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Die Erfindung betrifft eine Hebebühne, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einer unteren Bodengruppe, einer oberen, das Fahrzeug tragenden Trägergruppe, einer Hebelmechanik, welche die Bodengruppe und die Trägergruppe in Hubrichtung verstellbar miteinander verbindet und zumindest einem die Hubbewegung bewirkenden Hubantrieb.
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Derartige Hebebühnen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Bei der vorliegenden Anmeldung geht es insbesondere um Scheren-Hebebühnen, wie sie etwa durch die
DE 297 24 267 und die
EP 1 900 676 der selben Anmelderin bekannt geworden sind. Der Inhalt der vorgenannten Schriften wird daher auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
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Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine verbesserte Mobilität der Hebebühnen wünschenswert wäre, weil dadurch ihr Einsatz an unterschiedlichen Standorten erleichtert würde.
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Es ist zwar bereits durch die
DE 197 21 328 der gleichen Anmelderin bekannt geworden, Hebebühnen durch von außen ansetzbare Kipphebel mit Transportrollen zu verfahren. Dies erlaubt aber nur kurze Verfahrwege innerhalb der Werkstatt. Soll die Hebebühne hingegen über größere Strecken transportiert werden, bedarf es eines Kranes, der die Hebebühne auf die Ladepritsche eines Lkws- bzw. von der Ladepritsche auf den Boden abstellt.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an: Es soll eine Hebebühne entwickelt werden, die ohne Kran oder andere externe Hebezeuge auf ein Transportfahrzeug geladen und davon auch wieder abgeladen werden kann. Dabei soll sich die Hebebühne immer noch durch vergleichsweise kostengünstigen und funktionssicheren Aufbau auszeichnen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Trägergruppe und/oder die Hebelmechanik beidseits und im vorderen und hinteren Bereich der Hebebühne Kopplungselemente zum vorzugsweise lösbaren Ankoppeln oder zum Aktivieren von bereits angekoppelten Stützbeinen aufweist, dass diese Stützbeine in aktiviertem Zustand seitlich beabstandet zu den Außenseiten zumindest der Bodengruppe nach unten ragen und dass die Hebebühne bei angekoppelten, auf dem Boden stehenden Stützbeinen mittels ihres bühnen-eigenen Antriebes, insbesondere ohne externen Hydraulik-Anschluss ein Anheben der Bodengruppe gestattet.
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Durch das Ankoppeln von Stützbeinen oder durch das Aktivieren bereits angekoppelter Stützbeine – im Regelfall jeweils 2 Stützbeine an den beiden Längsseiten der Hebebühne – bietet sich die Möglichkeit, die Hebebühne allein mit ihrem eigenen Hubantrieb auf eine Ladepritsche, insbesondere auf einen kleinen Anhänger, aufzuladen bzw. davon abzuladen. Dies sei nachfolgend am Beispiel eines Aufladevorganges beschrieben:
Die auf dem Boden stehende Hebebühne wird zunächst soweit hochgefahren, dass ihre Trägergruppe auf ein höheres Niveau gelangt als das Niveau der zur Verfügung stehenden Ladepritsche. Dann werden beidseits bevorzugt an der Trägergruppe der Hebebühne die vier Stützbeine angekoppelt. Diese Stützbeine sind so bemessen, dass sie in angekoppeltem Zustand soweit seitlich beabstandet zur Hebebühne nach unten laufen, dass zwischen die Stützbeine die Fahrzeugpritsche eingefahren werden kann.
