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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich Anzeigetechnologien und speziell ein Aktivmatrix-Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden (AMOLED) und ein Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden.
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HINTERGRUND
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AMOLED-Anzeigegeräte sind heutzutage gängig. Das AMOLED-Anzeigegerät umfasst eine AMOLED-Anzeigetafel, aber der Rand des AMOLED-Anzeigegeräts ist sehr breit.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Im Hinblick auf das oben Gesagte stellen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ein AMOLED-Anzeigegerät und ein Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden bereit.
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Ein erfindungsgemäßer Aspekt ist eine AMOLED-Anzeigetafel, die Folgendes beinhaltet: Pixelschaltungen; Datenleitungen, die mit den Pixelschaltungen gekoppelt sind; eine Treibereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie ein erstes Datensignal bereitstellt; eine Multipfad-Auswahleinheit, die zwischen den Datenleitungen und der Treibereinheit geschaltet und so konfiguriert ist, dass sie das erste Datensignal zu der gewählten Datenleitung sendet; und eine Spannungsstabilisatoreinheit, die mit den Datenleitungen verbunden und so konfiguriert ist, dass sie ein zweites Datensignal an die Datenleitungen ausgibt, wobei das von der Spannungsstabilisatoreinheit ausgegebene zweite Datensignal vor einer Datenschreibstufe an die Datenleitungen angelegt wird.
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Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt ist ein Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden, das die oben erwähnte AMOLED-Anzeigetafel beinhaltet.
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Mit der vorliegenden Offenbarung werden wenigstens die folgenden technischen Effekte erzielt. In der in der vorliegenden Offenbarung dargestellten AMOLED-Anzeigetafel ist eine Spannungsstabilisatoreinheit mit den Pixelschaltungen verbunden, um vor einer Datenschreibstufe ein Signal mit hohem Pegel an die Datenleitungen anzulegen, so dass eine Multipfad-Auswahleinheit zwischen der Treibereinheit und den Datenleitungen verwendet werden kann, um dadurch die Zahl der Datenleitungen in der AMOLED-Anzeigetafel zu reduzieren, um insbesondere die Zahl der, Datenleitungen im Randbereich der AMOLED-Anzeigetafel zu reduzieren. Durch Verringern der Zahl der Datenleitungen in der AMOLED-Anzeigetafel können möglicherweise nicht nur die Schwierigkeiten bei der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel gesenkt werden, sondern es kann auch die Breite eines Rahmens (Umrandung) für die AMOLED-Anzeigetafel reduziert und der Effekt eines schmalen Rahmens verbessert werden.
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Dabei beinhaltet das Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden die oben beschriebene AMOLED-Anzeigetafel mit dem Ziel, die Schwierigkeiten bei der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel zu reduzieren und die Rahmenbreite und das Volumen der AMOLED-Anzeigetafel zu verringern. Das durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellte Anzeigegerät mit organischen Leuchtdioden hat die Vorteile einer weniger schwierigen Herstellung und eines geringen Volumens.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die Begleitzeichnungen, die Bestandteil der vorliegenden Offenbarung sind, werden zum Beschreiben der vorliegenden Offenbarung benutzt, sie sollen aber die vorliegende Erfindung nicht begrenzen.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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1a ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Spannungsstabilisatoreinheit der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1b ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau der Spannungsstabilisatoreinheit zeigt, in der MOS-Transistoren als Schalter gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung benutzt werden;
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1c ist ein schematisches Strukturdiagramm, das eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1d ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Multipfad-Auswahleinheit der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1e ist ein Timing-Diagramm eines Steuersignals und von Auswahlsignalen der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Pixelschaltung in der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2a ist ein schematisches Timing-Diagramm der Ansteuerung einer Pixelschaltung gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Pixelschaltung in der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3a ist ein schematisches Timing-Diagramm eines Pixelschaltungstreibers gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
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4 ist ein schematisches Strukturdiagramm eines Anzeigegeräts mit organischen Leuchtdioden gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung wird nachfolgend vollständig in Verbindung mit den Begleitzeichnungen und spezifischen Ausgestaltungen ausführlich beschrieben. Man wird verstehen, dass die hierin beschriebenen spezifischen Ausgestaltungen lediglich zum Erläutern der vorliegenden Offenbarung, aber nicht zum Begrenzen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ebenso illustrieren, um die Beschreibung zu vereinfachen, die Begleitzeichnungen lediglich den relevanten Teil der vorliegenden Erfindung, aber nicht den gesamten Inhalt davon.
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Mit dem zunehmenden Bedarf an höherer Auflösung für Anzeigegeräte nehmen die Mengen an verdrahteten Datenleitungen und die Schwierigkeiten beim Verdrahten der Datenleitungen entsprechend zu. Die höhere Menge an verdrahteten Datenleitungen führt zu einer größeren Rahmenbreite der AMOLED-Anzeigetafel, die in einem Anzeigegerät zum Einsatz kommt, was dem derzeitigen Trend in Richtung auf einen schmalen Rahmen entgegen steht. Ferner führt die zunehmende Menge an verdrahteten Datenleitungen zu einer Zunahme der Schwierigkeiten beim Produktionsprozess der AMOLED-Anzeigetafel, so dass die Ertragsrate von AMOLED-Anzeigetafeln sinkt.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf 1, die AMOLED-Anzeigetafel beinhaltet Folgendes: Pixelschaltungen 11; Datenleitungen 12, die mit den Pixelschaltungen 11 gekoppelt sind; eine Treibereinheit 12, die zum Bereitstellen eines ersten Datensignals konfiguriert ist; eine Multipfad-Auswahleinheit 14, die zwischen den Datenleitungen 12 und der Treibereinheit 13 geschaltet und zum Senden des ersten Datensignals zu der gewählten Datenleitung 12 konfiguriert ist; und eine Spannungsstabilisatoreinheit 15, die mit den Datenleitungen 12 verbunden und zum Ausgeben eines zweiten Datensignals zu den Datenleitungen 12 konfiguriert ist, so dass das von der Spannungsstabilisatoreinheit 15 ausgegebene zweite Datensignal vor einer Datenschreibstufe an die Datenleitungen 12 angelegt wird.
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Nun speziell mit Bezug auf 1, 1a und 2, die Pixelschaltungen 11 beinhalten Grundtreiberschaltungen für jede Pixeleinheit 16 in der AMOLED-Anzeigetafel und die Zahl der Pixelschaltungen 11 reflektiert die Auflösung der AMOLED-Anzeigetafel. In einer Ausgestaltung beinhaltet jede Pixeleinheit 16 zunächst eine erste Subpixelschaltung (z. B. eine rote (R) Subpixelschaltung), eine zweite Subpixelschaltung (z. B. eine grüne (G) Subpixelschaltung) und eine dritte Subpixelschaltung (z. B. eine blaue (B) Subpixelschaltung).
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1a und 2 zeigen auch eine Stromquelle VDD und einen Masseanschluss VSS, die elektrisch mit allen Pixelschaltungen 11 verbunden sind. Die Stromquelle VDD legt ein Signal mit hohem Pegel an die Pixelschaltungen 11 an und der Masseanschluss VSS legt ein Erdungssignal mit niedrigem Pegel an die Pixelschaltungen 11 an.
