DE3238707A1 - Kameramontagevorrichtung - Google Patents
KameramontagevorrichtungInfo
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kameramontagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
5
Es handelt sich dabei insbesondere um Montagevorrichtungen, durch die tragbare Kameras auf Studio-Montagevorrichtungen
und Dreifuß-Stative aufgepaßt werden können.
In der Fernsehtechnik werden leichte und kompakte tragbare
Kameras, beispielsweise für Nachrichtenzwecke, verwendet, während im Studio größere komplexere Kameras auf
Kränen, Dreifuß-Stativen und schweren Stativen mit Rädern montiert werden. Aus Gründen der Flexibilität und der
1^ Wirtschaftlichkeit werden neuerdings spezielle Gehäuse
vorgesehen, um tragbare Kameras auf Studio-Montagevorrichtungen montieren zu können. Derartige Gehäuse dienen generell
drei Zwecken. Erstens soll damit eine feste Montage von tragbaren Kameras möglich sein. Zweitens sollen
derartige Gehäuse komplexere elektronische und andere zu Studio-Kameras gehörende Anlagen tragen können. Schließlich
sollen sie an einem Dreifuß-Stativ oder einem anderen Träger im Studio befestigt werden können.
Eine gebräuchliche Form eines speziellen Gehäuses wird durch eine Frontplatte mit einem horizontal von der Unterkante
der Frontplatte horizontal weg verlaufenden Bodenplatte gebildet, welche die Unterseite der Kamera haltert
und an einem Studio-Träger befestigbar ist. An der Kamera wird sodann eine Linse, beispielsweise durch eine Bajonettring-Kupplung
befestigt, wobei sich die Linse durch eine Öffnung in der Frontplatte von der Kamera weg erstreckt.
Die Frontplatte stützt dabei weder die Kamera noch die Linse direkt.
Bei Verwendung von sehr großen Linsen ergeben sich jedoch
BAD ORiGiNAL
^ spezielle Probleme. Derartige große Linsen können nahezu
ebensoviel wiegen wie die tragbare Kamera selbst. Die Linsenanordnung kann daher aus ihrer empfindlichen
optischen Ausrichtung zur Kamera weg sacken, so daß eine getrennte Abstützung erforderlich ist, die gewöhnlich
durch freitragende Arme gebildet wird. Eine derartige Anordnung ist oft mechanisch und visuell nachteilig.
Eine weitere bekannte Möglichkeit zur Montage der Anord- -,Q nung besteht darin, die Basis der Linse an der Frontplatte
zu befestigen und den vorderen Teil der Kamera durch die Linse zu haltern. Eine derartige Anordnung kann jedoch
zu auf die Frontplatte führenden Biegemomenten führen, was insbesondere bei einwirkenden Vibrationen nach-,g
teilig ist. Darüber hinaus ist die Halterung des hinteren Teils der Kamera zwecks eines genauen Ausgleichs derartiger
Drehmomente schwierig zu realisieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ?Ω eine Studio-Montagevorrichtung für tragbare Kameras und
schwere Linsenanordnungen anzugeben, bei der die optische Ausrichtung der Kamera und der Linse ohne Trägerarme für
die Linse erhalten bleibt.
Darüber hinaus sollen dabei die durch die Montagevorrichtung
auf die Kamera ausgeübten Drehmomente genau ausgeglichen werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Kameravorrichtung mit einer _ eine Befestigung an der Linsen-Montagefrontseite einer
Kamera- und Linsenanordnung aufweisenden Frontplatte und mit einer parallel zur Linsenachse vom unteren Teil der
Frontplatte nach hinten verlaufenden Bodenplatte zur Halterung des rückwärtigen Teils der Kamera sowie zur Montie-Q
rung der Kamera auf einer Basiseinrichtung erfindungsgemaß
durch folgende Merkmale gelöst:
BAD ORiGiNAL
Eine auf der Bodenplatte vorgesehene, mit dem rückwärtigen
Teil der Kamera in Eingriff stehende und diesen halternde Einrichtung, die dem durch das Gewicht der Kamera- und
Linsenanordnung ausgeübten Drehmoment um die Befestigung an der Frontplatte entgegenwirkt,
und eine die Kamera- und Linsenanordnung an die Bodenplatte und die Halterungseinrichtung klemmende Einrichtung
.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß einer tragbaren Kamera mit einer
schweren Linsenanordnung, die in einer erfindungsgemäßen Studio-Montagevorrichtung montiert sind;
20
Fig. 2 eine teilweise fragmentarische und teilweise gestrichelt dargestellte perspektivische Ansicht
eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der Vorrichtung innerhalb eines Ausschnitts 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht von Teilen
der Vorrichtung gemäß Fig. 1; 30
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung von Teilen der Vorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise gestrichtelt dargestellte Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4; und
BAD ORiGtNAL
Fig. 7 einen Querschnitt in einer Ebene 7-7 in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine tragbare Fernsehkamera mit einem Trägerhandgriff
12 und einem Schulteraufsatz 13. Eine schwere
Linsenanordnung 14 ist an der Kamera 11 mittels einer
Kupplung befestigt, die einen Bajonettring 16 aufweist.
