DE202010011647U1

DE202010011647U1 - System zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einer Fensterheberanordnung

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Publication number: DE202010011647U1
Application number: DE202010011647U
Authority: DE
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2010-08-21
Filing date: 2010-08-21
Publication date: 2010-10-28
Anticipated expiration: 2020-08-22

Abstract

System zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einer Fensterheberanordnung, wobei das System einen Scheibenhalter (1) und einen damit verbindbaren Mitnehmer (2) umfasst, wobei der Scheibenhalter (1) einen aus einem ersten Kunststoff mit einer ersten Elastizität hergestellten Grundkörper (1.1) mit einem ersten Abschnitt (1.2) zum Befestigen der Fensterscheibe aufweist, und wobei der Mitnehmer (2) eine Aufnahme (2.1) für einen zugeordneten zweiten Abschnitt (1.3) des Scheibenhalters (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (1.3) an Kontaktbereichen (1.4) mit dem Mitnehmer (2) zumindest abschnittsweise mit einem zweiten Kunststoff mit einer zweiten Elastizität versehen ist, wobei die zweite Elastizität größer ist als die erste Elastizität.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einer Fensterheberanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches System ist z. B. aus der DE 198 15 200 B4 bekannt. Bei dem bekannten System ist ein aus zwei Verbindungselementen gebildeter Scheibenhalter vorgesehen. Der Scheibenhalter ist aus einem Kunststoff hergestellt, dessen Eigenschaften, z. B. Festigkeit und Elastizität, so gewählt sind, beim Betrieb einer Fensterheberheberanordnung auftretende Kräfte aufzunehmen. Der Scheibenhalter weist einen ersten Abschnitt zum Befestigen einer Fensterscheibe und einen zweiten Abschnitt zum Verbinden mit einem Mitnehmer auf. Die Verbindungselemente weisen jeweils einen Bolzen auf. Beim Verbinden des Scheibenhalters mit dem Mitnehmer rasten die Bolzen in zugehörige Halteelemente ein. Aus fertigungs- und werkstofftechnischen Gründen kann es zu Toleranzen der Maße des Scheibenhalters und des Mitnehmers kommen. Dadurch kann ein Verbinden der beiden Teile erheblich erschwert werden. Es kann auch vorkommen, dass die beiden Bauteile ein zu großes Spiel zueinander aufweisen. Dies kann zu einem Klappern des Scheibenhalters beim Betrieb eines Fensterhebers führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein System zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einer Fensterheberanordnung angegeben werden, welches eine verbesserte Verbindung zwischen Scheibenhalter und Mitnehmer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Fensterheberanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt des Scheibenhalters an Kontaktbereichen mit dem Mitnehmer zumindest abschnittsweise mit einem zweiten Kunststoff mit einer zweiten Elastizität versehen ist, wobei die zweite Elastizität größer ist als die erste Elastizität. – Durch den zweiten Kunststoff höherer Elastizität wird ein spiel- und klapperfreies Verbinden des Scheibenhalters und des Mitnehmers ermöglicht. Beim Verbinden des Scheibenhalters und des Mitnehmers verformt sich der zweite Kunststoff elastisch und legt sich an Kontaktbereiche mit dem Mitnehmer an. Der Scheibenhalter des erfindungsgemäßen Systems kann einfach und kostengünstig, z. B. als 2-Komponententeil, hergestellt werden. Die Herstellung kann mittels Spritzgießen erfolgen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Kunststoff geeignet, eine Dämpfung und/oder einen Toleranzausgleich in zumindest einer Richtung durch elastische Verformung zu ermöglichen oder Störgeräusche zu vermeiden. Der zweite Kunststoff kann also durch seine Elastizität im Betrieb einer Fensterheberanordnung, insbesondere beim Wechsel der Belastungsrichtung von Heben zu Senken oder