DE19911136A1 - Klappenscharnier für eine an einem Nutzfahrzeug schwenkbar befestigte Klappe - Google Patents

Klappenscharnier für eine an einem Nutzfahrzeug schwenkbar befestigte Klappe

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Klappenscharnier (1) für eine an einem Nutzfahrzeug schwenkbar befestigte Klappe (2), mit einem mit einem Aufbau (4) des Nutzfahrzeuges in Verbindung stehenden hinteren Scharnierteil (6) und mit einem mit der Klappe (2) in Verbindung stehenden vorderen Scharnierteil (8). Die Erfindung sieht vor, daß die Klappe (2) mit einer Einstellplatte (10) verbunden ist, welche erste Langlöcher (44) aufweist, welche quer zu zweiten Langlöchern (40) im vorderen Scharnierteil (8) verlaufen und sich mit diesen paarweise kreuzend überdecken, wobei durch die ersten und zweiten Langlöcher (40, 44) lösbare Feststellmittel (42, 46) derart geführt sind, daß in deren gelöstem Zustand die Klappe (2) relativ zum vorderen Scharnierteil (8) in einer Einstellebene (48) gleitend einstellbar und im festgestellten Zustand die eingestellte Lage kraftschlüssig fixiert ist.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Klappenscharnier für eine an einem Nutzfahrzeug schwenkbar befestigte Klappe gemäß der Gattung von Patentanspruch 1.
Im Fahrzeugbau kann es aufgrund ungünstiger Summierung von Fertigungstoleranzen einzelner Baugruppen oder -teile zu stark diffe­ rierenden Spaltmaßen zwischen Verkleidungsteilen und dem Aufbau bzw. zwischen Verkleidungsteilen untereinander kommen. Die Einhal­ tung gleichmäßiger Spaltmaße stellt demgegenüber ein wesentliches Qualitätskriterium dar. Insbesondere im Frontklappen- oder Fronthau­ benbereich, welcher das "Gesicht" von Kraftfahrzeugen prägt, sind gleichmäßige Spaltmaße wünschenswert.
Aus dem Stand der Technik sind Klappenscharniere für Front­ klappen von Nutzfahrzeugen bekannt, durch welche die Frontklappe an einer Frontwand des Nutzfahrzeugs hängend rotatorisch ausschwenk­ bar ist. Das bekannte Klappenscharnier umfaßt ein hinteres Scharnier­ teil, welches an der Frontwand stationär befestigt ist und ein vorderes Scharnierteil, welches durch einen Scharnierbolzen mit dem hinteren Scharnierteil schwenkbar verbunden ist. Die Frontklappe ist mit dem vorderen Scharnierteil verschraubt, indem dieses eine oder mehrere Durchgangsbohrungen aufweist, durch welche in Gewindebohrungen der Frontklappe gedrehte Schrauben ragen. Der Durchmesser einer solchen Durchgangsbohrung ist groß gegenüber dem der Schrauben, so daß der Schraubenkopf durch eine große Scheibe gehalten werden muß. Bei gelockerten Schrauben kann die Frontklappe innerhalb des von den Durchgangsbohrungen vorgegebenen Spiels bewegt und rela­ tiv zum vorderen Scharnierteil justiert werden. Eine Fixierung der ge­ wünschten Position wird durch Festziehen der Schrauben erzielt.
