DE1808202C - Lagerung der Minuten und Se kundenradwelle bei Kleinuhrwerken - Google Patents

Lagerung der Minuten und Se kundenradwelle bei Kleinuhrwerken

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DE1808202C
DE1808202C DE19681808202 DE1808202A DE1808202C DE 1808202 C DE1808202 C DE 1808202C DE 19681808202 DE19681808202 DE 19681808202 DE 1808202 A DE1808202 A DE 1808202A DE 1808202 C DE1808202 C DE 1808202C
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DE
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minute
wheel shaft
axial play
wheel
shaft
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DE19681808202
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Friedrich 7530 Pforzheim Schumacher
Original Assignee
Pforzheimer Uhren Rohwerke, Inh Rudolf Wehner, 7530 Pforzheim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf tiie Lagerung der 30 lage der Triebfacette an der äußeren Flachseite de«. Minuten- und Sekundenradwelle bei Kleinuhrwerken Lochsteins erfolgt
mit kraftschlüssiger Zentralsekundenradwelle vermit- Die erfindungsgemäße Ausbildung hat zudem den
tels Lochstein in der Minutenrad-Zwischenbrücke, Vorteil, daß zwischen Lochstein und Ringschulter ein wobei der Lochstein stirnseitig das Axialspiel der Se- zur Bohrung der Minutenradwelle geschlossener ölkunden rad welle begrenzt, während das Axialspiel der 35 raum gebildet wird, welcher für gute Schmierverhält-Minutenradwelle mittels Ringabsatz an einer Ring· nisse dieser wichtigen Lagerstellle sorgt. Durch das schulter einer zifferblattseitig abgesetzten Ausneh- Anliegen der Triebfacette des Sekundenradtriebs an mung der Zwischenbrücke begrenzt wird. der äußeren Flachseite des Lochsteins wird ferner
Bei diesem Konstruktionsprinzip besteht die erreicht, daß das öl, welches an diese Reibungsstelle Hauptschwierigkeit der Fertigung darin, daß eine ge- 40 gegeben wird, sich nicht ohne weiteres in die Bohrung wisse Bauhöhe des Uhrwerks nicht unterschritten der Minutentriebwelle hineinziehen kann,
werden kann, da in dessen Zentrum verhältnismäßig Im übrigen wird hierdurch eine reibungslose Uhr-
viele bewegliche Werkteile unterzubringen sind, werkmontage gewährleistet, da das axiale Spiel der welche aneinander streifen können. Besondere Sekundenradwelle mit dem Sekundenradtrieb unab-Schwierigkeiten bestehen darin, das axiale Spiel der 45 hängig vom axialen Spiel der Minutenradwelle mit Minuten- und der Sekundenradwelle in der Größe dem Minutenradtrieb bleibt. Wenn dies, wie z. B. nach einzuhalten, die einerseits notwendig und andererseits einer anderen bekannten Lösung, nicht der Fall ist, zulässig ist, weil die summierten Herstellungstoleran- weil die Toleranzen der Dicke des Lochsteins sich auf zen an den diese Funktion bestimmenden Teilen grÖ- das axiale Spiel der Minuten- und Sekundenradwelle ßer sind, als das zulässige axiale Spiel der genannten 50 auswirken, muß das axiale Spiel der Sekundenrad-Wellen. Bei der Uhrwerkmontage sind deshalb Ju- welle immer größer sein als das axiale Spiel der Mistierarbeiten notwendig, welche die Fließbandherstel- nutenradwelle, da die Uhr sonst stehenbleiben kann, lung störend beeinflussen. Dieses notwendige verhältnismäßig große Spiel der
Aus diesem Grunde wurden Werkkonstruktionen · Sekundenradwelle führt aber, leicht zu Streifungen entwickelt, bei denen an Stelle des zentral gelagerten 55 des Sekundenrades an anderen Werkteilen oder Minutenrades ein aus der Werkmitte versetztes söge- Brücken und auch zu Streifungen des Sekundenzeinanntes Großbodenrad angewendet wird. Diese Aus- gers am Minutenzeiger oder Uhrglas,
führungen haben jedoch den Nachteil, daß sich das Die Ringschulter auf der dem Zifferblatt zugekehr-
Zeigerwerk mit den Uhrzeigern- nicht im zwangläufi- ten Seite der Ausnehmung für den Lochstein kann gen Kraftfluß des Antriebs befindet Die Zeitanzeige 60 durch einen ebenfalls mit einer Ringschulter versehedes Minuten- und Stundenzeigers wird dadurch unge- nen besonderen Anschlagring gebildet sein, welcher nau, vor allem bei Uhren mit Datum- und Tagesan- das axiale Spiel der Minutenradwelle begrenzt,
zeige, bei denen das Spannen der notwendigen Hufs- Ausführungsformen der Lagerung gemäß der Er-
fedem entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn wirkt, so daß findung sind beispielsweise in der Zeichnung dargewährend das Uhrwerk diese Federn des Schaltmecha- «5 stellt, und zwar zeigen
nismus spannt, die Zeiger entgegen dem Uhr- Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsbei-
