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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Kompressor.
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Die
JP 2013 -
164011 A offenbart einen elektrischen Kompressor, der einen Anschluss hat, der einen Elektromotor des elektrischen Kompressors mit einem externen Inverter beziehungsweise Wechselrichter verbindet.
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In dem elektrischen Kompressor der
JP 2013 -
164011 A ist der Anschluss an ein Gehäuse des elektrischen Kompressors, in dem der Elektromotor angeordnet ist, durch eine Schraube fixiert, die in ein Gewindeloch geschraubt ist, das in dem Gehäuse ausgebildet ist. Das Gehäuse ist dickwandig, sodass das Gewindeloch in der Wand des Gehäuses ausgebildet ist, ohne dort hindurch zu der anderen Seite hindurchzudringen, was es schwierig macht, den elektrischen Kompressor in einer Größe zu verkleinern.
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Die
DE 60 2004 004 980 T2 offenbart einen Motorkompressor bei dem mehrere Einsetzöffnungen, die sich bei der Passfläche durch das Gehäuse hindurch erstrecken, so ausgebildet sind, dass sie den Öffnungen des Anschlusssubstrats entsprechen und bei dem eine Dichtung zwischen der Passfläche und dem Anschlusssubstrat angeordnet ist, während jeder Anschlussstift in die entsprechende Einsetzöffnung der Passfläche eingesetzt ist.
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Die US 2014 / 0 044 573 A1 offenbart einen motorbetriebenen Kompressor, der einen Elektromotor umfasst, der einen Stator und einen Rotor umfasst, wobei der Stator einen Statorkern und ein Spulenende umfasst, das von dem Statorkern vorsteht, eine Drehwelle konfiguriert, um sich einstückig mit dem Rotor zu drehen, eine Kompressionseinheit, die konfiguriert ist, um angetrieben zu werden, wenn sich die Drehwelle dreht, eine Motorantriebsschaltung, die konfiguriert ist, um den Elektromotor anzutreiben, ein Gehäuse, das die Kompressionseinheit aufnimmt, wobei der Elektromotor und die Motorantriebsschaltung in einer axialen Richtung der Drehwelle sequentiell angeordnet sind, einen Leiter, der konfiguriert ist, um den Motorantriebskreis elektrisch mit dem Elektromotor zu verbinden, eine Leitung, die sich von dem Spulenende erstreckt, wobei das Spulenende zwischen dem Statorkern und dem Motorantriebskreis in axialer Richtung angeordnet ist, einen Verbindungsanschluss, der den Leiter elektrisch mit der Leitung verbindet, und einen Clusterblock, der den Verbindungsanschluss aufnimmt.
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Die vorliegende Erfindung erlaubt ein Downsizing beziehungsweise Verkleinern eines elektrischen Kompressors.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Kompressor vorgesehen, der einen Kompressionsabschnitt, der ein Kühlmittel komprimiert, einen Elektromotor, der den Kompressionsabschnitt antreibt, eine Unterteilungswand, die eine Grenze einer Motorkammer, in der der Elektromotor angeordnet ist, ausbildet, einen Anschluss beziehungsweise ein Terminal, das sich durch die Unterteilungswand hindurch erstreckt und elektrisch den Elektromotor mit einer Motorantriebsvorrichtung verbindet, die den Elektromotor antreibt, einen Anschlusshalter, der den Anschluss hält, und ein Befestigungsmittel (fastener), das den Anschlusshalter an der Unterteilungswand fixiert. Der Elektromotor weist einen Statorkern, eine Spule, die an dem Statorkern montiert ist, eine Drehwelle und einen Rotor auf, der fest an der Drehwelle montiert ist. Die Spule hat ein Spulenende, das in einer axialen Richtung der Drehwelle von einer axialen Endfläche des Statorkerns vorragt. Die Unterteilungswand hat einen Vorsprung, der zu dem Elektromotor hin vorragend ausgebildet ist. Der Vorsprung hat ein Aufnahmeloch, in dem das Befestigungsmittel beziehungsweise die Befestigungseinrichtung aufgenommen ist. Der Vorsprung ist von dem Spulenende in einer radialen Richtung der Drehwelle einwärts und an einer axialen Position angeordnet, an der zumindest ein Teil des Vorsprungs mit dem Spulenende überlappt, wenn in der radialen Richtung betrachtet.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein elektrischer Kompressor einen elektrischen Kompressor auf, der ein Kühlmittel komprimiert, einen Elektromotor, der den elektrischen Kompressor antreibt, eine Unterteilungswand, die eine Grenze einer Motorkammer ausbildet, in der der Elektromotor angeordnet ist, einen Anschluss (Terminal), der sich durch die Unterteilungswand hindurch erstreckt und elektrisch den Elektromotor mit einer Motorantriebsvorrichtung verbindet, die den Elektromotor antreibt, einen Anschlusshalter beziehungsweise Terminalhalter, der den Anschluss hält, und ein Befestigungsmittel, das den Anschlusshalter an der Unterteilungswand befestigt. Der Elektromotor weist einen Statorkern, eine Spule, die an dem Statorkern montiert ist, eine Drehwelle und einen Rotor auf, der fest an der Drehwelle montiert ist. Die Spule hat ein Spulenende, das in einer axialen Richtung der Drehwelle von einer axialen Endfläche des Statorkerns aus vorragt. Das Befestigungsmittel ist einwärts von dem Spulenende in einer radialen Richtung der Drehwelle und an einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Befestigungsmittels mit dem Spulenende überlappt, wenn in der radialen Richtung betrachtet.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen genommen wird, was die Prinzipien der Erfindung beispielhaft darstellt.
