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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein Bild gemäß einer erfassten Vorrichtungslage zu rotieren und anzuzeigen, und auf ein Steuerverfahren davon.
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Beschreibung des verwandten Stands der Technik
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In den zurückliegenden Jahren werden nicht nur eine Digitalkamera und eine Videokamera, sondern auch ein transportables Telefon, ein Musikabspielgerät, und dergleichen, mit einer Kameraeinheit oder einer Anzeigeeinheit wie einem LCD-Monitor (Liquid Crystal Display, Flüssigkristallanzeige) versehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Standbild oder ein Bewegtbild zu erfassen oder zu betrachten. Zudem hat sich ein Laden der Bewegtbilddaten von Fernsehprogrammen und dergleichen, die zu Hause aufgenommen wurden, in die vorstehend beschriebenen Ausrüstungen und Geräte, und ein Betrachten derselben fernab von zu Hause verbreitet.
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Eine Bildaufnahmevorrichtung wie eine Digitalkamera ist gestaltet unter der Annahme, grundsätzlich ein horizontales Bild mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3 oder 16:9 zu behandeln unter Berücksichtigung der Anzeigeausstattung eines gewöhnlichen Fernsehmonitors oder dergleichen. Aus diesem Grund hat eine Monitoreinheit, die aus einem LCD oder dergleichen gebildet ist, normalerweise auch einen rechteckigen Bildschirm mit einem Bildseitenverhältnis von 4:3 oder 16:9.
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9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Fotografierlage einer Digitalkamera 900 zeigt. Wenn der Benutzer die Digitalkamera 900 in einer Normallage wie in 9 gezeigt hält, kann ein horizontales Bild fotografiert werden. Daher ist der Monitorbildschirm gestaltet, um gemäß dem fotografierten Bild in der horizontalen Richtung lang zu sein. Die in 9 gezeigte Fotografierlage wird als eine horizontalorientierte Lage bezeichnet, und ein durch Durchführen eines Fotografierens in der horizontalorientierten Lage erhaltenes fotografiertes Bild wird nachstehend als ein horizontalorientiertes Bild bezeichnet.
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Andererseits führt der Benutzer oft auch ein Fotografieren durch, während er die Digitalkamera 900 um 90° bezüglich der horizontalorientierten Lage rotiert hält, wie in 10 gezeigt. Die in 10 gezeigte Lage zielt auf ein Erhalten eines vertikalen Bilds. Nachstehend wird diese Fotografierlage als eine vertikalorientierte Lage bezeichnet, und ein durch Durchführen eines Fotografierens in der vertikalorientierten Lage erhaltenes fotografiertes Bild als ein vertikalorientiertes Bild bezeichnet.
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Wie vorstehend beschrieben ist es möglich, ein horizontal langes horizontalorientiertes Bild und ein vertikal langes vertikalorientiertes Bild zu erhalten durch Ändern der Art die Digitalkamera zu halten. Es ist auch eine Technik eines Erfassens der Lage der Digitalkamera unter Verwendung eines Neigungssensors oder dergleichen, eines Hinzufügens von Kennzeichnungsinformation zu Bilddaten als Information (Information bezüglich einer Lage bei einem Fotografieren), die eine Halteweise der Digitalkamera bei einem Fotografieren repräsentiert, und eines Verwendens der hinzugefügten Information für eine spätere Wiedergabe oder Bearbeitung eines Bilds bekannt.
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11 bis 14 sind Ansichten, die Beispiele von Bildanzeigezuständen auf der Digitalkamera 900 zeigen.
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11 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein horizontalorientiertes Bild in der horizontalorientierte Lage anzeigt ist. Wenn sich die Digitalkamera 900 in der horizontalorientierten Lage befindet, dann wird das in der horizontalorientierten Lage fotografierte horizontalorientierte Bild derart angezeigt, dass es den Monitorbildschirm füllt.
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12 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein vertikalorientiertes Bild in der horizontalorientierten Lage angezeigt ist. In diesem Fall ist das Bild rotiert und verkleinert durch Bezugnahme auf die vorstehend beschriebene Kennzeichnungsinformation, und ist umgewandelt in ein Bild, dessen Länge einer langen Seite übereinstimmt mit der Länge einer kurzen Seite des Monitorbildschirms. Das Bild wird angezeigt, während dessen Oben-und-Unten-Richtung zu dem Zeitpunkt eines Fotografierens übereinstimmt mit der Oben-und-Unten-Richtung der Digitalkamera 900. Die Länge einer kurzen Seite des Bildes stimmt nicht mit der Länge einer langen Seite des Monitorbildschirms überein. Daher wird eine sogenannte Briefkastenanzeige (Letterbox display) durchgeführt durch Durchführen eines Prozesses eines Hinzufügens von schwarzen Bändern 1201 zu den linken und rechten Seiten des Bilds, um die horizontalen und vertikalen Größen des Bilds mit denen des Monitorbildschirms in Übereinstimmung zu bringen.
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13 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem das vertikalorientierte Bild angezeigt ist in der vertikalorientierten Lage. In dem in 13 gezeigten Beispiel wird, da die horizontalen und vertikalen Größen des Bilds mit denen des Monitorbildschirms übereinstimmen, das Bild derart angezeigt, dass es den Monitorbildschirm ausfüllt. 14 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem das horizontalorientierte Bild in der vertikalorientierten Lage angezeigt ist. In dem in 14 gezeigten Beispiel ist das horizontalorientierte Bild, das rotiert und verkleinert ist, mittels einer Briefkastenanzeige wie in dem in 12 gezeigten Beispiel angezeigt.
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Wie vorstehend beschrieben kann die Oben-und-Unten- oder Aufwärts-und-Abwärts-Richtung (top and bottom, d. h., von oben nach unten) des Anzeigebilds geändert werden gemäß der Ausrüstungs- oder Gerätelage zu dem Zeitpunkt eines Abspielens unter Verwendung der dem Bild hinzugefügten Information bezüglich der Lage bei einem Fotografieren. Es wird bemerkt, dass das vorstehend beschriebene Umschalten einer Fotografierlage und das Bildabspielverfahren unter Verwendung von Information bezüglich einer Lage bei einem Fotografieren nicht nur für ein Standbild sondern auch für ein Bewegtbild anwendbar sind, oder nicht nur für eine Digitalkamera, sondern auch für eine Videokamera, ein transportables Telefon, und dergleichen. Die folgenden verwandten Techniken sind offenbart als Techniken eines Rotierens eines Anzeigebilds entsprechend der Ausrüstungs- oder Gerätelage.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2006-166248 offenbart eine Technik, die in der Lage ist, zwischen einer ersten Anzeigelage, in der die Längsrichtung eines Bilds senkrecht zu der Längsrichtung des Anzeigebildschirms wird, und einer zweiten Anzeigelage, bei der die Längsrichtung eines Bilds nahe zu mit der Längsrichtung des Anzeigebildschirms übereinstimmt, bei einem Anzeigen eines horizontalen Bilds auf einem horizontal langen Anzeigebildschirm umzuschalten. Gemäß dieser Technik wird ein Umschalten zwischen den ersten und zweiten Anzeigelagen durchgeführt gemäß der Betriebsart oder Lage der Ausrüstung oder des Geräts.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr.: 2008-066967 offenbart eine Technik eines Durchführens eines Rotationsprozesses eines Bilds basierend auf der Lageinformation einer Vorrichtung während dem Anhalten eines Abspielens von Bewegtbilddaten, und eines Anzeigens des Bilds. In dieser Technik wird nach dem Start eines Abspielens oder nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit seit dem Start eines Abspielens das Bild angezeigt in der unmittelbar vorhergehenden Bildanzeigerichtung unabhängig von der Lage der Vorrichtung, und dann wird der Rotationsprozess nicht durchgeführt.
