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EINLEITUNG
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Diese Offenbarung betrifft generell Personenfahrzeuge, einschließlich herkömmliche und autonome Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die Offenbarung ein Fahrzeug mit einem Passagier, der in das Fahrzeug einsteigt oder es verlässt.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Verfahren zur vergrößerten Projektion für Fahrzeugpassagiere wird bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet das Erfassen, dass sich der Passagier innerhalb einer Drop Zone befindet, und das Erfassen eines oder mehrerer statischer Hindernisse innerhalb der Drop Zone. Das Verfahren beinhaltet ferner das Hervorheben der statischen Hindernisse über einen Projektor, der an dem Fahrzeug montiert ist. Zusätzlich kann das Verfahren beinhalten zu erfassen, dass der Passagier dabei ist, in die Drop Zone zu fahren.
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In einigen Konfigurationen, kann das Verfahren ein oder mehrere dynamische Hindernisse innerhalb der Drop Zone erfassen und kann die erfassten dynamischen Hindernisse mit dem am Fahrzeug montierten Projektor hervorheben. Das Verfahren kann eine vorhergesagte Strecke der erfassten dynamischen Hindernisse innerhalb der Drop Zone bestimmen und die vorhergesagte Strecke der dynamischen Hindernisse mit dem am Fahrzeug montierten Projektor hervorheben.
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In einigen Konfigurationen kann das Verfahren eine vorgeschlagene Strecke für den Passagier bestimmen und projizieren. Die vorgeschlagene Strecke vermeidet die statischen Hindernissen. Die vorgeschlagene Strecke kann auch die vorhergesagte Strecke mit den dynamischen Hindernissen vermeiden.
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In einigen Konfigurationen kann das Verfahren eine Nähe des Passagiers zu einem oder mehreren statischen oder dynamischen Hindernissen innerhalb der Drop Zone erfassen. Das Verfahren kann eine schwache Projektion und eine hochintensive Projektion aufweisen, sodass die hochintensive Projektion verwendet wird, wenn der Passagier in der Nähe mindestens entweder des statischen oder des dynamischen Hindernisses ist.
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In einigen Konfigurationen kann das Verfahren einem ersten statischen Objekt einen ersten Schweregrad zuordnen, sodass das Hervorheben der statischen Hindernisse einen ersten Projektionstyp für den ersten Schweregrad beinhaltet. Das Verfahren kann einem zweiten Objekt auch einen zweiten Schweregrad zuordnen, sodass das Hervorheben der statischen Hindernisse einen zweiten Projektionstyp für den zweiten Schweregrad beinhaltet, der sich vom ersten Projektionstyp unterscheidet. Das Erfassen kann zweidimensional oder dreidimensional sein.
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In einigen Konfigurationen kann das Verfahren ferner das Erfassen des Standorts des Passagiers innerhalb der Drop Zone und das Bestimmen einer Nähe des Passagiers zu einem oder mehreren statischen Hindernissen beinhalten. Das Verfahren kann die bestimmte Nähe des Passagiers zu einem Mindestabstand vergleichen und kann verschiedene akustische Warnsignale ausgeben, wenn sich der Passagier in geringerem Abstand als dem Mindestabstand zu den statischen Hindernissen befindet.
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Eine Vorrichtung für die vergrößerte Projektion aus einem Fahrzeug wird ebenfalls bereitgestellt. Die Vorrichtung beinhaltet einen oder mehrere Sensoren, die dafür konfiguriert sind, zu bestimmen, ob sich ein Passagier innerhalb einer Drop Zone befindet, und einen Standort eines oder mehrerer statischer Hindernisse innerhalb der Drop Zone zu bestimmen. Die Vorrichtung beinhaltet ferner einen Projektor, der dafür konfiguriert ist, mindestens eines der erfassten statischen Hindernisse innerhalb der Drop Zone hervorzuheben.
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Die oben genannten Merkmale und Vorteile, sowie andere Merkmale und Vorteile des vorliegenden Gegenstands sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger bevorzugter Modi und anderer Konfigurationen zur Ausführung der offenbarten Strukturen, Verfahren oder beiden ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische isometrische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Drop Zone scannt.
- 2 ist eine schematische isometrische Ansicht eines Fahrzeugs, das statische Hindernisse innerhalb einer Drop Zone hervorhebt.
- 3 ist eine schematische, isometrische Ansicht des Fahrzeugs, das eine empfohlene Strecke hervorhebt und einem Passagier eine Annäherungswarnung bereitstellt.