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Mit Bezug auf 1, die Datenleitungen 12 beinhalten eine erste Datenleitung 121, eine zweite Datenleitung 122 und eine dritte Datenleitung 123. In einer Ausgestaltung ist die erste Datenleitung 121 mit einer R-Subpixelschaltung verbunden, die zweite Datenleitung 122 ist mit einer G-Subpixelschaltung verbunden und die dritte Datenleitung 123 ist mit einer B-Subpixelschaltung verbunden. In einer Ausgestaltung stoppt in einer Initialisierungsstufe die Treibereinheit 13 die Ausgabe des ersten Datensignals und das von der Spannungsstabilisatoreinheit 15 ausgegebene zweite Datensignal wird an die Datenleitungen 12 angelegt; und in einer Datenschreibstufe stoppt die Spannungsstabilisatoreinheit 15 die Ausgabe des zweiten Datensignals und das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal wird an die Datenleitungen 12 angelegt.
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Ferner ist 1a ein schematisches Diagramm, das den Aufbau der Spannungsstabilisatoreinheit der AMOLED-Anzeigetafel in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf 1 und 1a, in einer Ausgestaltung beinhaltet die Spannungsstabilisatoreinheit der AMOLED-Anzeigetafel eine Referenzspannungsleitung 151 und die Treibereinheit 13 ist so konfiguriert, dass sie ein Referenzpotential Vref an die Referenzspannungsleitung 151 anlegt. In einer anderen Ausgestaltung kann das an die Referenzspannungsleitung 151 angelegte Referenzpotential Vref von einer anderen Treibereinheit (nicht gezeigt) bereitgestellt werden, und die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind darauf nicht begrenzt.
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Ferner beinhaltet die Spannungsstabilisatoreinheit auch Folgendes:
eine Mehrzahl von Schaltern 152, die elektrisch mit der Referenzspannungsleitung 151 und den Datenleitungen 12 verbunden sind; und eine Steuerleitung 153, die elektrisch mit der Mehrzahl von Schaltern 152 verbunden und zum Steuern eines Schaltzustands der Schalter 152 konfiguriert ist. Hier werden die Schalter 152 vor der Datenschreibstufe unter der Steuerung der Steuerleitung 153 eingeschaltet und das von der Referenzspannungsleitung 151 ausgegebene zweite Datensignal wird an die Datenleitungen 12 angelegt. Die Schalter 152 können typischerweise durch Komponenten mit einem Schaltmerkmal ausgestaltet sein, wie z. B. durch Feldeffekttransistoren (z. B. Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFETs)), Bipolartransistoren (BPTs), oder sie können alternativ durch Schaltungen mit einem Schaltmerkmal ausgestaltet sein, die durch elektronische Komponenten wie Transistoren oder Logikgatter gebildet werden. In einer Ausgestaltung werden, wie in 1b gezeigt, Schalter 152 durch erste Schalttransistoren T1 ausgestaltet, wobei Gate-Elektroden der ersten Schalttransistoren T1 elektrisch mit der Steuerleitung 153 verbunden sind, Source-Elektroden oder Drain-Elektroden elektrisch mit der Referenzspannungsleitung 151 verbunden und Drain-Elektroden oder Source-Elektroden elektrisch mit den Datenleitungen 12 verbunden sind. Spezieller, in der vorliegenden Ausgestaltung beinhalten die Datenleitungen 12 die ersten Datenleitung 121, die mit der R-Subpixelschaltung verbunden ist, die zweite Datenleitung 122, die mit der G-Subpixelschaltung verbunden ist, und die dritte Datenleitung 123, die mit der B-Subpixelschaltung verbunden ist. Die ersten Schalttransistoren T1 sind jeweils mit der ersten Datenleitung 121, der zweiten Datenleitung 122 und der dritten Datenleitung 123 verbunden.
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1b ist ein schematisches Diagramm, das den Fall zeigt, in dem MOS-Transistoren als Schalter der Spannungsstabilisatoreinheit in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Mit Bezug auf 1b, in der vorliegenden Ausgestaltung sind die Schalter 152 durch Feldeffekttransistoren (z. B. MOSs) ausgestaltet, d. h. die ersten Schalttransistoren T1; und die Steuerleitung 153 ist elektrisch mit der Mehrzahl von Schaltern 152 verbunden, um ein Steuersignal Vc an jeden der Schalter 152 anzulegen, um die Schaltzustände der Schalter 152 zu steuern. In der vorliegenden Ausgestaltung ermöglicht es, vor der Datenschreibstufe, das von der Steuerleitung 153 kommende Steuersignal Vc, dass die Schalter 152 einschalten, so dass das von der Referenzspannungsleitung 151 ausgegebene zweite Datensignal an die Datenleitungen 12 angelegt wird, d. h. die erste Datenleitung 121, die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 empfangen jeweils das von der Referenzspannungsleitung 151 ausgegebene zweite Datensignal über die eingeschalteten ersten Schalttransistoren T1.
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Alternativ sind in einer Ausgestaltung die ersten Schalttransistoren T1 durch PMOS-Transistoren ausgestaltet. In anderen Ausgestaltungen können die ersten Schalttransistoren T1 von der Fachperson auch durch NMOS-Transistoren ausgestaltet werden.
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Speziell, in der vorliegenden Ausgestaltung gibt die Steuerleitung 153 ein Steuersignal Vc aus, das ein Impulssignal ist. Wenn die ersten Schalttransistoren T1 als NMOS-Transistoren ausgestaltet sind, dann werden die ersten Schalttransistoren T1 eingeschaltet, wenn das Impulssignal auf einem hohen Pegel ist, während die ersten Schalttransistoren T1, wenn sie als PMOS-Transistoren ausgestaltet sind, dann eingeschaltet werden, wenn das Impulsignal auf einem tiefen Pegel ist.
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1c ist ein schematisches Strukturdiagramm, das eine andere Ausgestaltung der Schalter der Spannungsstabilisatoreinheit zeigt. Mit Bezug auf 1c, in der vorliegenden Ausgestaltung sind die Schalter der Spannungsstabilisatoreinheit als BKTs des NPN-Typs ausgestaltet. Die Fachperson sollte verstehen, dass die Schalter in anderen Ausgestaltungen auch als BPTs des PNP-Typs ausgestaltet sein können.
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1d ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Multipfad-Auswahleinheit der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf 1d beinhaltet die Multipfad-Auswahleinheit in der vorliegenden Ausgestaltung Folgendes: einen zweiten Schalttransistor T2, einen dritten Schalttransistor T3 und einen vierten Schalttransistor T4. Die Datenleitungen 12 beinhalten die erste Datenleitung 121, die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123.
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Mit Bezug auf 1d, in der vorliegenden Ausgestaltung ist die Drain-Elektrode des zweiten Schalttransistors T2 elektrisch mit der ersten Datenleitung 121 verbunden und die Gate-Elektrode des zweiten Schalttransistors T2 ist elektrisch mit einer ersten Auswahlleitung CKH1 verbunden; die Drain-Elektrode des dritten Schalttransistors T3 ist elektrisch mit der zweiten Datenleitung 122 verbunden, und die Gate-Elektrode des dritten Schalttransistors T3 ist elektrisch mit einer zweiten Auswahlleitung CKH2 verbunden; die Drain-Elektrode des vierten Schalttransistors T4 ist elektrisch mit der dritten Datenleitung 123 verbunden und die Gate-Elektrode des vierten Schalttransistors T4 ist elektrisch mit einer dritten Auswahlleitung CKH3 verbunden; und die Source-Elektrode des zweiten Schalttransistors T2, die Source-Elektrode des dritten Schalttransistors T3 und die Source-Elektrode des vierten Schalttransistors T4 sind zusammen mit der Treibereinheit 13 verbunden, um das erste Datensignal von der Treibereinheit 13 zu empfangen. In der vorliegenden Ausgestaltung ist die erste Datenleitung 121 mit der ersten Subpixelschaltung verbunden, die zweite Datenleitung 122 ist mit der zweiten Subpixelschaltung verbunden und die dritte Datenleitung 123 ist mit der dritten Subpixelschaltung verbunden.
