DE102012100314B3 - Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Gegenständen und Verfahren dazu - Google Patents

Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung von Gegenständen und Verfahren dazu Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung mindestens eines flachen, steifen, eine erste Nennweite (11A) und eine zweite Nennweite (11B) aufweisenden Gegenstands (10; 10') sowie zum einfachen und werkzeuglosen Wechsel eines derartigen, zuvorderst in dieser Vorrichtung angeordneten Gegenstands (10'), umfassend einen aus einander angrenzenden Leisten (21A, 21B, 22A, 22B) zusammengesetzten, mindestens nach einer ersten Zugangsseite (1) hin offenen Rahmen (20), dessen Rahmen-Nennweiten (25A, 25B) die Nennweiten (11A, 11B) des flachen Gegenstands (10; 10') geringfügig übersteigen, so dass der flache Gegenstand (10; 10') in den Rahmen (20) einlegbar ist, wobei – mindestens zwei gegenüberliegende Leisten (21A, 21B/22A, 22B) als Rückhalteleisten (21A, 21B) mit einem Rückhalteprofil (23A, 23B) ausgebildet sind, aus welchem sich eine Rückhalte-Nennweite (28A, 28B) ergibt, die gebildet ist, indem das Rückhalteprofil (23A, 23B) zu wenigstens der ersten Zugangsseite (1) hin einen die Rahmen-Nennweiten (25A/25B) auf weniger als die Nennweiten (11A, 11B) des Gegenstands (10; 10') verringernden Vorsprung (24A/24B) aufweist, – und die übrigen Leisten als Durchgangsleisten (22A, 22B) ausgebildet sind, welche die jeweils korrespondierende Rahmen-Nennweite (25B/25A) nicht oder nur unwesentlich verringern, und wobei die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zur Fixierung (30) mindestens eines der zuäußerst angeordneten Gegenstände (10') aufweist, welche in den Rahmen einbringbar oder eingebracht ist.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Vorrichtungen zur Präsentation und Aufbewahrung von Gegenständen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, die einen einfachen und werkzeuglosen Wechsel des zuvorderst in einer solchen Vorrichtung angeordneten Gegenstands erlaubt.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Zur Präsentation von Gegenständen wie beispielsweise Bildern, Postkarten, Fotos oder auch dreidimensionalen Gegenständen sind Bilderrahmen oder Vitrinen hinlänglich bekannt. Diese bestehen im Wesentlichen aus einem Rahmen, in welchen das zu präsentierende Objekt eingelegt oder eingestellt wird. Optional befindet sich zwischen dem Objekt und dem Betrachter noch eine das Objekt schützende Glas- oder Kunststoffscheibe, die ebenfalls in den Rahmen eingelegt oder mit diesem fest verbunden ist.
  • Im Falle eines Bilderrahmens weist dieser dazu typischerweise an seiner dem Betrachter zugewandten Seite einen Vorsprung auf, der dafür sorgt, dass das von der Rückseite des Rahmens her eingelegte Bild nicht herausfällt. Um das Herausfallen auch nach Hinten zu verhindern, weisen herkömmliche Bilderrahmen entweder Klammern oder eine den Bilderrahmen nach hinten hin abschließende Rückwand auf. Die Rückwand kann ihrerseits mit Klammern oder dergleichen befestigt sein.
  • Soll nun mehr als ein flacher Gegenstand in einem derartigen Rahmen aufbewahrt werden, so ist der Zwischenraum zwischen dem Vorsprung und der Rückwand entsprechend tiefer ausgestaltet. Der jeweils zuvorderst angeordnete Gegenstand ist sichtbar, während die nachfolgend angeordneten Gegenstände von diesem verdeckt sind. Soll nun ein anderer der im Bilderrahmen eingelegten Gegenstände präsentiert werden, so muss zunächst die Rückwand entfernt werden, damit der Stapel der Gegenstände herausgenommen und umsortiert werden kann. Alsdann wird der Stapel in den Bilderrahmen, von der Rückseite her, eingelegt und mit der Rückwand abgedeckt, die dann ihrerseits entsprechend gesichert werden muss. Insbesondere bei größeren Bilderrahmen ist hier eine entsprechende Anzahl von Klammern oder Schrauben nötig, die auch entsprechend hohe Kräfte aufbringen können.
  • Zum Lösen der Rückwand ist daher häufig ein Werkzeug oder zumindest ein erhöhter Kraftaufwand nötig. Zudem muss ein derartiger Bilderrahmen von der Wand abgenommen werden, damit die Rückseite zugänglich ist. Der in der Druckschrift DE 75 13 280 U dargestellte Bilderrahmen kommt zwar ohne spezielles Werkzeug aus. Nachteilig an der dort gezeigten Konstruktion ist der erhebliche manuelle Montageaufwand, um ein im Rahmen gehaltenes Bild auszutauschen.
  • Die Rückwand eines solchen Bilderrahmens ist für gewöhnlich unansehnlich und erfüllt keine weitere Funktion als die zuvor beschriebene Rückhaltefunktion. Aufgrund ihrer Fixierung am Bilderrahmen muss sie entsprechend stabil ausgeführt sein.
  • Eine andere Lösung, die im Gebrauchsmuster DE 20 2004 013 658 U1 dargestellt ist, sieht eine Art Schublade vor, welche eine gewisse Anzahl flacher Gegenstände aufnehmen kann, und die aus dem Bilderrahmen seitlich herausziehbar ist. Dies bedingt eine entsprechend aufwändige Konstruktion mehrerer Einzelteile, die recht genau ineinander passen müssen.
  • Bei allen Lösungen ist die Anzahl der einzubringenden Gegenstände im Wesentlichen festgelegt. Wird ein Bilderrahmen mit einer fixen Tiefe des Zwischenraums mit zu wenig eingelegten Gegenständen bestückt, so wird er diese nicht gleichmäßig angedrückt präsentieren. Ist die Anzahl von Gegenständen zu hoch, wird er sich nicht mehr mit der Rückwand verschließen lassen.
  • Um die obigen Nachteile der Rückwand zu umgehen, sind beidseitig zugängliche Vorrichtungen, also Bilderrahmen mit zwei offenen Seiten bekannt, die typischerweise von einer Glas- oder Kunststoffscheibe abgeschlossen werden.
  • So zeigt z. B. die Druckschrift GB 2 333 956 A einen Bilderrahmen für eine Mehrzahl flacher Gegenstände, die von beiden Seiten sichtbar sein können und durch eine steife Glasscheibe oder dergleichen begrenzt sind. Auch diese Konstruktion bedarf einer Demontage des Rahmens, um an die eingelegten Bilder zu gelangen.
  • Eine Konstruktion zur Erzielung eines dreidimensionalen Effektes durch Wölben des Bildes ist aus der Druckschrift US 3 041 761 A bekannt. Die Wölbung wird dabei durch Stützelemente (z. B. Stangen) sowie eine Nennweite bestimmt, die kleiner als die Breite des Bildes ist. Naturgemäß ist eine solche Vorrichtung nicht zur Aufnahme auch steifer flacher Gegenstände wie Glasscheiben geeignet.
  • Ferner bekannt sind derartige Vorrichtungen, welche der Präsentation von dreidimensionalen Gegenständen wie beispielsweise Skulpturen dienen. Solche Vorrichtungen werden nachfolgend auch „Vitrinen” genannt.
