DE102014009018A1 - Rollbandwagen - Google Patents

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DE102014009018A1 DE102014009018.3A DE102014009018A DE102014009018A1 DE 102014009018 A1 DE102014009018 A1 DE 102014009018A1 DE 102014009018 A DE102014009018 A DE 102014009018A DE 102014009018 A1 DE102014009018 A1 DE 102014009018A1
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Frank Stauvermann
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
    • B60P1/365Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon the chains or belts being fixed to a rigid pusher plate

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1) für den Lasttransport mit einer Lade- und Auswerfeinrichtung (8) aufweisend ein entlang einer Laufrichtung hin- und zurückbewegbares Bodenband (9) mit einem bugnahen Ende, das mit einer quer zur Laufrichtung angeordneten Schubwand (5) befestigt ist, und mit einem hecknahen Ende, das mit einer Wickelwelle (11) verbunden ist, und aufweisend wenigstens ein Seil (13), dass an einem ersten Ende mit der Schubwand (5) mittels eines Federelements (14) verbunden ist, und dass mit einem zweiten Ende mit einer auf einer Seilwelle (18) drehfest angeordneten Seiltrommel (17) verbunden ist, wobei die Seiltrommel (17) konisch ausgeformt ist, so dass sich beim Entladevorgang die Länge des wenigsten einen Seils (13) zwischen Seiltrommel (17) und Schubwand (5) um den gleichen Betrag vergrößert wie sich die Länge des Bodenbands (9) zwischen der Schubwand (5) und der Wickelwelle (11) verkürzt, wobei sich die Längen beim Zurückziehen in die vordere Position umgekehrt verhalten, und wobei die Wickelwelle (11) und die Seilwelle (18) quer zur Laufrichtung am hecknahen Ende des Fahrzeugs angeordnet sind und mittels wenigstens eines Getriebes (20) mit festem Übersetzungsverhältnis zu einer synchronisierten Bewegung mit wenigstens einem Hydraulikmotor (21) antriebsmäßig verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Lasttransport mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Fahrzeuge für den Lasttransport sind beispielsweise Rollbandwagen oder Rollbandauflieger. Solche Fahrzeuge sind mit einem auf dem Ladeboden aufliegenden beweglichen Bodenband ausgestattet. Hydraulikmotoren an der Stirnseite und an dem Heck des Rollbandwagens bzw. des Rollbandaufliegers bewegen das Band vor und zurück. Das darauf befindliche Ladegut, wie beispielsweise Schüttgüter oder landwirtschaftliche Produkte, wird dadurch be- oder entladen. Das Bodenband besteht aus äußert verschleiß- und reißfestem Gewebeband und eine gummierte Oberfläche trägt zu einer guten Traktion bei. Neben dem beweglichen Bodenband kann auch eine Schubwand vorgesehen, die das Bodenband beim Entladen unterstützt.
  • Die Patentschrift GB-A-419351 offenbart einen Lastaufbau mit zwei Winden, wobei eine Winde im Bereich der Stirnseite und eine im Bereich des Hecks angeordnet ist. Die beiden Winden sind durch Seile verbunden, so dass eine Drehung einer Winde bewirkt, dass sich die Andere auch dreht. Die vordere Winde weist zwei kegelförmige Trommeln mit spiralförmigen Rillen auf, auf die zwei Seile für das Ziehen einer Schubwand gewickelt werden, mit dem ein Ende eines Bodenbandes verbunden ist. Die hintere Winde weist eine Rolle auf, auf die das Bodenband gewickelt wird. Die Kegelform der Trommeln ebenso wie die Federn, die das Bodenband mit der Schubwand verbinden, gestatten eine Veränderung des effektiven Durchmessers der Rolle, während das Bodenband darauf auf- oder davon abgewickelt wird. Das Bodenband und die Schubwand werden über eine Handkurbel angetrieben, die in dem Bereich der Stirnseite angebracht ist.
