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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer Fensterscheibe an einem Fensterheber eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, sowie einen Scheibenhalter dazu nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 7 der Erfindung.
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Aus der Praxis ist es bekannt, eine verfahrbare Fensterscheibe eines Fahrzeugs mittels eines gegebenenfalls elektromotorisch betriebenen Versenk- und Hebemechanismus von einer geschlossenen in eine offene Stellung und zurück zu verschieben. Insoweit beschreibt die
DE 10 2005 020 052 A1 eine Scheibenhalterung für einen Fensterheber, welche ein Basisteil und ein mit demselben zusammenwirkendes Klemmteil aufweist, die beide gestanzte Blechbiegeteile sind. Zwischen dem Basisteil und dem Klemmteil liegt ein Klemmgummi, wobei innerhalb des Klemmgummis ein Spalt definiert ist, in den die Fensterscheibe eingesetzt werden kann. Basis- und Klemmteil werden mittels einer Klemmschraube an einem Schlitten des Versenk- und Hebemechanismus befestigt, indem die Klemmschraube angezogen wird und das Klemmteil gegen das Basisteil drückt. Aus der
DE 43 36 107 C2 ist weiterhin ein an einem Versenk- und Hebemechanismus angekoppelter Scheibenhalter bekannt, der seinerseits durch ein U-Profil gebildet ist und in welchem die Scheibe durch Klebung festgelegt ist. Konkrete Maßnahmen bezüglich der Ankopplung des Scheibenhalters an den besagten Versenk- und Hebemechanismus sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen. Die
DE 199 02 059 C2 beschreibt des Weiteren einen langgestreckten Scheibenhalter, der seinerseits einen nach oben offenen U-profilförmigen Halteabschnitt für eine versenkbare Seitenscheibe aufweist, an den sich nach unten ein stegartiger Verbindungsabschnitt zur unmittelbaren Befestigung des Scheibenhalters samt Seitenscheibe mittels einer Befestigungsschraube an einem Versenk- und Hebemechanismus anschließt. Die Seitenscheibe ist ihrerseits in den U-profilförmigen Halteabschnitt des Scheibenhalters eingeklebt.
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Überdies ist gemäß bereits offenkundig gewordenem internen Stand der Technik der Anmelderin eine alternative, gattungsbildende Anordnung zur Befestigung einer Fensterscheibe an einem Fensterheber eines Fahrzeugs mit einem Scheibenhalter bekannt, der seinerseits einen Halteabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters an der Fensterscheibe und einen Verbindungsabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters samt Fensterscheibe an einem Klemmbackenelement eines Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers aufweist. Der Halteabschnitt des Scheibenhalters ist durch ein langgestrecktes und im Querschnitt gesehen nach oben offenes U-Profil mit einem Profilboden und zwei die Fensterscheibe seitlich einfassenden Profilflanschen gebildet, wobei sich an den Profilboden nach unten ein Verbindungsabschnitt des Scheibenhalters in Form eines Befestigungssteges derart anschließt, dass bei Betrachtung des Profilbodens und des Befestigungssteges im Querschnitt gesehen ein T-Profil ausgebildet ist. Der Scheibenhalter samt Fensterscheibe ist mittels zweier den Befestigungssteg seitlich einfassender und klemmender Klemmbacken des Klemmbackenelementes an dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers befestigbar. Die Fensterscheibe ist in das besagte U-Profil des Scheibenhalters eingeklebt. Der Scheibenhalter, der bevorzugt als Strangpressprofil ausgebildet ist, fungiert im Unterschied zum zuvor beschriebenen Stand der Technik als Zwischenelement respektive Adapter zwischen dem Klemmbackenelement und der Fensterscheibe. Diese Ausbildung resultiert aus dem Bedürfnis, nach Belieben statt herkömmliches Einscheibensicherheitsglas auch Verbundsicherheitsglas in einem Fahrzeug einfach und kostengünstig verbauen zu können, welches seinerseits in Bezug auf Einscheibensicherheitsglas eine größere Dicke aufweist. Infolge der Verwendung eines derartigen Zwischenelementes respektive Adapters für insbesondere ein Verbundsicherheitsglas baut die gesamte Anordnung jedoch in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) gesehen auf und benötigt demgemäß im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungsmaßnahmen, d. h., Maßnahmen ohne Verwendung eines derartigen Adapters, einen größeren Bauraum in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) gesehen. Um diesem Umstand zu begegnen, ist es angezeigt, Veränderungen an dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers vorzunehmen, welches jedoch mit einem erhöhten Aufwand einhergeht. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsbildende Anordnung derart weiter zu verbessern, dass bezüglich des verwendeten Scheibenhalters als Zwischenelement bzw. Adapter eine aufwändige Anpassung des Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers im Hinblick auf die Einhaltung der herkömmlichen Bauhöhe vermieden ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, hierzu einen geeigneten Scheibenhalter zu schaffen.
