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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0117809 , eingereicht am 23. Oktober 2012, die hiermit vollständig durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung und betrifft insbesondere eine Anzeigevorrichtung mit einer Spannungssteuerung zum Ansteuern einer Quellenspannung und ein Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung.
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Eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung, die eine Flachbildschirmanzeige (engl.: flat panel display, FPD) ist, weist die Eigenschaften großer Helligkeit und einer geringen Betriebsspannung auf.
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Die OLED-Anzeigevorrichtung weist ein großes Kontrastverhältnis auf, da sie eine selbstleuchtende Vorrichtung ist, sie kann als eine ultradünne Anzeige ausgeführt sein, kann aufgrund ihrer Ansprechzeit von einigen Mikrosekunden (μs) leicht bewegliche Bilder darstellen, weist keine Begrenzung eines Betrachtungswinkels auf und kann bei einer niedrigen Temperatur stabil betrieben werden. Ebenso ist es leicht, die OLED-Anzeigevorrichtung, da sie bei einer niedrigen Gleichspannung von 5 V bis 15 V angesteuert werden kann, herzustellen und einen Ansteuerungsschaltkreis für die OLED-Anzeigevorrichtung zu gestalten.
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Des Weiteren kann die OLED-Anzeigevorrichtung mittels eines einfachen Herstellungsvorgangs hergestellt werden, der nur Beschichtung und Verkapselung aufweist.
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Da die OLED eine gängige Art ist, Licht zu emittieren, indem lichtemittierenden Dioden Strom zugeführt wird, ist es notwendig, einzelnen Pixelbereichen mittels einer integrierten Stromleitung verschiedene hohe Spannungen zuzuführen.
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Die integrierte Stromleitung der OLED-Anzeigevorrichtung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben werden.
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1 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen OLED-Anzeigevorrichtung 10.
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Wie in 1 dargestellt, weist die herkömmliche OLED-Anzeigevorrichtung 10 auf: ein lichtemittierendes Diodenpanel 20, das Bilder anzeigt, und eine Mehrzahl von Gate-Steuerungen (nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von Datensteuerungen 30, die zum Zuführen von Gate-Signalen bzw. Datensignalen mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 20 verbunden sind, und eine Zeitsteuerung 50 zum Zuführen einer Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen zu der Mehrzahl von Gate-Steuerungen und zum Zuführen einer Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und Bilddaten zu der Mehrzahl von Datensteuerungen 30.
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Das lichtemittierende Diodenpanel 20 weist einen Anzeigebereich DA, der aus einer Mehrzahl von Pixelbereichen P besteht, und einen Nicht-Anzeigebereich NDA auf, der den Anzeigebereich DA umgibt. Der Anzeigebereich DA weist eine Mehrzahl von ersten Stromleitungen 22 zum Zuführen einer ersten Spannung zu den Pixelbereichen P auf, und der Nicht-Anzeigebereich NDA weist eine erste integrierte Stromleitung 24 auf, die mit den ersten Stromleitungen 22 zum Übertragen der ersten Spannung von einer externen Quelle zu den ersten Stromleitungen 22 verbunden ist.
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Obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, weist der Anzeigebereich DA eine Mehrzahl von zweiten Stromleitungen zum Zuführen einer zweiten Spannung zu den Pixelbereichen P auf, und der Nicht-Anzeigebereich NDA weist eine zweite integrierte Stromleitung 26 auf, die mit den zweiten Stromleitungen zum Übertragen der zweiten Spannung von einer externen Quelle zu den zweiten Stromleitungen verbunden ist.
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Die Mehrzahl von Datensteuerungen 30 weist eine Mehrzahl von integrierten Ansteuerungs-Schaltkreisen (engl.: driving integrated circuit, DIC) 32, eine Mehrzahl von flexiblen Leiterschaltkreisen (engl.: flexible printed circuit, FPC) 34 und eine Daten-Leiterplatte (engl.: printed circuit board, PCB) 36 auf. Die Mehrzahl von DICs 32 und die Mehrzahl von FPCs 34 kann als Chip-auf-Film (engl.: chip on film, COF) gebildet sein, bei dem ein integrierter Schaltkreis auf einem Film wie beispielsweise einer Klebeband-Trägereinheit (engl.: tape carrier package, TCP) angebracht ist, um die Daten-PCB 36 und das lichtemittierende Diodenpanel 20 miteinander zu verbinden.
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Erste Stromversorgungsleitungen 40, denen die erste Spannung von der externen Quelle zugeführt wird, sind an beiden Enden von jedem FPC 34 gebildet, und die ersten Stromversorgungsleitungen 40 sind mit der ersten integrierten Stromleitung 24 verbunden.
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Ebenso kann eine Hilfssteuerung 38, wie beispielsweise ein Film-auf-Glas (engl.: film on glass, FOG) mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 20 verbunden sein, und eine zweite Stromversorgungsleitung 42 ist auf der Hilfssteuerung 38 gebildet, um mit der zweiten integrierten Stromleitung 26 verbunden zu werden.
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Die Zeitsteuerung 50 erzeugt eine Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen, eine Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und Bilddaten unter Verwendung eines Bildsignals und eine Mehrzahl von Steuerungssignalen, die sie von einem externen System, wie beispielsweise einem Fernsehsystem oder einer Grafikkarte, empfängt.