  • Aus der DE 600 22 034 T2 ist ein hydraulisch angetriebenes Bodenband mit einer damit verbundenen Schubwand bekannt. Im Bereich des Hecks ist eine Winde mit Rolle vorgesehen, auf die das Bodenband gewickelt wird. Die Rolle weist seitlich eine Seilrolle auf, auf die das mit einer Schubwand verbundene Seil gewickelt ist. Um die Veränderung des effektiven Durchmessers der Rolle auszugleichen, umfasst das Führungssystem für das Seil einen Ausgleichsmechanismus, der den Weg des Seiles während der Drehung der Winde verändert. Der Ausgleichsmechanismus besteht im Wesentlichen aus einem Hydraulikzylinder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug für den Lasttransport anzugeben, bei dem das Bodenband und die Schubwand möglichst raumsparend und kostengünstig bei maximaler Breite des Bodenbands angetrieben sind.
  • Diese Aufgabe wird von einem Fahrzeug für den Lasttransport mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist ein Fahrzeug für den Lasttransport mit einer Lade- und Auswerfeinrichtung aufweisend ein entlang einer Laufrichtung hin- und zurückbewegbares Bodenband mit einem bugnahen und einem hecknahen Ende, wobei das bugnahe Ende mit einer quer zur Laufrichtung angeordneten Schubwand befestigt ist, und wobei das hecknahe Ende mit einer Wickelwelle verbunden ist, um das Bodenband in eine hintere Position zuziehen, und aufweisend wenigstens ein Seil, dass an einem ersten Ende mit der Schubwand mittels eines Federelements verbunden ist, um die Schubwand und das Bodenband in eine vordere Position zurückzuziehen, und dass mit einem zweiten Ende mit einer auf einer Seilwelle drehfest angeordneten Seiltrommel verbunden ist, wobei die Seiltrommel konisch ausgeformt ist, so dass sich beim Entladevorgang die Länge des wenigstens einen Seils zwischen Seiltrommel und Schubwand um den gleichen Betrag vergrößert, wie sich die Länge des Bodenbands zwischen der Schubwand und der Wickelwelle verkürzt und sich umgekehrt beim Zurückziehen in die vordere Position die Länge des wenigstens einen Seils zwischen Seiltrommel und Schubwand um den gleichen Betrag verkürzt, wie sich die Länge des Bodenbands zwischen der Schubwand und der Wickelwelle vergrößert, vorgesehen, wobei die Wickelwelle und die Seilwelle quer zur Laufrichtung am hecknahen Ende des Fahrzeugs angeordnet sind und mittels wenigstens eines Getriebes mit festem Übersetzungsverhältnis zu einer synchronisierten Bewegung mit wenigstens einem Hydraulikmotor antriebsmäßig verbunden sind. Durch diese Konstruktion sind das Bodenband und die Schubwand möglichst raumsparend und kostengünstig bei maximaler Breite des Bodenbands angetrieben.
  • Vorzugsweise treibt der wenigstens eine Hydraulikmotor die Seilwelle mittels eines Getriebes an. Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Hydraulikmotor und das Getriebe im Bereich des Bodenbands angeordnet ist. Das Bodenband kann somit ohne Einschränkung die gesamte Breite des Ladenbodens einnehmen. Diese Anordnung ist durch die Lage des Hydraulikmotors und des Getriebes besonders raumsparend.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das wenigstens eine Getriebe mit festem Übersetzungsverhältnis ein Kettentrieb ist.
  • Bevorzugt weist die Seiltrommel ein wenigstens eingängiges Gewinde zum definierten Auf- und Abrollen auf.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Federelement hydraulisch ausgestaltet.
  • Vorzugsweise ist der wenigstens eine Hydraulikmotor durch eine Zuleitung von einem Hydraulikantrieb einer Zugmaschine angetrieben.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Schubwand hydraulisch abklappbar ist.
  • Um die Hydraulik für die Feder und/oder für die abklappbare Schubwand bereitzustellen kann die Schubwand einen hydraulischen Anschluss aufweisen, dessen Leitung von der Zuleitung abzweigt und die mit dem wenigstens einen Seil auf der Seiltrommel auf- und abwickelbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Seiltrommel für das Auf- und Abwickeln der hydraulischen Leitung einen zusätzlichen, schraubförmigen Gewindegang, der Teil eines mehrgängigen Gewindes ist, aufweist.