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Bei einem Vergrößern eines Bilds so, dass das gesamte Bild in die Anzeigefläche passt, kann ein horizontalorientiertes Bild größer angezeigt werden, indem dessen Oben-und-Unten-Richtung mit der Kurze-Länge-Richtung der Anzeige wie in 11 gezeigt in Übereinstimmung gebracht wird, als durch in Übereinstimmung bringen der Oben-und-Unten-Richtung mit der Längsrichtung wie in 14 gezeigt. Andererseits kann ein vertikalorientiertes Bild größer anzeigt werden, indem dessen Oben-und-Unten-Richtung mit der Längsrichtung der Anzeige wie in 13 gezeigt in Übereinstimmung gebracht wird, als durch in Übereinstimmung bringen der Oben-und-Unten-Richtung mit der Kurze-Länge-Richtung wie in 12 gezeigt. Um die Ansicht eines Bilds zu strecken, rotiert der Benutzer bevorzugt die Abspielvorrichtung in die Lage in 11 oder 13. Jedoch kann, wenn die Anzeigezeit eines Bewegtbilds nur einige Sekunden ist, ein Abspielen während eines Änderns der Vorrichtungslage gemäß dem Bild enden, und der Benutzer kann außer Stande sein, das Bild ausreichend zu betrachten.
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Grundsätzlich wird ein Bild bevorzugt betrachtet, während es auf dem gesamten Monitorbildschirm angezeigt wird, ungeachtet dessen, ob es ein Bewegtbild oder ein Standbild ist. Diese Tendenz wird deutlicher bei transportablen Ausrüstungen und Geräten, bei denen die Monitorbildschirmgröße begrenzt ist, da die Ausrüstung oder das Gerät verkleinert ist. Es ist daher empfohlen, jedes eines horizontalorientierten Bilds und eines vertikalorientierten Bilds in einer optimalen Lage zu betrachten, wie in 11 und 13 gezeigt.
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Bei einem Betrachten eines Standbilds ändern sich die Inhalte nicht. Jedoch ist ein Bewegtbild zeitbasiert, und dessen Inhalte ändern sich gemäß der Bewegung des Objekts mit dem Verstreichen von Zeit. Zudem ändert sich die Zeitdauer eines Bewegtbilds verschiedentlich für jede Datei. Einige Bewegtbilder können in wenigen Sekunden enden, und einige können einige zehn Minuten zum Abspielen benötigen. Beispielsweise kann bei einem aufeinanderfolgenden Umschalten und Anzeigen einer Vielzahl von Bildern für eine Diaschauanzeige oder dergleichen die Zeit zum Anzeigen eines Bilds beliebig bestimmt werden für ein Standbild. Jedoch muss ein Bewegtbild mit der tatsächlichen Zeitbasis abgespielt werden außer bei einem speziellen Abspielen, wie Zeitlupe oder Vorspulen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist eine Bewegtbild bei einem Abspielen durch die Zeitbasis beschränkt. Aus diesem Grund muss bei einem fortdauernden Abspielen einer Bewegtbildgruppe einschließlich sowohl horizontaler Bewegtbilder als auch vertikaler Bewegtbilder die Vorrichtungslage häufig geändert werden, wenn die Zeiten der jeweiligen Bewegtbilder kurz sind. Insbesondere endet ein Bewegtbild, dessen Anzeigezeit einige Sekunden ist, während eines Änderns der Vorrichtungslage gemäß dem Bild, und das Abspielen des nächsten Bewegtbilds beginnt, ohne es dem Benutzer zu ermöglichen, das Bild ausreichend zu betrachten. Wenn horizontale und vertikale Bewegtbilder mit kurzen Anzeigezeiten unregelmäßig angeordnet sind, kann die Bedienung eines Bestätigens des Anzeigebilds und eines Rotierens der Vorrichtung, um dessen Lage mit dem Bild in Übereinstimmung zu bringen, nicht ausreichend durchgeführt werden ohne eine Verzögerung, da das Bewegtbild mit hoher Geschwindigkeit umschaltet.
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Zudem kann die Vorrichtungslage sich während eines Abspielens eines Bewegtbilds ändern. Zum Beispiel kann sich, wenn der Benutzer die Hand wechselt, um eine transportable Ausrüstung oder ein transportables Gerät zu halten, oder aufsteht oder sich hinsetzt, die Vorrichtungslage ändern entgegen dessen Absicht. Wenn die Vorrichtungslage unter Verwendung eines Sensors überwacht wird, und das Anzeigebild durch Rotation oder Vergrößerung/Verkleinerung geändert wird wie vorstehend beschrieben, reagiert das Bild entgegen einer Absicht eines Benutzers auf die Änderung der Vorrichtungslage. Dies kann eine unbeabsichtigte Änderung der Orientierung oder Größe des Anzeigebilds verursachen, und der Benutzer verliert leicht das Objektbild von Interesse. Wenn die Anzeigezeit des Bewegtbilds kurz ist, kann ein Abspielen des nächsten Bewegtbilds beginnen, bevor der Benutzer das Objektbild findet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen Probleme gemacht, und Aspekte und Ausführungsbeispiele stellen eine Anzeigevorrichtung bereit, die in der Lage ist, ein Bild zu rotieren und anzuzeigen gemäß einer Lage, um das Bild leichter betrachtbar anzuzeigen.
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Gemäß bestimmten Aspekten und Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Anzeigevorrichtung zu ermöglichen, die in der Lage ist, ein Bild zu rotieren und anzuzeigen gemäß einer Lage, um das Bild leichter betrachtbar anzuzeigen.
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Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung zeigen sich aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind perspektivische Ansichten, die ein Beispiel der äußeren Erscheinung einer Digitalkamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der internen Anordnung der digitalen Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3A, 3B, 3C und 3D sind Ansichten, die Beispiele einer Anzeige auf einem LCD-Monitor bei einem Abspielen eines Bewegtbilds zeigen.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur eines Anzeigebetriebs bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5A, 5B und 5C sind Ansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem ein Abspielen eines Bewegtbilds zeitlich angehalten ist bei einem Abspielen des nächsten Bewegtbilds.
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6 umfasst 6A und 6B, die ein Flussdiagramm zeigen, das ein Beispiel der Prozedur eines Anzeigebetriebs zeigt, bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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7A und 7B sind Ansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem das nächste Bewegtbild ohne ein zeitliches Anhalten angezeigt ist.
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8A und 8B sind Ansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem das nächste Bewegtbild rotiert, verkleinert und ohne ein zeitliches Anhalten angezeigt ist.
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9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Fotografierlage bei einem Fotografieren eines horizontalen Bilds zeigt.
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10 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Fotografierlage bei einem Fotografieren eines vertikalen Bilds zeigt.
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11 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein horizontalorientiertes Bild in einer horizontalorientierten Lage angezeigt ist.
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12 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein vertikalorientiertes Bild in der horizontalorientierten Lage angezeigt ist.
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13 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei der das vertikalorientierte Bild in der vertikalorientierten Lage angezeigt ist.
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14 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei der das horizontalorientierte Bild in der vertikalorientierten Lage angezeigt ist.
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15 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur eines Anzeigebetriebs bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16A und 16B sind Ansichten, die Beispiele von auf dem gesamten Monitorbildschirm angezeigten Bildern zeigt.
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17A und 17B sind Ansichten, die Beispiele eines Anzeigebildschirms zeigen, bei dem ein Oben-und-Unten-Bildzeichen einem Bild hinzugefügt ist.
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18A und 18B sind Ansichten, die einen Zustand zeigen, bei dem die Lage der Digitalkamera gemäß dem Oben-und-Unten-Bildzeichen geändert ist.
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19A und 19B sind Ansichten, die Beispiele eines Anzeigebildschirms zeigen, bei dem ein Rotation-unmöglich-Bildzeichen einem auf dem gesamten Anzeigebildschirm angezeigtem Bild hinzugefügt ist.