umgekehrt, Relativbewegungen zwischen Scheibenhalter und Mitnehmer abfangen bzw. dämpfen. Dadurch können Klappergeräusche vermieden werden. Ferner kann der zweite Kunststoff Quietschgeräusche im Betrieb einer Fensterheberanordnung vermeiden. Dies kann z. B. durch eine geeignete Oberflächenbeschaffenheit, insbesondere eine geeignete Reibpaarung der miteinander im Eingriff stehenden Kunststoffteile erreicht werden. Ferner können fertigungs- und werkstofftechnisch bedingt auftretende Toleranzen zwischen der Dicke des zweiten Abschnitts des Scheibenhalters und einer Spaltenweite der dem zweiten Abschnitt zugeordneten Aufnahme des Mitnehmers durch die Elastizität des zweiten Kunststoffs ausgeglichen werden. Vorzugsweise ist die Dicke des zweiten Abschnitts des Scheibenhalters etwas größer als die Spaltenweite der Aufnahme gewählt, so dass sich der zweite Kunststoff beim Einführen in die Aufnahme elastisch verformt. Durch die elastische Verformung des zweiten Kunststoffs kann eine sichere Verbindung in Form eines Presssitzes erreicht werden, wenn der zweite Abschnitt des Scheibenhalters in der Aufnahme aufgenommen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahme aus zumindest zwei ersten Schenkeln gebildet und der Scheibenhalter weist auf seinen den Schenkeln zugewandten Flächen jeweils einen mit dem zweiten Kunststoff versehenen Kontaktbereich auf. Die Kontaktbereiche zwischen Scheibenhalter und Mitnehmer sind also vorteilhafterweise durch den zweiten Kunststoff gebildet. Die Aufnahme kann durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Schenkel gebildet werden. Die Aufnahme kann auch aus drei Schenkeln gebildet werden. Dabei ist einer Seitenfläche des Scheibenhalters ein Schenkel zugeordnet und der anderen Seitenfläche des Scheibenhalters sind zwei Schenkel zugeordnet. Die Aufnahme z. B. kann auch aus vier Schenkeln gebildet sein, wobei jeder Seitenfläche zwei Schenkel zugeordnet sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verringert sich eine Dicke des zweiten Abschnitts des Scheibenhalters im Bereich einer Unterkante in Richtung der Unterkante. Die Dicke kann sich z. B. konisch verjüngen oder abgestuft ausgebildet sein. Dieses Merkmal dient als Fügehilfe und ermöglicht ein einfaches Einführen des zweiten Abschnitts in die Aufnahme des Mitnehmers. Die Unterkante kann einen mit dem zweiten Kunststoff versehenen Kontaktbereich aufweisen. Das ermöglicht eine Dämpfung und Vermeidung von Störgeräuschen, insbesondere in einem Kontaktbereich zwischen der Unterkante und dem Mitnehmer.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Scheibenhalter einen Durchbruch auf, welcher zum Halten des Scheibenhalters in der Aufnahme mit einem Zapfen des Mitnehmers oder einem separaten zapfenartigen Teil in Eingriff bringbar ist. Der Zapfen greift beim Einführen des Scheibenhalters in die Aufnahme des Mitnehmers in den Durchbruch ein und durchgreift den Durchbruch im verbundenen Zustand. Vorzugsweise durchgreift der Zapfen den Durchbruch mit einem Hintergriff. Bei dem separaten Teil kann es sich z. B. um einen Bolzen, einen Stift, eine Schraube, ein Niet oder dgl., handeln. Das zapfenartige Teil kann nach dem Einführen des zweiten Abschnitts des Scheibenhalters in die Aufnahme des Mitnehmers z. B. durch eine in zumindest einem der Schenkel der Aufnahme vorgesehene Ausnehmung und den Durchbruch eingebracht werden. Das zapfenartige Teil kann insbesondere eingesteckt oder eingedreht werden, um den Durchbruch, vorzugsweise mit Hintergriff, zu durchgreifen. Das ermöglicht ein einfaches und sicheres Verbinden. Vorteilhafterweise ist der Scheibenhalter im Bereich des Durchbruchs mit dem zweiten Kunststoff versehen. Dadurch können die oben genannten Vorteile auch an Kontaktbereichen der Verbindung zwischen Durchbruch und Zapfen bzw. zapfenartigen Teil erreicht werden.