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Alternativ sind in der ersten Ausgestaltung der zweite Schalttransistor T2, der dritte Schalttransistor T3 und der vierte Schalttransistor T4 durch NMOS-Transistoren ausgestaltet. Die Fachperson sollte verstehen, dass der zweite Schalttransistor T2, der dritte Schalttransistor T3 und der vierte Schalttransistor T4 in anderen Ausgestaltungen auch durch PMOS-Transistoren ausgestaltet sein können. Es ist zu bemerken, dass in anderen Ausgestaltungen die Multipfad-Auswahleinheit durch eine Komponente mit einem Schaltmerkmal ausgestaltet sein kann, wie z. B. einem BPT, oder alternativ durch eine Schaltung mit einem Schaltmerkmal ausgestaltet sein kann, das durch elektronische Komponenten wie Transistoren oder Logikgatter gebildet sein kann. Die Typen des ersten Schalttransistors, des zweiten Schalttransistors, des dritten Schalttransistors und des vierten Schalttransistors sind in der vorliegenden Ausgestaltung nicht begrenzt.
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Ferner ist die Treibereinheit 13 so konfiguriert, dass sie das erste Datensignal an die Datenleitungen 12 anlegt. Speziell, 1e ist ein Timing-Diagramm eines Steuersignals und eines Auswahlsignals der AMOLED-Anzeigetafel in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf 1e anhand eines Beispiels beschrieben, in dem eine Anzeigeeinheit (d. h. Pixeleinheit) 16 von der ersten Subpixelschaltung, der zweiten Subpixelschaltung und der dritten Subpixelschaltung gebildet wird, und der Betriebsablauf der AMOLED-Anzeigetafel beinhaltet im Allgemeinen eine Initialisierungsstufe, eine Datenschreibstufe und eine Lichtemissionsstufe, die nachfolgend beschrieben werden.
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In der Initialisierungsstufe, die sich auf die Perioden M1 bis M4 in 1, 1b und 1d bezieht, steuern die erste Auswahlleitung CKH1, die zweite Auswahlleitung CKH2 und die dritte Auswahlleitung CKH3 jeweils den zweiten Schalttransistor T2, den dritten Schalttransistor T3 und den vierten Schalttransistor T4 so, dass sie ausgeschaltet werden, und die Treibereinheit 13 stoppt die Ausgabe des ersten Datensignals, so dass das erste Datensignal nicht an die erste Datenleitung 121, die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 angelegt wird, d. h. das erste Datensignal wird an keine von der ersten Subpixelschaltung, die mit der ersten Datenleitung 121 verbunden ist, der zweiten Subpixelschaltung, die mit der zweiten Datenleitung 122 verbunden ist, und der dritten Subpixelschaltung angelegt, die mit der dritten Datenleitung 123 verbunden ist. Inzwischen steuert, in der Initialisierungsstufe, das Steuersignal Vc, das von der Steuerleitung 153 der Spannungsstabilisatoreinheit 15 bereitgestellt wird, die ersten Schalttransistoren T1 so, dass sie einschalten, so dass die Datenleitungen 12 das von der Referenzspannungsleitung 151 ausgegebene zweite Datensignal über die eingeschalteten ersten Schalttransistoren T1 empfangen, d. h. das zweite Datensignal wird an alle Datenleitungen, d. h. die erste Datenleitung 121, die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 angelegt, und die Datenleitungen 12 senden das zweite Datensignal zu den Pixelschaltungen 11, d. h. die erste Datenleitung 121, die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 senden das zweite Datensignal jeweils zur ersten Subpixelschaltung, zur zweiten Subpixelschaltung und zur dritten Subpixelschaltung.
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Die Datenschreibstufe beinhaltet eine erste Stufe, eine zweite Stufe und eine dritte Stufe.
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In der ersten Stufe steuert, mit Bezug auf 1, 1b, 1d und die Periode M5 in 1e, die erste Auswahlleitung CKH1 den zweiten Schalttransistor T2 so, dass er einschaltet, die zweite Auswahleitung CKH2 steuert den dritten Schalttransistor T3 so, dass er ausschaltet, und die dritte Auswahlleitung CKH3 steuert den vierten Schalttransistor T4 so, dass er ausschaltet, so dass die erste Datenleitung 121 das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal empfängt, aber die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 das erste Datensignal nicht empfangen. In dieser Stufe wird das erste Datensignal durch die Multipfad-Auswahleinheit 14 an die erste Datenleitung 121 angelegt, dann sendet die erste Datenleitung 121 das erste Datensignal zu der ersten Subpixelschaltung, die mit der ersten Datenleitung 121 verbunden ist, d. h. die erste Datenleitung 121 legt das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal an die erste Subpixelschaltung an. Inzwischen steuert das Steuersignal Vc die ersten Schalttransistoren T1 so, dass sie in der ersten Stufe ausschalten, um zu verhindern, dass die Spannungsstabilisatoreinheit 15 das zweite Datensignal an die Datenleitungen 12 ausgibt.
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In der zweiten Stufe stellt, mit Bezug auf 1, 1b, 1d und die Periode M6 in 1e, die zweite Auswahlleitung CKH2 ein Signal mit hohem Pegel bereit, während sowohl die erste Auswahlleitung CKH1 als auch die dritte Auswahlleitung CKH3 Signale mit tiefem Pegel bereitstellen, d. h. die zweite Auswahlleitung CKH2 steuert den dritten Schalttransistor T3 so, dass er einschaltet, während die erste Auswahlleitung CKH1 den zweiten Schalttransistor T2 so steuert, dass er ausschaltet, und die dritte Auswahlleitung CKH3 den vierten Schalttransistor T4 so steuert, dass er ausschaltet, so dass die zweite Datenleitung 122 das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal empfängt, und die erste Datenleitung 121 und die dritte Datenleitung 123 das erste Datensignal nicht empfangen. In der zweiten Stufe stellt die Treibereinheit 13 das erste Datensignal bereit und das erste Datensignal wird durch die Multipfad-Auswahleinheit 14 an die zweite Datenleitung 122 angelegt, dann sendet die zweite Datenleitung 122 das erste Datensignal zu der zweiten Subpixelschaltung, die mit der zweiten Datenleitung 122 verbunden ist. Inzwischen steuert das Steuersignal Vc die ersten Schalttransistoren T1 so, dass sie in der zweiten Stufe ausschalten, um zu verhindern, dass die Spannungsstabilisatoreinheit 15 das zweite Datensignal an die Datenleitungen 12 ausgibt.
