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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kompressor mit einem elektrischen Motor, und insbesondere einen gedichteten Anschluss, der mit einem Zuleitungsdraht eines elektrischen Motors verbunden ist.
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Ein elektrischer Kompressor hat einen elektrischen Motor, der in einem gedichteten Kompressorgehäuse aufgenommen ist. Ein gedichteter Anschluss ist an dem Kompressorgehäuse angeordnet, um einen Zuleitungsdraht des elektrischen Motors und einen Inverter elektrisch zu verbinden, der außerhalb des Kompressorgehäuses angeordnet ist, um den elektrischen Motor anzutreiben. Der gedichtete Anschluss hat einen Anschlussstift, der aus einem leitenden Material ausgebildet ist, und einen metallischen Anschlusshalter, der den Anschlussstift hält. Ein isolierendes Material, wie beispielsweise eine Keramik oder Glas, ist zwischen dem Anschlussstift und dem Anschlusshalter angeordnet.
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JP 2010-001882 A offenbart einen elektrischen Kompressor, der einen elektrischen Motor und einen Kompressionsmechanismus, der durch den elektrischen Motor angetrieben wird, in einem Motorgehäuse aufnimmt. Eine Plattform ist an einer Außenfläche des Motorgehäuses angeordnet. Ein Inverter ist an der Plattform angeordnet, um eine Gleichspannung, die von einer Außenseite des elektrischen Kompressors zugeführt wird, in eine Dreiphasenwechselspannung umzuwandeln und die Drehzahl des elektrischen Motors zu steuern. Ein Durchgangsloch erstreckt sich durch das Motorgehäuse vor dem Inverter. Ein gedichteter Anschluss ist in dem Durchgangsloch angeordnet. Der gedichtete Anschluss hat einen Anschlusskörper und ein leitendes Bauteil, das aus Metall ausgebildet ist und sich durch ein Loch erstreckt, das in dem Anschlusskörper ausgebildet ist. Ein isolierendes Adhäsiv ist auf das leitende Bauteil an einem Abschnitt aufgebracht, der im Inneren des Lochs des Anschlusskörpers gelegen ist. Dies fixiert den Anschlusskörper und den leitenden Körper einstückig miteinander.
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An der unteren Seite des Anschlusskörpers hat eine Seitenwand des Anschlusskörpers einen Rand, der in das Motorgehäuse vorsteht und einen Flansch bildet, der sich nach außen erstreckt. Der Anschlusskörper hat einen Abschnitt, der in dem Durchgangsloch des Motorgehäuses gelegen ist. Eine Nut erstreckt sich über den gesamten Umfang dieses Abschnitts. Ein O-Ring, der als eine Dichtungseinrichtung dient, ist in der Nut angeordnet. Der O-Ring dichtet die innere Seite des Motorgehäuses von einem Inverteraufnahmeabteil, das die äußere Seite des Motorgehäuses ist. Dies dichtet das Motorgehäuse. Ein Clusterblock, der den gedichteten Anschluss mit dem elektrischen Motor elektrisch verbindet, ist unter dem gedichteten Anschluss angeordnet. Der Clusterblock ist von dem gedichteten Anschluss beabstandet. Das untere Ende des leitenden Bauteils erstreckt sich in den Clusterblock durch ein Loch, das in einer oberen Fläche des Clusterblocks angeordnet ist, und ist durch einen Verbindungsanschluss und einen Zuleitungsdraht mit dem elektrischen Motor elektrisch verbunden.
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In einem Aufbau, in dem der Clusterblock von dem gedichteten Anschluss beabstandet ist, wie in der vorstehenden Veröffentlichung, können der Clusterblock und der gedichtete Anschluss frei ausgelegt werden. Somit gibt es keine Notwendigkeit für eine spezielle Befestigungseinrichtung. Dies ist vorteilhaft, da der Aufbau in dem Motorgehäuse einfacher als ein Aufbau ist, der den Clusterblock in Kontakt mit dem gedichteten Anschluss anordnet.
