CH695276A5 - Schiebetuer. - Google Patents

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CH695276A5
CH695276A5 CH5932000A CH5932000A CH695276A5 CH 695276 A5 CH695276 A5 CH 695276A5 CH 5932000 A CH5932000 A CH 5932000A CH 5932000 A CH5932000 A CH 5932000A CH 695276 A5 CH695276 A5 CH 695276A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
guide rail
sliding door
support member
coupling elements
receptacles
Prior art date
Application number
CH5932000A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ing Liesinger
Original Assignee
Dana Tuerenindustrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Publication of CH695276A5 publication Critical patent/CH695276A5/de

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/06Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
    • E05D15/0621Details, e.g. suspension or supporting guides
    • E05D15/0626Details, e.g. suspension or supporting guides for wings suspended at the top
    • E05D15/0652Tracks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4654Horizontally-sliding wings disappearing in pockets in the wall; Pockets therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefore
    • E05Y2201/60Suspension or transmission members; Accessories therefore
    • E05Y2201/622Suspension or transmission members elements
    • E05Y2201/684Rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
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    • E05Y2600/52Toolless
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • E05Y2900/14Doors disappearing in pockets of a wall, e.g. so-called pocket doors

Description

CH 695 276 A5
Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetür zum Verschliessen einer Gebäudeöffnung, wie diese im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
[0002] Es ist bereits eine Vielzahl von Schiebetürelementen bekannt, bei welchen das Türblatt vor der Wand bzw. in der Wand verlaufend angeordnet ist. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist die Führungsschiene für das Türblatt fix auf der Unterkonstruktion, vor allem in der Gebäudeöffnung und dem dieser benachbarten Hohlraum befestigt. Dieser Hohlraum wird bei bekannten "Türen nachträglich durch die Anbringung von Verkleidungselementen gebildet, sodass nach Einsetzen des Türblattes bzw. nach dem Verschliessen des Hohlraums ein nachträgliches Abnehmen der Führungsschiene nicht möglich ist. Nachteilig bei derartigen Lösungen ist, dass bei einer Beschädigung der Laufschiene bzw. bei einer Materialermüdung des Materials der Laufschiene oder des Laufwagens diese im Hohlraum zur Aufnahme der Schiebetür nicht zugänglich ist und so eine Abnahme bzw. eine Reparatur der Laufschiene nicht möglich ist bzw. nur durch äusserst aufwendige bauliche Veränderungen am Gebäude oder der Aussenverkleidung des Hohlraumes durchführbar ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetür zu schaffen, deren Führungsanordnung derart ausgebildet ist, dass ein einfacher Austausch der Führungsschiene möglich ist.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der überraschende Vorteil dieser scheinbar einfachen Lösung liegt darin, dass durch die Anbringung eines Tragteiles auf der Unterkonstruktion in der Gebäudeöffnung oder im Hohlraum durch eine Verwendung einer Kupplungsvorrichtung zwischen dem Tragteil und der Führungsschiene eine nachträgliche Entfernung der Führungsschiene von der Unterkonstruktion in der Gebäudeöffnung bzw. des die Schiebetür aufnehmenden Hohlraumes ermöglicht wird. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, bei schadhaften Teilen der Führungsanordnung bzw. bei Materialermüdung des Materials der Führungsschiene oder des Laufwagens diese auszutauschen und so eine einwandfreie Funktion der Schiebetüre über eine lange Zeit zu gewährleisten.
[0005] Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 2, da durch mehrere über eine Länge der Führungsschiene angeordnete Kupplungselemente eine ausreichende Befestigung der Führungsschiene auf den Tragteil gewährleistet werden kann und so eine ausreichende Aufnahme von vertikalen Kräften durch den Tragteil erzielt wird.
[0006] Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Anspruch 3, da dadurch die Führungsschiene im Tragteil mit geringem Kraftaufwand fixiert werden kann und so ein selbsttätiges Lösen der Führungsschiene vom Tragteil gesichert vermieden werden kann.
[0007] Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 von Vorteil, da dadurch eine optimale Anpassung der Kupplungselemente am die im Tragteil angeordneten Aufnahmen erzielt wird und durch eine geringfügige Verschiebung der Führungsschiene in ihrer Längsrichtung eine gesicherte Aufnahme der Führungsschiene durch den Tragteil gewährleistet werden kann.
[0008] Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 5, da durch die Ausbildung der Kupplungselemente als Federbügel nach Aufbringen der Führungsschiene auf den Tragteil durch diese Federbügel eine Vorspannkraft auf die Aufnahmen bzw. auf die Wand des Tragteiles ausgeübt wird und so eine zusätzliche Fixierung der Führungsschiene auf dem Tragteil gegeben ist. Weiters ist es vorteilhaft, da diese Federbügel der Führungsschiene durch einen Bearbeitungsvorgang, z.B. eines Materialumformverfahrens, gebildet werden können und so keine zusätzlichen Bauteile auf der Führungsschiene aufgebracht werden müssen.
