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Einleitung
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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsinstallation mit
- – mindestens einem transluzenten, flächigen, vorzugsweise plattenförmigen Frontelement,
- – einer zu dem Frontelement parallelen Rückwand oder Decke,
- – einem zwischen dem Frontelement und der Rückwand oder Decke angeordneten Zwischenraum,
- – mindestens einem Leuchtelement, das in dem Zwischenraum angeordnet ist und von einer äußeren Umgebung der Beleuchtungsinstallation jedenfalls in einem nicht-aktiven Zustand der Leuchtelemente unsichtbar ist,
- – einem Zugang, durch den der Zwischenraum von der äußeren Umgebung der Beleuchtungsinstallation her zugänglich und durch den hindurch das mindestens eine Leuchtelement aus dem Zwischenraum entfernbar und in diesen einführbar ist.
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Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Auswechseln mindestens eines Leuchtelements einer Beleuchtungsinstallation mit
- – mindestens einem transluzenten, flächigen, vorzugsweise plattenförmigen Frontelements,
- – einer zu dem Frontelement parallelen Rückwand oder Decke,
- – einem zwischen dem Frontelement und der Rückwand oder Decke angeordneten Zwischenraum,
- – mindestens einem Leuchtelement, das in dem Zwischenraum angeordnet ist,
- – einem Zugang, durch den der Zwischenraum von der äußeren Umgebung der Beleuchtungsinstallation zugänglich und durch den hindurch das mindestens eine Leuchtelement aus dem Zwischenraum entfernbar oder in diesen einführbar ist.
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Stand der Technik
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Beleuchtungsinstallationen der eingangs genannten Art sowie Verfahren zum Auswechseln mindestens eines Leuchtelements einer solchen Beleuchtungsinstallation sind allgemein bekannt. Die Frontelemente können beispielsweise aus Glas, aus Naturstein, insbesondere Alabaster oder Onyx oder einem Metallgewebe oder -gestrick oder -gewirk oder -vlies mit lichtdurchlässigen Maschen bzw. Freiräumen, die allerdings einen direkten Blickkontakt nicht gestatten, oder insbesondere auch aus Lichtleitbeton oder -gips oder -lehm bestehen, in dessen Matrixmaterial (Beton, Gips, Lehm) eine Vielzahl lichtleitender Fasern (polymer- oder silikatbasiert) eingebettet sind.
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Es handelt sich bei den bekannten Installationen typischerweise um hinterleuchtete Fassaden, wobei durch die Hinterleuchtung besondere ästhetische Effekte oder aber auch Schriftzeichen, Symbole oder Bilder auf dem Frontelement erzeugt werden können.
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Üblicherweise muss bei dem Ausfall eines Leuchtelements, das jeweils meist von einer LED gebildet wird, der Zugang von der äußeren Umgebung zu dem Zwischenraum dadurch geschaffen werden, dass ein Frontelement entfernt wird. Ein Zugang von der Seite der Rückwand oder Decke her oder ein seitlicher Zugang in den Zwischenraum und eine Bewegung einer Person innerhalb des Zwischenraumes ist meist aus baulichen, insbesondere aus Platzgründen, nicht möglich. Nachteilig ist bei den bekannten Beleuchtungsinstallationen bzw. den Verfahren zum Austausch von Leuchtelementen dabei der Umstand, dass je nach Position des defekten Leuchtelements, das sich typischerweise in einer unvollständigen Optik in dem aktiven Zustand der Leuchtelemente bemerkbar macht, unterschiedlich viele der meist in großer Anzahl vorhandenen plattenförmigen Frontelemente entfernt werden muss. So ist nicht selten aufgrund der Befestigungsart der Frontelemente eine bestimmte Montage- und Demontagereihenfolge bei den Frontelementen einzuhalten, so dass es erforderlich sein kann, eine gesamte vertikale Reihe von Frontelementen von dem obersten Frontelement der Reihe ausgehend bis zu dem untersten sukzessive auszubauen, um ein defektes Leuchtelement hinter der dem untersten Frontelement der besagten Reihe austauschen zu können. Eine Remontage der Frontelemente erfolgt nach dem Austausch des Leuchtelements sodann in umgekehrter Reihenfolge.
