Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzanordnung mit mehreren Lamellen, die um parallele Achsen miteinander synchron schwenkbar angeordnet und an ihren der gleichen Richtung zugekehrten einen Oberflächen mit Solarzellen versehen sind.
Aus der DE-A 2 841 564 ist eine Sonnenschutzanordnung der eingangs erwähnten Art bekannt. Diese Sonnenschutzanordnung ist an einer Gebäudeaussenwand oberhalb eines Fensters anbringbar und besteht im wesentlichen aus zwei seitlichen Kragträgern und zwischen diesen sich erstreckenden Lamellen. Die Oberflächen der Lamellen sind mit Solarzellen versehen. Die Lamellen sind in einem Bereich zwischen einer senkrechten und einer etwa 45 DEG geneigten Stellung verschwenkbar. Eine Steuerung sorgt dafür, dass die Neigungsstellung der Lamellen immer optimal an den Sonnenstand angepasst wird. Die Solarzellen geben die gewonnene Solarenergie über ein in einem der Kragträger verlaufendes, biegsames, elektrisches Kabel ab. Ein erster Nachteil dieser Sonnenschutzanordnung besteht darin, dass nur direktes oder indirektes Sonnenlicht zur Energiegewinnung ausgenützt werden kann.
In der Nacht sind die Solarzellen unwirksam. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das lose, biegsame Anschlusskabel der Solarzellen insbesondere beim Raffen der Lamellen zumindest im Kragträger zu einem unerwünschten Durcheinander führen kann und eine Verschwenkung der Lamellen sogar ohne Raffung über etwa 45 DEG kaum zulässt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Sonnenschutzanordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass die auf den Lamellen befestigten Solarzellen optimal zur Energiegewinnung ausgenützt werden können und dass der elektrische Anschluss an den Solarzellen innerhalb der Sonnenschutzanordnung bei jeder Lage der Lamellen betriebssicher gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass jede Lamelle bis zu 180 DEG verschwenkbar ist und mindestens zwei an den elektrischen Anschlüssen der auf der Lamelle befestigten Solarzellen angeschlossene, mit mindestens zwei ortsfesten Festkontaktstücken in elektrischer Verbindung stehende, bewegliche Kontaktstücke aufweist. Diese Anordnung ermöglicht nicht nur die Ausnützung des direkten und indirekten Sonnenlichtes sondern auch auf der der Sonnenseite der Lamellen abgekehrten Seite in der Nacht vorhandenen Streulichter zur Energiegewinnung. Die dazu erforderliche Verschwenkung der Lamellen um 180 DEG ist durch das Zusammenwirken der an den Solarzellen angeschlossenen beweglichen Kontaktstücke mit den zugeordneten Festkontaktstücken ermöglicht.
Aus der DE-A 3 040 892 ist zwar eine Sonnenschutz-Jalousie mit zweifarbigen, um 180 DEG schwenkbaren Lamellen bekannt. Die eine Seite der Lamellen ist dunkelfarbig, um die Sonnenstrahlung zu absorbieren und die andere Seite blank geglänzt, um die Sonnenstrahlung zu reflektieren. Je nach Jahreszeit werden die Lamellen mit ihren dunkelfarbigen Seiten nach aussen oder um 180 DEG umgeschwenkt nach innen gekehrt. Die Energiegewinnung ist mit dieser Jalousie auf die Infrarotstrahlung im Winter durch direkte Wärmegewinnung beschränkt und relativ bescheiden. Bei starker Sonnenstrahlung im Sommer ist die blank geglänzte Seite der Jalousie der Sonnenstrahlung ausgesetzt, wobei höchstens etwas Kühlenergie in den dahinterliegenden Räumen gespart werden kann. Eine Energiegewinnung findet dabei nicht statt.
