DE102012005263A1 - Uhr - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere Designeruhr. Um eine derartige Uhr dahingehend weiterzuentwickeln, dass der Anwendungsbereich und die Funktionalität erweitert werden, wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Uhr, insbesondere Designeruhr, mit einem Zeiger (10, 11, 12), wobei der Zeiger ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei dem Zeiger (10, 11, 12) ein Hohlzylinder (7, 8, 9) zugeordnet ist, welcher Hohlzylinder (7, 8, 9) um seine Längsachse drehbar gelagert ist, wobei der Zeiger (10, 11, 12) mit dem ersten Ende am Hohlzylinder (7, 8, 9) angeordnet ist und das zweite Ende als freies Ende ausgebildet ist, wobei sich der Zeiger (10, 11, 12) mit dem zweiten Ende in Richtung der Längsachse des Hohlzylinders (7, 8, 9) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere Designeruhr.
  • Uhren sind als Armbanduhren, Standuhren, Wanduhren, Taschenuhren und dergleichen aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Uhren sind üblicherweise als mechanische Zeitanzeigevorrichtungen ausgeführt, und umfassen auch Funkuhren, bei denen ein elektrischer Antrieb durch entsprechende Signale auf ein mechanisches Uhrwerk einwirkt.
  • Eine Uhr weist zumindest einen Zeiger auf. Reine Einzeigeruhren weisen nur einen Zeiger zur Anzeige der Stunden auf. Derartige Einzeigeruhren sind beispielsweise als die ersten verwendeten Turmuhren bekannt. Weiter verbreitet sind hingegen Uhren mit wenigstens zwei Zeigern. Ein erster Zeiger dient bei diesen der Anzeige der Minuten und ein zweiter Zeiger dient der Anzeige der Stunden. Aus dem Stand der Technik ist es hierzu bekannt, eine Welle/Hohlwelle-Paarung vorzusehen, wobei die Welle durch die Hohlwelle hindurchgeführt ist. Die Welle und die Hohlwelle werden einendseitig von einem Uhrwerk angetrieben, und nehmen anderendseitig jeweils einen der Zeiger auf. Die Zeiger sind somit zentrisch aufgenommen und drehbar um die Längsachse der Welle/Hohlwelle-Paarung gelagert, wobei sich die Zeiger mit einem freien Ende von dieser Längsachse weg erstrecken.
  • Wenngleich sich derartige Uhren im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, so besteht dennoch Verbesserungsbedarf. So ist die Aufteilung des Bauraums und der zu einer mechanischen Uhr gehörigen Komponenten durch den beschriebenen Aufbau im Grunde fest vorgegeben. Dies schränkt Entwickler von Uhren in der Gestaltung dergleichen und auch in der Entwicklung neuer Funktionen ein.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Uhr dahingehend weiterzuentwickeln, dass der Anwendungsbereich und die Funktionalität erweitert werden.
  • Zur Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Uhr, insbesondere Designeruhr, mit einem Zeiger, wobei der Zeiger ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei dem Zeiger ein Hohlzylinder zugeordnet ist, welcher Hohlzylinder um seine Längsachse drehbar gelagert ist, wobei der Zeiger mit dem ersten Ende am Hohlzylinder angeordnet ist und das zweite Ende als freies Ende ausgebildet ist, wobei sich der Zeiger mit dem zweiten Ende in Richtung der Längsachse des Hohlzylinders erstreckt.
  • Der Kern der Erfindung besteht somit darin, den Zeiger der Uhr nicht mehr zentrisch zu lagern, sondern vielmehr von der Längsachse des Hohlzylinders entfernt. Die Längsachse des Hohlzylinders, um welche der Hohlzylinder drehbar gelagert ist, bildet gleichzeitig die Drehachse des Zeigers. Der Hohlzylinder stellt mit Bezug auf den Zeiger eine Kreisbahn bereit, auf welcher Kreisbahn der Zeiger bewegbar ist. Im Unterschied zum Stand der Technik stellt der Hohlzylinder also nicht einen Drehpunkt für den Zeiger bereit, sondern eine umlaufende Kreisbahn, auf der sich der Zeiger bewegt, und wodurch eine Drehung des Zeigers um die Längsachse des Hohlzylinders resultiert. Der Zeiger ist derart am Hohlzylinder festgelegt, dass sich der Zeiger in Richtung der Längsachse erstreckt. Im Einzelfall kann dies bedeuten, dass sich der Zeiger im Inneren des Hohlzylinders radial in Richtung der Längsachse erstreckt.
  • Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Uhr schaut ein Betrachter auf ein Ende des Hohlzylinders, d. h. auf eine freiliegende Stirnfläche des Hohlzylinders. Bei einer bestimmungsgemäßen Betrachtung der Stirnfläche des Hohlzylinders nimmt der Betrachter den Zeiger auf den ersten Blick wie bei einer herkömmlichen Uhr wahr. Der Zeiger scheint um einen imaginären Mittelpunkt zu kreisen. Erfindungsgemäß wird nun also gerade dieser Bereich des imaginären Mittelpunkts für den Antrieb des Zeigers nicht benötigt. In vorteilhafter Weise ergeben sich hier neue technische Spielräume und Gestaltungsfreiheiten für einen Uhrenentwickler. Es ist z. B. denkbar, dass im Bereich dieses imaginären Mittelpunkts ein Anzeigeelement, beispielsweise eine LED angeordnet ist. Diese LED kann ein pulsierendes Signal aussenden, und somit einem Betrachter beispielsweise einen Sekundentakt anzeigen. Es ist aber auch denkbar, dass die Uhr im Bereich dieses imaginären Mittelpunkts eine durchgängige Bohrung oder Öffnung aufweist. Ist die Uhr beispielsweise als Wanduhr ausgebildet, so lässt sich durch diese Bohrung ein geeignetes Befestigungsmittel, beispielsweise ein Nagel oder eine Schraube treiben, so dass die Wanduhr in besonders einfacher Weise an einer Wand befestigt werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Uhr einen ersten Antrieb, insbesondere ein Uhrwerk auf, zum Antrieb des Hohlzylinders auf. Der Hohlzylinder weist hierzu beispielsweise eine Innen- und/oder Außenverzahnung auf. Diese kämmt mit einer entsprechenden Verzahnung des ersten Antriebs. Der Antrieb kann als Ringantrieb ausgebildet sein. Dadurch lässt sich der Antrieb beispielsweise im Bereich der Mantelfläche des Hohlzylinders anordnen. Ein Ringantrieb hat den Vorteil, dass die Uhr im Bereich des imaginären Mittelpunkts eine durchgehende Öffnung oder Bohrung aufweisen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der erste Antrieb im Inneren des Hohlzylinders angeordnet. Hierzu ist vorgesehen, dass der erste Antrieb an einer Bodenfläche der Uhr festgelegt ist, in axialer Richtung aber vollständig vom Hohlzylinder überdeckt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Hohlzylinder den Antrieb schützt. Somit ist mit der Erfindung denkbar, dass die Uhr nur aus einer Bodenplatte, einem Antrieb, und dem Hohlzylinder mit dem Zeiger besteht. Auf ein Gehäuse, welches den Hohlzylinder umgibt, kann vollständig verzichtet werden. Es ergibt sich hierbei eine besonders günstige und einfache Ausgestaltungsmöglichkeit der Uhr. Gleichzeitig bleibt die Uhr dabei aber immer noch stabil und optisch ansprechend, so dass ein Nutzer diese trotz Kosteneinsparung als hochwertig empfindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zeiger an einem Endabschnitt des Hohlzylinders befestigt. Beispielsweise kann auf der Stirnfläche des Hohlzylinders eine Nut vorgesehen sein, in welcher der Zeiger angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Zeiger beispielsweise im Rahmen einer Reparatur einfach auszutauschen und zu montieren sind. Für einen Betrachter der Uhr ergibt sich eine gute Wahrnehmung des Zeigers. Sind mehrere Hohlzylinder vorgesehen, so können diese dann mit einem minimalen Abstand ihrer Stirnflächen zueinander angeordnet sein, ohne dass sich die Zeiger in die Quere kommen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Vielzahl von Hohlzylindern vorgesehen, welche Hohlzylinder koaxial um eine gemeinsame