DE102012218469A1 - Verbinder mit optimiertem Endstück - Google Patents

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Abstract

Offenbart wird ein Verbinder mit einem optimierten Endstück. Das Endstück kann optimiert werden, um Isolieren des Verbinders zu erleichtern und/oder eine reibungsarme Fläche zu schaffen, die Einführung erleichtert. Das Endstück kann mit einer nichtleitenden und/oder reibungsarmen Endkappe optimiert werden, die so eingerichtet ist, dass sie auf dem Endstück positioniert wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbinder, wie beispielsweise Stecker- und Buchsen-Verbinder, die so eingerichtet sind, dass sie Hochspannungsverbindung zwischen einem fahrzeuginternen Hochspannungs-Batterieladesystem und einem Plug-In-Anschlusskabel ermöglichen.
  • Hintergrund
  • Auf einer Reihe von Gebieten werden elektrische Verbinder eingesetzt, um elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Komponenten zu ermöglichen. Elektrische Verbinder können in einer Aufnahme eingesetzt werden, um elektrische Verbindung mit einer Vorrichtung zu ermöglichen, die in der Steckdose aufgenommen werden soll. Wenn der Verbinder in der Steckdose freiliegt und eine Person den Verbinder unbeabsichtigt berühren sollte, während der Verbinder unter Strom steht, könnte die Person eine unerwünschte elektrische Verbindung mit dem Verbinder herstellen. Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung vor, dass der Verbinder so gestaltet wird, dass die Wahrscheinlichkeit eingeschränkt wird, dass eine Person oder eine Vorrichtung den Verbinder unbeabsichtigt so berührt, dass voraussichtlich eine elektrische Verbindung hergestellt würde.
  • Zusammenfassung
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, der einen messerförmigen leitenden Körperabschnitt, der sich an einem Ende zu einem Endstück verschmälert und eine nichtleitende Endkappe hat, die an dem Endstück befestigt ist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Steckverbinder vor, der des Weiteren eine nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung umfasst, die einen gesamten Außenumfang des messerförmigen leitenden Körperabschnitts umgibt.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung wenigstens eine Seitenwand enthält, die sich über ein Ende der nichtleitenden Endkappe hinaus erstreckt.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung an dem messerförmigen leitenden Körperabschnitt befestigt ist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, bei dem die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung als Teil in einer Verbinderanordnung enthalten ist, die in einem Fahrzeug enthalten ist, um elektrische Verbindung mit wenigstens einem Einsteckanschluss zu ermöglichen, der in einer Plug-In-Anschlussleitung enthalten ist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei das Endstück ausgebildet wird, indem der messerförmige leitende Körperabschnitt abgeschliffen wird.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei sich eine Oberseite und eine Unterseite des Endstücks zu einer Spitze hin nach unten neigen und eine linke Seite sowie eine rechte Seite zwischen der Oberseite und der Unterseite jeweils wenigstens einen Steg enthalten.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Endkappe eine der Spitze gegenüberliegende Öffnung enthält und sich eine linke Seite sowie eine rechte Seite der Öffnung nahe an dem wenigstens einen Steg teilweise verformen, wenn sie über dem Endstück positioniert werden.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die Endkappe auf das Endstück aufgeformt ist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Endkappe das Endstück vollständig umgibt.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Endkappe im Wesentlichen eine gesamte Oberseite und eine Unterseite des Endstücks abdeckt, jedoch eine linke und eine rechte Seite zwischen der Oberseite und der Unterseite nicht abdeckt.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei die nichtleitende Endkappe eine Zunge enthält, die so eingerichtet ist, dass sie in einer Aussparung des Endstücks aufgenommen wird, um Entfernen der Endkappe von dem Endstück zu verhindern.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, der des Weiteren einen Metalleinsatz umfasst, der über im Wesentlichen einer gesamten Oberseite und Unterseite der nichtleitenden Endkappe angeordnet ist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen berührungssicheren Messerkontakt-Verbinder vor, wobei der Metalleinsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Herstellen eines Messerkontakt-Verbinders vor, das umfasst:
