DE2744008C2 - Verkaufsregal - Google Patents

Description

im Ausführungsbeispiel gezeigte Rundung im Eckbereich ist jedoch herstellungstechnisch besonders einfach realisierbar, z. B. indem eine Platte mit entsprechendem Radius zu dem Winkelprofil gebogen wird.

Zur Halterung der beiden im wesentlichen das Trägergestell 3 bildenden ProFiIteile 4 sind jeweils am in Funktionsstellung oberen und unteren Ende des Verkaufsregales 1 Abschlußplatten 7 vorgesehen (Fig. 1). Diese Abschlußplatten 7, von denen eine in Fig.3 gezeigt ist, weisen Nuten 8 zur Aufnahme der Stirnseiten der Profilteüe 4 auf. Zweckmäßigerweise sind dabei diese Stirnseiten mit Klebstoff in den Nuten 8 befestigt.

Durch die vorerwähnte Anordnung der Profilteüe mit jeweils fluchtender. Schenkeln 5 ist eine einfache Herstellung der Abschlußplatten 7 möglich, weil auch deren Nuten 8 dementsprechend durchgehend fluchtend ausgebildet sein können. Um die notwendigen Plattenverhäl'nissc: für die Ecken der Profilteüe zur Verfugung zu haben, ist im zentralen Kreuzungsbereich der Nuten 8 eine in ihrer Tiefe der Nutentiefe entsprechende Einsenkung 9 vorgesehen, deren lichte Abmessungen- auf die Ecken 6 der Profüteüe 4 abgestimmt ist Die Abschlußplatten 7 weisen zentral noch eine Lagerbohrung 10 zum Eingreifen eines Lagerbolzens 11 einer Drehlagerung 22 in einer Drehhalterung 12 auf. In F i g. 1 ist die Drehhalterung 12 strichliniert angedeutet. Dabei greifen sowohl an der unteren als auch an der oberen Abschlußplatte 7 Lagerbolzen 11 ein.

Regal Fächer 13 sind jeweils in den Winkelräumen zwischen über Eck benachbarten Schenkeln der Profilteüe 4 vorgesehen. Die Regalfächer 13 sind dabei im wesentlichen durch insbesondere rechtwinklige Winkelstücke 14 gebildet (Fig. 1). Deren einer Schenkel 15 dient dabei als Regalfachboden 16, während der andere freie Schenkel 15a eine Seitenbegrenzung des Regalfaches 13 bildet. Die Winkelstücke 14 sind vorteühafterweise aus durchsichtigem Material insbesondere Acrylglas hergestellt, so daß die in einem Regalfach 13 befindlichen Bücher gut erkennbar sind. Außerdem lassen sich aus Acrylglas bestehende Winkelstücke 14 besonders einfach herstellen. Auch das Trägergestell 3 mit seinen Profilteilen 4 und den Abschlußplatten 7 besteht vorzugsweise aus durchsichtigen Acrylglas. Gegebenenfalls ist jedoch für die letztgenannten Teile aus z. B. optischen Gründen auch eingefärbtes Acrylglas oder ein anderes Material verwendbar.

Im Ausführungsbeispiel sind in einer etwa horizontalen Ebene jeweils vier Regalfächer 13 vorgesehen. Die Winkelstücke 14 der Regalfächer 13 sind dabei so angeordnet, daß an jeder der vier Längsseiten des Regales in einer Ebene jeweils eine Entnahmeöffnung 17 eines Regalfaches 13 vorhanden ist. Diese Anordnung ermöglicht eine vorteilhafte, insbesondere schnelle Übersicht der in dem Verkaufsregal 1 befindlichen Bücher, wcbei in einem Regalfach 13 befindliche Bücher griffgünstig zum Entnehmen mit ihren Rücken zum Betrachter weisen, während die auf der gleichen Längsseite des Regales in einem benachbarten Regalfach 13 befindlichen Bücher 2 mit ihren vollen Titelseiten erkennbar sind. Durch eine Drehung des Verkaufsregales 1 sind dadurch zumindest die in einer Regalebene einsortierten Bücher in einer günstigen Reihenfolge übersichtlich erkennbar.

