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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mobilgerätadapter für ein Mikroskop und eine bildgebendes mikroskopisches Verfahren, das den Mobilgerätadapter verwendet. Speziell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Mobilgerätadapter für ein Mikroskop, der in einem Mikroskop bereitgestellt werden soll, um ein Bild mit einer Kamera eines Mobilgeräts zu erfassen, das unter dem Mikroskop betrachtet wird, und ein bildgebendes mikroskopisches Verfahren, das den Mobilgerätadapter verwendet, durch den ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild mit einer Kamera eines Mobilgeräts erfasst wird.
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Stand der Technik
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Eine Technik zum Fotografieren eines unter einem Mikroskop betrachteten Bildes mittels einer Filmkamera, einer Digitalkamera, einer Kamerafunktion eines Mobiltelefons oder dergleichen wurde entwickelt. Verschiedene Adapter und Aufsätze wurden vorgeschlagen, um im Mikroskop bereitgestellt zu werden, um ein unter einem Mikroskop betrachtetes Bild mit einer Filmkamera, einer Digitalkamera oder einer Kamerafunktion eines Mobiltelefons zu erfassen.
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Die
JPS63-86614U offenbart eine mikrofotografische Vorrichtung. Dieses Dokument beschreibt, dass ein Ende eines zylindrischen Adapters an einem Okularteil eines tragbaren Mikroskops angebracht wird und das andere Ende davon an einer Spiegelreflexkamera angebracht wird, um vom Okularteil abnehmbar zu sein.
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Das registrierte japanische Gebrauchsmuster
JP 2599134 Y offenbart eine fotomikrografische Kamerafixiervorrichtung, die eine einfache Kamera verwendet. Diese Vorrichtung kann eine Kamera zuverlässig tragen und stellt die Kompatibilität mit mehreren Modellen von einfachen Kameras sicher, indem die Position ihrer Fensteröffnung für eine Linse gemäß dem zu verwendenden Kameramodell geeignet verändert wird. Die obige fotomikrografische Kamerafixiervorrichtung ist aus einem Führungszylinder und einer Kameratrageeinheit zusammengesetzt. Die Kameratrageeinheit ist mit einer Aussparung in ihrem Hauptkörper versehen. An diese Aussparung ist eine Lichtabschirmplatte entfernbar angebracht, die es ermöglicht, die Position der Linsenfensteröffnung durch das Verändern ihres Anbringungswinkels zu wechseln. Der untere Teil der Linsenfensteröffnung ist mit einem Verbindungsrohr versehen, das in den Führungszylinder passt. Außerdem sind an jedem der drei Seitenrandbereiche des Hauptkörpers der Kameratrageinheit Klemmplatten vorgesehen und eine Druck ausübende Blattfeder ist an der Innenseite von einer der gegenüberliegenden Klemmplatten ausgebildet.
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Die ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nummer
JP 2006-208857 A offenbart einen Aufsatz für ein Mobiltelefon mit eingebauter Kamera oder eine Digitalkamera, die als Mikroskop verwendet werden kann. Dieses Dokument beschreibt das Folgende. Der Aufsatz für ein Mobiltelefon mit eingebauter Kamera ist gebildet aus einer Basis, einer Vergrößerungseinheit und einem Ständer. Die Basis befestigt das Mobiltelefon mit eingebauter Kamera abnehmbar auf eine solche Art und Weise, dass das Display äußerlich sichtbar ist und die Kameralinse wird exponiert, während sie nach unten ausgerichtet ist. Die Vergrößerungseinheit hat ein Objektiv und eine Beleuchtung. Sobald das Mobiltelefon mit eingebauter Kamera an der Basis befestigt ist, ist die optische Achse des Objektivs mit der der Kameralinse im Mobiltelefon mit eingebauter Kamera, die von der Basis exponiert wird, ausgerichtet. Die Beleuchtung richtet das vorbestimmte Beleuchtungslicht auf einem Gegenstand fest. Der Ständer lagert die Basis, um in einer parallelen Richtung zur optischen Achse beweglich zu sein.
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Vorliegend beziehen sich Mobilgeräte auf Smartphones, Tablets (oder Tablet-Terminals), Mobiltelefon, PHS, PDAs und dergleichen, Mobilgerätinstrumente, die mit einer bildgebenden Funktion einer Kamera ausgestattet sind. Solch ein Mobilgerät kann mikroskopische Betrachtungen über die Internetfunktion als digitale Daten übermitteln. Außerdem kann das Mobilgerät eine Anwendung über das Internet downloaden und diese Anwendung aktivieren, um ein erfasstes Bild einer Datenverarbeitung, wie beispielsweise das Messen eines Abstands oder Winkels oder der Farbgebung eines Bildes, zu unterziehen.
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Die Offenlegungsschrift
US 2013/0016963 A1 beschreibt einen Aufsatz für ein Mikroskop, auf den Bilderfassungseinheiten wie zum Beispiel Mobilfunktelefone mit Kameras aufgesetzt werden können. Der Aufsatz umfasst eine Basis nach Art eines Schlittens, auf der zwei Halterungen angeordnet sind, die auf der Basis verfahrbar sind. Durch Verfahren von Basis und Halterungen kann eine Kamera eines Mobilfunktelefons so positioniert werden, dass sie tatsächlich ein Mikroskopbild aufnimmt.
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die Spezifikationen des Mobilgeräts unterscheiden sich bei jedem Herstellermodell. Zum Beispiel unterscheiden sich die Größen des Mobilgeräts für jedes Modell, wie beispielsweise die Längen der kurzen Seite oder der langen Seite oder die Dicken. Insbesondere der Umstand, dass die Position einer in einem Mobilgerät zur Verfügung gestellten Kamera abhängig ist vom Modell, wird höchst problematisch für Mobilgerätadapter für ein Mikroskop, die in einem Mikroskop vorgesehen werden sollen, um ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild mit einer Kamera eines Mobilgeräts zu erfassen. Dies beruht darauf, dass es einem Betrachter unmöglich ist, die Position der Kamera mit den Augen direkt zu überprüfen, wenn die optische Achse der im Mobilgerät zur Verfügung gestellten Kamera mit der des Objektivtubus des Mikroskops ausgerichtet wird, bevor ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild erfasst wird. Um ein unter einem Mikroskop betrachtetes Bild durch das Verwenden einer Kamera eines Mobilgeräts mit hoher Qualität zu erfassen, ist es jedoch notwendig, die optische Achse der Kamera mit der des Objektivtubus des Mikroskops präzise in Übereinstimmung gemäß einem Gegenstand auszurichten. Daher werden „vielseitig einsetzbare” Adapter benötigt, die verschiedenen Mobilgerätspezifikationen entsprechen.
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Da Mobilgeräte Kommunikationsinstrumente sind, die Benutzer täglich tragen und verwenden, ist es unrealistisch ein Mobilgerät zu verwenden, das ständig an ein Mikroskop angebracht ist. Dementsprechend ist ein Verwendungsverfahren eines Mobilgeräts denkbar, in dem ein Anbringungsvorgang des Mobilgeräts an ein Mikroskop, wie benötigt, und ein Abtrennungsvorgang des Mobilgeräts davon nach dem Gebrauch wiedergegeben ist. Andererseits ist es bevorzugt, dass mikroskopische Betrachtungen über die Internetfunktion eines Mobilgeräts als digitale Daten übermittelt werden und in diesem Fall wird ebenso ein „abtrennbarer” Adapter benötigt, der leicht an einem Mobilgerät angebracht oder entfernt werden kann.