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Jedoch zirkuliert ein Kältemittel frei zwischen dem gedichteten Anschluss und dem Clusterblock. Dies verursacht verschiedene Probleme. Beispielsweise sind feine Partikel, die durch Abnutzung des Inneren des elektrischen Kompressors und Rohren, die einen externen Kältemittelkreis bilden, erzeugt werden, in dem Kältemittel gelöst, das durch den elektrischen Kompressor zirkuliert. Die Partikel können relativ längliche Partikel umfassen, die an dem Anschlusskörper des gedichteten Anschlusses, dem exponierten Verbindungsanschluss oder nahe des Durchgangslochs für den gedichteten Anschluss in dem Motorgehäuse gefangen und gesammelt werden. Gesammelte längliche Partikel können einen Kontakt und einen Kurzschluss zwischen dem Verbindungsanschluss und einem oder beiden von dem Anschlusskörper und dem Motorgehäuse verursachen. Als eine Folge kann Elektrizität zu dem Motorgehäuse des elektrischen Kompressors lecken.
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Beispielsweise können in einem elektrischen Kompressor der Schneckenbauart eine große Menge abrasiver Partikel, die erzeugt werden, wenn eine Abnutzung in einem Metallüberzug einer Schnecke und in Metallbauteilen im Inneren des elektrischen Kompressors und von einem äußeren Kältemittelkreis auftritt, in dem zirkulierenden Kältemittel gelöst sein. Wenn beispielsweise ein gedichteter Anschluss einen Anschlusskörper hat, der durch einen keramischen Isolator an einem Verbindungsanschluss fixiert ist, ist der keramische Isolator zu dem zirkulierenden Kältemittel exponiert. Als eine Folge können eine große Menge abrasiver Partikel, die in dem Kältemittel gelöst sind, in feine Poren des keramischen Isolators eindringen und gesammelt werden. Die abrasiven Partikeln, die an dem Verbindungsanschluss abgelagert sind, können einen Kurzschluss zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Anschlusskörper verursachen. Als eine Folge kann Elektrizität zu dem Motorgehäuse des elektrischen Kompressors lecken.
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Ein weiterer elektrischer Kompressor gemäß dem Stand der Technik ist in
US 2001/0005659 A1 gezeigt. In diesem Kompressor ist ein Clusterblock mit einer Metallstrebe angeordnet, die einen Anschlussstift mit einem Zuleitungsdraht elektrisch verbindet. Der Clusterblock hat ein Einsetzloch, das einen Teil eines isolierenden Körpers umgibt und einen Innendurchmesser hat, der größer ist als ein Außendurchmesser des Anschlussstifts. Der Anschlussstift ist über den isolierenden Körper an dem Clusterblock befestigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Kompressor vorzusehen, der einen Kurzschluss zwischen einem Anschlussstift und einem oder beiden von einem Anschlusshalter und einem Gehäuse zuverlässig verhindert.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen elektrischen Kompressor mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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Figurenliste
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Die Erfindung, zusammen mit ihren Wirkungen und Vorteilen, kann am Besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden.
- 1 ist ein Querschnittsdiagramm eines elektrischen Kompressors der Schneckenbauart gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Vorderansicht, die die Beziehung eines gedichteten Anschlusses und eines Clusterblocks von 1 zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, die den gedichteten Anschluss von 2 zeigt;
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 in 3; und
- 5 ist eine Draufsicht, die den Clusterblock von 1 zeigt;
- 6 ist eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, die die Beziehung zwischen einem gedichteten Anschluss und einem Clusterblock in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine erste Ausführungsform wird nun mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben. 1 zeigt einen elektrischen Kompressor der Schneckenbauart mit einem gedichteten Kompressorgehäuse, das durch einstückiges Fügen eines vorderen Gehäusebauteils 1 eines hinteren Gehäusebauteils 2 mit einer Vielzahl von Bolzen bzw. Schrauben 3 gebildet ist. Die Gehäusebauteile 1 und 2 sind beide aus einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Das Gehäusebauteil 2 hat einen Ansauganschluss 4. Das Gehäusebauteil 1 hat einen Abgabeanschluss 5. Der Ansauganschluss 4 und der Abgabeanschluss 5 sind mit einem äußeren Kältemittelkreis (nicht gezeigt) verbunden.
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Die Gehäusebauteile 1 und 2 definieren einen Innenbereich 2A, der einen Kompressionsmechanismus 6 der Schneckenbauart und einen elektrischen Motor 7 aufnimmt, der den Kompressionsmechanismus 6 antreibt. Der elektrische Motor 7 hat eine Drehwelle 8, einen Rotor 9 und einen Stator 10. Die Drehwelle 8 ist durch Lager gehalten, um in den Gehäusebauteil 2 drehbar zu sein. Der Rotor 9 ist an der Drehwelle 8 fixiert. Der Stator 10 ist an der Außenseite des Rotors 9 angeordnet und an einer Innenwand des Gehäusebauteils 2 fixiert. Der Rotor 9 hat eine Vielzahl von Permanentmagneten 11. Der Stator 10 hat Wicklungen 12, die in drei Phasen gewickelt sind.