Längsachse drehbar gelagert sind. Die Längsachsen der Hohlzylinder sind diejenigen Achsen, um die die Hohlzylinder rotationssymmetrisch drehbar sind. Die Längsachsen aller Hohlzylinder fallen also erfindungsgemäß zusammen. Die Hohlzylinder weisen bevorzugt verschiedene Durchmesser auf, so dass diese ineinander steckbar sind. Die Hohlzylinder können über ihre gesamte axiale Erstreckung den gleichen Durchmesser aufweise, wodurch sich eine besonders einfache Fertigung und Montage der Uhr ergibt. Die Hohlzylinder können aber auch im Bereich ihrer sichtbaren Stirnseite topfartig ausgebildet sein, und sich in Richtung des ersten, im Antrieb gelagerten Endes verjüngen. Hierdurch ergeben sich Vorteile wie eine besonders kompakte Bauweise der Uhr. Typischerweise haben die Hohlzylinder im Bereich ihrer Stirnseite einen Durchmesser von 10 mm bis 50 mm. Die Durchmesser der einzelnen Hohlzylinder werden im Einzelfall derart gewählt, dass zwischen dem Innendurchmesser eines vergleichsweise breiteren Hohlzylinders und dem Außendurchmesser eines vergleichsweise dünneren Hohlzylinders ein Spiel ausgebildet ist. Dadurch reiben die Hohlzylinder nicht aneinander, und die Mechanik der Uhr ist leichtgängig.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Uhr einen zweiten Antrieb zum Antrieb eines zweiten Hohlzylinders auf. Die Erfindung schlägt also vor, dass einer der Hohlzylinder statt durch den ersten Antrieb durch einen zweiten Antrieb gelagert wird. Dieser zweite Antrieb kann beispielsweise als Ringantrieb umlaufend auf der Außenseite dieses Hohlzylinders angeordnet sein, und außenseitig an einer Gehäusewand der Uhr angeordnet sein. Hier ergibt sich die Möglichkeit einer extrem flachen Bauweise der Uhr.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Antriebe synchronisiert. Dies kann eine mechanische oder elektronische Synchronisierung umfassen. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass trotz räumlicher Trennung beider Antriebe immer ein bestimmtes Gangverhältnis, beispielsweise Minuten- und Stundentakt, sichergestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Hohlzylinder ineinanderliegend ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise der Uhr.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung überragt ein Hohlzylinder mit größerem Durchmesser einen Hohlzylinder mit kleinerem Durchmesser in axialer Richtung mit dem Ende, an dem der Zeiger angeordnet ist. Es ergibt sich eine konvexe Silhouette der von einem Betrachter wahrgenommenen Seite der Uhr. Die Zeiger sind derart kurz ausgebildet, dass sie sich ausgehend von einem durchmessergrößeren Hohlzylinder nicht bis zu einem durchmesserkleineren Hohlzylinder erstrecken. Diese Ausbildung ermöglicht eine Art organische Form der Uhr und beugt Verletzungen bei einem Stoßen an die Uhr vor. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sich die Zeiger nicht gegenseitig behindern.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung überragt ein Hohlzylinder mit kleinerem Durchmesser einen Hohlzylinder mit größerem Durchmesser in axialer Richtung mit dem Ende, an dem der Zeiger angeordnet ist. Es ergibt sich eine konkave Silhouette der von einem Betrachter wahrgenommenen Seite der Uhr. Die Zeiger können derart lang ausgebildet sein, dass sie sich ausgehend von einem durchmessergrößeren Hohlzylinder über einen durchmesserkleineren Hohlzylinder hinaus in Richtung der gemeinsamen Längsachse erstrecken. Dies hat den Vorteil einer guten Ablesbarkeit der Uhr.