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Mobilgeräte sind grundsätzlich nicht gestaltet, um ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild mit seiner eingebauten Kamera zu erfassen. Daher ist ein Adapter zum Verbinden eines Mobilgeräts mit einem Mikroskop anfällig, entweder ein mit einem komplexen Verbindungsmechanismus ausgestattetes teures Instrument oder ein unpraktisches Instrument zu sein, das ein komplexes Verbindungsverfahren umfasst. Im Ergebnis wird der Gebrauch eines solchen Adapters durch den Benutzer vermieden werden. Deshalb werden „leicht bedienbare” Adapter benötigt, die es ermöglichen, dass ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild leicht mit einem angebrachten Mobilgerät erfasst werden kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mobilgerätadapter für ein Mikroskop zur Verfügung zu stellen, der die oben erwähnten Probleme löst, der Mobilgerätspezifikationen entspricht, die sich bei jedem Modell unterscheiden, der ein Mobilgerät an einem Mikroskop anbringen oder von diesem entfernen kann, und der ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild durch einen einfachen Vorgang erfassen kann und ein bildgebendes mikroskopisches Verfahren bereitstellt, das den Mobilgerätadapter verwendet.
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Problemlösung
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, werden ein Mobilgerätadapter gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 6 bereitgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein Mobilgeräteadapter beinhaltet, um ein unter einem Mikroskop betrachtetes Bild mittels einer Kamera eines Mobilgeräts zu erfassen, einen Objektivtubusaufsatz, der an einem Objektivtubus eines Mikroskops befestigt wird, wobei eine Mobilgerätplatzierungsbasis eine erste Abbildungsöffnung aufweist, durch die das unter dem Mikroskop betrachtete Bild scheint, wobei das Mobilgerät auf der Mobilgerätplatzierungsbasis platziert wird, und wobei ein Mobilgeräthalter das auf der Mobilgerätplatzierungsbasis platzierte Mobilgerät hält.
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Gemäß der oben beschriebenen Struktur ist ein Mobilgerätadapter für ein Mikroskop gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Mindestanzahl von Komponenten konfiguriert, beinhaltend einen Objektivtubusaufsatz, eine Mobilgerätplatzierungsbasis und einen Mobilgeräthalter, der ein Mikroskop und ein Mobilgerät verbindet und geeignet ist, durch einen einfachen Vorgang ein unter einem Mikroskop betrachtetes Bild zu erfassen. Außerdem wird ein auf einer Mobilgerätplatzierungsbasis platziertes Mobilgerät durch einen Mobilgeräthalter gehalten. Folglich kann der Mobilgerätadapter für ein Mikroskop einer breiten Vielzahl von Mobilgerätspezifikationen, die sich bei jedem Modell unterscheiden, entsprechen. Das Verwenden des Mobilgeräthalters ermöglicht es, die Notwendigkeit zu beseitigen, ein Mobilgerät in einem Mikroskop ständig zu platzieren, und das Mobilgerät leicht an einem Mikroskop anzubringen oder von diesem zu entfernen, wie später beschrieben werden wird.
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Im Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es für den Mobilgeräthalter bevorzugt, eine Mobilgerätstützeinheit, die abnehmbar eine untere Seite des Mobilgeräts stützt, und eine Feststellschraube zur Positionsfestlegung zu umfassen. Außerdem ist es bevorzugt, dass eine Platzierungsposition des Mobilgeräts, das durch den Mobilgeräthalter gestützt und positioniert worden ist, im Mobilgeräthalter festgelegt ist, indem die Feststellschraube zur Positionsfestlegung an einer Seite des Mobilgeräthalter angezogen wird. Auf diese Art und Weise wird das Mobilgerät bei einer geeigneten Position festgesetzt, indem das Mobilgerät mit dem Mobilgeräthalter gestützt wird und dieser Mobilgeräthalter an der Mobilgerätplatzierungsbasis befestigt wird. Sobald das Mobilgerät von dem Mobilgeräthalter entfernt wird und dann daran wieder angebracht wird, kann es auf der Mobilgerätplatzierungsbasis ohne irgendeine zusätzliche Positionierung platziert werden. Dementsprechend ist es beim ersten Mal nur notwendig ein vorbestimmtes Mobilgerät zu positionieren und bei einer geeigneten Position einzustellen. Daher ist es möglich, die Notwendigkeit zu beseitigen, ein Mobilgerät in einem Mikroskop ständig anzuordnen, und das Mobilgerät an einem Mikroskop leicht anzubringen oder von diesem zu entfernen.
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Im Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es für den Mobilgeräthalter vorteilhaft, eine Mobilgerätaufbewahrungseinheit, die entfernbar das Mobilgerät aufnimmt, und eine Fixierschraube zur Positionsfeststellung zu umfassen. Außerdem ist es vorteilhaft, dass eine Platzierungsposition des Mobilgeräts, das im Mobilgeräthalter untergebracht und positioniert worden ist, im Mobilgeräthalter durch das Anziehen der Fixierschraube zur Positionsfeststellung an einer Seite des Mobilgeräthalters eingestellt wird. Auf diese Art und Weise wird das Mobilgerät bei einer geeigneten Position festgesetzt, indem das Mobilgerät im Mobilgeräthalter platziert wird und dieser Mobilgeräthalter an der Mobilgerätplatzierungsbasis befestigt wird. Sobald das Mobilgerät von dem Mobilgeräthalter entfernt wird und dann daran wieder angebracht wird, kann es auf der Mobilgerätplatzierungsbasis ohne irgendeine zusätzliche Positionierung platziert werden. Dementsprechend ist es beim ersten Mal nur notwendig ein vorbestimmtes Mobilgerät zu positionieren und bei einer geeigneten Position einzustellen. Daher ist es möglich, die Notwendigkeit zu beseitigen, ein Mobilgerät ständig in einem Mikroskop anzuordnen, und es ist möglich, das Mobilgerät an einem Mikroskop leicht anzubringen oder von diesem zu entfernen.
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Beim Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es vorteilhaft, die Mobilgerätplatzierungsbasis mit einer Kennzeichnungslinie bereit zu stellen, die als Referenzmarkierung verwendet wird, wenn das Mobilgerät positioniert wird. Außerdem ist es für die Kennzeichnungslinie vorteilhaft, wenigstens eine wesentliche Zentralposition der ersten Abbildungsöffnung anzuzeigen, die in der Mobilgerätplatzierungsbasis zur Verfügung gestellt wird. Mit Hilfe der in der Mobilgerätplatzierungsbasis zur Verfügung gestellten Kennzeichnungslinie kann die Position einer Kamera in einem Mobilgerät, die von dem Modell abhängig ist, leicht eingestellt werden. Folglich ermöglicht die Kennzeichnungslinie dem Mobilgerätadapter für ein Mikroskop den Mobilgerätspezifikationen, die sich bei jedem Modell unterscheiden, zu entsprechen.