[0009] Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreiben die Ansprüche 6 und 7, da dadurch der Tragteil bzw. das Hohlprofil durch einen Materialumformvorgang hergestellt werden kann und durch die Anordnung der Durchbrüche eine Befestigung des Tragteiles auf der Unterkonstruktion der Gebäudeöffnung bzw. des Hohlraums ermöglicht wird.
[0010] Mit der Ausbildung nach Anspruch 8 wird erzielt, dass die Kupplungselemente der Führungsschiene im Tragteil aufgenommen werden können und so eine lösbare Befestigung der Führungsschiene auf dem Tragteil ermöglicht wird.
[0011] Durch vorteilhafte Ausbildungen nach den Ansprüchen 9 bis 11 wird erreicht, dass die Befestigungsmittel, mit welchen der Tragteil auf der Unterkonstruktion angebracht wird, durch die Aufnahme der Kupplungsteile der Führungsschiene hindurchgeführt werden können und so die Befestigung des Tragteils auf der Unterkonstruktion ermöglicht wird.
[0012] Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 12, da dadurch ein Einsetzen der Kupplungselemente der Führungsschiene in den Tragteil ermöglicht wird und nach Bewegung der Führungsschiene in Richtung des Langloches eine Kraftaufnahme in vertikaler Richtung durch den Tragteil realisiert wird.
[0013] Es ist aber auch eine Ausführung nach Anspruch 13 von Vorteil, da durch die Anbringung von Federelementen im Bereich des Langloches eine zusätzliche Fixierung der Führungsschiene gegenüber dem Tragteil ermöglicht wird.
[0014] Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, wodurch durch zusätzliche Anbringung einer Arretiervorrichtung die Führungsschiene gegenüber dem Tragteil bewegungsfest verbunden werden kann und so eine unerwünschte Verstellung der Führungsschiene gegenüber dem Tragteil in ihrer Längsrichtung gesichert vermieden werden kann.
[0015] Bei einer Ausbildung nach den Ansprüchen 15 und 16 ist von Vorteil, dass die Arretiervorrichtung zur Fixierung der Führungsschiene auf dem Tragteil im Bereich der Gebäudeöffnung angeordnet ist und so ein nachträgliches Entfernen und abermaliges Einsetzen der Führungsschiene möglich ist.
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[0016] Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 17, wodurch eine Lastabtragung über die gesamte Länge des Tragteiles bzw. der Führungsschiene erzielt wird.
[0017] Durch eine Ausbildung nach Anspruch 18 lässt sich der Vorteil erzielen, dass durch widrige Umstände auftretende Belastungen der Führungsschiene bzw. des Tragteils abgefangen bzw. gedämpft werden können und so die Lebensdauer einer derartigen Führungsschiene bzw. der Schiebetür wesentlich erhöht werden kann.
[0018] Ein weiterer Vorteil wird im Anspruch 19 beschrieben, da dadurch eine zusätzliche Verstellung in vertikaler und/ oder horizontaler Richtung der "Tür ermöglicht wird, und so eine Anpassung der Schiebetür an unterschiedlich hohe Gebäudeöffnungen oder unterschiedlich breite Hohlräume realisiert werden kann.
[0019] Die Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Schiebetür zum Verschliessen einer Gebäudeöffnung mit einer auf einem Tragteil angebrachten Führungsschiene in schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 den Tragteil mit seinen Aufnahmen in Unteransicht;
Fig. 3 den Tragteil nach Fig. 2 in Seitenansicht geschnitten gemäss den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die "Tür im Bereich der Gebäudeöffnung in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien IV-IV in Fig. 1 ;
Fig. 5 die "Tür im Bereich des Hohlraums in Stirnansicht geschnitten gemäss den Linien V-V in Fig. 1 ;
Fig. 6 die Führungsanordnung der "Tür in Draufsicht geschnitten gemäss den Linien Vl-Vl in Fig. 4;
Fig. 7 die Führungsanordnung in Seitenansicht geschnitten gemäss den Linien VII—VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der Führungsanordnung der Schiebetür in Seitenansicht geschnitten.
[0021] Einleitend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen.
[0022] In der Fig. 1 ist eine Schiebetür 2, mit zumindest einem Türblatt 3 zum Verschliessen von Gebäudeöffnungen 4 dargestellt. Diese Gebäudeöffnung 4 ist von einer Wand 5 umgeben, wobei auf einer durch die Wand 5 oder sonstigen Bauteilen gebildten Unterkonstruktion 6 eine Führungsanordnung 7 zur Führung des Türblatts 3 in der Gebäudeöffnung 4 oder im Bereich eines an die Gebäudeöffnung 4 anschliessenden Hohlraumes 8 angeordnet ist. Das Türblatt 3 ist nun dazu ausgebildet, dass sie über die Führungsanordnung 7 aus einer die Gebäudeöffnung 4 verschliessenden Schliess-stellung in eine die Gebäudeöffnung 4 freigebende Öffnungsstellung verfahrbar ausgebildet ist, wobei sie zu diesem Zweck in den zur Aufnahme das Türblatt 3 ausgebildeten Hohlraum 8 eingebracht wird. Dieser Hohlraum 8 kann nach Anbringung der Führungsanordnung 7 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 durch das Anbringen von Verkleidungselementen 9 verschlossen werden. Um zu vermeiden, dass die Führungsanordnung 7 zur Führung der Schiebetür 2 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 sichtbar ist, wird zwischen dem die Schiebetür 2 aufnehmenden Hohlraum 8 und einer gegenüberliegenden Innenkante 10 der Gebäudeöffnung 4 beiderseits eine Blende 11 angeordnet.
