DE202014101905U1 - Stativkopf - Google Patents

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Abstract

Stativkopf (1) mit einem in einem Stativkopfgehäuse (12) angeordneten Kugelgelenk, das eine Gelenkpfanne (13) und eine in der Gelenkpfanne (13) um drei Schwenkachsen schwenkbar gelagerte Gelenkkugel (11) umfasst, wobei an einem Pol der Gelenkkugel (11) ein Anschlussstück (14) mit einem Befestigungsgewinde zum Anschluss eines optischen Gerätes angeordnet ist und an dem der Gelenkkugel (11) abgewandten Bodenabschnitt des Stativkopfgehäuses (12) ein Stativgewinde (17s) oder eine Stativschraube vorgesehen ist, wobei die drei Schwenkachsen ein x-y-z-Koordinatensystem bilden, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Gelenkkugel (11) zusammenfällt und dessen y-Achse mit der Längsachse des Stativgewindes (17s) fluchtet, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stativkopfgehäuse (12) eine Sperreinrichtung (19) vorgesehen ist, die zum Fixieren einer Schwenkbewegung der Gelenkkugel (11) um mindestens eine Schwenkachse, aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung verbringbar ist und die in der Sperrstellung in ein in dem Anschlussstück (14) ausgebildetes Gewindeloch (14g) so eingreift, dass die Sperreinrichtung (19) mit dem Anschlussstück (14) starr verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stativkopf mit Kugelgelenk, der eine in einem Lagergehäuse verschwenkbar und drehbar gelagerte Gelenkkugel aufweist.
  • Stativköpfe mit Kugelgelenk werden vorzugsweise für photographische Kameras eingesetzt, um die Lage der Kamera in drei Achsen schwenken zu können und durch Betätigung eines Klemmhebels fixieren zu können. Derartige Stativköpfe sind für weitere optische Geräte, wie Video- und Filmkameras und Fernrohre einsetzbar.
  • In zunehmendem Maße werden, ausgelöst durch die Entwicklung von Digitalkameras, photographische Kameras auch als Videokameras eingesetzt, wobei in diesem Fall die freie Verschwenkbarkeit um drei Achsen unerwünscht ist. Video- und Filmkameras werden vorzugsweise nur um zwei Achsen verschwenkt und/oder gedreht. Gleiches gilt für die Herstellung von Panoramaaufnahmen.
  • Aus der DE 198 39 461 C1 ist ein Stativkopf mit einem Kugelgelenk bekannt, bei dem durch eine Klemmeinrichtung eine der drei Schwenkachsen fixierbar ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Klemmlage bei erhöhtem Kraftaufwand überwindbar ist. Das Überwinden der Klemmlage ist beispielsweise durch hohe Masse des auf den Stativkopf aufgesetzten optischen Gerätes begünstigt.
  • In der DE 10 2013 004 952 A1 wird ein Stativkopf der genannten Art beschrieben, bei dem in dem Stativkopfgehäuse eine schaltbare Sperreinrichtung angeordnet ist, die aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung schaltbar ist und die in der Sperrstellung in eine am Äquator der Gelenkkugel angeordnete Sperrausnehmung eingreift. Da die Sperreinrichtung durch einen Schaltknopf zu betätigen ist, ist eine unbeabsichtigte Auslösung der Sperreinrichtung nicht ausgeschlossen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Stativkopf zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird ein Stativkopf vorgeschlagen, mit einem in einem Stativkopfgehäuse angeordneten Kugelgelenk, das eine Gelenkpfanne und eine in der Gelenkpfanne um drei Schwenkachsen schwenkbar gelagerte Gelenkkugel umfasst. An einem Pol der Gelenkkugel ist ein Anschlussstück mit einem Befestigungsgewinde zum Anschluss eines optischen Gerätes angeordnet und an dem der Gelenkkugel abgewandten Bodenabschnitt des Stativkopfgehäuses ist ein Stativgewinde oder eine Stativschraube zum Verbinden des Stativkopfes mit einem Stativ vorgesehen. Die drei Schwenkachsen bilden ein x-y-z-Koordinatensystem, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Gelenkkugel zusammenfällt und dessen y-Achse mit der Längsachse des Stativgewindes fluchtet. So kann die Gelenkkugel in alle Richtungen verschwenkt werden. An dem Stativkopfgehäuse ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, die zum Fixieren einer Schwenkbewegung der Gelenkkugel um mindestens eine Schwenkachse, vorzugsweise um zwei Schwenkachsen, aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung schaltbar ist. Dabei greift in der Sperrstellung die Sperreinrichtung in ein in dem Anschlussstück ausgebildetes Gewindeloch so ein, dass die Sperreinrichtung mit dem Anschlussstück starr verbunden ist. Die Sperreinrichtung fixiert in der Sperrstellung eine Schwenkbewegung der Gelenkkugel um mindestens eine Schwenkachse. So kann in der Freigabestellung die Gelenkkugel frei um alle drei Achsen verschwenkt werden, während sie in der Sperrstellung nur um eine Schwenkachse oder nur um zwei Schwenkachsen schwenkbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Stativkopf weist den Vorteil auf, dass die Sperreinrichtung nicht unabsichtlich aus der Sperrstellung in eine Freigabestellung bringbar ist oder umgekehrt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Sperreinrichtung einen Schwenkbügel, eine Lagerschraube, eine Sperrschraube und eine Rückstellfeder umfasst, wobei der Schwenkbügel über die Lagerschraube mit dem Stativkopfgehäuse verbindbar ist. Durch die Lagerschraube ist der Schwenkbügel lösbar mit dem Stativkopf verbunden. So kann der Schwenkbügel bei Bedarf durch Lösen der Lagerschraube von dem Stativkopf abgenommen werden.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der Schwenkbügel als ein einarmiger Hebel der im Bereich seines ersten Endabschnitts einen Lagerzapfen aufweist, der von einem Durchgangsloch durchgriffen ist.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass die Lagerschraube das Durchgangsloch des Schwenkbügels durchgreift und in ein Gewindeloch des Stativkopfgehäuses eingreift. Insbesondere kann die Längsachse des Gewindelochs so angeordnet sein, dass der Schwenkbügel um die z-Achse des x-y-z-Koordinatensystems schwenkbar ist. So bildet der Lagerzapfen mit der Lagerschraube ein Schwenklager für den Schwenkbügel aus, so dass dieser an dem Stativkopf schwenkbar gelagert ist.
  • In der Freigabestellung ist der Schwenkbügel nicht mit der Gelenkkugel verbunden. Daher kann die Gelenkkugel in beliebiger Richtung geschwenkt werden. Damit kann beispielsweise ein auf dem Gelenkkopf angeordneter Photoapparat oder eine Kamera für ein bestimmtes Bildmotiv beliebig geschwenkt werden. In der Sperrstellung ist dagegen der Schwenkbügel mit der Gelenkkugel fest verbunden. Ein Schwenken der Gelenkkugel ist daher nur um die Schwenkachse des Schwenkbügels möglich. Der Schwenkbügel bildet in der Sperrstellung eine Führung für die Gelenkkugel. Somit ist der Schwenkbereich der Gelenkkugel zwar auf eine Schwenkachse eingeschränkt, jedoch ist durch die Führung des Schwenkarms ein besonders ruhiger Schwenk möglich.
  • Der Stativkopf ist daher besonders für Video- und Filmkameras sowie für die Herstellung von Panoramaaufnahmen geeignet, für die ein Stativkopf bevorzugt ist, der vorzugsweise nur um eine oder zwei Achsen verschwenkt und/oder gedreht werden kann.
  • Der Kopf der Lagerschraube kann als ein Griffknopf ausgebildet sein. Der Griffknopf kann zur Erhöhung der Griffigkeit eine Profilierung, einen Rändel oder dergleichen aufweisen.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der Schwenkbügel als ein 90°-Bogen ausgebildet ist.
  • Der Schwenkbügel kann an seinem dem Lagerzapfen abgewandten Endabschnitt einen Aufnahmezapfen aufweisen, der von einem Gewindeloch durchgriffen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die Längsachse des Gewindelochs mit der Längsachse des Durchgangslochs einen Rechten Winkel einschließt.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Gewindeloch von der Sperrschraube durchgriffen ist, die in der Sperrstellung der Sperreinrichtung in ein Gewindeloch des Anschlussstücks eingreift und den Schwenkbügel mit dem Anschlussstück starr verbindet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Längsachse des Gewindelochs senkrecht auf der Längsachse des Anschlussstücks steht und diese schneidet.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die Sperrschraube als eine unverlierbare Schraube ausgebildet ist mit einem vorderen Gewindeabschnitt und einem zurückspringenden zylindrischen Abschnitt, auf dem ein Betätigungsknopf drehstarr befestigt ist. Der Betätigungsknopf kann zur Erhöhung der Griffigkeit ein Oberflächenprofil aufweisen.