  • Bekannte Vitrinen weisen jedoch den Nachteil auf, dass zur Zugänglichmachung des Inneren der Vitrine die Glasscheibe beiseite geschoben werden muss, weshalb entweder die Zugangsöffnung begrenzt ist, oder die Scheibe seitlich aus der Vitrine herausgeschoben werden muss, was entsprechende Öffnungen und Sicherungen gegen unerwünschtes Herausschieben bedingt. Ausführungsformen mit Scharnieren können das Problem zwar lösen, weisen aber dazu weitere Komponenten auf, und der Übergang zwischen den Kanten der Glasscheibe und den Vitrinenwänden bleibt sichtbar.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung für mindestens einen flachen, steifen Gegenstand bereitzustellen, welche einen Wechsel der Reihenfolge der präsentierten Gegenstände bzw. einen Austausch mindestens eines der zuäußerst angeordneten Gegenstände (wenn es zwei solcher Gegenstände gibt) bzw. des zuäußerst angeordneten Gegenstands (wenn es nur einen solchen Gegenstand gibt) erlaubt, ohne dass eine Zugänglichmachung der Rückseite zwingend nötig wäre. Dabei soll weder Werkzeug noch übermäßige Kraft benötigt werden.
  • Eine andere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine große Bandbreite an unterschiedlich dicken Stapeln flacher Gegenstände jederzeit sicher aufbewahren kann, ohne dass dazu eine Änderung der Konstruktion nötig wäre.
  • Eine weitere, optionale Aufgabe besteht darin, der Rückwand eine weitere Funktion als die des bloßen Rückhaltens zu geben.
  • Schließlich besteht die Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Nachfolgend wird die Erfindung detailliert beschrieben. Wo nötig, wird unmittelbar auf die Figuren Bezug genommen.
  • Dazu zeigen:
  • 1 einen exemplarischen flachen steifen Gegenstand;
  • 2 schematisch die Anordnung der Leisten eines Rahmens;
  • 3 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform des Rahmens mit einer ersten Ausführungsform eines Rückhalteprofils;
  • 4 schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckelements;
  • 5 eine Schnittansicht durch die Ausführungsform eines weiteren Rückhalteprofils;
  • 6 eine Schnittansicht durch die Ausführungsform eines weiteren, besonders bevorzugten Rückhalteprofils;
  • 7 eine Schnittansicht durch die Ausführungsform eines anderen Rückhalteprofils;
  • 8 eine Schnittansicht durch die Ausführungsform eines weiteren Rückhalteprofils;
  • 9 eine Schnittansicht durch die Ausführungsform noch eines weiteren Rückhalteprofils;
  • 10 eine Schnittansicht durch eine bevorzugte Ausführungsform der Rückhalteprofile für eine Vitrine;
  • 11 die perspektivische Ansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Explosionsdarstellung;
  • 12 die perspektivische Schnittansicht einer solchen Ausführungsform mit einer teilweise eingelegten Glasscheibe;
  • 13 schematisch den Vorgang des Verringerns der wirksamen ersten Nennweite eines Gegenstands;
  • 14 eine Alternative zum Vorgang nach 13;
  • 15 die Ausgangssituation beim Entnehmen von Gegenständen aus einem erfindungsgemäßen Rahmen;
  • 16 einen Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 17 einen weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1820 die drei vorstehend beschriebenen Schritte in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die Erfindung dient der Präsentation und Aufbewahrung mindestens eines und bevorzugt einer Mehrzahl von flachen, eine erste Nennweite und eine zweite Nennweite aufweisenden Gegenständen, wobei zumindest ein Gegenstand steif ist. Ein solcher Gegenstand 10, 10' ist exemplarisch in der 1 gezeigt. Typischerweise ist dieser Gegenstand ein Bild, eine Postkarte, ein Kalenderblatt oder dergleichen. Als flacher steifer Gegenstand kann insbesondere eine Glasscheibe angesehen werden, auch wenn diese streng genommen nicht „präsentiert”, jedenfalls aber „aufbewahrt” wird. Typischerweise wird eine solche Glasscheibe zuäußerst angeordnet; ein derartig zuäußerst angeordneter Gegenstand ist nachfolgend mit dem Bezugszeichen 10' versehen. Im gezeigten Beispiel erstreckt, sich die erste Nennweite 11A in horizontaler, und die zweite Nennweite 11B in vertikaler Richtung. Nachfolgend werden die Buchstaben „A” und „B” immer dann, wenn es sich um Nennweiten mit spezifischen Richtungen handelt, beibehalten. Wenngleich nachfolgend die meisten Beispiele von „mehreren flachen Gegenständen” ausgehen, sei angemerkt, dass die Erfindung auch mit lediglich einem einzelnen flachen, steifen Gegenstand, der besonders bevorzugt eine Scheibe insbesondere einer Vitrine ist, erfindungsgemäß funktioniert.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, umfasst die Vorrichtung einen aus einander angrenzenden Leisten 21A, 21B, 22A, 22B zusammengesetzten, mindestens nach einer ersten Zugangsseite 1 hin offenen Rahmen 20. Die Leisten 21A, 21B, 22A, 22B können teilweise oder vollständig miteinander verschraubt, verklebt, zusammengesteckt oder anderweitig miteinander verbunden sein. Auch eine einteilige Ausführung ist möglich, so dass sich die Leisten jedenfalls in „Bereiche unterschiedlicher Funktionalität” unterteilen lassen. Gezeigt ist in der 2 ein „liegender”, querformatiger Rahmen 20.
  • Damit der bzw. die Gegenstände 10, 10' in den Rahmen 20 einlegbar ist bzw. sind, übersteigen die Rahmen-Nennweiten 25A, 25B die Nennweite(n) 11A, 11B des flachen Gegenstands bzw. der flachen Gegenstände 10, 10' geringfügig. „Geringfügig” meint dabei einen Wert von 0 bis 20, und bevorzugt von 0,1 bis 10, und besonders bevorzugt von 3 bis 6 mm. Die in der 2 gezeigten Rahmen-Nennweiten 25A, 25B werden von Innenwand zu Innenwand gemessen.
  • Erfindungsgemäß weist der Rahmen zwei „Typen” von Leisten auf, wie die 3 zeigt. Diese Figur, wie auch die 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 15 bis 17, stellen einen Schnitt durch eine zur Ansichtsebene S parallele Ebene dar.
  • Mindestens zwei gegenüberliegende Leisten – in der 3 sind dies die Leisten 21A, 21B – sind als „Rückhalteleisten” mit einem Rückhalteprofil 23A, 23B ausgebildet, aus welchem sich eine Rückhalte-Nennweite 28A, 28B ergibt, die gebildet ist, indem das Rückhalteprofil 23A, 23B zu wenigstens der ersten Zugangsseite 1 hin einen die Rahmen-Nennweiten (3: 25A) auf weniger als die Nennweiten (3: 11A) der Gegenstände 10, 10' verringernden Vorsprung (3: 24A) aufweist. Die Rahmen-Nennweite ist wieder mit dem Bezugszeichen 25A bezeichnet. Es sei klarstellend darauf hingewiesen, dass der Begriff „Profil” im Sinne von „Querschnittsprofil” zu verstehen ist. Ein solches „Profil” ist durch einen Schnitt durch eine Leiste darstellbar, wobei die Schnittebene senkrecht auf der Längsachse der jeweiligen Leiste steht.
