DE2727361C3 - Steckverbindung für Profile - Google Patents
Steckverbindung für ProfileInfo
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- F21—LIGHTING
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für Profile, mit wenigstens einer von einem der Profile
vorspringenden, eine im wesen 'ichen kastenförmige Vertiefung aufweisenden Lische, wenigstens einer der
Lasche entsprechenden Führung ai dem anderen Profil, in die die Lasche einsteckt ist, sowie einer in die
Vertiefung eingelegten Rachfeder, die an einem abgebogenen Bereich eines schräg entgegen der
Einsteckrichtung auf die angrenzende Wand der Führung gerichtete Eingriffskante aufweist und sich mit
ihrem in Einsteckrichtung rückwärtigen Ende an der Rückwand der Vertiefung abstützt.
Bei einer derartigen Steckverbindung gemäß der US-PS 30 87 768 ist eine Flachfeder mit ausgestanzten
und schräg entgegen der Einsteckrichtung ausgebogenen Laschen vorgesehen. Diese Lösung hat eine Reihe
von Nachteilen. Sie erfordert, außer der Herstellung der Flachfeder als solche, einen zusätzlichen Stanz- und
Biegevorgang zur Herstellung der ausgebogenen Laschen. Im übrigen ist diese Steckverbindung nur zum
Verbinden verhältnismäßig weicher Materialien geeignet, da die ausgebogsnen Laschen bei harten Materialien über die gegenüberliegende Oberfläche der
Führung hinweggleiten und andererseits bei Anstellung in weniger «pitzem Winkel um ihre Biegelinie
umknicken können. Im übrigen ist diese Steckverbindung nicht ohne Zerstörung lösbar.
Eine auch für harte Materialien geeignete und ohne Zerstörung lösbare Steckverbindung zeigt das DE-GM &o
73 38 699. Hier werden allerdings nicht lose eingelegte, sondern an eines der zusammensteckenden Teile
angeformte Flachfedern verwendet. Diese Flachfedern verkrallen sich auch nicht in der Wand des Außenprofils,
sondern sie treten in eine gesondert anzufertigende Aussparung des Außenprofils ein und stützen sich an
deren Wand ab. Das hat zur Folge, daß nach dem Zuschneiden des Außenprofils auf Länge die Aussparung in einer genau festgelegten Position vorgesehen
werden muß, um einen spielfreien Sitz der Steckverbindung zu gewährleisten. Dieser zusätzliche, hohe
Genauigkeit erfordernde Arbeitsgang ist aber bei Steckverbindungen von Teilen, die zumeist nach dem
Baukastensystem zusammensetzbar sind und in vielen Fällen zunächst auf Länge zugeschnitten werden
müssen, außerordentlich ungünstig. Der Sache nach handelt es sich nicht um eine einfache Steckverbindung
im Sinne der Erfindung, sondern um eine Ristverbindung.
Das DE-GM 17 72 234 zeigt eine Steckverbindung, bei der eine Rachfeder in einen senkrecht zur
Einsteckrichtung in das innere Profilteil eintretenden Schlitz eingeschoben ist und sich mit ihrer äußeren
Kante an der inneren Wand des äußeren Profilteils abstützt Beim Zusammenstecken der Profilteile wird
der äußere Bereich der Rachfeder entgegen der Einsteckrichtung zurückgebogen, so daß er sich in der
Wand des äußeren Profilteils festkrallt und eine Trennung verhindert Ein Lösen dieser Steckverbindung
ohne Zerstörung ist jedoch in keinem Falle möglich, da die Rachfeder aufgrund vollständiger Abstützung nicht
entgegen der Einsteckrichtung ausweichen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß die Verbindung mit einfachen Mitteln und trotz besondert festen Sitzes zerstörungsfrei wieder
lösbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die in Einsteckrichtung vorauslaufende Außenkante
der Rachfeder entgegen der Einsteckrichtung zurückgebogen ist und die Eingriffskante bildet daß die
Rachfeder derart bogenförmig gestaltet ist daß sie angrenzend an die Eingriffskante gegen die Bodenwand
der Aussparung und im weiteren Verlauf gegen die von der Eingriffskante erfaßte Wand der Führung anliegt
und daß die Lasche einen in die Vertiefung von außen eintretenden Schlitz in der freien Stirnseite aufweist
durch den die zurückgebogene Außenkante der Flachfeder zugänglich ist
Für eine derartige Steckverbindung können Flachfedern in sehr einfacher Weise hergestellt werden, da sie
lediglich aus flächigem Material gebogen werden müssen, ohne daß ausgestanzte oder angeschärfte
Zungen und dg1 notwendig sind. Die Rachfedern müssen lediglich in die Vertiefungen eingelegt werden
und nehmen dort selbsttätig die richtige Position ein. Nach dem Zusammenstecken krallen sie sich aufgrund
ihrer krallenförmig;en Biegung in. dem Wandmaterial der Führung fest, so daß ein selbsttätiges Lösen der
Steckverbindung nicht möglich ist Selbst hohe Kräfte in Auszugsrichtung können durch die Rachfedern ohne
weiteres aufgenommen werden, da sie einerseits mit einem ausreichend großen Winkel gegen die Wand der
Führung angestellt sind, so daß sie über diese Wand nicht hinweggleiten, andererseits aber aufgrund ihrer
durchlaufenden Biegung diese Kräfte auffangen und auf den Boden der Vertiefung übertragen können.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist beispielsweise zum Verbinden von Spritzguß- oder Druckgußteilen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
geeignet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines aus Verbindungsstücken und Profilen zusammengesetzten
Rahmens;
Fig.4 ist ein Schnitt durch ein in ein Profil
eingestecktes Verbindungsstück mit genauerer Darstellung der Flachfedern.