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Die vorliegende Erfindung zusammen mit Aufgaben und Vorteilen von dieser können am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen zusammen mit den angefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen:
- 1 eine schematische Ansicht ist, die eine Gesamtkonfiguration eines elektrischen Kompressors gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 eine perspektivische Ansicht einer hermetischen Anschlussbaugruppe des elektrischen Kompressors von 1 ist;
- 3 eine schematische Ansicht eines elektrischen Kompressors gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
- 4 eine schematische Ansicht eines Lagerkastens (bearing box) und eines Vorsprungs ist;
- 5 eine schematische Ansicht eines elektrischen Kompressors gemäß einer dritten Ausführungsform ist; und
- 6 eine schematische Ansicht eines elektrischen Kompressors gemäß einer vierten Ausführungsform ist.
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Das Folgende wird Ausführungsformen eines elektrischen Kompressors gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschreiben. Aus Gründen der Beschreibung werden gleiche oder ähnliche Teile oder Elemente unter verschiedenen Ausführungsformen durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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1 zeigt einen elektrischen Kompressor 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der elektrische Kompressor 100 ist an einem Fahrzeug zu montieren und ist gestaltet, um Kühlmittelgas für eine Fahrzeugklimaanlage zu komprimieren beziehungsweise zu verdichten. Zum Beispiel kann der elektrische Kompressor 100 der vorliegenden Ausführungsform an einem Hybridfahrzeug montiert sein, das mit einer Brennkraftmaschine, wie zum Beispiel einer Benzinmaschine und einer Dieselmaschine, und einem Motor ausgerüstet ist, der durch eine Batterie als eine Antriebskraftquelle betrieben wird. Der elektrische Kompressor 100 kann an einem Elektrofahrzeug oder einem Brennstoffzellenbatteriefahrzeug montiert sein.
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Der elektrische Kompressor 100 ist an einer Maschine montiert, die in einem Motorraum des Fahrzeugs angeordnet ist. Der elektrische Kompressor 100 muss nicht notwendigerweise an der Maschine montiert sein, sondern kann an einer Stütze in dem Motorraum montiert sein. Der elektrische Kompressor 100 kann an beliebigen Fahrzeugteilen verschieden zu jenen in dem Motorraum montiert sein.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist der elektrische Kompressor 100 einen Kompressionsabschritt beziehungsweise Verdichtungsabschnitt 102, einen Elektromotor 104 und ein Gehäuse 110 auf, das darin den Kompressionsabschnitt 102 und den Elektromotor 104 beherbergt. Das Gehäuse 110 definiert die Grenze der Motorkammer 120. Der Elektromotor 104 ist in der Motorkammer 120 angeordnet.
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Der Kompressionsabschnitt 102 wird angetrieben, um Kühlmittelgas zu komprimieren beziehungsweise zu verdichten. Der Kompressionsabschnitt 102 weist eine feste Schnecke, die in dem Gehäuse 110 fixiert ist, und eine bewegliche Schnecke auf, die der festen Schnecke zugewandt angeordnet ist, um eine Kompressionskammer dazwischen auszubilden.
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Der Elektromotor 104 treibt den Kompressionsabschnitt 102 an. Der Elektromotor 104 weist eine Drehwelle 121, einen Rotor 122 und einen Stator 123 auf. Die Drehwelle 121 wird drehbar gestützt durch ein Lager 140 in dem Gehäuse 110. Der Kompressionsabschnitt 102 ist an einem Ende der Drehwelle 121 angeschlossen beziehungsweise damit verbunden. Der Rotor 122 ist fest an der Drehwelle 121 zur Drehung damit innerhalb des Gehäuses 110 oder in der Motorkammer 120 montiert.
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Der Rotor 122 und der Stator 123 sind in einer gegenüberliegenden Beziehung zueinander in der radialen Richtung der Drehwelle 121 angeordnet. Bezug nehmend auf 1 repräsentieren DR1 und DR2 die axiale Richtung beziehungsweise die radiale Richtung des Drehbauteils, wie zum Beispiel der Drehwelle 121 und des Rotors 122. Die axiale Richtung DR1 entspricht der Erstreckungsrichtung der Drehwelle 121 und der lateralen Richtung in 1. Die radiale Richtung DR2 entspricht der vertikalen Richtung in 1. Die axiale Richtung DR1 und die radiale Richtung DR2 erstrecken sich senkrecht zueinander.
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Der Stator 123 weist einen Statorkern 124 und eine Spule 126 auf. Der Statorkern 124 ist an die Außenumfangsfläche des Gehäuses 110 fixiert. Die Spule 126 ist an den Statorkern 124 mit der Spule 126 montiert, die um Zähne (nicht gezeigt) des Statorkerns 124 herumgewickelt ist. Der Statorkern 124 hat eine axiale Endfläche 125, die eine von den entgegengesetzten Flächen des Statorkerns 124 in der axialen Richtung DR1 ausbildet. Die Spule 126 hat ein Spulenende 127, das von der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 in der axialen Richtung DR1 heraus vorragt.
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Das Gehäuse 110 weist einen Abdeckabschnitt 111 und einen zylindrischen Abschnitt 112 auf. Der Abdeckabschnitt beziehungsweise Abdeckungsabschnitt 111 und der zylindrische Abschnitt 112 sind aus einem Metall, wie zum Beispiel Aluminium, hergestellt. Der zylindrischen Abschnitt 112 hat eine hohle zylindrische Form mit einem Boden und weist eine zylindrische Umfangswand 113 und eine Bodenwand 114 auf, die an einem Ende der Umfangswand 113 angeordnet ist. Der Kompressionsabschnitt 102 und der Elektromotor 104 sind in dem zylindrischen Abschnitt 112 angeordnet. Der Abdeckabschnitt 111 hat eine zylindrische Form mit einem Boden mit einem Flansch und ist angeordnet, um das offene Ende des zylindrischen Abschnitts 112 zu schließen.
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Der zylindrische Abschnitt 112 hat ein Saugloch 150, das durch die Umfangswand 113 hindurch ausgebildet ist. Das Saugloch 150 ist mit einem externen Kühlmittelkreis (nicht gezeigt) verbunden. Kühlmittelgas wird durch das Saugloch 150 in das Gehäuse 110 eingeleitet, durch den Kompressionsabschnitt 102 komprimiert und dann aus dem Gehäuse 110 durch ein Abgabeloch (nicht gezeigt) abgegeben, das durch den Abdeckabschnitt 111 hindurch ausgebildet ist.