Selbstverständlich ist auch möglich, dass der Scheibenhalter einen Zapfen aufweist, welcher zum Halten des Scheibenhalters in der Aufnahme mit einem im Mitnehmer vorgesehenen Durchbruch in Eingriff bringbar ist. Der Zapfen kann dabei zumindest abschnittsweise mit dem zweiten Kunststoff versehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Abschnitt des Scheibenhalters zwei zweite Schenkel auf, deren sich gegenüberliegende Innenflächen als Klebeflächen zum Befestigen der Fensterscheibe ausgebildet sind. Die zweiten Schenkel bilden eine Scheibenaufnahme, insbesondere in Form eines Spalts, in welche eine Unterkante der Fensterscheibe eingeführt und aufgenommen werden kann. Die Fensterscheibe kann von oben, seitlich oder schräg in die Scheibenaufnahme eingeführt werden. Die Innenflächen dienen dabei als Befestigungsflächen für die Fensterscheibe. Die Befestigung der Fensterscheibe erfolgt vorzugsweise mittels Kleben. Eine solche Befestigung ist einfach und kostengünstig. Es kann insbesondere auf eine in der Fensterscheibe vorzusehende Bohrung verzichtet werden.
Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist eine Fensterheberanordnung mit einem erfindungsgemäßen System vorgesehen. Im Hinblick auf die Vorteile einer solchen Fensterheberanordnung wird auf die voranstehenden Ausführungen verweisen, welche sinngemäß gelten.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die anhängenden Figuren näher beschrieben, wobei:
1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systems vor dem Zusammenbau zeigt;
2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systems im zusammengebauten Zustand zeigt;
3 eine perspektivische Ansicht eines Scheibenhalters zeigt;
4 eine erste perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen System vor dem Zusammenbau zeigt und
5 eine zweite perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems vor dem Zusammenbau zeigt.
In der 1 ist das erfindungsgemäße System in einer Seitenansicht dargestellt. Das System umfasst einen Scheibenhalter 1 und einen Mitnehmer 2. Der Mitnehmer 2 weist eine Aufnahme 2.1 auf. Die Aufnahme 2.1 ist durch zumindest zwei erste Schenkel 2.2 und 2.3 gebildet.
Der Scheibenhalter 1 umfasst einen Grundkörper 1.1. Der Grundkörper 1.1 ist aus einem ersten Kunststoff mit einer ersten Elastizität hergestellt und umfasst einen ersten Abschnitt 1.2 und einen zweiten Abschnitt 1.3. Der erste Abschnitt 1.2 dient der Befestigung einer (hier nicht dargestellten) Fensterscheibe und weist zwei zweite Schenkel 1.9; 1.10 auf. Die zweiten Schenkel 1.9; 1.10 bilden ein Spalt zum Aufnehmen der Fensterscheibe. Zum Abstützen der Fensterscheibe ist ein die zweiten Schenkel 1.9; 1.10 verbindender Boden 1.13 vorgesehen. Die Innenflächen 1.11; 1.12 der Schenkel 1.9; 1.10 sind als Klebeflächen ausgebildet. Zur Befestigung wird eine untere Kante der Fensterscheibe in den Spalt zwischen den zweiten Schenkeln 1.9; 1.10 eingeführt bis die untere Kante auf dem Boden 1.13 aufliegt. Die Innenflächen 1.11; 1.12 und/oder die den Innenflächen 1.9; 1.10 zugewandten Bereiche der Fensterscheibe sind mit einem Mittel zum Verkleben der Fensterscheibe mit dem Scheibenhalter 1 versehen. Das Mittel zum Verkleben kann ferner auf dem Boden 1.13 und/oder der unteren Kante der Fensterscheibe vorgesehen sein.