Zur Halterung der im wesentlichen die Regalfächer 13 bildenden Winkelstücke 14 dient im Ausführungsbeispiel jeweils wenigstens eine Klammer 18, die die Stirnseite des Regalfachbodens 16 umfaßt, und andererseits ist ein Bolzen 19 zur Unterstützung des Regalfachbodens 16 bei seiner in Funktionsstellung inneren Kante vorgesehen. Die Klammer 18 ist dabei zumindest klemmend auf den Auflagebodenrand aufgeschoben oder aber mit diesem verklebt Entgegen der in den Ausführungsbeispielen gezeigten Anordnung der Klammern 18 sowie der Bolzen 19 kann die Klammer 18 auch gegenüber der Entnahmeöffnung 17 am hinteren Ende eines Regalfaches 13 bzw. an der Seitenkante des Regalfachbodens 16 und der Bolzen 19 bei der Stirnseite des Regalfachbodens 16 vorgesehen sein.

An jedem Schenkel 5 der Profilteüe 4 ist somit eine Klammer 18 und auf der anderen Seite des gleichen Profilteile-Schenkels 5 ein Bolzen 19 befestigt. Dabei ist die Klammer 18 etwa in der Mitte zwischen dem Eckbereich eines Profilteiles 4 und seiner Außenlängskante 20 und cfer Bolzen 19 näher bei der Außenlängskante vorgesehen. Dadurch ist eine günstige Abstützung und eine stabile Halterung 21 des Winkelstückes 14 gegeben.
Um eine günstige, sichere Abstützung der im Regalfach 13 befindlichen Bücher 2 zu erhalten, ist die Länge des freien Schenkels 15a der Winkelstücke 14 in seiner Länge vorzugsweise mindestens dem halben Abstand zweier übereinander angeordneter Fachboden entsprechend ausgebildet. Die Länge des den Regalfachboden 16 bildenden Schenkels 15 ist dagegen so bemessen, daß der freie Schenkel 15a des Winkelstückes 14 mit seiner Außenseite etwa mit der Außenlängskante des jeweiligen Trägergestell-Schenkels 5 fluchtet bzw. geringfügig gegenüber der Außenlängskante zurückversetzt ist.

Erwähnt sei noch, daß die bei der Entnahmeöffnung 17 des Regalfaches 13 befindliche Außenkante des freien Schenkels 15a nach außen, die Entnahmeöffnung vergrößernd, aufgebogen sein kann. Insbesondere bei vollbestücktem Regalfach 13 kann dadurch ein zuvor entnommenes Buch wieder leicht eingeschoben werden.

Insgesamt bietet das erfindungsgemäße Verkaufsregal 1 die Möglichkeit einer besonders übersichtlichen und dabei auch werbewirksamen Bereitstellung von Taschenbüchern od. dgl. für den Verkauf. Diese sind dabei wegen des verwendeten durchsichtigen Materials zumindest für die Winkelstücke 14 der Regalfächer gut von außen erkennbar. Vorteilhaft ist dabei auch, daß das Verkaufsregal 1 aus vergleichsweise wenigen einfachen Teilen aufgebaut ist, so daß eine nreisgünstige Herstellung möglich ist. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Bücher weitgehend geschützt untergebracht sind.

Die vergleichsweise große Höhe der Stützschenkel 15a ergibt eine gute seitliche Abstützung der Bücher, die dadurch auch gut geschützt untergebracht sind. Gegebenenfalls können diese Stützschenkel 15a der Winkelstücke 14 auch mit ihrem oberen Ende bis an das darüberliegende Regalfach reichen. Trotz der vergleichsweise langen, bzw. hohen Ausführung der Stützschenkel 15a sind die dahinter befindlichen Bücher wegen der Durchsichtigkeit der vorzugsweise aus Acrylglas bestehenden Winkelstücke 14 mit ihren Titelseiten gut erkennbar.