[0023] Die Führungsanordnung 7 besteht nun ihrerseits aus zumindest einem an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 und/oder dem Hohlraum 8 angeordneten Tragteil 12, welcher zur Aufnahme einer Führungsschiene 13 über eine Kupplungsvorrichtung 14 ausgebildet ist, wobei die Kupplungsvorrichtung 14 zur Verbindung der Führungsschiene 13 mit dem Tragteil 12 bzw. die Befestigung des Tragteiles 12 auf der Unterkonstruktion 6 in der nachfolgenden Beschreibung noch näher erläutert wird. Die Führungsschiene 13 kann wie aus dem Stand der Technik bekannt ausgebildet sein und dient zur Aufnahme von Laufwagen, welche insbesondere auf der der Führungsschiene 13 zugewandten Seite des "Türblatts 3 befestigt sind.
[0024] In den Fig. 2 und 3 wird nun der Tragteil 12 im Detail dargestellt und beschrieben. Der Tragteil 12 weist bei dieser Ausführungsvariante einen bevorzugt rechteckförmigen Querschnitt auf und ist als Hohlprofil 15 oder als Profil mit U- bzw. C-förmigem Querschnitt ausgebildet. Selbstverständlich ist es möglich, den Tragteil 12 mit anderen Querschnittsformen auszubilden, die die Funktion des Tragteils 12 sicherstellen. Weist der Tragteil 12 einen U- bzw. eiförmigen Querschnitt auf, sind in einem Schenkel des Tragteils 12 bzw. in einer Wand 16 des Hohlprofils 15 in zweckmässiger Weise - wie dargestellt - mehrere Aufnahmen 17, welche über eine Länge 18 des Tragteiles 12 verteilt angeordnet sind, vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kupplungselementen der Kupplungsvorrichtung 14 ausgebildet sind. Diese Aufnahmen 17 können nun verschiedenartig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Aufnahmen 17 - wie in diesem Ausführungsbeispiel - als eine Bohrung 19 mit einem daran entlang einer Längsmittelachse 20 unmittelbar anschliessenden Langloch 21 ausgebildet sind.
[0025] Selbstverständlich ist es auch möglich, den Tragteil 12 mehrteilig auszubilden, wobei der oder die Tragteile 12 auch in einem bauseits vorbereiteten Hohlraum 8 nachträglich angeordnet werden können. Dazu ist es zweckmässig, in den Wänden bzw. den Verkleidungselementen 9 des Hohlraums 8 entsprechende Montageöffnungen vorzusehen.
[0026] In einer der Wand 16 gegenüberliegenden Wand 22 des Tragteils 12 sind Durchbrüche 23 angeordnet, welche vorzugsweise als Bohrungen 24 ausgebildet sind. Die Wand 22 stellt nun die Wand dar, welche der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 oder dem Hohlraum 8 zugewandt ist und über Befestigungsmittel, wie z.B. selbstschneidende Schrauben, an der Unterkonstruktion 6 bewegungsfest angebracht wird. Um eine derartige Befestigung der Wand 22
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des Tragteiles 12 an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 (siehe Fig. 1) zu gewährleisten, sind die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 bzw. die Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 über die Länge 18 des Tragteiles 12 verteilt und einander überdeckend angeordnet. Zweckmässig ist es, wenn die Durchbrüche 23 bzw. die Bohrungen 24 koaxial mit den Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 angeordnet sind. Durch diese Ausbildung soll bei der Befestigung des Tragteiles 12 eine Montage der Befestigungsmittel durch die Aufnahmen 17 hindurch ermöglicht werden.
[0027] Weiters weist der Tragteil 12 zwei Endbereiche 25, 26 auf. Im Endbereich 26, der im montierten Zustand im Bereich der Gebäudeöffnung 4 angeordnet ist, ist ein Durchbruch 27 in Form einer Bohrung 28 angeordnet, welche als Arretiervorrichtung ausgebildet ist, mit der die Führungsschiene 13 und der Tragteil 12 der Führungsanordnung 7 nach dem Eingriff der Kupplungselemente in einer Relativlage zueinander fixiert werden können. Grundsätzlich sei festgehalten, dass eine Befestigung des Tragteiles 12 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 derart erfolgen soll, dass der Endbereich 25 im Bereich des Hohlraumes 8 und der Endbereich 26 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 angeordnet ist.