  • Es kann zusätzlich vorgesehen sein, dass die Schubwand einen elektrischen Anschluss aufweist, wobei die Seiltrommel für das Auf- und Abwickeln der dazugehörigen elektrischen Leitung einen zusätzlichen, schraubförmigen Gewindegang, der Teil eines mehrgängigen Gewindes ist, aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform können zwei Seile vorgesehen sein, die in einem Abstand voneinander auf einer gemeinsamen Höhe an der Schubwand befestigt sind und die über jeweils eine Führungsrolle und eine Umlenkrolle auf die Seiltrommel in unterschiedlichen Gewindegängen eines mehrgängigen Gewindes auf- und abwickelbar sind. Durch die zwei beanstandeten Seile wird die Schubwand im Fahrzeug entlang der Laufrichtung deutlich präziser geführt und es können höhere Lasten bewegt werden.
  • Weiterhin bevorzugt, sind die Wickelwelle und die Seilwelle zu einer synchronisierten Bewegung mit nur einem Hydraulikmotor antriebsmäßig verbunden. Diese Ausführung ist möglichst raumsparend und kostengünstig.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Rollbandwagens,
  • 2: eine Draufsicht einer Unterkonstruktion Rollbandwagens und eine Seitenansicht eines Rollbandwagens in einer Entladestellung eines Bodenbands und einer Schubwand,
  • 3: eine Draufsicht einer Unterkonstruktion und eine Seitenansicht des Rollbandwagens der 2 in einer Beladestellung des Bodenbands und der Schubwand, sowie
  • 4: eine Seitenansicht einer Drahtseiltrommel.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Rollbandwagen 1 mit einem auf einem Chassis 2 angeordneten Boden 3, auf der Seitenwände 4, eine Bugwand 5 und eine Heckwand 6 bzw. Heckklappe vorgesehen sind, sowie eine an dem Chassis 2 befestigte Deichsel 7. In dem von den Wänden 4, 5, 6 eingeschlossenem Innenraum ist auf dem Ladeboden 3 eine sogenannte Lade- und Auswerfeinrichtung 8 angeordnet. Die Lade- und Auswerfeinrichtung 8 weist ein Bodenband 9 auf, das den Ladeboden 3 auf seiner gesamten Breite bedeckt. Das Bodenband 9 ist am Heck des Fahrzeugs über eine erste Umlenkrolle 10 zu einer Wickelwelle 11 geführt und an dieser über die gesamte Bandbreite befestigt. Das Bodenband 9 ist auf diese Wickelwelle 11 aufwickelbar, wodurch ein Rückzug des Bodenbands 9 über die gesamte Länge des Ladebodens 3 möglich ist. Am Bug des Fahrzeugs ist das Bodenband 9 mit der Bugwand 5 verbunden, die als bewegliche Schubwand 5 ausgestaltet ist. An der bugnahen Seite 12 der Schubwand 5 ist ein Drahtseil 13 mittels eines Federelements 14 befestigt, welches über eine an der Schubwand 5 angeordneten Führungsrolle 15 und einer an dem Chassis 2 befestigten zweiten Umlenkrolle 16 an der Unterseite des Chassis 2 zur Heckseite geführt ist. Das Federelement 14 an der Schubwand 5 sorgt für eine geeignete Vorspannung der Konstruktion. An der Heckseite in unmittelbarer Nähe zur Wickelwelle 11 ist eine Drahtseiltrommel 17 vorgesehen, an der das Drahtseil 13 befestigt ist. Das Drahtseil 13 ist auf diese Drahtseiltrommel 17 aufwickelbar, wodurch ein Rückzug der Schubwand 5 und des Bodenbands 9 möglich ist.
  • Durch Aufwickeln des Bodenbands 9 auf die Wickelwelle 11 wird dieses mit der Schubwand 5 bei gleichzeitigem Abwickeln des Drahtseils 13 von der Drahtseiltrommel 17 vorgezogen. Durch diesen Vorzug kann das Ladegut des Fahrzeugs entladen werden. Die Schubwand 5 verhindert beim Entladevorgang, dass das Ladegut in die zum Austrag entgegengesetzte Richtung rutscht.