  • Die Vorsprünge 24A, 24B halten demnach einen eingelegten Gegenstand (nicht gezeigt) im Inneren des Rahmens 20 zurück, solange der flache Gegenstand in etwa parallel zur Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 angeordnet sind. In dem in 3 gezeigten Beispiel haben die (vorderen) Vorsprünge 24A, 25B beider Rückhalteprofile 23A, 23B eine nahezu identische Form, sind jedoch unterschiedlich hoch (der links im Bild gezeigte Vorsprung 24A ist höher als der recht im Bild gezeigte Vorsprung 24B). Die beiden Vorsprünge 24A, 24B können jedoch auch gleich hoch sein (nicht gezeigt). Zudem weist jedes der gezeigten Rückhalteprofile 23A, 23B auch einen weiteren Vorsprung 24A', 24B' auf, der zudem im gezeigten Beispiel identisch dem Spiegelbild des Vorsprungs 24A bzw. 24B ist. Beispielhaft ist die Höhe des Vorsprungs 24A mit dem Bezugszeichen H versehen; in den nachfolgenden Figuren wird dieses Bezugszeichen aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Ein derartiges Rückhalteprofil 23A, 23B ist besonders leicht herstellbar. Zudem erlaubt es einen Zugang auch von einer weiteren Zugangsseite 2. Dementsprechend kann auch eine gleichzeitige Präsentation zweier Gegenstände erfolgen, sofern beide Seiten sichtbar sind. Sofern diese Gegenstände zwei Glasscheiben sind, ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Art Vitrine gebildet, in die weitere, nicht zwingend flache, sondern auch dreidimensionale Gegenstände einbringbar sind.
  • Die übrigen Leisten, die lediglich in der 2 gezeigt sind, sind als „Durchgangsleisten” (2: 22A, 22B) ausgebildet, welche die jeweils korrespondierende Rahmen-Nennweite (2: 25B) nicht oder nur unwesentlich verringern. Würde der Rahmen 20 ausschließlich aus derartigen Leisten bestehen, würden die flachen Gegenstände 10, 10' (nicht gezeigt) durch diesen hindurch bzw. aus ihm herausfallen.
  • Ferner weist die Vorrichtung eine Einrichtung zur Fixierung 30 mindestens eines der zuäußerst angeordneten Gegenstände 10' auf, welche in den Rahmen 20 einbringbar oder eingebracht ist. Es ist dabei klar, dass für den Fall lediglich eines einzigen flachen Gegenstands dieser auch der einzige „zuäußerst angeordnete flache Gegenstand” ist. Auf die Einrichtung zur Fixierung 30 wird an späterer Stelle detailliert eingegangen. Sie dient der Fixierung des zuvorderst und ggf. zuhinterst angeordneten flachen Gegenstands.
  • Zum Austausch des mindestens einen flachen Gegenstands ist kein Werkzeug nötig. Die Einrichtung zur Fixierung 30 wirkt so gleichmäßig auf die bevorzugt beiden zuäußerst angeordneten Gegenstände, dass diese nicht oder nur unwesentlich verformt und belastet werden, wobei sie gleichzeitig in der gewünschten, zuäußerst angeordneten Position fixiert bleiben. Somit sind auch dünne und/oder zerbrechliche Gegenstände sicher im Rahmen 20 fixierbar.
  • Besonders bevorzugt hat der Rahmen 20 eine rechteckige Form und weist genau zwei Rückhalteleisten 21A, 21B auf, wie dies in der 2 gezeigt ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass der Rahmen beispielsweise fünf oder sechs Leisten aufweist, von denen mindestens, und bevorzugt genau, zwei gegenüberliegende Leisten als Rückhalteleisten ausgestaltet sind.
  • Wie aus der 2 und 3 ersichtlich, ist bevorzugt, dass der Rahmen 20 gegenüber der ersten Zugangsseite 1 eine weitere Zugangsseite 2 aufweist. Dementsprechend kann auch eine gleichzeitige Präsentation zweier Gegenstände erfolgen, sofern beide Seiten sichtbar sind.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform beschrieben, welche insbesondere in Verbindung mit einem Bilderrahmen geeignet ist.
  • Demnach ist die Einrichtung zur Fixierung 30 als Druckelement 31 ausgebildet, durch welches eine senkrecht zur ersten Zugangsseite 1 und auf mindestens einen der zuäußerst angeordneten Gegenstände 10' wirkende Kraftkomponente bereitstellbar ist. Es ist dabei klar, dass für den Fall lediglich eines einzigen flachen Gegenstands dieser auch der einzige zuäußerst angeordnete flache sowie steife Gegenstand ist, und dass die Kraftkomponente dementsprechend auch nur auf diesen wirken kann. Eine beispielhafte Ausführungsform eines solchen Druckelementes 31 ist in der 4 dargestellt. Das Druckelement 31 wird zwischen dem zuvorderst und dem zuhinterst angeordneten flachen Gegenstand, also den beiden zuäußerst angeordneten Gegenständen 10' (nicht gezeigt) platziert. Die genaue Platzierung ist prinzipiell beliebig, das Druckelement 31 sollte aber bevorzugt die Anzahl flacher Gegenstände 10, 10' in zwei in etwa gleich dicke Stapel teilen, sofern eine beidseitige Sichtbarkeit der zuäußerst angeordneten Gegenstände 10' gewünscht ist. Für den Fall einer lediglich einseitigen Sichtbarkeit des zuäußerst angeordneten Gegenstands10' kann das Druckelement 31 auch beispielsweise zuunterst in den Rahmen 20 eingefügt werden. Das Druckelement 31 ist elastisch aufgebaut, so dass nach dem Zusammendrücken desselben eine senkrecht zur ersten Zugangsseite 1 wirkende Kraftkomponente bereitstellbar ist.
  • Die Fixierung der Gegenstände 10, 10' wird also dadurch erreicht, dass eine Kraftkomponente zwischen diesen beiden Gegenständen aufgebaut wird, welche dieselben auseinander und somit an die Innenseiten der Vorsprünge 24A, 24B, 24A', 24B' presst. Es ist klar, dass zur Übertragung der Kraftkomponente auch weitere Gegenstände 10 dienen können, die sich zwischen den zuäußerst angeordneten Gegenständen 10' und ein- oder beidseitig des Druckelements 31 befinden.
  • Das Druckelement 31 umfasst beispielsweise Schaumstoff, Luftpolster, Holz oder Metall, oder es besteht daraus. Das in der 4 gezeigte Druckelement 31 ist bevorzugt aus Holz oder Metall hergestellt.
  • Es ist klar, dass das Druckelement 31 in das Innere des Rahmens 20 einbringbar sein muss. Demnach weist das Druckelement 31 der dargestellten Ausführungsform eine erste Nennweite 31A und eine zweite Nennweite 31B auf, welche kleiner als die Nennweite 25A, 25B des Rahmens 20 ist. Bevorzugt sind diese Nennweiten 31A, 31B auch kleiner als die Nennweiten 11A, 11B der Gegenstände 10, 10' (in der 4 nicht gezeigt). Beispielsweise betragen die Nennweiten 31A und 31B zwischen 40% und 99%, und bevorzugt zwischen 60% und 95%, und besonders bevorzugt zwischen 80% und 90% der Nennweiten 11A, 11B der Gegenstände 10.