Erwähnt sei noch, daß das erfindungsgemäße Verkaufsregal 1 mittels entsprechenden Halterungen auch direkt an einer Wand oder aber an einem Regal befestigt sein kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 nähme von Kassetten ist aus der GB-PS 14 83 056 bePatentansprüche: kannL Dabei sind soviele rechtwinklige Profilteile vorgesehen, wie Winkelräume mit Fächern benötigt wer-

1. Verkaufsregal für Taschenbücher od. dgl. mit den, wobei diese Vorveröffentiichung vier Profilteile mit einem Trägergestell und daran über Kreuz angeord- 5 vier Bereichen für Fächer zeigt Dabei stoßen die Stirnneten Regalfächern zur Aufnahme der Bücher, wo- Seiten der jeweils längeren Schenkel der Profilteile auf bei das Trägergestell aus rechtwinkligen Profilteilen die Außenseite eines benachbarten Profilteiles und dort zusammengesetzt ist die zwischen sich Abstände dessen längeren Schenkel. Insgesamt ergibt sich ein et- und Halterungen für Regalfachböden aufweisen, wa hakenkreuzförmiger Querschnitt, der in der Mitte dadurch gekennzeichnet, daß die Profiltei- io einen relativ großen Innenraum freiläßt Dieser lnnen-Ie (4) mit ihren Ecken aneinander liegen, so daß ein raum bleibt also ungenutzt bzw. es entsteht ein Verkreuzförmiger horizontaler Querschnitt entsteht kaufsregal mit unnötig großen Außenabmessungen. Als und die Regalfachböden (16) an einem Schenkel (5) Fachboden sind jeweils nur Rippen vorgesehen, zwides Profilteiles (4) befestigt sind und einen freien sehen die die einzelnen Kassetten einschiebbar sind, so Schenkel (15a,) als Seitenbegrenzung aufweisen. 15 daß sie mit ihren Rücken in Gebrauchsstellung horizon-

2. Verkaufsregal nach Anspruch 1, dadurch ge- tal angeordnet sind. Für Taschenbücher ist dies eine kennzeichnet daß zumindest die Außenflächen der ungünstige und unübliche Anordnung.

Ecken (6) der Profilteile (4) gerundet oder gegebe- Aus DE-GM 18 93 388 ist bereits ein Verkaufsständer

nenfalls abgeschrägt sind. anderer Gattung bekannt der auf mit Abstand zueinan-

3. Verkaufsregal nach einem der Ansprüche 1 20 der angeordneten Platten stehende Profilstücke mit ei- oder 2, dadurch gekennzeichnet daß im zentralen nem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt oder aber Kreuzungsbereich der Nuten (8) in den Abschluß- hakenkreuzförmig angeordnete kurze Stege hat so daß platten (7) eine in ihrer Tiefe der Nutentiefe entspre- eine stabile Mittelsäule benötigt wird, um die einzelnen chende Einsenkung (9) vorgesehen ist deren lichte Fachboden auf Abstand zu halten.

Abmessungen der der Ecken (6) der Profilteile (4) 25 Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verkaufsregal der

entspricht und diese in sich aufnimmt eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem weni-

4. Verkaufsregal nach einem der Ansprüche 1 bis ger Profilteile notwendig sind, gleichzeitig aber eine

3, dadurch gekennzeichnet daß die Regalfachböden Mittelsäule zur Halterung der einzelnen Fachboden (16) mit Klammern (18) an einem Schenkel (5) eines vermieden wird. Dabei sollen die Außenabmessungen Profilteiles (4) befestigt und am anderen durch einen 30 bei guter Aufnahmefähigkeit für die Taschenbücher Bolzen (19) unterstützt sind. od. dgl. möglichst gering gehalten sein.