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Eine Abdeckung 131 ist an dem zylindrischen Abschnitt 112 des Gehäuses 110 montiert. Die Abdeckung 131 und das Gehäuse 110 (oder der zylindrische Abschnitt 112) arbeiten zusammen, um dazwischen eine Unterbringungskammer 130 auszubilden. Mit anderen Worten bildet die Abdeckung 131 einen Teil der Unterbringungskammer 130 aus. Die Unterbringungskammer 130 ist durch die Bodenwand 114 des zylindrischen Abschnitts 112 und die Abdeckung 131 umgeben. Mit anderen Worten definieren die Bodenwand 114 des zylindrischen Abschnitts 112 und die Abdeckung 131 die Unterbringungskammer 130. Die Abdeckung 131 weist eine hohle zylindrische Umfangswand 133 und eine Bodenwand 132 auf, die an einem Ende der Umfangswand 133 angeordnet ist. Die Unterbringungskammer 130 ist mit dem anderen Ende der Umfangswand 133 der Abdeckung 131 ausgebildet, die an der Bodenwand 144 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 fixiert ist. Das Gehäuse 100 und die Abdeckung 131 bilden die Kontur des elektrischen Kompressors.
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Eine Motorantriebsvorrichtung 106 ist in der Unterbringungskammer 130 angeordnet. Die Motorantriebsvorrichtung 106 ist elektrisch mit dem Elektromotor 104 verbunden und treibt den Elektromotor 104 an. Insbesondere veranlasst die Motorantriebsvorrichtung 106 den Rotor 122, sich um die Drehwelle 121 herum zu drehen. Der elektrische Kompressor 100, der in 1 gezeigt ist, ist ein elektrischer Kompressor einer Reihenart, in der der Kompressionsabschnitt 102, der Elektromotor 104 und die Motorantriebsvorrichtung 106 in Reihe beziehungsweise in einer Linie entlang der axialen Richtung DR1 angeordnet sind.
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Die Bodenwand 114 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 dient als eine Unterteilungswand und die Motorkammer 120, die in sich den Elektromotor 104 beherbergt, und die Unterbringungskammer 130, die darin die Motorantriebsvorrichtung 106 beherbergt, sind durch die Unterteilungswand unterteilt. Mit anderen Worten bildet die Bodenwand 114, die einen Teil des Gehäuses 110 bildet, die Unterteilungswand aus, die die Motorkammer 120 und die Unterbringungskammer 130 trennt. Die Unterteilungswand definiert einen Teil der Motorkammer 120. Die Unterteilungswand bildet die Grenze der Motorkammer 120.
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Die Bodenwand 114 hat ein Loch 115, das sich durch die Bodenwand 114 in deren Dickenrichtung hindurch erstreckend ausgebildet ist. Anschlüsse beziehungsweise Terminals 12 sind durch das Loch 115 der Bodenwand 114 hindurch erstreckend angeordnet. Die Anschlüsse 12 sind sich in der Motorkammer 120 und der Unterbringungskammer 130 erstreckend angeordnet, sodass ein Ende von jedem Terminal beziehungsweise Anschluss 12 sich in der Unterbringungskammer 130 befindet und das andere Ende des Anschlusses 12 sich in der Motorkammer 120 befindet. Dementsprechend erstrecken sich die Anschlüsse 12 durch die Bodenwand 114. Der Anschluss 12 ist elektrisch verbunden mit dem Elektromotor 104 (der Spule 126) durch einen Leitungsdraht 161 und mit der Motorantriebsvorrichtung 106 durch einen Leitungsdraht 162. Mit anderen Worten verbinden die Anschlüsse 12 den Elektromotor 104 mit der Motorantriebsvorrichtung 106.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer hermetischen Anschlussbaugruppe 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Der vorangehend genannte Anschluss 12 bildet einen Teil der hermetischen Anschlussbaugruppe 10. Das Folgende beschreibt die Konfiguration der hermetischen Anschlussbaugruppe 10 im Detail mit Bezug auf 1 und 2.
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Die hermetische Anschlussbaugruppe 10 weist die Anschlüsse beziehungsweise Terminals 12 mit drei Phasen, nämlich dem U-Phasenanschluss 12U, dem V-Phasenanschluss 12V und dem W-Phasenanschluss 12W. Die Leitungsdrähte 161, 162, die der U-Phase entsprechen, sind an dem U-Phasenanschluss 12U angeschlossen. Die Leitungsdrähte 161, 162, die der V-Phase entsprechen, sind an dem V-Phasenanschluss 12V angeschlossen. Die Leitungsdrähte 161, 162, die der W-Phase entsprechen, sind an dem W-Phasenanschluss 12W angeschlossen.
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Die Anschlüsse 12 sind durch einen Anschlusshalter 20 gehalten. Der Anschlusshalter 20 ist aus einem Metall hergestellt, wie zum Beispiel Stahl. Der Anschlusshalter 20 hat im Allgemeinen eine Plattenform und hat eine Vielzahl von Löchern (Anschlusslöcher 19), die sich durch den Anschlusshalter 20 in der Dickenrichtung hindurch erstreckend ausgebildet sind. Die Anschlüsse 12 sind durch solche Anschlusslöcher 19 hindurch eingesetzt, die durch den Anschlusshalter 20 hindurch ausgebildet sind, wonach sie sich durch den Anschlusshalter 20 hindurch erstreckend angeordnet sind. Der Anschluss 12 hat eine massive zylindrische Form und hat einen kleinen Durchmesser. Eine Isolierhülse beziehungsweise - buchse 18 ist an der Außenumfangsfläche des Anschlusses 12 vorgesehen. Die Isolierhülse 18 ist aus einem nicht leitfähigen Material wie zum Beispiel Keramik, hergestellt. Der Anschluss 12 ist an dem Anschlusshalter 20 mit einem nicht leitfähigen Material, wie zum Beispiel Glas, das zwischen dem Anschluss 12 und dem Anschlusshalter 20 liegt und damit verbunden ist.