Die bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die Schraubverbin­ dungen mittels großer Scheiben relativ nachgiebig sind, da in der Ringlücke zwischen dem Rand einer Durchgangsbohrung, auf welchem sich eine solche Scheibe abstützt, und dem Schraubenschaft die Schraubenvorspannkraft alleine durch die Scheibe aufgenommen wird und diese sich deshalb mit der Zeit durchbiegt. Dies umso mehr, als die Schraubenvorspannkraft ausreichend hoch sein muß, um eine andau­ ernd rutschsichere Befestigung der von Zeit zu Zeit verschwenkten Frontklappe auch über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten. Zu­ dem ist der Verstellbereich zum Justieren der Frontklappe relativ ge­ ring, da die Größe der Ringlücke zwischen dem Schraubenschaft und dem Rand der Durchgangsbohrung aus den angeführten Gründen be­ grenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu­ grunde, ein Klappenscharnier der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches einerseits einen größeren Bereich zur Justierung der Klappe zur Verfügung stellt und andererseits eine sichere und steife Verbin­ dung zwischen der Klappe und dem vorderen Scharnierteil gewährlei­ stet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeich­ nenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Klappenscharnier hat den Vorteil, daß die Länge der quer zueinander angeordneten Langlöcher beliebig ge­ wählt werden kann und sich hieraus ein großer Verstell- und Justierbe­ reich für die Klappe ergibt. Zudem kann das Spiel zwischen den durch die Langlöcher ragenden Feststellmitteln und den Langloch- Längsrändern eng genug gewählt werden kann, um eine steife Abstüt­ zung der Feststellmittel an den Langlöchern sicherzustellen. Darüber hinaus ergibt sich durch die sich winklig kreuzenden Langlöcher eine allseitige Führung der Feststellmittel, was die Steifigkeit der Verbindung wesentlich erhöht. Deswegen kann die für einen rutschsicheren Kraft­ schluß zwischen der Klappe und dem vorderen Scharnierteil entschei­ dende Vorspannung der Feststellmittel erhöht werden, wodurch auch eine Vorspannungsreserve für die mit der Zeit auftretenden Setzbeträ­ ge in den Trennfugen erzielt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Patent­ anspruch 1 angegebenen Klappenscharniers möglich.
Eine besonders zu bevorzugende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zusätzlich mindestens ein Langloch in der Klappe vorge­ sehen ist, welches mindestens einem quer zu diesem verlaufenden Langloch im vorderen Scharnierteil überkreuzend zugeordnet ist, wobei durch die Langlöcher Feststellmittel geführt sind, welche bei geschlos­ sener Klappe von außen lös- oder feststellbar sind. Während bei Klap­ penscharnieren des Stands der Technik wegen den hinter der Klappe verdeckt angeordneten Schraubenköpfen eine Einstellung der Spalt­ maße nur durch mehrmaliges Öffnen, Einstellen, Schließen und Kon­ trollieren der Klappe möglich ist, erlauben die oben angeführten Maß­ nahmen eine Justierung der Klappe in geschlossenem Zustand. Dies bedeutet eine erhebliche Reduzierung des Montageaufwandes, da die Spaltmaße bei geschlossener Klappe sofort sichtbar sind und daher ein einmaliges Einstellen ausreicht. Das Vorhandensein von nur einem Langloch in der Klappe hat den Vorteil, daß die optische Beeinträchti­ gung durch die von außen zugänglichen Feststellmittel so gering wie möglich ist.
Die Feststellmittel sind vorzugsweise Schrauben, welche von ei­ ner Seite durch die einander zugeordneten Langlöcher gesteckt und welche auf der gegenüberliegenden Seite durch aufgeschraubte Mut­ tern gekontert sind. Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Wei­ terbildung sind diese Muttern vorzugsweise von Käfigen getragene Kä­ figmuttern, wobei die Käfige Greifzungen aufweisen, welche die Rän­ der der Langlöcher derart gleitend umgreifen, daß die Käfige in den Langlöchern längsverschieblich geführt sind. Die Verwendung solcher Käfige hat den Vorteil, daß sich die Muttern während der Justierung nicht verdrehen oder gar von den Schraubenschäften abfallen können.
Zeichnungen
Nachstehend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Klappenscharniers gemäß der Erfindung als Front­ klappenscharnier zwischen einer Frontwand und einer Frontklappe in ausgeschwenkter Öffnungsstellung;
Fig. 2 Eine perspektivische seitliche Einzeldarstellung des Frontklappenscharniers von Fig. 1 in Schließstellung mit einer zugehörigen Einstellplatte;
Fig. 3 eine perspektivische Rückansicht des Frontklappenschar­ niers von Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Einzelansicht der Einstellplatte von Fig. 2 und 3;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht der Frontklappe und des Frontklappenscharniers von Fig. 1 in Schließstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemä­ ßen Klappenscharniers gezeigt, welches in einer bevorzugten Ausführungs­ form als Frontklappenscharnier 1 eines Nutzfahrzeugs ausgebildet ist. Das Frontklappenscharnier 1 ist zur schwenkbaren Aufnahme einer Frontklappe 2 des Nutzfahrzeugs an dessen Frontwand 4 vorgesehen. Die Frontklappe 2, welche in Fig. 1 in ausgeschwenkter Öffnungsstellung gezeigt ist, dient dazu, im Raum dahinter befindliche Fahrzeugaggregate abzudecken.