  • Der Betätigungsknopf kann einen Aufnahmeraum für die Rückstellfeder aufweisen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Rückstellfeder als eine Schraubenfeder ausgebildet ist, welche im montierten Zustand den zylindrischen Abschnitt der Sperrschraube umschließt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Sperreinrichtung in eine Freigabestellung gebracht ist, indem die Sperrschraube aus dem Gewindeloch des Anschlussstücks geschraubt ist und der Schwenkbügel aus der Sperrstellung um 90° zurückgeschwenkt ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stativkopfes in einer Arbeitsposition, in der eine Schwenkachse gesperrt ist, in perspektivischer Darstellung;
  • 1a einen Stativkopf mit aufgesetzter Klemmplatteneinrichtung in perspektivischer Darstellung;
  • 2 den Stativkopf in 1 in einer Vorderansicht mit Teilschnittdarstellung;
  • 3 den Stativkopf in 2 in einer Arbeitsposition, in der die Sperrung der einen Schwenkachse aufgehoben ist, in einer Vorderansicht;
  • 4 einen Klemmbügel des Stativkopfes in 1 in einer Explosionsdarstellung;
  • 5 den Stativkopf in 1 in unterschiedlichen Ausrüstungsvarianten in perspektivischer Darstellung.
  • Die 1 zeigt einen Stativkopf 1 mit einem Kugelgelenk, das eine Gelenkkugel 11 und eine in einem Stativkopfgehäuse 12 angeordnete Gelenkpfanne 13 umfasst. Die Gelenkkugel 11 ist in der Gelenkpfanne 13 um drei senkrecht aufeinander stehende Achsen x, y, z schwenkbar. Dieses x-y-z-Koordinatensystem ist auf die Gelenkpfanne 13 bezogen, wobei der Mittelpunkt der hohlkugelförmigen Innenwand der Gelenkpfanne 13 mit dem Mittelpunkt des x-y-z-Koordinatensystems zusammenfällt.
  • Die Gelenkkugel 11 weist ein zylinderförmiges Anschlussstück 14 mit einem Innengewinde auf, das als Befestigungsgewinde für beispielsweise eine Klemmplatteneinrichtung 2 mit einem Schwenkarm 3 ausgebildet ist (siehe 1a). Das Stativkopfgehäuse 12 weist eine Auflageausnehmung 12a für das Anschlussstück 14 auf, die so ausgebildet ist, dass das Anschlussstück 14 in eine Lage bringbar ist, in der seine Längsachse mit der x-Achse des Stativkopfes 1 zusammenfällt.
  • Die Gelenkkugel 11 ist über einen Klemmhebel 15, der mit einer nicht näher dargestellten Exzentereinrichtung zusammenwirkt, oder alternativ mit einem Klemmknopf 16 gegen die Innenwand der Gelenkpfanne 13 so pressbar, dass ein Reibschluss zwischen der Kugeloberfläche und der Innenwand der Gelenkpfanne 13 ausgebildet wird, der die Gelenkkugel 11 in der Gelenkpfanne 13 fixiert. Der Klemmknopf 16 ermöglicht die Einstellung des Spiels zwischen der Gelenkpfanne 13 und der Gelenkkugel 11, so dass die Verstellbarkeit der Gelenkkugel 11 zwischen leichtgängig und schwergängig einstellbar ist.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stativkopf 1 auf einer Stativkopfaufnahme 17 angeordnet, die eine zentrisch angeordnete Stativschraube 17s aufweist, die in eine Stativmutter eines nicht dargestellten Stativs einschraubbar ist. An der Oberseite der Stativkopfaufnahme 17 ist eine kreisringförmige Aufnahme für den Stativkopf 1 ausgebildet, deren Längsachse mit der Gewindeachse der Stativmutter 17s und der y-Achse fluchtet. Der Stativkopf 1 ist mit einem Klemmknopf 18 an der Stativkopfaufnahme 17 feststellbar, so dass der Stativkopf 1 bei angezogenem Klemmknopf 18 nicht in der Stativkopfaufnahme 17 verdrehbar ist.
  • Der Stativkopf 1 weist weiter eine Sperreinrichtung 19 auf, die es ermöglicht, eine Drehachse der Gelenkkugel 11 zu sperren, so dass die Gelenkkugel 11 nur noch in der x-y-Ebene schwenkbar ist. Damit ist der Stativkopf 1 als ein Videokopf einsetzbar.
  • Die Sperreinrichtung 19 umfasst in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Schwenkbügel 191, eine Lagerschraube 192, eine Unterlegscheibe 193, eine Sperrschraube 194 und eine Rückstellfeder 195 (siehe 4).