5. Verkaufsregal nach einem der Ansprüche 1 bis Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

4, dadurch gekennzeichnet daß das Verkaufsregal Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst

(1) ganz oder teilweise aus Acrylglas besteht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in

6. Verkaufsregal nach einem oder mehreren der 35 den Unteransprüchen aufgeführt.

Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen

Klammer (18) etwa in der Mitte zwischen der Ecke Einzelheiten anhand der Zeichnung näher beschrieben,

des Profilteiles (4) und seiner Außenlängskante (20) Es zeigt

und der Bolzen (19) näher bei der Außenlängskante F i g. 1 eine Seitenansicht eines etwas verkürzt darge-

(20) vorgesehen ist. 40 stellten erfindungsgemäßen Verkaufsregals,

7. Verkaufsregal nach einem oder mehreren der F i g. 2 eine Draufsicht eines Verkaufsregals bei ange-Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die nommener oberer Abschlußplatte,

Klammer (18) gegenüber der Entnahmeöffnung (17) F i g. 3 eine Aufsicht einer Abschlußplatte und

am hinteren Ende eines Regalfaches (13) bzw. an der F i g. 4 einen Querschnitt einer Abschlußplatte.

Seitenkante des Regalfachbodens (16) und der BoI- 45 Ein erfindungsgemäßes Verkaufsregal 1 dient insbe-

zen (19) od. dgl. bei der Stirnseite des Regalfachbo- sondere zur Bereitstellung von Taschenbüchern 2

dens (16) vorgesehen ist. od. dgl. für den Verkauf.

8. Verkaufsregal nach einem oder mehreren der Das Verkaufsregal 1 weist, wie in F i g. 2 erkennbar, Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen etwa kreuzförmigen horizontalen Querschnitt auf. Länge des freien Schenkels (15a) mindestens dem 50 Ein Trägergestell 3 ist dabei im wesentlichen durch zwei halben Abstand zweier übereinander angeordneter rechtwinklige Profilteile 4 gebildet Diese sind mit ihren Regalfachböden (16) entspricht. Eckrücken benachbart angeordnet wobei die beiden

9. Verkaufsregal nach einem oder mehreren der Schenkel 5 des einen Profilteiles 4 jeweils mit denen des Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der anderen etwa fluchten. Dadurch entstehen praktisch an die Entnahmeöffnung (17) des Regalfaches (13) 55 gleichgroße Winkelräume für gleichgroße Fachboden,
grenzende Außenrand des freien Schenkels (15a) In F i g. 2 sind die Längsmittelebenen L der Profilteinach außen, die Entnahmeöffnung (17) vergrößernd, le-Schenkel 5 strichpunktiert eingezeichnet Erkennbar aufgebogen ist. ist dabei, daß die in Funktionsstellung einander zuge-

10. Verkaufsregal nadi einem der Ansprüche 1 bis wandten Außenflächen der Ecken 6 zwischen den 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalfachboden 60 Schenkeln 5 der Profilteile 4 aneinander und an der (16) mit dem freien Schenkel (15a,) einstückig ist. durch die Längsmittelebenen L der Profilteile-Schenkel

gebildeten Kreuzungsstelle vorbeilaufen. Dadurch ist

die schon vorerwähnte Fluchtung der einzelnen Schenkel 5 der beiden Profilteile 4 möglich. Im Ausführungs-65 beispiel sind die Ecken 6 der Profilteile-Schenkel 5 ge-

Die Erfindung betrifft ein Verkaufsregal nach dem rundet ausgeführt. Gegebenenfalls ist jedoch auch eine

Oberbegriff des Patentanspruchs 1. andere Ausführung z. B. eine Abschrägung der Ecken

Ein derartiges Verkaufsregal insbesondere zur Auf- oder aber eine Abnehmung im Eckbereich möglich. Die