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Aufgabe
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsinstallation der eingangs genannten Art bzw. ein Verfahren zum Auswechseln mindestens eines Leuchtelements einer solchen Beleuchtungsinstallation derart weiterzuentwickeln, dass der Austausch eines defekten Leuchtelements wesentlich einfacher vonstatten gehen kann.
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Lösung
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Ausgehend von einer Beleuchtungsinstallation, wie sie oben beschrieben wird, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Bewegungseinrichtung gelöst, mit der das mindestens eine Leuchtelement, im Falle mehrerer Leuchtelemente diese vorzugsweise sukzessive, zu dem Zugang hin und dann in die äußere Umgebung oder durch den Zugang hindurch in die äußere Umgebung bewegbar ist oder sind.
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Die Erfindung macht somit von dem Grundprinzip Gebrauch, nicht den Zugang dort zu schaffen, wo sich ein generell auszutauschendes Leuchtelement befindet, sondern mindestens einen „festen“, d. h. von vornherein bestimmten, Zugang zu schaffen, zu dem hin sodann die Leuchtelemente bewegbar sind. Ein derartiger, vorzugsweise einziger Zugang, kann bereits bei der Planung der Beleuchtungsinstallation vorgesehen und entsprechend gut und relativ einfach in die Gesamtkonzeption der Installation einbezogen werden. Das nachträgliche Schaffen eines Zugangs ist dann nicht mehr nötig. Der geplante und eingerichtete Zugang bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsinstallation sollte so angeordnet sein, dass er leicht erreichbar und ohne großen Aufwand, falls erforderlich, erst herstellbar und später wieder verschließbar ist sowie auch hohen Ansprüchen an die Architektur bzw. Ästhetik genügt.
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Grundsätzlich kommen zwei Möglichkeiten zur Nutzung eines hinsichtlich seiner Position fest vorgegebenen Zugangs in Frage:
Entweder wird von außen durch den Zugang hindurch gearbeitet und der Austausch eines betreffenden Leuchtelements findet in dem Zwischenraum statt und zwar in einem hinreichend geringen Abstand von der äußeren Umgebung der Beleuchtungsinstallation, so dass das auszutauschende Leuchtelement von einer äußeren Begrenzungsebene der Frontelemente aus mit den Händen erreichbar ist, so dass der Abstand zwischen dem Zugang, der sich als Zugangsquerschnitt definieren lässt, und einem Befestigungsort des auszutauschenden Leuchtelements maximal der Armlänge eines Menschen entsprechen sollte.
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Die zweite Alternative des Austauschens kann darin bestehen, dass das betreffende Leuchtelement mittels der Bewegungseinrichtung durch den Zugang hindurch in die äußere Umgebung bewegt wird und dort, d. h. hinreichend von der Beleuchtungsinstallation an sich entfernt, ausgetauscht wird. Vorzugsweise ist die Bewegungseinrichtung so ausgestaltet, dass eine Mehrzahl von Leuchtelementen, vorzugsweise gemeinsam, aus dem Zwischenraum heraus und in die äußere Umgebung bewegbar sind.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeweils eine bestimmte Anzahl der Leuchtelemente an einem lang gestreckten Trägerkörper, vorzugsweise einer starren Trägerschiene, angeordnet ist und mehrere Trägerkörper mittels der Bewegungseinrichtung bewegbar sind. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere bei der Verwendung von Leuchtdioden (LED) sinnvoll, da zur Erzielung einer hinreichenden Lichtleistung in diesem Fall eine große Anzahl von LED’s benötigt wird und diese durch den Trägerkörper als Einheit einfacher zu handhaben, insbesondere ein- und auszubauen sind. Bei derartigen mit LED bestückten Trägerkörpern handelt es sich um handelsübliche Bauteile.
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Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsinstallation besteht darin, dass die Leuchtelemente oder die Trägerkörper mittels Kopplungselementen gelenkig miteinander verbunden sind.
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Auf diese Weise wird ein reversibel verformbarer Verbund einer Mehrzahl von Leuchtelementen geschaffen, der nicht nur geradlinig sondern auch entlang gekrümmter Bahnkurven bewegbar ist. Auf diese Weise lassen sich je nach Ausrichtung der Leuchtelemente in ihrem Montagezustand einerseits und Positionierung und Ausrichtung des Zugangs auf der anderen Seite, große Freiheiten bei der Art und Weise der Führung der Leuchtelemente zu dem Zugang hin oder der Führung der selben durch den Zugang hindurch erreichen.