Das Frontklappenscharnier 1 umfaßt ein hinteres Scharnierteil 6, ein vorderes Scharnierteil 8 sowie eine Einstellplatte 10. Das vordere Scharnier­ teil 8 ist relativ zum hinteren Scharnierteil 6 um einen Scharnierbolzen 12 ro­ tatorisch schwenkbar. Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, hat das hintere Scharnierteil 6 ausgehend von einem oberen Scharnierbolzendrehlager 14 zwei sich einander stufenartig anschließende rückgezogene Bereiche, wobei ein oberer rückgezogener Bereich 16 das vollständige Einschwenken des vorderen Scharnierteils 8 zusammen mit der Einstellplatte 10 ermöglicht und ein unterer rückgezogener Bereich 18 in einer Sicke 20 der Frontwand 4 auf­ genommen ist. Der untere rückgezogene Bereich 18 ist zwei Befestigungsab­ schnitten 22 zwischengeordnet, in welchen Durchgangsbohrungen 24 für Befestigungsschrauben 26 vorgesehen sind, mit welchen das hintere Schar­ nierteil 6 mit der Frontwand 4 verschraubt ist.
Das vordere Scharnierteil 8 ist ebenfalls stufenartig ausgebildet, wobei dem oberen Scharnierbolzendrehlager 14 ein Einstellabschnitt 28 und diesem ein rückgezogener Verbindungsabschnitt 30 folgt. Der Einstellabschnitt 28 hat ein mittiges, sich in horizontaler Richtung erstreckendes Langloch 32, dessen horizonale Ränder jeweils von einer Greifzunge 34 eines rückseitigen, eine Käfigmutter tragenden Käfigs 36 umgriffen sind. Durch das Langloch 32 ist frontseitig eine zentrale Einstellschraube 38, vorzugsweise eine Innensechs­ kantschraube, gesteckt, deren Schraubenschaft in die Käfigmutter einge­ schraubt ist. Die Ränder des Langlochs 32 bilden demnach lineare Führungs­ schienen, entlang welcher der Käfig 36 zusammen mit der Käfigmutter und der zentralen Einstellschraube 38 längsverschieblich ist. Die Länge des Langlochs 32 kann individuell an den jeweils geforderten Verstellbereich an­ gepaßt werden.
Der rückgezogene Verbindungsabschnitt 30 des vorderen Scharnier­ teils 8 hat drei weitere horizontale Langlöcher 40, durch welche jeweils eine weitere Einstellschraube 42 ragt, deren Kopf zum hinteren Scharnierteil 6 weist. Die drei Einstellschrauben 42 sind ebenfalls in Käfigmuttern einge­ schraubt, welche von in vertikalen Langlöchern 44 der Einstellplatte 10 längs­ verschieblich geführten Käfigen 46 getragen werden. Die Schraubenschäfte der Einstellschrauben 42 sind gleichzeitig durch die horizontalen Langlöcher 40 des vorderen Scharnierteils 8 in horizontaler Richtung geführt, wobei die Schraubenköpfe auf den Rändern dieser Langlöcher 40 aufliegen. Im Unter­ schied zur zentralen Einstellschraube 38 verlaufen die drei weiteren Einstell­ schrauben 42 gegensinnig. Durch die drei Schraubenverbindungen ist die Einstellplatte 10 mit dem vorderen Scharnierteil 8 gleitend verbunden, wenn die Einstellschrauben 42 gelöst sind. Zur weiteren Veranschaulichung ist in Fig. 4 die Einstellplatte 10 mit den in sie eingesetzten Einstellschrauben 42 und Käfigen 46 dargestellt.
Durch die übereinanderliegenden, sich paarweise kreuzend über­ deckenden und durch Einstellschrauben 42 verbundenen Langlöcher 40, 44 im Verbindungsabschnitt 30 des vorderen Scharnierteils 8 einerseits und in der Einstellplatte 10 andererseits ist die Einstellplatte 10 relativ zu diesem in einer in Fig. 2 und 3 in gestrichelten Linien angedeuteten Einstellebene 48 sowohl horizontal als auch vertikal verschieblich. Wenn die Einstellplatte 10 z. B. in einer 45-Grad-Richtung relativ zum vorderen Scharnierteil verschoben werden soll, gleiten die Käfige 46 mit den Käfigmuttern entlang der vertikalen Langlö­ cher 44 der Einstellplatte 10 und gleichzeitig die Schraubenschäfte der Ein­ stellschrauben 42 in den horizontalen Langlöchern 40 des vorderen Schar­ nierteils 8. Innerhalb des durch die Länge der Langlöcher 40, 44 vorgegebe­ nen Einstellbereichs ist somit jeder Punkt in der Einstellebene 48 erreichbar.