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2 zeigt ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen OLED-Anzeigevorrichtung 110.
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Wie in 2 dargestellt, weist die herkömmliche OLED-Anzeigevorrichtung 110 gemäß dem anderen Beispiel ein Bilder anzeigendes lichtemittierendes Panel 120 und eine Mehrzahl von Gate-Steuerungen (nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von Datensteuerungen 130, die mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 120 zum Zuführen von Gate-Signalen bzw. Datensignalen verbunden sind, und eine Zeitsteuerung 150 zum Zuführen einer Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen zu der Mehrzahl von Gate-Steuerungen und zum Zuführen einer Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und Bilddaten zu der Mehrzahl von Datensteuerungen 130 auf.
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Das lichtemittierende Diodenpanel 120 weist einen aus einer Mehrzahl von Pixelbereichen P bestehenden Anzeigebereich DA und einen den Anzeigebereich DA umgebenden Nicht-Anzeigebereich NDA auf. Der Anzeigebereich DA weist eine Mehrzahl von ersten Stromleitungen 122 und eine Mehrzahl von zweiten Stromleitungen (nicht dargestellt) zum Zuführen von ersten Spannungen und zweiten Spannungen zu dem Pixelbereich P auf, und der Nicht-Anzeigebereich NDA weist eine erste integrierte Stromleitung 124, die mit den ersten Stromleitungen 122 zum Übertragen der ersten Spannung von einer externen Quelle zu den ersten Stromleitungen 122 verbunden ist, und eine zweite integrierte Stromleitung 126 auf, die mit den zweiten Stromleitungen zum Übertragen der zweiten Spannung von einer externen Quelle zu den zweiten Stromleitungen verbunden ist.
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Die Mehrzahl von Datensteuerungen 130 weist eine Mehrzahl von integrierten Steuerungs-Schaltkreisen (DICs) 132, eine Mehrzahl von flexiblen Leiterschaltkreisen (FPCs) 134 und eine Daten-Leiterplatte (PCB) 136 auf. Die Mehrzahl von DICs 132 und die Mehrzahl von FPCs 134 kann als ein Chip-auf-Film (COF) gebildet sein, in dem ein integrierter Schaltkreis auf einem Film, wie beispielsweise einer Klebeband-Trägereinheit (TCP) angebracht ist, zum Verbinden der Daten-PCB 136 und des lichtemittierenden Diodenpanels 120.
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Erste Stromversorgungsleitungen 140, denen die erste Spannung von der externen Quelle zugeführt wird, sind an beiden Enden einer vorderen Oberfläche von jedem FPC 134 gebildet, und zweite externe Stromleitungen 142, denen die zweite Spannung von der externen Quelle zugeführt wird, sind an beiden Enden einer hinteren Oberfläche von jedem FPC 134 gebildet. Die ersten Stromzuführungsleitungen 140 und zweiten Stromzuführungsleitungen 142 sind mit der ersten integrierten Stromleitung 124 bzw. der zweiten integrierten Stromleitung 126 verbunden.
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Die Zeitsteuerung 150 erzeugt eine Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen, eine Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und Bilddaten unter Verwendung eines Bildsignals und eine Mehrzahl von Takt-Steuerungssignalen, die sie von einem externen System, wie beispielsweise einem Fernsehsystem oder einer Grafikkarte, empfängt.
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In der herkömmlichen OLED-Anzeigevorrichtung 10 und der herkömmlichen OLED-Anzeigevorrichtung 110 können die erste Spannung und die zweite Spannung eine Quellenspannung VDD bzw. eine Massenspannung VSS sein. Wenn die herkömmliche OLED-Anzeigevorrichtung 10 und die herkömmliche OLED-Anzeigevorrichtung 110 über einen langen Zeitraum betrieben werden, können die ersten Stromleitungen 22 und die ersten Stromleitungen 122 in dem lichtemittierenden Diodenpanel 20 und dem lichtemittierenden Diodenpanel 120 aufgrund von Beschädigung ihrer oberen und unteren isolierenden Schichten mit anderen Leitungen elektrisch kurzgeschlossen sein oder die lichtemittierenden Dioden können elektrisch kurzgeschlossen sein. Als eine Folge davon können die ersten Stromleitungen 22 und die ersten Stromleitungen 122 aufgrund einer Überschuss-Strommenge durchbrennen.
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Außerdem fließt, da die erste Spannung und die zweite Spannung allen Pixelbereichen P des lichtemittierenden Diodenpanels 20 bzw. 120 durch die erste integrierte Stromleitung 24 bzw. 124 und die zweite integrierte Stromleitung 26 bzw. 126 hindurch zugeführt werden können, eine Überschuss-Strommenge durch die erste integrierte Stromleitung 24 bzw. 124 und die zweite integrierte Stromleitung 26 bzw. 126 hindurch. Als eine Folge davon können die erste integrierte Stromleitung 24 bzw. 124 und die zweite integrierte Stromleitung 26 bzw. 126 elektrisch offen sein oder durchbrennen, oder können aufgrund von Beschädigungen ihrer oberen und unteren isolierenden Schichten mit anderen Leitungen elektrisch kurzgeschlossen sein. Das Versagen/die Fehlfunktion der ersten integrierten Stromleitung 24 bzw. 124 und der zweiten integrierten Stromleitung 26 bzw. 126 pflanzt sich in Richtung zu der ersten Stromleitung 22 bzw. 122 hin fort.
