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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Röntgenbildgebungsgerät.
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Beschreibung des Stands der Technik
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In den vergangenen Jahren ist ein Gerät, das Digitalbilder mit Hilfe von Halbleitersensoren aufnimmt, umfangreich als ein Röntgenbildgebungsgerät für eine medizinische Bilddiagnose und eine nicht zerstörende Untersuchung eingesetzt worden. Solch ein Gerät ermöglicht eine Bildaufnahme in einer Weise, die sich von der herkömmlichen unterscheidet, die einen fotografischen empfindlichen Film verwendet, und eine Bedienperson, die das Gerät benützt, kann unmittelbar die Aufnahme von Bildern überprüfen, was zu einer Verbesserung der Arbeitseffizienz führt. Das Gerät deckt auch einen sehr breiten Dynamikbereich ab, was zu der Bildgebung führt, die nicht durch einen variablen Belichtungsumfang eines Röntgenstrahls beeinflusst wird.
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Wie in dem
japanischen Patent Nr. 3848288 diskutiert ist, ermöglicht das Fortschreiten der Verringerung der Größe und des Gewichts des Geräts eine praktische Verwendung des tragbaren Geräts. Das tragbare Gerät gestattet eine Bildaufnahme eines Patienten in jeder Lage und wird ohne Weiteres zur Röntgenbildgebung in einem üblichen Krankenhauszimmer und außerhalb davon verwendet.
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Leider lassen Bedienpersonen aufgrund Unachtsamkeit solch ein portables Röntgenbildgebungsgerät manchmal fallen, während sie es tragen. Man kann annehmen, dass das Fallen am häufigsten von einer Höhe von ungefähr 0,5 bis 1 m auftritt, unter Berücksichtigung der Höhe eines Tischs und der Höhe einer Position, bei der das Gerät getragen wird. Somit muss das Gerät eine ausreichende mechanische Festigkeit haben.
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Des Weiteren kann das Gerät im Allgemeinen das Gewicht nicht auf weniger als 2,5 kg verringern, weil es elektrische Kreise hat, die gestaltet sind, um darin aufgenommene Sensoren zu betreiben. Das Gewicht verursacht eine große Stoßenergie auf das Gerät, wenn es fallengelassen wird. Das Röntgenbildgebungsgerät wird manchmal unter einer Zielperson zur Bildgebung platziert. Um den unkomfortablen physikalischen Kontakt des Geräts für die Zielperson zu verringern, ist ein dünnes Gerät mit einer Dicke von ungefähr 15 mm üblich. Deshalb ist es auch schwierig, eine Steifigkeit und einen Widerstand gegen ein Herunterfallen des Röntgenbildgebungsgeräts zu erhöhen.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2006-006424 diskutiert ein Röntgenbildgebungsgerät, das mit einem Puffermaterial an dessen Seiten zur Stoßabsorption versehen ist, um eine adäquate Festigkeit zu gewährleisten. Des Weiteren diskutiert die
japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2005-006806 einen Schutzrahmen für ein Röntgenbildgebungsgerät. Der Rahmen wird statt des Puffermaterials verwendet, das die Größe des Geräts erhöht, und wird an der Außenseite eines Gehäuses des Geräts angebracht, wenn es getragen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Röntgenbildgebungsgerät mit einer ausreichenden mechanischen Festigkeit, ohne dessen äußere Größe zu erhöhen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Röntgenbildgebungsgerät einen Röntgenstrahlsensor, der gestaltet ist, um einen Röntgenstrahl in ein Bildsignal umzuwandeln, ein Stützbauteil, das gestaltet ist, um den Röntgenstrahlsensor zu stützen, und ein Gehäuse, das in sich den Röntgenstrahlsensor und das Stützbauteil aufnimmt, wobei das Gehäuse ein vorderes Gehäuse, das gestaltet ist, um eine vordere Fläche des Röntgenbildgebungsgeräts zu bedecken, wo ein Röntgenstrahl eintritt, und ein hinteres Gehäuse hat, das gestaltet ist, um eine hintere Fläche entgegengesetzt zu der vorderen Fläche des Röntgenbildgebungsgeräts zu bedecken, und wobei eine Aussparung in Richtung zu dem Äußeren der Gehäuse an dem Verbindungsabschnitt des vorderen Gehäuses und des hinteren Gehäuses ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich von der folgenden detaillierten Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Zeichnungen, die in der Anmeldung enthalten sind und einen Teil von dieser bilden, stellen beispielhafte Ausführungsformen, Merkmale und Aspekte der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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1A und 1B stellen ein Röntgenbildgebungsgerät gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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2A und 2B sind Querschnittsansichten, die jeweils einen Umfangsrandabschnitt des Röntgenbildgebungsgeräts gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform darstellen.