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Ausgehend von einer Anordnung zur Befestigung einer Fensterscheibe an einem Fensterheber eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Scheibenhalter, der seinerseits einen Halteabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters an der Fensterscheibe und einen Verbindungsabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters samt Fensterscheibe an einem Klemmbackenelement eines Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers aufweist, wobei der Halteabschnitt des Scheibenhalters durch ein im Querschnitt gesehen nach oben offenes U-Profil mit einem Profilboden und zwei die Fensterscheibe seitlich einfassenden Profilflanschen gebildet ist, wobei sich an den Profilboden nach unten ein Verbindungsabschnitt des Scheibenhalters in Form eines Befestigungssteges derart anschließt, dass bei Betrachtung des Profilbodens und des Befestigungssteges im Querschnitt gesehen ein T-Profil ausgebildet ist, und wobei der Scheibenhalter samt Fensterscheibe mittels zweier den Befestigungssteg seitlich einfassender und klemmender Klemmbacken des Klemmbackenelementes an dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers befestigt ist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Profilflansche des U-Profils des Scheibenhalters jeweils einen fensterartigen Ausschnitt aufweisen, der sich zumindest, bis in den Profilboden des U-Profils erstreckt, wobei die beiden Klemmbacken des Klemmbackenelementes zumindest abschnittsweise in besagten Ausschnitt eingeführt und mit dem Befestigungssteg durch Klemmung verbunden sind.
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Durch diese Maßnahme ist äußerst einfach und kostengünstig der aus der Verwendung besagten Adapters an sich erforderliche größere Bauraum in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) vermieden, da die Klemmbacken während der Montage in den jeweils zugeordneten fensterartigen Ausschnitt der Profilflansche eingeführt und zumindest abschnittsweise im Bereich des U-Profils angeordnet werden können.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach können der Befestigungssteg des Scheibenhalters und/oder die Klemmbacken derart ausgebildet oder dimensioniert sein, dass die Klemmbacken in je einer zur Ebene der Fensterscheibe seitlich benachbarten Ebene in den Ausschnitt eingeführt und mit dem Befestigungssteg durch Klemmung verbunden sind. Durch diese Maßnahme ist vorteilhaft gestattet, dass die Klemmbacken bis in den Bereich der Fensterscheibe reichen, der von dem U-Profil des Scheibenhalters gefasst ist. Weiter kann der Scheibenhalter sowohl als Strangpressprofil als auch als Blechbiegeteil, insbesondere Stanzbiegeteil ausgebildet sein. Letzteres gestattet die Ausbildung des Scheibenhalters in einem einzigen Arbeitsschritt mit den besagten Ausschnitten. Vorteilhaft kann die Fensterscheibe in das U-Profil des Scheibenhalters eingeklebt sein, wodurch eine einfache und kostengünstige Fügeverbindung zwischen der, Fensterscheibe und dem Scheibenhalter bewirkt ist. Was das Klemmbackenelement anbelangt, kann dasselbe lösbar mit dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers verbunden oder verbindbar sein, wodurch etwaige Servicearbeiten an demselben erleichtert sind. Demgegenüber kann auch zumindest eine Klemmbacke des Klemmbackenelementes unlösbar mit dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers verbunden sein, wodurch vorteilhaft die Bauteileanzahl der in Rede stehenden Anordnung vermindert ist.