    Stanzen eines leitenden Körperabschnitts; Abschleifen eines Endes des gestanzten leitenden Körperabschnitts zu einem Endstück und Anbringen einer nichtleitenden Endkappe an dem Endstück.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Herstellen eines Messerkontakt-Verbinders vor, das des Weiteren Aufpressen einer Öffnung in der nichtleitenden Endkappe auf das Endstück umfasst.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Herstellen eines Messerkontakt-Verbinders vor, das des Weiteren Befestigen eines reibungsarmen Einsatzes an der nichtleitenden Endkappe durch Positionieren einer in dem Einsatz enthaltenen Zunge relativ zu einer in der nichtleitenden Endkappe enthaltenen Aussparung umfasst, wobei der reibungsarme Einsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren zum Herstellen eines Messerkontakt-Verbinders vor, das des Weiteren Aufformen der nichtleitenden Endkappe auf das Endstück umfasst.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen Verbinder vor, der umfasst:
    einen buchsenförmigen leitenden Körperabschnitt, der wenigstens eine Gruppe einander gegenüberliegender Finger aufweist, wobei wenigstens ein Teil der einander gegenüberliegenden Finger mit einer reibungsarmen Substanz beschichtet ist und die reibungsarme Substrat einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als der buchsenförmige leitende Körperabschnitt; sowie einen messerförmigen leitenden Körperabschnitt, der so geformt ist, dass er mit der wenigstens einen Gruppe einander gegenüberliegender Finger in Eingriff kommt, wobei der messerförmige leitende Körperabschnitt ein Endstück an einem Ende und eine an dem Endstück befestigte nichtleitende Endkappe aufweist.
  • Ein nichteinschränkender Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht einen Verbinder vor, wobei die nichtleitende Endkappe einen reibungsarmen Einsatz enthält, der mit der reibungsarmen Substanz in Eingriff kommt, und der reibungsarme Einsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 12 stellt einen Messerkontakt-Verbinder dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 3 stellt den Buchsen-Verbinder dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist und der so eingerichtet ist, dass er Aufnahme des Messerkontakt-Verbinders ermöglicht.
  • 4 stellt den Messerkontakt-Verbinder dar, wobei die Endkappe mit einer reibungsarmen Substanz beschichtet ist, die der zum Beschichten der einander gegenüberliegenden Finger verwendeten Substanz gleicht.
  • 5 stellt einen Messerkontakt-Verbinder dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 6 zeigt eine Perspektivansicht des Einsatzes, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 7 stellt den Einsatz mit einer Zunge dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 8 stellt den Einsatz dar, der gemäß einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung direkt an dem Körperabschnitt angebracht ist.
  • 9 stellt einen Messerkontakt-Verbinder dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 10 stellt eine verkleidete Verbinder-Anordnung dar, wie sie von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • 11a11c stellt einen Messerkontakt-Verbinder dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hier, wie erforderlich, offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen als Beispiel für die Erfindung einer Endkappe stehen, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als veranschaulichende Grundlage, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
  • 12 stellen einen Messerkontakt-Verbinder 10 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorlegenden Erfindung vorgesehen ist. Der dargestellte Messerkontakt-Verbinder 10 besteht aus einem Körperabschnitt 12 und einer Endkappe 14, die auf einem Endstück 16 befestigt ist. Die Endkappe 14 kann aus einem leitenden oder einem nichtleitenden Material bestehen, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Der dargestellte Körperabschnitt 12 ist im Allgemeinen plan und besteht aus einem gestanzten Materialteil. Dieser Aufbau des Körperabschnitts 12 kann vorteilhaft sein, um Leitfähigkeit für starke Ströme und hohe Spannung zu ermöglichen. Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt und sieht in vollem Umfang vor, dass der Körper 12, das Endstück 16 und/oder die Endkappe 14 jeden beliebigen anderen gewünschten Aufbau und jede beliebige andere gewünschte Form haben können/kann. Diese beispielhafte Darstellung des Messerkontakt-Verbinder 10 dient dazu, einen nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, gemäß dem der Messerkontakt-Verbinder 10 so eingerichtet sein kann, dass Aufnahme in einem Buchsen-Verbinder ermöglicht wird.
