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Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreibein-Stützeinrichtung für Stuhl, Bank oder Tisch, ferner auf ein Verfahren zur Montage einer Dreibeinstützeinrichtung sowie auf einen Stuhl, Hocker, Bank oder Tisch mit einer Dreibein-Stützeinrichtung als Unterkonstruktion.
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Dreibein-Stützeinrichtungen sind bei Dreibeinstühlen oder Dreibeinhockern vom Markt her bekannt und enthalten drei Stäbe, deren oberes Ende in Taschen der Sitzfläche steckt und deren unteres Ende sich am Boden abstützt, wobei die Stäbe sich windschief überkreuzen und an ihrer Kreuzungsstelle von einem Ring zusammengehalten werden. Derart ausgebildete Dreibeinstühle oder Dreibeinhocker sind faltbar, um zum Transport platzsparend zusammengelegt werden zu können. Die Beine solcher am Markt erhältlichen Stühle oder Hocker bestehen aus gleichmäßig dickem Metallrohr, während die Sitzfläche aus Leder oder festem Stoff besteht. Vom Aussehen her gleichen sich alle derartigen Dreibeinstühle oder Dreibeinhocker.
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US 2 542 040 A zeigt einen dreibeinigen Hocker mit zwei gleichlangen Stützbeinen und einem längeren, spazierstockartigen Stützbein. Die Stützbeine sind mittels Kopfschrauben an einer Nabe befestigt, die drei unter 120° schneidende Fixierbohrungen aufweist. Im Falle eines Tisches sind drei gleichlange Stützbeine vorgesehen, von denen zwei Stützbeine an der Unterseite der Tischplatte lösbar befestigt sind, während das dritte Stützbein mittels eines Scharniers an der Unterseite der Tischplatte befestigt ist.
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US 32 698 A zeigt einen Campingstuhl in Form eines dreibeinigen Hockers. Dieser weist drei gleich lange Stützbeine auf, die an einer zentralen Kugel mittels Schraubbolzen und Unterlegscheiben befestigt sind. Die Sitzfläche besteht aus Tuch, das an den oberen Enden der Stützbeine mittels Schrauben befestigt ist.
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DE 192827 A zeigt einen zerlegbaren dreibeinigen Taschenstuhl mit drei gleich langen Stützbeinen, die durch eine Lochscheibe mit drei Löchern unter Zuhilfenahme von Spannringen zusammengehalten werden. Die Sitzfläche wird durch ein Stofftuch gebildet, das so hergestellt und genäht ist, dass es sich auf die Oberteile der Beine stecken lässt.
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Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Dreibein-Stützeinrichtung für auf- und abbaubare Möbel zu schaffen, so dass diese ein geändertes ästhetisches Aussehen gegenüber am Markt erhältlichen Möbeln gewinnen. Die Konstruktion der neuen Dreibein-Stützeinrichtung soll somit als Unterkonstruktion für Stühle oder Hocker sowie für Tische und Bänke dienlich sein. Ferner soll die neue Dreibein-Stützeinrichtung raumsparend zusammenlegbar-faltbar sein.
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Die neue Dreibein-Stützeinrichtung umfasst drei Stützbeine, die in etwa ihrer mittleren Länge mit Befestigungsbohrungen versehen sind und Kopfenden sowie Fußenden aufweisen. Ein kugelförmiger Verbindungskörper ist zentral zwischen den drei Stützbeinen angeordnet und mit drei sich unter 120° schneidenden Achsen von Befestigungsstiften versehen, um die herum die Stützbeine gedreht werden können. Die Kopfenden der Stützbeine sind in zugeordnete Eingriffsbefestigungsstellen an Stuhl, Bank oder Tisch lösbar befestigt.
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Zum Aufbau eines Stuhls oder Hockers wird eine Dreibein-Stützeinrichtung benötigt, während man für eine Bank zwei oder mehrere der Dreibein-Stützeinrichtungen anwendet. Es versteht sich, dass die Dreibein-Stützeinrichtung als Unterkonstruktion für einen Tisch größer ausgebildet ist als beim Einsatz für eine Bank oder einen Stuhl.