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Das Loch 115 der Bodenwand 114 hat einen Durchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Anschlusses 12 ist. Der Anschluss 12, der sich durch das Loch 115 hindurch erstreckt, ist angeordnet, um frei von einem Kontakt mit der Innenfläche des Lochs 115 zu sein. Die Anordnung des Anschlusses 12 frei von einem Kontakt mit der Bodenwand 114 gewährleistet einen Isolierabstand zwischen der Außenumfangsfläche des Anschlusses 12 und der Innenumfangsfläche des Lochs 115 mit dem Ergebnis, dass die Anschlüsse 12 elektrisch isoliert sind gegen das Gehäuse 110 (Bodenwand 114).
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Der Anschlusshalter 20 hat ein Loch 22, das sich durch die Dickenrichtung des Anschlusshalters 20 hindurch erstreckend ausgebildet ist, verschieden zu den vorangehend beschriebenen Löchern 115, durch die die Anschlüsse 12 eingesetzt sind. Ein Befestigungsmittel beziehungsweise eine Befestigungseinrichtung 30 ist durch das Loch 22 hindurch eingesetzt. Gemäß der ersten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 30 durch eine Schraube mit einem Kopfabschnitt 32 und einem Schaftabschnitt beziehungsweise Wellenabschnitt 34 vorgesehen. Der Durchmesser des Kopfabschnitts 32 ist größer als jener des Schaftabschnitts 34. Der Schaftabschnitt 34 hat eine Außengewindeaußenumfangsfläche. Der Schaftabschnitt 34 hat ein Ende 35, das entgegengesetzt zu dem Kopfabschnitt 32 ist. Der Kopfabschnitt 32 ist in der Unterbringungskammer 130 angeordnet.
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Die hermetische Anschlussbaugruppe 10 weist ferner ein Dichtbauteil 40 auf. Das Dichtbauteil 40 hat eine dünne Plattenform und ist aus einem weichen Material hergestellt. Eine Vielzahl von Löchern 42 ist durch das Dichtbauteil 40 hindurch ausgebildet, die sich in dessen Dickenrichtung erstrecken. Das Dichtbauteil 40 ist mit einer ringförmigen Wulst 44 ausgebildet, bei der die Dicke des Dichtbauteils 40 lokal vergrößert ist, wenn verglichen mit der Dicke des Dichtbauteils 40 um das Loch 42 herum. Das Dichtbauteil 40 hat ferner eine Vielzahl von Löchern 46, die außerdem sich in der Dickenrichtung des Dichtbauteils 40 erstreckend ausgebildet sind. Die Löcher 42 und die Löcher 46 sind unabhängig ausgebildet.
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Mit der hermetischen Anschlussbaugruppe 10, die an dem Gehäuse 110 montiert ist, wie in 1 gezeigt ist, ist der Anschlusshalter 20 in dem Unterbringungsraum 130 angeordnet. Das Dichtbauteil 40 ist zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 angeordnet. Die Anschlüsse 12 sind sich durch deren entsprechende Löcher 42 hindurch erstreckend angeordnet. Das Befestigungsmittel 30 ist sich durch das Loch 46 hindurch erstreckend angeordnet. Das Dichtbauteil 40, das zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 gehalten wird, wird in engem Kontakt mit sowohl dem Anschlusshalter 20 als auch der Bodenwand 114 durch ein Deformieren der Wulst 44 in Kontakt gebracht, um so dessen Dicke zu reduzieren.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind die drei Anschlusslöcher 19, durch die die Anschlüsse 12 eingesetzt werden, und die zwei Löcher 22, durch die die Befestigungsmittel 30 eingesetzt werden, an unterschiedlichen Positionen angeordnet oder in einer gestuften beziehungsweise gestaffelten Anordnung. Die drei Anschlusslöcher 19, durch die die Anschlüsse 12 eingesetzt werden, und die zwei Löcher 22, durch die die Befestigungsmittel 30 eingesetzt werden, sind nicht in Verbindung miteinander. Das Loch 22 ist zwischen beliebigen zwei Anschlusslöchern 19 angeordnet. Dementsprechend wird eine Anzugskraft des Befestigungsmittels (fastener) 30 auf einen Teil des Anschlusshalters 20 aufgebracht, der nahe an dem Anschlussloch 19 ist, durch das der Anschluss 12 eingesetzt ist, mit dem Ergebnis, dass die Wulst 44 in einem drückenden Kontakt in dem gesamten Umfang von diesem mit sowohl dem Anschlusshalter 20 als auch der Bodenwand 114 ist.
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Die Bodenwand 114 hat einen Vorsprung 116. Der Vorsprung 116 ist durch ein Teil der Bodenwand 114 ausgebildet, der zu dem Elektromotor 104 hin vorragt, und ragt in der axialen Richtung DR1 relativ zu einem Teil der Bodenwand 114 um den Vorsprung 116 herum vor. Der Vorsprung 116 der vorliegenden Ausführungsform hat eine zylindrische Form mit einem Boden, die darin ein Aufnahmeloch 117 hat. Da das Aufnahmeloch 117 eine Form mit einem Boden hat und ausgebildet ist, ohne die Fluidverbindung zwischen der Motorkammer 120 und der Unterbringungskammer 130 zu erlauben, kann die Hermetizität der Motorkammer 120 erhöht werden.