[0028] Durch die in dieser Ausführungsvariante dargestellte Ausbildung der Aufnahmen 17 soll erzielt werden, dass ein Element, welches einteilig auf der Führungsschiene 13 angeordnet ist, einen Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser und einen daran anschliessenden Abschnitt mit einem grösseren Durchmesser, welcher in etwa der Abmessung der Bohrung 19 entspricht, angeordnet ist und so dieses Element durch die Bohrung 19 mit dem Bereich grösseren Durchmessers in einen Innenraum 29 des Tragteils 12 eingebracht werden kann und durch Bewegung entlang der Längsmittelachse 20 des Tragteils 12 der Bereich mit geringerem Durchmesser in das Langloch 21 eintreten kann. Dadurch kann ein derartiges Element in Richtung einer Mittelachse 30 der Bohrung 19 belastet werden, ohne dass dieses Element aus dem Tragteil 12 austritt.
[0029] Wie weiters der Darstellung aus der Fig. 2 zu entnehmen, weist das Langloch 21 eine Breite 31 auf, welche in etwa einem Durchmesser des Abschnittes des Elementes mit dem geringeren Durchmesser entspricht, wodurch eine Führung dieses Abschnittes im Bereich des Langloches 21 ermöglicht wird. Um eine Arretierung bzw. Fixierung eines derartigen Elementes in den Aufnahmen 17 zu unterstützen, ist es möglich, wie dies strichliert dargestellt ist, an Innenkanten 32 des Langloches 21 elastisch verformbare Federelemente 33 anzuordnen.
[0030] In den Fig. 4 bis 6 ist nun die Ausbildung der gesamten Führungsanordnung 7 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 bzw. im Bereich des Hohlraumes 8 zur Aufnahme der Schiebetür 2 dargestellt. Im Übrigen sind die Gebäudeöffnung 4 bzw. die Wand 5 und die Ausbildung des Hohlraums 8 bzw. des Verkleidungselementes, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ausgeführt.
[0031] Die Schiebetür 2 weist zumindest ein Türblatt 3 zum Verschliessen der Gebäudeöffnung 4 und die Führungsanordnung 7 auf, wobei diese Führungsanordnung 7 aus einer in der Gebäudeöffnung 4 oder dem Hohlraum 8 zur Aufnahme des "Türblattes 3 auf der Unterkonstruktion 6 befestigten Führungsschiene 13 besteht, wobei die Führungsschiene 13 über die Kupplungsvorrichtung 14 mit dem in der Gebäudeöffnung 4 und dem Hohlraum 8 befestigten Tragteil 12 bedarfsweise lösbar verbunden ist. Dazu ist der Tragteil 12, wie bereits zuvor kurz beschrieben, über Befestigungsmittel 34, welche z.B. aus einer Schrauben-Dübel-Kombination gebildet sein können, über seine gesamte Länge 18 an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 befestigt, wobei diese Befestigung über die in der Wand 22 des Tragteils 12 angeordneten Durchbrüche 23 erfolgt.
[0032] Die Wand 16 des Tragteils 12 weist nun die Aufnahmen 17 auf, welche zur Aufnahme von auf der Führungsschiene 13 einteilig angeformten Kupplungselementen 35 dient. Diese Kupplungselemente 35 sind nun einteilig auf der dem Tragteil 12 zugewandten Seite der Führungsschiene 13 angeordnet und ragen über diese in Richtung der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 vor. Die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 sind bei diesem Ausführungsbeispiel pilzkopfartig ausgebildet. Diese bestehen aus einem direkt an der Führungsschiene anschliessenden Abschnitt 36 mit geringerem Durchmesser 37 und an diesem Abschnitt 36 anschliessenden Abschnitt 38 mit grösserem Durchmesser 39. Weiters weist die Aufnahme 17 bzw. die Bohrung 19 der Aufnahme 17 einen Durchmesser 40 auf und demgegenüber weist das daran in Richtung der Längsmittelachse 20 anschliessende Langloch 21 eine Breite 31 auf.
[0033] Um nun das Kupplungselement 35 bzw. die über die gesamte Länge 18 der Führungsschiene 13 verteilten und mit den Aufnahmen 17 des Tragteils 12 korrespondierenden Kupplungselementen 35 in die Aufnahmen 17 einsetzen zu können, ist nun ein Durchmesser 39 des Abschnittes 38 gleich oder geringfügig kleiner dem Durchmesser 40 der Bohrung 19 der Aufnahmen 17 und weiters ist der Durchmesser 37 des Abschnittes 36 des Kupplungselementes 35 gleich oder geringfügig kleiner der Breite 31 des Langloches 21 der Aufnahme 17.
[0034] Die Befestigung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 über die derartig ausgebildete Kupplungsvorrichtung 14 lässt sich wie folgt beschreiben.
