3b weisen vorliegend jeweils zwei sich gegenüberliegende Klemmbacken auf, zwischen denen ein Abschnitt an der Unterkante der Scheibe F2 klemmend aufgenommen ist.
  • Jeder Gleiter 31a, 31b ist an einer Führungsschiene 2a oder 2b verschieblich gelagert. Während ein – bezogen auf eine von der Fahrzeugfront zum Fahrzeugheck weisenden Fahrzeuglängsachse – vorderer Gleiter 31a an einer vorderen Führungsschiene 2a verschieblich gelagert ist, ist der zweite, hintere Gleiter 31b verschieblich an der anderen horizontal nach hinten und vertikal nach oben versetzten hinteren Führungsschiene 2b verschieblich gelagert. Die beiden vorderen und hinteren bzw. unteren und oberen Führungsschienen 2a und 2b verlaufen vorliegend parallel zueinander und im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand jeweils im Wesentlichen horizontal. Beide Führungsschienen 2a und 2b sind einstückig an einem gemeinsamen Führungsschienenbauteil 2 ausgebildet, das neben dem Mitnehmerbauteil 3 noch Teile des Antriebs 4 in Form eines Antriebsmotors 40 sowie mehrere Umlenkrollen 6.1, 6.2, 6.3 für die Umlenkung des Seilzugs 5 trägt.
  • Die beiden Führungsschienen 2a und 2b verlaufen ferner nicht nur vertikal, sondern auch horizontal zueinander versetzt, sodass die von ihnen definierten Führungsbahnen für ihre Gleiter 31a und 31b übereinander angeordnet sind und sich nur teilweise überlappen. Dementsprechend erstreckt sich die obere Führungsschiene für den hinteren Gleiter 31b in die eine Verstellrichtung (in Richtung des Fahrzeugshecks) über ein hinteres Ende der unteren Führungsschiene 2a für den vorderen Gleiter 31a hinaus. Analog erstreckt sich die untere Führungsschiene 2a für den vorderen Gleiter 31a in die andere Verstellrichtung (in Richtung der Fahrzeugfront) über ein vorderes Ende der oberen Führungsschiene 2b für den hinteren Gleiter 31b hinaus. Derart können die beiden Führungsschienen 2a und 2b platzsparend unterhalb der schräg und unter einem Winkel α geneigt zur Horizontalen verlaufenden Brüstungslinie B untergebracht werden. Dabei ist das Führungsschienenbauteil 2 mit den beiden Führungsschienen 2a und 2b und dem Antrieb 4 so schmal ausgeführt, dass es zwischen der Brüstungslinie B und der Zusatzscheibe W Platz findet.
  • Zur Verschiebung der Gleiter 31a und 31b an den ihnen jeweils zugeordneten Führungsschienen 2a und 2b greift der Seilzug 5 nur an dem vorderen Gleiter 31a an. Dieser weist hierfür beispielsweise eine Nippelkammer auf, in die ein Seilnippel des Seilzuges 5 in an sich bekannter Weise eingesetzt ist. Bei Betätigung des Antriebs 4 kann der Seilzug 5 an einer Seiltrommel des Antriebs 4 auf- und abgewickelt werden, um so eine Verstellkraft an den Gleiter 31a zu übertragen und das Mitnehmerbauteil 3 und damit die Fensterscheibe F2 zu verschieben. Zur Umlenkung des Seilzugs 5 sind die mehreren an dem Führungsschienenbauteil 2 drehbar gelagerten Umlenkrollen 6.1, 6.2 und 6.3 vorgesehen. Hierbei sind die Umlenkrollen 6.1, 6.2 und 6.3 so angeordnet, dass sich zumindest der eine mit dem Seilzug 5 unmittelbar gekoppelte Gleiter 31a stets zwischen wenigstens einer vorderen Umlenkrolle 6.1 oder 6.2 und einer hinteren Umlenkrolle 6.3 befindet.