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3 stellt ein Röntgenbildgebungsgerät gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform dar.
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4A und 4B sind Querschnittsansichten, die jeweils einen Umfangsrandabschnitt des Röntgenbildgebungsgeräts gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform darstellen.
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5 stellt einen inneren Aufbau des Röntgenbildgebungsgeräts gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform dar.
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6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Umfangsrandabschnitt eines Röntgenbildgebungsgeräts gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen, Merkmale und Aspekte der Erfindung werden nachstehend im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1A und 1B stellen ein tragbares Röntgenbildgebungsgerät 100 gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. 1 ist eine Draufsicht aus Sicht von einer Röntgenstrahleinfallsfläche. 1B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1A.
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Um ein Röntgenbild zu machen, wird eine Zielperson zwischen einem Röntgenstrahlgenerator (nicht dargestellt) und dem Röntgenbildgebungsgerät 100 positioniert, so dass das Röntgenbildgebungsgerät 100 einen Röntgenstrahl liest, der durch die Zielperson hindurch übertragen wird, um eine Bildinformation zu erhalten. Das Röntgenbildgebungsgerät 100 hat ein Röntgenstrahlsensorpaneel 140 in sich aufgenommen. Das Röntgenstrahlsensorpaneel 140 hat ein Glassubstrat, auf dem ein fotoelektrisches Umwandlungselement und ein Phosphor laminiert sind.
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Wenn das Phosphor in dem Röntgenstrahlsensorpaneel 140 durch den Röntgenstrahl bestrahlt wird, sendet es Licht aus, und das Licht wird in ein elektrisches Signal als ein Bildsignal durch das fotoelektrische Umwandlungselement des Paneels 140 umgewandelt. Das Röntgenstrahlsensorpaneel 140 hat ein starres Stützbauteil 141, das an einer Fläche von diesem an der entgegengesetzten Fläche einer Röntgenstrahleinfallsfläche angebracht ist. Das starre Stützbauteil 141 verhindert eine Verformung und einen Bruch des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 aufgrund einer äußeren Last und einer Vibration während eines Tragens des Röntgenbildgebungsgeräts 100.
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Das Röntgenstrahlsensorpaneel 140 hat des Weiteren ein Pufferblatt (nicht dargestellt) zwischen der Röntgenstrahleinfallsfläche und dem Gehäuse des Röntgenbildgebungsgeräts 100. Das Pufferblatt verhindert einen Bruch des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 aufgrund einer Last, die von der Röntgenstrahleinfallsfläche aufgebracht wird.
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Das Röntgenstrahlsensorpaneel 140 ist mit einer elektrischen Platine 143 über eine flexible Platine 142 verbunden. Die elektrische Platine 143 steuert das Röntgenstrahlsensorpaneel 140, und verarbeitet das Bildsignal. Das Stützbauteil 141 dient auch, um die elektrische Platine 143 zu fixieren. Das Stützbauteil 141 hat eine Rippe, um das Gehäuse zu stützen und um eine direkte Aufbringung einer Last auf die elektrische Platine 143 von der hinteren Fläche des Gehäuses zu verhindern.