[0035] Nachdem der Tragteil 12 auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 bzw. des Hohlraumes 8 über die Befestigungsmittel 34 angebracht wurde, wird nun die Führungsschiene 13 an den Tragteil 12 in vertikaler Richtung herangeführt, sodass die Kupplungselemente 35 bzw. die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 bzw. deren Mittelachsen 30 der Bohrungen 19 der Aufnahmen 17 sich überdecken und so ein Hindurchführen der Abschnitte 38 durch die Bohrungen 19 erfolgen kann. Ist nun die Führungsschiene 13 derart an den Tragteil 12 angebracht, dass diese am Tragteil 12 anliegt, so befinden sich die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 vollständig im Innenraum 29 des Tragteils 12 und so kann nun eine Verschiebung der Führungsschiene 13 entlang der Längserstreckung des Tragteils 12 in Richtung der Langlöcher 21 der Aufnahmen 17 erfolgen. Aufgrund der Tatsache, dass die Durchmesser 37 der Abschnitte 36 gleich oder geringfügig kleiner der Breite 31 der Langlöcher 21 sind, wird diese Verschiebung in Längsrichtung des Tragteils 12 ermöglicht und so kommen die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 an einer Innenkante 41 des Tragteils 12 im Bereich der Langlöcher 21 zur Anlage.
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[0036] Zur Arretierung bzw. zur bedarfsweisen Lösung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 wird nach Einsetzen der pilzkopfartigen Kupplungselemente 35 in die Aufnahmen 17 bzw. bei Hineinragen der Kupplungselemente 35 in den Innenraum 29 des Tragteils 12 die Führungsschiene 13 entlang der Längsmittelachse 20 um eine Distanz 42 in Richtung der Langlöcher 21 verschoben, bis die Abschnitte 36 der Kupplungselemente 35 an einer Innenkante 43 des Langloches 21 zur Anlage kommen und so eine unerwünschte weitere Bewegung der Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 vermieden werden kann.
[0037] Wie aus der Darstellung der Fig. 6 noch zu entnehmen ist, ist die Kupplungsvorrichtung 14 durch mehrere über die Länge 18 der Führungsschiene 13, insbesondere distanziert voreinander angeordnete Kupplungselemente 35 ausgebildet, wobei diesen Kupplungselementen 35 Aufnahmen 17 im Tragteil 12 zur Aufnahme der Kupplungselemente 35 zugeordnet sind. Um ein selbsttätiges Lösen der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 zu vermeiden, ist es möglich, dass die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 und Aufnahmen 17 des Tragteils 12 gegeneinander verrastbar ausgebildet sind. Dies lässt sich durch eine mögliche Ausbildung, wie in Fig. 2 beschrieben, durch die Anordnung von Federelementen 33 in den Langlöchern 21 erzielen.
[0038] Wesentlich bei der Ausbildung des Tragteiles 12 ist hierbei, dass die Durchbrüche 23 für die Befestigungsmittel 34 des Tragteiles 12 durch die Aufnahmen 17 zugänglich sind, um eine Befestigung an der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung bzw. des Hohlraumes 8 zu ermöglichen. Dazu sind die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 in zueinander parallel und distanziert voneinander angeordneten Wänden 16, 22 des Tragteils 12 bzw. des Hohlprofils 15 angeordnet, wobei sich die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 überdecken.
[0039] Wie bereits zuvor kurz beschrieben, weist nun der Endbereich 26 des Tragteiles 12 einen auf der Längsmittelachse 20 angeordneten Durchbruch 27 in Form einer Bohrung 28 auf, wobei demgegenüber die Führungsschiene 13 eine ebenfalls als Bohrung 44 ausgebildete Öffnung 45 aufweist, wobei im Einbauzustand, d.h. bei im Tragteil 12 ver-rasteter Führungsschiene 13 die Bohrung 28 und die Bohrung 44 sich überdecken und zur Bildung einer Arretiervorrichtung 46 angeordnet sind. Ziel hierbei ist es, dass die Führungsschiene 13 mit dem Tragteil 12 im Einbauzustand über die Arretiervorrichtung 46 bewegungsfest verbunden wird.
[0040] In der Fig. 7 ist nun die Kupplungsvorrichtung 14 zwischen dem Tragteil 12 und der Führungsschiene 13 bzw. die Arretiervorrichtung 46 im Detail dargestellt.
[0041] Hierzu sei festgehalten, dass der Tragteil 12 über die Befestigungsmittel 34 an der Unterkonstruktion 6 bewegungsfest verbunden ist und auf der der Führungsschiene 13 zugewandten Seite in der Wand 16 die Aufnahmen 17 zur Aufnahme der Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 aufweist. Die Kupplungselemente 35 sind bei dieser Ausführungsvariante pilzkopfartig ausgebildet und bestehen aus dem an der Führungsschiene 13 angeformten Abschnitt 36 mit geringerem Durchmesser 37 und dem daran anschliessenden Abschnitt 38 mit grösserem Durchmesser 39.
[0042] Der Abschnitt 36 weist eine von der Führungsschiene 13 in Richtung der Unterkonstruktion 6 gemessene Höhe 47 auf, welche gleich, jedoch vorzugsweise geringfügig grösser einer Dicke 48 der Wand 16 des Tragteils 12 ist, um so ein leichteres Aufbringen der Führungsschiene 13 auf den Tragteil 12 zu ermöglichen. Weiters ist es möglich, auf der der Innenkante 41 des Tragteils 12 zugewandten Seite der Abschnitte 38 eine, wie in strichlierten Linien dargestellte, Formschräge 49 aufzubringen, um ein Einführen in das Langloch 21 der Aufnahme 17 zu erleichtern.
