DE69109555T2 - Scharnier für eine Fahrzeugtür. - Google Patents

Scharnier für eine Fahrzeugtür.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat ein Scharnier für eine Fahrzeugtür zum Gegenstand, mit einem ersten zur Befestigung der Tür bestimmten Teil, einem zweiten zur Befestigung an einem Karosseriepfosten bestimmten Teil und mit zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Anlenkmitteln bzw. -einrichtungen.
  • Jede Tür eines Fahrzeugs ist üblicherweise mit zwei Scharnieren angebracht. Man kennt verschiedene Ausführungarten dieser Fahrzeugtürenscharniere, und bei den fortschrittlichsten dieser Ausführungenarten ist besagter zweiter Teil geeignet, in frontaler Lage am Pfosten des Fahrzeugs angebracht zu werden, was seine Befestigung erleichtert; die Montageposition kann innerhalb enger Grenzen in Längsrichtung eingestellt werden. Jedoch verursachen diese bekannten Scharniere Probleme, wenn die Montage des Fahrzeugs unter Verwendung von automatischen Montagegeräten (Robotern) erfolgt. Diese Geräte sind imstande, die Tür innerhalb enger Toleranzen in die richtige Position zu bringen, die sie in bezug auf den Pfosten einnehmen soll, und anschließend das Festmachen der Scharniere auszuführen. Jedoch stellt man, nachdem die Befestigung ausgeführt ist, oft Montagefehler fest, die zurückzuführen sind auf die zufällig ungünstige Summe der Bearbeitungstoleranzen der Fahrzeugteile und der Scharniere, sowie auf Positionierungstoleranzen, selbst wenn sie klein sind, der Montagegeräte. Es können nämlich nur die sich in ihrer Gesamtheit in Längsrichtung entwickelnden Fehler korrigiert werden durch die begrenzte Möglichkeit der Längsverstellung der Befestigungsposition des zweiten Teils des Scharniers an dem Pfosten des Fahrzeugs. So fluchtet bei einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl von Fällen die Tür nicht genau mit der Karosserie oder sie dreht sich nicht in frei in den Scharnieren. Diese Mängel erfordern einen manuellen Korrektureingriff, der oft darin bestehen muß, die Teile zu deformieren, was die Gleichmäßigkeit des mechanisierten Montageprozesses stört und nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Insbesondere schwierig zu korrigieren sind die auf ein unvollkommenes Zusammenfallen bzw. Fluchten der Drehachsen der Tür zurückzuführenden Fehler, die deren Drehung hemmen. Außerdem, wenn aufgrund von nach der Montage enstandenen zufälligen Deformierungen die Tür eine nicht einwandfreie Stellung aufweist, lassen die Scharniere keine Korrektur zu, es sei denn, auch in diesem Fall, mittels einer Deformierung der Teile.
  • Durch das Dokument DE-C-35 39 276 ist ein Scharnier für eine Fahrzeugtür bekannt, mit einem ersten zur Befestigung an der Tür bestimmten Teil, einem zweiten zur Befestigung an einem Pfosten der Karosserie bestimmten Teil und mit zwischen diesen beiden Teilen angebrachten Anlenkeinrichtungen, wobei der zweite Scharnierteil eine bewegliche Halterung der Anlenkeinrichtungen umfaßt, die eine begrenzte Verschiebung dieser Anlenkeinrichtungen senkrecht zur Längsachse des zweiten Befestigungsteils des Scharniers und zur Drehachse der Anlenkeinrichtungen ermöglicht, wobei die Beweglichkeit dieser beweglichen Halterung umkehrbar ist in bezug auf die Bewegung der Tür, wobei die zum ersten Scharnierteil gehörende Anlenkeinrichtung aus einer Hülse besteht und die zum zweiten Scharnierteil gehörende Anlenkeinrichtung eine Stange und einen Anlenkkopf umfaßt, damit sich die Hülse mit einer Schwenkbewegung in eine zur Stange geneigte Lage bringen kann und wobei Blockiereinrichtungen vorgesehen sind, um die bewegliche Halterung und die Anlenkeinrichtungen in der erreichten Stellung umkehrbar festzuhalten.