- 4 ist eine schematische isometrische Ansicht eines Fahrzeugs, das ein dynamisches Hindernis und eine vorhergesagte Strecke des dynamischen Hindernisses hervorhebt.
- 5 ist ein schematisches Ablaufdiagramm, das einen Algorithmus oder ein Verfahren für die vergrößerte Projektion für einen Passagier eines Fahrzeugs, wie beispielsweise das in 1-4 gezeigte Fahrzeug, darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen entsprechen gleiche Bezugszeichen, wenn möglich, gleichen oder ähnlichen Komponenten in den verschiedenen Figuren. In 1-4 sind schematische Darstellungen eines Fahrzeugs 10 zum Transport eines oder mehrerer Passagiere 12 zu sehen (in 3 dargestellt). Das Fahrzeug 10 kann ein Taxi, eine Fahrgemeinschafts-Fahrzeug oder ein privat gefahrenes Fahrzeug sein. Zusätzlich kann das Fahrzeug 10 autonom, konventionell oder als Kombinationen daraus genutzt werden. Das Fahrzeug 10 ist konfiguriert, eine vergrößerte Projektion für den Passagier 12 bereitzustellen.
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Obwohl sich die vorliegende Offenbarung auf spezifische Anwendungen oder Branchen bezieht, können Sachkundige auf dem betreffenden Fachgebiet die weitergehenden Anwendungsmöglichkeiten dieser Offenbarung erkennen. Mit einfachen Kenntnissen auf dem Fachgebiet erkennt man, dass Bezeichnungen, wie „über“, „unter“, „aufwärts“, „abwärts“ usw., nur beschreibend in den Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen des Umfangs der Offenbarung darstellen, wie er in den angefügten Patentansprüchen festgelegt ist. Alle numerischen Bezeichnungen, wie „erstens“ oder „zweitens“, sind rein illustrativ und schränken den Umfang der Offenbarung in keiner Weise ein.
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Merkmale, die in einer Figur dargestellt werden, können mit in anderen Figuren angegebenen Merkmalen kombiniert, sowie durch diese ersetzt oder geändert werden. Soweit nicht anders angegeben, schließen sich keine Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen gegenseitig durch andere Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen aus. Außerdem sind keine der Eigenschaften, Elemente oder Einschränkungen für den Betrieb unbedingt erforderlich. Alle spezifischen in den Figuren dargestellten Konfigurationen sind rein illustrativ und schränken die Patentansprüche oder Beschreibung in keiner Weise ein.
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Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff im Wesentlichen auf Beziehungen, die idealerweise einwandfrei oder vollständig sind, aber bei denen die Herstellungsrealitäten eine absolute Perfektion verhindern. Daher wird im Wesentlichen eine typische Varianz im Vergleich zur Perfektion dargestellt. Wenn die Höhe A zum Beispiel im Wesentlichen gleich der Höhe B ist, wäre es vorzuziehen, dass die zwei Höhen zu 100,0 % äquivalent sind, aber die Herstellungsrealitäten tragen wahrscheinlich dazu bei, dass die Abstände von einer derartigen Perfektion abweichen. Erfahrene Fachleute werden die Menge der akzeptablen Varianz erkennen.
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Zum Beispiel können Abdeckungen, Bereiche, oder Entfernungen im Allgemeinen innerhalb von 10 % der Perfektion für eine wesentliche Äquivalenz liegen. Auf ähnliche Weise können relative Ausrichtungen, wie parallel oder senkrecht im Allgemeinen als innerhalb von 5 % liegend betrachtet werden.
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In den Figuren ist das Fahrzeug 10 auf einer Straße 14 nahe eines Bürgersteigs 16 dargestellt. In diesem Fall trifft der Bürgersteig 16 auf die Straße 14 an einem Bordstein 18. Die dargestellte Situation kann, zum Beispiel und ohne Einschränkung, auftreten, wenn das Fahrzeug 10 den Passagier 12 in einer Drop Zone 20 herauslässt oder den Passagier 12 an der Drop Zone 20 aufnimmt.
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Die Drop Zone 20 kann als der Bereich der Umgebung des Fahrzeugs 10 definiert sein, über den das Fahrzeug oder dessen Fahrer, den Passagier 12 beobachtet oder verantwortlich für ihn ist. Zum Beispiel und ohne Einschränkung, kann sich die Drop Zone 20 wenige Meter vor und hinter dem Fahrzeug 10 erstrecken und von jeder Seite des Fahrzeugs 10 zur Standard- oder erwarteten Tiefe oder Breite des Bürgersteigs 16 im Wirkbereich des Fahrzeugs 10.