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Der Scheibenhalter, der seinerseits einen Halteabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters an einer Fensterscheibe eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, und einen Verbindungsabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters samt Fensterscheibe an einem Klemmbackenelement eines Versenk- und Hebemechanismus eines Fensterhebers des Fahrzeugs aufweist, wobei der Halteabschnitt des Scheibenhalters durch ein im Querschnitt gesehen nach oben offenes U-Profil mit einem Profilboden und zwei die Fensterscheibe seitlich einfassenden Profilflanschen gebildet ist, wobei sich an den Profilboden nach unten ein Verbindungsabschnitt des Scheibenhalters in Form eines Befestigungssteges derart anschließt, dass bei Betrachtung des Profilbodens und des Befestigungssteges im Querschnitt gesehen ein T-Profil ausgebildet ist, und wobei der Scheibenhalter samt Fensterscheibe mittels zweier den Befestigungssteg seitlich einfassender und klemmender Klemmbacken des Klemmbackenelementes an dem Versenk- und Hebemechanismus des Fensterhebers befestigbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Profilflansche des U-Profils des Scheibenhalters jeweils einen fensterartigen Ausschnitt aufweisen, der sich zumindest bis in den Profilboden des U-Profils erstreckt, wobei die beiden Klemmbacken des Klemmbackenelementes zumindest abschnittsweise in besagten Ausschnitt einführbar und mit dem Befestigungssteg durch Klemmung verbindbar sind. Der Befestigungssteg des Scheibenhalters und/oder die Klemmbacken können ferner derart ausgebildet oder dimensioniert sein, dass die Klemmbacken in je einer zur Ebene der Fensterscheibe seitlich benachbarten Ebene in den Ausschnitt einführbar und mit dem Befestigungssteg durch Klemmung verbindbar sind. Der Scheibenhalter kann dabei als Strangpressprofil oder Blechbiegeteil ausgebildet sein.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Anordnung oder mit einem Scheibenhalter der vorbeschriebenen Art.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen äußerst schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein Fahrzeug in einer Seitenansicht, mit Seitentüren, die ihrerseits jeweils zumindest eine mittels eines Fensterhebers verfahrbare Fensterscheibe aufweisen,
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2 eine Anordnung zur Befestigung einer Fensterscheibe an einem Fensterheber des Fahrzeugs in einer Einzeldarstellung (Stand der Technik),
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3 die Einzelheit „Z” mit der Darstellung eines herkömmlichen Scheibenhalters der Anordnung nach 2 (Stand der Technik),
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4 die Detailansicht eines Scheibenhalters einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung nach 2,
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5 den Schnitt „I-I” nach 4,
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6 den Schnitt „II-II” nach 4 gemäß einer ersten Ausgestaltungsvariante des Scheibenhalters, und
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7 den Schnitt „II-II” nach 4 gemäß einer zweiten Ausgestaltungsvariante des Scheibenhalters.
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1 zeigt zunächst ein an sich bekanntes Fahrzeug 1, vorliegend einen Personenkraftwagen, dessen Fahrzeugtüren 2, hier Seitentüren, jeweils zumindest eine mittels eines in 2 näher dargestellten Fensterhebers 3 verfahrbare Fensterscheibe 4 aufweisen.
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Der Fensterheber 3 verfügt über Führungsschienen 5, die ihrerseits am nicht näher dargestellten Türrahmen der Fahrzeugtür 2 festgelegt sind. An den Führungsschienen 5 stützt sich ein an sich bekannter und demgemäß im Detail nicht näher beschriebener und gezeigter sowie mittels eines Elektromotors 6 betriebener Versenk- und Hebemechanismus 7 für die Fensterscheibe 4 ab (2).