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20A und 20B sind Ansichten, die Beispiele eines Anzeigebildschirms zeigen, bei dem ein Rotation-unmöglich-Bildzeichen einem rotierten und verkleinerten Bild hinzugefügt ist.
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21 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die Lage der Digitalkamera geändert ist in einem Zustand, in dem das Rotation-unmöglich-Bildzeichen dem rotierten und verkleinerten Bild hinzugefügt ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
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Es wird bemerkt, dass das folgende beispielhafte Ausführungsbeispiel lediglich ein Beispiel zur Implementierung der vorliegenden Erfindung ist, und geeignet modifiziert oder geändert werden kann, abhängig von individuellen Konstruktionen und verschiedenen Bedingungen von Vorrichtungen, bei denen die vorliegende Erfindung angewendet ist. Daher ist die vorliegende Erfindung in keinster Weise auf das folgende beispielhafte Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Die Anordnung einer Digitalkamera wird zunächst unter Bezugnahme auf Figuren 1A, 1B und 2 als ein Beispiel einer Bewegtbildabspielvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
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1A und 1B sind perspektivische Ansichten, die ein Beispiel der äußeren Erscheinung einer Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigen. 1A ist eine perspektivische Ansicht, die die Vorderseite der Digitalkamera 100 zeigt, und 1B ist eine perspektivische Ansicht, die die Rückseite der Digitalkamera 100 zeigt. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der internen Anordnung der Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt.
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Wie in 1A gezeigt, hat die Digitalkamera 100 einen rechteckigen parallelflachen Gehäuserahmen. Eine Objektivtubuseinheit 102 erstreckt sich von einer Oberfläche des Gehäuserahmens (der Vorderoberfläche der Digitalkamera 100). Die Objektivtubuseinheit 102 ist aus einer Vielzahl von zylindrischen Elementen gebildet, die alle zusammen erweitert und zusammengezogen werden durch einen Nockenmechanismus (nicht gezeigt), der durch einen Motor 201 wie in 2 gezeigt angetrieben wird. Die Objektivtubuseinheit 102 enthält eine Vielzahl von Linsen. Ein sogenannter Mechanismus eines optischen Zooms ist gebildet, der die Brennweite frei ändern kann durch Bewegen einiger der Linsen, die das optische Bildaufnahmesystem bilden, durch Erweitern und Zusammenziehen der Objektivtubuseinheit 102. Zudem verwendet die Digitalkamera eine klappbare Linse, die eine Linsenoberfläche 103 schützt und die Transportabilität in einem Zustand eines Nichtfotografierens erhöht durch beispielsweise ein Zusammenziehen der Objektivtubuseinheit 102, einem Verwahren derselben in dem Gehäuserahmen, und einem Abdecken der Objektivtubuseinheit 102 durch ein einziehbares Sperrelement (nicht gezeigt). Optische Unterstützungsausrüstungen wie eine Blitzlichtabgabeeinheit und eine Fülllichtabgabeeinheit für AF (Auto Focus, Autofokus) (keines davon gezeigt) sind an der Vorderoberfläche der Digitalkamera 100 angeordnet.
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Ein Energieversorgungsschalter 107, der in die Energieversorgung ein- bzw. ausschaltet, ein Zoomhebel 108, der den Zoommechanismus antreibt und den Bildfotografierwinkel manipuliert, und ein Freigabeschalter 109, der anweist, ein Bildfotografieren zu beginnen oder zu beenden, sind auf der oberen Oberfläche der Digitalkamera 100 angeordnet.
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Anderseits sind, wie in 1B gezeigt, ein LCD-Monitor 104, der ein Bild als eine Anzeigeeinheit anzeigt, und ein Betriebsartwechselschalter 105, der die Betriebsart der Digitalkamera 100 schaltet, an der Rückoberfläche der Digitalkamera 100 angeordnet, das heißt, der Oberfläche gegenüber der Oberfläche einer Anordnung eines Objektivs. Zudem ist ein Berührungsfeldgerät 106 dem LCD-Monitor 104 überlagert angeordnet.
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Bezugnehmend auf 2 wird, wenn der Bediener jedes Bedienelement der Digitalkamera 100 bedient, ein Eingabesignal in eine Steuereinheit 202 eingegeben. Die Steuereinheit 202 treibt an und steuert jede Einheit der Digitalkamera 100 gemäß dem Eingabesignal. Beispielsweise wird, wenn der Energieversorgungsschalter 107 bedient ist, ein vorbestimmtes Eingabesignal in die Steuereinheit 202 eingegeben, und die Steuereinheit 202 wird aktiviert. Die Steuereinheit 202 erfasst den Zustand des Betriebsartwechselschalters 105 und steuert jede Einheit gemäß der eingestellten Betriebsart. Die Betriebsarten enthalten eine Standbildfotografierbetriebsart, eine Bewegtbildfotografierbetriebsart, und eine Bildabspielbetriebsart.
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Wenn der Betriebsartwechselschalter 105 zu der Standbildfotografierbetriebsart oder der Bewegtbildfotografierbetriebsart betätigt wird, treibt an und steuert die Steuereinheit 202 den Motor 201 und erweitert (fährt) die Objektivtubuseinheit 102 bei einem Einschalten (aus). Die Steuereinheit 202 aktiviert auch die Kameraeinheit einschließlich eines Bildaufnahmeelements 203 und stellt einen Fotografierbereitschaftszustand ein. Eine Monitorbilderzeugungseinheit 207 zeigt ein Objektbild, das durch die Kameraeinheit erfasst bzw. aufgenommen ist, auf dem LCD-Monitor 104 als ein Monitorbild mittels einer Bildverarbeitungseinheit 208 in Echtzeit an.
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Die Steuereinheit 202 erfasst auch über eine Speichersteuereinheit 204 den Aufzeichnungszustand einer Speicherkarte 205, die ein Aufzeichnungsmedium ist. Dann wird eine Steuerung durchgeführt, um die erfasste verbleibende Kapazität und ein basierend auf der aktuellen Fotografierbetriebsart berechnetes Ausmaß fotografierbarer Bilder auf dem Monitorbild zu überlagern, das durch die Monitorbilderzeugungseinheit 207 erzeugt ist, als ein durch eine Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugtes Zeichen. Das Ausmaß fotografierbarer Bilder bedeutet die Anzahl von verbleibenden Frames (Rahmen) von fotografierbaren Bildern in der Standbildfotografierbetriebsart oder die verbleibende Zeit von fotografierbaren Bewegtbildern in der Bewegtbildfotografierbetriebsart. Eine Steuerung wird ebenso durchgeführt, um eine verbleibende verwendbare Zeit, die aus der verbleibenden Kapazität einer Batterie (nicht gezeigt) berechnet ist, die die Energieversorgung ist, auf dem Bildschirmbild als ein Zeichen zu überlagern. Die Bildschirmbilderzeugungseinheit 207 führt einen später zu beschreibenden Bildrotations-/-verkleinerungsprozess durch.
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Wenn der Freigabeschalter 109 bedient ist, werden mittels des Bildaufnahmeelements 203 erhaltene Bilddaten in ein vorbestimmtes Bildformat umgewandelt durch die Bildverarbeitungseinheit 208 und mittels der Speichersteuereinheit 204 auf die Speicherkarte 205 aufgezeichnet. Das vorbestimmte Bildformat bedeutet ein Standbildformat wie JPEG in der Standbildfotografierbetriebsart oder ein Bewegtbildformat wie MPEG oder AVI in der Bewegtbildfotografierbetriebsart. Die Bilddaten werden auf der Speicherkarte 205 gespeichert als eine separate Datei für jede Bedienung des Freigabeschalters 109, und werden mittels eines vergebenen einzigartigen Dateinamens wie einer Seriennummer verwaltet.