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Daher ist das Fahrzeug 10 konfiguriert, zu erfassen, dass sich der Passagier 12 innerhalb der Drop Zone 20 befindet oder dabei ist, in die Drop Zone 20 zu fahren, wie beispielsweise wenn der Passagier 12 das Fahrzeug 10 verlässt. Wie hierin verwendet, kann von dem Passagier 12 angenommen werden, dass er dabei ist, in die Drop Zone 20 zu fahren, wenn erwartet wird, dass er dies innerhalb, zum Beispiel und ohne Einschränkung, der nächsten fünf bis zehn Sekunden tut. Das Fahrzeug 10 ist ferner konfiguriert, ein oder mehrere Hindernisse innerhalb der Drop Zone 20 zu erfassen. Beispielsweise zeigt 1 zwei statische Hindernisse, ein erstes Hindernis 22, das eine Pfütze oder ein wassergefülltes Schlagloch darstellt, und ein zweites Hindernis 24, das ein Hydrant ist. Die in den Figuren dargestellten Hindernisse sind exemplarisch für viele Arten von Hindernissen, die auf Straße 14, dem Bürgersteig 16 oder den umgebenden Bereichen der Drop Zone 20 auftreten können.
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Das Fahrzeug 10 ist konfiguriert, Hindernisse mit einem oder mehreren Scannern oder Sensoren 30 zu erfassen. Zum Beispiel und ohne Einschränkung, können die Sensoren 30 Radar- oder optische Erkennungsfähigkeiten beinhalten und zweidimensionale oder dreidimensionale Erfassungsfähigkeiten haben.
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Das Fahrzeug 10 kann mehrere Komponenten beinhalten, die konfiguriert sind, den Passagier 12 beim Identifizieren oder Erkennen von Hindernissen, wie dem ersten Hindernis 22 und dem zweiten Hindernis 24, zu unterstützen. Beispielsweise hat das Fahrzeug 10 eine Projektorleiste oder Lichtleiste 32, die an seinem Dach angebracht sind. Die vergrößerten Projektionen aus der Lichtleiste 32 können dem Passagier 12 helfen, Hindernisse innerhalb der Drop Zone 20, wie hierin beschrieben, zu identifizieren.
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Zusätzlich ist darunter ein Lautsprecher 34 zur Vorderseite des Fahrzeugs 10 hin montiert. Der Lautsprecher 34 kann, wie hierin beschrieben, verwendet werden, um den Passagier 12 vor sich nähernden Objekten zu warnen. Geräusche können auch durch andere Komponenten des Fahrzeugs 10, wie die Hupe oder das Innenraum-Entertainment- oder Informationssystem erzeugt werden.
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Es versteht sich von selbst, dass die Orte der Komponenten am Fahrzeug 10, die dargestellt sind, nicht beschränkend zu betrachten sind, sodass der Sensor 30, die Lichtleiste 32 und der Lautsprecher 34 an anderen Stellen angebracht sein können und auch von außerhalb des Fahrzeugs 10 nicht sichtbar sein müssen oder innerhalb des Fahrzeugs 10 verborgen sein können. Zusätzlich werden die Komponenten bereitgestellt, um die Funktionen, die von Fahrzeug 10 im Verhältnis zu den Passagieren 12 und zur Drop Zone 20 ausgeführt werden, darzustellen. Die Funktionen können in eine einzelne Komponente oder ein System integriert sein oder können durch zusätzliche Komponenten ausgeführt werden, die nicht dargestellt sind, aber von Fachleuten erkannt werden würden. Das Fahrzeug 10 kann auch konfiguriert sein, zu erfassen, dass der Passagier 12 dabei ist, in die Drop Zone 20 zu fahren, zusätzlich zu dem Erfassen, dass der Fahrgast 12 sich innerhalb der Drop Zone 20 befindet.