[0043] Der in der Fig. 7 dargestellte Abschnitt der Führungsanordnung 7 bildet den Bereich, welcher in der Gebäudeöffnung 4 angeordnet bzw. zugänglich ist und so ist hier die Arretiervorrichtung 46 zur Verbindung des Tragteils 12 und der Führungsschiene 13 im Einbauzustand dargestellt. Die Arretiervorrichtung 46 weist miteinander korrespondierende Bohrungen 28, 44 des Tragteils 12 und der Führungsschiene 13 zur Fixierung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 mittels eines Arretierelementes 50 auf. Dieses Arretierelement 50 kann nun, wie hier dargestellt, durch einen in die Bohrungen 28, 44 eingebrachten Bolzen 51, jedoch auch durch sämtliche andere Arretierelemente 50, wie z.B. Schrauben, Nieten etc., ausgebildet sein.
[0044] Um nun die Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 arretieren zu können, werden die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 an die Aufnahmen 17 des Tragteils 12 herangeführt bzw. werden die Kupplungselemente 35 durch die Bohrungen 19 in den Innenraum 29 des Tragteils 12 eingebracht, bis sich die Führungsschiene 13 in der strichliert dargestellten Stellung befindet. Um nun eine Fixierung in vertikaler Richtung der Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragteil 12 zu erzielen, wird die Führungsschiene 13 bzw. werden die Kupplungselemente 35 in Richtung der Langlöcher 21 verschoben, wobei hier die Ausbildung der Formschräge 49 auf den Abschnitten 38 der Kupplungselemente 35 diese Bewegung wesentlich erleichtern kann. Diese Verschiebung wird fortgeführt, bis sich die Bohrung 44 der Führungsschiene 13 und die Bohrung 28 in der Wand 16 des Tragteiles 12 überdecken, sodass ein Einbringen des Arretierelementes 50 ermöglicht wird. Durch eine derartige Ausbildung der Arretiervorrichtung 46 ist ein nachträgliches, selbsttätiges Lösen der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 ausgeschlossen, wodurch eine einwandfreie Funktion der Schiebetür 2 gegeben ist. Vorteilhaft ist es, das Arretierelement 50 bedarfsweise lösbar aus den Bohrungen 28, 44 auszubilden, sodass ein Entfernen dieses Arretierelementes 50 ohne Beschädigungen der Führungsschiene 13 bzw. des Tragteils 12 möglich ist.
[0045] Der erfindungswesentliche Vorteil liegt nun darin, dass die Arretiervorrichtung 46 im Bereich der Gebäudeöffnung 4 angeordnet ist und so jederzeit zugänglich ist. Wird nun die Führungsschiene 13 bzw. ein darin verfahrbarer Laufwagen im Laufe der Zeit defekt bzw. ist ein Austausch notwendig, so lässt sich auf einfachste Weise die Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 lösen. Dazu wird das Arretierelement 50 der Arretiervorrichtung 46 aus den Bohrungen 28, 44 entfernt und die Führungsschiene 13 wiederum in die in strichlierten Linien dargestellte Position verbracht. In dieser
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Position können nun die Abschnitte 38 der Kupplungselemente 35 durch die Bohrungen 19 der Aufnahmen durchtreten und es ist eine vollständige Abnahme bzw. ein Austausch der Führungsschiene 13 möglich.
[0046] Grundsätzlich sei noch festgehalten, dass die Kupplungsvorrichtung 14 bzw. die Kupplungselemente 35 und die Aufnahmen 17 über die gesamte Länge 18 der Führungsschiene 13 im Hohlraum 8 oder der Gebäudeöffnung 4 verteilt angeordnet sind, wobei der Tragteil 12 selbstverständlich aus mehreren Tragteilen 12 bestehen kann, welche über die gesamte Länge 18 der Führungsschiene 13 verteilt angeordnet sind, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass die Aufnahmen 17 der Tragteile 12 mit den Kupplungselementen 35 der Führungsschiene 13 korrespondieren.
[0047] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Kupplungselemente 35 auf der Führungsschiene 13 mit Verstellelementen gegenüber der Führungsschiene 13 und/oder dem bzw. den Tragteilen 12 der Höhe und/oder Seite nach verstellbar ausgebildet sind. Durch eine derartige Ausbildung lässt sich eine individuelle Anpassung der Führungsschiene 13 an den Tragteil 12 bzw. des Türblatts 3 an einen gegebenenfalls vorhandenen Hohlraum 8 durchführen.
[0048] In der Fig. 8 ist nun eine weitere Ausführungsvariante der Kupplungsvorrichtung 14 zum lösbaren Verbinden der Führungsschiene 13 mit dem Tragteil 12 dargestellt.
