-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Betätigen eines Tors bzw. einer Heckklappe bzw. einer Kofferraumtür (kurz: Heckklappe) eines Fahrzeugs.
-
Beschreibung bezogener Technik
-
Im Allgemeinen planen die Nutzer von Freizeitfahrzeugen wie beispielsweise Mehrzweckfahrzeugen (MZF) und Sportnutzfahrzeugen (SUVs) üblicherweise, verglichen mit den Nutzern herkömmlicher Limousinen mehr Gepäck einzuladen.
-
Weil darüber hinaus mehr Menschen infolge eines Anstiegs des Einkommensniveaus und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch das Fünf-Tage-Woche-System eine abwechslungsreiche Freizeit und dilettantische Leben genießen möchten, steigt der Bedarf an Freizeitfahrzeugen weiter an.
-
Wenn sich andererseits in der Vergangenheit die Nutzer mit Ladung in beiden Händen einem Fahrzeug näherten, mussten sie die Heckklappe unter Verwendung eines Fernbedienungsschlüssels öffnen, nachdem sie die Ladung auf dem Boden abgestellt hatten, und dann die Ladung in das Fahrzeug legen, was beschwerlich ist. Die Heckklappe bezeichnet die elektrisch angetriebene Heckklappe und die Heckklappe von Fahrzeugen, welche automatisch geöffnet/geschlossen werden.
-
Selbst wenn eine große Menge von Ladung in dem Fahrzeug an einen anderen Ort befördert wird, gibt es ein ähnliches Problem dahingehend, dass die Nutzer die Heckklappe unter Verwendung des Fernbedienungsschlüssels schließen müssen, nachdem sie die Ladung auf dem Boden abgelegt haben.
-
Verschiedene Arten von Technologien wurden zum Lösen des Problems entwickelt, damit ein Fahrer die Heckklappe eines Freizeitfahrzeugs automatisch betätigen und öffnen kann, ohne eine Hand zu verwenden.
-
Dies beruht auf einer Technologie, welche eine Annäherung eines Fahrers unter Verwendung eines klugen Schlüssels erfasst, wenn der Fahrer sich mit Ladung in beiden Händen einem Fahrzeug nähert, und dann eine verschlossene Tür automatisch öffnet in Reaktion auf eine Eingabe zum Öffnen einer Tür durch den Fahrer, welcher einen Sensor auf dem Türgriff berührt, einen Trittschalter tritt oder einen abgestrahlten Laserstrahl blockiert.
-
Dieses Verfahren weist jedoch dahingehend ein Problem auf, dass eine Fehlfunktion auftreten kann, beispielsweise dass die Tür unerwartet geöffnet werden kann, weil die Art der Eingabe durch den Nutzer zum Öffnen der Tür einfach ist.
-
Ferner muss ein Nutzer gemäß der bezogenen Technik seinen/ihren Fuß schwenken, damit der Sensor die Handlung durch ein Blockieren eines Laserstrahls erfasst, doch ein Nutzer mit einer großen Menge von Ladung kann sein/ihr Gleichgewicht verlieren, so dass diese Methode schwierig zu nutzen ist.
-
Ferner besteht bei dem Patentdokument dahingehend ein Problem, dass es schwierig ist, die Tür vollautomatisch zu steuern, wenn eine Tür geschlossen wird, um eine große Menge von Ladung in dem Fahrzeug zu befördern, da lediglich ein Öffnen einer Tür in dem Dokument beschrieben ist.
-
Die obige Information, die in diesem Hintergrundabschnitt bereitgestellt wird, dient nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds dieser Erfindung und sollte nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Vorschlag aufgefasst werden, dass diese Information den einem Fachmann bekannten Stand der Technik darstellt.
-
Darüber hinaus offenbart die
DE 10 2008 025 669 A1 ein Fahrzeug mit einem Sensor zum Detektieren des Vorhandenseins eines Fahrzeuginsassen und einem anderen Sensor zum Detektieren einer Insassenantwort in Bezug auf ein automatisches Öffnen eines Fahrzeugschließelements bereitgestellt, wobei eine optische projiziert einen Lichtstrahl Einrichtung und ein Durchbrechen des Strahls mit einer Geste eine Antwort des Insassen signalisiert, wobei eine automatische Schließelement-Öffnungsvorrichtung einen HF-Empfänger, der geeignet ist, um ein HF-Signal zu empfangen, um ein Insassenvorhandensein zu detektieren, einen Sensor zum Detektieren der Insassenantwort und einen Aktor zum Öffnen des Schließelements, wenn sowohl das Vorhandensein als auch die Antwort des Insassen detektiert werden, umfasst.
-
KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollautomatisches System und ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs bereitzustellen, welches die Vorteile aufweist, es einem Fahrer zu ermöglichen, automatisch und stabil eine Heckklappe zu öffnen oder zu schließen, selbst wenn der Fahrer seine/ihre Hände nicht frei benutzen kann.