  • Die 5 zeigt eine Ausführungsform, nach der das Rückhalteprofil (3, 5: 23B) ferner eine Ausnehmung aufweist, sodass sich ein zentral angeordneter Bereich teilweiser Vergrößerung (3, 5: 26B) der Rahmen-Nennweite 25A ausbildet. Mit anderen Worten, die Ausnehmung führt zu einer weiteren Vergrößerung der Rahmen-Nennweite 25A. In diesem Bereich teilweiser Vergrößerung 26B derselben haben die Gegenstände entsprechend mehr Spiel als in den Bereichen, die sich an den Bereich teilweiser Vergrößerung anschließen, und die die „ursprüngliche” Rahmen-Nennweite 25A aufweisen. Bevorzugt vergrößert der Bereich teilweiser Vergrößerung 26B die Rahmen-Nennweite (hier: 25A) um 0,1 bis 20, und besonders bevorzugt um 1 bis 5 mm. Der Bereich zwischen dem Bereich teilweiser Vergrößerung 26B und dem Bereich „ursprünglicher” Rahmen-Nennweite 25A wird nachfolgend „Übergang” genannt.
  • Besonders bevorzugt ist der Übergang zwischen dem Bereich teilweiser Vergrößerung (5: 26B) und einem angrenzenden Randbereich durch eine Schräge oder eine Kurve gebildet. Das bedeutet, dass der Auslauf oder Übergang „sanft” und nicht abrupt erfolgt. Auf diese Weise können Gegenstände vom Bereich teilweiser Vergrößerung 26B leicht und ohne hängen zu bleiben in die anschließenden, dem Vorsprung 24B bzw. 24B' zugewandten Bereiche ursprünglicher Rahmen-Nennweite 25A gleiten. Dies erleichtert das Herausnehmen der Gegenstände erheblich.
  • Die Schräge kann beispielsweise durch eine 45-Grad-Fase gebildet sein, oder aus einem oder zwei aneinandergesetzten Viertelkreis-Kurvenabschnitten bestehen.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Rückhalteprofils 23B ist in der 6 dargestellt. Demnach schließt sich an den Bereich teilweiser Vergrößerung 26B zunächst der vorstehend genannte Übergang an, der sich seinerseits an einen Bereich ursprünglicher Rahmen-Nennweite 25A anschließt. Der Übergang ist als Schräge ausgebildet. Diese ist so ausgestaltet, dass die Ebene der Schräge (angedeutet durch die punktierte Linie) in etwa die Kante des Vorsprungs (6: 24B') schneidet.
  • Die Wirkungsweise einer derartigen Anordnung ist wie folgt: Zunächst stehen die im Rahmen 20 eingebrachten Gegenstände 10, 10' in etwa senkrecht zur Längserstreckung der Rückhalteleiste 21A, 21B. Ihre Kanten liegen dabei im Bereich der Innenseite der Vorsprünge 24A, 24A', 24B, 24B' an. Wird nun der Stapel in Richtung des Innenraums des Rahmens 20 gedrückt, so erhöht sich der seitliche Spielraum der Gegenstände 10, 10', da sie sich nun im Bereich teilweiser Vergrößerung 26B befinden. Wird der Stapel nun in Richtung einer der Rückhalteleisten 21A oder 21B geschoben und anschließend auf der Seite, an welcher sich die Lücke zur Rückhalteleiste noch weiter vergrößert, langsam entlastet, so bewirkt die Schräge ein „Auffächern” des Stapels, da dessen zuäußerst angeordnete und der entsprechenden Schräge zugewandte Bestandteile sich versuchen, an der Schräge auszurichten. Auf diese Weise ragt die der Schräge gegenüberliegende Seite der Gegenstände 10' aus dem Rahmen heraus, ohne herauszufallen, und kann auf bequeme Weise entnommen werden. Da sich auch die nachfolgenden Gegenstände, sofern vorhanden, in ähnlichem Maße auszurichten suchen, entsteht ein Fächer, der es einem Benutzer erlaubt, den äußeren Teil des Stapels schnell zu überblicken, ohne die Gegenstände entnehmen zu müssen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Rahmen aus dem Stand der Technik, welche die Möglichkeit des Auffächerns nicht bieten.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Übergang als Schräge mit einer Breite von 3 mm ± 1 mm, einer Höhe von 3 mm ± 1 mm, und/oder einem Winkel von 45° ± 10° ausgebildet. Ferner weisen der Vorsprung und der ggf. vorhandene Bereich ursprünglicher Nennweite 25A/25B eine Länge bzw. Höhe von 3 mm ± 1 mm auf. Eine derartige Geometrie ist besonders zur Ausbildung des oben genannten Fächers geeignet, wenn die flachen Gegenstände Postkarten oder Fotografien sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform, die aus der 3 ersichtlich ist, verringern die Vorsprünge 23A, 23A' sowie 24A, 24A' der Rückhalteprofile 23A, 23B die Rahmen-Nennweiten (3: 25A) jeweils unterschiedlich weit. Mit anderen Worten, die „Höhen” der Vorsprünge des einen und des anderen Rückhalteprofils unterscheiden sich.
  • Bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Hochformat sollte das „tiefere” Rückhalteprofil 23A mit den „höheren” Vorsprüngen 24A, 24A' nach oben weisen. Andernfalls könnten die in den Rahmen eingelegten Gegenstände beispielsweise bei einem Transport herausfallen.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform, die nicht dargestellt ist, verringern die Vorsprünge 23A, 23A' sowie 24A, 24A' der Rückhalteprofile 23A, 23B die entsprechenden Rahmen-Nennweiten jeweils gleich weit. Mit anderen Worten, die „Höhen” der Vorsprünge des einen und des anderen Rückhalteprofils sind identisch.
  • Dies ist insbesondere in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, nach welcher das Rückhalteprofil eine Ausnehmung aufweist, vorteilhaft. Zum Einen sind die beiden Rückhalteleisten 21A, 21B identisch aufgebaut. Zum Anderen bietet eine solche Ausführungsform eine „doppelte Sicherung” der Gegenstände gegen Herausfallen, da ein Gegenstand erst dann entfernt werden kann, wenn dieser zunächst in den Rahmen hinein gedrückt und anschließend in die Ausnehmung geschoben oder (im Falle eines manuell handhabbaren Rahmens) „geklopft” werden kann.
  • Eine weitere Profilvariante ist in der 7 gezeigt. Die beiden Rückhalteleisten 21A, 21B sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur schematisch und ohne Schraffur gezeichnet; ebenso sind bereits eingehend beschriebene Merkmale bzw. deren Bezugszeichen weggelassen. Nach der gezeigten Ausführungsform steht der Bereich teilweiser Vergrößerung 26A der einen Rückhalteleiste 21A einem Bereich teilweiser Verkleinerung 26B der gegenüberliegenden Rückhalteleiste 21B gegenüber. Beide Bereiche 26A, 26B weisen eine invertierte Querschnittsgeometrie auf. Demnach ist der Bereich teilweiser Vergrößerung 26A konkav ausgestaltet, wohingegen der Bereich teilweiser Verkleinerung 268 konvex ausgestaltet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Rahmen-Nennweite 25A in etwa gleichbleibend.