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Andererseits wird, wenn der Betriebsartwechselschalter 105 zu der Abspielbetriebsart betätigt wird, die Objektivtubuseinheit 102 wie vorstehend beschrieben verwahrt. Die Steuereinheit 202 greift auf die Speichersteuereinheit 204 zu und liest Bilddaten von der Speicherkarte 205 aus. Die ausgelesenen Bilddaten werden in ein vorbestimmtes Bildformat ausgepackt durch die Monitorbilderzeugungseinheit 207 gemäß der Bildart, einem Standbild oder einem Bewegtbild, und werden auf dem LCD-Monitor 104 angezeigt. Danach werden die auf der Speicherkarte 205 aufgezeichneten Bilddaten nacheinander ausgelesen und auf dem LCD-Monitor 104 angezeigt gemäß der Benutzerbedienung oder den Zeitreihen zu dem Zeitpunkt eines Fotografierens.
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Der LCD-Monitor 104 zeigt ein Betriebsbildzeichen an, das durch die Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugt ist gemäß der Betriebsart der Digitalkamera 100. Der Benutzer kann das Betriebsbildzeichen mittels des Berührungsfeldgeräts 106 visuell erkennen. Wenn der Benutzer das auf dem LCD-Monitor 104 angezeigte Betriebsbildzeichen mittels dem Berührungsfeldgerät 106 durch einen Finger oder dergleichen berührt, sendet das Berührungsfeldgerät 106 ein Signal entsprechend der Position, an der der Benutzer berührt, an die Steuereinheit 202. Wenn das Signal von dem Berührungsfeldgerät 106 ausgegeben ist, wandelt die Steuereinheit 202 die Position, an der der Benutzer berührt, in einen Ebenenkoordinatenwert auf dem LCD-Monitor 104 um und führt eine Funktion aus, die mit dem Betriebsbildzeichen verbunden ist, das an den Koordinaten angezeigt ist. In der Abspielbetriebsart werden Betriebsfunktionen wie der Beginn und ein Anhalten eines Abspielens und ein Springen zu der nächsten Datei bereitgestellt.
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Bei einem Ausschalten weist die Steuereinheit 202 die Speichersteuereinheit 204 an, einen Beendigungsprozess durchzuführen. Die Speichersteuereinheit 204 trennt die Speicherkarte 205 und ermöglicht es dem Benutzer, diese zu entfernen. Es wird bemerkt, dass, wenn es Daten gibt, die auf die Speicherkarte 205 aufgezeichnet werden, der Trennprozess nach Abschluss der Aufzeichnung durchgeführt wird. In einem Fall, in dem die Objektivtubuseinheit 102 erweitert bzw. ausgefahren ist, wird diese verwahrt bzw. verstaut, und die Sperre wird ineinandergreifend mit dem Verstauen der Objektiveinheit ausgefahren. Zudem wird der LCD-Monitor 104 ausgeschaltet, und eine Energieversorgung jeder Einheit wird unterbrochen, wodurch der Ausschaltprozess beendet wird.
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Die Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält einen Lagesensor 209, der die Lage der Digitalkamera 100 mit einem vorbestimmten Zeitintervall erfasst. Als die Lage der Digitalkamera 100 wird erfasst, welche der vier Seitenoberflächen des Gehäuserahmens bezüglich der optischen Fotografierachse der Digitalkamera 100 als das Zentrum in der Gravitationsrichtung aufwärts gerichtet ist. Das heißt, die vier Lagen einschließlich der in 9 gezeigten horizontalorientierten Lage, der in 10 gezeigten vertikalorientierten Lage, und den Lagen, die durch Rotieren der vorstehend beschriebenen Lagen um 180° um die optische Fotografierachse erhalten werden, werden erfasst, und unterschieden. Der Lagesensor 209 ist ein Sensor, der in der Lage ist, die Lage der Digitalkamera 100 basierend auf der Gravitationsrichtung zu unterscheiden, und ist aus einem Beschleunigungssensor oder einem Vertikal- und Horizontalausrichtungs- bzw. -orientierungserfassungssensor gebildet.
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In der Standbildfotografierbetriebsart oder der Bewegtbildfotografierbetriebsart wird die Lageinformation der Digitalkamera 100, die durch den Lagesensor 209 erfasst ist, zu den durch Fotografieren erhaltenen Bilddaten als ein Kennzeichen hinzugefügt. Die Fotografierlage der Digitalkamera 100 entscheidet über die Orientierung bzw. Ausrichtung des fotografierten Bilds. Daher steht die zu den Bilddaten hinzugefügte Lageinformation in anderen Worten beispielsweise für die Oben-und-Unten-Richtung des fotografierten Bilds.
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Die Digitalkamera 100 enthält auch ein ROM 210, das Programme speichert, um die Digitalkamera dazu zu bringen, nachstehend zu beschreibende Prozesse auszuführen, und ein RAM 211, das verwendet wird, um die Programme zu entwickeln.
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Die Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel bringt die Steuereinheit 202 dazu, die Bilddaten hinzugefügte Lageinformation mit der aktuellen Lageinformation der Digitalkamera 100 zu vergleichen, und das Bildanzeigeverfahren auf dem LCD-Monitor 104 zu ändern.
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3A bis 3D sind Ansichten, die Beispiele einer Anzeige auf dem LCD-Monitor 104 bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in diesem Ausführungsbeispiel zeigen.
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3A zeigt ein Anzeigebeispiel bei einem Abspielen eines (N – 1)ten Bewegtbilds. Die Digitalkamera 100 ist eingestellt in der horizontalorientierten Lage und stellt ein horizontalorientiertes Bewegtbild dar.
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Bei einem Abspielen des (N – 1)ten Bewegtbilds, das heißt, wenn das erste Bewegtbild endet, beginnt ein Abspielen eines N-ten Bewegtbilds, das heißt, startet das zweite Bewegtbild. Wenn das N-te Bewegtbild ein vertikalorientiertes Bild ist, stimmt es nicht mit Lage der Digitalkamera 100 überein. Daher wird, wie in 3B gezeigt, das erste Framebild (Frame, Einzelbild) des N-ten Bewegtbilds rotiert und verkleinert gemäß der Lage der Digitalkamera 100 angezeigt, und das Abspielen des Bewegtbilds wird zeitweise angehalten. Zu diesem Zeitpunkt werden ein Bildzeichen eines vorübergehenden Anhaltens 301, das für einen vorübergehenden Anhaltezustand steht, und ein Orientierungsbildzeichen 302, das für die Lage der Digitalkamera 100 bei einem Fotografieren des Bewegtbilds steht, durch die Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugt und durch die Monitorbilderzeugungseinheit 207 auf dem Bild überlagert. Wie in 3C gezeigt, beginnt, wenn die Digitalkamera 100 um 90° gedreht ist, das Abspielen eines Bewegtbilds. Es wird bemerkt, dass das Orientierungsbildzeichen 302 eine Pfeilform hat und die Seite der Digitalkamera 100 andeutet, die die Oberseite zu dem Zeitpunkt eines Fotografierens ist.
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Als ein anderes Beispiel des Orientierungsbildzeichens kann ein in 3D gezeigtes Bildzeichen 303 genutzt sein, dass die Richtung andeutet, in die das Gehäuse der Digitalkamera 100 rotiert werden sollte, um es mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds in Übereinstimmung zu bringen.
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Ein Anzeigebetrieb bei einem Abspielen eines Bewegtbilds durch die Digitalkamera 100 wird als nächstes beschrieben unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte Flussdiagramm.
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4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur des Anzeigebetriebs bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in diesem Ausführungsbeispiel zeigt. Es wird bemerkt, dass jeder in 4 gezeigte Prozess durchgeführt wird, gesteuert durch die Steuereinheit 202, und insbesondere, dass ein in dem ROM 201 gespeichertes Programm auf dem RAM 211 entwickelt ist, und dadurch ein Prozess gemäß dem Programm ausgeführt wird.