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Insbesondere wird eine solche Fehlfunktion im Falle einer großflächigen Anzeige, die eine größere Menge Ansteuerungsstrom benötigt, ein schwerwiegendes Problem.
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Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung eine Anzeigevorrichtung, die im Wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile der bezogenen Technik verhindert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die eine Spannungssteuerung aufweist, die in der Lage ist, eine Störung, wie beispielsweise einen elektrischen Kurzschluss oder Durchbrennen, mittels Ermittelns eines Quellenstroms, der mindestens einer Stromleitung zugeführt wird, und Kontrollierens einer Quellenspannung, die mindestens einer Stromleitung entsprechend dem Ermittlungsergebnis zugeführt wird, zu verhindern, und ein Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Anzeigevorrichtung, die eine Spannungssteuerung aufweist, die in der Lage ist, die Herstellungskosten zu reduzieren und Steuerungsschritte zu vereinfachen, und ein Verfahren zum Ansteuern der Anzeigevorrichtung bereitzustellen.
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung bekannt gemacht und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung können mittels der in der Beschreibung und den sich daraus ergebenden Ansprüchen sowie den angehängten Zeichnungen besonders hervorgehobenen Strukturen realisiert und erreicht werden.
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Zum Erreichen dieser und anderer Vorteile und in Übereinstimmung mit dem Ziel der vorliegenden Erfindung, wie hierin ausgeführt und allgemein beschrieben, wird eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, aufweisend: eine Mehrzahl von Datensteuerungen (Datentreibern), die ein Datensignal zuführen; ein Anzeigepanel, das eine Mehrzahl von Pixelbereichen und eine Mehrzahl von Stromleitungen aufweist, wobei das Anzeigepanel eingerichtet ist: zum Empfangen des Datensignals und, basierend auf dem Datensignal, zum Anzeigen eines Bildes, wobei die Mehrzahl von Stromleitungen eingerichtet ist zum Zuführen einer Quellenspannung zu der Mehrzahl von Pixelbereichen; und mindestens eine Spannungssteuerung, die eingerichtet ist: zum Zuführen der Quellenspannung zu der Mehrzahl von Stromleitungen, zum Ermitteln eines durch die Mehrzahl von Stromleitungen fließenden Stroms und zum Kontrollieren der Quellenspannung derart, dass das Zuführen der Quellenspannung zu der Mehrzahl von Stromleitungen basierend auf dem ermittelten Strom kontrolliert wird.
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In einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung bereitgestellt, aufweisend: Zuführen einer Quellenspannung von einer Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen von mindestens einer Spannungssteuerung zu einer Mehrzahl von Pixelbereichen eines Anzeigepanels, wobei die Quellenspannung dem Pixelbereich über eine Mehrzahl von Stromleitungen zugeführt wird; Zuführen eines Datensignals von einer Mehrzahl von Datensteuerungen zu der Mehrzahl von Pixelbereichen des Anzeigepanels; Anzeigen eines Bildes unter Verwendung der Quellenspannung und des Datensignals; Ermitteln eines durch die Mehrzahl von Stromleitungen fließenden Stroms mittels der mindestens einen Spannungssteuerung und selektives Blockieren der der Mehrzahl von Stromleitungen zugeführten Quellenspannung mittels der mindestens einen Spannungssteuerung, basierend auf dem ermittelten Strom.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine OLED-Anzeigevorrichtung bereitgestellt, aufweisend: eine Mehrzahl von ein Datensignal zuführenden Datensteuerungen, ein OLED-Anzeigepanel, das eine Mehrzahl von Pixelbereichen und eine Mehrzahl von Stromleitungen aufweist, wobei das Anzeigepanel eingerichtet ist: zum Empfangen des Datensignals und zum Anzeigen eines Bildes basierend auf dem Datensignal, wobei die Mehrzahl von Stromleitungen eingerichtet ist zum Zuführen einer Quellenspannung zu der Mehrzahl von Pixelbereichen; mindestens eine Spannungssteuerung, die eingerichtet ist: zum Zuführen der Quellenspannung zu der Mehrzahl von Stromleitungen über eine Vor-Stromleitung, wobei jede Vor-Stromleitung die Quellenspannung einer Mehrzahl von Stromleitungen zuführt; zum Ermitteln eines durch die Vor-Stromleitungen fließenden Stroms und zum Kontrollieren der Quellenspannung entsprechend dem ermittelten Strom.
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Es ist zu bemerken, dass beide, die vorgehende allgemeine Beschreibung und die nachstehende detaillierte Beschreibung exemplarisch und erläuternd sind und vorgesehen sind, weitere Erklärungen der Erfindung wie beansprucht bereitzustellen.
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Beschreibung darstellen, illustrieren Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um das Prinzip der Erfindung zu erklären.