-
Hierzu stellt die vorliegende Erfindung ein System nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 10 sowie ein Verfahren nach Anspruch 14 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein System zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs eine Laserdiodeneinheit aufweisen, welche Trittpositionen zum Betätigen der Heckklappe mittels Abstrahlens einer Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden anzeigt, eine Ultraschallwellen-Sensoreinheit, welche den Abstand zwischen der Unterseite der hinteren Stoßstange und den Trittpositionen misst und eine Tritteingabe anhand einer Änderung des Abstands wegen des Tretens eines Nutzers auf die Trittpositionen erfasst, eine Heckklappen-Antriebseinheit, welche die Heckklappe öffnet/schließt, indem sie ein Antriebsteil nutzt, und eine Steuerungseinheit, welche den Öffnen/Schließen-Betrieb der Heckklappen-Antriebseinheit auf der Grundlage von Informationen bezüglich eines Eintrittzustands, welcher durch den Nutzer für eine vorbestimmte Zeit beibehalten wird, welcher mittels der Ultraschallwellen-Sensoreinheit erfasst wird, steuert bzw. regelt (kurz: steuert), wobei die Laserdiodeneinheit die Laserpunkte schrittweise während der vorbestimmten Zeit, innerhalb der der Nutzer auf die Trittpositionen treten und den Eintrittzustand beibehalten soll, entfernt.
-
Das System kann ferner eine Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel aufweisen, welche einen klugen Schlüssel eines Nutzers erkennt, welcher sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bezüglich eines Fahrzeugs befindet, und eine Position des Nutzers erfasst.
-
Die Laserdiodeneinheit kann die Laserpunkte auf den Boden abstrahlen, wenn die Erkennungseinheit für den klugen Schlüssel die Position des Nutzers mit dem erkannten klugen Schlüssel erfasst.
-
Die Laserdiodeneinheit kann die Laserpunkte auf den Boden abstrahlen, wenn der Ultraschallsensor eine Tritteingabe des Nutzers erfasst.
-
Die Steuerungseinheit kann die Heckklappen-Antriebseinheit zum Öffnen ansteuern, wenn der Nutzer den Eintrittzustand nach einem Beibehalten des Eintrittzustands für eine vorbestimmte Zeit bei geschlossener Heckklappe aufhebt.
-
Die Steuerungseinheit kann die Heckklappen-Antriebseinheit zum Schließen ansteuern, wenn der Nutzer den Eintrittzustand nach einem Beibehalten des Eintrittzustands für eine vorbestimmte Zeit bei offener Heckklappe aufhebt.
-
Die Laserpunkte können in einer jeglichen Form von einem Kreis, einem Polygon und einer Fußform und einer Pfeilform abgestrahlt werden, welche einen Tritt aus einer vorbestimmten Richtung der hinteren Stoßstange leitet.
-
Das System zum Betreiben einer Heckklappe kann ferner ein Notfalllicht aufweisen, welches visuell das gesamte Verfahren eines Betätigens der Heckklappe gemäß der Tritteingabe des Nutzers mittels Flackernlassens einer Notfalllampe anzeigt, und einen Lautsprecher, welcher auditiv das Verfahren des Betätigens der Heckklappe unter Verwendung eines Alarms ausgibt.
-
Die Steuerungseinheit kann bei der Öffnen/Schließen-Betätigung der Heckklappen-Antriebseinheit durch den Lautsprecher eine Ankündigung ausgeben, so dass der Nutzer sicher hinter einen Öffnungs-/Schließbereich der Heckklappe zurücktritt.
-
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe mittels eines Systems zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs auf: a) Erfassen einer Position eines Nutzers, welcher sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von einem Fahrzeug entfernt befindet, b) Anzeigen von Trittpositionen mittels Abstrahlens einer Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden, wenn die Position des Nutzers durch die Position eines erfassten Nutzers sichergestellt wird, c) Messen des Abstands zwischen der Unterseite der hinteren Stoßstange und den Trittpositionen und Erfassen einer Tritteingabe anhand einer Änderung in dem Abstand durch den Nutzer, welcher auf die Trittpositionen tritt, und d) Steuern von Öffnen/Schließen-Betätigungen einer Heckklappen-Antriebseinheit, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für eine vorbestimmte Zeit beizubehalten, wobei das Verfahren ferner das Informieren des Nutzers über die Situation, dass der Eintrittzustand beibehalten wird, mittels schrittweisen Entfernens der Laserpunkte innerhalb der vorbestimmten Zeit zwischen dem Schritt c) und Schritt d), aufweist.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe mittels Verwendens eines Systems zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs aufweisen a) Erfassen einer Tritteingabe des Nutzers durch Treten des Nutzers auf Trittpositionen, an welchen es wahrscheinlich ist, dass Laserpunkte auf den Boden abgestrahlt werden, b) Anzeigen von Trittpositionen mittels Abstrahlens einer Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden, wenn ein Tritt erfasst wird, c) Messen des Abstands zwischen der Unterseite der hinteren Stoßstange und den Trittpositionen und Erfassen einer Tritteingabe anhand einer Änderung in dem Abstand durch den Nutzer, welcher auf die Trittpositionen tritt, und d) Steuern von Öffnen/Schließen-Betätigungen einer Heckklappen-Antriebseinheit, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für eine vorbestimmte Zeit beizubehalten, wobei das Verfahren ferner das Informieren des Nutzers über die Situation, dass der Eintrittzustand beibehalten wird, mittels schrittweisen Entfernens der Laserpunkte innerhalb der vorbestimmten Zeit zwischen dem Schritt c) und Schritt d), aufweist.