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Zuerst beginnt, wenn der Betriebsartwechselschalter 105 zu der Bildabspielbetriebsart betätigt wird, oder die Digitalkamera in der Bildabspielbetriebsart eingeschaltet wird, der Prozess (Schritt S401). Der Prozess wartet, bis eine Abspielbeginnbedienung durch den Benutzer erfasst ist (Schritt S402). Bei einem Erfassen der Abspielbeginnbedienung durch den Benutzer wird die Ausgabe des Lagesensors 209 mit einem vorbestimmten Zeitintervall überwacht, und die aktuelle bzw. gegenwärtige Lage der Digitalkamera 100 wird unterschieden (Schritt S403). Es wird bemerkt, dass, da der LCD-Monitor 104 in die Digitalkamera 100 eingegliedert ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel, die Lage der Digitalkamera 100 direkt als die Lage des LCD-Monitors 104 berücksichtigt werden kann.
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Bewegtbilddaten, die das erste Abspielziel sind gemäß der Benutzerbedienung, werden von den auf der Speicherkarte 205 aufgezeichneten Daten ausgelesen. Zu dieser Zeit wird Information bezüglich einer Lage bei einem Fotografieren, die den Bewegtbilddaten hinzugefügt ist, das heißt, Information, die für die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds steht, ebenfalls erhalten (Schritt S404). Es wird bemerkt, dass, wenn die Information, die für die Oben-und-Unten-Richtung steht, nicht den Bewegtbilddaten hinzugefügt ist, die Anzeigerichtung eines Falles, in dem das Bewegtbild angezeigt ist ohne rotiert zu sein, als die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds angesehen wird.
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Als Nächstes wird die in Schritt S403 unterschiedene Lage der Digitalkamera 100 verglichen mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds, die in Schritt S404 erhalten ist (Schritt S405). Wenn die Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs, führt die Monitorbilderzeugungseinheit 207 einen Rotationsprozess des ersten Framebilds des Bewegtbilds durch, so dass das Oben und Unten des Bilds überstimmt mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100. Wenn die horizontalen und vertikalen Größen des LCD-Monitors 104 nicht mit denen des Bewegtbilds überstimmen, wird eine Briefkastenanzeige durchgeführt, bei der das Bild derart verkleinert wird, dass dessen Länge einer langen Seite überstimmt mit der Länge einer kurzen Seite des Monitorbildschirms. In diesem Anzeigezustand wird der Abspielprozess vorübergehend angehalten. Zu diesem Zeitpunkt werden das Bildzeichen, das für den vorübergehenden Anhaltezustand steht, und das Orientierungsbildzeichen, das für die Lage der Digitalkamera 100 zu dem Zeitpunkt eines Fotografierens des Bewegtbilds steht, durch die Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugt und durch die Monitorbilderzeugungseinheit 207 auf das Bild überlagert (Schritt S406).
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Danach wird die Ausgabe des Lagesensors 209 mit einem vorbestimmten Zeitintervall überwacht, und der Prozess wartet, bis die Lage der Digitalkamera 100 sich ändert (Schritt S407). Es wird bemerkt, dass, wenn eine benutzerseitige Bewegtbildabspielanweisungsbedienung empfangen wird, wenn die Lage der Digitalkamera 100 unverändert bleibt, kann ein Abspielen des Bewegtbilds in dem rotierten und verkleinerten Zustand beginnen.
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Wenn ein Anzeigen des in 5A gezeigten (N – 1)ten Bewegtbilds endet, dann wird in Schritt S406 das in 5B gezeigte erste Framebild des N-ten Bewegtbilds in einem Zustand angezeigt, in dem das Bewegtbildabspielen vorübergehend angehalten ist. Zu dieser Zeit wird ein Abspielbildzeichen 501 zusammen mit dem Bildzeichen eines vorübergehenden Anhaltens 301 und dem Orientierungsbildzeichen 302 angezeigt. Wenn der Benutzer das Abspielbildzeichen 501 berührt, erfasst das Berührfeldgerät 106 das Berühren. Der vorübergehende Anhaltezustand wird abgebrochen, und das Bewegtbildabspielen beginnt. In diesem Fall führt, da die Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt, die Monitorbilderzeugungseinheit 207 den Rotations-/Verkleinerungsprozess des Bewegtbilds durch, um das Anzeigebild wie das erste Framebild wie in 5C gezeigt zu erzeugen.
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Bei einer Erfassung einer Änderung der Lage der Digitalkamera 100 in Schritt S407 wird die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 erneut verglichen mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegbilds (Schritt S408). Wenn die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Resultat des Vergleichs, dann wird das erste Framebild des Bewegtbilds rotiert, verkleinert, und gemäß der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 angezeigt (Schritt S412), und der vorübergehende Bewegtbildabspielanhaltezustand wird aufrechterhalten.
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Wenn andererseits die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 überstimmt mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds als das Resultat eines Vergleichs in Schritt S408, das heißt, wenn ein Zustand, in dem das N-te Bewegtbild direkt angezeigt werden kann, erhalten wird, startet das Abspielen (Schritt S409). Es wird bemerkt, dass selbst wenn die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds umgekehrt ist, ein Abspielen beginnen kann, da die vertikalen und horizontalen Orientierungen des Bewegtbilds übereinstimmen mit denen der Digitalkamera 100, das heißt, mit denen des LCD-Bildschirms. In diesem Fall wird, wenn das Bewegtbild direkt angezeigt wird, die Oben-und-Unten-Richtung umgekehrt. Daher erzeugt die Monitorbilderzeugungseinheit 207 ein Bild durch ein Durchführen eines Prozesses einer 180°-Rotation des Bewegtbilds.
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Wenn andererseits außerdem die aktuelle bzw. gegenwärtige Lage der Digitalkamera 100 überstimmt mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds als das Resultat eines Vergleichs in Schritt S405, dann wird das Bewegtbild direkt durch die Monitorbilderzeugungseinheit 207 angezeigt (Schritt S409). Es wird unterschieden bzw. bestimmt, ob das Bewegtbildabspielen vollständig bzw. abgeschlossen ist (Schritt S410). Wenn das Abspielen nicht vollständig ist als das Resultat des Unterscheidens, dann kehrt der Prozess zu Schritt S409 zurück, um das Bewegtbildabspielen fortzusetzen. Wenn andererseits das Abspielen vollständig ist als das Ergebnis einer Unterscheidung in Schritt S410, dann schreitet der Prozess fort zu einem Vorbereitungszustand, um das nächste Bewegtbild abzuspielen (Schritt S411), und kehrt zu Schritt S402 zurück.
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Wie vorstehend beschrieben, wird in der Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt, das Bewegtbildabspielen vorübergehend angehalten. Zudem ist eine Anzeige eingerichtet, um den Benutzer aufzufordern, die Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds in Übereinstimmung zu bringen. Wenn die Oben-und-Unten-Richtung mit der Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmt, beginnt ein Abspielen. Dies verhindert, dass das Bewegtbildabspielen fortschreitet während der Zeit, wenn der Benutzer seine Vorrichtungshalteweise ändert, und dass der Benutzer die Bewegtbildzeitdauer bis zu dem Ende eines Änderns der Vorrichtungshalteweise verpasst. Deshalb kann der Benutzer das Bewegtbild in einer geeigneten Lage von Beginn an betrachten. Zudem wird der Bewegtbildrotationsprozess gemäß der Lage der Abspielvorrichtung nicht inmitten bzw. während des Abspielens des Bewegtbilds sondern während einer Pause in dem Bewegtbild durchgeführt. Dies kann verhindern, dass das Bewegtbild inmitten des Abspielens des Bewegtbilds rotiert wird und schwierig zu betrachten ist. Ferner kann, selbst wenn Bewegtbilder des horizontalen Bildschirms und Bewegtbilder des vertikalen Bildschirms unregelmäßig angeordnet sind, der Benutzer die Lage der Digitalkamera gelassen mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bildes in Übereinstimmung bringen. Zudem kann, da das Abspielen beginnt, wenn die Digitalkameralage mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt, das Bild in einer optimalen Lage betrachtet werden, und die Abspielstartbedienung ist nicht notwendig, was zu einem höheren Komfort führt.