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Wie in 1 gezeigt, scannt der Sensor 30 die Drop Zone 20 oder durchsucht sie, um statische und auch dynamische Hindernisse, wie beispielsweise das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24, zu identifizieren. Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Steuerung, einen Computer oder ein Steuersystem mit ausreichend Speicher und Verarbeitungsleistung, um mit den hier beschriebenen Komponenten und deren Entsprechungen zu interagieren und die Funktionen, und deren Entsprechungen, wie hierin beschrieben, auszuführen. Fachleute werden zahlreiche Steuerungsarchitekturen erkennen, die verwendet werden können, um beliebige und alle hierin beschriebenen Funktionen, zusätzlich zu sinnvollen Entsprechungen oder Modifikationen, auszuführen.
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Wie in 2 gezeigt, ist, um die Passagiere 12 zu unterstützen, die in das Fahrzeug 10 einsteigen oder es verlassen, dieses konfiguriert, die statischen Hindernisse, beispielsweise das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24, mit einem Projektor, wie der Lichtleiste 32, die an dem Fahrzeug 10 montiert ist, hervorzuheben. Das Fahrzeug 10 und seine Verarbeitungs- oder Steuerungsfähigkeiten, können die Bedeutung der erfassten Objekte bestimmen. Zusätzlich kann das Fahrzeug 10 einem der statischen Objekte, wie dem ersten Hindernis 22, eine erste Bedeutungsebene zuordnen, und kann einem anderen statischen Objekt, wie dem zweiten Hindernis 24, eine zweite Bedeutungsebene zuordnen. Ferner kann das Fahrzeug 10 die Art und Weise verändern, wie es die Objekte, basierend auf deren Bedeutung, hervorhebt.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 das erste Hindernis 22 mit einem ersten Projektionstyp 42 hervorheben, basierend auf der Zuordnung des ersten Hindernisses 22 zur ersten Bedeutungsebene. Ähnlich kann das Fahrzeug 10 das zweite Hindernis 24 mit einem zweiten Projektionstyp 44 hervorheben, der sich vom ersten Projektionstyp 42 unterscheidet, basierend auf der Zuordnung des zweiten Hindernisses 24 zur zweiten Bedeutungsebene.
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Die Bedeutungsbestimmung kann, zum Beispiel und ohne Einschränkung, auf der erkannten Notwendigkeit des Passagiers 12 basieren, das spezifische Hindernis zu vermeiden, oder vor dem spezifischen Hindernis gewarnt zu werden. In der exemplarischen Situation in 2 ist das zweite Hindernis 24 ein Hydrant, von dem angenommen wird, dass er vom Passagier 12 relativ einfach zu erkennen ist und dass mögliche Probleme durch einen Aufprall gegen das zweite Hindernis 24 entstehen können. Das erste Hindernis 22 kann jedoch ein tiefes Schlagloch sein, das verdeckt ist, oder eine verborgene Pfütze. Daher kann es sein, dass der Passagier 12 nicht erkennt, dass das erste Hindernis 22 erhebliche Schwierigkeiten oder Probleme mit sich bringt.
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Das Fahrzeug 10 kann nach dem Bestimmen der Bedeutung der Hindernisse, zum Beispiel und ohne Einschränkung, eine andere Farbe oder ein helleres Lichtmuster für den ersten Projektionstyp 42 verwenden, um den Passagier 12 vor dem ersten Hindernis 22 zu warnen. Zusätzlich können Blinklichter oder sich bewegende Lichter verwendet werden, um den Passagier 12 in unterschiedlichen Bedeutungsebenen zu warnen.
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Wie in 2 dargestellt, muss der Passagier 12 noch in die Drop Zone 20 hineinfahren. Daher kann das Fahrzeug 10 das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24 hervorheben, während der Passagier 12 sich darauf vorbereitet, aus dem Fahrzeug 10 auszusteigen. Es versteht sich, dass das Fahrzeug 10 mehrere Objekte derselben Bedeutung erfassen kann, so dass es möglicherweise nur den zweiten Projektionstyp 44 verwendet, bei dem mehrere Objekte auf der zweiten Bedeutungsebene bestimmt werden.