  • Eine andere Profilvariante ist in der 8 dargestellt. Hierbei weist jede der Rückhalteleisten 21A, 21B einen Bereich teilweiser Vergrößerung 26A und einen Bereich teilweiser Verkleinerung 268 auf. Diese Bereiche gehen ineinander über, so dass sich eine abfallende bzw. ansteigende Querschnittsgeometrie ergibt. Auch hier sind die beiden Querschnittsgeometrien in etwa invers ausgebildet, so dass die Rahmen-Nennweite 25A in etwa gleich bleibt.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform beschrieben, welche insbesondere in Hinblick auf Vitrinen bevorzugt ist. Diese Ausführungsform ist in der 9 gezeigt. Demnach ist die Einrichtung zur Fixierung 30 dadurch gebildet, dass das Rückhalteprofil (9: 23B) einen Absatz 32 aufweist, so dass sich ein zentral angeordneter Bereich teilweiser Verkleinerung (9: 27B) der Rahmen-Nennweite (7: 25A) ausbildet, der die Rahmen-Nennweite 25A auf einen Wert kleiner als die Rückhalte-Nennweite (5: 28A) verringert. Dieser Absatz 32 weist demnach entgegen der Richtung der weiter oben beschriebenen Ausnehmung. In diesen Bereich 278 können die Gegenstände 10, 10' demnach überhaupt nicht vordringen, da die dortige Nennweite kleiner als die entsprechende Nennweite 11A/11B des flachen Gegenstands 10, 10' ist.
  • Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere als Vitrine vorteilhaft, bei welcher der mindestens eine flache Gegenstand steif und eine Scheibe ist, oder bevorzugt zwei flache Gegenstände in Form von zwei Scheiben vorhanden sind, welche den Rahmen nach vorne (zur ersten Zugangsseite 1) und ggf. hinten (zur weiteren Zugangsseite 2) hin begrenzen. Durch Bereitstellung des Bereichs teilweiser Verkleinerung 27A, 27B kann eine Scheibe nicht in den Innenbereich der Vitrine „hineinfallen”. Gemäß dieser Ausführungsform ist es nicht nötig, dass eine derartige Vitrine so aufgestellt sein sollte, dass die Rückhalteleisten 21A, 21B oben und unten angeordnet sind. Ebenso können die Rückhalteleisten 21A, 21B auch rechts und links angeordnet sein, was ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist. Nach dieser Ausführungsform ersetzt also der Absatz 32 das weiter oben beschriebene Druckelement 31, wenngleich beiden die Funktion der Einrichtung zur Fixierung 30 zukommt.
  • Nach einer Ausführungsform ist der Absatz 32 als getrenntes Bauelement vorgesehen. Das bedeutet, dass die Vorrichtung ein „Grundprofil” aufweist, welches sowohl für die Verwendung als Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung einer Vielzahl flacher Gegenstände, als auch für die Verwendung als Vitrine nutzbar ist. „Getrennt” bedeutet, dass der Absatz in Form einer Innenleiste auf der Innenseite der jeweiligen Rückhalteleiste 21A, 21B anbringbar ist.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform ist der Absatz 32 in die entsprechende Rückhalteleiste 21A, 21B integriert, also einstückig mit ihr ausgebildet.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Absatz 32 eine Einrichtung zur Fixierung für mindestens einen der zuäußerst angeordneten Gegenstände 10' aufweist. Eine solche Einrichtung dient demnach dazu, den Gegenstand 10' fest in dem Spalt 35 zu halten, welcher zwischen dem jeweiligen Vorsprung und dem Absatz angeordnet ist. Ohne eine solche Einrichtung kann der Gegenstand 10' unter Umständen aus dem Rahmen herausfallen, nämlich dann, wenn er nicht durch ein Druckelement in Position gehalten wird. Die Federwirkung des Druckelementes wird in dieser Ausführungsform demnach durch die Einrichtung zur Fixierung bereitgestellt. Dementsprechend ist diese Einrichtung bevorzugt als Feder oder anderes elastisches Element ausgestaltet, die bzw. das bei Druck nachgibt, bei Entlastung jedoch derart auf den flachen Gegenstand 10' wirkt, dass dieser in Position gehalten wird. Die Einrichtung befindet sich besonders bevorzugt am Grund des vorstehend beschriebenen Spaltes 35, wobei eine einzige Einrichtung zur Fixierung je Zugangsseite ausreicht.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Absatz 32 eine Verriegelungsvorrichtung für den bzw. die zuäußerst angeordneten Gegenstände 10' aufweist. Eine solche Verriegelungsvorrichtung dient dazu, ein unerwünschtes Öffnen der Vitrine bzw. ein unerwünschtes Entnehmen des zuäußerst angeordneten Bildes zu verhindern. Sie blockiert den Freiheitsgrad des zuäußerst angeordneten Gegenstands 10', welcher zur Entnahme desselben nötig ist, so dass dieser erst nach dem Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung ausreichend bewegbar ist, um ihn zu entnehmen. Diese Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise durch eine Mechanik gebildet sein, welche von außerhalb des Rahmens 20 beispielsweise magnetisch betätigbar ist. Auf diese Weise bleibt die Verriegelungsvorrichtung von außen unsichtbar, und der externe Magnet bildet den „Schlüssel”, ohne den die Vorrichtung nicht zu öffnen ist. Es ist klar, dass eine solche Variante gut z. B. mit Kunststoff, Holz oder Aluminium, nicht jedoch mit einem ferromagnetischen Rahmen aus Stahl funktioniert.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines für eine Vitrine geeigneten Querschnittsprofils ist in der 10 dargestellt.
  • Demnach befindet sich auf der Innenseite jeder der beiden Rückhalteleisten 21A, 21B ein als Einrichtung zur Fixierung dienender Absatz 32 (in der 10 nicht schraffiert dargestellt). Im links im Bild gezeigten Absatz 32 sind zwei Arretierungen 33 angeordnet, die der Fixierung dieses Absatzes 32 im Rückhalteprofil 21A dienen. Es ist klar, dass ebensolche Arretierungen auch im anderen Absatz 32, der im Rückhalteprofil 21B angeordnet ist, vorhanden sein können. Auf diese Weise können die Absätze 32 nachträglich in das in etwa U-förmige Grundprofil der Rückhalteleisten 21A, 21B des Rahmens 20 eingefügt werden, ohne wieder herauszufallen. In dem rechts im Bild gezeigten Absatz 32, der dazu zumindest teilweise hohl ausgestaltet ist, ist eine Feder 34 eingesetzt. Diese ragt dergestalt aus in den Wandungen des Absatzes 32 eingebrachten Öffnungen (Schlitzen) heraus, dass die Spitzen der Feder 34 in den Spalt 35 hineinreichen, welcher zwischen dem jeweiligen Vorsprung und dem Absatz 32 angeordnet ist. Somit dienen die Spitzen der Feder dazu, einen flachen Gegenstand 10' wie insbesondere eine Scheibe, die nicht biegsam ist, in der zur bestimmungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung gedachten Position zu halten. Gleichzeitig ermöglicht dies eine werkzeuglose Entnahme derselben (flacher Gegenstand 10' oben im Bild).
  • Aufgrund der Arretierung 33 wird die Rahmen-Nennweite 25A neu definiert, da sie nunmehr nicht mehr von der Lage der Profile bzw. der Höhe der Vorsprünge 24A, 24A', 24B, 24B', bestimmt wird. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Vorsprungs 24A, 24A' geringer als die Höhe des Vorsprungs 24B, 24B', wie aus der 10 ersichtlich. Außerdem entspricht die Höhe des Vorsprungs 24B/24B' zuzüglich der Rückhalte-Nennweite (im Bild: nur Rückhalte-Nennweite 28A mit Bezugszeichen versehen) der ersten Nennweite 11A des flachen Gegenstands 10'. Dies ermöglicht ein besonders sicheres Einsetzen und Arretieren des flachen Gegenstands 10'.