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Gemäß den 2 bis 4 verfügt besagter Versenk- und Hebemechanismus 7 über ein an sich bekanntes Klemmbackenelement 8, welches seinerseits an einem Scheibenhalter 9 angreift. Das Klemmbackenelement 8 weist zwei Klemmbacken 10 auf, die ihrerseits mittels eines nicht näher dargestellten mechanischen Befestigungselementes, insbesondere einer Schraube, zueinander verstellbar sind. Das Klemmbackenelement 8 kann gemäß einer ersten möglichen Ausgestaltung lösbar mit dem Versenk- und Hebemechanismus 7 verbunden sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Demgegenüber kann auch zumindest eine der Klemmbacken 10 des Klemmbackenelementes 8 unlösbar mit dem Versenk- und Hebemechanismus 7 verbunden sein, beispielsweise mit einem Bauteil desselben einstückig ausgebildet sein (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Der Scheibenhalter 9 weist einen Halteabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters 9 an der Fensterscheibe 4 und einen Verbindungsabschnitt zur Befestigung des Scheibenhalters 9 samt Fensterscheibe 4 an besagtem Klemmbackenelement 8 auf. Der Scheibenhalter 9 ist vorliegend als Strangpressprofil aus Metall ausgebildet. Durch die Erfindung mit erfasst ist auch ein Scheibenhalter 9 aus einem anderen geeigneten Werkstoff, wie z. B. aus einem geeigneten Kunststoff oder Verbundwerkstoff. Des Weiteren kann der Scheibenhalter 9 auch als Blechbiegeteil aus einer Blechplatine erstellt sein, wobei unter Blechplatine nicht nur eine Platine aus Metall, sondern auch aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff, wie einem Verbundwerkstoff, verstanden wird (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Gemäß den 3 und 4 in Verbindung mit 5 ist der Halteabschnitt des Scheibenhalters 9 durch ein langgestrecktes und im Querschnitt gesehen nach oben offenes U-Profil 11 mit einem Profilboden 12 und zwei die Fensterscheibe 4 seitlich einfassenden Profilflanschen 13, 14 gebildet. An den Profilboden 12 schließt sich nach unten einstückig der Verbindungsabschnitt des Scheibenhalters 9 in Form eines Befestigungssteges 15 an und zwar derart, dass bei Betrachtung des Profilbodens 12 und des Befestigungssteges 15 im Querschnitt gesehen ein T-Profil ausgebildet ist. Vorliegend ist der Befestigungssteg 15 weitestgehend mittig des Profilbodens 12 angeordnet. Eine außermittige Anordnung ist jedoch nicht ausgeschlossen und demgemäß durch die Erfindung mit erfasst (nicht näher dargestellt). Die Fensterscheibe 4 ist bevorzugt in das U-Profil 11 des Scheibenhalters 9 eingeklebt (Klebstoff 16). Im montierten Zustand ist der Befestigungssteg 15 mittels der denselben seitlich einfassender und klemmender Klemmbacken 10 des Klemmbackenelementes 8 an dem Versenk- und Hebemechanismus 7 des Fensterhebers 3 befestigt.
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Wie bereits einleitend ausgeführt, fungiert der Scheibenhalter 9 als Zwischenelement respektive Adapter zwischen dem Klemmbackenelement 8 und der Fensterscheibe 4, so dass unter Bezugnahme auf 3 die gesamte Anordnung im Vergleich mit herkömmlichen Befestigungsmaßnahmen, d. h., Befestigungsmaßnahmen ohne Verwendung eines derartigen Adapters, in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) gesehen aufbaut und an sich einen größeren Bauraum in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) benötigt. Um diesem Umstand zu begegnen, wäre es denkbar bzw. naheliegend, Veränderungen an dem Versenk- und Hebemechanismus 7 des Fensterhebers 3 vorzunehmen, welches jedoch mit einem erhöhten Aufwand einhergeht.