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Es versteht sich, dass andere Hindernisarten erfasst werden und von Fahrzeug 10 hervorgehoben werden können. Zum Beispiel und ohne Einschränkung, werden viele Konfigurationen des Fahrzeugs 10 auch den Ort des Bordsteins 18 mit der Lichtleiste 32 hervorheben. Auch wenn die Passagiere 12 sich höchstwahrscheinlich des Vorhandenseins des Bordsteins 18 bewusst sein werden, ist es von Vorteil, den Bordstein 18 hervorzuheben, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
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Das Steuerungssystem des Fahrzeugs 10 kann die Sensoren verwenden, um horizontale Strukturen, wie die Straße 14 oder den Bürgersteig 16, die nicht hervorgehoben werden, zu identifizieren. Alternativ kann das Steuerungssystem des Fahrzeugs 10 konfiguriert sein die spezifischen Arten von Objekten, die sich innerhalb der Drop Zone 20 befinden, zu erkennen und dann alle Objekte hervorzuheben, von denen das Steuerungssystem bestimmt, dass sie unnormal sind oder dass der Passagier 12 davor gewarnt werden sollte. Daher kann das Steuerungssystem aktiv in Echtzeit bestimmen, was das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24 ist, oder einfach bestimmen, dass sie keine horizontalen Objekte sind.
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Zusätzlich können, wenn das Fahrzeug 10 mit einem Fahrer besetzt ist, im Gegensatz zu vollständig autonomem Fahren, die hierin beschriebenen Funktionen ebenfalls verwendet werden, um den Fahrer beim Verlassen oder beim Einsteigen in das Fahrzeug zu unterstützen. Wenn ferner das Fahrzeug 10 autonom ist, können die hierin beschriebenen Funktionen, verwendet werden, um das Wartungspersonal bei der Bearbeitung des Fahrzeugs 10 oder beim Einladen von Objekten - wie Nahrungsmitteln oder Paketen zur Auslieferung - in das Fahrzeug 10 zu unterstützen.
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3 zeigt weitere Eigenschaften oder Funktionen, die das Fahrzeug 10 nutzen kann, um den Passagier 12, der innerhalb der Drop Zone 20 dargestellt ist, zu unterstützen. Das Fahrzeug 10 kann konfiguriert sein, eine empfohlene oder vorgeschlagene Strecke 46 für den Passagier 12 zu bestimmen und zu projizieren. Die vorgeschlagene Strecke 46 ist konfiguriert, um höchstwahrscheinlich oder voraussichtlich, gemäß dem Prozessor oder Steuerungssystem, jegliche erfassten statischen Hindernisse und gegebenenfalls dynamischen Hindernisse zu umgehen. Wie in 3 dargestellt, verhindert die vorgeschlagene Strecke 46 sowohl das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24.
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Die vorgeschlagene Strecke 46 kann zusammen mit einem oder beiden des ersten Projektionstyps 42 und dem zweiten Projektionstyp 44 arbeiten, um das erste Hindernis 22 bzw. das zweite Hindernis 24 hervorzuheben. Jedoch können einige Fahrzeuge 10 konfiguriert sein, nur eine der Projektions- oder Warnarten zu nutzen. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 nur die vorgeschlagene Strecke 46 als Indikator der freien Strecke für den Passagier 12 bereitstellen. Alternativ kann das Fahrzeug 10 nur die Hindernisse hervorheben, wie beispielsweise das erste Hindernis 22 mit dem ersten Projektionstyp 42 und das zweite Hindernis 24 mit dem zweiten Projektionstyp 44 und es dem Passagier 12 erlauben, seine eigene Strecke zu wählen, basierend auf der Meldung zu erfassten potenziellen Hindernissen.
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Auch wenn das Fahrzeug 10 die vorgeschlagene Strecke 46 als bevorzugte oder empfohlene Strecke beleuchtet oder projiziert, kann es sein, dass sich der Passagier 12 nicht entlang der vorgeschlagenen Strecke 46 bewegt. Daher kann das Fahrzeug 10 auch die Position des Passagiers 12 innerhalb der Drop Zone 20 erfassen oder nachverfolgen. Das Fahrzeug 10 kann eine Nähe des Passagiers 12 zu einem oder mehreren statischen Hindernissen innerhalb der Drop Zone 20 erfassen oder bestimmen.
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Wie in 3 dargestellt, hat sich der Passagier 12 von der vorgeschlagenen Strecke 46 entfernt und fährt in Richtung des zweiten Hindernisses 24 (des Hydranten). Daher kann, zusätzlich zum Hervorheben der statischen Hindernisse mit dem Projektor, der an Fahrzeug 10 montiert ist, wie der Lichtleiste 32, das Fahrzeug 10 sowohl mit einer schwachen Projektion als auch einer hochintensiven Projektion konfiguriert sein, basierend auf der Nähe des Passagiers 12 zu den erfassten Objekten.