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Es zeigen:
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1 ein Beispiel einer herkömmlichen organischen lichtemittierenden Dioden-Anzeigevorrichtung;
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2 ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen organischen lichtemittierenden Dioden-Anzeigevorrichtung;
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3 eine organische lichtemittierende Dioden-Anzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ein Blockdiagramm, das eine Spannungssteuerung der organischen lichtemittierenden Dioden-Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein Schaltkreisdiagramm, das eine Spannungssteuerung der organischen lichtemittierenden Dioden-Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Ansteuern der organischen lichtemittierenden Dioden-Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7 eine organische lichtemittierende Dioden-Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezug wird nun im Detail genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen, wobei Beispiele derselben in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Die vorliegende Erfindung wie beschrieben kann in einer Reihe von verschiedenen Formen ausgeführt sein. Jedoch müssen nicht alle der dargestellten Bauteile erforderlich sein, und manche Ausführungsformen können zusätzliche, andere oder weniger Bauteile aufweisen als die in dieser Offenbarung ausdrücklich beschriebenen. Variationen in der Anordnung und in Arten der Bauteile können gemacht werden, ohne von dem Grundgedanken oder dem Anwendungsbereich der hierin ausgeführten Ansprüche abzuweichen.
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3 zeigt eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung 210 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3 dargestellt, weist die OLED-Anzeigevorrichtung 210 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein lichtemittierendes Diodenpanel 220, das Bilder anzeigt, eine Mehrzahl von Gate-Steuerungen (Gate-Treibern) (nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von Datensteuerungen (Datentreibern) 230, die mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 220 zum Zuführen von Gate-Signalen bzw. Datensignalen verbunden ist, eine Mehrzahl von Spannungssteuerungen 250, die zum Zuführen einer Quellenspannung mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 220 verbunden ist, und eine Zeitsteuerung 260 zum Zuführen einer Mehrzahl von Gate-Steuersignalen zu der Mehrzahl von Gate-Steuerungen und zum Zuführen einer Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und von Bilddaten zu der Mehrzahl von Datensteuerungen 230 auf.
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Das lichtemittierende Diodenpanel 220 weist ein erstes Substrat und ein zweites Substrat (nicht dargestellt) auf, die einen aus einer Mehrzahl von Pixelbereichen P bestehenden Anzeigebereich DA und einen den Anzeigebereich DA umgebenden Nicht-Anzeigebereich NDA aufweisen. In dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats ist eine Mehrzahl von Stromleitungen 222 zum Zuführen einer Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Pixelbereichen P in der senkrechten Richtung des lichtemittierenden Diodenpanels 220 gebildet, und in dem Nicht-Anzeigebereich NDA des ersten Substrats ist eine Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224 gebildet, die mit der Mehrzahl von Stromleitungen 222 zum Übertragen der Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Stromleitungen 222 verbunden ist.
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Obwohl in 3 nicht dargestellt, kann eine Mehrzahl von Gate-Leitungen und eine Mehrzahl von Datenleitungen, die einander derart überkreuzen, dass sie eine Mehrzahl von Pixelbereichen P definieren, in dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats gebildet sein. Außerdem können in dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats ein Schalt-Dünnschichttransistor, der mit der Gate-Leitung und der Datenleitung verbunden ist, ein Steuerungs-Dünnschichttransistor, der mit dem Schalt-Dünnschichttransistor verbunden ist, ein Speicherkondensator, der mit dem Schalt-Dünnschichttransistor verbunden ist, und eine lichtemittierende Diode, die mit dem Steuerungs-Dünnschichttransistor zum Emittieren von Licht unter Verwendung der Quellenspannung VDD verbunden ist, gebildet sein.
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Die Mehrzahl von Datensteuerungen 230 kann eine Mehrzahl von integrierten Steuerungs-Schaltkreisen (DICs) 232, eine Mehrzahl von flexiblen Leiterschaltkreisen (FPCs) 234 und eine Daten-Leiterplatte (PCB) 236 aufweisen. Die Mehrzahl von DICs 232 und die Mehrzahl von FPCs 234 kann als ein Chip-auf-Film (COF) gebildet sein, in dem ein integrierter Schaltkreis auf einem Film, wie beispielsweise einer Klebeband-Trägereinheit (TCP), angebracht ist, zum Verbinden der Daten-PCB 236 und des lichtemittierenden Diodenpanels 220.
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Eine Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240, die jeweils mit der Mehrzahl der ersten Stromverbindungsleitungen 224 zum Übertragen der Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224 verbunden ist, ist an beiden Enden einer vorderen Oberfläche des mindestens einen FPC 234 gebildet.
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Die Mehrzahl von Spannungssteuerungen 250 kann als ein auf der Daten-PCB 236 angeordneter integrierter Schaltkreis gebildet sein. Während die Quellenspannung VDD erzeugt und ausgegeben wird, ermittelt die Mehrzahl von Spannungssteuerungen 250 einen durch die Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 hindurch fließenden Strom und kontrolliert ein Ausgeben der Quellenspannung VDD.
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Die mindestens eine Spannungssteuerung 250 weist eine Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252, die die Quellenspannung VDD ausgeben, und eine Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 242, die mit der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 verbunden ist, auf, und die Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 242 zum Übertragen der Quellenspannung VDD von der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 der Spannungssteuerung 250 zu der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240 ist auf der Daten-PCB 236 gebildet.
