DE2834148C2 - - Google Patents

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DE2834148C2
DE2834148C2 DE2834148A DE2834148A DE2834148C2 DE 2834148 C2 DE2834148 C2 DE 2834148C2 DE 2834148 A DE2834148 A DE 2834148A DE 2834148 A DE2834148 A DE 2834148A DE 2834148 C2 DE2834148 C2 DE 2834148C2
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Klaus Ing.(Grad.) 7056 Weinstadt De Meissner
Peter Michael 7302 Ostfildern De Schober
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STAEGER KG RAUMTECHNIK 7302 OSTFILDERN DE
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
    • A47B47/05Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics with panels on a separate frame, e.g. a metal frame
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausstellungsständer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 12 84 596 sind solche Ausstellungsständer be­ kannt, die aus rechtwinklig zueinander angeordneten Wand­ paaren bestehen, die an ihren Ecken ohne zusätzliche Hilfs­ mittel lediglich durch aufgesteckte Eckverbinder miteinander verbunden sind. Die dort vorgesehenen Eckverbinder sind aus Kunststoff gepreßt und weisen mindestens zwei Einschubnuten auf, in die die plattenförmigen, meist aus Kristallglas be­ stehenden Wände eingesteckt sind. Die in die Eckverbinder gesteckten Wände müssen eng toleriert sein, weil die Wände unmittelbar in die ausgesparten Einschubnuten der Eckver­ binder passen müssen. Wände, deren Dicke von der Breite der Einschubnuten der Eckverbinder abweichen, können nicht verwendet werden. Bei diesen bekannten Ausstellungsständern verbleibt zwischen einander benachbarten Wänden ein Abstands­ schlitz von etwa 1 cm, durch den Staub in den Ausstellungs­ ständer gelangen kann und dadurch zu einer relativ raschen Verschmutzung der ausgestellten Gegenstände führen kann. Flache Ausstellungsstücke können durch den Schlitz hindurch­ fallen oder aus dem Ausstellungsständer herausgezogen werden. Nachteilig ist ferner, daß die Stabilität und Formsteifig­ keit des bekannten Ausstellungsständers besonders bei regal­ artigem Aufbau relativ gering ist. Die Wände dieses Aus­ stellungsständers können sich nämlich leicht durchbiegen, wodurch der Halt und die Verbindung zwischen den Eckver­ bindern beeinträchtigt werden kann.
Aus der DE-AS 14 29 602 ist ein Kasten für ein elektri­ sches Gerät bekannt, bei dem die Kastenwände über Kanten­ leisten und Eckverbindern miteinander verbunden sind. Bei diesem bekannten Kasten sind die Wände durch Wandtafeln gebildet und die Kantenleisten sind relativ kompliziert ausgebildete, zweiarmige Hohlprofilteile. Sie weisen rechtwinklig zueinander liegende Stecköffnungen für je­ weils einen Rand zweier senkrecht zueinander verlaufenden Wände auf, so daß jeder Kantenleiste jeweils zwei Wände zugeordnet sind. Um zu verhindern, daß die Kantenleisten bei Belastung verformt werden, insbesondere ihre Steck­ aufnahmen auseinandergedrückt werden, sind an der Innen­ seite der Kantenleisten zusätzliche Stützplatten ver­ schraubt, wodurch der Aufbau dieses bekannten Kastens noch aufwendiger und komplizierter ist. Zwischen den Steck­ aufnahmen weisen die Kantenleisten Stecköffnungen auf, in die die Eckverbinder mit jeweils zwei zueinander parallelen Steckansätzen gesteckt sind. Die Außenseiten der Kanten­ leisten und der Eckverbinder sind so abgerundet, daß sie sich über den gesamten Kasten- bzw. Eckbereich zwischen senkrecht zueinander verlaufenden Wänden erstrecken. Diese Kantenleisten und Eckverbinder haben somit nicht nur ein kompliziertes Profil, sondern haben auch eine relativ große Bauhöhe. Da die Kantenleisten nicht unmittelbar aneinanderstoßen und auch nur dünnwandig und hohl ausge­ bildet sind, können sie keine in sich geschlossenen Rahmen für die Wände bilden. Sie haben daher auch keine hohe Tragfunktion und keine hohe Verwindungssteifigkeit. Viel­ mehr können sich die Kantenleisten relativ leicht durch­ biegen und verwinden, so daß ihre Verbindung mit den Eck­ verbindern beeinträchtigt werden kann. Infolge dieser Ausbildung eignet sich dieser bekannte Kasten nicht als Ausstellungsständer, der aus einer Vielzahl regalartiger solcher Kästen aufgebaut wäre; hierfür ist dieser Kasten nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aus­ stellungsständer der eingangs genannten Art so auszu­ bilden, daß eine stabile, verwindungssteife Verbindung der Wände miteinander und mit den Eckverbindern sicher­ gestellt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Ausstellungsständer