  • Wie aus diesem Patent hervorgeht, muß der erste Scharnierteil an der Tür befestigt werden und der zweite Scharnierteil muß am Karosseriepfosten befestigt werden; bei der Montage der Tür werden die beiden Scharnierteile miteinander gekoppelt. Dieses Montageverfahren ist folglich nicht kompatibel mit der Verwendung von automatischen Montagegeräten (Robotern), die erfordern, daß das gesamte Scharnier an der Tür befestigt ist, wobei die Montageverbindung erfolgt durch die Befestigung des zweiten Scharnierteils, schon verbunden mit dem ersten Teil, am Karosseriepfosten.
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden ist es, ein Fahrzeugtürscharnier herzustellen, das selbst Einrichtungen enthält, um innerhalb bestimmter Grenzen die Positionsfehler des durch das Fahrzeug und die Tür gebildeten Systems zu korrigieren, so wie es sich präsentiert, wenn die Tür durch das Montagegerät am Fahrzeug angebracht wird. Ein zweite Ziel der Erfindung ist es, ein derartiges Scharnier herzustellen, daß besagte Korrektureinrichtungen nur einen minimalen menschlichen Eingriff erfordern oder sogar vollständig automatisch funktionieren können. Ein drittes Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines solchen Scharniers, bei dem spezielle Vorkehrungen innerhalb bestimmter Grenzen die Anlenkeinheit der Tür im wesentlichen unempfindlich machen gegenüber den Fluchtfehlern zwischen den Drehachsen der Scharniere. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es noch, ein derartiges Scharnier herzustellen, daß die genannten Korrektureinrichtungen auch dazu benutzt werden können, nacheinander die Positionsfehler der Tür zu korrigieren, die sich später einstellen könnten.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß erreicht durch ein Scharnier des oben definierten Typs, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Scharnierteil eine Montageplatte mit Einrichtungen zur Befestigung in einer nach der Längsachse der Montageplatte einstellbaren Position am Pfosten der Karosserie umfaßt, wobei die Montageplatte Ansätze mit Bohrungen zur Aufnahme der Stange aufweist und die bewegliche Halterung so angeordnet ist, daß sie gegenüber den Bohrungen eine Verschiebung des Anlenkkopfes rechtwinklig zur Längsachse der Montageplatte und zur Achse der Stange zuläßt; daß sich die Bohrungen in Form von Langlöchern rechtwinklig zur Ebene der Montageplatte erstrecken; und daß die bewegliche Halterung der Anlenkeinrichtungen eine Platte umfaßt, die in Richtung Längsachse der Montageplatte verschiebbar ist, wobei die Platte einen zwischen den Ansätzen sich erhebenden Teil aufweist, der im Bereich der langlochförmigen Bohrungen eine schräge Führung bildet und wobei die Stange der Anlenkeinrichtungen mit langlochförmigen Bohrungen und der schrägen Führung in Eingriff kommt.
  • Aufgrund dieser Charakteristika, wenn die Mantagegeräte die Tür in der bezüglich des Fahrzeugs vorgesehenen Position anordnen und insbesondere bezüglich des Pfosten, an dem die Scharniere der Tür befestigt werden müssen, ist nicht nur die Annäherungsbewegung der Tür selbst ausgerichtet, um den zweiten Scharnierteil in eine bezüglich des Pfostens richtige Längsposition zu bringen, sondern auch die besagten Korrektureinrichtungen in einer geeigneten Lage anzuordnen, um die Positionsfehler senkrecht zur Längsrichtung des Scharniers und zur Richtung der Anlenkachse zu korrigieren; somit sind alle möglichen Positionsfehler korrigiert, mit Ausnahme der Nicht-Koaxialitätsfehler zwischen den Anlenkachsen der beiden Scharniere der Tür. Diese letzteren Fehler sind jedoch nicht mehr schlimm aufgrund der Schwenkmöglichkeit der Anlenkeinrichtungen. Daher, wenn die richtige Montageposition erreicht ist, können die Blockiereinrichtungen betätigt werden, so daß die Tür in einer korrekten Position befestigt wird, ohne die Möglichkeit, daß Rotationsschwierigkeiten auftreten. Außerdem ermöglicht die Umkehrbarkeit der Blockiereinrichtungen anschließend die Korrektur jedes Positionsfehlers der Tür, der sich nach der Montage aus irgendwelchen zufälligen Gründen einstellen könnte.