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Als eine Folge davon wird die von der Mehrzahl von Spannungssteuerungen 250 ausgegebene Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Stromleitungen 222 durch die Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224, die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240 und die Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 242, die miteinander in einem Verhältnis von 1:1:1 verbunden sind, übertragen und wird den lichtemittierenden Dioden in jedem Pixelbereich P zugeführt.
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Obwohl die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240 an beiden Enden der mindestens einen FPC 234 in der ersten Ausführungsform der 3 gebildet ist, kann die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240 in einer weiteren Ausführungsform abwechselnd zu einer Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen (nicht dargestellt) des mindestens einen DIC 232 angeordnet sein.
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Die Zeitsteuerung 260 erzeugt eine Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen, eine Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und Bilddaten unter Verwendung eines Bildsignals und einer Mehrzahl von Taktsignalen, die von einem externen System empfangen werden, wie beispielsweise einem Fernsehsystem oder einer Grafikkarte. Zum Beispiel kann die Mehrzahl von Taktsignalen ein Daten-Freigabesignal (DE-Signal), ein horizontales Synchronisationssignal (HSY-Signal), ein vertikales Synchronisationssignal (VSY-Signal) und ein Taktsignal (CLK-Signal) aufweisen. Die Zeitsteuerung 260 kann die Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen an die Mehrzahl von Gate-Steuerungen ausgeben und kann die Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und die Bilddaten an die Mehrzahl von Datensteuerungen 230 ausgeben.
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Die Spannungssteuerung 250 zum Kontrollieren der Zuführung der Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Stromleitungen 222 wird im Folgenden beschrieben werden.
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4 und 5 zeigen ein Blockdiagramm bzw. ein Schaltkreisdiagramm, die eine Spannungssteuerung 250 der OLED-Anzeigevorrichtung 210 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, weist die mindestens eine Spannungssteuerung 250 der OLED-Anzeigevorrichtung 210 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Quellenspannung-Steuerungseinheit 270, eine Schalteinheit 272, eine Strom-Ermittlungseinheit 274, eine Kanalauswahleinheit 276 und eine Vergleichseinheit 278 auf.
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Die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 beurteilt mittels Ansteuerns der Schalteinheit 272 entsprechend einem Vergleichsergebnis der Vergleichseinheit 278, ob die Quellenspannung VDD ausgegeben wird oder nicht.
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Die Schalteinheit 272 führt oder führt nicht die Quellenspannung VDD entsprechend der Ansteuerung der Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 zu. Zum Beispiel kann die Schalteinheit 272 eine Mehrzahl von Transistoren T, die parallel (in Parallelschaltung) mit einer Versorgungsleitung der Quellenspannung VDD verbunden sind, aufweisen.
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Die Strom-Ermittlungseinheit 274 ermittelt einen durch mindestens eine der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224, der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 240 und der Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 242 hindurch fließenden Strom. Zum Beispiel kann die Strom-Ermittlungseinheit 274 eine Mehrzahl von Widerständen R, die zwischen der Mehrzahl von Transistoren T und der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 angeschlossen ist, aufweisen. Die Mehrzahl von Widerständen R kann einen Präzisionswiderstand mit einem Widerstandswert von etwa 0,01 Ohm aufweisen. Außerdem ist eine Mehrzahl von ersten Knoten N1 zwischen der Mehrzahl von Transistoren T und der Mehrzahl von Widerständen R gebildet, und eine Mehrzahl von zweiten Knoten N2 ist zwischen der Mehrzahl von Widerständen R und der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 gebildet.
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Die Kanalauswahleinheit 276 wählt nacheinander oder entsprechend einem Auswahlsignal einen von einer Mehrzahl von Versorgungskanälen aus, die Pfade der von der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252, die der Mehrzahl von Stromleitungen 222 entspricht, ausgegebenen Quellenspannung VDD sind. Zum Beispiel kann die Kanalauswahleinheit 276 einen ersten Multiplexer MUX1 zum Auswählen eines Knotens der Mehrzahl von ersten Knoten N1 und einen zweiten Multiplexer MUX2 zum Auswählen eines Knotens der Mehrzahl von zweiten Knoten N2 aufweisen.
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Die Vergleichseinheit 278 vergleicht den Strom der Strom-Ermittlungseinheit 274 mit einem Bezugsstrom. Zum Beispiel kann die Vergleichseinheit 278 einen Komparator COM zum Empfangen einer ersten Spannung V1 von einem Knoten der Mehrzahl von ersten Knoten N1 und einer zweiten Spannung V2 von einem Knoten der Mehrzahl von zweiten Knoten N2 zum Vergleichen der Größen der ersten Spannung V1 und der zweiten Spannung V2 und zum Ausgeben eines Vergleichsergebnisses empfangen.
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Die Betriebsweise der Spannungssteuerung 250 wird im Folgenden beschrieben werden.