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Zuvor muss jedoch die noch auf dem Boden stehende Bodengruppe angehoben werden, damit unterhalb der Hebebühne Platz für die Ladepritsche frei wird. Dieses Anheben erfolgt durch die hebebühnen-eigene Hubmechanik, die im Sinne eines Zusammenfahrens der Hebebühne betätigt wird. Dadurch kommen die Stützbeine – soweit sie nicht bereits auf dem Boden stehen – in Auflage auf dem Boden, tragen somit den oberen Teil der Hebebühne, so dass bei Fortsetzung des Zusammenfahrens der Hebebühne die Bodengruppe angehoben wird. Die Bodengruppe wird so weit angehoben, dass sie über das Niveau der Ladepritsche kommt, so dass letztere zwischen den beidseits angeordneten Stützbeinen hindurch unter die Hebebühne gefahren werden kann. Sodann wird die Hebebühne auseinander gefahren, was aufgrund der auf den Stützbeinen ruhenden Trägergruppe dazu führt, dass die Bodengruppe herunter fährt. Sobald die Bodengruppe auf der Ladepritsche aufliegt, trägt letztere das Gewicht der Hebebühne und die seitlichen Stützbeine können entfernt oder in eine inaktive Stellung verstellt werden.
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Für die Ausbildung der Kopplungselemente bieten sich dem Fachmann zahlreiche Konstruktionsmöglichkeiten: So kann es sich zum einen um Kopplungselemente zum lösbaren Ankoppeln der Stützbeine handeln, das heißt, dass die Stützbeine nur dann an der Hebebühne angebracht werden, wenn sie umgeladen werden soll. Zum anderen können die Kopplungselemente aber auch so ausgebildet sein, dass die Stützbeine dauerhaft, also nicht abnehmbar an der Hebebühne gelagert sind. In diesem Fall können die Kopplungselemente etwa als Schwenklager ausgebildet sein, die das Herunterschwenken der Stützbeine in die Vertikalposition und das seitliche Herausziehen der Stützbeine gestatten, um den erforderlichen seitlichen Abstand zumindest zur Bodengruppe zu gewährleisten, der notwendig ist, um das Einfahren der Ladepritsche zu gestatten. Dieses seitliche Herausziehen kann stattdessen oder zusätzlich auch außerhalb des Schwenklagers, etwa durch eine teleskopartige Konstruktion am Schwenklager oder an den Stützbeinen erfolgen.
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In beiden Fällen ist es wesentlich, dass die Stützbeine aus einer inaktiven Position in eine aktive Position gebracht werden können, bei welcher sie hinreichend beabstandet zumindest zur Bodengruppe der Hebebühne nach unten ragen, um das Einfahren der Ladepritsche zu gestatten und dass sie beim Absenken der Hebebühne deren Gewicht übernehmen.
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Eine besonders kostengünstige Ausbildung der Kopplungselemente besteht darin, dass sie durch Hohlprofile gebildet sind, die etwa horizontal und quer zur Befahrungsrichtung der Hebebühne verlaufen.
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Auch für die Ausbildung der Stützbeine bieten sich dem Fachmann zahlreiche konstruktive Varianten. Besonders günstig ist es, wenn sie in Ihrem oberen Bereich jeweils einen quer abstehenden Arm aufweisen, der in die Kopplungselemente, insbesondere in deren Hohlprofile einsteckbar ist.
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Damit die Hebebühne dann, wenn sie von den Stützbeinen getragen wird, nicht einer hohen asymmetrischen Belastung, insbesondere einer Verwindung der Trägergruppe und der Hebelmechanik unterliegt, kann zwischen die Kopplungselemente, die quer zur Befahrungsrichtung der Hebebühne benachbart angeordnet sind, ein Verbindungsprofil eingesetzt werden. Dieses Verbindungsprofil kann lösbar oder fest zwischen den korrespondierenden Kopplungselementen angeordnet sein. Vorzugsweise kann es sich dabei um ein Hohlprofil handeln, in welches die genannten, quer abstehenden Arme der Stützbeine hineinragen. Dadurch wird die Stabilität der Hebebühne im schwebenden Zustand, wenn sie also nur von den Stützbeinen getragen wird, deutlich verstärkt.
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Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Stützbeine längenverstellbar sind. Sie können dadurch bei Nichtgebrauch verkürzt werden, so dass sie nicht im Weg stehen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sie nicht abnehmbar an der Hebebühne gelagert sind, sondern wenn eine dauerhafte Lagerung an der Hebebühne vorgesehen ist.