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Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass die Kopplungselemente von Abschnitten eines Zugmittels gebildet sind, wobei vorzugsweise die Abschnitte des Zugmittels von einem durchgängigen, alle Leuchtelemente oder Trägerkörper miteinander verbindenden gemeinsamen Zugmittel gebildet sind, wobei das Zugmittel vorzugsweise ein Seil, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff oder mit einem Kunststoff ummanteltes Metall, weiter vorzugsweise aus Edelstahl, oder ein Gurt oder ein Band oder ein Riemen oder eine Kette ist.
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Ein Zugmittel ist dabei ein Kraftübertragungsglied, das zwar Zugkräfte übertragen kann, aufgrund seiner Biegeschlaffheit allerdings eine rotatorische Bewegung benachbarter Leuchtelemente zueinander erlaubt, so dass die Bahn der Bewegung eines Leuchtelements oder der Leuchtelemente oder Trägerkörper von dem jeweiligen Betriebsort zu dem Zugang hin bzw. durch diesen durch mit recht großen Freiheiten gestaltet werden kann. So ist ohne Weiteres z. B. auch ein s-förmiger Bahnverlauf denkbar.
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Es ist möglich, dass mehrere Kopplungselemente und die Trägerkörper oder Leuchtelemente gemeinsam eine Matrix- oder Gitterstruktur bilden, wobei vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Trägerkörper oder Leuchtelemente senkrecht zu parallel zueinander verlaufenden Kopplungselementen bzw. Reihen von Kopplungselementen angeordnet sind. Es ergibt sich somit eine flächige Struktur und Anordnung der Leuchtelemente, die zumindest um eine Achse, vorzugsweise parallel zu den Trägerkörpern bzw. Leuchtelementen gelenkig ist, so dass sich eine Wickelbarkeit um eine derartige Achse ergibt. So kann beispielsweise ein Aufwickeln der Leuchtelemente bzw. der Trägerkörper um eine eine Wickelachse definierende Welle möglich sein.
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Alternativ zu einem Aufwickeln zu einer spiralförmig aufgebauten Walze oder auch Rolle, ist es aber auch denkbar, dass mindestens ein Zugmittel einen in sich geschlossenen „Ring“ bildet, der vorzugsweise von mindestens einem Umlenkmittel, weiterhin vorzugsweise in Form einer Rolle, Walze oder Welle, umlenkbar ist. Auf diese Weise lassen sich Leuchtelemente auf einer ungefähr ovalförmigen oder trapezförmigen (bei unterschiedlichen Durchmessern des Umlenkmittel) Bahnkurve bewegen. Im einfachsten Falle ist (bei vertikaler Ausrichtung der Frontelemente) lediglich im Bereich des oberen Umkehrabschnitts ein Umlenkmittel vorgesehen und eine Umlenkung im Bereich des tiefsten Punktes ergibt sich schwerkraftbedingt unter Ausbildung eines bestimmten Krümmungsradius automatisch. Der Antrieb kann im einfachen Fall manuell mit Hilfe eines Rades, einer Kurbel oder eines Betätigungszugmittels, wie beispielsweise bei einem Rollo, erfolgen.
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Im Rahmen der Erfindung kann das mindestens eine Frontelement vertikal oder horizontal ausgerichtet sein und vorzugsweise aus einem Glas oder Kunststoffmaterial oder einem mit Lichtleitfasern (auf Basis eines Polymers oder Silikats) versehenen Beton, Gips oder Lehm oder aus einem Naturstein, insbesondere Alabaster oder Onyx, oder aus einem Flächengebilde aus insbesondere Matallfasern, insbesondere in Form eines Gewebes, eines Gestricks, eines Gewirks oder eines Vlieses, vorzugsweise aus Edelstahlfäden, bestehen.