Jede Lamelle kann mit mindestens einem zwischen zwei relativ zueinander längsverschiebbaren Zahnstangen liegenden, mindestens während der Schwenkbewegung der Lamellen mit beiden Zahnstangen kämmenden Zahnrad versehen sein. Diese Anordnung ist vorteilhaft für die Durchführung der Schwenkbewegung der Lamellen bis zu 180 DEG . Bei einer Sonnenschutzanordnung mit durch einen an der von einem Antrieb entferntesten Lamelle angreifenden Zugseil raffbaren Lamellen wird mindestens während der Raffbewegung der Lamellen die kraftschlüssige Verbindung zwischen jedem Zahnrad und den Zahnstangen durch Zurückziehen der Zahnstangen von den Zahnrädern aufgehoben. Die von den Zahnstangen entkoppelten Lamellen können bei dieser Lösung frei gerafft werden.
Die Solarzellen werden vorteilhafterweise auf jeder Lamelle nur in einem bei Sonnenschein durch die benachbarte Lamelle nicht beschatteten Randbereich angeordnet. Bei dieser Anordnung sind die Solarzellen nur auf den besonnbaren, für Energiegewinnung hochwirksamen Teiloberflächen der Lamellen angeordnet. Die im Schatten liegenden Restflächen der Lamellen tragen keine Solarzellen. Bei einer Sonnenschutzanordnung mit horizontal angeordneten Lamellen beträgt dieser Randbereich bei durchschnittlichen mitteleuropäischen Verhältnissen 75% der Breite der Lamellen.
Die beweglichen Kontaktstücke können entweder an beiden Enden oder nur an einem Ende jeder Lamelle angeordnet sein. Die Festkontaktstücke können dementsprechend je nach Aufgabe nur einseitig oder beidseitig in der Lamellenführung angeordnet sein.
Vorteilhafterweise ist eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, die die Solarzellen bei Tageslicht in die lichtintensivste Winkellage zum Einfallswinkel des Sonnenlichtes einstellt und bei Dunkelheit, in der Nacht, einem künstlich beleuchteten Raum zukehrt. Durch diese Steuerung ist es möglich, die Solarzellen automatisch immer in einer für die Gewinnung elektrischer Energie optimalen Stellung zu halten.
Die Sonnenschutzanordnung kann an der dem Freien zugekehrten Oberfläche eines Gebäudes mit geringem Abstand davon angebracht sein. Diese Sonnenschutzanordnung dient als Wetter- und Sonnenstore mit einer Energiegewinnungsanordnung.
Die Sonnenschutzanordnung kann auch im Inneren eines Gebäudes hinter einer mit mindestens einer für elektromagnetische Wellen im infraroten und im sichtbaren Bereich durchlässigen Schicht abgeschlossenen Gebäudeöffnung mit geringem Abstand angebracht sein. Bei dieser der Witterung nicht ausgesetzten Sonnenschutzanordnung kann die ganze Sonnenschutzanordnung einfacher und kostengünstiger ausgeführt werden als eine im Freien aufgestellte Sonnenschutzanordnung.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sonnenschutzanordnung mit mehreren Lamellen an der äusseren Oberfläche eines Gebäudes,
Fig. 2 zwei mit Solarzellen versehene Lamellen im Schnitt in der Tageslicht-Stellung,
Fig. 3 in der Nacht-Stellung bei Dunkelheit,
Fig. 4 der eine Endbereich einer Lamelle mit einem beweglichen Kontaktstück und mit einem damit in Verbindung stehenden Festkontaktstück,
Fig. 5 ein an einem Lamellenende befestigtes Zahnrad zwischen zwei längsverschiebbaren Zahnstangen,
Fig. 6 der eine Endbereich einer Lamelle mit zwei beweglichen Kontaktstücken und mit zwei zugeordneten Festkontaktstücken,
Fig. 7 eine Sonnenschutzanordnung mit mehreren Lamellen im Inneren eines Gebäudes.
In Fig. 1 ist eine Sonnenschutzanordnung mit mehreren Lamellen 1 an der äusseren Oberfläche eines Gebäudes 2 ersichtlich. Das Gebäude 2 ist dabei nur in einem Eckbereich teilweise gezeigt. Die Lamellen 1 sind um parallele Achsen miteinander synchron schwenkbar angeordnet. Jede Lamelle 1 ist auf ihrer in Fig. 1 nach aussen gekehrten Oberfläche mit Solarzellen 3 versehen. Wie in Fig. 2 sichtbar ist, kann jede vor einem Fenster 4 angebrachte Lamelle 1 um 180 DEG verschwenkt werden. Eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung bewirkt, dass die auf den Lamellen 1 befestigten Solarzellen 3 bei Tageslicht in die lichtintensivste Winkellage zur durch die Pfeile 5 angedeuteten Sonnenstrahlung eingestellt werden.