  • Für die Lagerung der Umlenkrollen 6.1, 6.2 und 6.3 bildet das Führungsschienenbauteil 2 mehrere Lagerabschnitte 21 und 22 aus. Vorliegend sind zwei Umlenkrollen 6.1 und 6.2 an einem vorderen Lagerabschnitt 21 und eine Umlenkrolle 6.3 an einem hinteren Lagerabschnitt 22 im Bereich des hinteren Endes der unteren Führungsschiene 2a vorgesehen. Des Weiteren weist das Führungsschienenbauteil 2 einen weiteren Lagerabschnitt in Form einer Lagerplatte 20 auf, an der der Antriebsmotor 40, gegebenenfalls ausgestattet mit einem Getriebe zur Bildung einer Motor-Getriebe-Einheit, gelagert ist. Die Lagerplatte 20 steht dabei unterhalb der Führungsschienen 2a und 2b laschenförmig und im Wesentlichen senkrecht zu den Führungsschienen 2a und 2b hervor.
  • An dem Führungsschienenbauteil 2 sind zudem mehrere Befestigungsstellen BS definiert, an denen ein vormontiertes Modul für die Verstellvorrichtung 1 mit den hieran bereits bestimmungsgemäß angeordneten Funktionskomponenten in Form des Mitnehmerbauteils 3, dem Antrieb 4, dem Seilzug 5 und den Umlenkrollen 6.1, 6.2 und 6.3 in der Fahrzeugtür T fixiert werden kann. Ein solches Modul kann bereits vorgefertigt werden und eine Baueinheit bilden, dessen Funktionsfähigkeit vorab prüfbar ist. Nach der Montage dieses (Verstell-)Moduls in die Fahrzeugtür, muss lediglich noch die Scheibe F2 mit dem Mitnehmerbauteil 3 an den Befestigungselementen 3a und 3b verbunden werden.
  • Der modulare Aufbau der Verstellvorrichtung 1 wird insbesondere anhand der 3A, 3B und 3C deutlich, in denen die Verstellvorrichtung 1 ohne Scheibe F2 in Seitenansicht von innen (3A), in perspektivischer Ansicht von innen (3B) und in perspektivischer Ansicht von außen (3C) dargestellt ist. Während die Führungsschienen 2a und 2b an dem Führungsschienenbauteil 2 ausgeformt sind, ist die Lagerplatte 20 als separates Bauteil hergestellt und – beispielsweise über eine Nietverbindung – an den Führungsschienen 2a und 2b fixiert. Derart kann die Lagerplatte 20 auch erst mit dem daran bereits befestigten Antriebsmotor 40 an die Führungsschienen 2a und 2b montiert werden.
  • Insbesondere das Führungsschienenbauteil 2 kann vorliegend aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Metallblech hergestellt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1*
    Verstellvorrichtung
    2
    Führungsschienenbauteil
    2*, 2a, 2b
    Führungsschiene
    20
    Lagerplatte (1. Lagerabschnitt)
    21, 22
    (2. und 3.) Lagerabschnitt
    3, 3*
    Mitnehmerbauteil
    30
    Basisplatte (Verbindungselement)
    31a, 31b
    Gleiter (Verstellelement)
    3a, 3b
    Befestigungselement
    4, 4*
    Antrieb
    40
    Antriebsmotor
    5
    Seilzug (Zugmittel)
    6.1, 6.2, 6.3
    Umlenkrolle (Umlenkelement)
    α
    Winkel
    B
    Brüstungslinie
    BS
    Befestigungsstelle
    F, F1, F2
    Scheibe
    O
    Fensteröffnung
    R
    Rahmen
    T
    Fahrzeugtür
    V, V*
    Verstellrichtung
    W
    Zusatzscheibe