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In einem Normalzustand, in dem die Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 (der 3) keine Schädigung, wie beispielsweise einen elektrischen Kurzschluss oder Durchbrennen, aufweist, fließt, nachdem die Quellenspannung VDD von der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 ausgegeben wurde, ein Strom durch die Mehrzahl von Widerständen R hindurch, der gleich oder kleiner ist als der Bezugsstrom. Als eine Folge davon, ist ein Spannungsabfall über die Mehrzahl von Widerständen R gleich oder kleiner als ein Bezugsspannungsabfall. Die Differenz (|V1 – V2|) zwischen der ersten Spannung V1 und der zweiten Spannung V2 ist gleich oder kleiner als eine Bezugsspannung entsprechend dem Bezugsspannungsabfall, und der Komparator COM gibt ein Normalzustands-Signal entsprechend einer Spannungsdifferenz gleich oder kleiner als die Bezugsspannung als Vergleichsergebnis an die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 aus. Die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 steuert alle der Mehrzahl von Transistoren T derart, dass sie entsprechend dem Normalzustands-Signal eingeschaltet werden. Dementsprechend wird in dem Normalzustand die Quellenspannung VDD der Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 einheitlich zugeführt.
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In einem unnormalen Zustand, in dem die Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 nach dem Ausgeben der Quellenspannung VDD von der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 eine Schädigung aufweist, wie beispielsweise einen elektrischen Kurzschluss oder Durchbrennen, fließt ein Strom durch die Mehrzahl von Widerständen R, der größer ist als der Bezugsstrom. Als eine Folge davon ist ein Spannungsabfall über die Mehrzahl von Widerständen R größer als der Bezugsspannungsabfall. Die Differenz (|V1 – V2|) zwischen der ersten Spannung V1 und der zweiten Spannung V2 ist größer als die dem Bezugsspannungsabfall entsprechende Bezugsspannung, und der Komparator COM gibt ein Unnormaler-Zustand-Signal entsprechend einer Spannungsdifferenz, die größer ist als die Bezugsspannung, als Vergleichsergebnis an die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 aus.
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Da ein durch einen der Mehrzahl von Widerständen R, welche der Mehrzahl von Versorgungskanälen entspricht, fließender Überstrom mittels des ersten Multiplexers MUX1 und des zweiten Multiplexers MUX2 ermittelt wird, kann der Komparator COM den Versorgungskanal des unnormalen Zustands von der Mehrzahl der Versorgungskanäle unterscheiden und kann das Unnormaler-Zustand-Signal, das Informationen über den Versorgungskanal des unnormalen Zustands aufweist, zu der Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 übertragen.
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Die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 steuert den Transistor T, der dem Versorgungskanal des unnormalen Zustands unter der Mehrzahl von Transistoren T entspricht, derart, dass er selektiv entsprechend dem Unnormaler-Zustand-Signal ausgeschaltet wird. Dementsprechend wird in dem unnormalen Zustand die Quellenspannung VDD den Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 nicht zugeführt, in denen der Überstrom fließt, und wird dementsprechend den Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 zugeführt, in denen ein normaler Strom fließt.
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Zum Beispiel liegt, wenn der erste Ausgabeanschluss 252a, der zweite Ausgabeanschluss 252b, der dritte Ausgabeanschluss 252c, der vierte Ausgabeanschluss (nicht dargestellt) und der fünfte Ausgabeanschluss (nicht dargestellt) Ströme von etwa 10 mA, etwa 25 mA, etwa 15 mA, etwa 15 mA bzw. etwa 35 mA ausgeben, ein durchschnittlicher Strom von etwa 20 mA innerhalb eines normalen Bereichs, der kleiner ist als ein Bezugsstrom von etwa 22 mA. Da sowohl der Strom des zweiten Ausgabeanschlusses 252b als auch des fünften Ausgabeanschlusses ein Überstrom ist, der größer ist als der Bezugsstrom, wird jedoch angenommen, dass die entsprechende Stromleitung 222 eine Schädigung aufweist, wie beispielsweise einen elektrischen Kurzschluss oder Durchbrennen.
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In diesem Fall schaltet die Quellenspannung-Steuerungseinheit 270 den zweiten Transistor T und den fünften Transistor T aus, so dass die Quellenspannung VDD von dem zweiten Ausgabeanschluss 252b und dem fünften Ausgabeanschluss blockiert sein kann, und schaltet den ersten Transistor T, den dritten Transistor T und den vierten Transistor T ein, so dass die Quellenspannung VDD von dem ersten Ausgabeanschluss 252a, dem dritten Ausgabeanschluss 252c und dem vierten Ausgabeanschluss einheitlich zugeführt werden kann.
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Ein Verfahren zum Ansteuern der die Spannungssteuerung 250 aufweisenden OLED-Anzeigevorrichtung 210 wird im Folgenden dargestellt werden.
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6 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Ansteuern der OLED-Anzeigevorrichtung 210 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und das Verfahren wird unter Bezugnahme auf 3 und 6 dargestellt werden.
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In Schritt st110 gibt die mindestens eine Spannungssteuerung 250 die Quellenspannung VDD von allen der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 aus, und die Quellenspannung VDD wird der Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 zugeführt.
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In Schritt st120 zeigt die Mehrzahl von Pixelbereichen P des lichtemittierenden Diodenpanels 220 unter Verwendung der Quellenspannung VDD, des Gate-Signals und des Datensignals ein Bild an.