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Während der zentrale Verbindungskörper aus Metall besteht und vorzugsweise die Form einer Kugel aufweist, können die Stützbeine aus Holz bestehen und schlanke Keulenform annehmen, wodurch Möbelstücke mit einer reizvollen ästhetischen Gestaltung entstehen.
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Als Befestigungsstifte können Schraubbolzen verwendet werden, die in zugehörige Schraubbohrungen des Verbindungskörpers oder der Stützbeine eingreifen. Die Schraubbefestigungsart ist kostengünstig und einfach durchführbar und ermöglicht zudem das Schwenken der Stützbeine um die Achse der Schraubbolzen, so dass die Stützbeine in eine Lage in etwa parallel zueinander, oder an einem Ende spitz aufeinander zulaufend, geschwenkt werden können, um den Lager- und Transportzustand der Stützeinrichtung einzunehmen, sowie aus dieser Lager- und Transportstellung leicht in die Spreizstellung geschwenkt werden können, um als Dreibein-Stützeinrichtung für Stuhl, Bank oder Tisch zu dienen.
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Im Zusammenhang mit hölzernen Stützbeinen ist es vorteilhaft, wenn die Befestigungsstifte mit Einsatzbuchsen zusammenarbeiten. Dabei kann sich ein Gewinde im Inneren der Buchse erstrecken und mit dem Gewinde der Befestigungsstifte verschraubt sein. Es können auch Einsatzbuchsen mit Lagerbohrungen für Befestigungsstifte mit jeweiligem Anschlagkopf verwendet werden, die jeweils in einer Aussparung des Stützbeins versenkt angebracht werden. Solche Einsatzbuchsen sind an ihrem Außenumfang mit umlaufenden Schneid- oder Schrägzähnen versehen, um in eine jeweilige vorbereitete, quer verlaufende Befestigungsbohrung der jeweiligen Stützbeine eingetrieben und verankert zu werden. Schneidzähne der Einsatzbuchsen können auch entlang einer Schraubenlinie verlaufen, um drehend in die Befestigungsbohrung des Stützbeins eingetrieben zu werden.
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Insbesondere im Falle von hölzernen Stützbeinen und einem kugelförmigen, zentralen Verbindungskörper ist es zweckmäßig, kalottenförmige Aussparungen an den Stützbeinen im Bereich deren Befestigungsbohrungen vorzunehmen, um die Stützbeine in ihrem Lager- und Transportzustand möglichst eng aneinander zu packen.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
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1 einen Querschnitt durch die Dreibein-Stützeinrichtung mit drei verschiedenen Arten der Befestigung der Stützbeine an dem zentralen Verbindungskörper,
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2 eine Befestigungsart der Stützbeine mit von außen nicht zu erkennenden Zusammenhalt,
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3 eine isometrische Ansicht eines Hockers,
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4 eine Seitenansicht einer Bank mit drei Stützeinrichtungen, und
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5 eine Schrägansicht eines Tisches mit Dreibein-Stützeinrichtung.
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Die Dreibein-Stützeinrichtung umfasst drei Stützbeine 1, 2 und 3, einen kugelförmigen zentralen Verbindungskörper 4 sowie drei Befestigungsstifte 5, 6 und 7. Der Verbindungskörper 4 weist drei im Winkelabstand von jeweils 120° angeordnete Fixierbohrungen 45, 46 und 47 auf, in welche die jeweiligen Befestigungsstifte 5, 6 und 7 eingeschraubt und/oder durch Klebstoff fixiert sind.