der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Da die Wände infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung längs ihrer Ränder mit den Kantenleisten verbunden sind und diese wiederum in den Einschubnuten einander be­ rühren, bilden die Kantenleisten in vertikaler und horizontaler Richtung in sich geschlossene Rahmen. Diese rahmenartige Einfassung der Wände mittels der Leisten, die gleichzeitig zur Verbindung der Wände mit den Eck­ verbindern dienen, verhindert, daß sich die Wände und auch der Ausstellungsständer in sich verbiegen und ver­ winden können. Vielmehr ist eine sehr stabile Verbindung der Wände miteinander und mit den Eckverbindern sicher­ gestellt. Da die Kantenleisten einfache Leistenteile sind, können sie mit relativ geringem Material- und Herstellungsaufwand kostengünstig hergestellt werden, so daß sie zu keiner nennenswerten Verteuerung des Aus­ stellungsständers führen. Die Kantenleisten bieten zudem einen hervorragenden Kantenschutz und eine Gleitfläche für die Wände, was insbesondere dann sehr vorteilhaft ist, wenn die Wände aus Glas bestehen. Zum Beispiel lassen sich Schub­ kästen auf den Kantenleisten leicht und ohne Gefahr einer Beschädigung der Wände in den Ausstellungsständer ein­ schieben. Außerdem lassen sich die Kantenleisten gegenüber den Eckverbindern durch einfaches Klopfen leicht ausrichten. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann auch bei Verwendung eng tolerierter Wandteile ein stabiler Aufbau erreicht werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausstellungs­ ständer in schematischer und perspekti­ vischer Darstellung,
Fig. 2 einen Eckverbinder des Ausstellungs­ ständers nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen stirnseitigen Abschnitt einer Kantenleiste des Ausstellungsständers nach Fig. 1 in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Kantenleiste in Draufsicht auf ihre eine Stirnseite.
Der Ausstellungsständer nach Fig. 1 dient zur Schaustellung von (nicht dargestellten) Waren wie Strümpfen, feinmaschigen Stoffen und dergleichen. Er hat drei in der gezeig­ ten Gebrauchslage senkrecht angeordnete Seitenwände 1, 2 und 3 sowie eine untere Wand 4. Eine obere Wand ist zur Vereinfachung nicht dargestellt.
Der dargestellte Ausstellungsständer gibt nur die ein­ fachste Ausführungsform wieder, weil er nur einen einzigen prismatischen oder kubischen Innenraum einschließt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, einen regalartigen Aufbau durch Aneinanderreihen oder Übereinanderstapeln der in Fig. 1 darge­ stellten Grundform zu erzielen. Die Wände 1 bis 4 können aus beliebig starken Plat­ ten bestehen, die aus Kunststoff, Glas oder Holz hergestellt sind. Sie werden durch acht Eckverbinder zusammengehalten, näm­ lich durch vier rückwärtige Eckverbinder 5, 6, 7, 8 und vier vordere Eckverbinder 9, 10, 11, 12, die an der offenen Vorder­ seite des Ausstellungsständers liegen.
Jeder Eckverbinder weist wie der in Fig. 2 vergrößert dargestellte obere, linke vordere Eckverbinder 9 zwei gleich­ lange Arme 13, 14 auf. Jeder Arm hat eine Einschub­ nut 15, 16. Jede Einschubnut ist an der ihnen gemeinsamen Stirn­ seite 17 und den Stirnseiten 18, 19 der Arme 13, 14 offen.
In jeden Arm des Eckverbinders 9 sind paarweise zwei Kantenleisten 21, 22 mit ihren aus Fig. 3 erkennbaren Zapfen 23 gesteckt. Die an der vorderen offenen Stirnseite des Ausstellungsständers liegende obere Kantenleiste 22 ragt in den rechten oberen Eckverbinder 10, in den auch die rechte Kanten­ leiste 24 gesteckt ist; sie ist ferner mit dem rechten unteren Eckverbinder 11 verbunden. In gleicher Weise ist der nach unten zeigende zweite Arm 14 des Eckverbinders 9 über eine Kantenleiste 25 mit dem linken unteren Eckverbinder 12 ver­ bunden. Schließlich ist an der unteren Wand 4 des Ausstellungsständers eine weitere Kanten­ leiste 26 vorgesehen, die mit den beiden unteren Eckverbinder 11 und 12 verbunden ist. Die Kantenleisten 22, 24, 25 und 26 bilden einen in der Gebrauchslage vertikalen Rahmen, der in sich geschlos­ sen und daher sehr stabil ist. Die Kantenleiste 21 ist mit ihrem anderen Ende in den rück­ wärtigen Eckverbinder 5 gesteckt; sie bildet mit diesem sowie zwei weiteren Kantenleisten 27, 28 und der Kantenleiste 22 ebenfalls einen horizontalen Rahmen.
In gleicher Weise sind an der rechten Seitenfläche zwei waage­ rechte Kantenleisten 29, 30 vorgesehen, die mit einer in die Eckverbinder 6, 7 gesteckten senkrechten Kantenleiste 31 und mit der vorderen, senk­ rechten Kantenleiste 24 einen stabilen Rahmen bilden.