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In der dritten Stufe steuert, mit Bezug auf 1, 1b, 1d und die Periode M7 in 1e, die dritte Auswahlleitung CKH3 den vierten Schalttransistor T4 so, dass er einschaltet, während die erste Auswahlleitung CKH1 den zweiten Schalttransistor T2 so steuert, dass er ausschaltet, und die zweite Auswahlleitung CKH2 den dritten Schalttransistor T3 so steuert, dass er ausschaltet, so dass die dritte Datenleitung 123 das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal empfängt, aber die erste Datenleitung 121 und die zweite Datenleitung 122 das erste Datensignal nicht empfangen. In dieser Stufe stellt die Treibereinheit 13 das erste Datensignal bereit und das erste Datensignal wird durch die Multipfad-Auswahleinheit 14 an die dritte Datenleitung 123 angelegt, dann sendet die dritte Datenleitung 123 das erste Datensignal zur dritten Subpixelschaltung, die mit der dritten Datenleitung 123 verbunden ist. Inzwischen steuert das Steuersignal Vc die ersten Schalttransistoren T1 so, dass sie in dieser Stufe ausschalten, um zu verhindern, dass die Spannungsstabilisatoreinheit das zweite Datensignal an die Datenleitungen 12 ausgibt.
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In der Lichtemissionsstufe steuert, mit Bezug auf 1, 1b, 1d und die Perioden M8 bis M9 in 1e, die erste Auswahlleitung CKH1 den zweiten Schalttransistor T2 so, dass er ausschaltet, die zweite Auswahlleitung CKH2 steuert den dritten Schalttransistor T3 so, dass er ausschaltet, und die dritte Auswahlleitung CKH3 steuert den vierten Schalttransistor T4 so, dass er ausschaltet, die Treibereinheit 13 stellt das erste Datensignal nicht bereit und weder die erste Datenleitung 121, noch die zweite Datenleitung 122 oder die dritte Datenleitung 123 empfangen das erste Datensignal. In dieser Stufe erzeugt ein Ansteuerungstransistor einen Ansteuerungsstrom zum Ansteuern der Leuchtdiode, so dass sie Licht zur Bildanzeige emittiert.
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In der vorliegenden Ausgestaltung stellt die Treibereinheit 13 das erste Datensignal nicht bereit und die Datenleitungen 12 empfangen das von der Spannungsstabilisatoreinheit 15 ausgegebene zweite Datensignal in der Initialisierungsstufe. In der Datenschreibstufe stellt die Spannungsstabilisatoreinheit 15 das zweite Datensignal nicht bereit und die Datenleitungen 12 empfangen das von der Treibereinheit 13 ausgegebene erste Datensignal. In der Lichtemissionsstufe stellt die Treibereinheit 13 das erste Datensignal nicht bereit, d. h. es wird weder das erste Datensignal noch das zweite Datensignal an die Datenleitungen 12 angelegt.
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Alternativ ist das erste Datensignal in der vorliegenden Ausgestaltung ein Impulssignal und der Pegel des zweiten Datensignals ist konstant.
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Alternativ ist in der vorliegenden Ausgestaltung der Pegel des ersten Datensignals in der Datenschreibstufe niedriger als der Pegel des ersten Datensignals in der Initialisierungsstufe. Eine Spannungsdifferenz zwischen dem hohen Pegel und dem tiefen Pegel des ersten Datensignals ist gleich oder größer als 3 V. Der tiefe Pegel des ersten Datensignals liegt im Bereich von 0 V bis 5 V. Eine Spannungsdifferenz zwischen dem Pegel des zweiten Datensignals und dem tiefen Pegel des ersten Datensignals ist gleich oder größer als 3 V.
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In der von der vorliegenden Ausgestaltung bereitgestellten AMOLED-Anzeigetafel wird, aufgrund der Verbindung zwischen der Spannungsstabilisatoreinheit und den Datenleitungen, ein Signal mit hohem Pegel vor der Datenschreibstufe an die Datenleitungen angelegt. Und mit der Spannungsstabilisatoreinheit, die in der von der vorliegenden Ausgestaltung bereitgestellten AMOLED-Anzeigetafel angeordnet ist, kann die Multipfad-Auswahleinheit zwischen der Treibereinheit und den Datenleitungen angeordnet werden. So wird es durch die Verwendung der Multipfad-Auswahleinheit beim Verdrahten der AMOLED-Anzeigetafel möglich, dass nur eine Datenleitung zum Senden von Datensignalen zur ersten Subpixelschaltung, zur zweiten Subpixelschaltung und zur dritten Subpixelschaltung für die Zwecke Bildanzeige benötigt wird, so dass die Menge an Datenleitungsverdrahtung (Routing) in der Rahmen-(Umrandungs-)Region für die AMOLED-Anzeigetafel reduziert wird. Und durch die geringere Menge an Datenleitungsverdrahtung in der AMOLED-Anzeigetafel wird die Schwierigkeit der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel reduziert, der Rahmen für die AMOLED-Anzeigetafel wird schmäler und somit wird das Volumen der AMOLED-Anzeigetafel reduziert.
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Mit Bezug auf die Beschreibung der oben erwähnten Ausgestaltung wird nachfolgend eine andere Ausgestaltung im Hinblick auf den spezifischen Aufbau einer Pixelschaltung in der AMOLED-Anzeigetafel näher beschrieben. Dabei umfasst die AMOLED-Anzeigetafel auch die Spannungsstabilisatoreinheit, die Treibereinheit, die Multipfad-Auswahleinheit und so weiter, wie in der oben erwähnten Ausgestaltung beschrieben wurde.
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2 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Pixelschaltung in der AMOLED-Anzeigetafel gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorliegende Erfindung wird mit einem Beispiel beschrieben, bei dem die Schaltung einer Pixeleinheit (d. h. die Anzeigeeinheit) in der AMOLED-Anzeigetafel von einer ersten Subpixelschaltung, einer zweiten Subpixelschaltung und einer dritten Subpixelschaltung gebildet wird. Da die erste Subpixelschaltung, die zweite Subpixelschaltung und die dritte Subpixelschaltung denselben Schaltungsaufbau haben, ist in 2 für die Zwecke der Beschreibung nur eine Subpixelschaltung illustrativ dargestellt. Zum Beispiel, die erste Subpixelschaltung ist beispielhaft als R-Subpixelschaltung dargestellt, die zweite Subpixelschaltung ist beispielhaft als G-Subpixelschaltung dargestellt und die dritte Subpixelschaltung ist beispielhaft als B-Subpixelschaltung dargestellt, wobei die R-Subpixelschaltung mit der/den ersten Datenleitung(en) gekoppelt ist, die G-Subpixelschaltung mit der/den zweiten Datenleitung(en) gekoppelt ist und die B-Subpixelschaltung mit der/den dritten Datenleitung(en) gekoppelt ist. Da die R-Subpixelschaltung, die G-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung in der Pixelschaltung denselben Schaltungsaufbau haben und derselben Ladungsübertragung in einem Timing-Zyklus unterliegen, wird in der nachfolgenden Beschreibung eine Subpixelschaltung beispielhaft dargestellt.
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Mit Bezug auf 2, die R-Subpixelschaltung (d. h. die erste Subpixelschaltung) wird wie folgt beispielhaft dargestellt: die erste Subpixelschaltung beinhaltet: einen Ansteuerungstransistor Tc, eine OLED, einen fünften Schalttransistor T5, einen sechsten Schalttransistor T6 und einen siebten Schalttransistor T7.
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Speziell, in der vorliegenden Ausgestaltung ist eine Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc mit einer Stromquelle VDD über einen zweiten Kondensator C2 verbunden, und eine Source-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc ist mit der Stromquelle VDD verbunden.
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Eine Source-Elektrode des fünften Schalttransistors T5 ist mit der ersten Datenleitung 121 verbunden, eine Drain-Elektrode des fünften Schalttransistors T5 ist mit der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc über einen ersten Kondensator C1 verbunden und eine Gate-Elektrode des fünften Schalttransistors T5 ist zum Empfangen eines ersten Abtastsignals S1 konfiguriert.