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Es wird bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel ein durch die Digitalkamera 100 fotografiertes Bewegtbild veranschaulicht wurde. Andererseits kann das Ausführungsbeispiel auch angewendet werden auf Bewegtbilddaten, die von einer externen Ausrüstung geladen sind, Bewegtbilddaten, die von dem Internet heruntergeladen sind, oder Bewegtbilddaten, die durch eine externe Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen und nahezu in Echtzeit empfangen sind.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird als nächstes beschrieben. Es wird bemerkt, dass die Anordnung einer Digitalkamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel die gleiche ist wie die in 1A, 1B und 2 des ersten Ausführungsbeispiels gezeigte, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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6 weist 6A und 6B auf, die ein Flussdiagramm zeigen, das ein Beispiel der Prozedur eines Anzeigebetriebs zeigt bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in diesem Ausführungsbeispiel. Es wird bemerkt, dass jeder in 6A und 6B gezeigte Prozess von einer Steuereinheit 202 gesteuert durchgeführt wird, und insbesondere ein in einem ROM 210 gespeichertes Programm in einem RAM 211 entwickelt ist, und daher ein Prozess entsprechend dem Programm ausgeführt wird. Die gleichen Schrittnummern wie in dem Flussdiagramm in 4 bezeichnen die gleichen Betriebsabschnitte in dem Flussdiagramm der 6A und 6B. Diese Prozesse sind die gleichen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Wenn der Prozess des Schritts S404 endet, werden die Oben-und-Unten-Richtung des N-ten Bewegtbilds, das das Abspielziel ist, und die des (N – 1)ten Bewegtbilds, das vorher abgespielt wurde, in Schritt S601 verglichen. Wenn die Oben-und-Unten-Richtung des N-ten Bewegtbilds gleich der des (N – 1)ten Bewegtbilds ist als das Ergebnis eines Vergleichs, schreitet der Prozess zu Schritt S602 fort. Die Lage einer Digitalkamera 100 zu dem Abspielendzeitpunkt des (N – 1)ten Bewegtbilds, die in dem später zu beschreibenden Schritt S609 gespeichert ist, wird mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100, die in Schritt S403 unterschieden ist, verglichen (Schritt S602). Wenn die Lagen miteinander überstimmen als das Ergebnis eines Vergleichs, dann wird die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 ferner verglichen mit der Oben-und-Unten-Richtung des N-ten Bewegtbilds, die in Schritt S404 erhalten ist (Schritt S603).
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Wenn die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des N-ten Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs in Schritt S603, dann wird das Bewegtbild direkt abgespielt und angezeigt (Schritt S604). Das heißt, es wird bis zu diesem Zeitpunkt durch den Prozess festgestellt, dass das unmittelbar vorhergehende Bewegtbild angezeigt wurde in dem Zustand, in dem die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds mit der Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmte. Aus diesem Grund kann bestimmt werden, dass das aktuelle Bewegtbild auch problemlos in einer vergleichbaren Weise abgespielt werden kann. 7A und 7B zeigen einen Zustand, in dem das Bewegtbild ohne vorübergehendes Anhalten abgespielt und angezeigt wird.
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Wenn andererseits die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 nicht übereinstimmt mit der Oben-und-Unten-Richtung des N-ten Bewegtbilds als das Ergebnis eines Vergleichs in Schritt S603, dann kehrt der Prozess zu dem später zu beschreibenden Schritt S607 zurück. In diesem Fall wird bis zu diesem Zeitpunkt durch den Prozess festgestellt, dass das unmittelbar vorhergehende Bewegtbild angezeigt ist in dem Zustand, in dem die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds nicht mit der Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmt, das heißt, ein rotiertes und verkleinertes Bewegtbild wie in 8A gezeigt angezeigt ist. Aus diesem Grund kann bestimmt werden, dass der Benutzer eine Anzeige eines rotierten und verkleinerten Bewegtbilds akzeptiert. Daher führt eine Monitorbilderzeugungseinheit 207 einen Rotations-/Verkleinerungsprozess des N-ten Bewegtbilds wie des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds durch (Schritt S607). Das rotierte und verkleinerte Bewegtbild wird ohne vorübergehendes Anhalten direkt angezeigt (Schritt S604). 8A und 8B zeigen einen Zustand, in dem das Bewegtbild ohne vorübergehendes Anhalten abgespielt und angezeigt ist.
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Danach wird die Ausgabe eines Lagesensors 209 überwacht, und es wird unterschieden, ob die Lage der Digitalkamera 100 verändert ist (Schritt S605). Wenn sich die Lage nicht geändert hat als das Ergebnis eines Unterscheidens, dann schreitet der Prozess zu Schritt S606 fort. Wenn sich die Lage geändert hat, setzt die Monitorbilderzeugungseinheit 207 das Bewegtbildabspielen fort während eines Durchführens eines Rotations-/Vergrößerungsänderungsprozesses des Bewegtbilds gemäß der geänderten Lage (Schritt S608). Es wird unterschieden, ob das Bewegtbildabspielen vollständig bzw. abgeschlossen ist (Schritt S606). Wenn das Abspielen nicht vollständig ist als das Ergebnis eines Unterscheidens, dann kehrt der Prozess zu Schritt S605 zurück, um das Bewegtbildabspielen fortzusetzen. Wenn andererseits das Abspielen vollständig bzw. abgeschlossen ist als das Ergebnis eines Unterscheidens in Schritt S606, dann wird die Ausgabe des Lagesensors 209 zu diesem Zeitpunkt überwacht, und Lageinformation zu dem Abspielendzeitpunkt wird in dem RAM 211 gespeichert (Schritt S609). Der Prozess schreitet zu einem Vorbereitungszustand fort, um das nächste Bewegtbild abzuspielen (Schritt S411), und kehrt zu Schritt S402 zurück.
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Wenn die Oben-und-Unten-Richtung des aktuellen (N-ten) Bewegtbilds nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des unmittelbar vorhergehenden ((N – 1)ten) Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs in Schritt S601, dann schreitet der Prozess zu Schritt S405 fort. Es wird bemerkt, dass bei einem Abspielen des ersten Bewegtbilds der Prozess von Schritt S601 zu Schritt S405 fortschreitet, weil das unmittelbar vorhergehende Bewegtbild nicht existiert. Auch schreitet, wenn die Lage der Digitalkamera 100 zu dem Abspielendzeitpunkt des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds nicht mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs in Schritt S602, der Prozess zu Schritt S405 fort.