-
Der Schritt d) kann mittels eines Lautsprechers eine Ankündigung ausgeben, derart, dass der Nutzer hinter einen Öffnungs-/Schließbereich der Heckklappe zurücktritt, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand beizubehalten.
-
Der Schritt d) kann mittels Erfassens eines Entfernens des Eintritts dadurch, dass der Nutzer einen Fuß von den Trittpositionen zurücknimmt, ein Steuersignal für die Betätigung der Heckklappen-Antriebseinheit übertragen.
-
Der Schritt d) kann die Heckklappe öffnen/schließen, nachdem sichergestellt ist, dass der Nutzer sich in einem vorbestimmten Abstand von der hinteren Stoßstange entfernt befindet.
-
Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Eigenschaften und Vorzüge, welche anhand der beigefügten, hierin mit aufgenommenen Zeichnungen, und der folgenden detaillierten Beschreibung, welche gemeinsam dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ersichtlich sind bzw. genauer erläutert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
- 1 ist eine schematische Ansicht, welche ein System zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, welches die Gestaltung eines Systems zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 3 ist ein Diagramm, welches darstellt, wenn ein Nutzer auf Laserpunkte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung tritt.
- 4 ist ein Diagramm, welches Tritteingabesignale und eine Öffnen/Schließen-Logik der Heckklappe gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Öffnen einer Heckklappe gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Schließen einer Heckklappe gemäß den verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 7 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Öffnen einer Heckklappe gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 8 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Es ist zu verstehen, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig maßstabsgerecht sind, und dass sie eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften präsentieren, die die Grundprinzipien der Erfindung veranschaulichen. Die spezifischen hierin offenbarten Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich beispielsweise spezifischen Abmessungen, Ausrichtungen, Positionierungen und Formen, werden teilweise durch die geplante Nutzung und Anwendungsumgebung bestimmt.
-
In den Figuren bezeichnen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile der vorliegenden Erfindung durchgängig in den mehreren Figuren der Zeichnungen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Es wird nun detailliert Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), für welche Beispiele im Zusammenhang in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Text unten erläutert werden. Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungen erläutert wird, ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung die Erfindung(en) nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken soll. Im Gegensatz dazu soll(en) die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen, sofern sie innerhalb des von den angehängten Ansprüchen definierten Gedankens und Schutzumfangs der Erfindung liegen.
-
In der folgenden detaillierten Beschreibung sind lediglich bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einfach mittels Veranschaulichung dargestellt und beschrieben. Ein Fachmann würde erkennen, dass die beschriebenen Ausführungsformen auf viele verschiedene Arten abgeändert werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und die Beschreibung als von erläuternder Natur und nicht beschränkend zu betrachten. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in der Spezifikation durchgehend gleiche Elemente.
-
Sofern nicht gegenteilig beschrieben, ist das Wort „aufweisen“ und Variationen davon, wie beispielsweise „weist auf“ oder „aufweisend“ durchgehend in der gesamten Beschreibung so zu verstehen, dass es das Aufweisen der bezeichneten Elemente bedeutet, jedoch nicht den Ausschluss irgendwelcher weiterer Elemente. Außerdem bezeichnen die Begriffe „-er“, „-or“ und „-modul“ in der Beschreibung Einheiten zum Ausführen mindestens einer Funktion und Tätigkeit, und können mittels Hardwarekomponenten, Softwarekomponenten oder Kombinationen davon verwirklicht sein.
-
System und Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind hierin im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
-
1 ist eine schematische Ansicht, welche ein System zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
2 ist ein Blockdiagramm, welches die Gestaltung eines Systems zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Zuerst bezugnehmend auf 1 zielt ein System 100 zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darauf ab, es einem Nutzer zum Beseitigen der Unannehmlichkeit gemäß der bezogenen Technik zu ermöglichen, eine Heckklappe automatisch betätigt zu werden, selbst wenn der Nutzer seine/ihre Hände nicht nutzen kann.
-
Zu diesem Zweck ist das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs an einem Freizeitfahrzeug wie beispielsweise einem MZF und einem SUV montiert und öffnet oder schließt automatisch eine Heckklappe mittels Prüfens, dass ein Nutzer auf einen Laserpunkt tritt, welcher von der Innenseite der Stoßstange aus auf den Boden abgestrahlt wird.
-
Als nächstes bezugnehmend auf 2 weist das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110, eine erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120, eine Laserdiodeneinheit 130, eine zweite Ultraschallwellen-Sensoreinheit 140, eine Heckklappen-Antriebseinheit 150, ein Notfalllicht 160, einen Lautsprecher 170 und eine Steuerungseinheit 180 auf.
-
Die Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110 wird bei einem Fahrzeug angewendet, welches einen klugen Schlüssel verwendet. Außerdem erkennt die Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110, dass ein Nutzer in einen vorbestimmten Bereich bezüglich eines Fahrzeugs kommt, indem er lokale Kommunikation mit einem klugen Schlüssel durchführt, welchen der Nutzer trägt.
-
Die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 weist mindestens einen Ultraschallwellensensor auf und ist an einer Seite einer hinteren Stoßstange eines Fahrzeugs wie in 1 dargestellt angeordnet.
-
Die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 erfasst, dass sich der Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Abstands in einer vorbestimmten Richtung von der Seite nähert.