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Das Aufnahmeloch 117 ist mit einer Innengewindeinnenumfangsfläche ausgebildet. Mit dem Schaftabschnitt 34 des Befestigungsmittels 30, das in das Aufnahmeloch 117 geschraubt ist, verzahnt sich die Außengewindeaußenumfangsfläche des Schaftabschnitts 34 mit der Innengewindeinnenumfangsfläche des Aufnahmelochs 117. Mit dem Dichtbauteil 40, das zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 liegt, wird das Befestigungsmittel 30 durch den Anschlusshalter 20 eingesetzt und gelangt mit dem Vorsprung 116 der Bodenwand 114 in Eingriff, sodass der Anschlusshalter 20 hermetisch an der Bodenwand 114 fixiert ist. Der Schaftabschnitt 34 des Befestigungsmittels 30 ist in dem Aufnahmeloch 117 aufgenommen. Das Ende 35 des Befestigungsmittels 30 ist in dem Aufnahmeloch 117 aufgenommen.
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Mit dem Anschluss 12, der dementsprechend in dem Gehäuse 110 fixiert ist, ist ein Ende des Anschlusses 12, das in der Motorkammer 120 angeordnet ist, mit einem Clusterblock 160 versehen.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der Vorsprung 116 radial einwärts von dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Mit anderen Worten befindet sich der Vorsprung 116 näher an der Drehwelle 121 und weiter entfernt von der Umfangswand 113 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 als das Spulenende 127. Der Vorsprung 116 ist an solch einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Vorsprungs 116 mit dem Raum überlappt, der zwischen dem Rotor 122 und dem Stator 123 des Elektromotors 104 ausgebildet ist, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Das Spulenende 127 liegt einem Teil der Bodenwand 114 gegenüber, an dem der Vorsprung 116 nicht ausgebildet ist (oder einem Teil der Bodenwand 114, der radial auswärts von dem Vorsprung 116 ist).
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Das Befestigungsmittel 30 ist in dem Aufnahmeloch 117 angeordnet, das in dem Vorsprung 116 ausgebildet ist. Dementsprechend ist das Befestigungsmittel 30 radial einwärts von dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Das Befestigungsmittel 30 ist näher an der Drehwelle 121 und weiter entfernt von der Umfangswand 113 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 als das Spulenende 127 positioniert.
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Der Vorsprung 116 ist an einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Vorsprungs 116 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Ein Teil des Vorsprungs 116 (oder das distale Ende des Vorsprungs 116), der am weitesten entfernt von der Bodenwand 114 ist, befindet sich benachbart zu einem Teil des Spulenendes 127 (oder dem distalen Ende des Spulenendes 127), der am weitesten entfernt von der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 ist.
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Ein Teil des Wellenabschnitts beziehungsweise Schaftabschnitts 34 des Befestigungsmittels 30, der das Ende 35 des Befestigungsmittels 30 aufweist, ist an einer axialen Position angeordnet, an der er mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Solch ein Teil des Schaftabschnitts 34 ist näher an der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 positioniert als das distale Ende des Spulenendes 127, das am weitesten entfernt von der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 ist.
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Der zylindrische Abschnitt 112 des Gehäuses 110 hat einen Lagerkasten 118, der sich von der Bodenwand 114 aus zu dem Elektromotor 104 hin erstreckend ausgebildet ist und als der Wellenaufnahmeabschnitt funktioniert. Der Lagerkasten 118 hat in sich ein Lager 140, das die Drehwelle 121 drehbar stützt. Das Lager 140 weist eine Innenlauffläche, die fest an der Drehwelle 121 montiert ist, und eine Außenlauffläche auf, die an dem Lagerkasten 118 fixiert ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist das Lager 140 durch ein Walzenlager vorgesehen, das einen Walzenkörper aufweist, der zwischen der Innen- und der Außenlauffläche angeordnet ist. Der Walzenkörper kann durch eine Kugel oder eine Walze vorgesehen sein. Das Lager 140 muss nicht notwendigerweise durch ein Walzenlager vorgesehen sein, sondern kann durch ein Gleitlager vorgesehen sein.
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Der Vorsprung 116 und der Lagerkasten 118 sind voneinander in der radialen Richtung DR2 beabstandet. Die Anschlüsse 12 sind radial einwärts von dem Vorsprung 116 und in der radialen Richtung DR2 an einer Position zwischen dem Vorsprung 116 und dem Lagerkasten 118 angeordnet.
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Gemäß dem vorangehend beschriebenen elektrischen Kompressor 100 der ersten Ausführungsform ist der Vorsprung 116 radial einwärts von dem Spulenende 127 angeordnet. Der Vorsprung 116 ist in einem Raum angeordnet, der zwischen der Drehwelle 121 und dem Spulenende 127 und an einer axialen Position ausgebildet ist, an der ein Teil des Vorsprungs 116 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Solch eine Anordnung des Vorsprungs 116 erlaubt ein Verringern des Abstands zwischen der Endfläche des Rotors 122 und der Bodenwand 144 und des Abstands zwischen der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124, sodass die Abmessung des elektrischen Kompressors 100 in der axialen Richtung DR1 reduziert werden kann. Entsprechend kann ein Downsizing beziehungsweise eine Verkleinerung des elektrischen Kompressors 100 erreicht werden.
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3 ist eine schematische Ansicht eines elektrischen Kompressors 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der elektrische Kompressor 100 der zweiten Ausführungsform hat im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die erste Ausführungsform, aber unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Konfiguration des Vorsprungs.
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Bezug nehmend auf 3 hat der Lagerkasten 118 einen vergrößerten Abschnitt, in dem das Aufnahmeloch 117 ausgebildet ist. Der vergrößerte Abschnitt des Lagerkastens 118 entspricht dem Vorsprung 116 in dem elektrischen Kompressor 100 der ersten Ausführungsform. Wie mit dem Vorsprung 116 der ersten Ausführungsform ist der vergrößerte Abschnitt durch einen Teil der Bodenwand 114 ausgebildet, der zu dem Elektromotor 104 hin vorragt. Das Befestigungsmittel 30 ist sich durch den Anschlusshalter 20 hindurch erstreckend angeordnet und mit dem vergrößerten Abschnitt in Eingriff. Mit anderen Worten funktioniert in der zweiten Ausführungsform ein Teil des Lagerkastens 118 als der Vorsprung.