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Hauptanwendungsfall der vorliegenden Erfindung sind Hebebühnen, bei denen die Hebelmechanik durch sich kreuzende Scherenhebel gebildet ist und die Trägergruppe aus zwei parallelen Fahrschienen besteht. in diesem Fall besteht eine besonders kostengünstige Ausbildung der Kopplungselemente darin, dass sie direkt, insbesondere an den vorderen und hinteren Enden der Fahrschienen angeordnet sind, und zwar vorzugsweise quer zur Befahrungsrichtung der Hebebühne. Dadurch können die Kopplungselemente gleichzeitig auch als Schwenklager dienen, um die Stützbeine aus ihrer inaktiven etwa horizontalen Position nach unten in ihre aktive Position zu verschwenken und gleichzeitig gestatten sie auch das teilweise Herausziehen der Stützbeine in Querrichtung, um deren seitliche Beabstandung zumindest zur Bodengruppe der Hebebühne herbeizuführen.
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Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, die Stützbeine an ihrem unteren Ende mit Rädern zu versehen, damit die Stützbeine nicht nur zum Be- und Entladen der Hebebühne, sondern auch gleich für das Verfahren der Hebebühne an die Wunschposition verwendet werden können. So kann die Hebebühne beispielsweise im freien Werkstattbereich, wo der sie tragende Anhänger leicht manövrierbar ist, abgestellt und von dort zu der gewünschten Endposition gefahren werden, bevor die Stützbeine inaktiviert werden.
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Damit die zum Be- und Entladen notwendigen Hubbewegungen bei hydraulischen Hebebühnen ohne den üblichen externen Hydraulikanschluss durchgeführt werden können, empfiehlt es sich, dass die Hebebühne eine integrierte elektrische Hydraulikpumpe aufweist, so dass man lediglich einen Elektroanschluss benötigt, um die Hebebühne zu bedienen. Derartig autarke Hebebühnen sind durch die
EP 1 900 676 A2 der gleichen Anmelderin bekannt geworden.
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Wesentlich ist bei derartigen hydraulischen Hebebühnen, dass deren Absenkbewegung nicht wie sonst üblich allein durch das Eigengewicht erfolgt, sondern dass der Hydraulikkreislauf wie auch die Hydraulikzylinder aktiv im Sinne der Absenkbewegung beaufschlagt werden können, so dass das Zusammenfahren der Bühne aktiv durch Öldruck erfolgt. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung deshalb von Bedeutung, weil das Zusammenfahren der Hebebühne dazu verwendet wird, die Bodengruppe der Hebebühne anzuheben.
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Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Be- und Entladen einer Hebebühne auf bzw. von einer Fahrzeug-Ladepritsche, insbesondere einem Anhänger.
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Dieses Verfahren ist beim Beladevorgang dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne mittels ihres bühneneigenen Antriebes zunächst höher als das Niveau der Ladepritsche angehoben wird, dass sodann Stützbeine zu beiden Seiten der Pritsche vorn und hinten an die Trägergruppe oder ihre Hebelmechanik in einer nach unten ragenden Stellung derart angebracht oder eingestellt werden, dass zwischen quer zur Befahrungsrichtung der Hebebühne angeordneten Stützbeinen genügend Abstand für das später erfolgende Einfahren der Ladepritsche geschaffen wird, dass die Hebebühne sodann zusammen gefahren wird, so dass sich die Bodengruppe vom Boden löst und soweit nach oben fährt, bis die Fahrzeugpritsche in Längsrichtung unter die Hebebühne heruntergefahren werden kann, worauf die Bühne schließlich wieder auseinander fährt, bis die Stützbeine vom Boden frei kommen und aus ihrer aktiven Stellung gelöst werden können.