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Das Gehäuse des Röntgenbildgebungsgeräts 100 hat ein vorderes Gehäuse 110, ein hinteres Gehäuse 120 und eine Röntgenstrahlübertragungsplatte 130. Das vordere Gehäuse 110 hat einen vorderen ebenen Abschnitt 111 und einen Seitenwandabschnitt 112. In gleicher Weise hat das hintere Gehäuse 120 einen hinteren ebenen Abschnitt 121 und einen Seitenwandabschnitt 122. Das vordere Gehäuse 110 und das hintere Gehäuse 120 sind aus einem Material mit niedriger spezifischer Dichte, wie beispielsweise Aluminium und Magnesium, gemacht, um eine ausreichende Festigkeit gegen ein Herunterfallen und einen Stoß und ein verringertes Gewicht zum leichten Tragen zu haben.
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Um eine komplexe Struktur auszubilden, können die Gehäuse 110 und 120 in wünschenswerter Weise durch Formgießen hergestellt werden. Der vordere ebene Abschnitt 110 hat die Röntgenstrahlübertragungsplatte 130 an einer Position entsprechend einem Röntgenstrahllesebereich. Die Röntgenstrahlübertragungsplatte 130 kann beispielsweise aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFRP) hergestellt sein.
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Die Röntgenstrahlübertragungsplatte 130 hat Anzeigen 131, 132, die verwendet werden, um ein Lesezentrum des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 und einen Lesebereich des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 zu identifizieren. Die äußere Seitenwand des Röntgenstrahlbildgebungsgeräts 100 ist mit den Seitenwandabschnitten 111 und 121 des vorderen Gehäuses 110 bzw. des hinteren Gehäuses 120 in einer überlappten Weise ausgebildet.
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Die Struktur kann die Höhe der Seitenwände des vorderen Gehäuses 110 bzw. des hinteren Gehäuses 120 erhöhen, wodurch eine Erhöhung der Biegesteifigkeit der Seitenwände ermöglicht wird. Des Weiteren können die Seitenwände auch ein Eintreten von Licht in das Innere des Röntgenbildgebungsgeräts 100 von der Außenseite verhindern.
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Falls das Röntgenbildgebungsgerät 100 aus Versehen fallengelassen wird, trifft es auf dem Boden oft an einer Seite oder einer Ecke auf. Demzufolge müssen die Umfangsrandabschnitte des Röntgenbildgebungsgeräts 100 eine hohe Stoßwiderstandseigenschaft haben. In einem Fall, wo die Gehäuse 110 und 120 aufgrund einer unzureichenden Stoßwiderstandseigenschaft verformt werden, kann Licht in das Innere des Röntgenbildgebungsgeräts 100 eintreten, was zu einer schlechten Qualität der Bilder führt. Die Verformung kann ansonsten eine Erhöhung der Dicke eines Teils des Gehäuses 110 und 120 verursachen, so dass das Röntgenbildgebungsgerät 100 nicht in einer Halterung platziert werden kann.
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Mit Bezug auf 2A und 2B wird eine Struktur gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beschrieben, die einen ausreichenden Stoßwiderstand für das Röntgenbildgebungsgerät 100 vorsieht. 2A und 2B stellen Querschnitte eines Umfangsrandabschnitts des Röntgenbildgebungsgeräts 100 dar. 2A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 1A und stellt einen Querschnitt einer Seite des Röntgenbildgebungsgeräts 100 dar. 2B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 1A, wobei 2B einen Querschnitt eines Eckenabschnitts des Röntgenbildgebungsgeräts 100 darstellt.
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Wie in 2A und 2B dargestellt ist, ist eine Aussparung entlang den Seiten und den Eckenabschnitten des Röntgenbildgebungsgeräts 100 vorgesehen, entlang der ungefähren Mitte in der Dickenrichtung. Des Weiteren hat das vordere Gehäuse 110 eine Seitenwand 112, und das hintere Gehäuse 120 hat eine Seitenwand 122, wobei die Seitenwände 112 und 122 jeweils eine vorstehende Stufe an einem Ende haben, so dass eine Aussparung ausgebildet ist, wenn das vordere Gehäuse 110 mit dem hinteren Gehäuse 120 kombiniert ist.