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Hauptelemente des Kompressionsmechanismus 6 umfassen eine feste Schnecke 13, die an Innenwänden der Gehäusebauteile 1 und 2 fixiert ist, und eine bewegbare Schnecke 14, die der festen Schnecke 13 zugewandt angeordnet ist. Eine Kompressionskammer 15 mit einem variablen Volumen ist zwischen der festen Schnecke 13 und der bewegbaren Schnecke 14 definiert, um ein Kältemittel zu komprimieren. Die bewegbare Schnecke 14 ist durch ein Lager und eine exzentrische Buchse 16 mit einem exzentrischen Stift 17 der Drehwelle 8 gekoppelt. Somit, wenn die Drehwelle 8 dreht, kreist (dreht) die bewegbare Schnecke 14 um die Achse der Drehwelle 8, um dadurch das Volumen der Kompressionskammer 15 zu ändern.
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Ein Invertergehäuse 19, das ein Inverteraufnahmeabteil 18 definiert, ist an einem Teil der Außenwand des Gehäusebauteils 2 fixiert. In dem Inverteraufnahmeabteil 18 sind ein Inverter 20, der funktioniert, um den elektrischen Motor 7 anzutreiben, und ein gedichteter bzw. gekapselter Anschluss 21 mit der Außenwand des Gehäusebauteils 2 gekoppelt. Der gedichtete Anschluss 21 ist durch einen Inverterverbinder 22 mit dem Inverter 20 in dem Inverteraufnahmeabteil 18 verbunden. Des Weiteren ist der gedichtete Anschluss 21 mit Zuleitungsdrähten 24 (siehe 4) elektrisch verbunden, die sich von den Wicklungen 12 des Stators 10 durch einen Clusterblock 23 in dem Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 erstrecken. Demzufolge, wenn Strom von dem Inverter 20 über den gedichteten Anschluss 21 zu den Wicklungen 12 des elektrischen Motors 7 zugeführt wird, wird der Rotor 9 gedreht, und die Drehwelle 8 betätigt den Kompressionsmechanismus 6.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt ist, hat der gedichtete Anschluss 21 einen länglichen becherförmigen Anschlusshalter 25 und drei stangenförmige Anschlussstifte 26, die zu den Dreiphasenwicklungen 12 des elektrischen Motors 7 korrespondieren. Der Anschlusshalter 25 ist durch einen O-Ring und einen Schnappring (nicht gezeigt) in einer Kopplungsöffnung 27 (siehe 4) des Gehäusebauteils 2 angeordnet und fixiert, um das Gehäusebauteil 2 hermetisch zu dichten. Der gedichtete Anschluss 21 ist durch den Verbinder 22, der über dem gedichteten Anschluss 21 angeordnet ist, mit dem Inverter 20 elektrisch verbunden, der in dem Inverteraufnahmeabteil 18 außerhalb des Gehäusebauteils 2 angeordnet ist. Des Weiteren ist der gedichtete Anschluss 21 durch den Clusterblock 23, der unter dem gedichteten Anschluss 21 angeordnet ist und von diesem beabstandet ist, mit dem elektrischen Motor 7 elektrisch verbunden, der in dem Innenbereich 2A des gedichteten Gehäusebauteils 2 angeordnet ist, während das Gehäusebauteil 2 in dem gedichteten Zustand gehalten ist.
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Der Anschlusshalter 25 ist aus einem Metallmaterial wie Stahl ausgebildet und hat drei Löcher 28 (siehe 3 und 4). Jeder Anschlussstift 26 ist aus einem leitenden Material ausgebildet und in ein Entsprechendes der Löcher 28 in dem Anschlusshalter 25 eingesetzt. Der Anschlussstift 26 ist in dem entsprechenden Loch 28 durch einen ersten isolierenden Körper 29, der in dem Inverteraufnahmeabteil 18 angeordnet ist, und einen zweiten isolierenden Körper 30 gehalten, der in dem Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 angeordnet ist.