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Der zweite Projektionstyp 44, der in 2 dargestellt ist, kann die schwache Projektion sein, die im Allgemeinen das zweite Hindernis 24 beleuchtet oder hervorhebt. Wenn sich jedoch, wie in 3 dargestellt, der Passagier 12 in unmittelbarer Nähe des zweiten Hindernisses bewegt, kann eine hochintensive Projektion 48 verwendet werden, um den Passagier 12 vor dem nahegelegenen Objekt zu warnen. Das Fahrzeug 10 kann die ermittelte Nähe des Passagiers 12 zu einem Mindestabstand vor Auslösen der hochintensiven Projektion 48 vergleichen oder kann die Strecke des Passagiers 12 vorhersagen, um zu bestimmen, dass die hochintensive Projektion 48 verwendet werden sollte. Im Verhältnis zum zweiten Projektionstyp 44 kann die hochintensive Projektion 48 ein helleres Licht oder ein blinkendes Licht oder eine vergrößerte Projektion sein, und kann die Intensität allmählich erhöhen, wenn sich der Passagier 12 dem Objekt nähert.
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Zusätzlich kann, in Kombination mit oder getrennt von, der hochintensiven Projektion 48, eine akustische Warnung ausgegeben werden, wenn die Steuerung erfasst, dass sich der Passagier 12 in der Nähe eines der Hindernisse befindet. Die Audio-Warnung kann über den Lautsprecher 34 oder über eine andere Komponente des Fahrzeugs 10 ausgegeben werden, wenn sich der Passagier 12 in einem geringeren Abstand als dem Mindestabstand von den statischen Hindernissen befindet, wie beispielsweise die unmittelbare Nähe zu dem zweiten Hindernis 24, das in 3 dargestellt ist.
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Ferner kann die akustische Warnung konfiguriert sein, das potenzielle Problem, vor dem der Passagier 12 steht, auszudrücken oder zu identifizieren. Zum Beispiel kann, wenn die Dringlichkeit zunimmt, das Geräusch lauter werden, mit längerer Einschwing- und Ausschwingzeit, mit größerer Tonhöhe oder unharmonischem Klang. Das Steuersystem kann die Klangeigenschaften ändern, basierend auf einer Echtzeitberechnung für jede Situation, wie spezifischen für jeden einzelnen Hindernistyp maßgeschneiderten Tönen - das heißt, die Steuerung kann erkennen, dass das zweite Hindernis 22 ein Hydrant ist, und hörbar kommunizieren, dass sich der Passagier 12 in der Nähe eines Hydranten befindet. Das Steuerungssystem kann die Klangeigenschaften durch Maßschneidern der Töne für spezifische Situationen ändern, wie beispielsweise die Nähe zu statischen oder dynamischen Hindernissen, oder kann die Klangparameter schnell, wie beispielsweise durch progressives Erhöhen der Klangintensität, verändern.
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In den Konfigurationen, bei denen der Passagier 12 mit dem Fahrzeug 10 über ein Smartphone, eine Smart Watch oder eine andere elektronische Kommunikationsvorrichtung interagiert, kann das Fahrzeug 10 akustische Warnungen an die Kommunikationsvorrichtung, wie den Lautsprecher, ausgeben. Beispielsweise kann, wenn das Fahrzeug 10 ein autonomes Taxi ist oder für Fahrgemeinschaften genutzt wird, der Passagier 12 mit dem Fahrzeug 10 über eine Smartphone- oder eine Smart Watch-App interagieren. In diesen Situationen kann das Fahrzeug 10 das Smartphone oder die Smart Watch nutzen, um entweder die akustische Warnung auszulösen oder zu verstärken.
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Das Fahrzeug 10 kann auch konfiguriert sein, ein oder mehrere dynamische Hindernisse 50 innerhalb der Drop Zone 20 zu erfassen, entweder getrennt von oder zusätzlich zum Erfassen der statischen Hindernisse. In dem in 4 dargestellten Beispiel ist das dynamische Hindernis 50 ein Skateboard-Fahrer, aber andere erfasste dynamische Hindernisse 50 können, ohne Einschränkung, folgende sein: Tiere, Fußgänger (gehend oder joggend), Radfahrer oder kleine Fahrzeuge auf dem Bürgersteig 16.
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Das Fahrzeug 10 ist konfiguriert, die dynamischen Hindernisse 50 mit einem der Projektor, der am Fahrzeug 10 montiert ist, wie die Lichtleiste 32, hervorzuheben. Wie in 4 dargestellt, kann das Fahrzeug 10 ein dritter Projektionstyp 52 sein, der für dynamische Hindernisse 50 spezifisch ist.