Mit den Bezugszeichen 1.5 und 1.6 sind Seitenflächen des zweiten Abschnitts 1.3 bezeichnet. Das Bezugszeichen 1.4 bezeichnet Bereiche des zweiten Abschnitts 1.3, welche mit einem zweiten Kunststoff mit einer zweiten Elastizität versehen sind. Die zweite Elastizität ist geringer als die erste Elastizität. Der Scheibenhalter 1 kann z. B. als sogenanntes 2-Komponententeil hergestellt werden, wobei zunächst der Grundkörper 1.1 hergestellt und anschließend abschnittsweise mit dem zweiten Kunststoff versehen wird.
In der 2 ist das erfindungsgemäße System im zusammengebauten Zustand dargestellt. Der zweite Abschnitt 1.3 des Scheibenhalters 1 ist in der Aufnahme 2.1 des Mitnehmers 2 aufgenommen. Wie in der 2 zu erkennen ist, bilden die mit 1.4 bezeichneten, mit dem zweiten Kunststoff versehenen Bereiche zumindest abschnittsweise Kontaktbereiche zwischen dem Scheibenhalter 1 und dem Mitnehmer 2. Die Kontaktbereiche 1.4 gewährleisten durch ihre Elastizität und Oberflächenbeschaffenheit ein einfaches und sicheres Verbinden des Scheibenhalters 1 mit dem Mitnehmer, dienen als Toleranzausgleichs- und Dämpfungsmittel und vermeiden Störgeräusche, insbesondere Klappern und Quietschen.
In der perspektivischen Ansicht des Scheibenhalters 1 gemäß 3 ist dessen Unterkante mit dem Bezugszeichen 1.7 bezeichnet. Die Unterkante 1.7 weist einen mit dem zweiten Kunststoff versehenen Kontaktbereich 1.4 auf. Ferner ist ersichtlich, dass sich zur Erleichterung der Montage eine Dicke des Scheibenhalters in einem Bereich der Unterkante 1.7 in Richtung der Unterkante 1.7 verringert. Die Seitenflächen 1.5; 1.6 weisen jeweils zwei Kontaktbereiche 1.4 auf, welche als sich in horizontaler Richtung erstreckende Streifen ausgebildet sind. Der Scheibenhalter 1 weist einen als Verbindungsmittel dienenden Durchbruch 1.8 auf.
In den 4 und 5 ist das System in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Aus der 4 ist ein mit dem Bezugszeichen 2.4 bezeichneter Zapfen ersichtlich. Der Zapfen 2.4 ist korrespondierend zum Durchbruch 1.8 ausgebildet. Wenn der Scheibenhalter 1 in die Aufnahme 2.1 des Mitnehmers 2 eingeschoben ist, durchgreift er den Durchbruch 1.8, vorzugsweise mit Hintergriff. Der Scheibenhalter 1 wird damit sicher in der Aufnahme 2.1 gehalten Der Kontaktbereich zwischen dem Zapfen 2.4 und dem Scheibenhalter 1 ist aus dem zweiten Kunststoff gebildet. Aus der 5 ist ferner ersichtlich, dass die Seitenfläche 1.5 des Scheibenhalters im Bereich der Unterkante 1.7 zwei im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Kontaktbereiche 1.4 aus dem zweiten Kunststoff aufweist.
Es ist möglich, zunächst den Scheibenhalter 1 mit dem Mitnehmer 2 zu verbinden und anschießend eine Fensterscheibe in den Scheibenhalter einzusetzen. Die Fensterscheibe kann aber auch am Scheibenhalter 1 vormontiert werden. Dies kann z. B. beim Hersteller oder Lieferanten der Fensterscheibe erfolgen. Der Scheibenhalter 1 mit der Fensterscheibe kann sodann mit dem Mitnehmer 2 verbunden werden.