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Wenn alle Leuchtelemente oder bestimmte Leuchtelemente, vorzugsweise gruppenweise, elektrisch leitend miteinander verbunden, insbesondere parallel verschaltet sind, so ist es ausreichend, eine einzige Vorsorgungs- oder Speiseleitung zu lösen, um anschließend die Leuchtelemente oder die Trägerkörper getrennt von der elektrischen Stromversorgung bewegen zu können. Vorzugsweise sollte dabei eine einzige Versorgungsleitung für sämtliche Leichtelemente mit Hilfe einer an einem der Leuchtelemente oder einem der Trägerkörper oder einer Leitung zwischen zwei Leuchtelementen oder zwischen zwei Trägerkörpern mittels einer Steckverbindung lösbar sein. In diesem Fall lässt sich nach Beendigung der Austauscharbeiten ebenso leicht die Verbindung wieder herstellen, wie sie vor der Ortsverlagerung der Leuchtelemente bestand.
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Neben einer manuellen Ausführung der Bewegungseinrichtung ist auch eine Betätigung mittels eines Antriebs mit Fremdenergie denkbar, wobei insbesondere elektrische Antriebe, vorzugsweise solche mit Getriebemotor, vorteilhaft sind.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Abstrahlrichtung der Leuchtelemente durch eine Bewegung der Leuchtelemente von einer ersten Betriebsposition in eine zweite Betriebsposition veränderbar, insbesondere um einen Winkel 180°. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Inbetriebnahme der Beleuchtungsinstallation mit neuen Leuchtelementen zunächst eine erste Abstrahlrichtung zu wählen, bei der das Licht auf eine dem Frontelement zugewandten Oberfläche der Rückwand trifft und von dort in Richtung des Frontelements reflektiert wird. Hieraus ergibt sich aufgrund der größeren Diffusität des Lichts durch die Reflektion an der Rückwand eine besonders gleichmäßige Durchleuchtung des Frontelements, so dass eine besonders gute Ästhetik der Beleuchtungsinstallation erzielt wird. Wenn in Folge einer Degradation der Leuchtelemente, wie sie typischerweise bei LED’s im Laufe der Zeit eintritt, die Lichtstärke, wie sie in der äußeren Umgebung der Beleuchtungsinstallation durch das Frontelement hindurch tritt, zu gering wird, so kann durch entsprechende Bewegung der Leuchtelemente die Abstrahlrichtung so verändert werden, dass das Frontelement direkt angestrahlt wird, wodurch die Intensität, wie sie in der äußeren Umgebung erkennbar ist, zunimmt, weil keinerlei Verluste durch die Reflektion an der Rückwand mehr auftreten. Erkauft wird die in der zweiten Abstrahlrichtung erhöhte Intensität durch eine möglicherweise reduzierte Homogenität der Durchleuchtung.
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Ferner besteht eine bevorzugte Weiterbildung noch darin, dass mit der Bewegungseinrichtung, insbesondere ein Trägerelement oder ein Leuchtelement, mindestens ein Reinigungselement gekoppelt oder koppelbar ist, mit dem eine dem Zwischenraum zugewandte Oberfläche der Rückwand oder der Decke und/oder eine dem Zwischenraum zugewandte Oberfläche des Frontelements reinigbar ist. Zu derartigen Reinigungszweck kommen insbesondere langgestreckte Bürsten oder auch mit einem flüssigen Reinigungsmittel beaufschlagbare Düsenleisten in Frage, wobei der Reinigungseffekt im ersten Fall durch eine Relativbewegung zwischen dem Reinigungselement und der zu reinigenden Oberfläche und im zweiten Fall durch ein flächiges „Überstreichen“ der zu reinigenden Oberfläche mit Reinigungsstrahlen zustande kommt.
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In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Leuchtelement, vorzugsweise sukzessive sämtliche Leuchtelemente, zu dem Zugang hin bewegt und sodann durch den Zugang hindurch ausgewechselt wird bzw. werden oder dass mindestens ein Leuchtelement, vorzugsweise sukzessive sämtliche Leuchtelemente, durch den Zugang hindurch in die äußere Umgebung bewegt und dort ausgewechselt wird bzw. werden.
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Vorzugsweise wird eine elektrische Versorgungsleitung vor der Betätigung der Bewegungseinrichtung von dem mindestens einen Leuchtelement oder einen Trägerelement getrennt und nach dem Austausch des Leuchtelements und nach einer Rückbewegung des mindestens einen Leuchtelements wieder mit dem Trägerelement verbunden.