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Beim Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es vorteilhaft, wenn eine rutschfeste Platte eine zweite Abbildungsöffnung aufweist, um zwischen dem Mobilgerät und der Mobilgerätplatzierungsbasis eingesetzt zu werden. Außerdem ist es bei der rutschfesten Platte vorteilhaft, eine Transparenz zu haben, die groß genug ist, um die in der Mobilgerätplatzierungsbasis bereit gestellte Kennzeichnungslinie zu erkennen. Im Ergebnis kann ein Mobilgerät an der Mobilgerätplatzierungsbasismittels der Klebekraft der rutschfesten Platte befestigt werden, ohne verrutscht oder bewegt zu werden, selbst wenn das Mobilgerät an der abgewinkelten Mobilgerätplatzierungsbasis angeordnet wird.
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Beim Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es für den Objektivtubusaufsatz vorteilhaft, aus einem flachen Teil und einem Zylinderteil zusammengesetzt zu sein, der mit einem U-förmigen Schlitz in seiner axialen Richtung versehen ist. Außerdem ist es für das Zylinderteil vorteilhaft, an dem Objektivtubus angebracht zu werden, indem eine Okularkopfschraube, die am Objektivtubus angebracht ist, im U-förmigen Schlitz eingebracht wird. Im Ergebnis kann die vorgenommene Orientierung des flachen Teils des Objektivtubusaufsatzes relativ zur Position der Okularkopfschraube eingestellt werden.
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Beim Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es vorteilhaft, dass im Mikroskop ein manueller Tisch zum Einstellen von vor-und-zurück und links-und-rechts Positionen einer Probe zur Verfügung gestellt wird, um im Wesentlichen mit der optischen Achse des Mobilgeräts ausgerichtet zu sein. Im Ergebnis kann die Position eines unter dem Mikroskop betrachteten Bildes relativ zu einer Kamera des Mobilgeräts eingestellt werden.
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Beim Mobilgerätadapter für ein Mikroskop ist es für den manuellen Tisch vorteilhaft, aus einem Tisch zusammengesetzt zu sein, der alleine oder aus einer Vielzahl von Tischen in Kombination ausgewählt ist, aus einem X-Achsen-Tisch, der in eine Richtung gleitet, einem XY-Achsen-Tisch, der in zwei sich überschneidende Richtungen gleitet, einem Drehtisch, der in Drehrichtung gleitet und einem Kipptisch, dessen Tisch in einer Kipprichtung gleitet. Außerdem ist es für einen manuellen Tisch bevorzugt, in einer austauschbaren Art und Weise angebracht zu werden und dass die Einstellung der Positionen ausgeführt werden. Im Ergebnis kann die Position eines unter dem Mikroskop betrachteten Bildes in Richtung einer kurzen Seite, in Richtung einer langen Seite, einer Drehrichtung, einer Kipprichtung oder einer Kombination davon relativ zur Kamera des Mobilgeräts eingestellt werden.
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, beinhaltet ein bildgebendes mikroskopisches Verfahren, das einen Mobilgerätadapter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, die Schritte des Haltens eines Mobilgeräts in einem Mobilgeräthalter, der im Mobilgerätadapter vorgesehen ist, des Positionieren des Mobilgeräts durch Schieben des Mobilgeräthalters, des Befestigens des Mobilgeräthalters an einer Mobilgerätplatzierungsbasis durch ein Befestigungselement und des Erfassen eines Gegenstandbildes, das unter einem Mikroskop betrachtetet wird, mit einer Kamera des Mobilgeräts.
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Die obige Konfiguration macht es nur notwendig einen einfachen Platzierungsvorgang des Mobilgeräts auf der Mobilgerätplatzierungsbasis auszuführen und es mit dem Mobilgeräthalter zu halten, da eine Anfangseinstellung ausgeführt wird, wenn ein vorbestimmtes Mobilgerät verwendet wird. Der Mobilgerätadapter kann den Mobilgerätspezifikationen entsprechen, die sich bei jedem Modell unterscheiden, indem der Mobilgeräthalter verschoben und positioniert wird. Ferner kann das Mobilgerät leicht am Mikroskop angebracht oder von diesem entfernt werden, indem der Mobilgeräthalter an der Mobilgerätplatzierungsbasis befestigt wird, wie später beschrieben werden wird.
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Beim bildgebenden mikroskopischen Verfahren, das einen Mobilgerätadapter verwendet, ist es vorteilhaft, ferner die Schritte einzuschließen: Entfernen des Mobilgeräts, das das Bild erfasst hat, vom Mobilgeräthalter, Wiederanbringen des Mobilgeräts am Mobilgeräthalter, der an der Mobilgerätplatzierungsbasis befestigt ist und Erfassen eines Gegenstandbildes, das unter dem Mikroskop beobachtet wird, mit der Kamera des Mobilgeräts. Indem das Mobilgerät vorübergehend mit dem Mobilgeräthalter gehalten wird und dieser Mobilgeräthalter an der Mobilgerätplatzierungsbasis befestigt wird, wird das Mobilgerät in einer geeigneten Position eingestellt. Selbst wenn das Mobilgerät vom Mobilgeräthalter entfernt wird und dann daran wieder angebracht wird, kann es auf der Mobilgerätplatzierungsbasis ohne irgendeine zusätzliche Positionierung platziert werden. Dementsprechend ist es nur beim ersten Mal notwendig, ein vorbestimmtes Mobilgerät zu positionieren und bei einer geeigneten Position einzustellen. Es ist daher möglich, die Notwendigkeit zu beseitigen, ein Mobilgerät in einem Mikroskop ständig anzuordnen, und es ist möglich das Mobilgerät leicht an einem Mikroskop anzubringen oder von diesem zu entfernen.
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Beim bildgebenden mikroskopischen Verfahren, das einen Mobilgerätadapter verwendet, wird das Mobilgerät relativ zur Mobilgerätplatzierungsbasis auf Basis einer in der Mobilgerätplatzierungsbasis zur Verfügung gestellten Kennzeichnungslinie positioniert. Bei diesem Schritt kann mit Hilfe der in der Mobilgerätplatzierungsbasis zur Verfügung gestellten Kennzeichnungslinie die Position einer Kamera in einem Mobilgerät, die von seinem Modell abhängig ist, leicht eingestellt werden. Folglich ermöglicht es die Kennzeichnungslinie dem Mobilgerätadapter den Mobilgerätspezifikationen, die sich bei jedem Modell unterscheiden, zu entsprechen.
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Beim bildgebenden mikroskopischen Verfahren, das einen Mobilgerätadapter verwendet, ist es bevorzugt, ferner den Schritt des Einsetzens einer rutschfesten Platte zwischen dem Mobilgerät und der Mobilgerätplatzierungsbasis zu beinhalten. Bei diesem Schritt kann das Mobilegerät, selbst wenn das Mobilgerät auf der abgewinkelten Mobilgerätplatzierungsbasis angeordnet wird, auf der Mobilgerätplatzierungsbasis mittels der Klebekraft der rutschfesten Platte befestigt werden, ohne zu verrutschen, bewegt oder abgewinkelt zu werden,.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Wie oben beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung einen Mobilgerätadapter für ein Mikroskop zu Verfügung, der den Mobilgerätspezifikationen, die sich bei jedem Modell unterscheiden, entspricht, der ein Mobilgerät an einem Mikroskop anbringen oder von diesem entfernen kann und der es ermöglicht, ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild durch einen einfachen Vorgang zu erfassen, sowie ein bildgebendes mikroskopisches Verfahren, bei dem der Mobilgerätadapter verwendet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Konfiguration eines Mobilgerätadapters für ein Mikroskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Mobilgerätadapter am Mikroskop angebracht ist.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den Mobilgerätadapter für ein Mikroskop aus 1 von hinten zeigt.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Objektivtubusaufsatz, eine rutschfeste Platte und einen Mobilgeräthalter zeigt, welche den Mobilgerätadapter für ein Mikroskop bilden.