  • 3 stellt einen Buchsen- bzw. Aufnahme-Verbinder 20 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, um Aufnahme des Messerkontakt-Verbinders 10 zu ermöglichen, wie beispielsweise ohne darauf beschränkt zu sein, der Verbinder, der in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 12/963.968 beschrieben ist, deren Offenbarung hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen wird. Zusammen können der Messerkontakt-Verbinder 10 und der Aufnahme-Verbinder 20 ein Verbindersystem bilden, in dem der Messerkontakt-Verbinder 10 als Einsteckverbinder gekennzeichnet werden kann. Der Messerkontakt-Verbinder 10 kann so bemessen und geformt sein, dass er mit einander gegenüberliegenden Fingern 22, 24, 26, 28, 30, 32 des Aufnahme- bzw. Buchsen-Verbinders 20 so in Eingriff kommt, dass die einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 auseinandergedrückt werden, wenn sie sich an einer geneigten Oberseite 42 und einer geneigten Unterseite 44 der Endkappe 14 an einer Spitze 46 beginnend entlang bewegen, an der die Oberseite 42 und die Unterseite 44 nach innen abfallen und zusammentreffen. Der Buchsen-Verbinder 20 kann eine Vielzahl von Federklemmen 50, 52, 54 enthalten, die so eingerichtet sind, dass sie Normalkraft auf die einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 ausüben, um elektrische Leitfähigkeit zu dem Messerkontakt-Verbinder 10 zu maximieren.
  • Die Neigung der Oberseite 42 und der Unterseite 44 der Endkappe 14 kann insofern vorteilhaft sein, als eine Einführkraft verringert wird, die zum Einführen des Messerkontakt-Verbinders 10 zwischen die einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 erforderlich ist. Wahlweise kann/können einer oder mehrere der einander gegenüberliegenden Finger mit einer reibungsarmen Substanz 60 beschichtet oder plattiert sein, um die Einführkraft weiter zu verringern, die zum Aufnehmen des Messerkontakt-Verbinders 10 durch den Buchsen-Verbinder 20 erforderlich ist. Die reibungsarme Substanz 60 kann einen niedrigeren Reibungskoeffizienten haben als das Material, das die einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 und/oder einen Körperabschnitt 62 bildet, so kann die reibungsarme Substanz 60 ein Teflon-, Keramik- oder ein anderes Material sein, das einen niedrigeren Reibungskoeffizienten als Kupfer oder eine Kupferlegierung hat, die die einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 und/oder den Körperabschnitt 82 bildet. Die reibungsarme Substanz 60 kann aus einem leitenden oder nichtleitenden Material bestehen. Wenn die reibungsarme Substanz 60 nichtleitend ist, kann die Beschichtung auf Abschnitte der einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 beschränkt sein, für die keine elektrische Leitfähigkeit erforderlich ist, das heißt auf Abschnitte vor dem Bereich, in dem sie mit Messerkontakt-Verbinder 10 zusammentreffen, wenn der Messerkontakt-Verbinder 10 ordnungsgemäß in dem Buchsen-Verbinder 20 positioniert ist.
  • 4 stellt den Messerkontakt-Verbinder 10 dar, bei dem die Endkappe mit einer reibungsarmen Substanz 64 beschichtet ist, die der Substanz 60 gleichen kann, die zum Beschichten der einander gegenüberliegenden Finger 22, 24, 26, 28, 30, 32 eingesetzt wird. Der zusätzliche Einsatz der reibungsarmen Substanz 64 kann insofern vorteilhaft sein, als die Einführkraft weiter verringert wird. Die reibungsarme Substanz 64 ist, wie dargestellt, auf die Endkappe 14 aufgetragen, die vorliegende Erfindung sieht jedoch stattdessen in vollem Umfang vor, dass das Endstück 16 des Körperabschnitts 12 in der Form der Endkappe 14 ausgebildet wird, so dass die Endkappe 14 nicht benötigt wird. Bei einem derartigen Aufbau kann das Material der reibungsarmen Substanz 64 statt auf die Endkappe 14 direkt auf das Endstück 16 aufgetragen werden. Der Einsatz der Endkappe 14 mit der reibungsarmen Substanz 64 kann insofern vorteilhaft sein, als es bei der Massenproduktion kosteneffektiver sein kann, die Endkappe 14 mit der reibungsarmen Substanz 64 herzustellen, statt die reibungsarme Substanz 64 auf den Körperabschnitt 12 aufzutragen. Wahlweise kann eine isolierende Beschichtung (nicht dargestellt) aufgebracht werden, bevor die reibungsarme Substanz 64 aufgebracht wird, wenn elektrische Isolierung erwünscht ist.