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Drehbewegungen der Hohlzylinder um die gemeinsame Längsachse verkoppelt. Es kann vorgesehen sein, dass zwei Hohlzylinder unter Zwischenordnung einer Getriebestufe, umfassend beispielsweise ein Planetengetriebe, miteinander verbunden sind. In vorteilhafter Weise lässt sich hierdurch präzise ein Gangverhältnis zwischen den einzelnen Hohlzylindern einstellen, und es reicht, wenn nur einer der Hohlzylinder durch den Antrieb angetrieben wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in dem Hohlzylinder beziehungsweise in dem durchmesserkleinsten Hohlzylinder das Anzeigeelement angeordnet. Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Hohlzylinder mit dem vergleichsweise kleinsten Durchmesser in einer Querschnittsebene eine radial durchgängige Fläche aufweist. Auf dieser Fläche kann das Anzeigeelement, beispielsweise eine LED oder dergleichen, angeordnet sein. Hier ergibt sich eine besonders einfache Montagemöglichkeit des Anzeigeelements innerhalb der Uhr. Das Anzeigeelement kann zentrisch in dem Hohlzylinder angeordnet sein. Aus technischer Sicht lassen sich dadurch die um die Längsachse rotierenden Massen auf ein Minimum beschränken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Uhr im Längsschnitt,
  • 2 die erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Uhr in einer Draufsicht, und
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Uhr im Längsschnitt.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Uhr. Die Uhr ist vorliegend als Armbanduhr ausgebildet, jedoch ist der Aufbau auf jede andere Ausführung einer mechanischen Uhr übertragbar. Die Uhr weist ein Gehäuse 1 auf. Dieses besteht aus einem Boden 2 und einer umlaufenden Seitenwand 5. Das Gehäuse 1 ist zu einer Betrachterseite, d. h. diejenige Seite, auf welche ein Betrachter bei einem Blick auf die Uhr blickt, offen ausgebildet. Diese Öffnung des Gehäuses 1 ist mit einem Uhrglas 3 abgedeckt. Die umlaufende Seitenwand 5 und das Uhrglas 3 des Gehäuses 1 sind jedoch grundsätzlich auch entbehrlich. Unter Weglassung dieser (Komponenten lässt sich eine besonders günstige und einfach zu fertigende Uhr herstellen.
  • Im Bereich des Bodens 2 des Gehäuses 1 ist ein Antrieb 6 angeordnet. Der Antrieb 6 dient als Uhrwerk. Im Antrieb 6 sind drei Hohlzylinder 7, 8, 9 gelagert. Durch den Antrieb 6 werden diese drei Hohlzylinder 7, 8, 9 angetrieben. An den Stirnflächen der Hohlzylinder 7, 8, 9, d. h. im Bereich der dem Antrieb 6 gegenüberliegenden Seite, sind drei Zeiger 10, 11, 12 befestigt. Dabei ist vorgesehen, dass immer ein Hohlzylinder 7, 8, 9 einen Zeiger 10, 11, 12 aufnimmt. Die Zeiger 10, 11, 12 können phosphoreszierend ausgebildet sein. Dies erleichtert die Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen. Der Zeiger 10 dient der Anzeige der Stunden, der Zeiger 11 der Anzeige der Minuten und der Zeiger 12 der Anzeige der Sekunden.
  • Die Hohlzylinder 7, 8, 9 sind im Bereich ihrer Stirnseiten topfartig ausgebildet. Im Bereich des Antriebs 6 sind die Hohlzylinder 7, 8, 9 verjüngt. Die Hohlzylinder 7, 8, 9 weisen unterschiedliche Durchmesser auf. Im Bereich der Stirnseiten überragt jeweils ein Hohlzylinder 9 mit einem vergleichsweise größeren Durchmesser einen Hohlzylinder 8 mit einem vergleichsweise kleineren Durchmesser in axialer Richtung. Somit wird sichergestellt, dass sich die Zeiger 11, 12 nicht behindern.