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Die Aussparung hat eine Länge, die sich von der inneren Seitenfläche des vorderen ebenen Abschnitts 111 zu der inneren Seitenfläche des hinteren ebenen Abschnitts 121 erstreckt. Ohne die Aussparung wird eine Stoßlast, die auf die Seiten und die Eckenabschnitte aufgebracht wird, durch die gesamten Seitenwände 112 und 122 aufgenommen, was ein Biegemoment entsprechend der gesamten Höhe der Seitenwände 112 und 122 erzeugt.
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Die Struktur der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sieht eine Aussparung vor, die bei einem Herunterfallen des Röntgenbildgebungsgeräts 100 nicht mit dem Boden in Kontakt kommt, und dadurch wird eine Stoßlast, die auf die Seiten und die Eckenabschnitte aufgebracht wird, durch den vorderen ebenen Abschnitt 111 und den hinteren ebenen Abschnitt 121 aufgenommen. Mit anderen Worten verursacht der Stoß nur eine Drucklast, die auf die ebenen Abschnitte 111 und 121 aufgebracht wird, ohne ein Biegemoment, was unwahrscheinlich zu einer Verformung der Gehäuse 110 und 120 führt.
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Die Struktur sieht eine ausreichende Stoßwiderstandseigenschaft für das Röntgenbildgebungsgerät 100 vor. Die Aussparung hat eine Tiefe von ungefähr 0,5 bis 1,5 mm, was eine schmäleres Gehäuseverkleidung im Vergleich zu dem Gehäuse vorsieht, das ein Puffermaterial verwendet.
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Tiefen der Aussparung entlang den Seiten und den Eckenabschnitten werden beschrieben. Die Eckenabschnitte haben jeweils einen schmäleren Bereich als der der Seiten, um mit einem Boden in Kontakt gebracht zu werden, wenn das Röntgenbildgebungsgerät 100 herunterfällt. Dies führt oft zu einer Verformung des Bodens, auf den das Gerät 100 auftrifft, und der verformte Abschnitt des Bodens kann die Aussparung mit einer Last berühren.
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Die auf die Aussparung aufgebrachte Last erzeugt ein Biegemoment an den Seitenwänden 112 und 122, was zu einer Verformung der Gehäuse 110 und 120 führt. Deshalb muss die Aussparung eine große Tiefe haben, um die Aussparung mit Sicherheit zu einem Nicht-Kontaktbereich zu machen, so dass das Risiko einer Verformung des Geräts 100, wenn eine Last aufgebracht ist, verringert werden kann. Da die schmälere Gehäuseverkleidung erreicht wird, sind die Abstände von dem Röntgenstrahlensensorpaneel 140 zu der äußersten Fläche der Gehäuse 110 und 120 gering und eine ausreichende Tiefe für die Aussparung ist entlang den Seiten nicht verfügbar, aber eine relativ große Tiefe ist an den Eckenabschnitten verfügbar. Aus den vorstehenden Gründen kann die Aussparung an den Eckenabschnitten wünschenswerter Weise eine Tiefe D2 haben, die größer als eine Tiefe D1 entlang den Seiten ist.
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Ein Röntgenbildgebungsgerät gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform wird beschrieben, das einen Greifabschnitt entlang einer Seite von sich hat. Der Greifabschnitt verringert eine Last einer Person, die es trägt, und verbessert eine Tragbarkeit des Röntgenbildgebungsgeräts. 3 stellt ein Röntgenbildgebungsgerät 200 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform dar. Das Röntgenbildgebungsgerät 200 hat einen Greifabschnitt 201 und eine Öffnung 202 in dem oberen Teil von 3, so dass eine Person den Greifabschnitt 201 greifen kann, um das Röntgenbildgebungsgerät 200 zu tragen.
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Ein Querschnitt des Umfangsrandabschnitts der Seite mit dem Greifabschnitt wird beschrieben. 4A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D in 3. 4B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E in 3. Der Greifabschnitt 201 ist mit dem vorderen Gehäuse 110 und dem hinteren Gehäuse 120 ausgebildet und hat Eckenabschnitte, die durch eine Rundungsbearbeitung in einer Form ausgebildet sind, die leicht zu greifen ist.