  • Durch Aufwickeln des Drahtseils 13 auf die Drahtseiltrommel 17 wird die Schubwand 5 mit dem Bodenband 9 bei gleichzeitigem Abwickeln des Bodenbands 9 von der Wickelwelle 11 zurückgezogen. Durch diesen Rückzug kann der Ausgangzustand für eine erneute Beladung erreicht werden oder das Fahrzeug kann während des Rückzugs beladen werden, in dem Ladegut auf das Bodenband 9 gestellt und in das Fahrzeug gezogen wird.
  • In der 2 ist der Entladezustand dargestellt. Die Schubwand 5 befindet sich in ihrer äußersten Heckstellung, wobei das Drahtseil 13 maximal von der Drahtseiltrommel 17 abgewickelt ist und das Bodenband 9 komplett auf die Wickelwelle 11 aufgewickelt ist. Wie in der Draufsicht zu erkennen ist, ist die Drahtseiltrommel 17 konisch ausgestaltet. Die Konizität der Drahtseiltrommel 17 gleicht die Veränderung des effektiven Durchmessers der Wickelwelle 11, während das Bodenband 9 darauf auf- oder davon abgewickelt wird, aus. Die Drahtseiltrommel 17 sitzt mittig auf einer Antriebswelle 18 und ist mit dieser drehfest verbunden. Die Antriebswelle 18 und die Wickelwelle 11 sind parallel zueinander und senkrecht zur Laufrichtung des Bodenbandes 9 angeordnet und weisen an ihren Enden jeweils drehfest verbundene Kettenräder 19 auf, die in Eingriff mit einer umlaufenden Kette 20 stehen. Die Bewegung der beiden Wellen 11, 18 ist somit auf jeder Seite mittels einer Kette 20 synchronisiert. Zur synchronisierten Bewegung der beiden Wellen 11, 18 können auch andere Getriebe vorgesehen sein, die ein festes Übersetzungsverhältnis aufweisen. Die Antriebswelle 18 ist dabei auf einer Seite mittels eines Hydraulikmotors 21 angetrieben. Es kann auch vorgesehen sein, dass auf beiden Seiten jeweils ein Hydraulikmotor angeordnet ist. Weiterhin sind auch elektronische oder mechanische Antriebe möglich. Der Hydraulikmotor 21 und das Getriebe sind auf der Antriebswelle 18 im Bereich des Bodenbands 9 angeordnet, wodurch die Wickelwelle 11 je nach Bedarf und ohne Einschränkung in der Breite so ausgestaltet sein kann, dass das Bodenband 9 die gesamte Breite des Laderaums einnimmt. Der Hydraulikmotor 21 ist mittels einer unter dem Chassis 2 verlaufenden nicht dargestellten Rohrleitung und einem Kupplungsmittel mit einem Anschluss eines Hydraulikantriebs einer Zugmaschine verbunden. Über elektrische oder hydraulische Stellglieder kann von dem Führerraum der Zugmaschine der Hydraulikmotor 21 der Lade- und Auswerfeinrichtung 8 betätigt werden. Die Antriebswelle 18 kann in die eine Richtung zum Vorzug und in die andere Richtung zum Rückzug des Bodenbandes 9 und der Schubwand 5 angesteuert werden. Die Schubwand 5 ist dabei zwischen einer vorderen Beladestellung und einer hier dargestellten hinteren Entladestellung beweglich. Ist die Schubwand 5 an einer dieser Stellungen angekommen wird der Antrieb des Hydraulikmotors 21 automatisch abgeschaltet.
  • In dem dargestellten Zustand ist das Drahtseil 13 von der zweiten Umlenkrolle 16 auf den Teil des Konus mit dem größten Durchmesser bzw. auf das breite Ende 22 des Konus geführt. Bei dem Rückzug der Schubwand 5 und des Bodenbands 9 in das Fahrzeug wickelt sich das Seil 13 um den Konus 17 vom breiten zum schmalen Ende hin auf. Der Konus kann dabei glatt ausgestaltet sein oder ein aufgebrachtes spiralförmig umlaufendes Gewinde 23 aufweisen, das die Wickelbahnen vorgibt. Die Konizität der Drahtseiltrommel 17, die die Veränderung des effektiven Durchmessers der Wickelwelle 11, während das Bodenband 9 darauf auf- oder davon abgewickelt wird, ausgleicht, ist an das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 20 bzw. des Kettentriebs 20 angepasst. Das Getriebe 20 kann dabei ein Übersetzungsverhältnis von 1:1 oder ein sonstiges vorteilhaftes Verhältnis aufweisen.