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine rutschfeste Platte und den Mobilgeräthalter zeigt, die an einer Mobilgerätplatzierungsbasis angebracht sind.
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5A ist eine Draufsicht, die einen Mobilgeräthalter gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5B ist eine Draufsicht, die einen Mobilgeräthalter gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist ein Querschnittansicht des Mobilgeräthalters gemäß der ersten Ausführungsform entlang einer Linie A-A aus 5A.
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7 ist ein Querschnittansicht des Mobilgeräthalters gemäß der ersten Ausführungsform entlang einer Linie B-B aus 5A.
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8 ist ein Querschnittansicht des Mobilgeräthalters entlang einer Linie C-C aus 6.
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9 ist eine Schnittansicht des Mobilgeräthalters gemäß der zweiten Ausführungsform entlang einer Linie D-D aus 5B.
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10 ist eine Schnittansicht des Mobilgeräthalters gemäß der zweiten Ausführungsform entlang einer Linie E-E aus 5B.
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11 ist eine Schnittansicht des Mobilgeräthalters entlang einer Linie F-F aus 9. 12 zeigt Drauf- und Seitenansichten eines X-Achsen-Tischs als ein Beispiel eines manuellen Einstellungstischs.
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13 zeigt Drauf- und Seitenansichten eines XY-Achsen-Tischs als ein anderes Beispiel des manuellen Einstellungstischs.
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14 zeigt Drauf-, Seiten- und Unteransichten eines Drehtischs als ein anderes Beispiel des manuellen Einstellungstischs.
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15 zeigt perspektivische, Seiten- und Draufsichten eines Kipptischs, der ein Beispiel des manuellen Einstellungstischs ist.
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16 ist ein Flussdiagramm eines bildgebenden mikroskopischen Verfahrens, bei dem der Mobilgerätadapter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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(Konfiguration eines Mobilgerätadapters für ein Mikroskop)
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Nachstehend wird ein Mobilgerätadapter 1 für ein Mikroskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die zugehörigen Zeichnungen detailliert beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Konfiguration eines Mobilgerätadapters 1 für ein Mikroskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Mobilgerätadapter an einem Mikroskop 20 angebracht ist. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die den Mobilgerätadapter für ein Mikroskop aus 1 von hinten zeigt. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Objektivtubusaufsatz 2, eine Mobilgerätplatzierungsbasis 3, eine rutschfeste Platte 9 und einen Mobilgeräthalter 4a zeigt, welche den Mobilgerätadapter 1 für ein Mikroskop bilden. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine rutschfeste Platte 9 und den Mobilgeräthalter 4a zeigt, die an einer Mobilgerätplatzierungsbasis 3 angebracht sind.
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Das Mikroskop 20, auf das diese Ausführungsformen gerichtet sind, ist ein bekanntes üblicherweise verwendetes Mikroskop. Im Mikroskop 20 in 1 wird eine auf einem Ständer 23 platzierte Probe 24 durch ein Objektiv 28 betrachtet. Ein Betrachter stellt die vertikale Position des Objektivs 28 relativ zum Ständer 22 ein und befestigt das Objektiv 28 bei dieser Position durch Drehen eines Fixierungsschraubengriffs 34. Dann stellt der Betrachter die vertikale Position des Objektivs 28 fein ein, indem ein Feineinstellungsgleitgriff 35 gedreht wird, während durch ein Okular 29 gesehen wird, wodurch die Probe 24 fokussiert wird. Eine optische Achse 25 des Objektivs 28 im Mikroskop 20 wird durch ein Prisma abgelenkt und wird eine optische Achse 26 des Okulars 29 in einem Objektivtubus 21, der über dem Objektiv 28 vorgesehen ist. Der Betrachter betrachtet die Probe 24 während er durch das Okular 29 im Objektivtubus 21 in Übereinstimmung mit der abgelenkten optischen Achse 26 des Objektivtubus 21 schaut.
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Typischerweise ist der Objektivtubus 21 des Mikroskops 20 so abgewinkelt, dass der Betrachter leicht durch das Okular 29 schauen kann. Insbesondere ist der Objektivtubus 21 annähernd 45° relativ zu einer horizontalen Fläche abgewinkelt. Mit anderen Worten bildet die optische Achse 25 des Mikroskops 20 (die optische Achse des Objektivs) mit der optischen Achse 26 des Objektivtubus 21 (die optische Achse des Okulars) einen Winkel von annähernd 135° aus. Nachfolgend bezieht sich dieser Winkel auf einen Objektivtubuswinkel (α) (siehe 2). Jedoch kann in einem anderen Mikroskop 20 ein Objektivtubuswinkel (α) annähernd 90° sein, das heißt, dass ein Objektivtubus 21 in eine im Wesentlichen laterale Position gebracht wird. Ferner kann in einem anderen Mikroskop 20 ein Objektivtubuswinkel (α) annähernd 180° sein, das heißt, dass ein Objektivtubus 21 in eine im Wesentlichen vertikale Position gebracht wird. Sie können abhängig vom Betrachtungszweck wahlweise verwendet werden.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Mobilgerätadapter 1 für ein Mikroskop als ein im Mikroskop 20 installierter Adapter vorgesehen, um ein unter dem Mikroskop 20 betrachtetes Bild mit einer in einem Mobilgerät 10 zur Verfügung gestellten Kamera 18 zu erfassen. Der Mobilgerätadapter 1 für ein Mikroskop ist grundsätzlich aufgebaut aus einem Objektivtubusaufsatz 2, der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 und einem Mobilgeräthalter 40. Der Objektivtubusaufsatz 2 ist am Objektivtubus 21 des Mikroskops 20 angebracht. Die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 ist am Objektivtubusaufsatz 2 angebracht. Das Mobilgerät 10 ist auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 angeordnet. Wie oben erwähnt, ist der Objektivtubuswinkel (α) annähernd 135° und das Mobilgerät 10 ist annähernd 45° relativ zur lateralen Fläche abgewinkelt. Wenn jedoch der Objektivtubuswinkel (α) des Mikroskops 20 annähernd 90° beträgt, wird das Mobilgerät in einer im Wesentlichen vertikalen Position justiert. Wenn der Objektivtubuswinkel (α) des Mikroskops 20 annähernd 180° beträgt, wird das Mobilgerät in einer im Wesentlichen lateralen Position justiert.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, ist der Objektivtubusaufsatz 2 am Objektivtubus 21 des Mikroskops 20 befestigt. Der Objektivtubusaufsatz 2 ist zusammengesetzt aus einem flachen Teil 14 und einem Zylinderteil 15. Das Zylinderteil 15 hat einen Innendurchmesser der groß genug ist, um den Objektivtubus 21 einzuhüllen und ist mit dem Objektivtubus 21 des Mikroskops 20 verbunden. Das Zylinderteil 15 ist am flachen Teil 14 durch Anziehen von vier Fixierungsschrauben (nicht gezeigt) befestigt, die um das Zylinderteil 15 angeordnet sind. Der Objektivtubusaufsatz 2 ist am Objektivtubus 21 durch die Fixierungsschraubenbefestigung 13 befestigt. Der Objektivtubus 21 ist mit einer Okularkopfschraube 19 versehen, die in einen im Objektivtubusaufsatz 2 zur Verfügung gestellten Schlitz 36 eingesetzt wird. Durch den Einbau der Okularkopfschraube 19 in den Schlitz 36 wird der flache Teil 14 präzise fixiert, während er in einer geeigneten Richtung ausgerichtet wird. Weil die Position der Okularkopfschraube 19 relativ zum Objektivtubus 21 fixiert ist, heißt das, dass auch die Position des Objektivtubusaufsatzes 2 relativ zu diesem fixiert ist. Ferner sind im flachen Teil 14 Basisfixierungsschraubenlöcher 12b vorgesehen und Basisfixierungsschraubenlöcher 12a sind an der Rückseite der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 bei der entsprechenden Lage gegenüber den Basisfixierungsschraubenlöcher 12b bereit gestellt. Die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 ist durch Basisfixierungsschrauben 11 mit dem flachen Teil 14 verbunden, so dass sie gegenseitig fixiert sind. Auf diese Art und Weise ist der Objektivtubus 21 mit beiden, dem Objektivtubusaufsatz 2 und der Mobilgerätplatzierungsbasis 3, verbunden, so dass die optische Achse 27 des Mobilgeräts 10 im Wesentlichen mit der optischen Achse 26 des Objektivtubus 21 fluchtend ist.