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Der erste isolierende Körper 29 ist aus einem Keramikoxid wie Zirkonium oder anderen Arten von Keramik ausgebildet und an dem entsprechenden Anschlussstift 26 fixiert. Der zweite isolierende Körper 30 ist aus Glas ausgebildet und an dem entsprechenden Anschlussstift 26 durch Verschmelzen oder andere Mittel fixiert.
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Mit Bezug auf 4 und 5 ist der Clusterblock 23 durch eine tetragonale Box gebildet, die aus einem isolierenden Material wie beispielsweise Harz hergestellt ist. Drei Einsetzlöcher 31 erstrecken sich durch die obere Fläche des Clusterblocks 23 in Übereinstimmung mit den Anschlussstiften 26. Jedes Einsetzloch 31 hat einen Innendurchmesser, der festgelegt ist, um größer als ein Außendurchmesser des entsprechenden Anschlussstifts 26 zu sein. Des Weiteren ist ein ringförmiger Vorsprung 32 um jedes Einsetzloch 31 herum ausgebildet. Wie in 4 gezeigt ist, in einem Zustand, in dem die Anschlussstifte 26 in die Einsetzlöcher 31 eingesetzt sind, steht jeder Vorsprung 32 in einem Bereich zwischen einem Innenumfang der Kopplungsöffnung 27 und dem entsprechenden zweiten isolierenden Körper 30 vor. Dies bildet zwei Spalten 33 und 34, die miteinander in Verbindung sind und durch den Vorsprung 32 geteilt sind. Der Spalt 33 ist zwischen der Innenfläche des Vorsprungs 32 und dem zweiten isolierenden Körper 30 ausgebildet. Der Spalt 34 ist zwischen der Außenfläche des Vorsprungs 32 und dem Innenumfang der Kopplungsöffnung 27 ausgebildet. Demzufolge bilden die Vorsprünge 32 einen Labyrinthmechanismus oder einen Labyrinthaufbau mit den zwei Spalten 33 und 34, die voneinander getrennt sind, zwischen dem Innenumfang der Kopplungsöffnung und jedem zweiten isolierenden Körper 30. Der Labyrinthmechanismus unterdrückt signifikant die Zirkulation von Kältemittel und Fremdgegenständen.
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Der Clusterblock 23 hat drei Einsetzdurchgänge 36, die sich in eine Richtung erstrecken, die jeweils die Einsetzlöcher 31 schneidet. Jeder Einsetzdurchgang 36 hat ein Ende, das an einem Rand (rechter Rand in 5) des Clusterblocks 23 öffnet, und ein anderes Ende, das mit dem entsprechenden Einsetzloch 31 in Verbindung ist. Jedes Ende der drei Zuleitungsdrähte 24, die sich von den Wicklungen 12 des elektrischen Motors 7 erstrecken, ist an einer Metallstrebe bzw.
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Metallabstützung 37 fixiert, die leitend ist (siehe 4). Jede Metallstrebe 37 ist in den entsprechenden Einsetzdurchgang 36 eingesetzt. Die Metallstreben 37 sind in die Einsetzdurchgänge 36 eingesetzt und durch eine Innenwand 38 (linke Wand in 5) des Clusterblocks 23 nahe der Einsetzlöcher 31 positioniert. In diesem Zustand fixiert ein elastisches bzw. nachgiebiges Beschränkungsstück jede Metallstrebe 37 in dem entsprechenden Einsetzdurchgang 36. Das Beschränkungsstück 39 verhindert eine Trennung der Metallstrebe 37 von dem Einsetzdurchgang 36. Ein Verbindungsloch 40 erstreckt sich durch das entfernte Ende der Metallstrebe 37, die durch den Clusterblock 23 bedeckt ist. Jeder Anschlussstift 26, wenn er in das Einsetzloch 31 eingesetzt ist, hat ein unteres Ende, das durch das Verbindungsloch 40 der entsprechenden Metallstrebe 37 hindurch eingesetzt ist. Das untere Ende des Anschlussstifts 26 ist an der Metallstrebe 37 befestigt. Dies verbindet elektrisch den Anschlussstift 26 mit dem entsprechenden Zuleitungsdraht 24.
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Der elektrische Kompressor der ersten Ausführungsform hat die nachstehend beschriebenen Vorteile.