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Eine Drain-Elektrode des sechsten Schalttransistors T6 ist mit der Drain-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc verbunden, eine Source-Elektrode des sechsten Schalttransistors T6 ist mit der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc verbunden und die Gate-Elektrode des sechsten Schalttransistors T6 ist zum Empfangen eines zweiten Abtastsignals S2 konfiguriert.
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Eine Drain-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 ist über die OLED mit dem Masseanschluss verbunden und eine Source-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 ist mit der Drain-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc verbunden.
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In der vorliegenden Ausgestaltung sind der fünfte Schalttransistor T5, der sechste Schalttransistor T6 und der Ansteuerungstransistor Tc jeweils PMOS-Transistoren.
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Ferner ist der siebte Schalttransistor T7 ein PMOS-Transistor und die Gate-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 ist zum Empfangen eines dritten Abtastsignals S3 konfiguriert.
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Ferner sind in der vorliegenden Ausgestaltung das erste Abtastsignal S1, das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 zeitlich unabhängig voneinander.
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2a ist ein schematisches Timing-Diagramm der Ansteuerung einer Pixelschaltung in einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Mit Bezug auf die 2a und 2, der zeitliche Ansteuerungsablauf beinhaltet in der vorliegenden Ausgestaltung im Allgemeinen eine Initialisierungsstufe, eine Datenschreibstufe und eine Lichtemissionsstufe, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Für die erste Subpixelschaltung (d. h. die R-Subpixelschaltung) steuert die Steuerleitung in der Initialisierungsstufe die ersten Schalttransistoren T1 so, dass sie einschalten, so dass das von der Spannungsstabilisatoreinheit ausgegebene zweite Datensignal an die erste(n) Datenleitung(en) 121 angelegt wird. Speziell, das erste Abtastsignal S1 steuert den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, das zweite Abtastsignal S2 steuert den sechsten Schalttransistor T6 so, dass er ausschaltet, und das dritte Abtastsignal S3 steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er ausschaltet, so dass die erste Datenleitung 121 den ersten Kondensator C1 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5 lädt, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) an die entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe angelegt wird. Die Spannung des ersten Datensignals wird hierin mit Vdata bezeichnet und die Spannung des zweiten Datensignals wird mit VS bezeichnet. Ebenso lädt, für die zweite Subpixelschaltung (d. h. die G-Subpixelschaltung), die zweite Datenleitung 122 in der Initialisierungsstufe den ersten Kondensator C3 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) an die entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe angelegt wird, und für die dritte Subpixelschaltung (d. h. die B-Subpixelschaltung) lädt die dritte Datenleitung 123 in der Initialisierungsstufe den ersten Kondensator C1 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) an die entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe angelegt wird.
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Mit anderen Worten, die Spannungsstabilisatoreinheit legt das zweite Datensignal an die Datenleitungen in der Initialisierungsstufe an, speziell, in der Initialisierungsstufe wird jeweils das zweite Datensignal an die erste(n) Datenleitung(en) der ersten Subpixelschaltung (d. h. der R-Subpixelschaltung) angelegt, das zweite Datensignal an die zweite(n) Datenleitung(en) der zweiten Subpixelschaltung (d. h. der G-Subpixelschaltung) angelegt und das zweite Datensignal an die dritte(n) Datenleitung(en) der dritten Subpixelschaltung (d. h. der B-Subpixelschaltung) angelegt.
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Mit Bezug auf 2a, die Initialisierungsstufe kann die nachfolgend beschriebenen Perioden M1–M3 beinhalten. In der Periode M1 sind das erste Abtastsignal S1 und das dritte Abtastsignal S3 auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 und der sechste Schalttransistor T7 eingeschaltet sind, während der sechste Schalttransitor T6 ausgeschaltet ist.
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In der Periode M2 ist das zweite Abtastsignal S2 auf einem tiefen Pegel und das erste Abtastsignal S1 und das dritte Abtastsignal S3 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der sechste Schalttransistor T6 eingeschaltet ist und der siebte Schalttransistor T7 in der Periode M2 noch eingeschaltet ist; daher wird der Pegel der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf einen tiefen Pegel herabgezogen, um den Ansteuerungstransistor Tc mit dem eingeschalteten sechsten Schalttransistor T6, dem eingeschalteten siebten Schalttransistor T7 und dem Masseanschluss VSS einzuschalten, d. h. die Spannung an einem Knoten Q wird auf einen tiefen Pegel herabgezogen, um den Ansteuerungstransistor Tc einzuschalten.
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In der Periode M3 ist das dritte Abtastsignal S3 auf einem hohen Pegel und das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet wird und der fünfte Schalttransistor T5 und der sechste Schalttransistor T6 eingeschaltet werden; in diesem Fall wird die Spannung der Stromquelle VDD über den eingeschalteten Ansteuerungstransistor Tc und den eingeschalteten sechsten Schalttransistor T6 an den Knoten Q angelegt, so dass der Potentialwert am Knoten Q auf VDD-Vth hochgezogen wird, wobei VDD als die Spannung der Stromquelle VDD bestimmt wird und Vth als die Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt wird, VDD-Vth wird durch die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt.
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In der Periode M4 ist das zweite Abtastsignal S2 auf einem tiefen Pegel, das erste Abtastsignal S1 ist auf einem tiefen Pegel und das dritte Abtastsignal S3 ist auf einem hohen Pegel, so dass der sechste Schalttransistor T6 ausgeschaltet ist, der fünfte Schalttransistor T5 und der siebte Schalttransistor T7 eingeschaltet sind, die Spannung am Knoten P auf die Spannung VS des zweiten Datensignals hochgezogen und die Spannung am Knoten Q auf VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc, gehalten wird.
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In der Datenschreibstufe legt die Treibereinheit das erste Datensignal an die entsprechenden Datenleitungen an, und speziell beinhaltet die Datenschreibstufe eine vierte Stufe, eine fünfte Stufe und eine sechste Stufe.