In der Dunkelheit in der Nacht kehrt diese Steuerungseinrichtung die Solarzellen 3 einem hinter dem Fenster 4 liegenden, künstlich beleuchteten Raum zu, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Die durch die Pfeile 6 angedeuteten Streulichter werden bei dieser Stellung der Lamellen 1 zur Erzeugung elektrischer Energie ausgenützt.
In Fig. 4 ist nur der eine Endbereich einer Lamelle 1 gezeigt, der andere Endbereich entspricht diesem spiegelbildlich. Die Solarzellen 3 sind auf der Lamelle 1 unter Zwischenlage einer elektrischen Isolierschicht 7 aufgeklebt. Der eine elektrische Anschluss 8 der untereinander in Reihe geschalteten Solarzellen 3 ist mittels eines isolierten, flexiblen Kabels 9 an einem beweglichen Kontaktstück 10 angeschlossen. Das mit dem beweglichen Kontaktstück 10 in elektrischer Verbindung stehende Festkontaktstück 11 ist in einem in Fig. 4 im Schnitt dargestellten, ortsfesten Kunststoffkanal 12 befestigt. Das bewegliche Kontaktstück 10 ist in einer Kunststoffhülse 13 längsverschiebbar geführt und durch eine Kontaktdruckfeder 14 belastet. In einem in der Kunststoffhülse 13 angebrachten Schlitz ist die Lamelle 1 mit einem Stift 15 befestigt.
Die Kunststoffhülse 13 ist auf ihrem äusseren Umfang mit Zähnen 16 versehen, wie dies auch in Fig. 5 ersichtlich ist. Das mit den Zähnen 16 versehene Zahnrad liegt zwischen zwei relativ zueinander längsverschiebbaren Zahnstangen 17, 18. Die Funktionsweise des aus dem Zahnrad und aus den Zahnstangen 17, 18 bestehenden, für die Schwenkung der Lamellen um 180 DEG vorgesehenen Antriebes wird anhand der Fig. 5 näher erläutert. Wenn das Zahnrad mit den Zahnstangen 17, 18 ausser Eingriff steht, so liegt die Kunststoffhülse 13 und damit auch die Lamelle 1 auf einem im Kunststoffkanal 12 geführten Querglied 19 auf. Die für jede Lamelle 1 bestimmten Querglieder 19 sind im Kunststoffkanal 12 untereinander durch die Abstandseile 20, 21 im gleichen Abstand, ähnlich wie die Sprossen einer Leiter gehalten.
Jedes Querglied 19 ist mit zwei \ffnungen 22, 23 versehen, die zur Durchführung der beiden zum Raffen der Lamellen 1 dienenden Seile 24, 25 zum letzten Querglied 19 vorgesehen sind. Die Seile 24, 25 sind nur am letzten, vom Antrieb entferntesten Querglied 19 befestigt und durch den Antrieb beim Raffen der Lamellen 1 aufwickelbar.
Für die Durchführung der Schwenkbewegung der Lamellen 1 ist eine in Fig. 5 schematisch dargestellte mechanische Anordnung vorgesehen. In dieser Fig. 5 ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur eine eine Lamelle 1 tragende Kunststoffhülse 13 mit Zähnen 16 gezeigt. Die beiden mit den Zähnen 16 in Eingriff stehenden, bereits in Fig. 4 dargestellten Zahnstangen 17, 18 sind in zwei Mitnehmerschalen 26, 27 eingesetzt. Diese Mitnehmerschalen 26, 27 können die beiden Zahnstangen 17, 18 in ihren entgegengesetzten Längsrichtungen verschieben und dadurch die Kunststoffhülse 13 mit der Lamelle 1 schwenken. Zu diesem Zweck sind an den Mitnehmerschalen 26, 27 Zugseile 28, 29, 30, 31 befestigt, die durch Umlenkrollen 32, 33 geführt und durch durch synchron laufende Motoren 34, 35 angetriebene Wickelrollen 36, 37 auf- und abgewickelt werden.