Selbstverständlich ist es als Alternative zu der in den Figuren dargestellten Ausgestaltung auch möglich, zur Ausbildung eines Teils der Kontaktbereiche den Mitnehmer 2 mit dem zweiten Kunststoff zu versehen und z. B. als 2-Komponententeil zu fertigen. Beispielsweise kann ein zum Abstützen der Unterkante 1.7 vorgesehener Bereich in der Aufnahme 2.1 des Mitnehmers 2 den zweiten Kunststoff aufweisen.

1: Scheibenhalter
1.1: Grundkörper
1.2: erster Abschnitt
1.3: zweiter Abschnitt
1.4: Kontaktbereich
1.5; 1.6: Seitenfläche
1.7: Unterkante
1.8: Durchbruch
1.9; 1.10: zweiter Schenkel
1.11; 1.12: Innenfläche
1.13: Boden
2: Mitnehmer
2.1: Aufnahme
2.2; 2.3: erster Schenkel
2.4: Zapfen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 19815200 B4 [0002]

Claims

System zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einer Fensterheberanordnung, wobei das System einen Scheibenhalter (1) und einen damit verbindbaren Mitnehmer (2) umfasst, wobei der Scheibenhalter (1) einen aus einem ersten Kunststoff mit einer ersten Elastizität hergestellten Grundkörper (1.1) mit einem ersten Abschnitt (1.2) zum Befestigen der Fensterscheibe aufweist, und wobei der Mitnehmer (2) eine Aufnahme (2.1) für einen zugeordneten zweiten Abschnitt (1.3) des Scheibenhalters (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (1.3) an Kontaktbereichen (1.4) mit dem Mitnehmer (2) zumindest abschnittsweise mit einem zweiten Kunststoff mit einer zweiten Elastizität versehen ist, wobei die zweite Elastizität größer ist als die erste Elastizität.
System nach Anspruch 1, wobei der zweite Kunststoff geeignet ist, eine Dämpfung und/oder einen Toleranzausgleich in zumindest einer Richtung durch elastische Verformung zu ermöglichen und/oder Störgeräusche zu vermeiden.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnahme (2.1) aus zumindest zwei ersten Schenkeln (2.2; 2.3) gebildet ist, und wobei der Scheibenhalter (1) auf seinen den Schenkeln (2.2; 2.3) zugewandten Seitenflächen (1.5; 1.6) jeweils einen mit dem zweiten Kunststoff versehenen Kontaktbereich aufweist.
System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich eine Dicke des zweiten Abschnitts (1.3) im Bereich einer Unterkante (1.7) in Richtung der Unterkante (1.7) verringert, insbesondere konisch verjüngt.
System nach Anspruch 4, wobei die Unterkante (1.7) einen mit dem zweiten Kunststoff versehenen Kontaktbereich (1.4) aufweist.
System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Scheibenhalter (1) einen Durchbruch (1.8) aufweist, welcher zum Halten des Scheibenhalters (1) in der Aufnahme (2.1) mit einem Zapfen (2.4) des Mitnehmers (2) oder einem separaten zapfenartigen Teil in Eingriff bringbar ist.
System nach Anspruch 6, wobei der Scheibenhalter (1) im Bereich des Durchbruchs (1.8) mit dem zweiten Kunststoff versehen ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Scheibenhalter (1) einen Zapfen aufweist, welcher zum Halten des Scheibenhalters (1) in der Aufnahme (2.1) mit einem im Mitnehmer (2) vorgesehenen Durchbruch in Eingriff bringbar ist.
System nach Anspruch 8, wobei der Zapfen zumindest abschnittsweise mit dem zweiten Kunststoff versehen ist.
System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (1.2) zwei zweite Schenkel (1.9; 1.10) aufweist, deren sich gegenüberliegende Innenflächen (1.11; 1.12) als Klebeflächen zum Befestigen der Fensterscheibe ausgebildet sind.
Fensterheberanordnung mit einem System nach einem der vorangehenden Ansprüche.