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Hinsichtlich des Entladevorganges ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Ladepritsche aufgeladene Hebebühne mittels ihres bühnen-eigenen Antriebes zunächst etwas angehoben wird, worauf die Stützbeine zu beiden Seiten der Ladepritsche vorn und hinten an die Trägergruppe oder ihre Hebelmechanik derart angebracht oder eingestellt werden, dass sie nach unten ragen, dass die Hebebühne dann zusammenfährt, so dass die Ladepritsche von der Hebebühne entlastet wird und sich die Bodengruppe der Hebebühne von der Ladepritsche abhebt, dass die Ladepritsche sodann unter der Hebebühne herausgefahren wird und die Bühne schließlich wieder auseinanderfährt, bis die Stützbeine vom Boden frei kommen und in eine inaktive Stellung verstellt oder von der Hebebühne entfernt werden können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus der Zeichnung; dabei zeigt:
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1 ein Schrägbild einer Scherenhebebühne mit aktivierten Stützbeinen;
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2 die gleiche Hebebühne in zusammengefahrenem Zustand;
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3 die gleiche Hebebühne wie in 2 mit untergefahrener Ladepritsche;
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4 die Hebebühne gemäß 1 mit abgenommenen Stützbeinen;
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5 die Trägergruppe der Hebebühne mit angebautem Bremsenprüfstand.
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Die dargestellte Hebebühne besteht in an sich bekannter Weise aus einer Bodengruppe 1, einer Hebelmechanik 2 und einer Trägergruppe 3. Im hier vorliegenden Fall einer Scherenhebelbühne besteht die Bodengruppe 1 im Wesentlichen aus zwei in Hebebühnen-Längsrichtung laufenden Schienen 1a und 1b, während die Hebelmechanik 2 aus zwei vertikalen Scherengestellen 2a und 2b besteht, deren untere Enden auf den Schienen der Bodengruppe angelenkt sind, während ihre oberen Enden die Trägergruppe 3 in Form von zwei Fahrschienen 3a und 3b trägt. Die Hubbewegung der Hebebühne wird hydraulisch durch beidseitig beaufschlagbare Zylinder/Kolben-Aggregate 4 erzeugt, wobei je ein Hydraulikzylinder 4a bzw. 4b an jedem Scherengestell angeordnet ist und sein zugeordnetes Scherengestell in an sich bekannter Weise aus einer unteren zusammengeklappten Stellung heraus nach oben zu öffnen vermag, so dass ein auf den Fahrschienen 3a und 3b stehendes Fahrzeug in die gewünschte Höhe angehoben wird. Die Hydraulikzylinder 4a bzw. 4b werden durch in die Hebebühne integrierte elektrische Hydraulikpumpen angetrieben. Diese Hydraulikpumpen sind kaschiert in die Hebebühne eingebaut, bevorzugt in die Fahrschienen 3a und 3b.
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Die Hebebühne zeigt darüber hinaus noch in jeder Fahrschiene einen Radfreiheber und an den vorderen Enden der Fahrschienen jeweils einen Drehteller für die Achsvermessung, worauf es aber vorliegend nicht weiter ankommt.
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Insoweit weist die Hebebühne den allgemein bekannten Aufbau auf, so dass keine weiteren Erläuterungen notwendig sind.
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Wesentlich ist nun, dass der Oberbau 3 an seinem vorderen wie auch an seinem hinteren Ende Kopplungselemente 5 aufweist. Diese Kopplungselemente bestehen im Ausführungsbeispiel aus horizontalen, quer zur Bühnenlängsrichtung angeordneten Rohrstücken 5a bzw. 5b, die an den Fahrschienen 3a und 3b der Trägergruppe angeschweißt sind.
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In diese Rohrstücke können nun Stützbeine 6, von denen die Stützbeine am vorderen Ende der Hebebühne mit 6a und 6b am hinteren Ende mit 6c und 6d bezeichnet sind, befestigt werden. Zu diesem Zweck haben die Stützbeine an ihrem oberen Ende einen etwa senkrecht abstehenden Arm 6a', 6b', 6c' und 6d' und dieser Arm ist so bemessen, dass er in die korrespondierenden Rohrstücke 5a, 5b axial hineingeschoben werden kann.
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Die genannten Rohrstücke 5 und die zugehörigen Arme 6' können einen runden Querschnitt aufweisen, so dass die Stützbeine schwenkbar an der Trägergruppe gelagert sind. Sie können aber aus Stabilitätsgründen auch aus formschlüssig ineinander greifen, damit ein ungewolltes Verschwenken der Stützbeine ausgeschlossen ist.