-
Wenn sich der Nutzer innerhalb des Öffnungs-/Schließbereichs einer elektrisch betriebenen Heckklappe befindet, welche in Betrieb ist, kann der Nutzer durch die sich öffnende oder schließende Heckklappe getroffen werden, so dass eine sicherheitstechnische Gestaltung erforderlich ist.
-
Darum ist die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 so angeordnet, dass sie zur Seite zeigt, nicht zum rechten hinteren Bereich des Fahrzeugs, um zu verhindern, dass der Nutzer gegen die Heckklappe stößt, so dass sie den Nutzer so führt, dass er aus dem Öffnungs-/Schließbereich in dem rechten hinteren Bereich zur Seite tritt.
-
Indes sind sowohl die Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110 als auch die Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 Vorrichtungen, welche erfassen, dass ein Nutzer in einen vorbestimmten Bereich bezüglich eines Fahrzeugs eintritt. Wenn also die Sicherheit des Nutzers sichergestellt werden kann, führt die Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110 Funktionen der ersten Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 an seiner 120 Stelle aus. Das heißt, dass die unnötige erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 in diesem Fall nicht bereitgestellt ist.
-
Die Laserdiodeneinheit 130 weist eine Mehrzahl von Laserdioden auf, welche in der hinteren Stoßstange angeordnet sind, und strahlt eine Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden ab, um die Trittpositionen (Bereiche) anzuzeigen, auf welche der Nutzer treten soll, um die Heckklappe zu betätigen.
-
Beispielsweise kann die Laserdiodeneinheit 130 die Trittpositionen (Bereiche) für den Nutzer anzeigen, indem sie, wie in 1 dargestellt, runde Laserpunkte auf den Boden unter der rechten Seite der hinteren Stoßstange (hinter dem rechten Hinterrad) eines Fahrzeugs abstrahlt.
-
Die Form der Laserpunkte, welche auf den Boden abgestrahlt werden, ist nicht auf einen Kreis beschränkt und kann als verschiedene Figuren angezeigt sein, wie beispielsweise als eine Fußform, als eine Pfeilform oder als eine Polygonform, um den Nutzer so zu führen, dass er sicher auf die Punkte tritt, wenn die Heckklappe geöffnet/geschlossen wird.
-
Die zweite Ultraschallwellen-Sensoreinheit 140 weist mindestens einen Ultraschallwellensensor auf, welcher an derselben Position angeordnet ist wie die Laserdiodeneinheit 130, und misst dort, wohin die Laserpunkte abgestrahlt werden, den Abstand vom Boden.
-
Ferner erfasst die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140, dass sich der Abstand vom Boden durch den Fuß des Nutzers an einer Trittposition, wohin ein Laserpunkt abgestrahlt wird, geändert hat.
-
Ein Erfassen einer Änderung eines Abstands vom Boden infolgedessen, dass der Nutzer auf die Trittposition tritt, wird als „Tritteingabe“ bezeichnet, und der Zustand, in welchem der Nutzer einen Fuß auf der Trittposition hält, wird in der folgenden Beschreibung als „Eintrittzustand“ bezeichnet.
-
Das heißt, dass die zweite Ultraschallwellen-Sensoreinheit 140 die Tritteingabe erfasst, dass der Nutzer auf die Trittposition, wohin ein Laserpunkt abgestrahlt wird, tritt und dann den Fuß für eine kurze Zeit zurücknimmt, den Eintrittzustand, dass der Nutzer den Fuß auf der Trittposition hält, einen Zustand, dass der Nutzer den Eintrittzustand für eine vorbestimmte Zeit beibehält und einen Austrittzustand, dass der Nutzer den Fuß zurücknimmt.
-
Ferner wird die Information über den Zustand, welcher in Abhängigkeit davon, ob es die Tritteingabe oder der Eintrittzustand ist, erfasst wird, später als ein wichtiges Eingabesignal für ein Betätigen der Heckklappe verwendet.
-
3 ist ein Diagramm, welches darstellt, wenn ein Nutzer auf Laserpunkte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung tritt.
-
Bezugnehmend auf 3 sollte das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe eines Fahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Eintrittzustand, dass der Nutzer einen Fuß auf einer dritten Position hält, beibehalten, um eine Fehlfunktion der Heckklappe infolge einer einfachen Art einer Eingabe zu verhindern.
-
Das heißt, dass eine Anweisung zum Öffnen/Schließen der Heckklappe normalerweise nur eingegeben wird, wenn der Nutzer den Eintrittzustand für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhält, und die Anweisung zum Öffnen/Schließen der Heckklappe aufgehoben wird, wenn der Eintrittzustand nicht beibehalten wird.
-
Unter der Annahme, dass die vorbestimmte Zeit zwei Sekunden beträgt, kann die Laserdiodeneinheit 130 eine Zählsituation darstellen durch ein schrittweises Entfernen der auf den Boden abgestrahlten Laserpunkte in einer vorbestimmten Richtung innerhalb von zwei Sekunden, welche gezählt werden, nachdem der Nutzer auf einen Laserpunkt tritt. Das heißt, dass die Laserdiodeneinheit 130 eine Sichtbarkeit verbessern kann, indem sie die Zeit, für welche der Nutzer den Eintrittzustand beibehalten soll, anzeigt, in dem sie die Laserpunkte schrittweise entfernt.