Die Anordnung 11 bis 14 ist mittels einer Linsenmontageplatte
18 in einer Studio-Montagevorrichtung 17 montiert.
Die Linsenmontageplatte 18 geht dabei von der Linsenan-Ordnung
14 aus und ist an einer Frontplatte 19 der Montagevorrichtung 17 befestigt. Der Rest der Montagevorrichtung
17 umfaßt eine horizontal vom Boden der Frontplatte 19 nach hinten verlaufende Bodenplatte 21, Teile
. eines von. der Bodenplatte ausgehenden Studio- bzw. Dreifuß-Stativs 22, an der Front- und Bodenplatte befestigte
Handgriffstäbe 23 sowie einen an den Stäben 23 befestigten
optischen Sucher 24.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung ist einschließlich der Befestigungseinrichtungen 16, 18 und 19, welche im
folgenden noch genauer beschrieben werden, an sich bekannt.
Die auch in Fig. 2 dargestellte Linsenmontageplatte 18 besitzt eine Dreipunktverbindung mit der Montagefrontplatte
19, nämlich über ein Paar von oberen Keilelementen 26, die von der Platte 18 ausgehen und in entsprechende,
von der Platte 19 ausgehende Keilelemente 27 eingreifen, sowie über ein unteres federbelastetes Keilelement
28, das in eine Öffnung 29 in der Frontplatte 19 hineinragt und lediglich in die obere Innenfläche der
Öffnung 29 eingreift. Um sicherzustellen, daß die aneinander
angepaßten Flächen der Elemente 26, 27 und 19, bei denen es sich um Maßflächen handelt, voll ineinander eingreifen,
ist die Öffnung 29 weiter als das Element 28, wobei die genaue Quereinstellung der Linsenplatte 18 mittels
eines Einstellstiftes 25 erfolgt, der von der Platte 18
BAD
ausgeht und in einen sich nach oben öffnenden Schlitz 30 im oberen Teil der Frontplatte 19 in Vertikalrichtung
lose jedoch in Querrichtung bündig eingreift. Das Element 28 braucht in der Öffnung 29 nicht gesichert zu werden,
so daß die Anordnung aus Linse und Kamera frei auf den Keilelementen 27 hängt, wobei das Drehmoment, das
sich aus dem im Vergleich zur Linse etwas größeren Gewicht der Kamera resultierende Drehmoment nicht auf die
Frontplatte 19 ausgeübt sondern durch die am hinteren
IQ Teil der Bodenplatte 21 wirkende erfindungsgemäße Vorrichtung
ausgeglichen wird, was im folgenden noch genauer zu beschreiben ist. Es kann jedoch auch eine Klemmeinrichtung
31, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine doppelt wirkende Druckklemmeinrichtung des Typs CL-150-HTC
der Firma Carr Lane Company, St. Louis Missouri, gebildet sein kann, auf dem unteren Frontteil der Frontplatte
19 montiert werden, um die Linsenplatte 18 fest
zu klemmen. Bei einer derartigen Vorrichtung wird das durch die Kombination aus Linse und Kamera auf die Keilelemente
27 ausgeübte Drehmoment als Biegemoment auf die Frontplatte 19 ausgeübt, wenn es nicht durch den Drehmomentausgleichseffekt
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kompensiert wird. Eine Zwischenlösung ist ebenfalls möglich,
wobei die Klemmeinrichtung 31 mit der Linsenplatte 18 über federnde Gummi- oder Kunststoffuße in Eingriff
steht. Bei einer derartigen Vorrichtung wird das durch das Kameragewicht bedingte Drehmoment ohne die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf die Frontplatte übertragen, wobei jedoch größere Drehmomente, welche sich aus plötzlichen
go Stoß- oder Vibrationswirkungen auf die Kameraanordnung ergeben,
weniger stark auf die Frontplatte übertragen werden.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist der Bajonettring 16 drehbar in g5 ein rohrförmiges Teil 33 der Linsenanordnung 14 eingeschraubt,
wobei sich drei in ümfangsrichtung gleich beab-