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Wenn die Oben-und-Unten-Richtung des aktuellen (N-ten) Bewegtbilds nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des unmittelbar vorhergehenden ((N – 1)ten) Bewegtbilds übereinstimmt bei dem Vergleich des Schritts S601, ist es schwierig zu bestimmen, ob der Abspielzustand des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds übernommen werden soll. Daher wird das Abspielen vorübergehend angehalten, und der Prozess kehrt zurück zu dem Betrieb eines Bestätigens der Absicht des Benutzers wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wenn die Lage der Digitalkamera 100 zu dem Abspielendzeitpunkt des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds nicht mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmt in dem Vergleich des Schritts S602, dann ist angedeutet, dass die Lage sich geändert hat nach Abschluss des Abspielens des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds. Es ist daher unmöglich zu bestimmen, ob der Abspielzustand des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds übernommen werden soll. Daher wird das Abspielen vorübergehend angehalten, und der Prozess kehrt zu dem Betrieb eines Bestätigens der Absicht des Benutzers zurück wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie vorstehend beschrieben kann bestimmt werden, ob das unmittelbar vorhergehende Bewegtbild nach dem Rotations-/Verkleinerungsprozess angezeigt werden kann. Wenn die Oben-und-Unten-Richtung des aktuellen Bewegtbilds gleich der des unmittelbar vorhergehenden Bewegtbilds ist, wird der Abspielprozess fortgesetzt durch Anzeigen des rotierten und verkleinerten Bewegtbilds ohne ein vorübergehendes Anhalten des Abspielens. Da das Abspielen ohne vorübergehendes Anhalten fortgesetzt wird, kann die Umständlichkeit weiter reduziert werden verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird als nächstes beschrieben. Es wird bemerkt, dass die Anordnung einer Digitalkamera gemäß diesem Ausführungsbeispiel die gleiche wie die in 1A, 1B und 2 des ersten Ausführungsbeispiels ist, und deren Beschreibung weggelassen wird.
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Ein Anzeigebetrieb bei einem Abspielen eines Bewegtbilds durch eine Digitalkamera 100 wird unter Bezugnahme auf das in 15 gezeigte Flussdiagramm beschrieben.
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15 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur eines Anzeigebetriebs bei einem Abspielen eines Bewegtbilds in diesem Ausführungsbeispiel zeigt. Es wird bemerkt, dass jeder in 15 gezeigte Prozess durch eine Steuereinheit 202 gesteuert durchgeführt wird, und insbesondere ein in einem ROM 210 gespeichertes Programm in einem RAM 211 entwickelt ist, und daher ein Prozess gemäß dem Programm durchgeführt wird.
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Als Erstes beginnt, wenn ein Betriebsartwechselschalter 105 zu der Bildabspielbetriebsart betätigt wird, oder die Digitalkamera in der Bildabspielbetriebsart eingeschaltet wird, der Prozess (Schritt S1501). Der Prozess wartet, bis eine Abspielstartbedienung durch den Benutzer erfasst ist (Schritt S1502). Bei einem Erfassen der benutzerseitigen Abspielstartbedienung wird die Ausgabe eines Lagesensors 209 überwacht mit einem vorbestimmten Zeitintervall, und die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 wird unterschieden (Schritt S1503). Es wird bemerkt, dass, da ein LCD-Monitor 104 eingebunden ist in die Digitalkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel, die Lage der Digitalkamera 100 direkt als die Lage des LCD-Monitors 104 betrachtet werden kann.
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Bewegtbilddaten, die das erste Abspielziel gemäß der Benutzerbedienung sind, werden von den auf einer Speicherkarte 205 aufgezeichneten Daten ausgelesen. Zu dieser Zeit wird auch den Bewegtbilddaten hinzugefügte Information bezüglich einer Lage bei einen Fotografieren, das heißt Information, die für die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds steht, erhalten. Zudem wird Information bezüglich der Zeitdauer des Bewegtbilds erhalten (Schritt S1504). Es wird unterschieden, ob die erhaltene Zeitdauer des Bewegtbilds gleich oder länger als eine vorbestimmte Zeit ist (Schritt S1505). In der folgenden Erklärung wird die vorbestimmte Zeit (Schwelle) als 7 Sekunden (sec) angenommen. Es wird bemerkt, dass die Schwelle nicht auf 7 Sekunden beschränkt ist, und dass andere Werte möglich sind.
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Wenn die Zeitdauer des Bewegtbilds gleich oder länger als 7 Sekunden ist als das Ergebnis eines Unterscheidens, dann wird die in Schritt S1503 unterschiedene Lage der Digitalkamera 100 verglichen mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds, die in Schritt S1504 erhalten ist (Schritt S1506). Wenn die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs, wird das Bewegtbild direkt angezeigt ohne dessen Größe zu ändern (Schritt S1507). Das heißt, eine Monitorbilderzeugungseinheit 207 zeigt ein horizontalorientiertes Bild wie in 16A gezeigt oder ein vertikalorientiertes Bild wie in 16B gezeigt, auf dem gesamten Bildschirm des LCD-Monitors 104 in der korrekten Oben-und-Unten-Richtung an.
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Als Nächstes wird die Ausgabe des Lagesensors 209 überwacht mit einem vorbestimmten Zeitintervall, und es wird unterschieden bzw. bestimmt, ob eine Änderung der Lage der Digitalkamera 100 erfasst ist (Schritt S1508). Wenn sich die Lage nicht verändert hat als das Ergebnis einer Unterscheidung, werden das Abspielen und Anzeigen fortgesetzt, und es wird unterschieden, ob das Bewegtbildabspielen abgeschlossen ist (Schritt S1509). Wenn das Abspielen nicht abgeschlossen ist als das Ergebnis eines Unterscheidens, kehrt der Prozess zu Schritt S1507 zurück, um das Bewegtbildabspielen fortzusetzen. Wenn andererseits das Abspielen abgeschlossen ist als das Ergebnis eines Unterscheidens in Schritt S1509, schreitet der Prozess zu einem Vorbereitungszustand fort, um das nächste Bewegtbild abzuspielen (Schritt S1510).
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Wenn andererseits die Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Vergleichs in Schritt S1506, schreitet der Prozess zu Schritt 1511 fort. Die Monitorbilderzeugungseinheit 207 überlagert auf das Bewegtbild ein Zeichen (nachstehend als ein Oben-und-Unten-Bildzeichen bezeichnet), das die Oben-und-Unten-Richtung des Bilds kennzeichnet, das durch eine Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugt ist, basierend auf den Bewegtbilddaten hinzugefügter Information, die für die Oben-und-Unten-Richtung des Bilds steht (Schritt S1511). Dann werden Abspielen und Anzeigen durchgeführt (Schritt S1507).
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Wenn das Oben-und-Unten-Bildzeichen überlagert ist, wird ein Oben-und-Unten-Bildzeichen 501 überlagert und angezeigt in einem Zustand, in dem ein vertikalorientiertes Bild oder ein horizontalorientiertes Bild um 90° gegen oder mit dem Uhrzeigersinn rotiert, ist wie in 17A und 17B gezeigt. In den in 17A und 17B gezeigten Beispielen hat das Oben-und-Unten-Bildzeichen 501 eine Dreiecksform und fordert den Benutzer auf, die Lage der Digitalkamera 100 zu ändern, so dass das Oben-und-Unten-Bildzeichen 501 eine Aufwärtsrichtung kennzeichnet. Jedoch schreitet, wenn die Lage der Digitalkamera 100 nicht verändert ist (NEIN in Schritt S1508), der Prozess zu Schritt S1509 fort, um den Anzeigezustand aufrechtzuerhalten.
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Bei einem Erfassen als das Ergebnis eines Unterscheidens in Schritt S1508, dass die Lage der Digitalkamera 100 geändert wird während einem Bewegtbildabspielen, wird unterschieden, ob die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 somit mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt (Schritt S1512). Wenn die Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Unterscheidens, wird das angezeigte Oben-und-Unten-Bildzeichen 501 gelöscht, wie in 18A und 18B gezeigt.
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Wenn andererseits die aktuelle Lage der Digitalkamera 100 nicht mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds übereinstimmt als das Ergebnis eines Unterscheidens in Schritt S1512, schreitet der Prozess zu Schritt S1514 fort. Wenn das Oben-und-Unten-Bildzeichen nicht angezeigt wird, wird das Oben-und-Unten-Bildzeichen neuerlich überlagert und angezeigt wie in Schritt S1511. Wenn das Oben-und-Unten-Bildzeichen bereits angezeigt wird, wird die Anzeige fortgesetzt (Schritt S1514).