  • Die Umkehrbarkeit der Korrektureinrichtungen kann so weit gehen, daß die Korrektureinrichtungen spontan ihre richtige Position einnehmen unter der Wirkung der durch die Montagegeräte ausgeführten Annäherung der Tür selbst; oder besagte Umkehrbarkeit kann weniger weit gehen, und in diesem Fall ist ein zusätzlicher manueller oder mechanischer Eingriff erforderlich, um den Korrektureinrichtungen zu helfen, ihre korrekte Position zu erreichen. Diese Position wird jedoch auf jeden Fall hergestellt durch die Korrektureinrichtungen und nicht durch eine äußere Korrekturaktion, so daß für diese Korrektur keine große Arbeit erforderlich ist und ihre Genauigkeit gewährleistet ist.
  • Diese Charakteristika und andere und die Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen besser aus der nachfolgenden Beschreibung bestimmter Ausführungsarten hervor, schematisch und beispielhaft dargestellt in den beigefügten Zeichnungen:
  • - Fig. 1 zeigt als Vorderansicht ein Paar erfindungsgemäßer Scharniere, angebracht an einem Pfosten und an einer Tür (aus Platzgründen nur teilweise dargestellt) mit den zum Teil geschnittenen Anlenkeinrichtungen;
  • - Fig. 2 zeigt einen Schnitt, ausgeführt im wesentlichen entsprechend der gebrochenen Linie II-II der Figur 1, eines angebrachten Scharniers; und
  • - Fig. 3 zeigt eine Anlenkeinrichtung von veränderter Form, teilweise geschnitten.
  • Ein erfindungsgemäßes Scharnier umfaßt, zunächst mit Bezug auf die Figuren 1 und 2, eine Platte 1 zur Befestigung (z.B. durch Schweißungen 2) am Anlenkrand B einer Fahrzeugtür P. Von der Platte 1 aus erstreckt sich ein Arm 3, der mit einer Anlenkhülse 4 endet.
  • Der zweite Teil des Scharniers, anzubringen an einem Pfosten M der Fahrzeugkarosserie, umfaßt eine Montageplatte 5, die am Pfosten M befestigt werden kann mittels Schrauben 8, Löcher F des Pfostens M durchguerend und festgeschraubt in einer Verschraubungsplatte 9. Die Löcher F sind als Langlöcher ausgebildet und die Verschraubungsplatte 9 kann sich in Längsrichtung bewegen, wobei sie festgehalten wird durch einen Satz Leisten L, so daß eine begrenzte Einstellmöglichkeit der Position der Montageplatte 5 entsprechend ihrer Längsrichtung gewährleistet ist. Die Einstellmöglichkeit entsprechend einer Vertikalrichtung ist auf das Spiel begrenzt, erweist sich aber in der Praxis aus ausreichend. Die Montageplatte 5 ist kanalförmig ausgebildet und erweitert sich, um zwei Ansätze bzw. Ohren 6 zu bilden, wovon jedes ein Langloch 7 aufweist, gestreckt in senkrechter Richtung zur Ebene der Platte 5.
  • Eine bewegliche Platte 10, die in diesem Fall den beweglichen Halter für die Anlenkeinrichtungen bildet, wird geführt zwischen den kanalförmigen Rändern der Montageplatte 5; sie wird festgehalten durch dieselben Schrauben 8, kann sich bezogen auf diese aber verschieben, da sie für deren Durchgang Langlöcher 11 aufweist, gestreckt in Längsrichtung. Vorzugsweise ist noch ein Langloch 12 vorgesehen, in dem ein Niet 16 sitzt mit dem Zweck, die Platten 5 und 10 zu verbinden ohne ihr gegenseitiges Gleiten zu verhindern. Die bewegliche Platte 10 umfaßt ein erhöhtes Ende 13, das sich zwischen den Ohren 6 der Montageplatte 5 erstreckt und so ausgebildet ist, daß es in Übereinstimmung mit den Langlöchern 7 eine schräge Führung 14 bildet. Am entgegengesetzten Ende kann die bewegliche Platte 10 eventuell eine umgebogene Leiste 15 aufweisen.
  • Durch die Langlöcher 7 und die schräge Führung 14 erstreckt sich die teilweise gewindete Stange 17 eines Anlenkorgans, das an seinem oberen Ende einen tonnenförmigen Kopf 18 bildet, der in der Anlenkhülse 4 des ersten Scharnierteils sitzt, mit der er eine innerhalb bestimmter Grenzen schwenkbare Anlenkung bildet. Über dem tonnenförmigen Kopf 18 erstreckt sich ein Drehzapfen 19, der ein Loch der Anlenkhülse 4 durchquert und mittels eines Schließkopfes eine Federscheibe 20 festhält. Eine Mutter 21 ist auf das untere Ende der teilweise gewindeten Stange 17 geschraubt.