  • Der Schwenkbügel 191 ist als ein einarmiger Hebel mit einem Lagerzapfen 191z ausgebildet, der von einem Durchgangsloch 191d durchgriffen ist. Die Lagerschraube 192 durchgreift das Durchgangsloch 191d des Schwenkbügels 191 und greift in ein Gewindeloch 12g des Stativkopfgehäuses 12 ein. Die Längsachse des Gewindelochs 12g liegt in der z-Achse des weiter oben genannten x-y-z-Koordinatensystems, dessen Mittelpunkt im Mittelpunkt der Gelenkpfanne 13 liegt (siehe 5). Der Schwenkbügel 191 ist folglich um die z-Achse schwenkbar ausgebildet.
  • Der Kopf der Lagerschraube 192 ist als ein Griffknopf ausgebildet, so dass die Lagerschraube 192 ohne Werkzeug einschraubbar ist. Die Unterlegscheibe 193 ist vorgesehen, um zwischen der Innenseite des Schwenkbügels 191 und der Außenseite des Stativkopfgehäuses 12 einen Abstand auszubilden.
  • Der Schwenkbügel 191 ist als ein 90°-Bogen ausgebildet. Der Schwenkbügel 191 weist an seinem dem Lagerzapfen 191z abgewandten Endabschnitt einen Aufnahmezapfen 191a auf, der von einem Gewindeloch 191g durchgriffen ist. Die Längsachse des Gewindelochs 191g schließt mit der Längsachse des Durchgangslochs 191d einen Rechten Winkel ein. Das Gewindeloch 191g ist von der Sperrschraube 194 durchgriffen, die in der Sperrstellung der Sperreinrichtung 19 in ein Gewindeloch 14g des Anschlussstücks 14 eingreift und den Schwenkbügel 191 mit dem Anschlussstück 14 starr verbindet, wie in 1 und 2 dargestellt. Die Längsachse des Gewindelochs 14g steht senkrecht auf der Längsachse des Anschlussstücks 14 und schneidet diese.
  • Die Sperrschraube 194 ist als eine unverlierbare Schraube ausgebildet mit einem vorderen Gewindeabschnitt und einem zurückspringenden zylindrischen Abschnitt, auf dem ein Betätigungsknopf 194k drehstarr befestigt ist, beispielsweise aufgepresst oder geklebt ist (siehe 2 und 4). Der Betätigungsknopf 194k weist einen Aufnahmeraum für die Rückstellfeder 195 auf. Die Rückstellfeder 195 ist als eine Schraubenfeder ausgebildet, welche im montierten Zustand den zylindrischen Abschnitt der Sperrschraube 194 umschließt. Bei der Montage der Sperreinrichtung 19 wird die Rückstellfeder 195 über die Sperrschraube 194 geschoben und die Sperrschraube 194 in das Gewindeloch 191g des Schwenkbügels 191 so lange eingedreht, bis der Gewindeabschnitt der Sperrschraube 194 wieder aus dem Gewindeloch 191g heraustritt. Dabei wird die Rückstellfeder 195 vorgespannt (siehe 3).
  • Wird nun der Schwenkbügel 191 in Sperrstellung gebracht und die Sperrschraube 194 in das Gewindeloch 14g des Anschlussstücks 14 eingeschraubt, wird die Rückstellfeder 195 noch weiter gespannt, wie in 2 dargestellt.
  • Die Sperreinrichtung 19 wird in eine Freigabestellung gebracht, indem die Sperrschraube 194 aus dem Gewindeloch 14g des Anschlussstücks 14 geschraubt wird und der Schwenkbügel 191 um 90° zurückgeschwenkt wird, wie in 3 dargestellt. Die Gelenkkugel 11 ist nun wieder um drei Achsen schwenkbar.