BAD ORiGfNAL
standete Bajonettansätze 34 ergeben, die einen Bogenabstand
von gerinfügig weniger als 6 0° besitzen. Zwischen dieser Ansätze können drei entsprechende Ansätze 36 eingepaßt
werden, die von einem rohrförmigen Teil 37 der Kamera 11 ausgehen. Der Ring 16 kann dann um 60° auf einem Gewinde
38 gedreht werden, um die Ansätze 34 in Umfangsrichtung mit den Ansätzen 36 sperrend auszurichten» Gleichzeitig
werden dabei die Ansätze 36 fest gegen einen Endflansch des Linsenrohrteils 33 gebracht» In Fig» 2 sind
die Ansätze 34 in offener (nicht verriegelter) Stellung dargestellt, während sie in Fig. 3 in gedrehter (verriegelter)
Stellung dargestellt sind, Fig. 1 zeigt weiterhin ein Paar von Keilelementen 41 und 42, welche zur
Halterung des Frontteils der Kamera 11 verwendet werden
können, wenn eine kleinere Linse verwendet wird und wenn es daher nicht notwendig ist, die Linsenplatte 18 oder
ihre Kupplung an der Frontplatte 19 zu verwenden. In einem
derartigen Fall wird das Keilelement 42 auf der Platte 21 horizontal um 180° geschwenkt, so daß eine Keilfläche
43 nach hinten weist und eine nach vorn weisende Keilfläche
44 des Elementes 41 mit der Fläche 43 in Eingriff treten kann. Ein ebener Boden des Elementes 41 haltert
dann das Gewicht des vorderen Teils der Kamera auf einem durch das Element 42 gebildeten Plateau.
um den hinteren Teil der Kamera bei Verwendung des Elementes
42 oder der Platte 18 zu haltern, sieht die Erfindung eine auch in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Vorrichtung
51 für einen genauen Ausgleich des vertikal nach unten gerichteten Drehmomentes der Kamera vor.
Auf dem hinteren Teil der Platte 21 ist beispielsweise mittels Bolzen oder Maschinenschrauben 53 ein Rahmenelement
52 befestigt, das durch Öffnungen 54 in diesem Rahmenelement
52 verläuft, wobei die öffnungen in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
langgestreckt ausgebildet sind, um eine
-/to-
spätere Stellungsjustierung zu ermöglichen. Von der Kamera
11 erstreckt sich ein Schuh 56 nach unten, der auf einer Druckverteilungsplatte 57 ruht, die ihrerseits auf einer
Welle 58 schwenkbar ist. Die Welle 58 ist dabei auf Stellschraubenstiften
59 zwischen zwei Armen 60 des Rahmenelementes 52 gelagert. Zur Halterung der Platte 57 ist eine
Drehmomentschraube 61 nach oben in das Rahmenelement 52 eingeschraubt, wobei sie mit der Platte 57 unter dem
Schuh 56 in Eingriff tritt. Bei der Drehmomentschraube 61 handelt es sich um eine Schraube des Typs TS-30 der Firma
Ace Drill Company, Newark, N.J. mit einem Enddruck von 8,16 bis 9,98 kg. Dabei handelt es sich um den maximalen
Druck, der durch das obere Ende der Schraube aufgenommen werden kann, wobei die Schraube ihre Fähigkeit behält, im
Gewinde des Schraubenlochs gedreht werden zu können. Wird dieser Druck überschritten, so gleitet eine federbelastete
Arretierungskugel 36 aus einer kleinen Ausnehmung aus einer metallischen Lagerplatte 64 heraus. Diese Platte 64 wird
durch einen Halterungsring 66 innerhalb eines manuell drehbaren Knopfes 67 der Schraube gehalten, wobei der
Knopf in bezug auf einen mit Gewinde versehenen Schraubenkörper 68 freigedreht werden kann.
Um eine Gegenwirkung gegen das Drehmoment der Kamera-Linsenanordnung
zu realisieren, ist es daher lediglich erforderlich, den Knopf 67 zu drehen, bis er sich frei um
den Schraubenkörper 68 zu drehen beginnt, wobei der Enddruck der Drehmomentschraube zur genauen Anpassung an
die Gegenwirkung des Drehmomentes gewählt ist.