  • Der vorstehend beschriebene Vorsprung kann, entlang der Längserstreckung der Leiste(n), durchgehend oder unterbrochen ausgebildet sein. Während ein durchgehend ausgebildeter Vorsprung leichter herstellbar ist, lässt ein unterbrochen ausgebildeter Vorsprung auch den Randbereich eines zuäußerst angeordneten flachen Gegenstands 10' weitgehend unbedeckt, so dass dieser besser sichtbar ist.
  • Wie bereits mehrfach erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine als flacher Gegenstand 10' ausgebildete, zuvorderst und/oder zuhinterst ggf. weiterer, in den Rahmen 20 einlegbarer flachen Gegenstände in den Rahmen 20 einlegbare Glas- oder Kunststoffscheibe umfassen. Es sei hinzugefügt, dass auch eine solche Scheibe definitionsgemäß als „flacher, steifer Gegenstand” zu betrachten ist. Im Falle einer Vitrine (s. o.) befinden sich bevorzugt nur zwei dieser flachen Gegenstände 10', nämlich eine vordere und hintere Scheibe, im Rahmen 20. Dies gilt umso mehr für den Fall des Vorhandenseins eines Absatzes 32 (s. o.), da dieser das Einbringen weiterer flacher Gegenstände 10 (gleicher Nennweite) gerade verhindert. Im einfachsten Fall kann die Vorrichtung auch zur Präsentation eines einzigen flachen, steifen Gegenstands vorgesehen sein, nämlich dann, wenn es sich um die Ausführungsform einer Vitrine mit einer einzigen Glasscheibe (und einer beispielsweise intransparenten Rückwand) handelt.
  • Für den Fall, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung hängend, beispielsweise an einer Wand, angebracht werden soll, ist es vorteilhaft, wenn sie an der Rückseite (der ersten Zugangsseite abgewandten Seite) eine entsprechende Haltevorrichtung aufweist, Besonders bevorzugt kann diese durch eine einfache Mulde gebildet sein, welche an der zum Rahmeninneren hin weisenden Innenkante der oben angeordneten Rückhalteleiste in diese eingebracht ist. In diese Mulde kann ein Schrauben- oder Nagelkopf eingreifen, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung vor einem Herabrutschen gesichert ist.
  • Die 11 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Sicht als Explosionsdarstellung. Die beiden Seitenteile sind als Durchgangsleisten 22A, 22B ausgestaltet. Die beiden horizontal verlaufenden Teilen sind als Rückhalteleisten 21A, 21B ausgestaltet. Die Verbindung der Teile kann beispielsweise mittels Kleben, aber auch mittels Steckverbinden (nicht gezeigt) hergestellt werden. Gewünschtenfalls können die Verbindungen auch lösbar sein, um beispielsweise bestimmte Profile gegeneinander auszutauschen, beispielsweise zur Aufnahme von flachen Gegenständen unterschiedlicher Nennweiten, oder um eine eher für Bilder geeignete Vorrichtung in eine eher als Vitrine geeignete Vorrichtung zu konvertieren.
  • Die 12 zeigt die vorstehende Ausführungsform mit einem als Scheibe ausgestalteten, in das Profil der unteren Rückhalteleiste eingelegten flachen Gegenstand 10 (weitere Bezugszeichen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen). Wie erkennbar ist die untere Kante der Scheibe im Bereich teilweiser Vergrößerung 26A eingestellt. Dadurch ist ein Herausklappen problemlos möglich. (Eine detailliertere Beschreibung dieser Vorgehensweise ist im Rahmen der 15 bis 17 beschrieben.)
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Aufbewahrung und Präsentation mindestens eines, und bevorzugt einer Mehrzahl, von flachen Gegenständen 10, 10' unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß obigen Ausführungen. Das Verfahren umfasst für den Fall lediglich eines flachen Gegenstands, oder eines zusammenhängenden Stapels flacher Gegenstände, erfindungsgemäß folgende Schritte:
    • – Bereitstellen des Rahmens 20, der Einrichtung zur Fixierung 30, sowie des bzw. der flachen Gegenstände 10, 10';
    • – Verringern der auf die Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 projizierten, wirksamen ersten Nennweite 11A' durch Kippen eines ersten Teils der Gegenstände 10/10' (dies kann auch nur der Gegenstand 10 oder 10' alleine sein);
    • – Einbringen dieses Teils der Gegenstände 10/10' in den Rahmen 20;
    • – Wiedervergrößern der auf die Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 projizierten, wirksamen ersten Nennweite 11A' durch Zurückkippen des eingebrachten ersten Teils der Gegenstände 10/10', wobei dieselben an den Innenseiten der Vorsprünge 24A, 24B anliegen;
    • - ggf. Einbringen des Absatzes 32 oder des Druckelements 31 in den Rahmen 20 (dies ist nur dann notwendig, wenn die Einrichtung zur Fixierung 30 nicht bereits konstruktiv fest mit der Rückhalteleiste 21A, 21B verbunden ist).
  • Für den Fall, dass weitere flache Gegenstände vorhanden sind, welche in Form eines „restlichen Teils” derselben vorliegen, sind erfindungsgemäß die folgenden Schritte auszuführen:
    • – Verringern der auf die Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 projizierten, wirksamen ersten Nennweite 11A' durch Kippen des restlichen Teils der Gegenstände 10/10';
    • – Einbringen dieses Teils der Gegenstände 10/10' in den Rahmen 20, wobei ggf. gleichzeitig ein Komprimieren des Druckelements 31 und/oder der Einrichtung zur Fixierung erfolgt (das Komprimieren ist nur dann möglich, wenn das Druckelement 31 oder die Einrichtung zur Fixierung auch vorhanden sind; der Absatz 32 ist hingegen nicht komprimierbar);
    • – Wiedervergrößern der auf die Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 projizierten, wirksamen ersten Nennweite 11A' durch Zurückkippen des eingebrachten restlichen Teils der Gegenstände 10/10', wobei dieselben an den Innenseiten der den Vorsprüngen 24A, 24B gegenüberliegenden Vorsprüngen 24A', 24B' oder einer Rückwand des Rahmens 20 anliegen (sofern die Rückwand vorhanden ist; andernfalls sind zwingend die gegenüberliegenden Vorsprünge 24A', 24B' vorhanden).
  • Sämtliche der vorstehenden Schritte sind ohne Werkzeug und unter geringem Kraftaufwand durchführbar. Es ist klar, dass zum Entnehmen der Gegenstände die Schritte in umgekehrter Reihenfolge zu durchlaufen sind. Es ist außerdem klar, dass eine optional vorhandene Verriegelungsvorrichtung entriegelt werden muss, um den zuäußerst angeordneten Gegenstand 10' aus dem Rahmen entnehmen zu können.
  • Das Verringern der auf die Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 projizierten, wirksamen ersten Nennweite 11A' durch Verringern der wirksamen Nennweite 11A' eines Gegenstands 10/10' ist auch in der 13 gezeigt. Nach dieser Ausführungsform erfolgt das Verringern durch Kippen. Wie ersichtlich verringert sich die wirksame Nennweite 11A' gegenüber der ursprünglichen Nennweite 11A um die Summe der beiden Abstände zwischen der punktierten Linie und der Innenseite der Rückhalteleiste 21A, 21B, die durch die kurze, durchgezogene Linie schematisch dargestellt ist. Wenngleich nur ein flacher Gegenstand 10 gezeigt ist, kann es sich dabei auch um einen Stapel aus diesen Gegenständen handeln. Zudem eignet sich diese Vorgehensweise insbesondere für steife oder gar bruchgefährdete flache Gegenstände wie Glas- oder Kunststoffscheiben.