In Fig. 5 blieb wegen der gedrängten Darstellung zwischen den Mitnehmerschalen 26, 27 und den Umlenkrollen 32, 33 bzw. den Wickelrollen 36, 37 zu wenig Platz. In der Wirklichkeit muss der für den Hub der Mitnehmerschalen 26, 27 benötigte Platz frei bleiben. Die Zahnstangen 17, 18 sind bei ihren Längsverschiebungen durch die Zapfen 38 geführt, die in die in den Zahnstangen 17, 18 vorhandenen Längsnuten 39 eingreifen. Die Zapfen 38 sind an den Enden von je zwei an der Knickstelle ortsfest geführten Knicklaschen 40 befestigt. Die Knicklaschen 40 werden mindestens während der Schwenkbewegung der Lamellen 1 durch zwei schematisch gezeichnete Elektromagnete 41, 42 in der geknickten Stellung gehalten.
Wünscht man die Lamellen 1 zu raffen, so werden die beiden Elektromagnete 41, 42 ausgeschaltet, worauf die Knicklaschen 40 auf Wirkung der Feder 43, 44 in Pfeilrichtung 45 in die gestreckte Stellung kippen. Bei dieser Bewegung der Knicklaschen 40 werden die an den Enden der Knicklaschen 40 liegenden Zapfen 38 die Zahnstangen 17, 18 in die Mitnehmerschalen 26, 27 hineindrücken. Wenn die Zahnstangen 17, 18 die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Stellung erreicht haben, sind die an der Kunststoffhülse 13 angeformten Zähne 16 von den Zahnstangen 17, 18 entkoppelt. Die Lamellen 1 können dabei mit Hilfe der in Fig. 4 gezeigten Seile 24, 25 zusammengezogen werden. Die bei gestreckten Abstandseilen 20, 21 auseinandergelassenen La mellen 1 und die daran befestigten Kunststoffhülsen 13 können durch Einschalten der Elektromagnete 41, 42 wieder mit den Zahnstangen 17, 18 gekoppelt werden.
Beim Einschalten der Elektromagnete 41, 42 werden nämlich die beiden Zahnstangen 17, 18 in den Mitnehmerschalen 26, 27 nach vorne gezogen und mit den Zähnen 16 der Kunststoffhülsen 13 in kämmenden Eingriff gebracht.
In Fig. 6 ist der obere Endbereich einer vertikal geführten Lamelle 46 im Schnitt schematisch dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Solarzellen 47 auch über eine Isolierschicht 48 auf der Lamelle 46 aufgeklebt. Das Ende der Lamelle 46 ist in einer Kunststoffhülse 49 befestigt. In der Kunststoffhülse 49 sind zwei bewegliche Kontaktstücke 50, 51 längsverschiebbar geführt. Die Kontaktstücke 50, 51 sind mit einer elektrisch isolierenden Zwischenschicht 52 koaxial angeordnet. Eine in der Kunststoffhülse 49 untergebrachte Kontaktdruckfeder 53 wirkt in Längsrichtung auf die Kontaktstücke 50, 51. Die Kontaktstücke 50, 51 stehen über flexible elektrisch isolierte Kabel mit den Anschlüssen der Solarzellen in Verbindung. In einem ortsfesten Kunststoffkanal 56 sind zwei Festkontaktstücke 54, 55 befestigt.
Das bewegliche Kontaktstück 50 steht mit dem Festkontaktstück 54 und das bewegliche Kontaktstück 51 mit dem Festkontaktstück 55 in Berührung und somit auch in elektrischer Verbindung. Der untere Endbereich der Lamelle 1 kann bei dieser Anordnung von elektrischen Anschlüssen frei bleiben.