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Während eines Betriebs des elektrischen Kompressors zirkuliert das Kältemittel, das durch den Ansauganschluss 4 angesaugt wird, von dem elektrischen Motor 7 zu dem Kompressionsmechanismus 6, der das Kältemittel komprimiert. Das komprimierte Kältemittel wird dann durch den Abgabeanschluss 5 zu dem externen Kältemittelkreis (nicht gezeigt) gefördert. Demzufolge sind der Clusterblock 23 und ein Teil des gedichteten Anschlusses 21, die in dem Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 angeordnet sind, dem Kältemittel konstant ausgesetzt, das in die Richtung strömt, die durch die Pfeile in 4 gekennzeichnet ist.
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Jedoch sind die Vorsprünge 32 um die zweiten isolierenden Körper der Anschlussstifte 26 herum angeordnet und erstrecken sich in eine Richtung, die die Richtung schneidet oder senkrecht zu der Richtung ist, in der das Kältemittel strömt, um den Labyrinthmechanismus auszubilden. Dies unterdrückt die Strömung von Kältemittel in die Spalten 33 und 34, die um die zweiten isolierenden Körper 30 herum ausgebildet sind. Somit werden längliche Partikel, die in dem zirkulierenden Kältemittel gelöst sind, nicht zwischen dem gedichteten Anschluss 21 und dem Clusterblock 23 gefangen und gesammelt. Dies gewährleistet die Verhinderung eines Kurzschlusses, der durch längliche Partikel verursacht werden würde, zwischen den Anschlussstiften 26 und dem Anschlusshalter 25 oder dem Gehäusebauteil 2.
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Selbst wenn das Kältemittel eine große Menge von Kältemittel umfasst, behindern die Vorsprünge 32 die Strömung des Kältemittels. Des Weiteren unterdrückt der Labyrinthmechanismus die Zirkulation von Kältemittel nahe der zweiten isolierenden Körper 30. Dies verhindert, dass abrasive Partikel die zweiten isolierenden Körper 30 erreichen. Selbst falls abrasive Partikel in der geringen Menge von Kältemittel umfasst sind, das in die Spalten 33 und 34 eintritt, können die abrasiven Partikel sich aus den Spalten 33 und 34 von Positionen entgegengesetzt dazu, wo die abrasiven Partikel in die Spalten 33 und 34 eingetreten sind, und von einem Bereich zwischen Innenumfängen der Einsetzlöcher 31 und der entsprechenden Anschlussstifte 26 herausbewegen. Dies minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass abrasive Körner in der Nähe jedes zweiten isolierenden Körpers 30 verbleiben. Somit tritt ein Kurzschluss zwischen dem Anschlusshalter 25 und den Anschlussstiften 26, der durch die Ansammlung und Ablagerung von abrasiven Körnern verursacht würde, nicht auf.
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Insbesondere sind die zweiten isolierenden Körper 30 aus Glas ausgebildet und sammeln somit nicht abrasive Partikel. Somit gewährleisten die zweiten isolierenden Körper 30 in Verbindung mit dem Labyrinthmechanismus, der durch die Vorsprünge 32 ausgebildet ist, eine Verhinderung eines Kurzschlusses zwischen dem Anschlusshalter 25 und den Anschlussstiften 26.
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6 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der zweiten Ausführungsform sind gleiche oder ähnliche Bezugszeichen denjenigen Komponenten gegeben, die die gleichen wie die entsprechenden Komponenten der ersten Ausführungsform sind. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben. In der zweiten Ausführungsform ist der gedichtete Anschluss 21 mit der Kopplungsöffnung 27 gekoppelt und so angeordnet, dass der Anschlusshalter 25 zu dem Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 direkt exponiert ist. Somit stehen die zweiten isolierenden Körper 30 der Anschlussstifte 26 in den Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 vor. Wenn die Anschlussstifte 26 in die Einsetzlöcher 31 des Clusterblocks 23 eingesetzt sind (siehe 4) und mit den Metallstreben 37 der Zuleitungsdrähte 24 verbunden sind (siehe 4), umgeben die Vorsprünge 32, die an dem Clusterblock 23 ausgebildet sind, die entsprechenden zweiten isolierenden Körper 30. Bezugszeichen 41 bezeichnet einen O-Ring, der in der ersten Ausführungsform nicht dargestellt war. Der O-Ring 41 dichtet den Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 von dem Inverteraufnahmeabteil 18 (siehe 1) ab. Dies hält den Innenbereich 2A des Gehäusebauteils 2 hermetisch gedichtet. Bezugszeichen 42 bezeichnet einen Schnappring, der den gedichteten Anschluss 21 mit der Kopplungsöffnung 27 des Gehäusebauteils 2 fixiert.