  • Nach der in der 14 gezeigten Ausführungsform erfolgt das Verringern hingegen durch Wölben. Auch hier verringert sich die wirksame Nennweite 11A' gegenüber der ursprünglichen Nennweite 11A um den die Summe der beiden Abstände zwischen der punktierten Linie und der Innenseite der Rückhalteleiste 21A, 21B. Es ist klar, dass ein Wölben eine entsprechende Biegsamkeit des bzw. der flachen Gegenstände voraussetzt.
  • In den 1517 sind verschiedene Stadien bei der Entnahme von flachen Gegenständen 10, 10' aus einem erfindungsgemäßen Rahmen 20 gezeigt. Diese liegen in zwei Stapeln vor, es handelt sich demnach definitionsgemäß um einen „ersten” und einen „weiteren” Teil flacher Gegenstände 10, 10'. Lediglich aus Gründen der Ausnutzung der Bildfläche ist der Rahmen 20 liegend dargestellt.
  • Die 15 zeigt die Ausgangssituation beim Entnehmen von Gegenständen 10, 10'. Diese sind in dem Rahmen 20, von dem in der Schnittansicht der Figur lediglich die beiden Rückhalteprofile 21A, 21B zu sehen sind, eingelegt. Zwischen einem ersten und einem zweiten Teil der Gegenstände 10, 10' ist die als Druckelement 31 ausgestaltete Einrichtung zur Fixierung 30 eingebracht. Aufgrund der Vorsprünge (in der Figur ohne Bezugszeichen) werden die Gegenstände 10, 10' im Inneren des Rahmens 20 festgehalten. Dabei sind sie parallel zur Ebene 1' der ersten Zugangsseite 1 angeordnet. Die Seitenkanten der Gegenstände 10, 10' liegen im an die Vorsprünge angrenzenden Bereich an der Innenseite der Rückhalteprofile 21A, 21B an. Sie haben zwar aufgrund des Bereichs teilweiser Vergrößerung 26B Spiel; dieses ist aber im Bereich unmittelbar vor den Vorsprüngen soweit verringert, dass ein Herausfallen der Gegenstände 10, 10' zu keiner der beiden Zugangsseiten 1, 2 hin möglich ist.
  • In der 16 ist die Situation dargestellt, in der der zuäußerst angeordnete Gegenstand 10' in Richtung der ersten Zugangsseite 1 herausgeklappt wurde. Hierzu sind die Gegenstände 10, 10', zusammen mit dem Druckelement 31, zusammengedrückt worden, was aufgrund der Elastizität des Druckelementes 31 möglich ist. Auf der gegenüberliegenden, weiteren Zugangsseite 2 werden sie von den entsprechenden Vorsprüngen (ohne Bezugszeichen, unten im Bild) zurückgehalten. Das Zusammendrücken erfolgt so weit, bis auch der zuäußerst angeordnete Gegenstand 10' mit seiner Seitenkante im Bereich teilweiser Vergrößerung 26B angelangt ist. Nun kann er, wie in der Figur gezeigt, aus dem Rahmen 20 herausgeklappt werden. Die Schräge, welche gut in der 6 erkennbar ist, dient dabei, vorliegend mit der Innenkante des angrenzenden Vorsprungs, als Anlegeebene (punktierte Linie der 6).
  • Schließlich können auch die übrigen Gegenstände 10, zusammen mit dem Druckelement 31, aus dem Rahmen 20 herausgenommen werden.
  • Dies ist in der 17 dargestellt. Durch das Kippen verringert sich ihre Nennweite 11A auf einen Wert (wirksame Nennweite 11A', in der 17 ohne Bezugszeichen), der geringer als die Rückhaltenennweite 28 ist.
  • Die Entnahme funktioniert praktisch identisch bei Rückhalteprofilen, die keine Schräge aufweisen, wie z. B. das Rückhalteprofil der 3, wobei dann die bevorzugte Funktionalität der Anlegeebene entfällt, mit der auch das weiter oben beschriebene Auffächern (in der Figur nicht gezeigt) zusammenhängt. Bei solchen „einfachen” Rückhalteprofilen reicht zum Entnehmen der Gegenstände demnach das Schrägstellen im Inneren des Rahmens, wohingegen bei der „komplexen” Variante zusätzlich erst das Druckelement komprimiert werden muss.
  • In der 1820 sind die drei vorstehend beschriebenen Schritte in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. In 18 ist der Rahmen 20 im befüllten Zustand gezeigt. Von außen sichtbar ist lediglich der zuvorderst angeordnete Gegenstand 10'. Gemäß der 19 kann dieser durch einseitiges Herauskippen teilweise aus dem Rahmen entnommen werden. Hierzu sind die weiter oben detailliert beschriebenen Bewegungen nötig. Schließlich können, ggf. durch entsprechendes Klopfen auf den Rahmen 20, auch die weiteren, vorliegend als Stapel gezeigten Gegenstände 10 teilweise (oder gewünschtenfalls auch vollständig) aus dem Rahmen 20 entnommen werden (20). Auf diese Weise kann beispielsweise ein zunächst nicht sichtbarer Gegenstand gesucht und einfach vor den zunächst zuvorderst angeordneten Gegenstand 10' eingebracht werden, um diesen zu ersetzen.
  • Die Vorrichtung erlaubt es, eine große Bandbreite an unterschiedlich dicken Stapeln flacher Gegenstände jederzeit sicher aufzubewahren, ohne dass dazu eine Änderung der Konstruktion nötig wäre. Durch die Nachgiebigkeit des Druckelementes ist diese Flexibilität gegeben.
  • Die Rückwand erfüllt nicht mehr nur die Funktion des bloßen Rückhaltens, sondern dient gleichzeitig als weitere Zugangsseite zum Inhalt des Rahmens; alternativ kann auf die Rückwand aufgrund der vorzusehenden Vorsprünge ganz verzichtet werden.
  • Die Vorrichtung kann unter Verwendung eines einzelnen Typs von Rückhalteprofilen aufgebaut werden, was zu geringen Fertigungskosten führt. Ist die Vorrichtung aus Kunststoff gefertigt, kann sie beispielsweise auch als Präsentations- und Aufbewahrungsverpackung für flache Gegenstände wie z. B. Fotoabzüge oder Postkartensets dienen.