Die Frontklappe 2 ist mit der Einstellplatte 10 lösbar verbunden, indem diese über das vordere Scharnierteil 8 seitlich hinausragende Bereiche 50 aufweist, in welchen Durchgangsbohrungen für in Gewinde-Sackloch­ bohrungen der Frontklappe 2 eingeschraubte Befestigungsschrauben 52 vor­ gesehen sind, wie aus Fig. 1 und Fig. 3 hervorgeht. Die Einstellplatte 10 ist somit dem vorderen Scharnierteil 8 und der Frontklappe 2 zwischengeordnet. Wegen der seitlich über das vordere Scharnierteil 8 ragenden Bereiche 50 der Einstellplatte 10 könnte diese auch in Fahrtrichtung gesehen hinter dem vor­ deren Scharnierteil 8 angeordnet sein, wobei in diesem Fall das vordere Scharnierteil 8 zwischen der Einstellplatte 10 und der Frontklappe 2 liegt. Gemäß Fig. 5, welche die Frontklappe 2 in eingeschwenkter Schließstellung zeigt, hat diese ein vertikales Langloch 54, welches senkrecht zum horizon­ talen Langloch 32 im Einstellabschnitt 28 des vorderen Scharnierteils 8 ist und es kreuzend überdeckt. Die durch das vertikale Langloch 54 der Front­ klappe 2 durchgesteckte zentrale Einstellschraube 38 ist in die durch das ho­ rizontale Langloch 32 im Einstellabschnitt 28 des vorderen Scharnierteils 8 geführte Käfigmutter eingeschraubt.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform weisen die Einstellplatte 10 und die Frontklappe 2 vertikale Langlöcher 44, 54 auf, welche die horizonta­ len Langlöcher 32, 40 des vorderen Scharnierteils 8 jeweils im rechten Winkel kreuzen; alternativ könnte die vertikale und die horizontale Ausrichtung ver­ tauscht und/oder die Langlöcher 32, 40, 44, 54 könnten in einem anderen Winkel zueinander angeordnet sein.
Im folgenden soll nun die Montage der Frontklappe 2 und des Front­ klappenscharniers 1 sowie die Justierung der Frontklappe 2 relativ zur Front­ wand 4 erläutert werden.
In einem ersten Montageschritt wird an einem Vormontageplatz ein se­ parates vorderes Scharnierteil 8 mittels der oben beschriebenen Einstell­ schrauben-Käfigmutter-Verbindungen mit der Einstellplatte 10 verschraubt. Danach wird die Frontklappe 2 einerseits mit der Einstellplatte 10 durch die drei nach vorne weisenden Einstellschrauben 42 und andererseits mit dem vorderen Scharnierteil 8 mittels der zentralen Einstellschraube 38 lose ver­ schraubt. Mittels der sich jeweils kreuzenden Langlöcher 32, 40, 44, 54 ist die Frontklappe 2 zusammen mit der Einstellplatte 10 relativ zum vorderen Scharnierteil 8 in der Einstellebene 48 ausrichtbar; durch entsprechende Mar­ kierungen am vorderen Scharnierteil 8, an der Einstellplatte 10 und an der Frontklappe 2 ist eine Vorjustierung der Frontklappe 2 relativ zum vorderen Scharnierteil 8 bereits am Vormontageplatz möglich. Um diese Vorjustierung aufrechtzuerhalten, ist es ausreichend, nur die zentrale Einstellschraube 38 festzuziehen.