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In der vierten Stufe steuert das erste Abtastsignal S1 den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 steuern jeweils den sechsten Schalttransistor T6 und den siebten Schalttransistor T7 so, dass sie ausschalten. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der vierten Stufe an die erste Datenleitung 121 angelegt, aber an die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 nicht angelegt, d. h. in der vierten Stufe wird das erste Datensignal an die R-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die G-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M5 in 2, in der Periode M5 (in der vierten Stufe) ist, im Hinblick auf die R-Subpixelschaltung, das erste Abtastsignal S1 auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 sind auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 eingeschaltet wird und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet werden; inzwischen ist die erste Auswahlleitung CKH1 auf einem hohen Pegel, die zweite Auswahlleitung CKH2 und die dritte Auswahlleitung CKH3 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der zweite Schalttransistor T2 eingeschaltet wird, dann wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal durch den eingeschalteten zweiten Schalttransistor T2 und die erste Datenleitung 121 an die erste Datenleitung 121 der R-Subpixelschaltung angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals zum Knoten P gesendet, so dass die Spannung am Knoten P auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des ersten Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc. Somit sind die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Kondensators C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der fünften Stufe steuert das erste Abtastsignal S1 den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 steuern jeweils den sechsten Schalttransistor T6 und den siebten Schalttransistor T7 so, dass sie ausschalten. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der fünften Stufe an die zweite Datenleitung 122 angelegt, aber an die erste Datenleitung 121 und die dritte Datenleitung 123 nicht angelegt, d. h. das erste Datensignal wird in der fünften Stufe an die G-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die R-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M6 in 2a, in der Periode M6 (in der fünften Stufe) ist das erste Abtastsignal S1, im Hinblick auf die G-Subpixelschaltung, auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 sind auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 eingeschaltet wird und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet werden; inzwischen ist die zweite Auswahlleitung CKH2 auf einem hohen Pegel, die erste Auswahlleitung CKH1 und die dritte Auswahlleitung CKH3 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der dritte Schalttransistor T3 eingeschaltet wird, und das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal wird durch den eingeschalteten dritten Schalttransistor T3 und die zweite Datenleitung 122 an die zweite Datenleitung 122 der G-Subpixelschaltung angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals an die Knoten P angelegt, so dass die Spannung auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors. Somit sind die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Kondensators C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Cs auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der sechsten Stufe steuert das erste Abtastsignal den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, das zweite Abtastsignal und das dritte Abtastsignal steuern jeweils den sechsten Schalttransistor T6 und den siebten Schalttransistor T7 so, dass sie ausschalten. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der sechsten Stufe an die dritte Datenleitung 123 angelegt, aber an die erste Datenleitung 121 und die zweite Datenleitung 122 nicht angelegt, d. h. in der sechsten Stufe wird das erste Datensignal an die B-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die R-Subpixelschaltung und die G-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M7 in 2a, in der Periode M7 (in der sechsten Stufe) ist, im Hinblick auf die B-Subpixelschaltung, das erste Abtastsignal S1 auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 und das dritte Abtastsignal S3 sind auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 eingeschaltet ist und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet sind; inzwischen ist die dritte Auswahllelitung CKH3 auf einem hohen Pegel, die erste Auswahlleitung CKH1 und die zweite Auswahlleitung CKH2 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der vierte Schalttransistor T4 eingeschaltet ist, und das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal wird an die dritte Datenleitung 123 der B-Subpixelschaltung durch den eingeschalteten vierten Schalttransistor T4 angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals durch den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5 an den Knoten P angelegt, so dass die Spannung am Knoten P auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des ersten Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors. Somit sind die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Transistors C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der Lichtemissionsstufe (d. h. der Beleuchtungsstufe) erzeugt der Ansteuerungstransistor Tc einen Ansteuerungsstrom, um das Beleuchten von organischen Leuchtdioden OLEDs zu ermöglichen. Mit Bezug auf die Perioden M8 und M9 in 2a, das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 steuern jeweils den fünften Schalttransistor T5 und den sechsten Schalttransistor T6 so, dass sie ausschalten, das dritte Abtastsignal S3 steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er einschaltet, und der Ansteuerungstransistor Tc erzeugt den Ansteuerungsstrom, so dass OLEDs beleuchtet werden können.
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Speziell, nach dem Einschalten des siebten Schalttransistors T7 wird die Spannung der Stromquelle VDD an den Ansteuerungstransistor Tc angelegt, die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc ist VDD-Vth + Vdata-VS und der Ansteuerungsstrom I, der vom Ansteuerungstransistor Tc erzeugt wird, ist I = K(VS-Vdata)2, unter Berücksichtigung, dass I = K(Vsg-Vth)2 ist, wobei Vsg durch die Spannung der Source-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc minus der Spannung der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt wird, wobei K ein Treiberkoeffizient ist, der von charakteristischen Parametern des Ansteuerungstransistors Tc abhängig ist.
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In der durch die vorliegende Ausgestaltung bereitgestellten AMOLED-Anzeigetafel wird, durch die Spannungsstabilisatoreinheit, die mit den Datenleitungen verbunden ist, vor der Datenschreibstufe ein Signal mit hohem Pegel an die Datenleitungen angelegt. Und durch die Verwendung der Spannungsstabilisatoreinheit für die durch die vorliegende Ausgestaltung bereitgestellte AMOLED-Anzeigetafel wird es möglich, die Multipfad-Auswahleinheit zwischen der Treibereinheit und den Datenleitungen anzuordnen. Somit wird es, für die Verdrahtung der AMOLED-Anzeigetafel, durch die Verwendung der Multipfad-Auswahleinheit möglich, dass nur eine Datenleitung in der Rahmenregion der Anzeigetafel für eine Pixeleinheit (d. h. die Anzeigeeinheit) benötigt wird, nämlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass eine Pixeleinheit eine erste Subpixelschaltung, eine zweite Subpixelschaltung und eine dritte Subpixelschaltung beinhaltet, und daher wird nur eine Datenleitung in der Rahmenregion der Anzeigetafel zum Senden von Datensignalen zu einer ersten Subpixelschaltung, einer zweiten Subpixelschaltung und einer dritten Subpixelschaltung für die Zwecke der Bildanzeige benötigt, und ferner wird die Menge an Datenleitungsführungen in der Rahmenregion für die AMOLED-Anzeigetafel reduziert. Darüber hinaus wird aufgrund der Reduzierung der Datenleitungsführungen in der AMOLED-Anzeigetafel die Schwierigkeit der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel reduziert, der Rahmen für die AMOLED-Anzeigetafel wird schmäler und so wird das Volumen der AMOLED-Anzeigetafel kleiner.
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Es wird mit Bezug auf die oben erwähnten Ausgestaltungen eine weitere Ausgestaltung dargestellt. In der vorliegenden Ausgestaltung wird die technische Lösung der vorliegenden Offenbarung in Kombination mit einer spezifischen Implementation einer Pixeleinheit beschrieben, während die AMOLED-Anzeigetafel in der vorliegenden Ausgestaltung auch die Spannungsstabilisatoreinheit, die Treibereinheit, die Multipfad-Auswahleinheit und so weiter in der oben erwähnten Ausgestaltung beinhaltet.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Pixeleinheit der AMOLED-Anzeigetafel in einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vorliegende Ausgestaltung wird mit einem Beispiel beschrieben, in dem die Pixeleinheit eine erste Subpixelschaltung, eine zweite Subpixelschaltung und eine dritte Subpixelschaltung in der AMOLED-Anzeigetafel beinhaltet. Da die erste Subpixelschaltung, die zweite Subpixelschaltung und die dritte Subpixelschaltung denselben Schaltungsaufbau haben, wird nur eine Subpixelschaltung illustrativ beschrieben. Zum Beispiel, die erste Subpixelschaltung wird beispielhaft als R-Subpixelschaltung bezeichnet, die zweite Subpixelschaltung wird beispielhaft als G-Subpixelschaltung bezeichnet und die dritte Subpixelschaltung wird beispielhaft als B-Subpixelschaltung bezeichnet, wobei die R-Subpixelschaltung mit der/den ersten Datenleitung(en) gekoppelt ist, die G-Subpixelschaltung mit der/den zweiten Datenleitung(en) gekoppelt ist und die B-Subpixelschaltung mit der/den dritten Datenleitung(en) gekoppelt ist. Da die R-Subpixelschaltung, die G-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung in der Pixelschaltung denselben Schaltungsaufbau haben und derselben Ladungsübertragung in einem Timing-Zyklus unterliegen, wird in der nachfolgenden Beschreibung nur eine Subpixelschaltung beispielhaft dargestellt, d. h. die erste Subpixelschaltung wird wie folgt beispielhaft dargestellt, und die vorliegende Erfindung ist darauf nicht begrenzt.