Fig. 7 zeigt eine Sonnenschutzanordnung mit mehreren vertikal angeordneten Lamellen im Inneren eines Gebäudes 57. Die oberen Endbereiche der Lamellen sind im Kunststoffkanal 56 drehbar geführt und mit in der Fig. 6 gezeigten beweglichen Kontaktstücken versehen. Der Kunststoffkanal 56 nimmt die ebenfalls in Fig. 6 ersichtlichen Festkontaktstücke 54, 55 auf. Im unteren Kanal 58 ist eine mechanische Anordnung zur Durchführung der Schwenkbewegungen der Lamellen untergebracht. Diese mechanische Anordnung kann ähnlich wie in Fig. 5 dargestellt, ausgebildet sein, wobei die Entkopplung zwischen den Zahnstangen 17, 18 und den Zähnen 16 entfällt, weil die Lamellen nach Fig. 7 nur drehbar und nicht raffbar sind.
Die auf den Lamellen befestigten Solarzellen 47 sind in der Fig. 7 dem Inneren des künstlich beleuchteten Raumes in einem Gebäude 57 zugekehrt, weil durch das hinter den Lamellen liegende Fenster 59 kein Tageslicht mehr hineinströmt. Eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung sorgt für diese Stellung der Solarzellen und bringt diese bei Tageslicht in die lichtintensivste Winkellage zum Einfallswinkel des Sonnenlichtes.
The present invention relates to a sun protection arrangement with a plurality of slats, which are arranged so that they can be pivoted synchronously with one another about parallel axes and are provided with solar cells on their surfaces facing the same direction.
A sun protection arrangement of the type mentioned at the outset is known from DE-A 2 841 564. This sun protection arrangement can be attached to an outer wall of a building above a window and essentially consists of two lateral cantilever beams and slats extending between them. The surfaces of the slats are provided with solar cells. The slats can be pivoted in a range between a vertical and an approximately 45 ° inclined position. A control system ensures that the inclination of the slats is always optimally adjusted to the position of the sun. The solar cells release the solar energy obtained via a flexible, electrical cable running in one of the cantilever beams. A first disadvantage of this sun protection arrangement is that only direct or indirect sunlight can be used for energy generation.
The solar cells are ineffective at night. Another disadvantage is that the loose, flexible connecting cable of the solar cells, particularly when gathering the slats, can lead to an undesirable mess at least in the cantilever and that the slats can hardly be pivoted even without gathering above about 45 °.
The object of the present invention is to design a sun protection arrangement of the type mentioned at the outset in such a way that the solar cells attached to the slats can be optimally used for energy generation and that the electrical connection to the solar cells within the sun protection arrangement is guaranteed to be reliable in every position of the slats.
The object is achieved in that each lamella can be pivoted up to 180 ° and has at least two movable contact pieces which are connected to the electrical connections of the solar cells attached to the lamella and are in electrical connection with at least two fixed contact pieces. This arrangement not only enables the use of direct and indirect sunlight, but also scattered lights present at night on the side facing away from the lamellae for energy generation. The required swiveling of the slats by 180 ° is made possible by the interaction of the movable contact pieces connected to the solar cells with the associated fixed contact pieces.
From DE-A 3 040 892 a sun protection blind with two-colored slats that can be swiveled by 180 ° is known. One side of the slats is dark colored to absorb the sun's rays and the other side is brightly polished to reflect the sun's rays. Depending on the time of year, the slats with their dark-colored sides are turned outwards or turned inwards by 180 °. The energy production with this blind is limited to infrared radiation in winter by direct heat generation and is relatively modest. In the event of strong solar radiation in summer, the brightly polished side of the blind is exposed to solar radiation, whereby at most some cooling energy can be saved in the rooms behind. There is no energy generation.
Each lamella can be provided with at least one gearwheel lying between two racks which are longitudinally displaceable relative to one another and meshing with both racks at least during the pivoting movement of the lamellas. This arrangement is advantageous for carrying out the pivoting movement of the slats up to 180 °. In the case of a sun protection arrangement with lamellae which can be gathered by the pulling rope which is the most distant from a drive, the non-positive connection between each gearwheel and the toothed racks is released at least during the gathering movement of the lamellae by pulling back the toothed racks from the toothed wheels. The slats decoupled from the racks can be gathered freely with this solution.
The solar cells are advantageously arranged on each lamella only in an edge region which is not shaded by the neighboring lamella when the sun is shining. In this arrangement, the solar cells are only arranged on the sun-insectable, highly effective partial surfaces of the slats for energy generation. The remaining areas of the slats in the shade do not have any solar cells. In the case of a sun protection arrangement with horizontally arranged slats, this edge area is 75% of the width of the slats in average Central European conditions.