Im nachfolgenden Schritt wird die vorjustierte Frontklappe 2 an der Frontwand 4 befestigt, indem die beiden Scharnierbolzendrehlager 14 des vorderen und hinteren Scharnierteils 6, 8 gegeneinander koaxial ausgerichtet werden und der Scharnierbolzen 12 eingesteckt und gesichert wird. Danach befindet sich die Frontklappe 2 in der in Fig. 5 dargestellten hängenden Schließstellung. In dieser Stellung sind die Spaltmaße zwischen der Front­ klappe 2 und den angrenzenden Baugruppen, wie z. B. der Frontwand 4, von vorne sichtbar. Da die zentrale Einstellschraube 38 durch das vertikale Lang­ loch 54 in der Frontklappe 2 von vorne zugänglich ist, kann nun eine Korrektur der Vorjustierung stattfinden, indem die zentrale Einstellschraube 38 von vor­ ne gelöst und die Frontklappe 2 nach Sicht ausgerichtet wird, wobei die vier Einstellschrauben 38, 42 und die Käfigmuttern in den für sie durch die Langlö­ cher 32, 40, 44, 54 vorgegebenen Führungen gleiten. Nach dem Ausrichten der Frontklappe 2 wird zunächst die zentrale Einstellschraube 38 wieder von vorne festgezogen, wodurch die gewünschte Lage fixiert ist. Erst danach wird die Frontklappe 2 nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Öffnungsstellung ver­ schwenkt und die rückwärtigen drei Einstellschrauben 42 festgezogen, um ei­ nen ausreichenden Kraftschluß sicherzustellen. Alternativ könnte der Schritt der Vorjustierung entfallen und die Frontklappe im eingebauten Zustand aus­ gerichtet werden. Die erfindungsgemäße Klappenscharnier kann für alle Arten von Nutzfahrzeugen verwendet werden, insbesondere auch bei Bussen und Lastkraftwagen.

Claims (9)

1. Klappenscharnier (1) für eine an einem Nutzfahrzeug schwenkbar befestigte Klappe (2), mit einem mit einem Aufbau (4) des Nutzfahrzeugs in Verbindung stehenden hinteren Scharnierteil (6) und mit einem mit der Klappe (2) in Ver­ bindung stehenden vorderen Scharnierteil (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (2) mit einer Einstellplatte (10) verbunden ist, welche erste Langlö­ cher (44) aufweist, welche quer zu zweiten Langlöchern (40) im vorderen Scharnierteil (8) verlaufen und sich mit diesen paarweise kreuzend über­ decken, wobei durch die ersten und zweiten Langlöcher (40, 44) lösbare Fest­ stellmittel (42, 46) derart geführt sind, daß in deren gelöstem Zustand die Klappe (2) relativ zum vorderen Scharnierteil (8) in einer Einstellebene (48) gleitend einstellbar umd im festgestellten Zustand die eingestellte Lage kraft­ schlüssig fixiert ist.
2. Klappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz­ lich mindestens ein Langloch (54) in der Klappe (2) vorgesehen ist, welches mindestens einem quer zu diesem verlaufenden Langloch (32) im vorderen Scharnierteil (8) überkreuzend zugeordnet ist, wobei durch die Langlöcher (32, 54) Feststellmittel (36, 38) geführt sind, welche bei geschlossener Klappe (2) von außen lös- oder feststellbar sind.
3. Klappenscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest­ stellmittel vorzugsweise Einstellschrauben (38, 42) beinhalten, welche von ei­ ner Seite durch die einander zugeordneten Langlöcher (32, 40, 44, 54) ge­ steckt und auf der gegenüberliegenden Seite durch aufgeschraubte Muttern gekontert sind.
4. Klappenscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mut­ tern vorzugsweise von Käfigen (36, 46) getragene Käfigmuttern sind, wobei die Käfige Greifzungen (34) aufweisen, welche die Ränder der Langlöcher (32, 40, 44, 54) derart gleitend umgreifen, daß die Käfige (36, 46) in den Langlöchern (32, 40, 44, 54) längsverschieblich geführt sind.
5. Klappenscharnier nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schraubenkopf der durch das Langloch (54) in der Klappe (2) gesteckten Einstellschraube (38) vom Aufbau (4) weg und die Schrauben­ köpfe der restlichen Einstellschrauben (42) in Gegenrichtung weisen.
6. Klappenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstellplatte (10) seitlich über das vordere Schar­ nierteil (8) hinausragende Bereiche (50) aufweist, welche Durchgangsbohrun­ gen für Befestigungsschrauben (52) enthalten, durch welche die Klappe (2) mit der Einstellplatte (10) verbunden ist.
7. Klappenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstellplatte (10) der Klappe (2) und dem vorderen Scharnierteil (8) zwischengeordnet ist.
8. Klappenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das vordere Scharnierteil (8) mit horizontalen Langlöchern (32, 40) und die Einstellplatte (10) und die Klappe (2) mit vertikalen Langlö­ chern (44, 54) versehen sind, welche je senkrecht zueinander angeordnet sind.
9. Klappenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es vorzugsweise ein Frontklappenscharnier (1) ist, wel­ ches zur schwenkbaren Befestigung einer Frontklappe (2) an einer Frontwand (4) des Nutzfahrzeugs vorgesehen ist.
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