  • Die Funktionsweise des Scharniers ist die folgende: wie schon beschrieben ist es an der Tür P befestigt, wobei die Mutter 21 noch nicht angezogen ist; die Federscheibe 20 hält den ersten und den zweiten Teil des Scharniers zusammen in ihrer gegenseitigen korrekten Position und läßt dabei ihre gegenseitige Ausrichtung zu, und der Niet 16 hält die Platten 5 und 10 zusammen in ihrer gegenseitigen korrekten Lage, und läßt dabei ihr gegenseitiges Gleiten in Längsrichtung zu. Wenn das Montagegerät die Tür P in die für ihre Befestigung am Pfosten M vorgesehene Position bringt, muß es auch die Montageplatte 5 des zweiten Scharnierteils horizontal ausgerichtet am Pfosten M anbringen. Da die Langlöcher 7 länglich sind in einer zur Ebene der Pfostens M senkrechten Richtung, umfaßt die der Tür P und folglich den gekoppelten Anlenkeinrichtungen 4 und 18 und der Stange 17 durch das Montagegerät aufgezwungene Position eine wohldefinierte Längsposition der Montageplatte 5. Diese letztere nimmt folglich ohne weiteres ihre korrekte Position ein. Andrerseits, auf Grund der Tatsache, daß die Stange 17 der Anlenkeinrichtung in der schrägen Führung 14 sitzt, erzwingt der Abstand zwischen der Stange 17 und der Ebene des Pfosten M eine definierte Position der beweglichen Platte 10, die folglich auf eine entsprechende Art in bezug auf die Montageplatte 5 gleiten muß, bis sie ihre korrekte Position einnimmt. In diesem Punkt macht das Festschrauben und Anziehen der Schrauben (was durch das Montagegerät selbst ausgeführt werden kann) die Platten 5 und 10 fest in bezug auf den Pfosten M, wobei die Stange 17 der Anlenkeinrichtung in ihrer korrekten Position angeordnet ist, bezogen auf die beiden senkrechten Richtungen der Anlenkachse. Das Anziehen der Mutter 21 stabilisiert schließlich die erhaltene Lage. In dieser Lage wird die Tür P gestützt durch die beiden Anlenkeinrichtungen ihrer beiden Scharniere, in denen sie festgehalten wird durch die Federscheiben 20. Ein Rest-Montagefehler könnte nur in einer unvollkommenen Koaxialität der Anlenkachsen der beiden Scharniere bestehen. Dieser eventuelle Fehler kann nur äußerst begrenzt sein, nachdem die anderen eventuellen Fehler korrigiert wurden, und er wird ohne weiteres kompensiert durch die schwenkbare Kopplung der tonnenförmigen Köpfe 18 in den Anlenkhülsen 4.
  • Die Schrägheit der Führung 14 kann mit einem ausreichend hohen Wert gewählt werden, so daß die Platte 10 ohne weiteres als Folge der Positionierung der Stange 17 gleitet und somit eine vollständige Umkehrbarkeit der Kopplung hergestellt wird. Wenn man hingegen keine vollständige Umkehrbarkeit erreicht, kann das Gleiten der Platte 10 auf verschiedene Arten erleichtert werden, z.B. indem man sie einer Vibration aussetzt oder ihr, mittels der Leiste 15, kleine abwechselnde Längsbewegungen aufzwingt, die eine leichte Positionierung ermöglichen. Dieses Manöver kann mechanisiert werden oder auch manuell erfolgen, da es keine Präzision erfordert und die endgültige Position der Platte 10 aufgezwungen wird durch die geometrischen Bedingungen der Kopplung zwischen der Stange 17 und der Führung 14.
  • Selbstverständlich, wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Montage irgendeine zufällige Einwirkung einen Positionsfehler der Tür verursacht, ist es jederzeit möglich, durch vorübergehendes Losschrauben der Mutter 21 und der Schrauben 11, die angenommene fehlerhafte Position der Tür vollständig zu korrigieren.