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Die Größe oder die Form des Objektivtubus 21 im Mikroskop 20 ist abhängig vom Mikroskop-Hersteller. Deshalb macht es das Anfertigen von Objektivtubusaufsätzen 2, die mit den Spezifikationen von Mikroskopen 20 kompatibel sind, die durch verschiedene Hersteller produziert werden, möglich, den Mobilgerätadapter 1 für ein Mikroskop zur Verfügung zu stellen, der sich an verschiedene Mikroskope 20 anpasst.
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Wie in 3 gezeigt, weist die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eine erste Abbildungsöffnung 16 auf, durch das ein unter dem Mikroskop betrachtetes Bild erscheint. Wie in 4 gezeigt, ist das Mobilgerät 10 auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert. In diesem Fall kann das Mobilgerät 10 über eine rutschfeste Platte 9 mit einer zweiten Abbildungsöffnung 17 auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert werden. Wie in 4 gezeigt, sind die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 und die rutschfeste Platte 9 in Bezug auf das Mobilgerät 10 so platziert, dass die optische Achse 27 des Mobilgeräts 10 im Wesentlichen durch die jeweiligen Zentren der ersten Abbildungsöffnung 16 und der zweiten Abbildungsöffnung 17 läuft.
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Verschiedene Produkte wurden als Mobilgerät 10 verbreitet und sie haben verschiedene Größen der kurzen und der langen Seiten. Deshalb hat die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eine longitudinale Form, die der Größe des Mobilgeräts 10 entspricht und ihre Dimensionen der langen und der kurzen Seiten werden bestimmt, so dass viele Mobilgeräte 10 darauf angeordnet werden können. Bei diesen Ausführungsformen hat die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eine flache Form mit einer vorbestimmten Stärke und ist mit äußeren Rändern 37 versehen, wie in 3 und 4 gezeigt. Bei diesen Ausführungsformen ist die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 aus gefärbten Harz hergestellt. Jedoch kann sie stattdessen aus einem transparenten oder transluzenten Material hergestellt sein.
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(Konfiguration des Mobilgeräthalters)
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5A und 5B sind Draufsichten, die den Mobilgeräthalter 4 zeigen. Speziell 5A veranschaulicht einen Mobilgeräthalter 4a gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 5B veranschaulicht einen Mobilgeräthalter 4b gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Obwohl der in 1 bis 4 veranschaulichte Mobilgeräthalter 4 dem Mobilgeräthalter 4a in der ersten Ausführungsform entspricht, kann er stattdessen dem Mobilgeräthalter 4b in der zweiten Ausführungsform entsprechen. Der Mobilgeräthalter 4 wird als eine Komponente bereit gestellt, die dem Zweck dient, dass das auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platzierte Mobilgerät 10 gehalten wird. Dementsprechend ist der Mobilgeräthalter 4 nicht die erste Ausführungsform oder auf die zweite Ausführungsform begrenzt, solange er das auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platzierte Mobilgerät 10 halten kann. Hierbei bezieht sich der Ausdruck „Halten des auf dem Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platzierten Mobilgeräts 10” auf das Fixieren des an einer Stelle positionierten Mobilgeräts 10, wobei es mit seinem Boden gestützt oder gehalten wird. Der Ausdruck „Positionieren des Mobilgeräts 10” bezieht sich auf das Einstellen der Position des Mobilgeräts 10 relativ zur Mobilgerätplatzierungsbasis 3 auf eine solche Art und Weise, dass die optische Achse 27 der auf der Rückseite des Mobilgeräts 10 zur Verfügung gestellten Kamera 18 im Wesentlichen mit der optischen Achse 26 des Objektivtubus 21 fluchtend ist.
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6 veranschaulicht einen Querschnitt des Mobilgeräthalters 4a gemäß der ersten Ausführungsform entlang einer Linie A-A aus 5A. 7 veranschaulicht einen Querschnitt davon entlang einer Linie B-B aus 5A und 8 veranschaulicht einen Querschnitt davon entlang einer Linie C-C aus 6. 3 veranschaulicht den vollständigen Mobilgeräthalter 4a in der Perspektive. Der Mobilgeräthalter 4a in der ersten Ausführungsform beinhaltet: Mobilgeräthalteabschnitte 5a, die in 7 gezeigt und die Unterseite des Mobilgeräts 10 lösbar lagern, eine in 6 gezeigte Verbindungseinheit 8a, die jeweils die Enden der Mobilgeräthalteabschnitte 5a verbindet, und in 8 gezeigte Positionseinstellungsfeststellschrauben 6a. Wie in 5A gezeigt, sitzt das Mobilgerät 10 auf dem Mobilgeräthalter 4a, wobei seine Unterseite mit den jeweiligen Enden der Mobilgeräthalteabschnitte 5a in Kontakt steht. Insbesondere dient der Mobilgeräthalter 4a als ein Stopper für das Mobilgerät 10, indem die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 mit den Mobilgeräthalteabschnitten 5a, die, wie in 3 und 6 gezeigt, an beiden Seiten des Mobilgeräthalters 4a angeordnet sind, geklemmt werden. Während das Mobilgerät 10 durch den Mobilgeräthalter 4a positioniert und gelagert wird, werden die Positionseinstellungsfeststellschrauben 6a an entsprechenden äußeren Rändern 37 des Mobilgeräthalters 4a festgezogen. Im Ergebnis ist die Auflageposition des Mobilgeräts 10 durch den Mobilgeräthalter 4a eingestellt. Sofern die Positionseinstellungsfeststellschrauben 6a nicht wieder gelockert werden und der Mobilgeräthalter 4a verschoben wird, bleibt die optische Achse 27 der Kamera 18 im Wesentlichen mit den beiden Zentren der ersten Abbildungsöffnung und der zweiten Abbildungsöffnung 17 ohne irgendeine zusätzlichen Positionierung ausgerichtet, selbst wenn das Mobilgerät vorübergehend von der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 entfernt und darauf wieder platziert wurde.