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Der Anschluss 12 ist radial auswärts von dem Lagerkasten 118 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Der Anschluss 12 ist an einer Position zwischen dem Lagerkasten 118 und dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Da ein Teil des Lagerkastens 118 (der vergrößerte Abschnitt des Lagerkastens 118) als der Vorsprung dient, kann ein Herstellen der Bodenwand 114 mit sowohl dem Vorsprung als auch dem Lagerkasten 118 vereinfacht werden.
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In dem elektrischen Kompressor 100 der zweiten Ausführungsform ist auch der Vorsprung radial einwärts von dem Spulenende 127 und an einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Vorsprungs mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Als ein Ergebnis kann die Abmessung des elektrischen Kompressors 100 in der axialen Richtung DR1 reduziert werden und entsprechend kann der elektrische Kompressor 100 verkleinert werden.
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Wenn verglichen mit dem elektrischen Kompressor der ersten Ausführungsform ist der Vorsprung der zweiten Ausführungsform (der vergrößerte Abschnitt des Lagerkastens 118) weiter einwärts angeordnet und entsprechend ist das Befestigungsmittel 30 an einer Position angeordnet, die radial weiter einwärts ist. Als ein Ergebnis wird ein größerer Raum radial auswärts von einem Teil der Unterbringungskammer 130 ausgebildet. Da eine Vorrichtung, die Wärme erzeugt, in solch einem Raum angeordnet werden kann, kann ein Entwurfsfreiraum beziehungsweise eine Designfreiheit des elektrischen Kompressors vergrößert werden. Die Vorrichtung, die Wärme erzeugt, kann näher an einem Kühlmitteldurchgang angeordnet werden, um solch eine Vorrichtung effizient zu kühlen.
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Der vergrößerte Abschnitt des Lagerkastens 118 hat eine Ventilatorform, die sich in der Umfangsrichtung DR3 erstreckt, und hat Aufnahmelöcher 117, die der Anzahl der Löcher 22 entsprechen, die durch den Anschlusshalter 20 hindurch ausgebildet sind. Anstelle von dieser Konfiguration, in der zwei Aufnahmelöcher 117 in einem vergrößerten Abschnitt ausgebildet sind, kann der Lagerkasten 118 mit so vielen Vorsprüngen 116 wie die Löcher 22 ausgebildet sein, die durch den Anschlusshalter 20 hindurch ausgebildet sind, wie in 4 gezeigt ist. Insbesondere, wie in 4 gezeigt ist, sind zwei Vorsprünge 116 sich radial auswärts von dem Lagerkasten 118 aus erstreckend ausgebildet und das Aufnahmeloch 117 ist in jedem Vorsprung 116 ausgebildet.
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4 ist eine schematische Ansicht des elektrischen Kompressors 100 der modifizierten zweiten Ausführungsform, die Relativpositionen des Lagerkastens 118 und der Vorsprünge 116 zeigt. Bezug nehmend auf 2 und 4 hat der Anschlusshalter 20 zwei Löcher 22, durch die die Befestigungsmittel 30 jeweils eingesetzt sind. Ein doppelt gepfeilter Pfeil in 4 zeigt die Umfangsrichtung DR3 des Drehbauteils, wie zum Beispiel der Drehwelle 121 und des Rotors 122, an. Die Umfangsrichtung DR3 erstreckt sich senkrecht zu der DR1 und DR2.
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Der Lagerkasten 118 hat einen Kühlmitteldurchgang 119, durch den Kühlmittelgas zu dem Lager 140 zugeführt wird. Der Kühlmitteldurchgang 119 ist durch ein Ausschneiden eines Teils des Lagerkastens 118 ausgebildet. Mit einer Strömung des Kühlmittelgases wird ein Schmieröl in einer Nebelform zu dem Inneren des Gehäuses 110 durch das Saugloch 150 zugeführt.
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Der Kühlmitteldurchgang 119 ist zwischen den zwei Vorsprüngen 116 ausgebildet und an einem Teil des Lagerkastens 118 zwischen den zwei Vorsprüngen 116 in der Umfangsrichtung DR3 geöffnet. Dementsprechend ist der Kühlmitteldurchgang 119 an einer Position angeordnet, an der der Kühlmitteldurchgang 119 nicht mit dem Vorsprung 116 in der radialen Richtung DR2 überlappt.
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Da der Lagerkasten 118 einen Teil hat, der ausgeschnitten ist, um den Kühlmitteldurchgang 119 auszubilden, ist die Festigkeit des Lagerkastens 118 lokal an einem Teil des Lagerkastens 118 um den Kühlmitteldurchgang 119 herum reduziert. Jedoch erhöht das Vorsehen der Vorsprünge 116 an einer Position benachbart zu dem Kühlmitteldurchgang 119 die Festigkeit, sodass eine Verringerung in der Gesamtfestigkeit des Lagerkastens 118 niedergehalten beziehungsweise unterdrückt wird.
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Bezug nehmend auf 5 ist da ein elektrischer Kompressor 100 gemäß einer dritten Ausführungsform gezeigt. Der elektrische Kompressor 100 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Konfiguration der Unterteilungswand, die die Grenze beziehungsweise den Grenzbereich der Motorkammer 120 bildet.
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Insbesondere hat der zylindrische Abschnitt 112 des Gehäuses 110 eine Umfangswand 113 mit einer hohlen zylindrischen Form. Der zylindrische Abschnitt 112 der dritten Ausführungsform ist ohne eine Bodenwand an dem einen Ende ausgebildet und ist an dem anderen Ende geöffnet. Die Abdeckung 131 weist eine Umfangswand 133 mit einer hohlen zylindrischen Form und einer Bodenwand 134 auf, die an einem Ende der Umfangswand 133 angeordnet ist. Die Motorkammer 120 ist mit der Bodenwand 134 der Abdeckung 131 ausgebildet, die an dem offenen Ende des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 fixiert ist. Die Abdeckung 131 und das Gehäuse 110 (zylindrischer Abschnitt 112) arbeiten zusammen, um die Motorkammer 120 auszubilden. Der zylindrische Abschnitt 112 des Gehäuses 110 und die Bodenwand 134 der Abdeckung 131 definieren die Motorkammer 120.