  • In den besonderen Fällen, wo man einen schweren Koaxialitätsfehler zwischen den Anlenkachsen der beiden Scharniere einer Tür befürchten muß, kann man anstatt der beschriebenen Kopplung zwischen einem tonnenförmgen Kopf 18 und der Anlenkhülse 4 eine entsprechend Figur 3 modifizierte Anordnung vorsehen. In diesem Fall umfaßt die Stange 17' einen kugelsegmentförmigen Kopf 18', der in der Anlenkhülse 4' zwischen zwei komplementären Halb-Kugelpfannen 22 sitzt, in Position gehalten z.B. durch einen elastischen Ring 23. Durch diese Anordnung stellt man eine kugelförmige Kopplung her, die ein Schwenken in einem Bereich zuläßt, der sehr groß sein kann, ohne Anlaß zu Rotationsschwierigkeiten zu geben.

Claims (5)

1 . Scnarnier für eine Fahrzeugtür mit einem ersten zur Befestigung an der Tür (P) bestimmten Teil (1-3), einem zweiten zur Befestigung an einem Pfosten (M) der Karosserie bestimmten Teil (5-9) und mit zwischen diesen Teilen angeordneten Anlenkmitteln (4,17-18), wobei der zweite Scharnierteil eine beweglicne Halterung (10-15) der Anlenkmittel (17-18) umfasst, deren Anordnung eine bescnränkte Verschiebung der Anlenkmittel rechtwirklig zur Längsrichtung des zweiten Befestigungsteils (5-9) des Scharniers und zur Drehachse (17) der Anlenkmittel ermöglicht, wobei die Bewegung dieser beweglichen Halterung (10-15) zur Bewegung der Tür (P) umkehrbar ist, wobei das Anlenkmittel des ersten Scharnierteils aus einer Hülse (4; 4') besteht und das Anlenkmittel des zweiten Scharnierteils eine Stange (17) und einen Anlenkkopf (18) umfasst, damit sich die Hülse mit einer Schwenkbewegung in eine zur Stange geneigte Lage bringen kann und wobei Festklemmittel (8,21) vorgesehen sind, um die bewegliche Halterung (10-15) und die Anlenkmittel (17-18) in der erreichten Stellung umkehrbar festzuhalten,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Scharnierteil eine Montageplatte (5) mit Mitteln (8,9) zur Befestigung in einer nach der Längsachse der Montageplatte (5) einstellbaren Lage am Pfosten (M) der Karosserie umfasst, wobei die Montageplatte (5) Ansätze (6) mit Bohrungen (7) zur Aufnahme der Stange (17) aufweist und die bewegliche Halterung (10-15) so angeordnet ist, dass sie gegenüber den Bohrungen (7) eine Ver- Schiebung des Anlenkkopfes (18) rechtwingklig zur Längsachse der Montageplatte (5) und zur Achse der Stange (17) zulässt; dass sich die Bohrungen (7) in Form von Langlöchern rechtwinklig zur Ebene der Montageplatte (5) erstrecken; und dass die bewegliche Halterung (10-15) der Anlenkmittel (17-18) eine Platte (10) umfasst, die nach der Längsachse der Montageplatte (5) verschietbbar ist, wobei die Platte (10) einen zwischen den Ansätzen (6) nervorragenden Teil (13-14) aufweist, der im Bereich der langlochförmigen Bohrungen (7) eine schräge Führung bildet und wobei die Stange (17) der Anlenkmittel mit den langlochförmigen Bohrungen (7) und der schrägen Führung (13-14) in Eingriff kommt.
2 . Scharnier für eine Fahrzeugtür, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verbindungselenent, zum Beispiel einen Niet (16), umfasst, der die Montageplatte (5) und die bewegliche Platte (10) zusammenhält, ohne deren gegenseitige Verschiebung zu verhindern.
3 . Scharnier für eine Fahrzeugtür, nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkkopf (18; 28) fassförmig ist.
4 . Scharnier für eine Fahrzeugtür, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich oberhalb des fassförmigen Kopfes (18; 28) ein Bolzen (19) erstreckt, der durch eine Bohrung der Anlenkhülse (4) geführt ist und mit einem Schliesskopf eine Flachfeder (20) festhält, die den Anlenkkopf (18) und die Hülse (4) axial verbindet, ohne die gegenseitigen Verschiebungen in nichtaxialer Richtung zu verhindern.
5 . Scharnier für eine Fahrzeugtür, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkkopf (18') die Form eines Kugelsegments hat und zwischen zwei Halbschalen (22') in der Anlenkhülse (4') gelagert ist.
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