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Mit Bezug auf 3, die R-Subpixelschaltung (d. h. die erste Subpixelschaltung) wird wie folgt beispielhaft dargestellt: die erste Subpixelschaltung, ein siebter Schalttransistor T7 ist ein NMOS-Transistor, und eine Gate-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 ist mit der Gate-Elektrode des vierten Schalttransistors T4 verbunden, um das erste Abtastsignal S1 zu empfangen.
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Ferner sind das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 zeitlich unabhängig voneinander.
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3a ist ein schematisches Timing-Diagramm der Ansteuerung des Pixelschaltungstreibers in der vorliegenden Ausgestaltung. Mit Bezug auf 3a, 3 und 1b, das Ansteuertiming beinhaltet in der vorliegenden Ausgestaltung im Allgemeinen eine Initialisierungsstufe, eine Datenschreibstufe und eine Lichtemissionsstufe.
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Für die erste Subpixelschaltung (die R-Subpixelschaltung) steuert die Steuerleitung 153 in der Initialisierungsstufe den ersten Schalttransistor T1 so, dass er einschaltet, so dass das von der Spannungsstabilisatoreinheit ausgegebene zweite Datensignal an die erste(n) Datenleitung(en) 121 angelegt wird; speziell, das erste Abtastsignal S1 steuert den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er ausschaltet, das zweite Abtastsignal S2 steuert den sechsten Schalttransistor T6 so, dass er ausschaltet, und die erste Datenleitung 121 lädt den ersten Kondensator C1 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) an die entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe angelegt wird. Die Spannung des ersten Datensignals wird hierin mit Vdata bezeichnet und die Spannung des zweiten Datensignals wird mit VS bezeichnet. Ebenso lädt die zweite Datenleitung 122 für die zweite Subpixelschaltung (d. h. die G-Subpixelschaltung) in der Initialisierungsstufe den ersten Kondensator C1 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) in der Initialiserungsstufe an die entsprechenden Datenleitungen angelegt wird, und für die dritte Subpixelschaltung (die B-Subpixelschaltung) lädt die dritte Datenleitung 123 in der Initialisierungsstufe den ersten Kondensator C1 über den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5, so dass ein Signal mit hohem Pegel (d. h. das zweite Datensignal, das auf einem konstanten hohen Pegel ist) an die entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe angelegt wird.
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Im Allgemeinen sendet die Spannungsstabilisatoreinheit in der vorliegenden Ausgestaltung ein zweites Datensignal zu den entsprechenden Datenleitungen in der Initialisierungsstufe.
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Mit Bezug auf das Timing-Diagramm von 3a, in der vorliegenden Ausgestaltung beinhaltet die Initialisierungsstufe die Perioden M1, M2, M3 und M4.
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In der Periode M1 sind das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 auf einem hohen Pegel, so dass der siebte Schalttransistor T7 eingeschaltet wird und der fünfte Schalttransistor T5 und der sechste Schalttransistor T6 ausgeschaltet werden.
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In der Periode M2 ist das erste Abtastsignal S1 auf einem hohen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 ist auf einem tiefen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 ausgeschaltet wird und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 eingeschaltet werden, daher wird der Pegel der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf einen tiefen Pegel herabgezogen, um den Ansteuerungstransistor Tc mit dem eingeschalteten sechsten Schalttransistor T6, dem eingeschalteten siebten Schalttransistor T7 und dem Masseanschluss VSS einzuschalten, d. h. die Spannung an einem Knoten Q wird auf einen tiefen Pegel herabgezogen, um den Ansteuerungstransistor Tc einzuschalten.
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In der Periode M3 sind das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 auf einem tiefen Pegel, so dass der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet wird und der fünfte Schalttransistor T5 und der sechste Schalttransistor T6 eingeschaltet werden, dann wird die Spannung der Stromquelle VDD über den eingeschalteten Ansteuerungstransistor Tc und den eingeschalteten sechsten Schalttransistor T6 an den Knoten Q angelegt, so dass der Potentialwert am Knoten Q auf VDD-Vth hochgezogen wird, wobei VDD als die Spannung der Stromquelle VDD bestimmt wird und Vth als die Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt wird, VDD-Vth wird durch die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt.
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In der Periode M4 ist das zweite Abtastsignal S2 auf einem hohen Pegel und das erste Abtastsignal S1 ist auf einem tiefen Pegel, so dass der sechste Schalttransistor T6 ausgeschaltet ist, der fünfte Schalttransistor T5 und der siebte Schalttransistor T7 eingeschaltet sind, die Spannung am Knoten P wird auf die Spannung VS des zweiten Datensignals hochgezogen und die Spannung am Knoten Q wird auf VDD-Vth gehalten, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc.
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In der Datenschreibstufe legt die Treibereinheit das erste Datensignal an die entsprechenden Datenleitungen an. Speziell, die Datenschreibstufe beinhaltet eine siebte Periode, eine achte Periode und eine neunte Periode.
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In der siebten Stufe steuert das erste Abtastsignal S1 den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er ausschaltet, und das zweite Abtastsignal S2 steuert den sechsten Schalttransistor T6 so, dass er ausschaltet. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der siebten Stufe an die erste Datenleitung 121 angelegt, aber an die zweite Datenleitung 122 und die dritte Datenleitung 123 nicht angelegt, d. h. in der siebten Stufe wird das erste Datensignal an die R-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die G-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M5 in 3a, in der Periode M5 (in der siebten Stufe) ist das erste Abtastsignal S1, im Hinblick auf die R-Subpixelschaltung, auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der zweite Schalttransistor T2 eingeschaltet wird, dann wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal durch den eingeschalteten zweiten Schalttransistor T2 und die erste Datenleitung 121 an die erste Datenleitung 121 der R-Subpixelschaltung angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals zum Knoten P gesendet, so dass die Spannung am Knoten P auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des ersten Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors Tc. Somit sind die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Kondensators C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der achten Stufe steuert das erste Abtastsignal S1 den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er ausschaltet, das zweite Abtastsignal S2 steuert den sechsten Schalttransistor T6 so, dass er ausschaltet. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der achten Stufe an die zweite Datenleitung 122 angelegt, aber an die erste Leitung 121 und die dritte Datenleitung 123 nicht angelegt, d. h. in der achten Stufe wird das erste Datensignal an die G-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die R-Subpixelschaltung und die B-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M6 in 3a, in der Periode M6 (in der achten Stufe) ist das erste Abtastsignal S1, im Hinblick auf die G-Subpixelschaltung, auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 eingeschaltet wird und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet werden; inzwischen ist die zweite Auswahlleitung CKH2 auf einem hohen Pegel, die erste Auswahlleitung CKH1 und die dritte Auswahlleitung CKH3 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der dritte Schalttransistor T3 eingeschaltet wird, und das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal wird durch den eingeschalteten dritten Schalttransistor T3 und die zweite Datenleitung 122 an die zweite Datenleitung 122 der G-Subpixelschaltung angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals an den Knoten P angelegt, so dass die Spannung am Knoten P auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des ersten Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors. Somit werden die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Kondensators C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der neunten Stufe steuert das erste Abtastsignal den fünften Schalttransistor T5 so, dass er einschaltet, und steuert den siebten Schalttransistor T7 so, dass er ausschaltet, und das zweite Abtastsignal steuert den sechsten Schalttransistor T6 so, dass er ausschaltet. Im Allgemeinen wird das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal in der neunten Stufe an die dritte Datenleitung 123 angelegt, aber an die erste Leitung 121 und die zweite Datenleitung 122 nicht angelegt, d. h. in der neunten Stufe wird das erste Datensignal an die B-Subpixelschaltung angelegt, aber das erste Datensignal wird an die R-Subpixelschaltung und die G-Subpixelschaltung nicht angelegt.