-
Die Heckklappen-Antriebseinheit 150, eine Vorrichtung, welche die Heckklappe unter Verwendung eines Antriebsteils wie beispielsweise eines Motors und eines Aktuators in Reaktion auf ein angelegtes Steuersignal öffnet/schließt, hat dieselbe Bedeutung wie eine motorbetriebenen Heckklappe bzw. eine motorbetriebene Kofferraumtür. Die Gestaltung der Heckklappen-Antriebseinheit 110 kann mittels der vor dieser Anmeldung bekannten Technologien erzielt werden und wird nicht detailliert beschrieben.
-
Das Notfalllicht 160 zeigt visuell das gesamte Verfahren des Betätigens der Heckklappe, welches durch den Nutzer durchgeführt wird, welcher auf die Trittposition tritt, indem eine Notfalllampe flackernd betätigt wird.
-
Der Lautsprecher 170 gibt das gesamte Verfahren des Betätigens der Heckklappe auditiv aus, ähnlich dem Notfalllicht 160.
-
Die Steuerungseinheit 180 steuert den Betrieb aller Komponenten in Übereinstimmung mit einem Algorithmus, welcher für die Betätigung der Heckklappen-Antriebseinheit 150 programmiert ist.
-
Die Steuerungseinheit 180 kann auf der Grundlage von Erkennungsinformation von der Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110 sicherstellen, dass ein authentifizierter Nutzer sich nahe dem Fahrzeug befindet.
-
Die Steuerungseinheit 180 kann auf der Grundlage von Sensorinformationen von der ersten Ultraschall-Sensoreinheit 120 sicherstellen, dass der Nutzer sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands in einer vorbestimmten Richtung, in welcher die Heckklappe betätigt werden kann, befindet.
-
Die Steuerungseinheit 180 steuert die Heckklappen-Antriebseinheit 150 zum Öffnen/Schließen auf der Grundlage der Positionsinformation des Nutzers nahe dem Fahrzeug und der Eintrittzustands-Information, welche von der zweiten Ultraschall-Sensoreinheit 140 eingegeben wird.
-
Indes ist die Erkennungseinheit für einen klugen Schlüssel 110 bei einem Fahrzeug, welches den klugen Schlüssel nicht verwendet, nicht bereitgestellt. Darum erfasst die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120, dass ein Nutzer von einem Fahrzeug aus gesehen in einen vorbestimmten Bereich kommt. Ferner kann die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 nicht bereitgestellt sein, und der Betrieb des Systems zum Betätigen einer Heckklappe 100 kann davon ausgehend begonnen werden, dass die zweite Ultraschallwellen-Sensoreinheit 140 den Eintrittzustand erfasst.
-
4 ist ein Diagramm, welches Tritteingabesignale und Öffnen/Schließen-Logiken der Heckklappe gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
4 zeigt eine Logik für die Steuerungseinheit 180 zum Steuern der Heckklappen-Antriebseinheit 150 zum Öffnen/Schließen auf der Grundlage eines Heckklappen-Betätigungsalgorithmus und eines Erfassungssignals gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Zuerst auf die Logik zum Öffnen eingehend steuert die Steuerungseinheit 180 die Laserdiodeneinheit 130, Laserpunkte auf den Boden abzustrahlen, wenn herausgefunden wird, dass sich der Nutzer nahe dem Fahrzeug bei geschlossener Heckklappe befindet.
-
Ferner prüft die Steuerungseinheit 180 ab dann, wenn der Nutzer auf eine Trittposition, wohin einen Laserpunkt abgestrahlt wird, tritt, so lange, ob der Nutzer den Eintrittzustand für eine vorbestimmte Zeit beibehält, bis alle Laserpunkte entfernt sind. Ferner betätigt die Steuerungseinheit 180 die Heckklappen-Antriebseinheit 150 zum Öffnen, wenn der Nutzer den Eintrittzustand dadurch aufhebt, dass er den Fuß von der Trittposition zurücknimmt, nachdem er den Eintrittzustand für die vorbestimmte Zeit beibehalten hat.
-
Auf die Logik zum Schließen eingehend steuert die Steuerungseinheit 180 im Gegensatz dazu die Laserdiodeneinheit 130, Laserpunkte auf den Boden abzustrahlen, wenn bei offener Heckklappe mindestens ein Tritt des Nutzers an einer Trittposition, wohin ein Laserpunkt wahrscheinlich abgestrahlt wird, erkannt wird.
-
Ferner prüft die Steuerungseinheit 180 ab dann, wenn der Nutzer auf die Trittpositionen tritt, wohin die Laserpunkte abgestrahlt werden, ob der Nutzer die Trittposition für eine vorbestimmte Zeit beibehält, bis eine Mehrzahl von Laserpunkten vollständig entfernt ist. Danach betätigt die Steuerungseinheit 180 die Heckklappen-Antriebseinheit 150 zum Schließen, wenn der Eintrittzustand durch den Nutzer aufgehoben ist.
-
Ferner gibt die Steuerungseinheit 180 die Situationen der Vorgänge eines Durchführens der Logik zum Öffnen und Schließen der Heckklappe durch den Lautsprecher 170 und das Notfalllicht 160 aus. Insbesondere kann die Steuerungseinheit 180 den Nutzer dazu anleiten, hinter den Öffnen/Schließen-Bereich der Heckklappe zurückzutreten, indem sie eine Ankündigung durch den Lautsprecher 170 ausgibt, bevor die Heckklappe beginnt sich zu öffnen oder zu schließen, wenn der Nutzer normalerweise den Eintrittzustand beibehält.