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In Schritt st130 ermittelt die mindestens eine Spannungssteuerung 250 den durch die Mehrzahl von Stromleitungen 222 fließenden Strom und beurteilt, ob ein Überstrom (überhöhter Strom) ermittelt wird oder nicht.
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Wenn der Überstrom in der ausgewählten Stromleitung 222 ermittelt wird, blockiert in Schritt st140 die mindestens eine Spannungssteuerung 250 die Quellenspannung VDD von dem entsprechenden Ausgabeanschluss 252 und gibt die Quellenspannung VDD von den anderen Ausgabeanschlüssen 252 aus. Als eine Folge davon kann das lichtemittierende Diodenpanel 220 teilweise ein Bild anzeigen.
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Wenn der Überstrom an der ausgewählten Stromleitung 222 nicht ermittelt wird, gibt die mindestens eine Spannungssteuerung 250 in Schritt st110 einheitlich die Quellenspannung VDD von allen der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 252 aus. Als eine Folge davon kann das lichtemittierende Diodenpanel 220 einheitlich ein Bild anzeigen.
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In der OLED-Anzeigevorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Herstellungskosten reduziert, da eine Schädigung, wie beispielsweise ein elektrischer Kurzschluss oder Durchbrennen, der Mehrzahl von Stromleitungen 222 des lichtemittierenden Diodenpanels 220 unter Verwendung der Spannungssteuerung 250 verhindert wird. Zusätzlich wird, da der Überstrom der Mehrzahl von Stromleitungen 222 unter Verwendung der Spannungssteuerung 250 einzeln ermittelt wird, ein geschädigter Bereich leicht durch teilweises Anzeigen eines Bildes ermittelt. Außerdem ist, da die Quellenspannung VDD an die eine Schädigung aufweisende Stromleitung 222 gesperrt wird und mittels der Spannungssteuerung 250 den anderen Stromleitungen 222 zugeführt wird, ohne die Zeitsteuerung 260 zu verwenden, die Last einer Steuerungseinheit verringert.
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Obwohl jede der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224 in der ersten Ausführungsform der 3 mit einer Stromleitung 222 verbunden ist, kann jede der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 224 in einer weiteren Ausführungsform mit mindestens zwei Stromleitungen verbunden sein.
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7 zeigt eine organische lichtemittierende Dioden(OLED)-Anzeigevorrichtung 310 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 7 dargestellt, weist die OLED-Anzeigevorrichtung 310 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein lichtemittierendes Diodenpanel 320, das Bilder anzeigt, eine Mehrzahl von Gate-Steuerungen (nicht dargestellt) und eine Mehrzahl von Datensteuerungen 330, die mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 320 zum Zuführen von Gate-Signalen bzw. Datensignalen verbunden ist, eine Mehrzahl von Spannungssteuerungen 350, die zum Zuführen einer Quellenspannung mit dem lichtemittierenden Diodenpanel 320 verbunden ist, und eine Zeitsteuerung (nicht dargestellt) zum Zuführen einer Mehrzahl von Gate-Steuerungssignalen zu der Mehrzahl von Gate-Steuerungen und zum Zuführen einer Mehrzahl von Datensteuerungssignalen und von Bilddaten zu der Mehrzahl von Datensteuerungen 330 auf.
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Das lichtemittierende Diodenpanel 320 weist ein erstes Substrat und ein zweites Substrat (nicht dargestellt) auf, die einen aus einer Mehrzahl von Pixelbereichen P bestehenden Anzeigebereich DA und einen den Anzeigebereich DA umgebenden Nicht-Anzeigebereich NDA aufweisen. In dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats ist eine Mehrzahl von Stromleitungen 322 zum Zuführen einer Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Pixelbereichen P in der senkrechten Richtung des lichtemittierenden Diodenpanels 320 gebildet, und in dem Nicht-Anzeigebereich NDA des ersten Substrats ist eine Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324 gebildet, die mit der Mehrzahl von Stromleitungen 322 zum Übertragen der Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Stromleitungen 322 verbunden ist. Jede der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324 kann mit mindestens zwei Stromleitungen 322 verbunden sein. Zum Beispiel ist jede der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324 mit drei Stromleitungen 322 verbunden.
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Obwohl in 7 nicht dargestellt, kann eine Mehrzahl von Gate-Leitungen und eine Mehrzahl von Datenleitungen, die einander derart überkreuzen, dass sie eine Mehrzahl von Pixelbereichen P definieren, in dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats gebildet sein. Außerdem können in dem Anzeigebereich DA des ersten Substrats ein Schalt-Dünnschichttransistor, der mit der Gate-Leitung und der Datenleitung verbunden ist, ein Steuerungs-Dünnschichttransistor, der mit dem Schalt-Dünnschichttransistor verbunden ist, ein Speicherkondensator, der mit dem Schalt-Dünnschichttransistor verbunden ist, und eine lichtemittierende Diode, die mit dem Steuerungs-Dünnschichttransistor zum Emittieren von Licht unter Verwendung der Quellenspannung VDD verbunden ist, gebildet sein.