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Alternativ können im oben beschriebenen Mobilgeräthalter 4a die Mobilgeräthalteabschnitte 5a an der Rückseite der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 vorgesehen werden und die jeweiligen Enden der Mobilgeräthalteabschnitte 5a können miteinander an der Vorderseite der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 verbunden werden. In diesem Fall sitzt die Unterseite des Mobilgeräts 10 auf der Verbindungseinheit 8a und das Mobilgerät 10 wird durch die Verbindungseinheit 8a lösbar gelagert. Die Mobilgeräthalteabschnitte 5a halten das Mobilgerät 10, indem beide, das Mobilgerät 10 und die Mobilgerätplatzierungsbasis 3, geklemmt werden.
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9 veranschaulicht eine Schnittansicht des Mobilgeräthalters 4b in der zweiten Ausführungsform entlang einer Linie D-D aus 5B. 10 veranschaulicht einen Querschnitt davon entlang einer Linie E-E aus 5B und 11 veranschaulicht einen Querschnitt davon entlang einer Linie F-F aus 9. Der Mobilgeräthalter 4b in der zweiten Ausführungsform beinhaltet einen in 10 gezeigten Mobilgeräthalteabschnitt 5b, der das Mobilgerät 10 an beiden Enden lösbar hält, eine in 9 gezeigte Aufnahmeeinheit 8b, die das Mobilgerät 10 aufnimmt, und in 11 gezeigte Positionseinstellungsfixierungsschrauben 6b. Wie in 9 gezeigt, hält im Mobilgeräthalter 4b der Mobilgeräthalteabschnitt 5b das Mobilgerät 10, indem es zusammen mit der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 geklemmt wird. Insbesondere dient der Mobilgeräthalter 4b als Stopper, der das Mobilgerät 10 aufnimmt und zusammen mit der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 einklemmt, wie in 9 und 10 gezeigt. Während das Mobilgerät 10 im Mobilgeräthalter 4b positioniert und aufgenommen ist, werden die Positionseinstellungsfixierungsschrauben 6b an entsprechenden äußeren Rändern 37 des Mobilgeräthalteabschnitts 5b und des Mobilgeräthalters 4b festgezogen. Im Ergebnis ist die Auflageposition des Mobilgeräts 10 durch den Mobilgeräthalter 4b eingestellt. Sofern die Positionseinstellungsfixierungsschrauben 6b nicht wieder gelockert werden und der Mobilgeräthalter 4b verschoben wird, bleibt die optische Achse 27 der Kamera 18 im Wesentlichen mit beiden Zentren der ersten Abbildungsöffnung und der zweiten Abbildungsöffnung 17 ohne irgendeine zusätzliche Positionierung ausgerichtet, wenn das Mobilgerät 10 vorübergehend von der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 entfernt und darauf wieder platziert wurde.
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Im Mobilgeräthalter 4a in der ersten Ausführungsform, gezeigt in 6, werden die Positionseinstellungsfeststellschrauben 6a als Positionseinstellungsbefestigungsmittel 6 verwendet und im Mobilgeräthalter 4b in der zweiten Ausführungsform, gezeigt in 9, werden die Positionseinstellungsfixierungsschrauben 6b als Positionseinstellungsbefestigungsmittel 6 verwendet. Allerdings kann auch die entgegengesetzte Kombination möglich sein. Im Einzelnen können die Positionseinstellungsfixierungsschrauben 6b als Positionseinstellungsbefestigungsmittel 6 des Mobilgeräthalters 4a verwendet werden und die Positionseinstellungsfeststellschrauben 6a können als Positionseinstellungsbefestigungsmittel 6 des Mobilgeräthalters 4b verwendet werden. Da jede Positionseinstellungsfeststellschraube 6a keinen Schraubenkopf hat und vollständig in einem Schraubenloch aufgenommen wird, kann sie einfache Abmessungen haben, bringt aber mit sich, dass eine Anziehvorrichtung beim Anziehen verwendet wird. Im Gegensatz dazu fehlt es, da jede Positionseinstellungsfixierungsschraube 6b einen Schraubenkopf hat, ihren Abmessungen an Einfachheit, kann aber ohne das Verwenden irgendeiner Vorrichtung angezogen werden.
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(Kennzeichnungslinie)
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Wie in 3 und 4 gezeigt, ist die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 mit einer Kennzeichnungslinie 7 versehen, die verwendet wird, um das Mobilgerät 10 zu positionieren, wenn das Mobilgerät 10 angeordnet wird. Die Kennzeichnungslinie 7 beinhaltet ein Kurzseiten-Kennzeichnungssegment 7a und ein Längsseiten-Kennzeichnungssegment 7b. Jedes Kurzseiten-Kennzeichnungssegment 7a und jedes Längsseiten-Kennzeichnungssegment 7b ist auf die Oberfläche der aus Harz bestehenden Mobilgerätplatzierungsbasis 3 in Gestalt einer Doppellinie gedruckt. Von der Kennzeichnungslinie 7 sind sich überkreuzende Segmente im Wesentlichen im Zentrum der ersten Abbildungsöffnung 16 in der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 ausgebildet und ermöglichen es, das Mobilgerät 10 leicht zu positionieren. Insbesondere ist das Kurzseiten-Kennzeichnungssegment 7a effektiv beim Positionieren der Längsseite des Mobilgeräts 10. Bei diesen Ausführungsformen ist das in 1 und 4 gezeigte Muster der Kennzeichnungslinie 7 exemplarisch und die Kennzeichnungslinie 7 kann jedes vorgegebene Muster verwenden, solange es effektiv beim Positionieren des Mobilgeräts 10 ist.
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(Rutschfeste Platte)
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Wie in 3 gezeigt, ist bei diesen Ausführungsformen die rutschfeste Platte 9 mit einer zweiten Abbildungsöffnung 17 zwischen dem Mobilgerät 10 und der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eingesetzt. Wie oben beschrieben, beträgt der Objektivtubuswinkel (α) typischerweise 135°, falls er aber annähernd 90° betragen sollte, ist das Mobilgerät 10 in einer im Wesentlichen vertikalen Position eingestellt. Falls der Objektivtubuswinkel (α) annähernd 180° betragen sollte, ist das Mobilgerät 10 in einer im Wesentlichen lateralen Position eingestellt. Wenn der Objektivtubuswinkel (α) annähernd 90° beträgt und das Mobilgerät 10 auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert ist, kann es nicht befestigt werden, da es über die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 rutschen könnte. In diesem Fall wird die rutschfeste Platte 9, die eine Klebekraft hat, zwischen dem Mobilgerät 10 und der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eingesetzt. Die rutschfeste Platte 9 verhindert, dass das Mobilgerät 10 verrutscht, wodurch es befestigt wird. Selbst wenn der Objektivtubuswinkel (α) einen typischen Wert beträgt oder 135°, kann die rutschfeste Platte 9 ebenso verhindern, dass das Mobilgerät 10 bewegt oder abgewinkelt wird.