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Der Teil des vorderen Gehäuses 110 und des hinteren Gehäuses 120, der den Greifabschnitt 201 bildet, ist in seiner äußeren Größe nicht beschränkt und kann eine Dicke haben, die dem Teil eine ausreichende Festigkeit verleiht. Der Teil kann je nach Notwendigkeit mit einem Puffermaterial (nicht dargestellt) ausgebildet sein. An Positionen nahe den Eckenabschnitten kann das vordere Gehäuse 110 mit Schrauben 151 an dem hinteren Gehäuse 120 befestigt sein, um eine Verformung zu verhindern.
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Wenn eine Person das Röntgenbildgebungsgerät 200 trägt, wird der Greifabschnitt 201 nach oben gehalten, und dadurch, falls die Person versehentlich das Röntgenbildgebungsgerät 200 fallen lässt, fällt der Greifabschnitt 201 selten zuerst in Richtung zu dem Boden. Deshalb muss der Greifabschnitt 201 nicht eine Aussparung entlang seiner Seite und den Eckenabschnitten haben. Der Greifabschnitt 201 mit keinen Stufen sieht für die Bedienperson eine Form vor, die komfortabel anzulangen ist.
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Eine innere Struktur der Gehäuse 110 und 120 des Röntgenbildgebungsgeräts 200 wird beschrieben. 5 stellt eine innere Struktur des Röntgenbildgebungsgeräts 200 dar, wobei das vordere Gehäuse 110 entfernt ist. Ein Röntgenstrahlsensorpaneel 140, das an dem Stützbauteil 141 angebracht ist, ist in den Gehäusen 110 und 120 aufgenommen. Das Stützbauteil 141 kann wünschenswerter Weise größer als das Sensorpaneel 140 sein, so dass das Sensorpaneel 140 sich nicht über das Stützbauteil 141 hinaus erstreckt. Das Stützbauteil 141, und nicht das Sensorpaneel 140, wird im Fall des Herunterfallens zuerst mit der Innenseitenwand des Gehäuses in Kontakt gebracht, was einen Bruch des Glases verhindern kann.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform hat das Stützbauteil 141 einen Umfang, der mit einem schmalen Spalt von 1 mm oder weniger von der Innenseitenwand des Gehäuses gelegen ist. Das Stützbauteil 141 ist im Inneren des Gehäuses durch Einpassen fixiert. Das Fixieren durch Einpassen reduziert die Anzahl von verwendeten Schrauben im Vergleich zu dem Fall, wo das Stützbauteil 141 durch Schrauben an den Gehäusen fixiert ist. Das Sensorpaneel 140 hat eine Vielzahl von flexiblen Platinen 142 entlang seinen zwei Seiten. Um zu verhindern, dass die flexiblen Platinen 142 zwischen der Seitenwand des Gehäuses und dem Stützbauteil 141 angeordnet sind, hat das Stützbauteil 141 eine Vielzahl von konvexen Abschnitten 144. Die konvexen Abschnitte 144 können separate Komponenten sein, die an dem Stützbauteil 141 angebracht sind. Die konvexen Abschnitte 144 sind zwischen den flexiblen Platinen 142 angeordnet. Als eine Folge ist eine Vielzahl von Seiten der konvexen Abschnitte 144 mit der Seitenwand in Kontakt, was eine Verformung der konvexen Abschnitte 144 bei einem Stützen des Gewichts des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 und des Stützbauteils 141 verhindern kann.
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Wenn das Röntgenbildgebungsgerät 200 fallengelassen wird, können der Fall des Stützbauteils 141 und des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 durch die innere Seite der Seitenwand des Gehäuses gestützt werden. Demzufolge wird eine Stoßlast auf die innere Seite der Seitenwand des Gehäuses aufgebracht. Eine Aussparung, die entlang der Seitenwand des Gehäuses ausgebildet ist, kann eine Ursache für eine Verformung des Gehäuses aufgrund der Stoßlast sein, die von der Innenseite von diesem aufgebracht wird.