-
Ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe auf der Grundlage der Gestaltung des Systems 100 zum Betätigen einer Heckklappe gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist hierin im Folgenden mit Bezug auf verschiedene beispielhafte Ausführungsformen beschrieben.
-
[Erste beispielhafte Ausführungsform]
-
Ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist unter der Annahme beschrieben, dass es die gesamte Gestaltung des Systems 100 zum Betätigen einer Heckklappe aufweist.
-
5 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Öffnen einer Heckklappe gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Beim Beschreiben des Verfahrens eines Öffnens einer Heckklappe gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass ein Nutzer mit Ladung in beiden Händen nahe an ein Fahrzeug herankommt, um die Ladung in das Fahrzeug zu legen.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe stellt mittels Erkennens eines klugen Schlüssels sicher, dass ein Nutzer bei geschlossenem Kofferraum nahe an einen vorbestimmten Bereich von einem Fahrzeug herankommt (S101).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe erfasst, dass sich der Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Abstands in einer vorbestimmten Richtung bezüglich einer Seite einer hinteren Stoßstange befindet, in dem es die erste Ultraschall-Sensoreinheit 120 nutzt (S102).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe zeigt dem Nutzer Trittpositionen zum Betätigen der Heckklappe, indem es unter Verwendung der Laserdiodeneinheit 130 eine Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden abstrahlt, wenn die erste Ultraschall-Sensoreinheit 120 den Nutzer erfasst (S103). Die Laserpunkte können als Kreise oder Polygone oder Fußformen oder Pfeilformen gezeigt werden, um die Trittrichtung in Hinblick auf eine Sicherheit des Nutzers zu führen.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe prüft durch Zählen einer vorbestimmten Zeit, ob der Nutzer den Eintrittzustand beibehält, wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Nutzer auf die Trittpositionen getreten hat (S104).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 ausgeben, dass der Tritt des Nutzers erfasst wurde, und kann den Nutzer durch schrittweises Entfernen der Laserpunkte während der vorbestimmten Zeit über die Situation informieren, dass der Eintrittzustand beibehalten wird.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gibt mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 aus, dass ein Eintritt-Eingabesignal normal verarbeitet wurde, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für die vorbestimmte Zeit beizubehalten (JA in S105)(S106). Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann den Nutzer anleiten, hinter den Öffnen/Schließen-Bereich der Heckklappe zurückzutreten, indem es eine Ankündigung durch den Lautsprecher 170 ausgibt.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe öffnet die Heckklappe durch Übertragen eines Steuersignals an die Heckklappen-Antriebseinheit 150 (S108), wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Eintrittzustand durch den Nutzer, welcher den Fuß aus der Eintrittsposition zurücknimmt, aufgehoben ist (S107).
-
Obwohl es nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, kann das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe die Heckklappe sicher betätigen, nachdem es unter Verwendung der ersten Ultraschall-Sensoreinheit 120 sichergestellt hat, dass der Nutzer sich zu einem vorbestimmten Abstand oder mehr bezüglich einer Seite der hinteren Stoßstange bewegt hat.
-
Danach schließt der Nutzer die Heckklappe, indem er einen Schließen-Schalter drückt, wenn er ein Ablegen aller Ladung in einen Kofferraum beendet hat.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Nutzer den Eintrittzustand nicht für die vorbestimmte Zeit in S105 beibehält (NEIN in S105), kann das Verfahren zu S103 zurückkehren, um wieder ein Eintrittsignal einzugeben.
-
6 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Schließen einer Heckklappe gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Bezugnehmend auf 6 ist ein Verfahren zum Schließen einer Heckklappe gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter der Annahme beschrieben, dass ein Nutzer, welcher ein Ziel erreicht, einen Öffnen-Knopf in dem Fahrzeug oder auf dem klugen Schlüssel drückt, zu dem offenen Kofferraum geht und die Ladung herausnimmt und dann den Kofferraum schließt.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe erfasst unter Verwendung der ersten Ultraschall-Sensoreinheit 120, dass der Nutzer sich bei offener Heckklappe innerhalb eines vorbestimmten Abstands in einer vorbestimmten Richtung bezüglich einer Seite der hinteren Stoßstange befindet (S201).
-
Ferner erfasst das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe unter Verwendung der zweiten Ultraschall-Sensoreinheit 140 eine Tritteingabe des Nutzers, wenn der Nutzer auf eine Trittposition tritt, an welcher es wahrscheinlich ist, dass dorthin ein Laserpunkt abgestrahlt wird (S202). Die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 kann die Tritteingabe des Nutzers anhand einer Änderung des Abstands der Trittposition erfassen, indem sie fortdauernd den Abstand von der Unterseite der hinteren Stoßstange zum Boden misst, selbst wenn ein Laserpunkt nicht abgestrahlt wird.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe zeigt dem Nutzer Trittpositionen zum Betätigen der Heckklappe, indem es unter Verwendung der Laserdiodeneinheit 130 eine Mehrzahl von Laserpunkte auf den Boden abstrahlt, wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 die Tritteingabe erfasst (S203).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe prüft mittels Zählens einer vorbestimmten Zeit, ob der Nutzer den Eintrittzustand beibehält, wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Nutzer auf die Trittpositionen tritt (S204) .