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Jeder Vorsprung 32 bedeckt die Umgebung des entsprechenden zweiten isolierenden Körpers 30. Somit macht während eines Betriebs des elektrischen Kompressors das Kältemittel, das durch den Ansauganschluss 4 angesaugt wird (siehe 1) und in Richtung zu dem Kompressionsmechanismus 6 strömt (siehe 1) einen Umweg über die Vorsprünge 32. Demzufolge werden längliche Partikel, die in dem Kältemittel gelöst sind, nicht durch die Anschlussstifte 26 und den Abschnitt des Gehäusebauteils 2 nahe der Anschlussstifte 26 gefangen. Des Weiteren wird die Ansammlung von abrasiven Körnern an den zweiten isolierenden Körpern 30 verhindert. In der gleichen Weise wie die erste Ausführungsform gewährleistet die zweite Ausführungsform die Verhinderung eines Kurzschlusses, der durch längliche Partikel oder abrasive Partikel verursacht würde, zwischen den Anschlussstiften 26 und dem Anschlusshalter 25 oder dem Gehäusebauteil 2.
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Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen bestimmten Formen ausgeführt werden kann, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, der in den Ansprüchen dargelegt ist, abzuweichen. Insbesondere sollte zu verstehen sein, dass die vorliegende Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt werden kann.
- (1) In der ersten Ausführungsform sind die ersten isolierenden Körper 29 aus Keramik ausgebildet und die zweiten isolierenden Körper sind aus Glas ausgebildet. Jedoch können in der vorliegenden Erfindung sowohl die ersten als auch die zweiten isolierenden Körper 29 und 30 aus Keramik oder Glas ausgebildet sein.
- (2) Die Vorsprünge 32 müssen nicht kreisförmig sein und können mehreckig oder elliptisch sein.
- (3) Der Clusterblock 23 muss nicht tetragonal sein und kann irgendeine von einer Vielfalt von Formen haben.
- (4) In der ersten Ausführungsform sind die drei Anschlussstifte 26 an dem einzelnen Anschlusshalter 25 fixiert. Jedoch kann der Anschlusshalter 25 für jeden der drei Anschlussstifte 26 vorgesehen sein, so dass ein einzelner Anschlussstift 26 an jedem Anschlusshalter fixiert ist.
- (5) Der Anschlusshalter 25 muss nicht eine längliche Form haben, wie in 2 bis 4 gezeigt ist, und kann irgendeine von einer Vielfalt von Formen haben.
- (6) In der ersten Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung auf einen elektrischen Kompressor der Schneckenbauart angewendet. Jedoch kann der elektrische Kompressor, der den elektrischen Motor hat, ein Kompressor einer anderen Drehbauart, wie beispielweise ein Kompressor der Flügelbauart und ein Kompressor der Schraubenbauart, oder ein Kompressor der Kolbenbauart sein, wie beispielsweise ein Kompressor der Taumelscheibenbauart und ein Kompressor der Wobbelbauart.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sind als beispielhaft und nicht als beschränkend zu betrachten, und die Erfindung ist nicht auf die hierin gegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung gemäß den angehängten Ansprüchen modifiziert werden.
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Ein elektrischer Kompressor hat einen Kompressionsmechanismus, einen elektrischen Motor, einen Inverter, ein Kompressorgehäuse, einen gedichteten Anschluss, einen Clusterblock und eine Metallstrebe. Der gedichtete Anschluss ist in dem Kompressorgehäuse angeordnet und verbindet elektrisch den Inverter und den elektrischen Motor. Des Weiteren hat der gedichtete Anschluss einen Anschlussstift, der aus einem leitenden Material ausgebildet ist, einen Anschlusshalter und einen isolierenden Körper. Der Clusterblock hat ein Einsetzloch, in das der Anschlussstift eingesetzt ist. Die Metallstrebe verbindet elektrisch den Anschlussstift mit dem Zuleitungsdraht. Der Clusterblock hat einen Vorsprung, der um das Einsetzloch herum vorsteht und einen Teil des isolierenden Körpers umgibt. Das Einsetzloch hat einen Innendurchmesser, der größer ist als ein Außendurchmesser des Anschlussstifts.