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Der kugelförmige zentrale Verbindungskörper 4 sowie die Befestigungsstifte 5, 6 und 7 bestehen aus Metall, während für die Stützbeine 1, 2 und 3 Holz als Material bevorzugt wird, ohne jedoch Metall auszuschließen. Dabei wird als äußere Form der hölzernen Stützbeine die Keulenform bevorzugt, wie aus den 3, 4 und 5 hervorgeht. Die Stützbeine weisen jeweils Kopfenden und Fußenden auf. Um besseren Stand zu gewähren, können die Fußenden in bestimmtem Winkel abgeschrägt sein, wie am besten aus 4 ersichtlich. Die Kopfenden stecken in Eingriffsbefestigungsstellen 21, 22, 23, die an der Unterseite einer Sitzfläche 8 im Falle eines Hockers (3) oder an der Unterseite eines Sitzbrettes im Falle einer Bank (4) oder auf der Unterseite einer Tischplatte 10 im Falle eines Tisches (5) angebracht sind und die Kopfenden der Stützbeine gegen seitliches Ausweichen abstützen. Bei einem Rocker wird die Sitzfläche 8 aus Leder oder einem festen Stoff hergestellt und die Eingriffsbefestigungsstellen 21, 22, 23 bestehen aus Eingriffstaschen. Im Falle von Sitzbänken oder Tischen werden Rohrmuffen als Eingriffsbefestigungsstellen 21, 22, 23 bevorzugt, die von unten an die hölzerne Sitzfläche 9 bzw. die Tischplatte 10 angeschraubt werden. Das gleiche gilt bei Stühlen mit einer starren Sitzfläche, beispielsweise aus Holz. Auch bei Stühlen und Tischen kann die gestützte Fläche rund, quadratisch oder rechteckförmig sein.
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Wie aus 1 ersichtlich, weist jedes Stützbein jeweils eine sich quer erstreckende Befestigungsbohrung 15, 25, 35 auf, durch die sich der jeweils zutreffende Befestigungsstift 5, 6 oder 7 erstreckt. Die Art der Befestigung kann unter verschiedenen Arten ausgewählt werden, wie nachfolgend erläutert. Es versteht sich, dass bei einem bestimmten Möbelstück bevorzugt nur eine Befestigungsart angewandt wird.
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Der Befestigungsstift 5 weist ein von vorne bis hinten durchgehendes Gewinde 51 auf und kann beispielsweise mittels eines Kreuzschlitzes 52 in die als Schraubbohrung ausgebildete Fixierbohrung 45 eingeschraubt werden. Um das Stützbein 1 bequem und sicher an den Befestigungsstift 5 anschrauben zu können, weist die Befestigungsbohrung 15 eine Einsatzbuchse 11 auf, die innen mit Maschinengewinde 111 zur Zusammenarbeit mit dem Gewinde 51 des Befestigungsstiftes 5 ausgebildet ist und außen mit gröberem Holzgewinde 112 versehen ist. Der Frontalabschnitt 113 der Einsatzgewindebuchse 11 ist als Eingriffsabschnitt ausgebildet, d. h. mit vier Querschlitzen zum Antrieb durch einen Schraubdreher oder, noch besser, mit einer Polygon-Inbusausbildung gestaltet, um die Einsatzbuchse 11 bequem in die Befestigungsbohrung 15 hineintreiben zu können. Das so präparierte Stützbein kann dann auf den aus dem Verbindungskörper 4 hervorstehenden Befestigungsstift 5 geschraubt werden.
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Bei dem Stützbein 2 ist eine andere Befestigungsart dargestellt. Der Befestigungsstift 6 ist als Schraubbolzen ausgebildet, der einen Zylinderkopf 61, einen glattrunden Schaft 62 und einen Schraubabschnitt als Fixierende 64 zum Verankern in der Fixierbohrung 46 aufweist. Auch hier kann eine Einsatzbuchse 12 angewendet werden, die eine glatte Innenbohrung als Lagerbohrung 121 und schräge, umlaufende Zähne 122 am Außenumfang aufweist. Eine solche Einsatzbuchse 12 wird per Hammer und Setzstift in eine Stufen-Querbohrung 32 des Stützbeins 2 eingetrieben und bietet nach Montage einen sicheren Anschlag für den Kopf 61 des Befstigungsstiftes 6. Die Einsatzbuchse 12 kann äußerlich auch mit Holzgewinde versehen sein, um in die Stufen-Querbohrung 32 eingeschraubt zu werden. In beiden Fällen erfolgt der Eintrieb der Einsatzbuchse 12 so weit, dass eine Aussparung im Stützbein 2 zur Aufnahme des Kopfes 61 verbleibt. Dieser weist eine Antriebsausbildung 63 in Form eines Inbusses oder eines Torx-Antriebes auf, kann also in der Aussparung zum Verschwinden gebracht werden, wenn das Stützbein 2 mittels des Befestigungsstiftes 6 angeschraubt wird.