  • In der 3 ist der andere Extremzustand der Beladung dargestellt. Die Schubwand 5 befindet sich in ihrer äußersten Bugstellung, wobei das Drahtseil 13 auf die Drahtseiltrommel 17 aufgewickelt ist und das Bodenband 9 komplett den Ladeboden 3 bedeckt. In diesem Zustand ist das Seil 13 von der zweiten Umlenkrolle 16 auf den Teil des Konus 17 mit dem kleinsten Durchmesser bzw. auf das schmalste Ende des Konus 24 geführt.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform einer auf der Antriebswelle 18 angeordneten Drahtseiltrommel 17. Die Drahtseiltrommel kann je nach Länge des Bodens des Fahrzeugs in ihrer Konizität und ihrer Länge bzw. Anzahl der Windungen des Gewindes 23 angepasst werden. Um eine definierte Wicklung zu erhalten, darf dabei der Konuswinkel einen bestimmten Wert nicht übersteigen.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist es bevorzugt vorgesehen, anstelle eines mittig laufenden Drahtseils zwei Drahtseile anzuordnen, die in einem bestimmten Abstand von der Mitte der Schubwand ausgehend über jeweils ein Federelement angebracht sind. Dadurch wird die Schubwand in dem Laderaum des Fahrzeugs deutlich stabiler geführt und mehr Zuglast ist möglich. Je ein Drahtseil wird über eine Führungsrolle und eine zweite Umlenkrolle an der Unterseite des Chassis zur Drahtseiltrommel geführt. Die Drahtseiltrommel weist ein zweigängiges Gewinde auf, so dass beide Drahtseile auf die eine Drahttrommel gezielt durch jeweils einen Gewindegang gewickelt werden können.
  • Bei den beiden zuvor genannten Ausführungsformen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Federelement bzw. die Federelemente als mechanische oder hydraulische Federelemente ausgestaltet sind. Die hydraulischen Federelemente sind dabei an eine Hydraulikleitung, die von der Zuleitung des Hydraulikmotors abgeht, angeschlossen. Diese Hydraulikleitung kann vorzugsweise an der Drahtseiltrommel befestigt sein und mit dem Drahtseil bzw. den Drahtseilen auf die Drahtseiltrommel auf- und abgewickelt werden, so dass sich die Hydraulikleitung mit der Schubwand mitbewegen kann. Dazu weist die Drahtseiltrommel einen zweiten bzw. dritten Gewindegang auf, so dass sich ein mehrgängiges Gewinde ergibt.
  • Es kann auch vorgesehen sein ein Stromkabel mit dem Drahtseil auf- und abzuwickeln, beispielweise für eine Innenraumbeleuchtung an der Schubwand.
  • Bevorzugt ist die Schubwand an ihrer oberen Seite abklappbar, so dass das Ladegut mit einer geringeren Höhe als die der Seitenwände auf das Fahrzeug geladen werden kann. Dieser Klappmechanismus kann hydraulisch steuerbar sein. Die dazu benötigte Hydraulikleitung ist ebenfalls mit dem Drahtseil auf- bzw. abwickelbar ausgestaltet.