[0049] Der Tragteil 12 ist wiederum über Befestigungsmittel 34, welche aus selbstschneidenden Schrauben-Dü-bel-Verbindungen bestehen können, bewegungsfest auf der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 befestigt. Diese Befestigungsmittel 34 werden durch die Durchbrüche 23 in der Wand 22 des Tragteiles 12 eingebracht. Der Wand 22 gegenüberliegend ist wiederum die Wand 16 angeordnet, welche die Aufnahmen 17 zur Aufnahme der Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 aufweist. Die Durchbrüche 23 und die Aufnahmen 17 in den Wänden 16, 22 überdecken sich derart, dass die Durchbrüche 23 für die Befestigungsmittel 34 des Tragteils 12 durch die Aufnahmen 17 zugänglich sind.
[0050] Die Führungsschiene 13 weist zur Ausbildung der Kupplungsvorrichtung 14 Kupplungselemente 35 auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel die Kupplungselemente 35 der Führungsschiene 13 durch über diese vorragende, einteilig mit dieser verbundene, durch einen Bearbeitungsvorgang geformte Federbügel 52 ausgebildet sind. Diese Federbügel 52 können durch einen Bearbeitungsvorgang aus dem Material der Führungsschiene 13 gebildet werden, um das aufwändige Anbringen von zusätzlichen Kupplungselementen 35 auf der Führungsschiene 13 vermeiden zu können. Die Federbügel 52 sind durch den Bearbeitungsvorgang derart geformt, dass sie sich senkrecht in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstrecken und dann wieder nahezu parallel zur Führungsschiene 13 verlaufen, wobei die Federbügel 52 hier als schnappklammernartige Elemente ausgebildet sind und ein Endbereich 53 des Federbügels 52 sich wiederum winkelig in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstreckt.
[0051] Wird nun die Führungsschiene 13 an das Tragprofil 12 herangeführt bzw. werden die Federbügel 52 durch die Aufnahmen 17 des Tragteiles 12 in den Innenraum 29 des Tragteiles 12 verbracht, so ist durch die winkelige Ausführung des Endbereiches 53 der Federbügel 52 ein Aufschnappen der Federbügel 52 auf die Wand 16 des Tragteiles 12 bzw. auf dessen Innenkante 41 bei einem Bewegen der Führungsschiene 13 entlang ihrer Längserstreckung ermöglicht. Die Aufnahmen 17 können hierbei einen rechteckförmigen oder kreisrunden bzw. jeden beliebigen Querschnitt aufweisen, welcher zur Aufnahme der Federbügel 52 geeignet ist. Vorteilhafterweise ist eine horizontal, senkrecht zur Unterkonstruktion 6, gemessene Distanz 54 zwischen dem Federbügel 52 und einer Unterkante 55 der Wand 16 des Tragprofils 12 geringer als die Dicke 48 der Wand 16 des Tragteiles 12. Durch eine derartige Ausbildung üben die Federbügel 53 eine Vorspannung gegenüber der Wand 16 bzw. der Innenkante 41 des Tragteiles 12 aus, wodurch eine bessere Halterung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 realisiert werden kann. Weiters wird auch eine unerwünschte Bewegung der Führungsschiene 13 in eine Öffnungsstellung der Kupplungsvorrichtung 14 gehemmt.
[0052] Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Federbügel 52 mit der Führungsschiene 13 einen U-förmigen Querschnitt ausbilden, wobei ein Abmass dieses Querschnittes in etwa der Dicke 48 der Wand 16 entspricht. Um jedoch ein Einbringen der derart ausgebildeten Federelemente 52 in den Hohlraum 29 des Tragteiles 12 zu erleichtern, ist es sinnvoll, wenn sich die die Endbereiche 53 der Federbügel 52 ausbildenden Schenkel winkelig in Richtung der Unterkonstruktion 6 erstrecken.
[0053] Zur zusätzlichen Arretierung der Führungsschiene 13 auf dem Tragteil 12 ist wiederum die Arretiervorrichtung 46 angeordnet, welche aus einer im Innenraum 29 des Tragteiles 12 angeordneten Halteteil 56, welcher durch eine Mutter 57 gebildet sein kann, besteht. Ein dem Endbereich 26 des Tragteiles 12 zugeordneter Schenkel 58 der Führungsschiene 13 ist senkrecht in Richtung des Tragteiles 12 bzw. der Unterkonstruktion 6 abgekantet und dieser Schenkel 58 weist eine Bohrung 59 zur Aufnahme des Arretierelementes 50 auf. Das Arretierelement 50 ist bei dieser Ausführungsvariante durch eine Gewindeschraube 60 gebildet. Um eine Arretierung der Führungsschiene 13 gegenüber dem Tragprofil 12 bzw. eine Vorspannung derselben zu erzielen, wird die Gewindeschraube 60 durch die Bohrung 59 im Schenkel 58 hindurchgeführt und in die Mutter 57 eingeschraubt. Zur Lösung der Führungsschiene 13 vom Tragteil 12 wird die Gewindeschraube 60 entfernt und so kann die Führungsschiene 13 in Längsrichtung verschoben und aus dem Tragteil 12 entnommen werden.