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Ferner kann das Fahrzeug 10 konfiguriert sein, eine vorhergesagte dynamische Strecke 54 der erfassten dynamischen Hindernisse innerhalb der Drop Zone zu bestimmen und die vorhergesagte dynamische Strecke 54 der dynamischen Hindernisse 50 mit dem am Fahrzeug 10 montierten Projektor hervorzuheben. Wie in 4 dargestellt, vermeidet die vorgeschlagene Strecke 46 die vorhergesagte Strecke 54 des dynamischen Hindernisses 50.
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Alternativ kann das Fahrzeug 10 das dynamische Hindernis 50 iterativ erfassen und hervorheben, wenn sich das statische Hindernis bewegt. Beispielsweise kann der Sensor 30 kontinuierlich die Position des dynamischen Hindernisses 50 als statisches Hindernis bei jeder Iteration aufnehmen und erfassen. Daher bewegt sich der dritte Projektionstyp 52 mit jedem Loop oder jeder Iteration durch den Sensor 30.
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Ebenfalls unter Bezugnahme auf 5, und unter fortgesetzter Bezugnahme auf 1-4 ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Algorithmus oder eines Verfahrens 100 dargestellt. Das Fahrzeug 10 und seine Steuerungssysteme können das exemplarische Verfahren 100 nutzen, um die Funktionen und Fähigkeiten, die hierin beschrieben sind, auszuführen. Das Verfahren 100 ist jedoch nicht beschränkt auf die Ausführung durch die spezifischen Strukturen oder Funktionen, die in Bezug auf das Fahrzeug 10 und in 1-4 beschrieben sind, auch wenn das Verfahren 100 mit Bezug auf diese Komponenten beschrieben ist.
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Die in 5 dargestellten Schritte sind exemplarisch für einen spezifischen Algorithmus und sind nicht beschränkend. Es sind keine Schritte erforderlich und alle Schritte sind optional, unabhängig davon, ob sie als solche identifiziert werden oder nicht. Die Reihenfolge der dargestellten Schritte oder Prozesse ist ebenfalls nicht beschränkend. Wie Fachleute leicht erkennen werden, können Schritte neu angeordnet oder neu ausgerichtet werden.
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Schritt 110: Start/ Initialisierung.
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Das Verfahren 100 kann mit dem Betrieb beginnen, wenn es von Fahrzeug 10 aufgefordert wird, beispielsweise kann das Fahrzeug 10 abgestellt oder geparkt werden. Alternativ kann das Verfahren 100 ständig Laufen oder Schleifen ausführen.
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Schritt 112: Passagier erfassen.
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Das Verfahren 100 überwacht oder erfasst die Position des Passagiers 12. Dies kann den Sensor 30 oder einen anderen Sensor beinhalten, wie einen, der im Fahrgastraum des Fahrzeugs 10 untergebracht ist. Zusätzlich kann, um vorherzusagen, dass der Passagier 12 gerade dabei ist, in die Drop Zone 20 zu fahren, das Verfahren 100 die Position oder die Betriebsart des Fahrzeugs 10 überwachen. Wenn zum Beispiel das Fahrzeug 10 ein autonomes Taxi ist, wenn die Fahrt gerade beendet wird und das Fahrzeug 10 anhält, um den Passagier 12 in der Drop Zone 20 abzusetzen, kann das Verfahren 100 beginnen, die Position des Passagiers 12 zu erfassen.
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Schritt 114: Passagier innerhalb der Drop Zone?
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Das Verfahren 100 bestimmt, ob sich der Passagier 12 innerhalb der Drop Zone 20 befindet oder gerade dabei ist, hineinzufahren. Dieser Entscheidungsschritt bestimmt, ob das Fahrzeug 10 potenzielle Hindernisse innerhalb der Drop Zone 20 erfassen und hervorheben sollte. Ist der Passagier 12 nicht innerhalb der Drop Zone 20 oder nicht gerade dabei hineinzufahren, endet das Verfahren 100 oder geht zu einem Beendigungs/Loop-Schritt 130 über.
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Schritt 116: Scannen der Drop Zone auf mögliche Hindernisse.
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Wenn das Verfahren 100 bestimmt, dass sich der Passagier 12 innerhalb der Drop Zone 20 befindet oder dabei ist hineinzufahren, scannt das Verfahren 100 die Drop Zone 20 nach potenziellen Hindernissen ab. Beispielsweise, wie in 1 dargestellt, kann das Fahrzeug 10 das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24 erfassen.