Claims (15)

  1. Verstellvorrichtung für ein Fahrzeug, mit: – einer Scheibe (F2), die in ihrem bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug eingebauten Zustand im Wesentlichen horizontal verstellbar ist, – wenigstens einem Verstellelement (31a, 31b), mittels dem die Scheibe (F2) verstellbar ist, – wenigstens einer Führungsschiene (2a, 2b), an der das Verstellelement (31a, 31b) verstellbar gelagert ist und die eine Führungsbahn für das Verstellelement (31a, 31b) definiert, und – einem mit dem Verstellelement (31a, 31b) gekoppelten Antrieb (4), um das mit der Scheibe (F2) verbundene Verstellelement (31a, 31b) entlang der Führungsschiene (2a, 2b) zu verstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (1) wenigstens zwei Führungsschienen (2a, 2b) und wenigstens zwei räumlich zueinander beabstandete Verstellelemente (31a, 31b) für die Verstellung der Scheibe (F2) aufweist, wobei die Führungsschienen (2a, 2b) im Bereich einer Unterkante der Scheibe (F2) vertikal zueinander versetzt angeordnet sind und die Verstellelemente (31a, 31b) an verschiedenen Führungsschienen (2a, 2b) verstellbar gelagert sind.
  2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Führungsschienen (2a, 2b) definierten Führungsbahnen im Wesentlichen horizontal verlaufen, wenn die Verstellvorrichtung (1) bestimmungsgemäß an dem Fahrzeug angeordnet ist.
  3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (2a, 2b) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  4. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (2a, 2b) auch horizontal zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die im Wesentlichen horizontal verstellbare Scheibe (F2) eine Fensteröffnung (O) verschließbar ist, die sich oberhalb einer Brüstungslinie (B) des Fahrzeugs befindet, und die vertikal zueinander versetzten Führungsschienen (2a, 2b) bestimmungsgemäß unterhalb der Brüstungslinie (B) anzuordnen sind.
  6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brüstungslinie (B) schräg zu einer durch die Führungsschienen (2a, 2b) vorgegebenen Verstellbahn für die Scheibe (F2) verläuft.
  7. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch ein Führungsschienenbauteil (2), an dem die Führungsschienen (2a, 2b) ausgebildet sind.
  8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschienenbauteil (2) einen Lagerabschnitt (20) aufweist, an dem Teile des Antriebs (4) gelagert sind.
  9. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (1) ein Zugmittel (5) aufweist, mittels dem der Antrieb (4) mit wenigstens einem der Verstellelemente (31a, 31b) gekoppelt ist, um eine Verstellkraft zur Verstellung der Scheibe (F2) zu übertragen.
  10. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8 und dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsschienenbauteil (2) einen Lagerabschnitt (21, 22) aufweist, an dem wenigstens ein Umlenkelement (6.1, 6.2, 6.3) angeordnet ist, über das das Zugmittel (5) umgelenkt ist.
  11. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Verstellelemente (31a, 31b) über ein Verbindungselement (30) miteinander verbunden sind.
  12. Verstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) längserstreckt ausgebildet ist.
  13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) in einem sich zwischen den Verstellelementen (31a, 31b) erstreckenden Abschnitt gekrümmt ist.
  14. Verstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (30) im Querschnitt S-förmig ist.
  15. Modul für eine Verstellvorrichtung zur im Wesentlichen horizontalen Verstellung einer Scheibe (F2) in einem Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Modul ein Führungsschienenbauteil (2) mit den vertikal zueinander versetzten Führungsschienen (2a, 2b) aufweist und an dem Führungsschienenbauteil (2) Teile des Antriebs (4) und die Verstellelemente (31a, 31b) bereits funktionsfähig angeordnet sind, so dass die Verstellelemente (31a, 31b) über den Antrieb (4) an den Führungsschienen (2a, 2b) verstellbar sind.
DE102014203774.3A 2014-02-28 2014-02-28 Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe Active DE102014203774B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014203774.3A DE102014203774B4 (de) 2014-02-28 2014-02-28 Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014203774.3A DE102014203774B4 (de) 2014-02-28 2014-02-28 Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102014203774A1 DE102014203774A1 (de) 2015-09-03
DE102014203774B4 true DE102014203774B4 (de) 2015-10-08