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Ausführungsbeispiel
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Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigt:
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1: einen Vertikalschnitt durch eine senkrecht angeordnete Beleuchtungsinstallation,
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2: eine horizontale Ansicht der Beleuchtungsinstallation nach 1 nach Entfernung des Frontelements,
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3: einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 im Bereich einer Umlenkwalze,
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4a: einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 im Bereich eines oberen Montagewinkels,
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4b: wie 4a, jedoch im Bereich des unteren Montagewinkels,
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5a: eine Detailansicht des oberen Montagewinkels und eines oberen Führungsblechs,
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5b: wie 5a, jedoch des unteren Montagewinkels und des unteren Führungsblechs einschließlich einer Nachspannvorrichtung.
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Eine Beleuchtungsinstallation 1 weist ein transluzentes, plattenförmiges Frontelement 2 in Form einer Platte aus Lichtleitbeton auf. In dem Lichtleitbeton befinden sich Lichtleitfasern in Form von Glasfasern, die beliebig über eine sich senkrecht zu der Zeichnungsebene der 1 erstreckende Frontebene 3 verteilt angeordnet sein können.
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Das Frontelement 2 ist in einem lichten Abstand 4 von einer Frontebene 5 einer Rückwand 6 angeordnet, bei der es sich um eine Wand eines Gebäudes handelt. Auf Grund des Abstandes 4 zwischen dem Frontelement 2 und der Rückwand 6 ist zwischen den beiden vorgenannten Bauteilen ein Zwischenraum 7 ausgebildet.
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In dem vorgenannten Zwischenraum 7 befindet sich eine Mehrzahl von Leuchtelementen 8, die an lang gestreckten Trägerkörpern 9 in Form von Trägerschienen befestigt sind. An jedem Trägerkörper 9 befinden sich eine Vielzahl von Leuchtelementen 8 in Form von Leuchtdioden, die in Längsrichtung des Trägerkörpers 9 äquidistant verteilt angeordnet sind. Die aus Leuchtelementen 8 und Trägerkörper 9 gebildeten Einheiten sind handelsübliche Bauteile und jeweils mit einem einzigen Anschlusskabel zur Stromversorgung versehen, das in den Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist.
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Erfindungsgemäß sind die an den Trägerkörpern 9 angeordneten Leuchtelemente 8 mit einer Bewegungseinrichtung 10 verbunden, die im dargestellten Fall aus zwei umlaufenden Zugmitteln 11 in Form von Stahlseilen besteht, wobei die Zugmitteln wiederum an einer oberen und an einer unteren Umlenkwalze 12, 13 umgelenkt sind. Das Zugmittel besteht aus einem einzigen langen, in sich „ringförmig“ geschlossenen Abschnitt, an dem die Trägerkörper 9 mit geeigneten Befestigungsmitteln (z. B. Klemmschrauben) gehalten sind.
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Aus der Ansicht gemäß 2 ergibt sich, dass jeweils ein Zugmittel 11 randnah an beiden Enden der Trägerkörper 9 angeordnet ist. Die Umlenkwalzen 12 und 13 sind jeweils in oberen und unteren Führungsblechen 14, 15 gelagert, die wiederum mit Hilfe von oberen und unteren Montagewinkeln 16, 17 an der Rückwand 6 verankert sind. Die Führungsbleche 14, 15 besitzen in einander zugewandten Endabschnitten Abwinklungen 18, die nach Art eines Trichters beim Einlauf der Trägerkörper 9 in den Umlenkbereich der jeweiligen Umlenkwalze 12, 13 einen Anschlag der Enden der Trägerkörper 19 verhindern, falls diese unbeabsichtigter Weise seitlich ausgelenkt werden. Es ist möglich in Richtung einer jeweiligen Drehachse 19, 20 der Umlenkwalzen 12, 13 eine axiale Führung bzw. Festlegung des jeweiligen Zugmittels 11 zu realisieren, z. B. in Form von Rillen in den jeweiligen Umlenkwalzen 12, 13 oder in Form von axial auf die jeweiligen Umlenkwalzen 12, 13 aufgeschobenen und rechts und links des jeweiligen Zugmittels fixierten Anschlagsscheiben.