  • Das Anbringen der Endkappe 14 an dem Endstück 16 kann, wie unter erneuter Bezugnahme auf 12 zu sehen ist, mit einer Vielzahl von Stegen 70, 72, 74, 76, 78, 80 erleichtert werden, die an einer linken Seite 82 und einer rechten Seite 84 des Endstücks 16 vorhanden sind, die sich zwischen einer Oberseite 86 und einer Unterseite 88 erstrecken. Die Stege 70, 72, 74, 76, 78, 80 können so eingerichtet sein, dass sie mit Seiten einer Öffnung 90 in Eingriff kommen, die in der Endkappe 14 enthalten ist, wenn die Endkappe 14 auf das Endstück 16 aufgepresst oder anderweitig aufgesetzt wird. Der Eingriff kann ausreichen, um die Seiten der Öffnung 90 zu verformen oder anderweitig ausreichenden Eingriff zu bewirken, so dass die Endkappe 14 sicher an dem Endstück 16 gehalten wird. Der Körperabschnitt 12 kann integral so mit dem Endstück 16 ausgebildet sein, dass das Endstück 16 zur gleichen Zeit wie der Körperabschnitt 12 ausgebildet wird, so beispielsweise in einem Stanzvorgang. Wahlweise kann das Endstück 16 nach dem Ausbilden des Körperabschnitts 12 ausgebildet werden, so beispielsweise in einem Abschleifvorgang, in dem das Endstück 16 aus dem Körperabschnitt 12 geschliffen wird. Der Abschleifvorgang kann insofern vorteilhafter sein als der Stanzvorgang, da damit das Endstück 16 aus dem Körperabschnitt 12 geformt wird, indem Material entfernt wird, während bei dem Stanzvorgang zusammengedrückt wird. Das Abschleifen von Material wird möglicherweise dem Stanzen vorgezogen, da durch das Verdichten beim Stanzen Ausbeulungen, Wellenformen oder andere Vorsprünge an einer Grenze 94 zwischen dem Endstück 16 und dem Körperabschnitt 12 erzeugt werden können. Dieses Hindernis kann ein ordnungsgemäßes Aufsetzen der Endkappe 14 verhindern und/oder einen nahtlosen Übergang zwischen den Außenflächen der Endkappe 14 und des Körpers 12 an der Grenze 94 behindern. Dieses Hindernis kann auch zu einer Versetzung zwischen dem Messerkontakt 10 und dem Buchsen-Verbinder 20 oder einem anderen Gegen-Verbinder führen, durch die Leitfähigkeit des Eingriffs des Messerkontakt-Verbinders 10 in den Buchsen-Verbinder 20 nachteilig beeinflusst wird.
  • Die Endkappe 14 kann aus einem leitenden oder einem nichtleitenden Material bestehen. Der Einsatz eines leitenden Materials kann dann vorteilhaft sein, wenn es möglicherweise wünschenswert ist, das Endstück 16 mit einem anderen leitenden Material als dem Material abzudecken, das den Körperabschnitt 12 bildet, so beispielsweise bei einem Verbindersystem, das mehrere Anschlusspaare und eine Masse enthält. Es wäre vorteilhaft, wenn der Masseanschluss so früh wie möglich in Eingriff kommt, so dass keine Gefahr von Berührungsspannung besteht, wenn das leitende Endstück freiliegt. Der Einsatz eines nichtleitenden Materials kann dann vorteilhaft sein, wenn es möglicherweise wünschenswert ist, unbeabsichtigtes Berühren des Messerkontakt-Verbinders 10 zu verhindern, indem das Endstück 16 isoliert wird, um so unbeabsichtigtes Berühren zu verhindern, wenn der Messerkontakt-Verbinder 10 Teil einer Verbinder-Anordnung ist, die in einem Fahrzeug enthalten ist, um elektrische Verbindung mit wenigstens einem Buchsenanschluss zu ermöglichen, der in einer Plug-In-Anschlussleitung enthalten ist. Unabhängig davon, ob die Endkappe 14 leitend oder nichtleitend ist, kann der Einsatz der Endkappe 14 auch vorteilhaft sein, wenn es wünschenswert ist, unterschiedlich große Abdeckungen an einem Körperabschnitt/Endstück 16 einer Größe anzubringen, so dass Endkappen 14 selektiv in Abhängigkeit von dem speziellen Einsatzzweck des Messerkontakt-Verbinders 10 angebracht werden können.