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Mit dem Befestigungsstift 7 wird eine dritte Befestigungsart gezeigt. Der Befestigungsstift 7 weist einen Abschnitt 71 mit Holzgewinde und einen Abschnitt 74 mit Maschinengewinde auf. Das Holzgewinde 71 ist in die Befestigungsbohrung 35 geschraubt und der Gewindeabschnitt 74 in die als Gewindebohrung ausgebildete Fixierbohrung 47. Um das Stützbein 3 eng an den Umfang des kugelförmigen Verbindungskörpers 4 durch die Schraubbewegung heranzubringen, weist das Stützbein 3 eine kalottenförmige Aussparung 30 auf, ähnlich wie auch die anderen Stützbeine 1 und 2.
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2 zeigt eine bevorzugte Art der Befestigung eines Stützbeines 1 an dem zentralen kugelförmigen Verbindungskörper 4. Die Befestigungsart ist gewissermaßen eine Kreuzung zwischen den Befestigungsarten des Stützbeins 1 und 2. Es wird ein Befestigungsstift 6 in Verbindung mit einer Schraubmuffe 12 verwendet, die innen als enge Lagerbohrung 121 ausgebildet ist. Der Außenumfang der Einsatzbuchse 12 weist Zähne 122 auf, die ein Holzgewinde bilden oder umlaufend sind und schräg nach außen, gesehen vom Kern des Stützbeines 1, weisen. Der Frontalabschnitt der Einsatzbuchse 12 ist als Eingriffsabschnitt 123 ausgebildet, d. h. weist Querschlitze oder eine Polygon-Inbusausbildung auf, um zusammen mit dem Befestigungsstift 6 mittels eines Hohlschraubdrehers in die Befestigungsbohrung 15 eingesetzt zu werden. Als Material der Einsatzbuchse 12 wird Aluminium bevorzugt, während der Stift 6 bevorzugt aus Stahl besteht. Der Stift 6 besitzt einen zylindrischen Kopf 61 mit einem Durchmesser passend zum Durchmesser der Befestigungsbohrung 15, ferner einen glatten Schaft 62 passend zum Innendurchmesser der Einsatzbuchse und einen Schraubabschnitt 64 passend zu den Schraubbohrungen 46 des Verbindungskörpers 4.
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Die Montage der Stützeinrichtung nach 2 wird wie folgt ausgeführt: Kurzzeitig wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Schaft 62 des Befestigungsstiftes 6 und der Lagerbohrung 121 der Einsatzbuchse 12 geschaffen. Der Befestigungsstift 6 wird unverzüglich zusammen mit der Einsatzbuchse 12 in die Befestigungsbohrung 15 des jeweiligen Stützbeines 1 mittels des erwähnten Hohlschraubdrehers eingesetzt. Zu Zwecken der kurzzeitig drehfesten Verbindung kann man die Einsatzbuchse 12 vereisen, die sich wegen ihrer Beschaffenheit aus Aluminium stärker zusammenzieht als der aus Stahl bestehende Befestigungsstift 6. Es erfolgt so, oder durch niedergeschlagene, gefrorene Feuchtigkeit, eine Klemmung zwischen dem glatten Schaft 62 des Befestigungsstiftes 6 und der Lagerbohrung 121 der Einsatzbuchse 12. Diese Klemmung wird benötigt, um den Gewindeabschnitt 64 des Befestigungsstiftes 6 in die Gewindebohrung 46 des Verbindungskörpers 4 einschrauben zu können, indem das Stützbein 1 um die Achse des Befestigungsstiftes gedreht wird, bis die Aussparung 30 am Stützbein 1 zur Anlage an den Außenumfang des Verbindungskörpers 4 gelangt. Die Schraubverbindung zwischen dem Gewindeabschnitt 64 und dem Schraubgewinde 46 kann durch einen Tropfen Klebstoff, der vor der Verschraubung in die Schraubbohrung 46 eingebracht worden ist, permanent gestaltet werden. Sobald die Einsatzbuchse 12 Umgebungstemperatur angenommen hat, löst sich die Verklemmung zwischen der Oberfläche des Schaftabschnittes 62 und der Lagerbohrung 121 der Einsatzbuchse 12 und das Stützbein 1 kann um die Achse des Befestigungsstiftes 6 geschwenkt werden, um entweder die Stützstellung mit gespreizten Stützbeinen, oder die Lagerstellung einzunehmen.