The movable contact pieces can either be arranged at both ends or only at one end of each lamella. Depending on the task, the fixed contact pieces can accordingly be arranged only on one side or on both sides in the lamella guide.
A control device is advantageously provided which sets the solar cells in the most light-intensive angular position to the angle of incidence of sunlight in daylight and turns to an artificially illuminated room in the dark, at night. This control makes it possible to automatically keep the solar cells in an optimal position for the generation of electrical energy.
The sun protection arrangement can be attached to the surface of a building facing the outdoors at a short distance therefrom. This sun protection arrangement serves as a weather and sun blind with an energy generation arrangement.
The sun protection arrangement can also be arranged inside a building at a short distance behind a building opening which is closed off by at least one layer which is permeable to electromagnetic waves in the infrared and in the visible region. With this sun protection arrangement which is not exposed to the weather, the entire sun protection arrangement can be carried out more easily and cost-effectively than a sun protection arrangement set up outdoors.
Exemplary embodiments of the invention are described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:
1 shows a sun protection arrangement with a plurality of slats on the outer surface of a building,
2 two slats provided with solar cells on average in the daylight position,
3 in the night position in the dark,
4 the one end region of a lamella with a movable contact piece and with a fixed contact piece connected thereto,
5 shows a gear wheel attached to a slat end between two longitudinally displaceable racks,
6 the one end region of a lamella with two movable contact pieces and with two associated fixed contact pieces,
Fig. 7 shows a sun protection arrangement with a plurality of slats in the interior of a building.
1 shows a sun protection arrangement with a plurality of slats 1 on the outer surface of a building 2. Building 2 is only partially shown in a corner area. The slats 1 are arranged synchronously pivotable with one another about parallel axes. Each lamella 1 is provided with solar cells 3 on its surface facing outwards in FIG. 1. As can be seen in FIG. 2, each lamella 1 attached in front of a window 4 can be pivoted by 180 °. A control device, not shown, causes the solar cells 3 attached to the lamellae 1 to be set in daylight to the most light-intensive angle position relative to the solar radiation indicated by the arrows 5.
In the dark at night, this control device turns the solar cells 3 to an artificially illuminated room lying behind the window 4, as is shown schematically in FIG. 3. The scattered lights indicated by the arrows 6 are used in this position of the slats 1 to generate electrical energy.
In Fig. 4 only the one end region of a lamella 1 is shown, the other end region corresponds to this in mirror image. The solar cells 3 are glued to the lamella 1 with the interposition of an electrical insulating layer 7. The one electrical connection 8 of the solar cells 3 connected in series with one another is connected to a movable contact piece 10 by means of an insulated, flexible cable 9. The fixed contact piece 11, which is in electrical connection with the movable contact piece 10, is fastened in a stationary plastic channel 12 shown in section in FIG. 4. The movable contact piece 10 is guided in a longitudinally displaceable manner in a plastic sleeve 13 and is loaded by a contact pressure spring 14. The lamella 1 is fastened in a slot in the plastic sleeve 13 with a pin 15.
The plastic sleeve 13 is provided with teeth 16 on its outer circumference, as can also be seen in FIG. 5. The gearwheel provided with the teeth 16 lies between two gear racks 17, 18 which can be displaced longitudinally relative to one another explained. If the gearwheel is out of engagement with the toothed racks 17, 18, the plastic sleeve 13 and thus also the lamella 1 rests on a cross member 19 guided in the plastic channel 12. The cross members 19 intended for each lamella 1 are held in the plastic channel 12 by the spacer cables 20, 21 at the same distance from one another, similar to the rungs of a ladder.
Each cross member 19 is provided with two openings 22, 23 which are provided for the passage of the two cables 24, 25 for gathering the slats 1 to the last cross member 19. The ropes 24, 25 are only attached to the last cross member 19 which is furthest from the drive and can be wound up by the drive when the slats 1 are gathered.