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Schritt 118: Statische oder dynamische Hindernisse?
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In einigen Konfigurationen kann das Verfahren 100 bestimmen, ob die erfassten Hindernisse statisch sind, wie das erste Hindernis 22 und das zweite Hindernis 24, oder dynamisch, wie die dynamischen Hindernisse 50 in 4. Dynamische Hindernisse können von Verfahren 100 anders behandelt werden als statische Hindernisse.
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Schritt 120: Hindernisse hervorheben.
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Das Verfahren 100 hebt die Hindernisse hervor, die von Fahrzeug 10 erfasst werden. Wie in 2 dargestellt, kann das Verfahren 100 den ersten Projektionstyp 42 und den zweiten Projektionstyp 44 nutzen, um das erste Hindernis 22 bzw. das zweite Hindernis 24 hervorzuheben. Zusätzlich kann das Verfahren 100 den dritten Projektionstyp 52 nutzen, um das dynamische Hindernis 50, wie in 4 dargestellt, hervorzuheben, und kann den dritten Projektionstyp 52 bewegen, wenn sich die dynamischen Hindernisse 50 bewegen.
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Schritt 122: Prädiktive Streckenhervorhebung.
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Wenn das Verfahren 100 bestimmt, dass das erfasste Objekt dynamisch ist, kann das Verfahren 100 die vorhergesagte dynamische Strecke 54 des erfassten dynamischen Hindernisses 50 bestimmen. Zusätzlich kann das Verfahren 100 die vorhergesagte dynamische Strecke 54 für den Passagier 12 mit vergrößerter Projektion aus der Lichtleiste 32 hervorheben.
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Schritt 124: Annäherungsverstoß oder hoher Schweregrad?
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Das Verfahren 100 kann den Schweregrad von erfassten statischen oder dynamischen Hindernissen ermitteln oder bestimmen. Zusätzlich kann das Verfahren 100 die Nähe des Passagiers 12 zu den erfassten statischen oder dynamischen Hindernissen ermitteln.
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Schritt 126: Starke Projektion und/oder akustische Warnung.
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Das Verfahren 100 kann die vergrößerte Projektion verstärken, basierend auf entweder des Schweregrads oder der Nähe des Passagiers. Beispielsweise kann, wie in 2 dargestellt, das Verfahren 100 den ersten Projektionstyp 42 und den zweiten Projektionstyp 44 nutzen, um das erste Hindernis 22 bzw. das zweite Hindernis 24 hervorzuheben, basierend auf unterschiedlichen Schweregradbestimmungen.
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Zusätzlich kann, wie in 3 dargestellt, das Verfahren 100 die hochintensive Projektion 48 nutzen, um den Passagier 12 weiter vor seiner Nähe zu dem zweiten Hindernis 24 zu warnen. Das Verfahren 100 kann auch eine akustische Warnung, wie über den Lautsprecher 34, nutzen, um den Passagier 12 weiter vor der Nähe zu einem statischen oder dynamischen Hindernis zu warnen.
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Schritt 128: Empfohlene Streckenprojektion.
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In Kombination mit dem Hervorheben von statischen Hindernissen, dynamischen Hindernissen oder beidem, kann das Verfahren 100 die vorgeschlagene Strecke 46 als empfohlene Route für den Passagier 12, der aus dem Fahrzeug 10 aussteigt oder einsteigt, projizieren. Alternativ kann die vorgeschlagene Strecke 46, anstelle des Hervorhebens von Hindernissen verwendet werden.
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Schritt 130: Ende/Schleife.
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Das Verfahren 100 kann ständig laufen, sodass alle Schritte gleichzeitig auftreten können. Alternativ kann das Verfahren 100 iterativ in einer Schleife, wie nach einem Zeitplan, laufen. Dessen ungeachtet ist es wahrscheinlich, wenn das Verfahren 100 das Ende erreicht, dass sich der Prozess wiederholt solange die Anfangsbedingungen bestehen bleiben.
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Die detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen und Figuren unterstützen und beschreiben den hierin erörterten Gegenstand. Es wurden einige der besten Modi und sonstigen Ausführungsformen ausführlich beschrieben; dennoch gibt es weitere verschiedene alternative Designs, Ausführungsformen und Konfigurationen.