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Die vorstehende Verformung tritt auf, weil die Stoßlast, die von der Innenseite der Seitenwand aufgebracht wird, von der Außenseite der Seitenwand nicht aufgenommen und gestützt werden kann. Die Dicke der Seitenwand, die verringert ist, um die Aussparung auszubilden, ist ein weiterer Faktor für die Verformung. Insbesondere haben die Eckenabschnitte jeweils einen kleinen Bereich, um die Last aufzunehmen, und die Seitenwand an den Eckenabschnitten kann eine geringere Dicke haben, um eine tiefere Aussparung auszubilden.
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In Anbetracht der vorstehenden Struktur kann das Stützbauteil 141, an den Eckenabschnitten mit einer Aussparung, wünschenswerter Weise separat von der inneren Seite der Seitenwand des Gehäuses gelegen sein. Dies beseitigt ein Stützen des Stützbauteil 141 und des Röntgenstrahlsensorpaneels 140 an der Innenseite der Seitenwand an den Eckenabschnitten, die die Stoßlast nicht aushalten können, die von der Innenseite aufgebracht wird, was das Risiko einer Verformung des Gehäuses verringert.
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Die vorstehende Struktur kann bevorzugt insbesondere in dem Fall angewendet werden, wo das Stützbauteil 141 an dem Gehäuse ohne Schrauben fixiert ist und durch Einpassen bewegbar gehalten ist, wie in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, weil das Gewicht des Stützbauteils 141 und des Sensorpaneels 140 nur durch die innere Seite der Seitenwand des Gehäuses gestützt wird.
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Ein Fall wird beschrieben, wo die Eckenabschnitte, die mit den Seitenflächen und der vorderen und hinteren Fläche eines Gehäuses ausgebildet sind, durch einen Rundungsprozess behandelt sind. 6 ist eine Querschnittsansicht, die ein Röntgenstrahlbildgebungsgerät einer dritten beispielhaften Ausführungsform darstellt. Die Eckenabschnitte des Gehäuses werden durch einen Rundungsprozess behandelt, um einen Krümmungsradius von ungefähr 1,0 bis 3,0 mm zu haben, für eine Tragbarkeit einer Bedienperson und ein ästhetisches Erscheinungsbild des Geräts.
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Falls der Krümmungsradius größer als die Dicke des vorderen ebenen Abschnitts 111 und des hinteren ebenen Abschnitts 121 ist, kann die Stoßlast, die von den Seiten und den Eckenabschnitten aufgebracht wird, nicht nur durch den vorderen ebenen Abschnitt 111 und den hinteren ebenen Abschnitt 121 aufgenommen werden, was ein Biegemoment an der Seitenwand des Gehäuses erzeugt. Das Biegemoment ist proportional zu dem Gesamtwert von X1 + R1, wobei R1 der Krümmungsradius des Außenwinkels des vorderen Gehäuses 110 ist und X1 der Abstand zu der Aussparung von der vorderen Fläche des Röntgenbildgebungsgeräts ist. Eine Verringerung des Biegemoments kann mit einer größeren Aussparung und einem kleineren X1 erreicht werden.
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Hier wird nur das vordere Gehäuse 110 zur detaillierten Beschreibung herangezogen, da das Gleiche für das hintere Gehäuse 120 gesagt werden kann. Man kann sagen, dass das vordere Gehäuse 110 eine Struktur mit einer erforderten mechanischen Festigkeit hat, wenn ein Ausdruck erfüllt ist: X1 + R1 ≤ B1/C1, wobei B1 ein Koeffizient ist, der die Festigkeit des vorderen Gehäuses 110 repräsentiert, und C1 ein Koeffizient ist, der eine erforderte Stoßwiderstandseigenschaft repräsentiert. Der Wert B1 hängt von einem Material, einer Form des vorderen Gehäuses 110, einer Dicke des vorderen ebenen Abschnitts 111 und einer Dicke der Seitenwand ab, und der Wert C1 hängt von einer Stoßenergie ab, die durch Herunterfallen verursacht wird.