A mechanical arrangement shown schematically in FIG. 5 is provided for carrying out the pivoting movement of the slats 1. 5, for reasons of better clarity, only a plastic sleeve 13 with teeth 16 carrying a lamella 1 is shown. The two toothed racks 17, 18 which are in engagement with the teeth 16 and are already shown in FIG. 4 are inserted in two driving shells 26, 27. These driver shells 26, 27 can move the two racks 17, 18 in their opposite longitudinal directions and thereby pivot the plastic sleeve 13 with the lamella 1. For this purpose, pull cables 28, 29, 30, 31 are fastened to the driving shells 26, 27, which are guided by deflection rollers 32, 33 and wound and unwound by winding rollers 36, 37 driven by synchronously running motors 34, 35.
In Fig. 5 there was not enough space because of the crowded representation between the driving shells 26, 27 and the deflection rollers 32, 33 or the winding rollers 36, 37. In reality, the space required for the lifting of the driving shells 26, 27 must remain free. The racks 17, 18 are guided in their longitudinal displacements by the pins 38 which engage in the longitudinal grooves 39 present in the racks 17, 18. The pins 38 are attached to the ends of two articulated brackets 40 which are guided in a fixed manner at the kink. The buckles 40 are held in the bent position at least during the pivoting movement of the slats 1 by two schematically drawn electromagnets 41, 42.
If one wishes to gather the lamellae 1, the two electromagnets 41, 42 are switched off, whereupon the articulated tabs 40 tilt into the extended position in the direction of arrow 45 due to the action of the spring 43, 44. During this movement of the articulated brackets 40, the pins 38 located at the ends of the articulated brackets 40 will press the toothed racks 17, 18 into the driving shells 26, 27. When the racks 17, 18 have reached the position shown in dashed lines in FIG. 5, the teeth 16 formed on the plastic sleeve 13 are decoupled from the racks 17, 18. The slats 1 can be pulled together with the aid of the cables 24, 25 shown in FIG. 4. The spaced apart ropes 20, 21 La mellen 1 and the attached plastic sleeves 13 can be coupled by switching on the electromagnets 41, 42 again with the racks 17, 18.
When the electromagnets 41, 42 are switched on, the two toothed racks 17, 18 in the driving shells 26, 27 are pulled forward and brought into meshing engagement with the teeth 16 of the plastic sleeves 13.
6, the upper end region of a vertically guided slat 46 is shown schematically in section. In this arrangement, the solar cells 47 are also glued to the lamella 46 via an insulating layer 48. The end of the lamella 46 is fastened in a plastic sleeve 49. Two movable contact pieces 50, 51 are guided in a longitudinally displaceable manner in the plastic sleeve 49. The contact pieces 50, 51 are arranged coaxially with an electrically insulating intermediate layer 52. A contact pressure spring 53 accommodated in the plastic sleeve 49 acts in the longitudinal direction on the contact pieces 50, 51. The contact pieces 50, 51 are connected to the connections of the solar cells via flexible, electrically insulated cables. Two fixed contact pieces 54, 55 are fastened in a stationary plastic channel 56.
The movable contact piece 50 is in contact with the fixed contact piece 54 and the movable contact piece 51 with the fixed contact piece 55 and thus also in electrical connection. The lower end region of the lamella 1 can remain free of electrical connections in this arrangement.
FIG. 7 shows a sun protection arrangement with a plurality of vertically arranged slats in the interior of a building 57. The upper end regions of the slats are rotatably guided in the plastic channel 56 and provided with movable contact pieces shown in FIG. 6. The plastic channel 56 receives the fixed contact pieces 54, 55 also shown in FIG. 6. A mechanical arrangement for carrying out the pivoting movements of the slats is accommodated in the lower channel 58. This mechanical arrangement can be designed similar to that shown in FIG. 5, the decoupling between the racks 17, 18 and the teeth 16 being omitted because the lamellae according to FIG. 7 can only be rotated and cannot be gathered.
The solar cells 47 attached to the slats in FIG. 7 face the interior of the artificially illuminated room in a building 57 because daylight no longer flows in through the window 59 behind the slats. A control device, not shown, ensures this position of the solar cells and brings them into the most light-intensive angular position in relation to the angle of incidence of sunlight in daylight.