Um die Klemmwirkung des Schuhs 56 gegen die Platte 57 zu unterstützen, besitzt der Schuh eine sich nach oben und
hinten öffnende konische Ausnehmung 71, deren Vertikalachse außerhalb des Körpers des Schuhs liegt. Ein bewegliches
konisches Klemmelement 72 paßt sich dabei selbst in die Ausnehmung 71 ein. Dieses konische Element 72 ist
BAD ORIGINAL
T M -
auf einer Blattfeder montiert, was durch einen Schlitz (Fig. 5) im Element 72 für die Blattfeder 73 realisiert ist.
Eine Schraube 76 verläuft durch den oberen Teil des konischen Elementes 72 und die Feder 73 und ist in den unteren
Teil des Elementes 72 eingeschraubt» Die Feder 73 besitzt
langgestreckte Endschlitze 78, durch die sie mittels Schrauben 81 zwischen Bügeln 79 im Sinne einer Quergleitbewegung
montiert ist. Eine Vertikalbewegung des konischen Sperrklinkenelementes 72 ist aufgrund der Flexibilität der
Blattfeder 73 möglich- Die Bügel 79 sind Teil eines Vorwärts-Rückwärts-Gleitelementes
82, von dem ein Paar von nach vorn gerichteten Gleitstäben 83 ausgehen, welche in Bohrungen 84 des Elementes 52 gleiten. Die Stäbe sind
dabei gegen eine Rückwärtsbewegung (Rückzugsbewegung) federbelastet und werden mittels eines Winkelhebel-Gelenkhandgriffs
86 nach vorn in einen Paßsitz zum konischen Sperrklinkenelement 72 gedrückt. Der Handgriff 86 liegt
dabei in geschlossener Stellung (in Fig. 6 gestrichelt dargestellt) an einer Blattfeder 87 an, die an ihren
Enden in Schlitzen im Element 82 montiert ist. Die Enden der Feder 87 besitzen eine trapezförmige Neigung, so daß
eine Halterung der Feder in ihren Schlitzen im Element sichergestellt ist, wenn sie von unten eingesetzt wird. Der
Handgriff 86 ist getrennt montiert, wobei er mittels einer Schraube 91 schwenkbar an einer Platte 92 befestigt ist,
die ihrerseits mittels Schrauben 93 (in Vorwärts-Rückwärtsrichtung) justierbar auf dem Rahmen 92 montiert ist. Von
der Platte 92 geht ein Federbügel 96 aus, um den Handgriff 86 in geschlossener Stellung zu sichern. Das Bügelende
kann manuell heruntergedrückt werden, um den Handgriff freizugeben.
Um das konische Element in seinen Sitz in der konischen Ausnehmung 71 der Kamera nach vorn zu bewegen, überträgt
ein vorderes Ende 101 des Handgriffs 86 Kraft über die Blattfeder 87 auf das Ende einer gleitenden Welle 102, auf deren
3ÄD ORIGINAL
vorderem Ende eine Reibungsplatte 103 montiert ist. Die
Platte 103 besitzt eine aufgerauhte Vorderfläche 104, die mit einer entsprechenden Fläche 106 auf einem Reibungselement 107 in Eingriff steht, das seinerseits mittels
einer Schraube 108 auf der Blattfeder 73 montiert ist.
Wenn sich das konische Element 72 nach vorn bewegt, aber seinen festen Sitz in der konischen Ausnehmung 71 noch
nicht erreicht hat, so kann es sich frei in Aufwärts-Abwärtsrichtungen
109 (Fig. 5) und in horizontalen Querrichtungen 111 bewegen, wobei diese Richtungen senkrecht
auf Vorwärts-Rückwärtsrichtungen 112 stehen, in denen das konische Element durch den Handgriff 86 bzw. die Feder
78 bewegt wird. Erreicht das konische Element 72 jedoch seinen endgültigen Sitz in der konischen Ausnehmung 71,
so stehen die Reibelemente 103 und 107 in einem unter Druck stehenden Reibkontakt und können daher nicht leicht quer
zueinander verschoben werden. Die Welle 102 ist abwechselnd von beiden Seiten mit querverlaufenden Sägeschnitten 113
versehen, um den erforderlichen Druck federnd auf die Reibelemente 103 und 107 zu übertragen. Die Welle 102 kann
beispielsweise magnetisch an der Feder 87 befestigt oder in anderer Weise federbelastet werden, um rückgeführt
werden zu können, wenn der Handgriff 86 gelöst wird.