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Eine Abdeckungsplatte beziehungsweise Abdeckplatte 135 mit einer flachen Plattenform ist an dem anderen Ende der Umfangswand 133 der Abdeckung 131 montiert. Die Unterbringungskammer 130 ist von der Abdeckplatte 135 und der Abdeckung 131 umgeben. Dementsprechend wirken die Abdeckplatte 135 und die Abdeckung 131 zusammen, um die Unterbringungskammer 130 auszubilden, um die Unterbringungskammer 130 zu definieren.
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Die Bodenwand 134 der Abdeckung 131 dient als die Unterteilungswand, die die Motorkammer 120, die in sich den Elektromotor 104 beherbergt, und die Unterbringungskammer 130 trennt, die darin die Motorantriebsvorrichtung 106 beherbergt. Mit anderen Worten ist die Unterteilungswand, die die Motorkammer 120 und die Unterbringungskammer 130 separiert, durch die Bodenwand 134 vorgesehen, die ein Teil der Abdeckung 131 ist, die in sich die Unterbringungskammer 130 ausbildet. Die Bodenwand 134 der Abdeckung 131 definiert einen Teil der Motorkammer 120. Die Bodenwand 134 bildet die Grenze der Motorkammer 120 aus.
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Die Bodenwand 134 hat ein Loch 115, das sich durch deren Dickenrichtung hindurch erstreckt. Der Anschluss 12 ist durch das Loch 155 angeordnet und durchdringt die Bodenwand 134.
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Die Bodenwand 134 hat einen Vorsprung 136. Der Vorsprung 136 ist durch einen Teil der Bodenwand 134 ausgebildet, der zu dem Elektromotor 104 hin vorragt. Der Vorsprung 136 ragt in der axialen Richtung DR1 relativ zu einem Teil der Bodenwand 134 um den Vorsprung 136 herum vor. Der Vorsprung 136 hat ein Aufnahmeloch 137 mit einem Boden, sodass der Vorsprung 136 eine zylindrische Form mit einem Boden hat. Das Aufnahmeloch 137 hat eine Innengewindeinnenumfangsfläche.
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Mit dem Schaftabschnitt 34 des Befestigungsmittels 30, das in das Aufnahmeloch 137 des Vorsprungs 136 geschraubt wird, verzahnt sich die Außengewindeaußenumfangsfläche des Schaftabschnitts 34 mit der Innengewindeinnenumfangsfläche des Aufnahmelochs 137. Das Befestigungsmittel 30 dringt durch den Anschlusshalter 20 und gelangt mit dem Vorsprung 136 der Bodenwand 134 in Eingriff, sodass der Anschlusshalter 20 hermetisch an der Bodenwand 134 fixiert ist, mit dem Dichtbauteil 40, das zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 liegt. Das Ende 35 des Befestigungsmittels 30 ist in dem Aufnahmeloch 137 aufgenommen.
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Wie mit dem Vorsprung 116 der ersten Ausführungsform ist der Vorsprung 136 der dritten Ausführungsform radial einwärts von dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Der Vorsprung 136 befindet sich näher an der Drehwelle 121 und weiter entfernt von der Umfangswand 113 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 als das Spulenende 127. In der axialen Richtung DR1 ist das Spulenende 127 einem Teil der Bodenwand 134 zugewandt, an dem der Vorsprung 136 nicht ausgebildet ist, oder einem Teil der Bodenwand 114, der radial auswärts von dem Vorsprung 136 ist.
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Der Vorsprung 136 ist an einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Vorsprungs 136 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Das Ende des Vorsprungs 136 (das distale Ende des Vorsprungs 136), das am weitesten entfernt von der Bodenwand 134 ist, ist näher an der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 als das Ende des Spulenendes 127 (das distale Ende des Spulenendes 127) positioniert, das am weitesten entfernt von der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 ist.
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In dem vorangehend beschriebenen elektrischen Kompressor 100 der dritten Ausführungsform befindet sich der Vorsprung 136 radial einwärts von dem Spulenende 127. Insbesondere ist der Vorsprung 136 in einem Raum angeordnet, der zwischen der Drehwelle 121 und dem Spulenende 127 ausgebildet ist. Dementsprechend ist der Vorsprung 136 an der axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Vorsprungs 136 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. In solch einer Anordnung können der Abstand zwischen den axialen Endflächen des Rotors 122 und der Bodenwand 134 und der Abstand zwischen der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 und der Bodenwand 134 in der axialen Richtung DR1 reduziert werden, sodass die Abmessung des elektrischen Kompressors 100 in der axialen Richtung DR1 reduziert werden kann. Entsprechend kann der elektrische Kompressor 100 verkleinert werden.
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6 zeigt einen elektrischen Kompressor 100 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der elektrische Kompressor 100 der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Konfiguration des Vorsprungs.
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Wie in 6 gezeigt ist, ist der Vorsprung 116 des elektrischen Kompressors 100 der vierten Ausführungsform durch einen Teil der Bodenwand 114 ausgebildet, der zu der Bodenwand 132 der Abdeckung 131 hin vorragt. Der Vorsprung 116 hat ein Aufnahmeloch 117 mit einem Boden. Das Aufnahmeloch 117 hat eine Innengewindeinnenumfangsfläche.