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Aus der Detailansicht gemäß 3 ergibt sich, dass von den an den Trägerkörpern 9 befestigten Leuchtelementen 8 Lichtkegel 21 ausgehen, deren Mantelflächen durch die Schnittgeraden 22 mit der Zeichnungsebene der 3 veranschaulicht sind. Es ist gut erkennbar, dass die Leuchtelemente 8 in Richtung auf die Rückwand 6 abstrahlen und nicht direkt in Richtung auf das Frontelement 2. Die Frontebene 5 der Rückwand 6 wird von einer reflektierenden Schicht 23 gebildet, die beispielsweise als Lackschicht oder Anstrich (vorzugsweise jeweils in weiß oder silbern) oder aber auch als Folie (z. B. Aluminiumfolie) ausgeführt sein kann. Die Reflektionseigenschaften der Frontebene 5 sollten jedenfalls möglichst gut sein, um einen möglichst geringen Anteil des Lichts zu absorbieren, d. h. die Lichtverluste gering zu halten. Das Licht wird somit zum größten Teil an der Frontebene 5 der Rückwand 6 reflektiert und fällt sodann auf eine Rückebene 24 des Frontelements 2 und durchdringt letzteres in den darin eingebetteten Lichtleitfasern, um die Beleuchtungsinstallation 1 an der Frontebene 3 des Frontelements 2 zu verlassen.
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In den 4a und 4b ist die jeweilige Ausrichtung der Abwinklung 18 der Führungsbleche 14, 15 erkennbar. In den Montagewinkeln 16, 17 befinden sich jeweils zwei Bohrungen 25, die zur Verankerung der Montagewinkel 16, 17 an der Rückwand 6 mit Hilfe von Dübeln und Schrauben (nicht dargestellt) dienen.
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Wiederum aus 1 ist zu entnehmen, dass unterhalb des Frontelements 2 ein Verschlusselement 26 angeordnet ist, mit dem sich ein Zugang 27 zu dem Zwischenraum 7 verschließen bzw. freigeben lässt, wobei sich der Zugang 27 zwischen dem Frontelement 3 und einem Boden 28 des Gebäudes befindet. Während das Verschlusselement in seiner in 1 dargestellten Schließstellung einen Einblick in den Zwischenraum 7 und die dort befindliche Beleuchtungseinrichtung bzw. Bewegungseinrichtung 10 unmöglich macht, ist der Zugang 27 nach Entfernen des sich vorzugsweise über die gesamte Breite zumindest der Trägerkörper 9 erstreckenden Verschlusselements 26 frei, um Wartungsarbeiten an der Beleuchtungsinstallation 1 vornehmen zu können. So lässt sich beispielsweise mit einem menschlichen Arm durch den Zugang 27 hindurch das Zugmittel 11 (rückwärtiger Trum), insbesondere dessen vorderer Trum ergreifen und nach unten ziehen, sodass sukzessive alle Trägerkörper 9 mit den zugehörigen Leuchtelementen 8 in den Bereich der unteren Umlenkwalze 13 und somit in einen durch den Zugang 27 hindurch gut erreichbaren Bereich gelangen. Während des Bewegens des Zugmittels 11 verlagern sich die Trägerkörper 9 sukzessive auf die der Rückwand 6 zugewandte Seite des Zugmittels 11. Der Radius der Umlenkwalzen 12, 13 ist für eine Umlenkung des Trägerkörpers 9 entsprechend groß gewählt. Werden sämtliche Trägerkörper 9 auf die der Rückwand 6 zugewandte Seite des Zugmittels verlagert, d. h. das Zugmittel ausgehend von der in 1 dargestellten Position genau um seine halbe Seillänge bewegt, so strahlen sämtliche Leuchtelemente 8 in eine um 180° gedrehte Richtung, d. h. unmittelbar auf die Rückebene 24 des Frontelements 2. Dies kann nach einer gewissen Betriebsdauer der Leuchtelemente 8 von Vorteil sein, weil dann die Lichtleistung nachgelassen hat und durch den Verzicht auf die Reflektion (und Absorption) an der Rückwand 6 eine höhere Lichtleistung an der Rückebene 24 des Frontelements 2 zur Verfügung steht, wenn auch darunter leicht die Homogenität der Lichtverteilung leidet.