  • 5 stellt einen Messerkontakt-Verbinder 100 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Der Messerkontakt-Verbinder 100 kann einen Körperabschnitt 102 und ein Endstück (nicht dargestellt) enthalten, das dem in 1 gezeigten gleicht. Der Messerkontakt-Verbinder 100 enthält ebenfalls eine nichtleitende Endkappe 104 mit einem reibungsarmen Einsatz 106. Der reibungsarme Einsatz 106 kann aus einem Material bestehen, das einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die Endkappe 104, um die Einführkraft zu steuern und regulieren zu können. In der Darstellung besteht der Einsatz 106 aus Metall, der Einsatz 106 kann jedoch aus jedem beliebigen geeigneten leitenden oder nichtleitenden Material bestehen. 6 zeigt eine Perspektivansicht des Einsatzes 106, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Der Einsatz 106 kann, wie am besten in 6 gezeigt, im Wesentlichen die gesamte Oberseite 108 und die gesamte Unterseite 110 der Endkappe 104 mit Ausnahme von Abschnitten 112, 114 nahe an der linken Seite und der rechten Seiten 116, 118 abdecken.
  • 7 stellt den Einsatz 106 mit einer Zunge 124 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Die Zunge 124 kann so eingerichtet sein, dass sie in einer Aussparung der Endkappe 104 aufgenommen ist. Die Zunge 124 kann leicht nach innen gebogen sein, um ihre Aufnahme in der Aussparung 126 zu erleichtern. Der Einsatz der Zunge 124 stellt jedoch nur ein Mittel dar, mit dem Anbringung des Einsatzes 106 an der Endkappe 104 erleichtert wird. Der Einsatz 106 kann desgleichen mit einem Klebstoff an der Endkappe 104 befestigt werden und/oder kann als Teil der Endkappe 104 geformt werden.
  • 8 stellt den Einsatz 106 dar, der gemäß einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung direkt an dem Körperabschnitt 102 angebracht ist. Dieser Aufbau kann eingesetzt werden, wenn die Endkappe 104 weggelassen wird und stattdessen ein Ende des Körperabschnitts 102 in dem dargestellten Aufbau ausgebildet wird, so beispielsweise, wenn keine Isolierung zwischen dem Einsatz 106 und dem Körperabschnitt 102 gewünscht wird und/oder der Einsatz nicht leitend ist.
  • 9 stellt einen Messerkontakt-Verbinder 130 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Der Messerkontakt-Verbinder 130 kann ähnlich wie der in 1 gezeigte, einen Körperabschnitt 130 und ein Endstück (nicht dargestellt) enthalten. Der Messerkontakt-Verbinder 130 kann eine abgestufte Endkappe 134 enthalten, die an dem Endstück angebracht ist. Die dargestellte abgestufte Endkappe 134 besteht aus einem nichtleitenden Material, die vorliegende Erfindung sieht jedoch in vollem Umfang vor, dass die abgestufte Endkappe aus einem Metallmaterial besteht. Die dargestellte abgestufte Endkappe 134 enthält einen ersten Abschnitt 138, einen zweiten Abschnitt 140 und einen dritten Abschnitt 142, wobei der zweite Abschnitt 140 relativ zu dem ersten und dem dritten Abschnitt 138, 142 versetzt ist. Die Abstufung der Abschnitte 138, 140, 142 kann von Vorteil beim Einschränken und/oder Regulieren der Einführkraft sein, da so nicht die gesamte Länge der Endkappe 134 gleichzeitig mit dem eingeführten Verbinder in Eingriff kommt.