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Demgegenüber wird unter Bezugnahme auf insbesondere die 4, 6 und 7 nunmehr vorgeschlagen, dass die Profilflansche 13, 14 des U-Profils 11 des Scheibenhalters 9 jeweils einen fensterartigen Ausschnitt 17 aufweisen, der sich zumindest bis in den Profilboden 12 des U-Profils 11, vorliegend bis in den oberen Abschnitt des Befestigungssteges 15 erstreckt, so dass die Klemmbacken 10 des Klemmbackenelementes 8 in Fahrzeughochrichtung (Z-Richtung) gesehen zumindest abschnittsweise in besagten Ausschnitt 17 eingeführt und im Anschluss daran mit dem Befestigungssteg 15 verbunden werden können.
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Wie insbesondere 4 und 5 zu entnehmen ist, ist die Fensterscheibe 4 beabstandet zum Profilboden 12 des U-Profils 11 in dasselbe eingeklebt. Diese Beabstandung 18 steht vorteilhaft zur Verfügung, um darin den oberen Bereich der Klemmbacken 10 anzuordnen und somit Bauhöhe einzusparen (vgl. insbes. 6).
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 6 kann es jedoch auch angezeigt sein, den Befestigungssteg 15 des Scheibenhalters 9 derart auszubilden oder zu dimensionieren, beispielsweise in seiner Dicke so auszubilden oder mit nicht näher dargestellten Distanzstücken zu bestücken, dass die Klemmbacken 10 in je einer zur Ebene der Fensterscheibe 4 seitlich benachbarten Ebene in den Ausschnitt 11 eingeführt und mit dem Befestigungssteg 15 durch Klemmung fest verbunden werden können. In diesem Fall ist zu beachten, dass die Klemmbacken 10 nicht die Fensterscheibe 4 berühren, sondern lediglich am Befestigungssteg 15 festgelegt sind, um Beschädigungen an der Fensterscheibe 4 zu vermeiden. Demgegenüber oder in Kombination mit vorstehenden Ausgestaltungsvarianten können selbstverständlich auch die Klemmbacken 10 derart ausgebildet oder dimensioniert sein, beispielsweise mit nicht näher dargestellten Distanzstücken bestückbar oder bestückt sein, dass die Klemmbacken 10 in je einer zur Ebene der Fensterscheibe 4 seitlich benachbarten Ebene in den Ausschnitt 11 eingeführt und mit dem Befestigungssteg 15 durch Klemmung fest verbunden werden können. Die Anordnung der Klemmbacken 9 ist somit nicht auf die etwaige vorhandene Beabstandung 18 im U-Profil 11 in der Ebene der Fensterscheibe 4 unterhalb derselben beschränkt, sondern die Klemmbacken 9 können in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) gesehen sich auch darüber hinaus und zwar bis in den Bereich seitlich benachbart zur Fensterscheibe 4 erstrecken.
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Soll der Scheibenhalter 9 beispielsweise aus einer Blechplatine gebildet werden, lassen sich die fensterartigen Ausschnitte 11 in einem Arbeitsschritt mit der Herstellung des Scheibenhalters 9 nach einem an sich bekannten Stanz-Biege-Verfahren ausbilden (nicht näher dargestellt).
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Diese vorstehend beschriebene besondere Ausbildung des Scheibenhalters 9 mit fensterartigen Ausschnitten 11 dient nicht nur der Einsparung von Bauhöhe, sondern ist auch vorteilhaft geeignet, während der Montage Toleranzen auszugleichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugtür
- 3
- Fensterheber
- 4
- Fensterscheibe
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Elektromotor
- 7
- Versenk- und Hebemechanismus
- 8
- Klemmbackenelement
- 9
- Scheibenhalter
- 10
- Klemmbacken
- 11
- U-Profil
- 12
- Profilboden
- 13
- Profilflansch
- 14
- Profilflansch
- 15
- Befestigungssteg
- 16
- Klebstoff
- 17
- Ausschnitt
- 18
- Beabstandung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005020052 A1 [0002]
- DE 4336107 C2 [0002]
- DE 19902059 C2 [0002]