[0054] Wie aus der Darstellung der Fig. 8 ersichtlich, ist es zusätzlich möglich, zwischen dem Tragteil 12 und der Unterkonstruktion 6 der Gebäudeöffnung 4 Dämpfungselemente 61 - wie diese strichliert dargestellt sind - anzuordnen, um eine gedämpfte Führung des Türblatts 3 gegenüber der Unterkonstruktion 6 zu erzielen. Weiters können diese Dämpfungselemente 61 über die Gebäudeöffnung 4 vorragen, um so eine leichte Anpassung bzw. Verstellung der Führungsanordnung 7 in horizontaler Richtung zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass derartige Dämpfungselemente 61 zwischen dem Tragteil 12 und der Führungsschiene 13 zur Dämpfung der Bewegung der Schiebetür 2 angeordnet sind.
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[0055] Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der
Schiebetür 2 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Schiebetür (2) mit zumindest einem Türblatt (3) zum Verschliessen einer Gebäudeöffnung (4), mit einer Führungsanordnung (7), die eine Führungsschiene (13) aufweist zur Befestigung an einer Wand (5) oder Unterkonstruktion (6) der Gebäudeöffnung (4) und/oder einem Hohlraum (8) zur Aufnahme des "Türblattes (3) in einer Öffnungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (13) über eine Kupplungsvorrichtung (14) mit zumindest einem in der Gebäudeöffnung (4) oder dem Hohlraum (8) befestigbaren Tragteil (12) lösbar verbunden ist.
2. Schiebetür (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (14) durch mehrere über eine Länge (18) der Führungsschiene (13), insbesondere distanziert voneinander angeordnete Kupplungselemente (35) ausgebildet ist.
3. Schiebetür (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (35) der Führungsschiene (13) und Aufnahmen (17) des Tragteils (12) verrastbar ausgebildet sind.
4. Schiebetür (2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Führungsschiene (13) verbundenen Kupplungselemente (35) pilzkopfartig ausgebildet sind.
5. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (35) der Führungsschiene (13) durch über diese vorragende, einteilig mit dieser verbundenen, durch einen Bearbeitungsvorgang geformten Federbügel (52) ausgebildet sind.
6. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (12) durch ein Hohlprofil (15) ausgebildet ist.
7. Schiebetür (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (12) bzw. das Hohlprofil (15) Durchbrüche (23) für Befestigungsmittel (34) zur Befestigung an der Unterkonstruktion (6) der Gebäudeöffnung (4) bzw. des Hohlraums (8) aufweist.
8. Schiebetür (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (12) bzw. das Hohlprofil (15) mehrere, mit den Kupplungselementen (35) der Führungsschiene (13) korrespondierende Aufnahmen (17) aufweist, welche zur Aufnahme der Kupplungselemente (35) ausgebildet sind.
9. Schiebetür (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (23) für die Befestigungsmittel (34) des Tragteils (12) durch die Aufnahmen (17) zugänglich sind.
10. Schiebetür (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (23) und die Aufnahmen (17) sich überdecken.
11. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (23) und die Aufnahmen (17) in zueinander parallel und distanziert voneinander angeordneten Wänden (16, 22) des Hohlprofils (15) angeordnet sind.
12. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (17) des Tragteiles
(12) als Bohrung (19) mit einem daran in Längsrichtung entlang einer Längsmittelachse (20) des Tragteiles (12) unmittelbar anschliessendem Langloch (21) ausgebildet sind.
13. Schiebetür (2) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Seitenkanten des Langloches (21 ) Federelemente (33) zur Arretierung bzw. Fixierung der Kupplungselemente (35) in den Aufnahmen (17) angeordnet sind.
14. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (13) mit dem Tragteil (12) im Einbauzustand über eine Arretiervorrichtung (46) bewegungsfest verbunden ist.
15. Schiebetür (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (46) zur Fixierung der Führungsschiene (13) auf dem Tragteil (12) im montierten Zustand in dem der Gebäudeöffnung (4) zugeordneten Endbereich (26) der Führungsschiene (13) angeordnet ist.
16. Schiebetür (2) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (46) miteinander korrespondierende Öffnungen im Tragteil (12) und der Führungsschiene (13) zur Fixierung der Führungsschiene
(13) auf dem Tragteil (12) mittels Arretierelementen (50) aufweist.
17. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (14) bzw. die Kupplungselemente (35) über die gesamte Länge (18) der Führungsschiene (13) verteilt angeordnet sind.
18. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand zwischen dem Tragteil (12) und der Unterkonstruktion (6) der Gebäudeöffnung (4) oder dass zwischen dem Tragteil (12) und der Führungsschiene (13) Dämpfungselemente (61) angeordnet sind.
19. Schiebetür (2) nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (35) mit Verstellelementen gegenüber der Führungsschiene (13) und/oder dem bzw. den Tragteilen (12) der Höhe und/oder Seite nach verstellbar ausgebildet sind.
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