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Bei diesen Ausführungsformen ist es für die rutschfeste Platte 9 bevorzugt, eine Transparenz zu haben, die groß genug ist, um die Kennzeichnungssegmente 7a und 7b, die in der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 vorgesehen sind, zu identifizieren. Mit anderen Worten wird für die rutschfeste Platte 9 ein transparentes oder transluzentes Material verwendet. Im Ergebnis ermöglicht es auch die zur Verfügung gestellte rutschfeste Platte 9 dem Mobilgerät 10 in Übereinstimmung mit den Kennzeichnungssegmenten 7a und 7b positioniert zu werden. Die rutschfeste Platte 9 kann beispielsweise eine Polyurethan-Elastomer-Platte, eine Polyester-Elastomer-Platte oder eine Polyamid-Elastomer-Platte sein. Jedoch gibt es keine Begrenzung auf das Material der rutschfesten Platte 9. Es kann jedes gegebene Material verwendet werden, solange die rutschfeste Platte 9 es dem Mobilgerät 10 ermöglicht, auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert zu werden, ohne verrutscht zu werden, und leicht an der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 angebracht oder von dieser entfernt zu werden. Wie in 4 gezeigt, ist die rutschfeste Platte 9 in diesen Ausführungsformen im Wesentlichen auf der gesamten Oberfläche der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert. Allerdings kann sie auch nur auf einem Teil der Oberfläche der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eingesetzt werden oder sie kann an mehreren Seiten auf der Oberfläche der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 verteilt sein.
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(Manueller Positionseinstellungstisch)
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Die 12 bis 15 zeigen jeweils manuelle Positionseinstellungstische 30, 31, 32 und 33 zum Einstellen der Position der unter dem Mikroskop zu betrachtenden Probe 24, die auf dem Ständer 23 des Mikroskops 20 angebracht ist. 12 zeigt Seiten- und Draufsichten eines X-Achsen-Tischs 30 als ein Bespiel eines manuellen Tischs, der in eine Richtung gleitet. 13 zeigt Seiten- und Draufsichten eines XY-Achsen-Tischs 31 als ein Beispiel eines manuellen Tischs, der in zwei Richtungen gleitet. 14 zeigt Drauf-, Seiten- und Unteransichten eines Drehtischs 32 als ein Beispiel des manuellen Tischs, der in einer Drehrichtung gleitet. 15 zeigt perspektivische, Seiten- und Draufsichten eines Kipptischs 33 als ein Beispiel des manuellen Tischs, der in einer Kipprichtung gleitet.
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Diese manuellen Tische 30, 31, 32 und 33 sind unter der unter dem Mikroskop zu betrachtenden Probe 24, die auf dem Ständer 23 des Mikroskops 20 angebracht ist, vorgesehen. Mit den manuellen Tischen 30, 31, 32 und 33 können die vor-und-zurück, rechts-und-links und Dreh-Positionen der Probe 24 derart eingestellt werden, dass die Probe 24 im Wesentlichen mit der optischen Achse des Mobilgeräts 10 fluchtend ist. Im Ergebnis kann die Position eines unter dem Mikroskop 20 betrachteten Bildes derart eingestellt werden, dass das Bild mit der optischen Achse 27 der Kamera 18 im Mobilgerät 10 ausgerichtet ist.
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Für die manuellen Tische 30, 31, 32 und 33 wird ein einzelner Tisch alleine ausgewählt oder mehrere Tische werden in Kombination aus dem X-Achsen-Tisch 30, der in einer Richtung gleitet, dem XY-Achsen-Tisch 31, der in zwei überschneidenden Richtungen gleitet, dem Drehtisch 32, der in einer Drehrichtung gleitet, und dem Kipptisch 33, dessen Tisch abgewinkelt ist, ausgewählt. Der ausgewählte Tisch oder die ausgewählten Tische werden in einer austauschbaren Art und Weise eingesetzt. Beispiele der Kombination von Tischen beinhalten manuelle Tische 30 und 33, die eine Kombination des X-Achsen-Tischs 30 und des kippenden Tischs 33 sind, manuelle Tische 31 und 32, die eine Kombination des XY-Achsen-Tisch 31 und des Drehtischs 32 sind und dergleichen. Zwei oder mehrere der manuellen Tische 30, 31, 32 und 33 können in Kombination entsprechend dem unter dem Mikroskop 20 zu betrachtenden Probentypen 24 oder eines Betrachtungszwecks ausgewählt werden und können unter der Probe 24 eingesetzt werden. Mit der Kombination der manuellen Tische kann die Position des unter dem Mikroskop 20 zu betrachtenden Bildes in einer Kurzseitenrichtung, einer Längsseitenrichtung, einer Drehrichtung, einer Kipprichtung oder einer Kombination davon eingestellt werden. Im Ergebnis ist das Bild mit der Kamera 18 des Mobilgeräts 10 ausgerichtet.
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(Bildgebendes mikroskopisches Verfahren mit Verwendung eines Mobilgerätadapters)
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16 ist ein Flussdiagramm eines bildgebenden mikroskopischen Verfahrens, das den Mobilgerätadapters 1 gemäß einer Ausführungsform verwendet. Die Schritte sind durch die Bezugszeichen S1 bis S10 angegeben. Hierbei werden zwei beispielhafte Verfahren des bildgebenden mikroskopischen Verfahrens, das den Mobilgerätadapter 1 verwendet, beschrieben, bei denen die Kamera 18 des Mobilgeräts 10 ein unter dem Mikroskop beobachtetes Bild erfasst. Das erste Verfahren beinhaltet einen Schritt bei dem die zugewiesene Position des Mobilgeräts 10 zunächst eingestellt und verwendet wird. Das zweite Verfahren beinhaltet einen Schritt, bei dem das Mobilgerät 10 unter der Bedingung verwendet wird, dass seine zugewiesene Position bereits zu Anfang eingestellt worden ist.
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Zuerst wird das erste Verfahren beschrieben. Das Mobilgerät 10 wird auf dem im Mobilgerätadapter 1 (S1) zur Verfügung gestellten Mobilgeräthalter 4 gehalten. Dann wird der Mobilgeräthalter 4 verrutscht, so dass das Mobilgerät 10 positioniert ist (S2). In diesem Fall kann das Mobilgerät 10 mit Hilfe der Kennzeichnungslinie 7 positioniert werden. Falls die rutschfeste Platte 9 verwendet wird, kann das positionierte Mobilgerät 10 zuverlässig mittels der Klebekraft der rutschfesten Platte 9 befestigt werden. Dann wird der Mobilgeräthalter 4 an die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 durch ein Befestigungselement 6 befestigt (S3). Die Kamera 18 des Mobilgeräts 10 erfasst einen unter dem Mikroskop 20 betrachteten Gegenstand (S4). Das oben beschriebene bildgebende mikroskopische Verfahren durch Verwenden des Mobilgerätadapters 1 entspricht einem anfänglichen Einstellungsvorgang für das bildgebende mikroskopische Verfahren durch Verwenden eines vorbestimmten Mobilgeräts 10. Daher ist es notwendig die Position des Mobilgeräts 10 relativ zur Mobilgerätplatzierungsbasis 3 derart einzustellen, dass die optische Achse 27 der Kamera 18 im Wesentlichen mit der optischen Achse 26 des Objektivtubus 21 ausgerichtet ist, wenn das Mobilgerät 10 zum ersten Mal verwendet wird.