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Die Ausführungsform nach 2 zeigt eine besonders feste dauerhafte Verbindung der Stützbeine mit dem Verbindungskörper, ohne dass der Zusammenhalt von außen erkennbar oder durch Testen erfahrbar wäre. Die Verankerung der Einsatzbuchse im Holz ist materialschonend und hält eine hohe Belastung aus. Die Dreibein-Stützeinrichtung ist wartungsfrei und kann als Unterkonstruktion für Stühle, Bänke oder Tische leicht auf- und abgebaut werden.
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Die Montageeinheit aus Befestigungsstift 6 und Einsatzbuchse 12 kann auch ohne Bildung einer zeitweilig drehfesten Verbindung zwischen Befestigungsstift 6 und Einsatzbuchse 12 hergestellt werden, wenn man davon absieht, den Befestigungsstift 6 in die Fixierbohrung 46 einzuschrauben. Die Fixierung zwischen Befestigungsstift 6 und Verbindungskörper 4 kann nämlich allein durch Verkleben des Schaftendes des Befestigungsstiftes 6 in der Fixierbohrung 46 erfolgen, wobei das Stiftende in die mit Klebemittel versorgte Fixierbohrung 46 lediglich hineingeschoben wird. In diesem Fall besitzt die Fixierbohrung 46 kein Gewinde und ist jedenfalls so weit, dass der Befestigungsstift 6 translatorisch in die Fixierbohrung hineingeschoben werden kann. Wenn am Ende des Befestigungsstiftes 6 Gewinde vorgesehen ist, oder wenn der Befestigungsstift glatt ist, sich aber Gewinde in der Fixierbohrung befindet, können die Gewindegänge als Verteilnuten für den Klebstoff genutzt werden, um einen guten Verankerungseffekt der Befestigungsstifte 6 in dem Verbindungskörper 4 zu erzielen.
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Die Montage der Stützeinrichtung zur Bildung der Unterkonstruktion eines Stuhls, einer Bank oder eines Tisches wird durch Anschrauben des Stützbeins 1, 2 oder 3 durchgeführt. Im Falle der Ausbildung nach 2 kann das Fixierende 64 des Stiftes auch nur einfach in die Fixierbohrung 46 eingeklebt werden. Bei jeder Befestigungsart kann das Stützbein 1, 2 oder 3 um die Achse des Befestigungsstiftes geschwenkt werden, um die Stützstellung oder die Lagerstellung der Dreibein-Stützeinrichtung einzunehmen.
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In der Stützstellung werden die Stützbeine windschief zueinander ausgerichtet, so dass die Fußenden der Stützbeine ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen und die Kopfenden der Stützbeine in die Eingriffsbefestigungsstellen 21, 22, 23 der Hockersitzfläche 8, bzw. der Bankfläche 9 oder der Tischfläche 10 gesteckt werden können.
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Zur Demontage werden die Kopfenden der Stützbeine aus den Eingriffsbefestigungsstellen 21, 22, 23 herausgezogen und die Stützbeine 1, 2 oder 3 um ihren jeweiligen Befestigungsstift 5, 6 bzw. 7 als Schwenkachse so geschwenkt, bis die Stützbeine 1, 2 oder 3 eine Stellung in etwa parallel zueinander einnehmen. Die Stützeinrichtung kann somit unabhängig vom restlichen Teil des Möbelstücks raumsparend zusammengefaltet, transportiert und aufbewahrt werden.
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Es sind somit eine Dreibein-Stützeinrichtung und ein damit zusammenzubauender Stuhl oder eine Bank oder ein Tisch offenbart worden. Je drei Stützbeine 1, 2, 3 werden mittels eines zentralen, zwischen den Stützbeinen angeordneten Verbindungskörpers 4 sowie mittels Befestigungsstiften 5, 6, 7 zu einem Dreibein verbunden, der die zusammenfaltbare Unterkonstruktion für Stuhl, Bank oder Tisch bildet.