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Speziell, mit Bezug auf die Periode M7 in 3a, in der Periode M7 (in der neunten Stufe) ist das erste Abtastsignal S1, im Hinblick auf die B-Subpixelschaltung, auf einem tiefen Pegel und das zweite Abtastsignal S2 ist auf einem hohen Pegel, so dass der fünfte Schalttransistor T5 eingeschaltet wird und der sechste Schalttransistor T6 und der siebte Schalttransistor T7 ausgeschaltet werden; inzwischen ist die dritte Auswahlleitung CKH3 auf einem hohen Pegel, die erste Auswahlleitung CKH1 und die zweite Auswahlleitung CKH2 sind auf einem tiefen Pegel, so dass der vierte Schalttransistor T4 eingeschaltet wird, und das von der Treibereinheit ausgegebene erste Datensignal wird durch den eingeschalteten vierten Schalttransistor T4 an die dritte Datenleitung 123 der B-Subpixelschaltung angelegt, dann wird die Spannung Vdata des ersten Datensignals durch den eingeschalteten fünften Schalttransistor T5 an den Knoten P angelegt, so dass die Spannung am Knoten P auf Vdata geändert wird (d. h. die Änderung der Spannung am Knoten P ist VS-Vdata, VS-Vdata wird durch die Spannung VS des zweiten Datensignals minus der Spannung Vdata des ersten Datensignals bestimmt), und die Spannung am Knoten Q ist VDD-Vth, d. h. die Spannung der Stromquelle minus der Schwellenspannung des Ansteuerungstransistors. Somit sind die Spannung am Knoten Q und die Spannung am Knoten P durch den Kopplungseffekt des ersten Kondensators C1 gekoppelt, woraus resultiert, dass die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc auf VDD-Vth + Vdata-VS geändert wird.
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In der Lichtemissionsstufe (d. h. der Beleuchtungsstufe) erzeugt der Ansteuerungstransistor einen Ansteuerungsstrom, damit organische Leuchtdioden (OLEDs) beleuchtet werden können. Die Lichtemissionsstufe beinhaltet die Perioden M8 und M9 in 3a.
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Das erste Abtastsignal S1 und das zweite Abtastsignal S2 steuern jeweils den fünften Schalttransistor T5 und den sechsten Schalttransistor T6 so, dass sie ausschalten, und steuern den siebten Schalttransistor T7 so, dass er einschaltet, und der Ansteuerungstransistor Tc erzeugt den Ansteuerungsstrom, damit OLEDs beleuchtet werden können. Speziell, nach dem Einschalten des siebten Schalttransistors T7 wird die Spannung der Stromquelle VDD an den Ansteuerungstransistor Tc angelegt, die Spannung an der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc ist VDD-Vth + Vdata-VS und der vom Ansteuerungstransistor Tc erzeugte Ansteuerungsstrom I ist I = K(VS-Vdata)2, unter Berücksichtigung, dass I = K(Vsg-Vth)2 ist, wobei Vsg durch die Spannung der Source-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc minus der Spannung der Gate-Elektrode des Ansteuerungstransistors Tc bestimmt wird, wobei K ein Treiberkoeffizient ist, der von charakteristischen Parametern des Ansteuerungstransistors Tc abhängig ist.
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In der durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten AMOLED-Anzeigetafel wird, aufgrund der Spannungsstabilisatoreinheit, die mit den Datenleitungen verbunden ist, vor der Datenschreibstufe ein Signal mit hohem Pegel an die Datenleitungen angelegt. Und durch die Verwendung der Spannungsstabilisatoreinheit für die durch die vorliegende Ausgestaltung bereitgestellte AMOLED-Anzeigetafel kann die Multipfad-Auswahleinheit zwischen der Treibereinheit und den Datenleitungen angeordnet werden. So wird es durch die Verwendung der Multipfad-Auswahleinheit für die Verdrahtung der AMOLED-Anzeigetafel möglich, dass nur eine Datenleitung in der Rahmenregion der Anzeigetafel für eine Pixeleinheit (Anzeigeeinheit) benötigt wird, nämlich aufgrund der Tatsache, dass eine Pixeleinheit eine erste Subpixelschaltung, eine zweite Subpixelschaltung und eine dritte Subpixelschaltung aufweist, und daher wird nur eine Datenleitung in der Rahmenregion der Anzeigetafel zum Senden von Datensignalen zu einer ersten Subpixelschaltung, einer zweiten Subpixelschaltung und einer dritten Subpixelschaltung für die Zwecke der Bildanzeige benötigt, und ferner kann die Menge an Datenleitungsführungen in der Rahmenregion für die AMOLED-Anzeigetafel reduziert werden. Darüber hinaus kann aufgrund der geringen Zahl an Datenleitungsführungen in der AMOLED-Anzeigetafel die Schwierigkeit der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel reduziert werden, der Rahmen für die AMOLED-Anzeigetafel wird schmäler und somit wird das Volumen der AMOLED-Anzeigetafel reduziert.
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Ferner sind in der AMOLED-Anzeigetafel der vorliegenden Ausgestaltung die Gate-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 und die Gate-Elektrode des fünften Schalttransistors T5 miteinander verbunden, um das erste Abtastsignal S1 zu empfangen. Im Vergleich zum Stand der Technik wird durch die Verbindung zwischen der Gate-Elektrode des fünften Schalttransistors T5 und der Gate-Elektrode des siebten Schalttransistors T7 die Menge an Datenleitungsführungen in der Anzeigetafel weiter reduziert, wodurch die Schwierigkeit beim Verdrahten der AMOLED-Anzeigetafel verringert wird, das Volumen der AMOLED-Anzeigetafel reduziert wird und der Rahmen für die AMOLED-Anzeigetafel schmäler wird.
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Wie in 4 gezeigt, stellt eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auch ein organisches Leuchtdioden-Anzeigegerät 20 bereit, das eine AMOLED-Anzeigetafel 21 beinhaltet. Die AMOLED-Anzeigetafel 21 kann jede beliebige Ausgestaltung der oder ein beliebiges Beispiel für die oben beschriebenen AMOLED-Anzeigetafeln sein.
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Das organische Leuchtdioden-Anzeigegerät 20 der vorliegenden Ausgestaltung beinhaltet auch eine Stromversorgungseinheit (nicht dargestellt) und so weiter, die in der vorliegenden Ausgestaltung nicht wiederholt wird.
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Was die Tatsache betrifft, dass das organische Leuchtdioden-Anzeigegerät die durch die vorliegende Ausgestaltung bereitgestellte obige AMOLED-Anzeigetafel beinhaltet, so hat die von der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bereitgestellte organische Leuchtdioden-Anzeigevorrichtung aufgrund der Reduzierung der Schwierigkeit der Herstellung der AMOLED-Anzeigetafel und der Reduzierung des Volumens der AMOLED-Anzeigetafel die Vorteile einer geringen Herstellungsschwierigkeit und eines geringen Volumens.
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Es wurden zwar oben Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber diese sollen die vorliegende Erfindung nicht begrenzen. Die Fachperson kann verschiedene Änderungen und Variationen an der vorliegenden Erfindung vornehmen. Alle Änderungen und Variationen, die vorgenommen werden, ohne von Wesen und Grundsätzen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.