zeigerdrehsinn um ein bis zwei Minuten falsche Zeit spiele der erfindungsgemäßen Lagerung im Schnitt,
anzeigen. . , Nach der Zeichnung ist bei Fig. 1 und 2 die Se-
kundenradwelie 1 mit Sekundenrad 2 und SekundenradtriebS in der Räderbrücke 4 gelagert. Bei 5 erfolgt die radiale Führung der Sekundenradwelle im Minutenrohr 6. Dieses (6) weist das Minutenrad 7 und Minutenradtrieb 8 auf, in welchen (8) das Federhaus 9 mittels Verzahnung 10 eingreift Die Werkplatte 11 lagert bei 12 das Minutenrohr 6. Bei 13 folgt sodamv, wie hier nur teilweise dargestellt, das Viertelrohr, auf welches sodann das Stundenrohr aufgesetzt wird.
In der Minutenrad-Zwischeabrücke 14 ist nun in der Ausnehmung 15 ein Lochstein 16 eingesetzt, welcher die Sekundenwelle 1 über den Sekundenradtrieb 3, wie ersichtlich, im axialen Spiel begrenzt und gleichzeitig das Minutenrohr 6 radial lagert Da das axiale Spiel der Sekundenradwelle 1 au* .der Triebseite durch die Anlage der Triebfacette 3 an der äußeren Flachseite des Lochsteins 16 erfolgt, kann sich das öl, welches an diese Reibungsstelle gegeben wird, nicht ohne weiteres in die Bohrung der Minutenradwelle 6' hineinziehen. Auch entsteht zwischen Lochstein 16 und Ringschulter 17 bzw. 18 ein zur Bohrung der Minutenradwelle 6 hin geschlossener ölder
nen und
ein
18 beson8 Bet beiden Ausführungsfonnen nach FIgJ_ und 2 * erhSU der lochstein beim Aufpressen des Minuten- «SL auf^Minutenradweüe keinen Druck und
ar« nicht flssjsL "£ sas
Abführungen Ae ^dtento^rMz ^^^^,
ae Ä dJlÄÄÄ Sie für das axiale Spiel der SekundenradweUe notwendige Höhe eingesetzt werden,Xe daß dadurch das axiale Sp.el der Mmutenradwelle verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Man kennt r?w#l- (ääiweiieriscj^i Patentschrift Patentansprüche: 320 412) auch Lagerungen äer Minuten- und Sekun denradwelle bei Kle&iuhrwerken mit kraftschlüssiger
1. Lagerung der Minuten- und Sekundenrad- ZentralsekundenradweÜe vermittels Lochstein in der welle bei Kleinuhrwerken mit kraftschlüssiger 5 Minutenrad-Zwischenbriicke, wobei der Lochstein Zentralsekundenradwelle vermittels Lochstein in stirnseitig das Axialspiel der Sekundenradwelle beder Minutenrad-Zwischenbriicke, wobei der grenzt, während das Axialspiel der Minutenradwelle Lochstein stirnseitig das Axialspiel der Sekunden- mittels Ringabsatz an einer Ringschulter einer zifferradwelle begrenzt, während das Axialspiel der blattseing abgesetzten Ausnehmung der Zwischen-Minutenradwelle mittels Ringabsatz an einer xö brücke begrenzt wird. Hierbei erfolgt an dem am mei-Ringschuller; einer zifferblattseitig. abgesetzten^ sten belasteten Lager des Uhrwerks, nämlich dem
. Ausnehmung der Zwischenbrücke begrenzVwiraV .■- RäcliaHager für die Minutenradwelle kerne Steihlagedadurch gekennzeichnet, daß in be- rung. Bei der bekannten Lösung wäre dies in allerkannter Weise der Lochstein (16) gleichzeitig als dings ebenfalls bekannter Weise nur durch· einen Radiallager üir die Minutenradwelle ,(6) dient, 15 zweiten Lagerstein zu beheben; dies würde aber die wobei die Begrenzung des axialen Spiels der Se- Fertigung verteuern und die Montage erschweren, kundenradwelle (1) auf der Triebseite durch die Darüber hinaus kann erfahrungsgemäß ein Lochstein, Anlage der Triebfacette (3) an der äußeren Flach- an dem sfch der Anschlag der Minutenwelle abstützt, seite des Lochsteins (16) erfolgt beim Aufdrücken des Minutenzeigers leicht zerstört
2. Lagerung nach Ansprach 1, dadurch gc- as werden.
kennzeichnet, daß die Ringschulter auf der dem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gün-
Zifferblatt zugekehrten Seite der Ausnehmung für stigere Toleranzanforderungen zu schaffen, ohne die den Lochstein durch einen ebenfalls mit einer Nachteile der bekannten Lösungen in Kauf nehmen Ringschulter versehenen besonderen Anschlag- zu müssen. Diese Aufgabe wird bei einer Lagerung ring (18) gebildet ist. 35 der eingangs aufgeführten Art erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß in bekannter Weise der Lochstein
gleichzeitig als Radiallager für die Minutenradwelle
dient, wobei die Begrenzung des axialen Spiels der Sekundenradwelle auf der Triebseite durch die An-
DE19681808202 1968-11-11 Lagerung der Minuten und Se kundenradwelle bei Kleinuhrwerken Expired DE1808202C (de)

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DE1808202A1 DE1808202A1 (de) 1970-06-25
DE1808202B2 DE1808202B2 (de) 1972-07-20
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