In Fig. 3 ist die linke obere Kantenleiste 21 dargestellt. Sie weist, wie die übrigen gleich ausgebildeten Kantenleisten an ihrer schmalen Längsseite 32 eine Längsnut 33 auf, die sich über die ganze Länge der Kantenleiste erstreckt und symme­ trisch zu den beiden (nicht näher dargestellten) Ober- und Unter­ seiten der Kantenleiste liegt. In die Längsnut 34 der unteren Kantenleiste 26 ragt eine Spundleiste 35 (Fig. 1), die an der Vorderkante der unteren Wand 4 angeformt, beispielsweise angefräst ist. Dadurch hat die Kantenleiste 26 auf der Wand 4 einen festen, sicheren Halt. Auch die Seitenwände 1 und 3 weisen an allen ihren Kantenflächen eine (nicht dargestellte) umlaufende Spundleiste auf mit denen sie in die zugehörigen Längsnuten 33 der Kantenleisten gesteckt sind. Auf diese Weise wird ohne zusätzliche Verbindungsmittel allein über die Steckverbindungen eine hohe Stabilität des Ausstel­ lungsständers erzielt.
Wie Fig. 3 weiter zeigt, haben die Zapfen 23 an den Stirnseiten der Kantenleisten eine unter 45° verlaufende Gehrungsfläche 37, durch die es möglich ist, zwei zueinander senk­ recht verlaufende Kantenleisten in ein und dieselbe Einschubnut 15, 16 des Verbinderarmes 13, 14 zu stecken, ohne daß zwischen den Stirnseiten der Kantenleisten und den Stirnseiten der Arme ein Abstandschlitz oder eine merkliche Trennfuge ent­ steht.
Die Kantenleisten 21, 22 und 24 bis 31 haben an ihrer von der Längsnut 33 abgewandten, schmalen Längsseite eine Abrundung 38 (Fig. 3), deren Radius etwa halb so groß ist wie die Dicke D der Kantenleiste. Dadurch wird vermieden, daß etwa auf den Ausstellungsständer aufge­ legte, empfindliche Waren, wie beispielsweise feinmaschige Ge­ webe, Strümpfe oder dergleichen beim Herausnehmen aus dem Ständer be­ schädigt werden können. In gleicher Weise sind die Arme 13, 14 der Eckverbinder an ihren von den Einschubnuten 15, 16 abgewandten Längsseiten sowie im Übergangsbereich zwischen den Armen mit Abrundungen 39, 40, 41 versehen. Im Übergangsbereich ist außerdem eine im Querschnitt etwa quadratische Aussparung 42 vorgesehen, wodurch über die Breite und Länge der Arme eine möglichst gleich­ mäßige Werkstoffverteilung und ein weitgehend gleiches Schwindmaß erreicht werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erstreckt sich die Abrundung 46 der Kantenleiste 45 nur etwa über einen Viertelkreis. An die Abrundung 46 schließt sich eine Fasenfläche 47 an. Dadurch können zwei parallel zueinander laufende Kantenleisten 45 so angeordnet sein, daß sie dichtend aneinander stoßen.

Claims (6)

1. Regalartiger Ausstellungsständer mit mehreren paar­ weise und senkrecht zueinander angeordneten Wänden aus Glas, Kunststoff oder dgl., die einen prismati­ schen Innenraum einschließen, und mit an den Ecken des Ausstellungsständers angeordneten Eckverbindern, die jeweils mindestens zwei Arme mit jeweils einer randoffenen Einschubnut zum Verbinden zweier Wände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Rand der Wände (1 bis 4) jeweils eine Kantenleiste (21, 22; 24 bis 31, 45), mit einer Längsnut (33) gesteckt ist, wobei jede Kantenleiste (21, 22, 24 bis 31, 45) an beiden Stirnseiten Zapfen (23) aufweist, mit denen jeweils zwei in der Kantenleiste (21, 22, 24 bis 31, 45) in eine der Einschubnuten (15, 16) der Eckverbinder (5 bis 12) ge­ steckt und unter Bildung eines Rahmens aneinander ab­ gestützt sind.
2. Ausstellungsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzapfen (23) der Kantenleisten (21, 22; 24 bis 31, 45) als flache Gehrungsabschnitte ausgebildet sind, die eine Gehrungs­ fläche (37) aufweisen, mit der die beiden in die zu­ gehörige Einschubnut (15, 16) ragenden Kantenleisten aneinanderliegen.
3. Ausstellungsständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungsflächen (37) unter einem Winkel von 45° zur Längsrichtung der Kantenleiste (21, 22; 24 bis 31, 45) geneigt verläuft.
4. Ausstellungsständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenleisten (21, 22, 24 bis 31) an der Außenseite abgerundet sind, wobei der Radius (R) der Abrundung (38) wenigstens annähernd halb so groß ist wie die Dicke (D) der Kantenleiste (21, 22; 24 bis 31).
5. Ausstellungsständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abrundung (46) eine Fasenfläche (47) anschließt, mit der zwei parallel verlaufende und senkrecht zueinanderliegende Kantenleisten (45) aneinanderstoßen.
6. Ausstellungsständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände eine Spundleiste (35) aufweisen.
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