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 ausgeben, dass der Schritt des Nutzers erfasst wurde, und kann den Nutzer durch schrittweises Entfernen der Laserpunkte während der vorbestimmten Zeit über die Situation informieren, dass der Eintrittzustand beibehalten wird.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gibt mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 aus, dass ein Eintritt-Eingabesignal normal verarbeitet wurde, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für die vorbestimmte Zeit beizubehalten (JA in S205) (S206). Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann den Nutzer anleiten, hinter den Öffnen/Schließen-Bereich der Heckklappe zurückzutreten, indem es eine Ankündigung durch den Lautsprecher 170 ausgibt.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe schließt die Heckklappe, indem es ein Steuersignal an die Heckklappen-Antriebseinheit 150 überträgt (S208), wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Eintrittzustand aufgehoben ist, indem der Nutzer den Fuß von der Trittposition zurücknimmt (S207).
-
Wenn im Gegensatz dazu der Nutzer den Eintrittzustand nicht für die vorbestimmte Zeit in S105 beibehält (NEIN in S205), kann das Verfahren zu S203 zurückkehren, um noch einmal ein Trittsignal einzugeben.
-
[Zweite beispielhafte Ausführungsform]
-
Ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist unter der Annahme beschrieben, dass es die gesamte Gestaltung des Systems 100 zum Betätigen einer Heckklappe aufweist, mit Ausnahme der Gestaltung der ersten Ultraschall-Sensoreinheit 120.
-
7 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Öffnen einer Heckklappe gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Bezugnehmend auf 7 stellt das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mittels Erkennens eines klugen Schlüssels sicher, dass sich ein Nutzer in einer Nähe eines Fahrzeugs befindet (S301).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe erfasst unter Verwendung der zweiten Ultraschall-Sensoreinheit 140 eine Tritteingabe des Nutzers, wenn der Nutzer auf eine Trittposition tritt, an welche ein Laserpunkt wahrscheinlich abgestrahlt wird (S302).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe zeigt dem Nutzer Trittpositionen zum Betätigen der Heckklappe, indem es gemäß einem Signal, welches die Tritteingabe des Nutzers erfasst, unter Verwendung der Laserdiodeneinheit 130 eine Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden abstrahlt (S303). Die Laserpunkte können als Kreise oder Polygone oder Fußformen oder Pfeilformen gezeigt werden, um die Trittrichtung in Hinblick auf eine Sicherheit des Nutzers zu führen.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe prüft durch Zählen einer vorbestimmten Zeit, ob der Nutzer den Eintrittzustand beibehält, wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Nutzer auf die Trittpositionen getreten hat (S304).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 ausgeben, dass der Tritt des Nutzers erfasst wurde, und kann den Nutzer durch schrittweises Entfernen der Laserpunkte während der vorbestimmten Zeit über die Situation informieren, dass der Eintrittzustand beibehalten wird.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gibt mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 aus, dass ein Eintritt-Eingabesignal normal verarbeitet wurde, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für die vorbestimmte Zeit beizubehalten (JA in S305) (S306). Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann den Nutzer anleiten, hinter den Öffnen/Schließen-Bereich der Heckklappe zurückzutreten, indem es eine Ankündigung durch den Lautsprecher 170 ausgibt.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe öffnet oder schließt die Heckklappe durch Übertragen eines Steuersignals an die Heckklappen-Antriebseinheit 150 (S308), wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Eintrittzustand durch den Nutzer, welcher den Fuß aus der Eintrittsposition zurücknimmt, aufgehoben wird (S308).
-
Das heißt, dass das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe die Heckklappe vor S301 schließen kann, wenn die Heckklappe offen ist, oder die Heckklappe öffnen kann, wenn die Heckklappe geschlossen ist.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Nutzer den Eintrittzustand nicht für die vorbestimmte Zeit in S305 beibehält (NEIN in S305), kann das Verfahren zu S303 zurückkehren, um wieder ein Eintrittsignal einzugeben.
-
[Dritte beispielhafte Ausführungsform]
-
Ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist unter der Annahme beschrieben, dass es die gesamte Gestaltung des Systems 100 zum Betätigen einer Heckklappe aufweist, mit Ausnahme der Erkennungseinheit für den klugen Schlüssel 110.
-
8 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Betätigen einer Heckklappe gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Bezugnehmend auf 8 erfasst das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der ersten Ultraschall-Sensoreinheit 120, dass sich der Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Abstands in einer vorbestimmten Richtung von einer Seite einer hinteren Stoßstange befindet (S401).
-
Ferner erfasst das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe unter Verwendung der zweiten Ultraschall-Sensoreinheit 140 eine Tritteingabe des Nutzers, wenn der Nutzer auf eine Trittposition tritt, an welche ein Laserpunkt wahrscheinlich abgestrahlt wird (S402).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe zeigt dem Nutzer als Reaktion auf ein Tritteingabesignal, welches mit der Position des erfassten Nutzers eingegeben wurde, Trittpositionen zum Betätigen der Heckklappe, indem es eine Mehrzahl von Laserpunkten auf den Boden abstrahlt (S403). Die Laserpunkte können als Kreise oder Polygone oder Fußformen oder Pfeilformen gezeigt werden, um die Trittrichtung in Hinblick auf eine Sicherheit des Nutzers zu führen.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe prüft durch Zählen einer vorbestimmten Zeit, ob der Nutzer den Eintrittzustand beibehält, wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Nutzer auf die Trittpositionen getreten hat (S404).