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Mit der hermetischen Anschlussbaugruppe 10, die an dem Gehäuse 110 montiert ist, ist der Anschlusshalter 20 in der Motorkammer 120 angeordnet. Der Schaftabschnitt 34 des Befestigungsmittels 30 dringt durch den Anschlusshalter 20 und ist in das Aufnahmeloch 117 des Vorsprungs 116 geschraubt. Das Befestigungsmittel 30 ist dementsprechend mit dem Vorsprung 116 der Bodenwand 114 in Eingriff. Als ein Ergebnis ist der Anschlusshalter 20 hermetisch an der Bodenwand 114 fixiert mit dem Dichtbauteil 40, das zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 liegt. Der Kopfabschnitt 32 des Befestigungsmittels 30 befindet sich in der Motorkammer 120.
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Das Befestigungsmittel 30 ist radial einwärts von dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 angeordnet. Das Befestigungsmittel 30 ist näher an der Drehwelle 121 und weiter entfernt von der Umfangswand 113 des zylindrischen Abschnitts 112 des Gehäuses 110 als das Spulenende 127 angeordnet.
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Der Kopfabschnitt 32, der einen Teil des Befestigungsmittels 30 bildet, ist an einer axialen Position angeordnet, an der der Kopfabschnitt 32 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Das Ende des Kopfabschnitts 32 ist näher an der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 als das Ende des Spulenendes 127 (das distale Ende des Spulenendes 127) angeordnet, das am weitesten entfernt von der axialen Endfläche 125 des Statorkerns 124 ist.
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In dem vorangehend beschriebenen elektrischen Kompressor 100 der vierten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel 30 radial einwärts von dem Spulenende 127 angeordnet. Der Kopfabschnitt 32 des Befestigungsmittels 30 ist in einem Raum angeordnet, der zwischen der Drehwelle 121 und dem Spulenende 127 ausgebildet ist. Dementsprechend ist der Kopfabschnitt 32 an einer axialen Position angeordnet, an der der Kopfabschnitt 32 mit dem Spulenende 127 in der radialen Richtung DR2 überlappt. Mit anderen Worten ist das Befestigungsmittel 30 an einer axialen Position angeordnet, an der ein Teil des Befestigungsmittels 30 mit dem Spulenende 127 überlappt, wenn in der radialen Richtung DR2 betrachtet. Diese Anordnung erlaubt ein Reduzieren des Abstands zwischen der axialen Endfläche des Rotors 122 und der Bodenwand 144 und des Abstands zwischen dem Statorkern 124 und der Bodenwand 114, sodass die Abmessung des elektrischen Kompressors 100 in der axialen Richtung DR1 reduziert werden kann. Entsprechend kann der elektrische Kompressor 100 verkleinert werden.
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Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen können in vielfacher Art und Weise modifiziert werden, wie nachfolgend veranschaulicht ist. Obwohl eine Schraube als das Befestigungsmittel 30 verwendet wird, um den Anschlusshalter 20 an der Unterteilungswand in der vorangehend beschriebenen Ausführungsform zu fixieren, kann ein Stift als ein Befestigungsmittel verwendet werden. In solch einem Fall ist das Aufnahmeloch 117 in dem Vorsprung 116 ohne eine Innengewindeinnenumfangsfläche ausgebildet und der Stift wird in das Aufnahmeloch 117 pressgepasst, um den Anschlusshalter 20 an der Bodenwand 114 zu fixieren.
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Die Anzahl von den Befestigungsmitteln 30 ist nicht auf zwei begrenzt, sondern drei oder mehrere Befestigungsmittel 30 können verwendet werden, um den Anschlusshalter 20 an der Bodenwand 114 zu fixieren. Hier eine Konfiguration, in der eine Vielzahl von den Befestigungsmitteln 30 verwendet wird, um den Anschlusshalter 20 an der Bodenwand 114 zu fixieren, sind Vorsprünge 116 der gleichen Anzahl wie die Befestigungsmittel 30 erforderlich, um vorgesehen zu werden, um so die Aufnahmelöcher 170 auszubilden, die der Anzahl von Befestigungsmitteln 30 entsprechen. Die Verwendung von solch einer Vielzahl Befestigungsmitteln 30 erlaubt ein Fixieren des Anschlusshalters 20 an der Bodenwand 114 noch fester. Dementsprechend wird die Motorkammer 120 noch hermetischer.
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Der Vorsprung 116 muss nicht notwendigerweise eine zylindrische Form mit Boden haben. Das Aufnahmeloch 117 kann sich durch den Vorsprung 116 hindurch erstreckend ausgebildet sein, solange der Raum zwischen dem Anschlusshalter 20 und der Bodenwand 114 hermetisch abgedichtet ist. In solch einem Fall hat der Vorsprung 116 eine hohle zylindrische Form ohne einen Boden.
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Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind Beispiele und sind nicht gedacht, um den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu begrenzen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die vorangehende Beschreibung sondern durch Ansprüche gebildet, und er soll äquivalente und alle Änderungen und Modifikationen beinhalten, die innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung fallen.
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Ein elektrischer Kompressor beziehungsweise Elektrokompressor weist einen Kompressions- beziehungsweise Verdichtungsabschnitt, einen Elektromotor, eine Unterteilungswand, einen Anschluss, einen Anschlusshalter und ein Befestigungsmittel auf. Der Elektromotor weist einen Statorkern, eine Spule, die an dem Statorkern montiert ist, eine Drehwelle und einen Rotor auf, der fest an der Drehwelle montiert ist. Die Spule hat ein Spulenende, das in einer axialen Richtung der Drehwelle von einer axialen Endfläche des Statorkerns aus vorragt. Die Unterteilungswand hat einen Vorsprung, der zu dem Elektromotor hin vorragend ausgebildet ist. Der Vorsprung hat ein Aufnahmeloch, in das das Befestigungsmittel aufgenommen wird. Der Vorsprung ist einwärts von dem Spulenende in einer radialen Richtung der Drehwelle und an einer axialen Position angeordnet, an der zumindest ein Teil des Vorsprungs mit dem Spulenende überlappt, wenn in der radialen Richtung betrachtet.