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Der Wert B1 kann durch Simulationen und Experimente erhalten werden und kann in einer einfacheren Weise als ein Wert berechnet werden, der proportional zu der dritten Potenz der Dicke ist (d. h. der Wert, der durch Multiplizieren der dritten Potenz der Dicke mit einem vorbestimmten Koeffizienten erhalten wird). Der Wert C1 kann als ein Wert berechnet werden, der proportional zu einer Höhe, aus der ein Herunterfallen des Röntgenbildgebungsgeräts angenommen wird, und dem Gewicht des Geräts ist (d. h. der Wert, der durch Multiplizieren eines vorbestimmten Koeffizienten erhalten wird).
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In einem Fall beispielsweise, wo das Röntgenbildgebungsgerät, das ein Gewicht von 3 kg hat, aus einer Höhe von 1 m fallengelassen wird und das Gehäuse des Geräts aus Magnesium hergestellt ist und einen ebenen Abschnitt mit einer Dicke von 1,5 mm und eine Seitenwand mit einer Dicke von ungefähr 2,0 mm hat, wird der Wert B1/C1, der durch Experimente erhalten wird, ungefähr 6. Mit anderen Worten gesagt, wenn der Gesamtwert von X1 + R1 6 mm oder mehr ist, tritt eine plastische Verformung in dem Gehäuse auf, was Probleme wie eine schlechte Bildqualität aufgrund eines Lichteintritts in das Gehäuse und ein Nicht-Aufnehmen des Röntgenbildgebungsgeräts in einer Halterung aufgrund einer Erhöhung der Dicke des Teils des Gehäuses verursachen kann.
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Der Wert C1 ist proportional zu der Höhe, aus der das Gerät fällt, und dadurch verdoppelt eine Höhe, die auf die Hälfte verringert ist, den Wert B1/C1. Demzufolge kann der Gesamtwert X1 + R1 von 12 mm oder weniger den Herunterfallstoßwiderstand erfüllen, der für das Röntgenbildgebungsgerät erfordert ist.
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Die Breite des ebenen Bereichs der Seiten des Gehäuses ist durch einen Differenzwert von X1 – R1 repräsentiert und muss gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert (beispielsweise A1) sein. Der Wert A1 hängt beispielsweise von einer Herstellungstoleranz und einer Angussbreite ab, die für ein Formgießen erfordert ist.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wenn die Werte X1 und X2 den Ausdruck Rn + An ≤ Xn ≤ Bn/Cn – Rn (n = 1, 2) erfüllen, kann ein Röntgenbildgebungsgerät mit einer erforderten Festigkeit selbst dann erhalten werden, wenn die Eckenabschnitte von diesem durch einen Rundungsprozess für eine Tragbarkeit und ein ästhetisches Erscheinungsbild behandelt sind.
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Der Umfang der folgenden Ansprüche soll der breitesten Interpretation entsprechen, um alle Modifikationen, äquivalente Strukturen und Funktionen abzudecken.
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Ein Röntgenbildgebungsgerät hat einen Röntgenstrahlsensor, der gestaltet ist, um einen Röntgenstrahl in ein Bildsignal umzuwandeln, ein Stützbauteil, das gestaltet ist, um den Röntgenstrahlsensor zu stützen, und ein Gehäuse, das den Röntgenstrahlsensor und das Stützbauteil in sich aufgenommen hat, wobei das Gehäuse ein vorderes Gehäuse, das gestaltet ist, um eine vordere Fläche des Röntgenbildgebungsgeräts abzudecken, wo ein Röntgenstrahl eintritt, und ein hinteres Gehäuse hat, das gestaltet ist, um eine hintere Fläche entgegengesetzt zu der vorderen Fläche des Röntgenbildgebungsgeräts abzudecken, und wobei eine Aussparung in Richtung zu dem Äußeren der Gehäuse an dem Verbindungsabschnitt des vorderen Gehäuses und des hinteren Gehäuses ausgebildet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3848288 [0003]
- JP 2006-006424 [0006]
- JP 2005-006806 [0006]