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In den 5a und 5b ist schließlich noch die Wandbefestigung der erfindungsgemäßen Bewegungsvorrichtung näher erläutert: Wie sich aus der 5a entnehmen lässt, ist an dem oberen Führungsblech 14 mit seiner Abwinklung 18 der Montagewinkel 16 befestigt, der wiederum in der Rückwand 6 verankert ist. In dem Führungsblech 14 befindet sich ein Langloch 29, das zur Aufnahme eines in 4a nicht dargestellten Zapfens der Umlenkwalze 12 dient. Auf Grund des Langlochs 29 kann die obere Umlenkwalze 12 in ihrer Höhe verstellt werden um die nötige Spannung in dem Zugmittel 11 zu erzeugen.
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Das untere Führungsblech 15 mit seiner Abwinklung 18 besitzt hingegen kein Langloch für die Durchführung eines Wellenzapfens (der in 4b ebenfalls nicht dargestellt ist) sondern lediglich eine Bohrung 30. Im Gegensatz zu dem Führungsblech 14 ist das Führungsblech 15 gemäß 5b nicht starr mit dem unteren Montagewinkel 17 verbunden sondern gelenkig mit Hilfe von zwei parallel zueinander angeordneten Schwenkarmen 31, die einerseits gelenkig an dem Führungsblech 15 und andererseits gelenkig an dem Montagewinkel 17 befestigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Spannung in dem Zugmittel 11, das um die untere Umlenkrolle 13 geführt ist, zu verändern durch Verschwenkung des Führungsblechs 15 in Richtung des gekrümmten Doppelpfeil 32. Eine Nachspannung kann auch automatisch allein aufgrund der Gewichtskraft der unteren Umlenkwalze 13 erfolgen.
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Jeder der Trägerkörper 9 ist – wie bereits zuvor ausgeführt – mit einem eigenen Anschlusskabel zum Anschluss an eine Spannungsvorsorgung versehen. Sämtliche Trägerkörper 9 sind über ein in den Figuren nicht dargestelltes Verbindungskabel elektrisch miteinander leitend verbunden, sodass eine Parallelschaltung sämtlicher Trägerkörper 9 mit ihren daran befindlichen Leuchtelementen 8 vorliegt. An den untersten der in 1 dargestellten vertikalen Reihe von Trägerkörpern 9 ist ein nicht dargestelltes Einspeisekabel angeschlossen, das mit einer Spannungsversorgung verbunden ist. Bevor die Bewegungseinrichtung 10, die manuell oder mittels eines Antriebs bewegbar ist, in Gang gesetzt wird, ist das vorgenannte Einspeisekabel von dem elektrischen Verbund der Trägerkörper 9 zu lösen. Sodann können sämtliche Trägerkörper 9 – unter Beibehaltung der elektrischen Verbindungen untereinander – zwischen jeweils benachbarten Trägerkörpern 9 untereinander bewegt werden. Im Falle des Austauschs eines ganzen Trägerkörpers 9 mit sämtlichen daran befindlichen Leuchtelementen 8 ist lediglich das Abklemmen dieses einzelnen Trägerkörpers 9 aus dem elektrischen Verbund erforderlich, wohin gegen die anderen übrigen Trägerkörper 9 alle samt elektrisch miteinander verbunden bleiben können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Beleuchtungsinstallation
- 2
- Frontelement
- 3
- Frontebene
- 4
- Abstand
- 5
- Frontebene
- 6
- Rückwand
- 7
- Zwischenraum
- 8
- Leuchteinrichtung
- 9
- Trägerkörper
- 10
- Bewegungseinrichtung
- 11
- Zugmittel
- 12
- Umlenkwalze
- 13
- Umlenkwalze
- 14
- Führungsblech
- 15
- Führungsblech
- 16
- Montagewinkel
- 17
- Montagewinkel
- 18
- Abwinklung
- 19
- Drehachse
- 20
- Drehachse
- 21
- Lichtkegel
- 22
- Schnittgerade
- 23
- Schicht
- 24
- Rückebene
- 25
- Bohrung
- 26
- Verschlusselement
- 27
- Zugang
- 28
- Boden
- 29
- Langloch
- 30
- Bohrung
- 31
- Schwenkarm
- 32
- Doppelpfeil