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 ausgeben, dass der Tritt des Nutzers erfasst wurde, und kann den Nutzer durch schrittweises Entfernen der Laserpunkte während der vorbestimmten Zeit über die Situation informieren, dass der Eintrittzustand beibehalten wird.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe gibt mittels eines Alarms des Lautsprechers 170 und des Notfalllichts 160 aus, dass ein Eintritt-Eingabesignal normal verarbeitet wurde, wenn es dem Nutzer gelingt, den Eintrittzustand für die vorbestimmte Zeit beizubehalten (JA in S405) (S406). Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe kann den Nutzer anleiten, hinter den Öffnen/Schließen-Bereich der Heckklappe zurückzutreten, indem es eine Ankündigung durch den Lautsprecher 170 ausgibt.
-
Das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe öffnet oder schließt die Heckklappe durch Übertragen eines Steuersignals an die Heckklappen-Antriebseinheit 150 (S308), wenn die zweite Ultraschall-Sensoreinheit 140 erfasst, dass der Eintrittzustand durch den Nutzer, welcher den Fuß aus der Eintrittsposition zurücknimmt, aufgehoben wird (S408).
-
Das heißt, dass das System 100 zum Betätigen einer Heckklappe die Heckklappe vor S401 schließen kann, wenn die Heckklappe offen ist, oder die Heckklappe öffnen kann, wenn die Heckklappe geschlossen ist.
-
Wenn im Gegensatz dazu der Nutzer den Eintrittzustand nicht für die vorbestimmte Zeit in S405 beibehält (NEIN in S405), kann das Verfahren zu S403 zurückkehren, um wieder ein Eintrittsignal einzugeben.
-
Indes können bei der ersten, zweiten und dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die oben erwähnten Schritte von den Schritten (S103, S203, S303, S403) ausgeführt werden, dass die Laserdiodeneinheit 130 Trittpositionen in einem Fall anzeigt, in welchem sowohl die Erkennungseinheit für den klugen Schlüssel 110 als auch die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 nicht bereitgestellt sind. Hierbei kann der Fall, dass sowohl die Erkennungseinheit für den klugen Schlüssel 110 als auch die erste Ultraschallwellen-Sensoreinheit 120 nicht bereitgestellt sind, ein Fall sein, bei welchem das System 100 bei einem Fahrzeug angewendet wird, welches den klugen Schlüssel nicht verwendet.
-
Wie oben beschrieben kann ein Nutzer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Heckklappe selbst dann sicher und zuverlässig öffnen und Ladung in einem Fahrzeug ablegen, wenn der Nutzer wegen der Ladung beide Hände nicht frei mit den Ladungen verwenden kann, indem er, ohne die Ladung auf dem Boden abzulegen, lediglich auf Laserpunkte tritt, welche auf den Boden abgestrahlt werden.
-
Da der Nutzer, welcher aus dem Fahrzeug aussteigt, nachdem er ein Fahren beendet hat, ferner verursachen kann, dass sich eine Heckklappe durch Eingeben eines Eintrittsignals automatisch schließt, selbst wenn der Nutzer wegen Ladung, welche er aus dem Kofferraum herausgenommen hat, nicht beide Hände benutzen kann, ist es möglich, die Bequemlichkeit der Benutzung des Fahrzeugs zu verbessern.
-
Ferner ist es möglich, ein Merkmal anzugeben, welches sich von anderen existierenden Fahrzeugen unterscheidet und eine Produktivität des Fahrzeugs zu verbessern, wo die vorliegende Erfindung angewendet wird, indem das Bedürfnis der Nutzer erfüllt wird, welche eine Heckklappe öffnen/schließen wollen, ohne einen Knopf zum Betätigen der Heckklappe zu drücken, nachdem sie die Ladung abgelegt haben, selbst unter verschiedenen Umständen, wenn beide Hände nicht frei sind.
-
Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht nur mittels des Verfahrens und oder der Vorrichtung ausgeführt, sondern auch mittels Programmen, welche Funktionen erzielen, welche der Gestaltung der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung entsprechen oder Aufnahmemedien, welche die Programme enthalten. Ferner kann dies leicht vom Fachmann anhand der Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen ausgeführt werden.
-
Um die Erklärung zu vereinfachen und für eine genaue Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „höher“, „niedriger“, „innen“, „außen“ etc. verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführung zu bezeichnen mit Bezug auf die Positionierung dieser Merkmale wie in den Figuren dargestellt.
-
Die vorangehenden Beschreibungen bestimmter beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen wurden zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung aufgezeigt. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie vollständig sein sollen, oder die Erfindung auf die genau offenbarten Formen beschränken sollen, und offenbar sind viele Änderungen und Variationen im Licht der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, so dass Fachmänner in die Lage versetzt werden, sowohl verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, als auch verschiedenen Alternativen und Abwandlungen davon herzustellen und zu verwenden. Es ist vorgesehen, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.