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Als nächstes wird das zweite Verfahren beschrieben. In dem Fall, bei dem das Mobilgerät 10, das zunächst eingestellt wurde, vorübergehend von der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 entfernt, dann daran wieder angebracht und verwendet wird, ist kein zusätzliches anfängliches Einstellen erforderlich. Dies beruht darauf, dass der Mobilgeräthalter 4 bereits während des anfänglichen Einstellens positioniert und befestigt wurde. Die Bearbeitung ist abhängig davon ob das Mobilgerät 10, das anfänglich eingestellt wurde, ein weiteres Bild erfassen will oder nicht (S5) verzweigt. Falls ein weiteres Bild erfasst wird (JA), wird der Gegenstand ausgetauscht (S6) und die Bearbeitung kehrt zu Schritt (S4) zurück, bei dem die Kamera 18 des Mobilgeräts 10 ein Bild eines unter dem Mikroskop 20 betrachteten Gegenstands erfasst. Selbst wenn ein Bild durch ein anderes Motiv erfasst wird, ohne dass der Gegenstand ausgetauscht wird, kann die Bearbeitung ebenso zu Schritt (S4) zurückkehren. Ansonsten wird, falls kein Bild mehr erfasst wird (NEIN), die Bearbeitung abhängig davon, ob das Mobilgerät 10, das das Bild erfasst hat, von der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 entfernt wird oder nicht (S7), verzweigt. Falls das Mobilgerät 10 nicht entfernt wird (NEIN), ist die Bearbeitung abhängig davon, ob ein zusätzliches Bild erfasst werden wird oder nicht (S9), verzweigt. Ein Beispielfall ist, dass die Bilddaten verarbeitet werden, indem eine Anwendungsfunktion des Mobilgeräts 10 verwendet wird, während das Mobilgerät 10 auf der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert bleibt. Falls das Mobilgerät 10 entfernt wird, wird das Mobilgerät 10 mit einem üblichen Verfahren verwendet (S8). In diesem Fall hat der Benutzer das Mobilgerät 10 beispielsweise in der Hand und verwendet es, um jemanden anzurufen oder um e-mails zu übermitteln oder zu empfangen oder die Bilddaten werden durch die Anwendungsfunktion des Mobilgeräts 10 verarbeitet. Beispiele von diesen Datenprozessen beinhalten Prozesse durch die eine Länge oder ein Winkel durch das Verwenden einer Anwendung eines Mobiltelefons oder ähnliches gemessen wird, ein Bild gefärbt wird und ein Bild durch eine Kommunikationsfunktion eines Mobiltelefons oder ähnlichem an einen entfernten Standort übertragen wird. In dem Fall, bei dem die Primärfunktion des Mobilgeräts 10 verwendet wird oder Bilddaten verarbeitet werden, kann das Mobilgerät 10, das ein Bild erfasst hat, entweder von der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 entfernt werden oder daran angebracht bleiben.
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Dann wird bestimmt, ob ein zusätzliches Bild durch das Mobilgerät 10, das das Bild erfasst hat, erfasst werden wird oder nicht (S9). Falls kein weiteres Bild erfasst werden wird (NEIN), ist das bildgebende mikroskopische Verfahren, das den Mobilgerätadapter verwendet, beendet. Ansonsten wird das Mobilgerät 10 an die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 wieder angebracht, falls ein zusätzliches Bild erfasst werden wird (S10). Dann kehrt die Verarbeitung zurück zu Schritt (S4), bei dem die Kamera 18 des Mobilgeräts 10 ein Bild eines unter dem Mikroskop 20 betrachteten Gegenstands erfasst. Wenn das zweite Verfahren durchgeführt wird ist kein zusätzliches Einstellen erforderlich, weil der Mobilgeräthalter 4 an der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 bei Schritt 4 durch das Verbindungselement 6 befestigt wird. Daher kann, ein unter dem Mikroskop 20 betrachtetes Bild ohne zusätzliches Einstellen, das heißt durch einen einfachen Vorgang, erfasst werden, selbst wenn dasselbe Mobilgerät 10 mehrmals verwendet wird, solange es anfänglich einmal eingestellt wurde. Jedoch ist es notwendig, falls ein unterschiedliches Mobilgerät 10 verwendet wird, das anfängliche Einstellen durch das erste Verfahren durchzuführen.
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Das oben beschriebene bildgebende mikroskopische Verfahren, das den Mobilgerätadapter 1 verwendet, beinhaltet den Schritt, bei dem das Mobilgerät 10 auf Basis der in der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 zur Verfügung gestellten Kennzeichnungssegmente 7a und 7b relativ zur Mobilgerätplatzierungsbasis 3 positioniert wird. Mit Hilfe der in der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 zur Verfügung gestellten Kennzeichnungssegmente 7a und 7b kann das Mobilgerät 10 leicht positioniert werden und das obige bildgebende mikroskopische Verfahren ermöglicht es dem Mobilgerätadapter 1 den Spezifikationen von Mobilgeräten 10 zu entsprechen, die sich bei jedem Modell unterscheiden.
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Ferner beinhaltet das oben beschriebene bildgebende mikroskopische Verfahren, das den Mobilgerätadapter 1 verwendet, den Schritt, bei dem die rutschfeste Platte 9 zwischen dem Mobilgerät 10 und der Mobilgerätplatzierungsbasis 3 eingesetzt wird. Wegen diesem Schritt kann, selbst wenn das Mobilgerät 10 auf der abgewinkelten Mobilgerätplatzierungsbasis 3 platziert ist, es an die Mobilgerätplatzierungsbasis 3 mittels der Klebekraft der rutschfesten Platte 9 ohne verrutscht, bewegt oder abgewinkelt zu werden, befestigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mobilgerätadapter für ein Mikroskop
- 2
- Objektivtubusaufsatz
- 3
- Mobilgerätplatzierungsbasis
- 4, 4a,
- 4b Mobilgeräthalter
- 5, 5a,
- 5b Mobilgeräthalterabschnitt
- 6
- Positionseinstellungsbefestigungsmittel
- 6a
- Positionseinstellungsfeststellungsschrauben
- 6b
- Positionseinstellungsfixierungsschrauben
- 7
- Kennzeichnungslinie
- 7a
- Kurzseitenkennzeichnungssegment
- 7b
- Längsseitenkennzeichnungssegment
- 8
- Hauptkörper
- 8a
- Verbindungseinheit
- 8b
- Aufbewahrungseinheit
- 9
- Rutschfeste Platte
- 10
- Mobilgerät
- 11
- Basisfixierungsschrauben
- 12, 12a,
- 12b Basisfixierungsschraubenlöcher
- 13
- Fixierungsschraubenbefestigung
- 14
- Flacher Teil
- 15
- Zylinderteil
- 16
- Erste Abbildungsöffnung
- 17
- Zweite Abbildungsöffnung
- 18
- Kamera
- 19
- Okularkopfschraube
- 20
- Mikroskop
- 21
- Objektivtubus
- 22
- Ständer
- 23
- Basis für den Ständer
- 24
- Probe
- 25
- Optische Mikroskop-Achse (Optische Achse des Objektivs)
- 26
- Optische Objektivtubus-Achse (Optische Achse des Okulars)
- 27
- Optische Achse des Mobilgeräts
- 28
- Objektiv
- 29
- Okular
- 30
- X-Achsen-Tisch
- 31
- XY-Achsen-Tisch
- 32
- Drehtisch
- 33
- Kipptisch
- 34
- Fixierungsschraubengriff
- 35
- Feinjustierungsverschiebegriff
- 36
- Schlitz
- 37
- äußerer Rand
- α
- Objektivtubuswinkel