  • Wie 5 zeigt, ist es auch möglich, den Stativkopf 1 ohne Sperreinrichtung 19 auszubilden. In diesem Fall ist vorgesehen, in das Gewindeloch 12g eine Blindschraube 20 einzuschrauben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stativkopf
    2
    Klemmplatteneinrichtung
    3
    Schwenkarm
    11
    Gelenkkugel
    11a
    Führungsausnehmung
    11b
    Betätigungsausnehmung
    12
    Stativkopfgehäuse
    12a
    Auflageausnehmung
    12g
    Gewindeloch
    13
    Gelenkpfanne
    14
    Anschlussstück
    14g
    Gewindeloch
    15
    Klemmhebel
    16
    Klemmknopf
    17
    Stativkopfaufnahme
    17s
    Stativschraube
    18
    Klemmknopf
    19
    Sperreinrichtung
    20
    Blindschraube
    191
    Schwenkbügel
    191a
    Aufnahmezapfen
    191d
    Durchgangsloch
    191g
    Gewindeloch
    191z
    Lagerzapfen
    192
    Lagerschraube
    193
    Unterlegscheibe
    194
    Sperrschraube
    194k
    Betätigungsknopf
    195
    Rückstellfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19839461 C1 [0004]
    • DE 102013004952 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Stativkopf (1) mit einem in einem Stativkopfgehäuse (12) angeordneten Kugelgelenk, das eine Gelenkpfanne (13) und eine in der Gelenkpfanne (13) um drei Schwenkachsen schwenkbar gelagerte Gelenkkugel (11) umfasst, wobei an einem Pol der Gelenkkugel (11) ein Anschlussstück (14) mit einem Befestigungsgewinde zum Anschluss eines optischen Gerätes angeordnet ist und an dem der Gelenkkugel (11) abgewandten Bodenabschnitt des Stativkopfgehäuses (12) ein Stativgewinde (17s) oder eine Stativschraube vorgesehen ist, wobei die drei Schwenkachsen ein x-y-z-Koordinatensystem bilden, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Gelenkkugel (11) zusammenfällt und dessen y-Achse mit der Längsachse des Stativgewindes (17s) fluchtet, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stativkopfgehäuse (12) eine Sperreinrichtung (19) vorgesehen ist, die zum Fixieren einer Schwenkbewegung der Gelenkkugel (11) um mindestens eine Schwenkachse, aus einer Freigabestellung in eine Sperrstellung verbringbar ist und die in der Sperrstellung in ein in dem Anschlussstück (14) ausgebildetes Gewindeloch (14g) so eingreift, dass die Sperreinrichtung (19) mit dem Anschlussstück (14) starr verbunden ist.
  2. Stativkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (19) einen Schwenkbügel (191), eine Lagerschraube (192), eine Sperrschraube (194) und eine Rückstellfeder (195) umfasst, wobei der Schwenkbügel (191) über die Lagerschraube (192) mit dem Stativkopfgehäuse (12) verbindbar ist.
  3. Stativkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (191) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der im Bereich seines ersten Endabschnitts einen Lagerzapfen (191z) aufweist, der von einem Durchgangsloch (191d) durchgriffen ist.
  4. Stativkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschraube (192) das Durchgangsloch (191d) des Schwenkbügels (191) durchgreift und in ein Gewindeloch (12g) des Stativkopfgehäuses (12) eingreift.
  5. Stativkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Gewindelochs (12g) so angeordnet ist, dass der Schwenkbügel (191) an dem Stativkopfgehäuse (12) um die z-Achse des x-y-z-Koordinatensystems schwenkbar ist.
  6. Stativkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Lagerschraube (192) als ein Griffknopf ausgebildet ist.
  7. Stativkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (191) als ein 90°-Bogen ausgebildet ist.
  8. Stativkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (191) an seinem dem Lagerzapfen (191z) abgewandten, zweiten Endabschnitt einen Aufnahmezapfen (191a) aufweist, der von einem Gewindeloch (191g) durchgriffen ist.
  9. Stativkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Gewindelochs (191g) mit der Längsachse des Durchgangslochs (191d) einen Rechten Winkel einschließt.
  10. Stativkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeloch (191g) von der Sperrschraube (194) durchgriffen ist, die in der Sperrstellung der Sperreinrichtung (19) in ein Gewindeloch (14g) des Anschlussstücks (14) eingreift und den Schwenkbügel (191) mit dem Anschlussstück (14) starr verbindet.
  11. Stativkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Gewindelochs (14g) senkrecht auf der Längsachse des Anschlussstücks (14) steht und diese schneidet.
  12. Stativkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschraube (194) als eine unverlierbare Schraube ausgebildet ist mit einem vorderen Gewindeabschnitt und einem zurückspringenden zylindrischen Abschnitt, auf dem ein Betätigungsknopf (194k) drehstarr befestigt ist.
  13. Stativkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf (194k) einen Aufnahmeraum für die Rückstellfeder (195) aufweist.
  14. Stativkopf nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (195) als eine Schraubenfeder ausgebildet ist, welche im montierten Zustand den zylindrischen Abschnitt der Sperrschraube (194) umschließt.
  15. Stativkopf nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (19) in eine Freigabestellung gebracht ist, indem die Sperrschraube (194) aus dem Gewindeloch (14g) des Anschlussstücks (14) geschraubt ist und der Schwenkbügel (191) aus der Sperrstellung um 90° zurückgeschwenkt ist.
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CN105485487A (zh) * 2016-02-03 2016-04-13 昆山德商达金软件技术有限公司 运动相机万向支架
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