  • Um das vollbeladene Fahrzeug zu entladen, wird die Heckklappe geöffnet und der Hydraulikmotor aus dem Führerraum betätigt, um die Wickelwelle und die damit gekoppelte Drahtseiltrommel anzutreiben. Das Bodenband wird auf die Wickelwelle gewickelt wodurch das Bodenband im Ladungsraum in Richtung des Hecks gezogen wird. Das Bodenband transportiert das draufliegende Ladegut aus dem hinteren Ende des Fahrzeugs heraus und lagert es hinter dem Fahrzeug ab. Die Schubwand, die zusammen mit dem Bodenband gezogen wird, dient nur dazu, ein Überlaufen nach vorne des Ladeguts zu verhindern.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug für den Lasttransport weist ein Bodenband und eine Schubwand auf, die raumsparend und kostengünstig bei maximaler Breite des Bodenbands angetrieben sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 419351 A [0003]
    • DE 60022034 T2 [0004]

Claims (13)

  1. Fahrzeug (1) für den Lasttransport mit einer Lade- und Auswerfeinrichtung (8) aufweisend ein entlang einer Laufrichtung hin- und zurückbewegbares Bodenband (9) mit einem bugnahen und einem hecknahen Ende, wobei das bugnahe Ende mit einer quer zur Laufrichtung angeordneten Schubwand (5) befestigt ist, und wobei das hecknahe Ende mit einer Wickelwelle (11) verbunden ist, um das Bodenband (9) in eine hintere Position zuziehen, und aufweisend wenigstens ein Seil (13), dass an einem ersten Ende mit der Schubwand (5) mittels eines Federelements (14) verbunden ist, um die Schubwand (5) und das Bodenband (9) in eine vordere Position zurückzuziehen, und dass mit einem zweiten Ende mit einer auf einer Seilwelle (18) drehfest angeordneten Seiltrommel (17) verbunden ist, wobei die Seiltrommel (17) konisch ausgeformt ist, so dass sich beim Entladevorgang die Länge des wenigstens einen Seils (13) zwischen Seiltrommel (17) und Schubwand (5) um den gleichen Betrag vergrößert, wie sich die Länge des Bodenbands (9) zwischen der Schubwand (5) und der Wickelwelle (11) verkürzt und sich umgekehrt beim Zurückziehen in die vordere Position die Länge des wenigstens einen Seils (13) zwischen Seiltrommel (17) und Schubwand (5) um den gleichen Betrag verkürzt, wie sich die Länge des Bodenbands (9) zwischen der Schubwand (5) und der Wickelwelle (11) vergrößert, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (11) und die Seilwelle (18) quer zur Laufrichtung am hecknahen Ende des Fahrzeugs angeordnet sind und mittels wenigstens eines Getriebes (20) mit festem Übersetzungsverhältnis zu einer synchronisierten Bewegung mit wenigstens einem Hydraulikmotor (21) antriebsmäßig verbunden sind.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hydraulikmotor (21) die Seilwelle (18) mittels eines Getriebes antreibt.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hydraulikmotor (21) und das Getriebe im Bereich des Bodenbands (9) angeordnet ist.
  4. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Getriebe (20) mit festem Übersetzungsverhältnis ein Kettentrieb (20) ist.
  5. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (17) ein wenigstens eingängiges Gewinde (23) zum definierten Auf- und Abrollen aufweist.
  6. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (14) hydraulisch ausgestaltet ist.
  7. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigtens eine Hydraulikmotor (21) durch eine Zuleitung von einem Hydraulikantrieb einer Zugmaschine angetrieben ist.
  8. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand (5) hydraulisch abklappbar ist.
  9. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubwand (5) einen hydraulischen Anschluss aufweist, dessen Leitung von der Zuleitung abzweigt und mit dem wenigstens einen Seil (13) auf der Seiltrommel (17) auf- und abwickelbar ist.
  10. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (17) für das Auf- und Abwickeln der hydraulischen Leitung einen zusätzlichen, schraubförmigen Gewindegang, der Teil eines mehrgängigen Gewindes (23) ist, aufweist.
  11. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (17) für das Auf- und Abwickeln einer elektrischen Leitung einen zusätzlichen, schraubförmigen Gewindegang, der Teil eines mehrgängigen Gewindes (23) ist, aufweist.
  12. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seile (13) vorgesehen sind, die in einem Abstand voneinander auf einer gemeinsamen Höhe an der Schubwand (5) befestigt sind und die über jeweils eine Führungsrolle und eine Umlenkrolle auf die Seiltrommel (17) in unterschiedlichen Gewindegängen eines mehrgängigen Gewindes (23) auf- und abwickelbar sind.
  13. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (11) und die Seilwelle (18) zu einer synchronisierten Bewegung mit einem Hydraulikmotor (21) antriebsmäßig verbunden sind.
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