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Die Mehrzahl von Datensteuerungen 330 kann eine Mehrzahl von integrierten Ansteuerungs-Schaltkreisen (DICs) 332, eine Mehrzahl von flexiblen Leiterschaltkreisen (FPCs) 334 und eine Daten-Leiterplatte (PCB) 336 aufweisen. Die Mehrzahl von DICs 332 und die Mehrzahl von FPCs 334 kann als ein Chip-auf-Film (COF) gebildet sein, in dem ein integrierter Schaltkreis auf einem Film, wie beispielsweise einer Klebeband-Trägereinheit (TCP), angebracht ist, zum Verbinden der Daten-PCB 336 und des lichtemittierenden Diodenpanels 320.
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Eine Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340, die jeweils mit der Mehrzahl der ersten Stromverbindungsleitungen 324 zum Übertragen der Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324 verbunden ist, ist an beiden Enden einer vorderen Oberfläche des mindestens einen FPC 334 gebildet.
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Die Mehrzahl von Spannungssteuerungen 350 kann als ein auf der Daten-PCB 336 angeordneter integrierter Schaltkreis gebildet sein. Während die Quellenspannung VDD erzeugt und ausgegeben wird, ermittelt die Mehrzahl von Spannungssteuerungen 350 einen durch die Mehrzahl von Stromleitungen 322 des lichtemittierenden Diodenpanels 320 hindurch fließenden Strom und kontrolliert ein Ausgeben der Quellenspannung VDD.
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Die mindestens eine Spannungssteuerung 350 weist eine Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 352, die die Quellenspannung VDD ausgeben, und eine Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 342, die mit der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 352 verbunden ist, auf, und die Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 342 zum Übertragen der Quellenspannung VDD von der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 352 der Spannungssteuerung 350 zu der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340 ist auf der Daten-PCB 336 gebildet.
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Als eine Folge davon wird die von der Mehrzahl von Spannungssteuerungen 350 ausgegebene Quellenspannung VDD zu der Mehrzahl von Stromleitungen 322 durch die Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324, die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340 und die Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 342, die miteinander in einem Verhältnis von 1:1:1 verbunden sind, übertragen und wird den lichtemittierenden Dioden in jedem Pixelbereich P zugeführt.
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Obwohl die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340 an beiden Enden der mindestens einen FPC 334 in der zweiten Ausführungsform der 7 gebildet ist, kann die Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340 in einer weiteren Ausführungsform abwechselnd zu einer Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen (nicht dargestellt) des mindestens einen DIC 332 angeordnet sein.
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Da mindestens zwei Stromleitungen 322 mit der ersten Stromverbindungsleitung 324 verbunden sind, ist die Anzahl der Mehrzahl von ersten Stromverbindungsleitungen 324, die Anzahl der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340, die Anzahl der Mehrzahl von dritten Stromverbindungsleitungen 342 und die Anzahl der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 352 von jeder Spannungssteuerung 350 reduziert. Insbesondere ist, da die Anzahl der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340 reduziert ist, ein Freiheitsgrad in der Anordnung der Mehrzahl von zweiten Stromverbindungsleitungen 340, die durch eine Fläche von jedem FPC 334 beschränkt ist, verbessert. Des Weiteren sind, da die Anzahl der Mehrzahl von Ausgabeanschlüssen 352 von jeder Spannungssteuerung 350 reduziert ist, die Kosten jeder Spannungssteuerung 350, die als ein integrierter Schaltkreis ausgebildet ist, reduziert.
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Obwohl die Spannungssteuerung 250 und Spannungssteuerung 350 exemplarisch in der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform in einer OLED-Anzeigevorrichtung angewendet ist, kann die Spannungssteuerung auch in einer Flüssigkristallanzeige(LCD)-Vorrichtung angewendet werden. In der LCD-Vorrichtung, die ein Flüssigkristallpanel zum Anzeigen eines Bildes, eine Gate-Steuerung zum Zuführen eines Gate-Signals zu dem Flüssigkristallpanel und eine Datensteuerung zum Zuführen eines Datensignals zu dem Flüssigkristallpanel aufweist, kann die Spannungssteuerung zum Ansteuern einer Quellenspannung, die dem Flüssigkristallpanel zugeführt wird, in der Datensteuerung gebildet sein.
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Daraus folgt, dass, mittels Ermittelns eines Quellenstroms, der der mindestens einen Stromleitung zugeführt wird, und Kontrollierens einer Quellenspannung, die entsprechend dem Ermittlungsergebnis der mindestens einen Stromleitung zugeführt wird, Schädigung einer Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise ein elektrischer Kurzschluss oder Durchbrennen, verhindert wird.
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Ebenso sind mittels einer Spannungssteuerung, die einen der mindestens einen Stromleitung zugeführten Quellenstrom ermittelt und eine der mindestens einen Stromleitung entsprechend dem Ermittlungsergebnis zugeführte Quellenspannung steuert, die Herstellungskosten einer Anzeigevorrichtung reduziert und Kontrollschritte eines Verfahrens zum Ansteuern einer Anzeigevorrichtung sind vereinfacht.
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Es ist offensichtlich für den Fachmann, dass verschiedene Modifikationen und Variationen in einer Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken oder dem Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Folglich ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen dieser Erfindung abdeckt, sofern sie sich innerhalb des Anwendungsbereiches der beigefügten Ansprüche und ihren Äquivalenten befinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0117809 [0001]