Das konische Sperrklinkenelement 72 sitzt gewöhnlich so
in der Ausnehmung 71, daß es mit dieser lediglich tangential, d.h., lediglich längs jeweils einer einzigen Mantellinie
in Eingriff tritt. Jeder Teil des Elementes 72 mit einem vorgegebenen Krümmungsradius steht daher Teilen der Ausnehmung
71 mit größerem bzw. kleinerem Krümmungsradius gegenüber. Dieser im wesentlichen lineare Kontakt zwischen
den beiden Elementen ist zweckmäßig, da er ein Spiel des Elementes 72 bei seinen Bewegungen ermöglicht.
Claims (9)
1. Kameramontagevorrichtung mit einer eine Befestigung
an der Linsen-Montagefrontseite einer Kamera- und Linsenanordnung aufweisenden Frontplatte und mit einer
parallel zur Linsenachse vom unteren Teil der Frontplatte nach hinten verlaufenden Bodenplatte zur Halterung
des rückwärtigen Teils der Kamera sowie zur Montierung der Kamera auf einer Basiseinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine auf der Bodenplatte (21) vorgesehene, mit dem rückwärtigen Teil der Kamera (11, 12, 13) in Eingriff stehende und diesen halternde Einrichtung (51), die dem durch das Gewicht der Kamera- und Linsenanordnung (11, 12, 13, 14) ausgeübten Drehmoment um die Befestigung an der Frontplatte (19) entgegenwirkt, and eine die Kamera- und Linsenanordnung (11, 12, 13
eine auf der Bodenplatte (21) vorgesehene, mit dem rückwärtigen Teil der Kamera (11, 12, 13) in Eingriff stehende und diesen halternde Einrichtung (51), die dem durch das Gewicht der Kamera- und Linsenanordnung (11, 12, 13, 14) ausgeübten Drehmoment um die Befestigung an der Frontplatte (19) entgegenwirkt, and eine die Kamera- und Linsenanordnung (11, 12, 13
14) an die Bodenplatte (21) und die Halterungseinrichtung (51) klemmende Einrichtung (72).
2. Kameramontagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungseinrichtung (51) ein
justierbares, druckausübendes Element (61) aufweist, das so montiert ist, daß es zwecks Gegenwirkung gegen
das Drehmoment eine vorgegebene Maximalhalterungskraft
nach oben auf die Kamera (11, 12, 13) ausübt.
3. Kameramontagevorrxchtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine auf der Halterungseinrichtung (51) zwecks Ausführung einer vertikalen Schwenkbewegung
montierte Druckverteilungsplatte (57) , die von ihrem Schwenkbereich zu dem Bereich zwischen dem druckausübenden
Element (61) und der Kamera (11, 12, 13) verläuft, um die vorgegebene Halterungskraft auf eine Zone
des unteren rückwärtigen Teils der Kamera (11, 12,
13) zu verteilen.
4. Kameramontagevorrxchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das druckausübende Element
(61) durch eine nach oben durch die Halterungseinrichtung (51) geschraubte und mit dem Boden der
Druckverteilungsplatte (57) in Eingriff stehende Drehmomentschraube
gebildet ist, die einen manuell drehbaren Teil (67) und eine federbelastete Reibkupplung
(63, 64, 66) aufweist, wodurch der manuell drehbare Teil (67) und der mit der Druckverteilungsplatte (57)
in Eingriff stehende Teil lediglich dann gekuppelt sind, wenn die Kamera-Halterungskraft kleiner als eine
vorgegebene maximale Halterungskraft ist.
5. Kameramontagevorrxchtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera (11, 12, 13) auf ihrem unteren rückwärtigen
Teil einen Klemmschuh (56) aufweist, der teilweise eine Ausnehmung (71) mit einer sich nach oben öffnenden
konischen konkaven Fläche mit einer außerhalb des Schuhkörpers liegenden Achse definiert,
daß die Klemmeinrichtung (72) durch ein konisches
Sperrklinkenelement gebildet ist, das derart montiert ist, daß es eine Hin- und Herbewegung in ersten Richtungen
parallel zur Linsenachse und gegen die konische Ausnehmung (71) und von dieser weg sowie in zweiten
Richtungen senkrecht zu den ersten Richtungen auszuführen vermag, um in der konischen Ausnehmung (71)
in einen linearen Klemmkontakt zu gelangen, und daß eine Einrichtung (103, 107) zur Sicherung
des konischen Sperrklinkenelements (72) gegen Bewegungen in den zweiten senkrechten und ersten Richtungen in
einer Klemmstellung vorgesehen ist.
BAD ORiGfNAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 5/24 |
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8131 | Rejection |