  • 10 stellt eine verkleidete Verbinder-Anordnung 150 dar, wie sie von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Die verkleidete Verbinder-Anordnung 150 kann aus einem Messerkontakt-Verbinder 152, wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, einem der oben beschriebenen Messerkontakt-Verbinder, sowie einer Verkleidung 154 bestehen. Die Verkleidung 154 kann aus leitendem oder nichtleitendem Material bestehen, um den Messerkontakt-Verbinder 152 vor Berührung zu schützen. Die Verkleidung 154 kann als ein Teil in einer Aufnahmeanordnung oder einer anderen Verbindungsanordnung (nicht dargestellt), wie beispielsweise diejenigen enthalten sein, wie sie eingesetzt werden, um sogenanntes Plug-In-Laden einer Hochspannungs-Batterie zu ermöglichen, die in einem elektrisch oder teilweise elektrisch betriebenen Fahrzeug enthalten ist, ohne darauf beschränkt zu sein. 10 stellt eine einzelne Baugruppe dar, in der eine einzelne Verkleidung 154 und ein einzelner Messerkontakt-Verbinder 152 zu sehen sind, die vorliegende Erfindung sieht jedoch in vollem Umfang den Einsatz mehrerer Verkleidungen mit mehreren Messerkontakt-Verbindern oder Buchsen-Verbindern vor.
  • Bei der dargestellten verkleideten Verbinder-Anordnung 150 ist der Messerkontakt-Verbinder 152 vollständig von der Verkleidung 154 umgeben. Die Verkleidung 154 enthält in der Darstellung eine Vielzahl von Seitenwänden 156, 158, 160, 162, die hoch genug sind, um sich über eine Spitze 164 des Messerkontakt-Verbinders 152 hinaus zu erstrecken. Eine der dargestellten Seitenwänden 156 ist etwas niedriger als die anderen Seitenwände 158, 160, 162, um so Kontakt mit dem leitenden Abschnitt des Endstücks zu verhindern. Die Verkleidung 154 kann direkt an dem Messerkontakt-Anschluss 152 angebracht werden, so beispielsweise mit einem Umspritzungsverfahren, und/oder sie kann anderweitig fest an dem Messerkontakt-Verbinder 152 angebracht werden, so beispielsweise mit einer Klemme oder einem anderen Verbindungsmechanismus (nicht dargestellt). Die dargestellte Verkleidung 154 enthält einen Sockel 166 mit einer Öffnung 168, durch die sich der Messerkontakt-Verbinder 152 hindurch erstreckt. Die Öffnung 168 kann so groß sein, dass eine Presspass-Verbindung zwischen dem Messerkontakt 152 und der Verkleidung 154 ermöglicht wird. Die Tiefe des Sockels 166 von einem oberen Ende der Verkleidung 154 kann in Abhängigkeit von einer Aufnahmetiefe des Messerkontakt-Verbinders 152 in dem Gegen-Verbinder (nicht dargestellt) angepasst werden.
  • 11a–c stellen einen Messerkontakt-Verbinder 200 dar, wie er von einem nichteinschränkenden Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Der Messerkontakt-Verbinder 200 kann einen Körperabschnitt 202 und ein Endstück 204 enthalten. Das Endstück 204 kann sich von den oben beschriebenen Endstücken dadurch unterscheiden, dass es eine Vielzahl von Öffnungen 214, 216, 218 enthalten kann. Die Vielzahl von Öffnungen 214, 216, 218 können vollständig durch das Endstück 204 hindurchlaufen, um Herstellen einer Endkappe 222 durch Umspritzen zu ermöglichen. Das Material, das die Endkappe 222 bildet, kann während des Formvorgangs durch die Öffnungen 214, 216, 218 hindurchfließen, um sicheres Anbringen der Endkappe 222 an dem Körperabschnitt 202 zu ermöglichen. Obwohl bei den oben beschriebenen Messerkontakt-Verbindern Herstellen der Endkappe durch Umspitzen an dem Endstück vorgesehen ist, ohne dass die Öffnung und/oder andere Abflussstrukturen in dem Endstück vorhanden sind, wird davon ausgegangen, dass der Einsatz von Öffnungen 214, 216, 218 den Formvorgang und sichere Befestigung der Endkappe erleichtert.
  • Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedenen Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.

Claims (20)

  1. Messerkontakt-Verbinder, der umfasst: einen messerförmigen leitenden Körperabschnitt, der sich an einem Ende zu einem Endstück verschmälert; und eine nichtleitende Endkappe, die an dem Endstück befestigt ist.