  • Zudem kann die Vorrichtung als Bausatz bereitgestellt werden. Dieser kann beispielsweise zusammenfügbare Varianten unterschiedlicher Profile, unterschiedlicher Abmaße der Leisten, eine Zusammenstellung aus Rahmen, Druckelement, einlegbaren Absätzen und/oder Scheibe(n) zur Schaffung einer als Vitrine geeigneten Ausführungsform umfassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Zugangsseite
    1'
    Ebene der ersten Zugangsseite
    2
    weitere Zugangsseite
    10
    Gegenstand, flacher Gegenstand
    10'
    zuäußerst angeordneter Gegenstand
    11A
    erste Nennweite des flachen Gegenstands
    11A'
    wirksame erste Nennweite
    11B
    zweite Nennweite des flachen Gegenstands
    20
    Rahmen
    21A, 21B
    Rückhalteleisten
    22A, 22B
    Durchgangsleisten
    23A, 23B
    Rückhalteprofil
    24A, 24B
    Vorsprung
    24A',24B'
    weiterer Vorsprung
    25A, 25B
    Rahmen-Nennweite
    26A, 26B
    Bereich teilweiser Vergrößerung
    27A, 27B
    Bereich teilweiser Verkleinerung
    28A, 28B
    Rückhalte-Nennweite
    30
    Einrichtung zur Fixierung
    31
    Druckelement
    31A
    erste Nennweite des Druckelements
    31B
    zweite Nennweite des Druckelements
    32
    Absatz
    33
    Arretierung
    34
    Feder
    35
    Spalt
    S
    Ansichtsebene

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Präsentation und Aufbewahrung mindestens eines flachen, steifen, eine erste Nennweite (11A) und eine zweite Nennweite (11B) aufweisenden Gegenstands (10; 10') sowie zum einfachen und werkzeuglosen Wechsel eines derartigen, zuvorderst in dieser Vorrichtung angeordneten Gegenstands (10'), umfassend einen aus einander angrenzenden Leisten (21A, 21B, 22A, 22B) zusammengesetzten, mindestens nach einer ersten Zugangsseite (1) hin offenen Rahmen (20), dessen Rahmen-Nennweiten (25A, 25B) die Nennweiten (11A, 11B) des flachen Gegenstands (10; 10') geringfügig übersteigen, so dass der flache Gegenstand (10; 10') in den Rahmen (20) einlegbar ist, wobei – mindestens zwei gegenüberliegende Leisten (21A, 21B/22A, 22B) als Rückhalteleisten (21A, 21B) mit einem Rückhalteprofil (23A, 23B) ausgebildet sind, aus welchem sich eine Rückhalte-Nennweite (28A, 28B) ergibt, die gebildet ist, indem das Rückhalteprofil (23A, 23B) zu wenigstens der ersten Zugangsseite (1) hin einen die Rahmen-Nennweiten (25A/25B) auf weniger als die Nennweiten (11A, 11B) des Gegenstands (10; 10') verringernden Vorsprung (24A/24B) aufweist, – und die übrigen Leisten als Durchgangsleisten (22A, 22B) ausgebildet sind, welche die jeweils korrespondierende Rahmen-Nennweite (25B/25A) nicht oder nur unwesentlich verringern, und wobei die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zur Fixierung (30) mindestens eines der zuäußerst angeordneten Gegenstände (10') aufweist, welche in den Rahmen einbringbar oder eingebracht ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (20) eine rechteckige Form hat und genau zwei Rückhalteleisten (21A, 21B) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rahmen (20) gegenüber der ersten Zugangsseite (1) eine weitere Zugangsseite (2) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einrichtung zur Fixierung (30) als Druckelement (31) ausgebildet ist, durch welches eine senkrecht zur ersten Zugangsseite (1) und auf mindestens einen der zuäußerst angeordneten Gegenstände (10') wirkende Kraftkomponente bereitstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Druckelement (31) Schaumstoff, Luftpolster, Holz oder Metall umfasst oder daraus besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Druckelement (31) eine erste Nennweite (31A) und eine zweite Nennweite (31B) aufweist, welche zwischen 40% und 99%, und bevorzugt zwischen 60% und 95%, und besonders bevorzugt zwischen 80% und 90% der Nennweiten (11A, 11B) der Gegenstände (10, 10') beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Rückhalteprofil (23A, 23B) ferner eine Ausnehmung aufweist, so dass sich ein zentral angeordneter Bereich teilweiser Vergrößerung (26A/26B) der Rahmen-Nennweiten (25A/25B) ausbildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Übergang zwischen dem Bereich teilweiser Vergrößerung (26A/26B) und einem angrenzenden Randbereich durch eine Schräge oder eine Kurve gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Übergang als Schräge mit einer Breite von 3 mm ± 1 mm, einer Höhe von 3 mm ± 1 mm, und/oder einem Winkel von 45° ± 10° ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Vorsprünge (24A, 24B) der Rückhalteprofile (23A, 23B) die Rahmen-Nennweiten (25A/25B) jeweils unterschiedlich weit verringern.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Vorsprünge (24A, 24B) der Rückhalteprofile (23A, 23B) die Rahmen-Nennweiten (25A/25B) jeweils gleich weit verringern.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einrichtung zur Fixierung (30) dadurch gebildet ist, dass das Rückhalteprofil (23A, 23B) einen Absatz (32) aufweist, so dass sich ein zentral angeordneter Bereich teilweiser Verkleinerung (27A/27B) der Rahmen-Nennweiten (25A/25B) ausbildet, der die Rahmen-Nennweite (25A/25B) auf einen Wert kleiner als die Rückhalte-Nennweite (28A/28B) verringert.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Absatz (32) als getrenntes Bauelement vorgesehen ist und/oder eine, Einrichtung zur Fixierung für mindestens einen der zuäußerst angeordneten Gegenstände (10'), und/oder eine Verriegelungsvorrichtung für diese(n) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (24A, 24B), entlang der Längserstreckung der Leiste(n) (21A, 21B, 22A, 22B), unterbrochen ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine als flacher Gegenstand (10') ausgebildete, zuvorderst und/oder zuhinterst in den Rahmen (20) einlegbare Scheibe.
  16. Verfahren zur Aufbewahrung und Präsentation mindestens eines flachen Gegenstands (10; 10') unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß Definition in einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: – Bereitstellen des Rahmens (20), der Einrichtung zur Fixierung (30), sowie des mindestens einen flachen Gegenstands (10; 10'); – Verringern der auf die Ebene (1') der ersten, Zugangsseite (1) projizierten, wirksamen ersten Nennweite (11A') durch Kippen eines ersten Teils der Gegenstände (10/10'); – Einbringen dieses Teils der Gegenstände (10/10') in den Rahmen (20); – Wiedervergrößern der auf die Ebene (1') der ersten Zugangsseite (1) projizierten, wirksamen ersten Nennweite (11A') durch Zurückkippen des eingebrachten ersten Teils der Gegenstände (10/10'), wobei dieselben an den Innenseiten der Vorsprünge (24A, 24B) anliegen; – ggf. Einbringen der Einrichtung zur Fixierung (30) oder des Druckelements (31) in den Rahmen (20);
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei dieses zur Aufbewahrung und Präsentation einer Mehrzahl weiterer, als restlicher Teil vorliegender flacher Gegenstände (10/10') zusätzlich folgende Schritte umfasst: – Verringern der auf die Ebene (1') der ersten Zugangsseite (1) projizierten, wirksamen ersten Nennweite (11A') durch Kippen des restlichen Teils der Gegenstände (10/10'); – Einbringen dieses Teils der Gegenstände (10/10') in den Rahmen (20), wobei ggf. gleichzeitig ein Komprimieren des Druckelements (31) und/oder der Einrichtung zur Fixierung erfolgt; – Wiedervergrößern der auf die Ebene (1') der ersten Zugangsseite (1) projizierten, wirksamen ersten Nennweite (11A') durch Zurückkippen des eingebrachten restlichen Teils der Gegenstände (10/10'), wobei dieselben an den Innenseiten der den Vorsprüngen (24A, 24B) gegenüberliegenden Vorsprüngen (24A', 24B') oder einer Rückwand des Rahmens (20) anliegen.
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