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Ein Fall wird beschrieben, bei dem die Zeitdauer des Bewegtbilds kürzer als die vorbestimmte Zeit (Schwelle) ist, das heißt, kürzer als 7 Sekunden ist, als das Ergebnis eines Unterscheidens in Schritt S1505. In diesem Fall wird die aktuelle Lage der Digitalkamera 100, die Schritt S1503 unterschieden ist, mit der in Schritt S1504 erhaltenen Information, die für die Oben-und-Unten-Richtung des Bewegtbilds steht, verglichen, und ist es wird unterschieden, ob die Richtungen miteinander überstimmen (Schritt S1515). Wenn die Richtungen miteinander übereinstimmen als das Ergebnis eines Unterscheidens, überlagert die Monitorbilderzeugungseinheit 207 ein Rotation-unmöglich-Bildzeichen, das durch die Zeichenerzeugungseinrichtung 206 erzeugt ist, auf das Anzeigebild (Schritt S1516). Wenn die Zeit des Bewegtbilds kurz ist, wird das Rotation-unmöglich-Bildzeichen angezeigt, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, die Lage der Digitalkamera 100 nicht leichtfertig zu verändern. Wie beispielsweise in 19A und 19B gezeigt ist, wird ein Rotation-unmöglich-Bildzeichen 701 auf dem horizontalorientierten Bild oder dem vertikalorientierten Bild angezeigt.
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Als Nächstes wird das Bewegtbild wie in Schritt S1507 angezeigt (Schritt S1507), und es wird unterschieden, ob das Bewegtbildabspielen abgeschlossen ist (Schritt S1518). Wenn das Abspielen nicht abgeschlossen ist als das Ergebnis eines Unterscheidens, kehrt der Prozess zu Schritt S1517 zurück, um das Bewegtbildabspielen fortzusetzen. Wenn das Abspielen abgeschlossen ist, schreitet der Prozess zu einem Vorbereitungszustand fort, um das nächste Bewegtbild abzuspielen (Schritt S1510).
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Wenn andererseits die Richtungen nicht miteinander übereinstimmen als das Ergebnis einer Unterscheidung in Schritt S1515, wird das Bewegtbild rotiert und verkleinert (Schritt S1519). Eine Anpassung wird daher durchgeführt, um die Oben-und-Unten-Richtung des Anzeigebilds in Übereinstimmung mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 zu bringen, und eine Briefkastenanzeige wird durchgeführt. Außerdem wird zu dieser Zeit das Rotation-unmöglich-Bildzeichen in Schritt S1516 auf das Anzeigebild überlagert. Das Rotation-unmöglich-Bildzeichen wird angezeigt, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, die Lage der Digitalkamera 100 nicht leichtfertig zu ändern, und zeigt an, dass der Bewegtbildanzeigezustand fest ist und unverändert bleibt, selbst wenn die Lage der Digitalkamera 100 geändert wird, wie später beschrieben wird. Wie in 20A und 20B gezeigt, wird in dem gegenwärtigen Bildschirmanzeigezustand das Rotation-unmöglich-Bildzeichen 1901 auf das vertikalorientierte Bild oder das horizontalorientierte Bild mit einem von dem des Anzeigebildschirms verschiedenen Bildseitenverhältnis überlagert, und eine Briefkastenanzeige wird durchgeführt gemäß der gegenwärtigen Lage der Digitalkamera 100.
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Das Rotation-unmöglich-Bildzeichen wird überlagert. In diesem Zustand wird, wenn das wie in 21 oben gezeigte vertikalorientierte Bild angezeigt wird, die Digitalkamera 100 rotiert, um deren Lage zu ändern. Selbst zu dieser Zeit ändert sich der Anzeigezustand des Bildschirms nicht, wie in 21 unten gezeigt.
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Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Anzeigeverfahren auf dem LCD-Monitor 104 geändert gemäß der Zeitdauer des abzuspielenden Bewegtbilds. Insbesondere wird, wenn die Zeit des Bewegtbilds kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist, und die Oben-und-Unten-Richtung des Bilds nicht mit der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 übereinstimmt, das Bewegtbild rotiert gemäß der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 und angezeigt. Das heißt, wenn die Zeit des Bewegtbilds kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist, wird der aktuellen Lage der Digitalkamera 100 eine höhere Priorität gegeben, und das Anzeigebild wird in Übereinstimmung mit der Lage der Digitalkamera gebracht durch einen Prozess wie eine Rotation/Verkleinerung. Wenn andererseits die Zeit des Bewegtbilds länger als eine vorbestimmte Zeit ist, wird der Oben-und-Unten-Richtung des Bilds eine höhere Priorität gegeben, und der Benutzer wird aufgefordert, die Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bilds in Übereinstimmung zu bringen. Da dies die Umständlichkeit beseitigt bei einem in Übereinstimmung bringen der Lage der Digitalkamera 100 mit der Oben-und-Unten-Richtung des Bilds, das in einer kurzen Zeit häufig die Oben-und-Unten-Richtung ändert, wird der Komfort verbessert. Es wird bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel die Kameraeinheit keine unverzichtbare Komponente ist. Das Ausführungsbeispiel ist ebenfalls anwendbar auf extern geladene Bewegtbilddaten, solange Oben-und-Unten-Information den Daten vorab hinzugefügt ist.
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Es wird bemerkt, dass eine Steuerung der Steuereinheit 202 durch einteilige Hardware verrichtet werden kann, oder eine Vielzahl von Teilen von Hardware den Prozess teilen, um die gesamte Vorrichtung zu steuern.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend detailliert beschrieben basierend auf den bevorzugten Ausführungsbeispielen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf diese besonderen Ausführungsbeispiele und kann verschiedene Formen einschließen, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind lediglich Beispiele der vorliegenden Erfindung und können auch wie benötigt kombiniert werden.
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In den obigen Ausführungsbeispielen wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung auf eine Digitalkamera angewendet ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf dieses Beispiel und ist auf jede Anzeigesteuervorrichtung anwendbar, die in der Lage ist, häufig die Orientierung des Anzeigebildschirms zu ändern. Das heißt, die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf ein transportables Telefonendgerät, einen transportablen Bildbetrachter und dergleichen.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Aspekte der vorliegenden Erfindung können auch realisiert werden durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung (oder Geräten wie einer CPU oder MPU), der ein auf einem Speichergerät aufgezeichnetes Programm ausliest und ausführt, um die Funktionen des (der) vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele) durchzuführen, und durch ein Verfahren, dessen Schritte durchgeführt werden durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung durch beispielsweise Auslesen und Ausführen eines auf einem Speichergerät aufgezeichneten Programms, um die Funktionen des (der) vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele) durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Programm dem Computer beispielsweise über ein Netzwerk oder von einem Aufzeichnungsmedium verschiedener Arten, das als das Speichergerät (beispielsweise computerlesbares Medium) dient, bereitgestellt.
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Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht beschränkt ist auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele. Den Bereich bzw. Umfang der folgenden Ansprüche ist die breiteste Interpretation zuzugestehen, um alle solche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen einzuschließen.
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Eine Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, ein Bild gemäß einer Lage zu rotieren und anzuzeigen, zeigt das Bild leichter betrachtbar an. Bei einem Abspielen eines zweiten Bilds auf ein Abspielen eines ersten Bilds folgend wird das zweite Bild auf das Abspielen des ersten Bilds folgend abgespielt, wenn die Beziehung zwischen dem zweiten Bild und der Vorrichtungslage einer vorbestimmten Beziehung entspricht. Wenn die Beziehung zwischen dem zweiten Bild und der Vorrichtungslage nicht der vorbestimmten Beziehung entspricht, wird das zweite Bild in einem Anhaltezustand auf das Abspielen des ersten Bilds folgend angezeigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006-166248 [0012]
- JP 2008-066967 [0013]