Family

ID=53801424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014203774.3A Active DE102014203774B4 (de) 2014-02-28 2014-02-28 Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014203774B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH362006A (de) * 1957-07-23 1962-05-15 Nsu Werke Ag Schiebefenster an Kraftfahrzeugtüren, insbesondere für Kleinwagen
US4158270A (en) * 1977-02-11 1979-06-19 Regie Nationale Des Usines Renault Device for driving sliding windows
FR2885381A1 (fr) * 2005-05-09 2006-11-10 Cooper Standard Automotive Fra Fenetre a panneau coulissant

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH362006A (de) * 1957-07-23 1962-05-15 Nsu Werke Ag Schiebefenster an Kraftfahrzeugtüren, insbesondere für Kleinwagen
US4158270A (en) * 1977-02-11 1979-06-19 Regie Nationale Des Usines Renault Device for driving sliding windows
FR2885381A1 (fr) * 2005-05-09 2006-11-10 Cooper Standard Automotive Fra Fenetre a panneau coulissant

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014203774A1 (de) 2015-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2088021B1 (de) Abdeckung von Führungsteilen einer Kraftfahrzeugschiebetür
DE102006012176A1 (de) Einstellbarer Fensterheber I
DE102013113483B4 (de) Schiebetüreinrichtung für die seitliche Türöffnung eines Personenkraftfahrzeugs; Personenkraftfahrzeug mit Schiebetüreinrichtung
DE102016203934B4 (de) Schiebedachsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102015119405A1 (de) Schiebedachmodul und Verfahren zur Herstellung des Schiebedachmoduls
DE202009010695U1 (de) Türflügelantriebsvorrichtung mit teleskopierendem Türflügel
WO2006066794A1 (de) Fensterheberanordnung
DE102008058906A1 (de) Türmodul mit einem Aggregateträger
DE102006017522B4 (de) Luftleiteinrichtung für ein Fahrzeug
DE102015210564A1 (de) Fahrzeug mit zumindest einem Fensterausschnitt für eine Fensterscheibe
DE102019126504A1 (de) Flächenbündige Fensterscheibe für ein Kraftfahrzeug
DE202012103824U1 (de) Offendachkonstruktion für ein Fahrzeug
DE19981927C1 (de) Seilzug-Fensterheber für Fahrzeuge
DE102014203774B4 (de) Verstellvorrichtung für eine im Wesentlichen horizontal verstellbare Fahrzeugscheibe
DE102016210168B3 (de) Türantrieb für eine Kraftwagentür
DE102005036866A1 (de) Fensterheber
DE102011085742B4 (de) Bahngesteuerte Verstellvorrichtung mit einer mehrteiligen Trägerbaugruppe
DE2952716A1 (de) Fensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeugfenster
EP1380718B1 (de) Vorrichtung zur automatischen Betätigung einer Kraftfahrzeugschiebetür
DE102006014224A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102017001338A1 (de) Schiebetüreinrichtung für die seitliche Türöffnung mit Doppelantrieb
DE102011123039B3 (de) Bahngesteuerte Verstellvorrichtung mit einer mehrteiligen Trägerbaugruppe
DE202007008049U1 (de) Führungsbaugruppe eines Kraftfahrzeugfensterhebers
DE102011085741A1 (de) Bahngesteuerte Verstellvorrichtung für eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
WO2017067667A1 (de) Schiebe-und/oder hebedach für einen kraftwagen, insbesondere einen personenkraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0015060000

Ipc: E05F0011380000

R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05F0011380000

Ipc: E05F0011530000

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, HALLSTADT, 96103 HALLSTADT, DE

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELL, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, HALLSTADT, 96103 HALLSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, BAMBERG, 96052 BAMBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE