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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Sitzgelegenheiten, und spezieller auf eine klappbare Beinstütze, welche an einer Sitzgelegenheit angebracht ist und zur Lagerung der ausgestreckten Beine einer sitzenden Person dient.
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2. Stand der Technik
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Sitzgelegenheiten erlauben es Personen auf ihnen zu sitzen und tragen das Gewicht der sitzenden Person. Eine konventionelle Sitzgelegenheit umfasst einen Sitz und eine Rückenlehne zur Unterstützung des Gesäßes und des Rückens eines Sitzenden. Die Rückenlehne kann mittels einer Winkeleinstellvorrichtung im Winkel relativ zum Sitz verstellbar sein, um so verschiedenen Anforderungen verschiedener sitzender Personen zu genügen.
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Wenn jedoch eine Person für eine lange Zeit auf einer konventionellen Sitzgelegenheit sitzt, zum Beispiel während einer langen Fahrt, werden die Beine des Sitzenden müde und taub werden, oder durch das lang andauernde Angewinkeltsein schmerzen. Folglich sollte die konventionelle Sitzgelegenheit weiter verbessert werden, um dem Sitzenden einen höheren Komfort zu gewährleisten.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine klappbare Beinstütze bereit, die die Beine einer sitzenden Person in einer gestreckten Position lagert.
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Eine klappbare Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Sitz, einen ersten Klapprahmen und einen ersten Gestellantriebsmechanismus. Der Sitz umfasst ein vorderes Ende. Der erste Klapprahmen umfasst ein hinteres Ende und eine Bodenfläche. Zwei gegenüber liegende Seiten des hinteren Endes des ersten Klapprahmens sind durch den ersten Gestellantriebsmechanismus drehbar mit zwei gegenüber liegenden Seiten des vorderen Endes des Sitzes verbunden. Der erste Gestellantriebsmechanismus umfasst zwei Winkeleinstellvorrichtungen, zwei erste Gestellgleichstrommotoren und eine Antriebsstange. Jede der Winkeleinstellvorrichtungen ist zwischen einer der Seiten des vorderen Endes des Sitzes und einer der Seiten des hinteren Endes des ersten Klapprahmens ausgebildet. Jede Winkeleinstellvorrichtung umfasst ein Rückhalteelement, eine Winkeleinstellplatte und ein Drehgelenkelement. Das Rückhalteelement umfasst ein fixiertes Teil und eine Befestigungsplatte. Das fixierte Teil ist an dem Sitz befestigt. Die Winkeleinstellplatte ist an der Befestigungsplatte des Rückhalteelements montiert. Das Drehgelenkelement ist an der Winkeleinstellplatte und der Bodenfläche des ersten Klapprahmens ausgebildet. Die ersten Gestellgleichstrommotoren sind jeweils an den Seiten des vorderen Endes des Sitzes benachbart zu den Winkeleinstellvorrichtungen angeordnet. Die Antriebsstange ist mit den zwei Winkeleinstellvorrichtungen verbunden. Im Gebrauch werden die ersten Gestellgleichstrommotoren betätigt, um die Antriebsstange anzutreiben und somit die Winkeleinstellplatten und die Drehgelenkelemente der Winkeleinstellvorrichtung so anzutreiben, dass der erste Klapprahmen relativ zum Sitz geschwenkt wird. Somit können die Beine einer sitzenden Person ausgestreckt werden und auf dem ersten Klapprahmen abgelegt werden, was den Komfort erhöht und die Ermüdung verringert.
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Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer klappbaren Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung in einem geklappten Zustand;
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer klappbaren Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung in einem nicht geklappten Zustand;
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3 ist eine weitere perspektivische Ansicht der klappbaren Beinstütze aus 2;
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4 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 2;
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 2;
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6 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht der klappbaren Beinstütze aus 2 von unten;
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7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Fußstütze und eines dritten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 2;
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8 ist eine weitere vergrößerte perspektivische Ansicht der Fußstütze und des dritten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 2;
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzgelegenheit mit klappbarer Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Seitenansicht der klappbaren Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung, die die klappbare Beinstütze in einem nicht betätigten Zustand zeigt;
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11 bis 16 sind Seitenansichten der klappbaren Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung, die die klappbare Beinstütze in betriebenen Zustand zeigen;
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17 ist eine Vorderansicht einer Kupplungsanordnung des dritten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 13;
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18 ist eine Rückansicht der Kupplungsanordnung des dritten Gestellantriebsmechanismus der klappbaren Beinstütze aus 15.
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Mit Verweis auf 1 bis 3 umfasst eine klappbare Beinstütze gemäß der vorliegende Erfindung einen Sitz 10, einen ersten Klapprahmen 20, einen zweiten Klapprahmen 30, eine Fußstütze 40, einen ersten Gestellantriebsmechanismus 50, einen zweiten Gestellantriebsmechanismus 60 und einen dritten Gestellantriebsmechanismus 70.
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Der Sitz 10 umfasst ein vorderes Ende, ein hinteres Ende, zwei Seitenpaneele 11, einen Stützbalken 12 und eine Verbindungsstange 13. Die Seitenpaneele 11 sind zueinander parallel und beabstandet ausgebildet und jede Seitenfläche weist eine innere Fläche, einen vorderen Bereich und einen hinteren Bereich auf. Der Stützbalken 12 hat zwei gegenüberliegende Seiten, die jeweils an den vorderen Bereichen der Seitenpaneele 11 befestigt sind. Die Verbindungsstange 13 hat zwei gegenüberliegende Enden, die jeweils am hinteren Bereich der Seitenpaneele 11 befestigt sind. Die oben beschriebene Struktur des Sitzes 10 ist konventionell und auf eine detaillierte Beschreibung wird daher verzichtet.
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Der erste Klapprahmen 20 umfasst ein vorderes Ende, ein hinteres Ende und eine Bodenfläche. Zwei gegenüberliegende Seiten des hinteren Endes des ersten Klapprahmens 20 sind schwenkbar über den ersten Gestellantriebsmechanismus 50 mit zwei gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endes des Sitzes 10 verbunden.
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Der zweite Klapprahmen 30 umfasst ein vorderes Ende, ein hinteres Ende, eine obere Fläche, eine untere Fläche und zwei Aussparungen 31. Zwei gegenüberliegende Seiten des hinteren Endes des zweiten Klapprahmens 30 sind mittels des zweiten Gestellantriebsmechanismus 60 schwenkbar mit zwei gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endes des ersten Klapprahmens 20 verbunden. Die Aussparungen 31 sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endes des zweiten Klapprahmens 30 ausgebildet.
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Die Fußstütze 40 umfasst ein unteres Ende, ein erstes Drehgelenkelement 41 und ein zweites Drehgelenkelement 42. Das erste Drehgelenkelement 41 ist an einer der zwei gegenüberliegenden Seiten des unteren Endes der Fußstütze 40 angeordnet und weist eine Seitenfläche mit ringförmig angeordneten Zähnen 411 auf. Das zweite Drehgelenkelement 42 ist an der anderen Seite des unteren Endes der Fußstütze 40 angeordnet. Das erste und zweite Drehgelenkelement 41, 42 werden von den Aussparungen 31 des zweiten Klapprahmens 30 aufgenommen und sind über den dritten Gestellantriebsmechanismus 70 schwenkbar mit dem zweiten Klapprahmen 30 verbunden.
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Mit Verweis auf 2 und 4 ist der erste Gestellantriebsmechanismus 50 zwischen dem Sitz 10 und dem ersten Klapprahmen 20 montiert und umfasst zwei Winkeleinstellvorrichtungen 51, zwei erste Gestellgleichstrommotoren 52 und einen Antriebsstab 53.
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Jede der Winkeleinstellvorrichtungen 51 ist zwischen einer der Seiten des vorderen Endes des Sitzes 10 und einer der Seiten des hinteren Endes des ersten Klapprahmens 20 angeordnet. Jede Winkeleinstellvorrichtung 51 umfasst ein Rückhalteelement 511, eine Winkeleinstellplatte 512 und ein Drehgelenkelement 513. Das Rückhalteelement 511 umfasst ein fixiertes Teil 5111 und eine Befestigungsplatte 5112. Das fixierte Teil 5111 ist an der inneren Fläche des Seitenpaneels 11 des Sitzes 10 befestigt. Die Befestigungsplatte 5112 weist eine innere Fläche, einen Randbereich einen ersten Gestellausklappanschlag 5113 und einen ersten Gestelleinklappanschlag 5113A auf. Der erste Gestellausklappanschlag 5113 und der erste Gestelleinklappanschlag 5113A erstrecken sich vom Randbereich der Befestigungsplatte 5112 nach innen und sind zueinander beabstandet. Die Winkeleinstellplatte 512 ist an der inneren Fläche der Befestigungsplatte 5112 des Rückhalteelements 511 montiert. Das Drehgelenkelement 513 weist eine Verbindungsplatte 5131, ein gekrümmtes Paneel 5132 und ein Verbindungspaneel 5133 auf. Die Verbindungsplatte 5131 ist an einer inneren Fläche der Winkeleinstellplatte 512 befestigt. Das gekrümmte Paneel 5132 weist ein erstes Ende, ein zweites Ende, eine erste Gestellausklappanschlagsfläche 5134 und eine erste Gestelleinklappanschlagsfläche 5134A auf. Das erste Ende des gekrümmten Paneels 5132 ist an einem Randbereich der Verbindungsplatte 5131 und das zweite Ende des gekrümmten Paneels 5132 ist an einer nach unten gerichteten Fläche des Verbindungspaneels 5133 ausgebildet. Die erste Gestellausklappanschlagsfläche 5134 und die erste Gestelleinklappanschlagsfläche 5134A sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des ersten Endes des gekrümmten Paneels 5132 definiert. Die erste Gestellausklappanschlagsfläche 5134 schlägt selektiv an den ersten Gestellausklappanschlag 5113 der Befestigungsplatte 5112 des Rückhalteelements 511 an und die erste Gestelleinklappanschlagsfläche 5134A schlägt selektiv an den ersten Gestelleinklappanschlag 5113A der Befestigungsplatte 5112 des Rückhalteelements 511 an. Das Verbindungspaneel 5133 ist an einem hinteren Teil der Bodenfläche des ersten Klapprahmens 20 befestigt. Die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 sind jeweils an den Seiten des vorderen Endes des Sitzes 10 benachbart zu den Winkeleinstellvorrichtungen 51 angeordnet. Jeder erste Gestellgleichstrommotor 52 ist an einer inneren Fläche des fixierten Teils 5111 des Rückhalteelements 511 einer entsprechenden Winkeleinstellvorrichtung 51 befestigt. Der Antriebsstab 53 ist mit den zwei Winkeleinstellvorrichtungen 51 verbunden. Die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 werden betätigt, um den Antriebsstab 53 zu rotieren und somit die Winkeleinstellplatten 512 und die Drehgelenkelemente 513 der Winkeleinstellvorrichtungen 51 anzutreiben. Die Gestaltung und Wirkungseise der Winkeleinstellplatte 512 ist identisch zu denen von Winkeleinstellplatten herkömmlicher Winkeleinstellvorrichtungen, die zum Einstellen des Winkels einer Rückenstütze verwendet werden, und auf eine detaillierte Beschreibung wird daher verzichtet.
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Mit Verweis auf 3 und 5 ist der zweite Gestellantriebsmechanismus 60 zwischen dem ersten Klapprahmen 20 und dem zweiten Klapprahmen 30 montiert und umfasst zwei zweite Gestellgleichstrommotoren 61, zwei Getriebe 62, einen zweiten Gestellausklappkontaktschalter 63 und einen zweiten Gestelleinklappkontaktschalter 63A.
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Die zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten eines Mittelteils der Bodenfläche des ersten Klapprahmens 20 befestigt. Eine flexible Getriebewelle 611 weist zwei gegenüberliegende Enden auf, die jeweils mit den zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 verbundene sind. Jedes der Getriebe 62 ist zwischen einer der Seiten des vorderen Endes des ersten Klapprahmens 20 und einer der Seiten des hinteren Endes des zweiten Klapprahmens 30 angeordnet und die Getriebe 62 sind zu den zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 benachbart. Jedes Getriebe 62 weist eine Befestigungsklammer 621, ein Schneckengewinde 622, ein Schneckengewindezahnrad 623, ein erstes Zahnrad 624, ein zweites Zahnrad 625, ein drittes Zahnrad 626, eine Welle 627 und ein Verbindungselement 628 auf. Die Befestigungsklammer 621 ist an der Bodenfläche des ersten Klapprahmens 20 befestigt. Das Schneckengewinde 622, das Schneckengewindezahnrad 623, das erste Zahnrad 624 und das zweite Zahnrad 625 sind drehbar in der Befestigungsklammer 621 montiert. Das dritte Zahnrad 626, die Welle 627 und das Verbindungselement 628 sind drehbar außerhalb der Befestigungsklammer 621 montiert. Das Schneckengewinde 622 wird durch die zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 angetrieben. Das Schneckengewindezahnrad 623 ist mit dem Schneckengewinde 622 verzahnt. Das erste Zahnrad 624 ist koaxial auf dem Schneckengewinde 622 montiert. Das zweite Zahnrad 625 ist mit dem ersten Zahnrad 624 verzahnt. Das dritte Zahnrad 626 ist mit dem zweiten Zahnrad 625 verzahnt. Die Welle 627 ist koaxial durch das dritte Zahnrad 626 montiert. Das Verbindungselement 628 ist an der Welle 627 befestigt und weist ein vom Verbindungselement 628 sich erstreckendes Verbindungsteil 6281. Das Verbindungsteil 6281 ist an einer entsprechenden Seite des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Welle 627 weist ein von einer inneren Fläche des dritten Zahnrads 626 ausgehendes inneres Ende auf. Ein zweites Gestellausklappkontaktelement 629 und ein zweites Gestelleinklappkontaktelement 629A sind jeweils an den inneren Enden der Wellen 627 der zwei Getriebe 62 befestigt. Das zweite Gestellausklappkontaktelement 629 weist einen davon abstehenden Kontaktvorsprung 6291 auf. Das zweite Gestelleinklappkontaktelement 629A weist einen davon abstehenden Kontaktvorsprung 6291A auf.
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Der zweite Gestellausklappkontaktschalter 63 und der zweite Gestelleinklappkontaktschalter 63A sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten eines Vorderteils der Bodenfläche des ersten Klapprahmens 20 befestigt. Der zweite Gestellausklappkontaktschalter 63 ist zum zweiten Gestellausklappkontaktelement 629 benachbart, so dass der Kontaktvorsprung 6291 des zweiten Gestellausklappkontaktelements 629 mit dem zweiten Gestellausklappkontaktschalter 63 in Kontakt bringbar ist. Der zweite Gestelleinklappkontaktschalter 63A ist zum zweiten Gestelleinklappkontaktelement 629A benachbart, so dass der Kontaktvorsprung 6291A des zweiten Gestelleinklappkontaktelements 629A mit dem zweiten Gestelleinklappkontaktschalter 63A in Kontakt bringbar ist.
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Mit Verweis auf 6 bis 8, ist der dritte Gestellantriebsmechanismus 70 zwischen dem zweiten Klapprahmen 30 und der Fußstütze 40 montiert und umfasst eine Kupplungsanordnung 71, eine Getriebeanordnung 72 und einen dritten Gestelleinklappkontaktschalter 73.
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Die Kupplungsanordnung 71 ist an einer der zwei gegenüberliegenden Seiten des zweiten Klapprahmens 30 angeordnet und umfasst einen dritten Gestellkupplungsgleichstrommotor 711, eine Kupplungsbefestigung 712, ein Kupplungsantriebselement 713, ein kupplungsgetriebenes Element 714, ein Kupplungselement 715, ein Stoppelement 716 und einen Kupplungshalter 717. Der dritte Gestelllkupplungsgleichstrommotor 711 ist an einem hinteren Bereich der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Kupplungsbefestigung 712 ist an einem vorderen Bereich der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Kupplungsbefestigung 712 umfasst ein erstes Befestigungselement 7121 und ein zweites Befestigungselement 7122, welche senkrecht zueinander sind. Das Kupplungsantriebselement 713 umfasst eine Kupplungsantriebswelle 7131 und ein an der Kupplungsantriebswelle 7131 ausgebildetes gerades Kupplungsantriebskegelzahnrad 7132. Die Kupplungsantriebswelle 7131 ist durch das erste Befestigungselement 7121 der Kupplungsbefestigung 712 hindurch angeordnet. Die Kupplungsantriebswelle 7131 weist ein vom ersten Befestigungselement 7121 ausgehendes und zum dritten Gestellkupplungsgleichstrommotor 711 benachbartes Endstück auf. Der dritte Gestellkupplungsgleichstrommotor 711 wird betätigt, um die Kupplungsantriebswelle 7131 und das gerade Kupplungsantriebskegelzahnrad 7132 zu drehen.
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Das kupplungsgetriebene Element 714 umfasst eine kupplungsgetrieben Welle 7141 und ein an der kupplungsgetriebenen Welle 7141 ausgebildetes gerades kupplungsgetriebenes Kegelzahnrad 7142. Die kupplungsgetriebene Welle 7141 ist durch das zweite Befestigungsteil 7122 der Kupplungsbefestigung 712 hindurch angeordnet. Die kupplungsgetriebene Welle 7141 weist ein vom zweiten Befestigungsteil 7122 ausgehendes und ein Außengewinde aufweisendes Endstück auf. Das gerade kupplungsgetriebene Kegelzahnrad 7142 des kupplungsgetriebenen Elements 714 ist mit dem geraden Kupplungsantriebskegelzahnrad 7132 des Kupplungsantriebselements 713 verzahnt. Das Kupplungselement 715 umfasst eine Gewindebohrung 7151, eine Seitenfläche, eine Außenfläche und eine Stufe 7153. Das Gewindeloch 7151 ist ausgestaltet, um das Außengewinde des Endstücks der kupplungsgetriebenen Welle 7141 des kupplungsgetriebenen Elements 714 aufzunehmen. Die Seitenfläche des Kupplungselements 715 zeigt nicht in Richtung des zweiten Befestigungsteils 7122 der Kupplungsbefestigung 712 und weist ringförmig angeordnete Zähne 7152 auf. Die Stufe 7153 ist an der Außenfläche des Gewindeelements 715 ausgebildet. Das Stoppelement 716 ist an der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 benachbart zur Außenfläche des Kupplungselements 715 ausgebildet. Die Stufe 7153 des Kupplungselements 715 grenzt selektiv an das Stoppelement 716 an, sodass das Kupplungselement 715 sich nicht mit der kupplungsgetriebenen Welle 7141 mit dreht, sondern longitudinal relativ zur kupplungsgetriebenen Welle 7141 beweglich ist. Der Kupplungshalter 717 ist an der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 benachbart zu den ringförmig ausgebildeten Zähnen 7152 des Kupplungselements 715 befestigt. Eine drehbare Welle 7171 erstreckt sich vom Kupplungshalter 717 zu den ringförmig angeordneten Zähnen 7152 des Kupplungselements 715. Das erste Drehgelenkelement 41 der Fußstütze 40 ist an der drehbaren Welle 7171 ausgebildet, sodass die ringförmig angeordneten Zähne 7152 des Kupplungselements 715 mit den ringförmig angeordneten Zähnen 411 des ersten Drehgelenkelements 41 kuppelbar sind.
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Die Getriebeanordnung 72 ist an der anderen Seite des zweiten Klapprahmens 30 ausgebildet und umfasst einen dritten Gestellgleichstromgetriebemotor 721, eine Getriebebefestigung 722, ein Getriebeantriebselement 723, ein getriebegetriebenes Element 724 und einen Getriebehalter 725. Der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 ist am hinteren Bereich der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Getriebebefestigung 722 ist am vorderen Bereich der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Getriebebefestigung 722 umfasst ein erstes Halterungselement 7221 und ein zweites Halterungselement 7222, welche senkrecht zueinander sind. Das Getriebeantriebselement 723 umfasst eine Getriebeantriebswelle 7231 und ein an der Getriebeantriebswelle 7231 ausgebildetes gerades Getriebeantriebskegelzahnrad 7232. Die Getriebeantriebswelle 7231 ist durch das erste Halterungselement 7221 der Getriebebefestigungung 722 hindurch angeordnet. Die Getriebeantriebswelle 7231 weist ein vom ersten Halterungselement 7221 ausgehendes und dem dritten Gestellgleichstromgetriebemotor 721 benachbartes Endstück auf. Der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 wird angetrieben, um die Getriebeantriebswelle 7231 und das gerade Getriebesteuerkegelzahnrad 7232 zu drehen.
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Das getriebegetriebene Element 724 umfasst eine getriebegetriebene Welle 7241 und ein an der getriebegetriebenen Welle 7241 ausgebildetes gerades getriebegetriebenes Kegelzahnrad 7242. Die getriebegetriebene Welle 7241 ist durch das zweite Halterungselement 7222 der Getriebebefestigung 722 hindurch angeordnet und umfasst ein vom zweiten Halterungselement 7222 ausgehendes Endstück. Das gerade getriebegetriebene Kegelzahnrad 7242 des getriebegetriebenen Elements 724 ist mit dem geraden Getriebeantriebskegelzahnrad 7232 des Getriebeantriebselements 723 verzahnt. Der Getriebehalter 725 ist an der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Ein Ende des Endstücks der getriebegetriebenen Welle 7241 des getriebegetriebenen Elements 724 ist drehbar am Getriebehalter 725 montiert. Das zweite Drehgelenkelement 42 der Fußstütze 40 ist an einem Mittelteil der getriebegetriebenen Welle 7241 zwischen der Getriebebefestigung 722 und dem Getriebehalter 725 ausgebildet.
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Der dritte Gestelleinklappkontaktschalter 73 ist an einem hinteren Bereich der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 befestigt. Die Fußstütze 40 kann in Richtung der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 geklappt werden, um den dritten Gestelleinklappkontaktschalter 73 zu berühren, wie in 13 gezeigt.
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Mit Verweis auf 9 ist die klappbare Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Sitzgelegenheit mit einer Sitzbasis 80 und einer Rückenlehne 90 ausgebildet. Der Sitz 10 ist an der Sitzbasis 80 montiert. Die Rückenlehne 90 ist schwenkbar am hinteren Ende des Sitzes 10 ausgebildet. Mit Verweis auf 10, ist die Beinstütze in einem eingeklappten Zustand. Um die Beinstütze auszuklappen werden mit Verweis auf 4 und 11 die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 angetrieben, um den Antriebsstab 53 zu drehen, so dass der erste Klapprahmen 20 mittels der Übertragung der Winkeleinstellplatten 512 und der Drehgelenkelemente 513 der Winkeleinstellvorrichtungen 51 relativ zum Sitz 10 vorwärts geschwenkt werden kann. Wird der erste Klapprahmen 20 um 90° vorwärts relativ zum Sitz 10 gedreht, schlägt die erste Gestelleinklappanschlagsfläche 5134 der gekrümmten Paneele 5132 des Drehgelenkelements 513 an den ersten Gestellausklappanschlag 5113 der Befestigungsplatten 5112 der Rückhalteelemente 511 an. Unter diesen Umständen können die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 den ersten Klapprahmen 20 nicht antreiben, sodass die Verbrauchsströme der ersten Gestellgleichstrommotoren 52 ansteigen. Ein Kontroller ist dazu ausgelegt, den Stromwert der ersten Gestellgleichstrommotoren 52 auszulesen. Die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 werden dahin gehend kontrolliert, zu stoppen, sobald der Stromwert der ersten Gestellgleichstrommotoren 52 den Stromgrenzwert erreicht. Somit führt der erste Klapprahmen 20 eine Vorwärtsdrehung um 90° aus, um in einer horizontalen Ebene positioniert zu werden.
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Mit Verweis auf 5 und 12 werden die zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 betätigt, um die Schneckengewinde 622 zu drehen, so dass der zweite Klapprahmen 30 mittels der Übertragung der Schneckengewindezahnräder 623, der ersten Zahnräder 624, der zweiten Zahnräder 625, der dritten Zahnräder 626, der Wellen 627 und der Verbindungselemente 628 vorwärts relativ zum ersten Klapprahmen 20 geschwenkt wird. Während der zweite Klapprahmen 30 geschwenkt wird, werden das an den Wellen 627 ausgebildete zweite Gestellausklappkontaktelement 629 und das zweite Gestelleinklappkontaktelement 629A ebenfalls gedreht. Mit weiterem Verweis auf 13 kontaktiert der Kontaktvorsprung 6291 des zweiten Gestellausklappkontaktelements 629 den zweiten Gestellausklappkontaktschalter 63 und der Kontaktvorsprung 6291A des zweiten Gestelleinklappkontaktelements 629A kontaktiert den zweiten Gestelleinklappkontaktschalter 63A nicht, während der zweite Klapprahmen 30 vorwärts um 180° relativ zum ersten Klapprahmen 20 geschwenkt wird. Somit können die zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 kontrolliert werden, um zu stoppen, und der zweite Klapprahmen 30 komplettiert eine 180° Drehung, um in einer horizontalen Ebene positioniert zu sein.
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Mit Verweis auf 7 wird der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 711 betätigt, um das Kupplungsantriebselement 713 zu drehen und somit das kupplungsgetriebene Element 714 und das Kupplungselement 715 zu drehen. Mit Verweis auf 17 dreht das Kupplungselement 715 mit dem kupplungsgetriebenen Element 714 bis die Stufe 7153 der Kupplungselements 715 an das Stoppelement 716 anschlägt. Das Kupplungselement 715 beginnt darauf, sich entlang der kupplungsgetriebenen Welle 7141 des kupplungsgetriebenen Elements 714 vom ersten Drehgelenkelement 41 der Fußstütze 40 weg zu bewegen, sodass die ringförmig angeordneten Zähne 7152 des Kupplungselements 715 sich von den ringförmig angeordneten Zähnen 411 des ersten Drehgelenkelements 41 lösen. Mit Verweis auf 8 und 14 wird der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 betätigt, um das Getriebeantriebselement 723 zu drehen und somit das getriebegetriebene Element 724 zu drehen, so dass die Fußstütze 40 in Richtung der oberen Fläche des zweiten Klapprahmens 30 geschwenkt werden kann. Mit Verweis auf 2 und 15 schlagen das erste und zweite Drehgelenkelement 41, 42 der Fußstütze 40 an hinteren Flächen der Aussparungen 31 des zweiten Klapprahmens 30 an, wenn die Fußstütze 40 um 260° relativ zum zweiten Klapprahmen 30 geschwenkt wird, wobei die Fußstütze um 80° gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt ist. Unter diesen Bedingungen kann der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 die Fußstütze 40 nicht antreiben, sodass der Verbrauchsstrom des dritten Gestellgleichstromgetriebemotors 721 ansteigt. Ein Kontroller ist ausgelegt, den Stromwert des dritten Gestellgleichstromgetriebemotors 721 auszulesen. Der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 wird kontrolliert, um zu stoppen, wenn der Stromwert des dritten Gestellgleichstromgetriebemotors 721 den Stromgrenzwert erreicht. Somit komplettiert die Fußstütze 40 260° der Drehung, um 80° relativ zu einer horizontalen Ebene geneigt zu sein.
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Mit Verweis auf 18 wird der dritte Gestellkupplungsgleichstrommotor 711 wieder betätigt, um das Kupplungselement 715 in Richtung des ersten Drehgelenkelements 41 der Fußstütze 40 zu bewegen, sodass die ringförmig angeordneten Zähne 7152 des Kupplungselements 715 mit den ringförmig angeordneten Zähnen 411 des ersten Drehgelenkelements 41 verzahnen, und somit eine genaue Positionierung der Fußstütze 40 und des zweiten Klapprahmens 30 gewährleistet ist, wenn der Kontroller ermittelt, dass der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 stoppt.
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Die Beinstütze gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine in der Länge veränderbare Klappstruktur mit drei Gestellen. Somit können die Beine einer sitzenden Person ausgestreckt und auf dem ersten und dem zweiten Klapprahmen 20, 30 abgelegt werden und die Füße des Sitzenden könne auf der Fußstütze 40 abgelegt werden, was den Komfort erhöht und die Ermüdung verringert. Zusätzlich ist die Fußstütze 40 im Winkel relativ zum zweiten Klapprahmen 30 veränderbar, um verschiedene Ansprüche verschiedener sitzender Personen zu genügen. Mit Verweis auf 16 ist die Fußstütze 40 eingestellt, um 180° relativ zum zweiten Klapprahmen 30 geschwenkt zu werden, um in einer horizontalen Ebene positioniert zu werden, was die Länge der Beinstütze effektiv verlängert und einem großen Sitzenden genügt. Darüber hinaus umfassen der erste Gestellantriebsmechanismus 50 und der zweite Gestellantriebsmechanismus 60 jeweils zwei Gleichstrommotoren 52, 61, um eine Hochleistungsquelle bereitzustellen, um den ersten und zweiten Klapprahmen 20, 30 mühelos zu schwenken.
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Um die Beinstütze einzuklappen wird mit Verweis auf 3 der dritte Gestellkupplungsgleichstrommotor 711 betätigt, um die ringförmig angeordneten Zähne 7152 des Kupplungselements 715 von den ringförmig angeordneten Zähnen 411 des ersten Drehgelenkelements 41 der Fußstütze 40 zu lösen. Der dritte Gestellgleichstromgetriebemotor 721 wird betätigt, um die Fußstütze 40 in Richtung der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 zu schwenken. Die Fußstütze 40 wird solange geschwenkt, bis diese den dritten Gestelleinklappkontaktschalter 73 an der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 kontaktiert. Der dritte Gestellkupplungsgleichstrommotor 711 wird betätigt, um die ringförmig angeordneten Zähne 7152 des Kupplungselements 715 mit den ringförmig angeordneten Zähnen 411 des ersten Drehgelenkelements 41 der Fußstütze 40 zu verzahnen und dadurch zu gewährleisten, dass die Fußstütze 40 an der Bodenfläche des zweiten Klapprahmens 30 positioniert wird. Die zweiten Gestellgleichstrommotoren 61 werden betätigt, den zweiten Klapprahmen 30 vorwärts in Richtung der Bodenfläche des ersten Klapprahmens 20 zu schwenken. Mit weiterem Verweis auf 5 wird der zweite Klapprahmen 30 geschwenkt, bis der Kontaktvorsprung 6291A des zweiten Gestelleinklappkontaktelements 629A den zweiten Gestelleinklappkontaktschalter 63A kontaktiert. Die ersten Gestellgleichstrommotoren 52 werden betätigt, um den ersten Klapprahmen 20 rückwärts zu schwenken. Mit Verweis auf 10 wird der erste Klapprahmen 20 geschwenkt bis die erste Gestelleinklappanschlagsfläche 5134A der gekrümmten Paneele 5132 des Drehgelenkelements 513 der Winkeleinstellvorrichtungen 51 an den ersten Gestelleinklappanschlag 5113A der Befestigungsplatten 5112 der Rückhalteelemente 511 der Winkeleinstellvorrichtungen 51 anschlägt. Somit werden der erste und zweite Klapprahmen 20, 30 und die Fußstütze 40 eingeklappt, um senkrecht zum Sitz 10 zu stehen, so dass die Fläche der Beinstütze zwecks Lagerung und Versand verringert wird.