Ein Verbindungsstück 0, beispielsweise aus Druckguß oder Spritzguß, ist in F i g. 1 und 2 in der Form einer
rechtwinklige" Eckverbindung gezeigt Das Verbindungsstück 0 weist an zwei Seiten jeweils zwei Laschen
1 auf, deren eine Fläche jeweils mit einer Vertiefung 3 verseilen ist. In die Vertiefungen 3 treten Schlitze 6 ein,
auf die später noch einmal eingegangen werden soll.
Ein zugeordnetes Profil 2, das mit einem entsprechenden
Profil verbunden werden soll, weist Führungen 7 auf, deren Position und Querschnittsform denjenigen
der Laschen 1 entsprechen, so daß die Laschen mit wenig Spiel in die Führungen eingesteckt werden
können.
Vor dem Zusammenstecken wird je eine in F i g. 2 und 4 gezeigte, krallenförmig gebogene Flachfeder 4 in die
Vertiefungen 3 eingelegt. Diese Flachfeder 4 ist derart gebogen, daß sie mit einer Kante 5 beim Zusammenstekken
über das angrenzende Wandmaterial des Profils 2 hinweggleitet, beim Zurückziehen des Verbindungsstükkes
jedoch in diesem Wandmaterial verhakt wird, wie aus F i g. 4 hervorgeht.
Auf diese Weise können beispielsweise Rahmen gemäß F i g. 3 hergestellt werden, die als Leuchtengehäuse
oder dgl. dienen können.
Der bereits erwähnte Schlitz 6, der von der Außenseite der Lasche 1 in deren Vertiefung 3 eintritt,
gestattet es, mit Hilfe eines feinen Schraubenziehers oder dgl. die Flachfeder so zu verbiegen, daß die
verhakende Wirkung der Kante 5 aufgehoben wird. Auf diese Weise kann die Verbindung o'nne Materialzerstörung
oder -beschädigung gelöst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steckverbindung für Profile, mit wenigstens einer von einem der Profile vorspringenden, eine im wesentlichen kastenförmige Vertiefung aufweisenden Laschen, wenigstens einer der Laschen entsprechenden Führung an dem anderen Profil, in die die Lasche eingesteckt ist, sowie einer in die Vertiefung eingelegten Rachfeder, die an einem abgebogenen Bereich eine schräg entgegen der Einsteckrichtung auf die angrenzende Wand der Führung gerichtete Eingriffskante aufweist und sich mit ihrem in Einsteckrichtung rückwärtigen Ende an der Rückwand der Vertiefung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einsteckrichtung vorauslaufende Außenkante (5) der Rachfeder (4) entgegen der Einsteckrichtung zurückgebogen ist und die Eingriffskante bildet, daß die Rachfeder derart bogenförmig gestaltet ist, daß sie angrenzend an die Eingriffskante gegen die Bodenwanri der Vertiefung und im weiteren Verlauf gegen die von der Eingrifökante erfaßte Wand der Führung (2) anliegt, und daß die Lasche (1) einen in die Vertiefung (3) von außen eintretenden Schlitz (6) in der freien Stirnseite aufweist, durch den die zurückgebogene Außenkante der Flachfeder zugänglich ist.
Priority Applications (1)
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DE19772727361 DE2727361C3 (de) | 1977-06-16 | 1977-06-16 | Steckverbindung für Profile |
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Family Applications (1)
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