  2. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, der des Weiteren eine nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung umfasst, die einen gesamten Außenumfang des messerförmigen leitenden Körperabschnitts umgibt.
  3. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 2, wobei die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung wenigstens eine Seitenwand enthält, die sich über ein Ende der nichtleitenden Endkappe hinaus erstreckt.
  4. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 2, wobei die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung an dem messerförmigen leitenden Körperabschnitt befestigt ist.
  5. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 4, wobei die nichtleitende Messerkontakt-Verkleidung als Teil in einer Verbinderanordnung enthalten ist, die in einem Fahrzeug enthalten ist, um elektrische Verbindung mit wenigstens einem Einsteckanschluss zu ermöglichen, der in einer Plug-In-Anschlussleitung enthalten ist.
  6. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei das Endstück ausgebildet wird, indem der messerförmige leitende Körperabschnitt abgeschliffen wird.
  7. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei sich eine Oberseite und eine Unterseite des Endstücks zu einer Spitze hin nach unten neigen und eine linke Seite sowie eine rechte Seite zwischen der Oberseite und der Unterseite jeweils wenigstens einen Steg enthalten.
  8. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 7, wobei die nichtleitende Endkappe eine der Spitze gegenüberliegende Öffnung enthält und sich eine linke Seite sowie eine rechte Seite der Öffnung nahe an dem wenigstens einen Steg teilweise verformen, wenn sie über dem Endstück positioniert werden.
  9. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Endkappe auf das Endstück aufgeformt ist.
  10. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei die nichtleitende Endkappe das Endstück vollständig umgibt.
  11. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei die nichtleitende Endkappe im Wesentlichen eine gesamte Oberseite und eine Unterseite des Endstücks abdeckt, jedoch eine linke und eine rechte Seite zwischen der Oberseite und der Unterseite nicht abdeckt.
  12. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, wobei die nichtleitende Endkappe eine Zunge enthält, die so eingerichtet ist, dass sie in einer Aussparung des Endstücks aufgenommen wird, um Entfernen der Endkappe von dem Endstück zu verhindern.
  13. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 1, der des Weiteren einen Metalleinsatz umfasst, der über im Wesentlichen einer gesamten Oberseite und Unterseite der nichtleitenden Endkappe angeordnet ist.
  14. Messerkontakt-Verbinder nach Anspruch 13, wobei der Metalleinsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
  15. Verfahren zum Herstellen eines berührungssicheren Messerkontakt-Verbinders, das umfasst: Stanzen eines leitenden Körperabschnitts; Abschleifen eines Endes des gestanzten leitenden Körperabschnitts zu einem Endstück; und Anbringen einer nichtleitenden Endkappe an dem Endstück.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das des Weiteren Aufpressen einer Öffnung in der nichtleitenden Endkappe auf das Endstück umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, das des Weiteren Befestigen eines reibungsarmen Einsatzes an der nichtleitenden Endkappe durch Positionieren einer in dem Einsatz enthaltenen Zunge relativ zu einer in der nichtleitenden Endkappe enthaltenen Aussparung umfasst, wobei der reibungsarme Einsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, das des Weiteren Aufformen der nichtleitenden Endkappe auf das Endstück umfasst.
  19. Verbinder, der umfasst: einen buchsenförmigen leitenden Körperabschnitt, der wenigstens eine Gruppe einander gegenüberliegender Finger aufweist, wobei wenigstens ein Teil der einander gegenüberliegenden Finger mit einer reibungsarmen Substanz beschichtet ist und die reibungsarme Substrat einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als der buchsenförmige leitende Körperabschnitt; sowie einen messerförmigen leitenden Körperabschnitt, der so geformt ist, dass er mit der wenigstens einen Gruppe einander gegenüberliegender Finger in Eingriff kommt, wobei der messerförmige leitende Körperabschnitt ein Endstück an einem Ende und eine an dem Endstück befestigte nichtleitende Endkappe aufweist.
  20. Verbinder nach Anspruch 19, wobei die nichtleitende Endkappe einen reibungsarmen Einsatz enthält, der mit der reibungsarmen Substanz in Eingriff kommt, und der reibungsarme Einsatz einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als die nichtleitende Endkappe.
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