  • Die Hohlzylinder 7, 8, 9 sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert. Hierzu sind die Hohlzylinder 7, 8, 9 koaxial zueinander angeordnet. Der Hohlzylinder 7 mit dem vergleichsweise kleinsten Durchmesser weist in einer Querschnittsebene eine radial durchgängige Fläche 14 auf. Zentrisch auf dieser Fläche 14 ist ein Anzeigeelement 13 angeordnet. Dieses kann beispielsweise durch eine LED realisiert sein. Hierdurch lässt sich beispielsweise ein gepulstes Lichtsignal entsprechend dem Sekundentakt wiedergegeben.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Uhr gemäß 1. Es ist zu erkennen, dass auf der Stirnfläche der Seitenwand 5 ein Uhrblatt aufgedruckt ist. Ist die Seitenwand 5 gar nicht vorhanden, kann das Uhrblatt aber auch direkt auf dem Boden 2 des Gehäuses 1 aufgedruckt sein. Hierzu ist der Boden derart ausgebildet, dass er mit einer Projektion auf den Querschnitt der Hohlzylinder 7, 8, 9 diese flächenmäßig überragt.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Uhr. Das Gehäuse dieser Uhr kann baugleich dem Gehäuse 1 der ersten Ausführungsform ausgebildet sein. Die Uhr gemäß 3 weist zwei Hohlzylinder 16, 17 auf. Im Bereich einer Stirnseite der Hohlzylinder 16, 17 ist jeweils ein Zeiger 18, 19 angeordnet. Die Besonderheit besteht bei dieser Ausführungsform darin, dass der erste Hohlzylinder 16 in einem ersten Antrieb 20 drehbar gelagert ist, und der zweite Hohlzylinder 17 in einem zweiten Antrieb 15 gelagert ist. Der zweite Antrieb 15 ist als Ringantrieb ausgebildet, und ist an der Seitenwand 5 des Gehäuses 1 festgelegt. Der Hohlzylinder 16, d. h. der Hohlzylinder mit dem kleinsten Durchmesser, weist eine durchgehende Fläche 14 genauso wie bei der ersten Ausführungsform der Uhr auf. Auf der Fläche 14 kann, vorzugsweise zentrisch, ebenfalls ein Anzeigeelement 13 angeordnet sein. Hierbei kommt ebenfalls eine LED in Frage, welche durch ein entsprechend gepulstes Lichtsignal den Sekundentakt wiedergibt.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 zeigt der Zeiger 18 die Stunden an, und der Zeiger 19 die Minuten. Eine Information über den Sekundentakt wird durch das Anzeigeelement 13 bereitgestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Boden
    3
    Uhrglas
    4
    Armbandaufnahme
    5
    Seitenwand
    6
    Antrieb
    7
    Hohlzylinder
    8
    Hohlzylinder
    9
    Hohlzylinder
    10
    Zeiger
    11
    Zeiger
    12
    Zeiger
    13
    Anzeigeelement
    14
    Fläche
    15
    Antrieb
    16
    Hohlzylinder
    17
    Hohlzylinder
    18
    Zeiger
    19
    Zeiger
    20
    Antrieb

Claims (14)

  1. Uhr, insbesondere Designeruhr, mit einem Zeiger (10, 11, 12, 18, 19), wobei der Zeiger ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei dem Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) ein Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) zugeordnet ist, welcher Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) um seine Längsachse drehbar gelagert ist, wobei der Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) mit dem ersten Ende am Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) angeordnet ist und das zweite Ende als freies Ende ausgebildet ist, wobei sich der Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) mit dem zweiten Ende in Richtung der Längsachse des Hohlzylinders (7, 8, 9, 16, 17) erstreckt.
  2. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Antrieb (6, 20), insbesondere ein Uhrwerk, zum Antrieb des Hohlzylinders (7, 8, 9, 16, 17).
  3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (6, 20) im Inneren des Hohlzylinders (7, 8, 9, 16, 17) angeordnet ist.
  4. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) an einem Endabschnitt des Hohlzylinders (7, 8, 9, 16, 17) befestigt ist.
  5. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Hohlzylindern (7, 8, 9, 16, 17) welche Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) koaxial um eine gemeinsame Längsachse drehbar gelagert sind.
  6. Uhr nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen zweiten Antrieb (15) zum Antrieb eines zweiten Hohlzylinders (7, 8, 9, 16, 17).
  7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Antriebe (6, 15, 20) synchronisiert sind.
  8. Uhr nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) ineinanderliegend ausgebildet sind.
  9. Uhr nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) mit kleinerem Durchmesser einen Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) mit größerem Durchmesser in axialer Richtung mit dem Ende, an dem der Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) angeordnet ist, überragt.
  10. Uhr nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) mit größerem Durchmesser einen Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) mit kleinerem Durchmesser in axialer Richtung mit dem Ende, an dem der Zeiger (10, 11, 12, 18, 19) angeordnet ist, überragt.
  11. Uhr nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegungen der Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) um die gemeinsame Längsachse verkoppelt sind.
  12. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anzeigeelement (13).
  13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) beziehungsweise in dem durchmesserkleinsten Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) das Anzeigeelement (13) angeordnet ist.
  14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (13) zentrisch in dem Hohlzylinder (7, 8, 9, 16, 17) angeordnet ist.
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