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Im Ausführungsbeispiel sind die Kopplungselemente 5 am Oberbau 3 angeordnet. Es liegt aber durchaus auch im Rahmen der Erfindung, die Kopplungselemente stattdessen im oberen Bereich der Hebelmechanik 2 zu positionieren.
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1 zeigt einen Zustand der Hebebühne, der zu einer beabsichtigten Verladung auf eine Ladepritsche, insbesondere einen Anhänger passt. Ausgehend von dem in 1 dargestellten Zustand wird über die Hydraulikzylinder 4 die Absenkbewegung der Hebebühne eingeleitet.
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Im Rahmen dieser Absenkbewegung kommen die Stützbeine 6 in Anlage mit dem Boden, so dass die weitere Absenkbewegung der Trägergruppe 3 blockiert wird. Durch fortgesetzte Beaufschlagung der Hydraulikzylinder kommt es nun zu einem Anheben der Bodengruppe 1. Für dieses Anheben ist es entscheidend, dass das Zusammenfahren der Hebebühne nicht nur durch ihr Eigengewicht, sondern aktiv durch die im Sinne einer Absenkbewegung beaufschlagten Zylinder-Kolbenaggregate 4a und 4b erfolgt, denn nur dadurch lässt sich die Bodengruppe 1 anheben.
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Die Hebebühne mit total angehobener Bodengruppe 1 ist in 2 dargestellt. Man erkennt, dass unter der Hebebühne nun viel Freiraum besteht und in diesen Freiraum kann eine Ladepritsche in Form eines Anhängers 10 in Längsrichtung der Hebebühne eingefahren werden. Dieser Anhänger hat üblicherweise eine etwas größere Breite als die Hebebühne, Deshalb ist es wichtig, dass die Stützbeine beidseits der Hebebühne ein Stück nach außen versetzt nach unten laufen. In der Praxis wird dieser Querversatz durch den Überstand der Arme 6' der Stützbeine gewährleistet. An diesen Armen kann durch entsprechende Anschläge die Einstecktiefe so definiert werden, dass die Stützbeine nicht zu nahe an die Hebebühne heran geschoben werden.
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Befindet sich der Anhänger 10 in der richtigen Position unterhalb der zusammengefahrenen Hebebühne, so werden die Hydraulikzylinder 4 wieder im Sinne eines Hochfahrens der Hebebühne beaufschlagt. Dieses Hochfahren wirkt sich aber, solange die Hebebühne nicht auf dem Boden steht, sondern von den Stützbeinen getragen wird, als Absenkbewegung der Bodengruppe 1 aus. Erst wenn die Bodengruppe auf dem Anhänger 10 aufliegt, kommt es zu einem Anheben der Trägergruppe.
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Die Stützbeine werden dann mit angehoben, also vom Gewicht der Hebebühne befreit. Sie können dann entweder von der Hebebühne abgezogen und separat verwahrt werden. Alternativ können sie auch um die durch ihre Arme 6' gebildete Achse nach oben etwa in eine horizontale Lage verschwenkt und an der Hebebühne arretiert werden. Die letztgenannte Variante ist in 4 dargestellt. Man sieht dort, dass die Stützbeine gegensinnig an ihre jeweilige Fahrschiene herangeschwenkt werden, so dass sie den Betrieb der Hebebühne nicht behindern.
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In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist zwischen den Rohrstücken 5a und 5b noch ein Zwischenstück 5c angeordnet. Dieses Zwischenstück, das wahlweise fest mit den äußeren Rohrstücken verbunden oder lösbar vorgesehen sein kann, dient der Stabilisierung der Trägergruppe, wenn die Trägergruppe von den Stützbeinen 6 getragen wird. Es besteht die Möglichkeit, dieses Zwischenstück 5c ebenfalls hohl und mit dem gleichen Innendurchmesser wie die äußeren Rohrstücke 5a und 5b zu versehen. In diesem Fall können die Arme 6' der Stützbeine 6 soweit verlängert sein, dass sie in das Zwischenstück 5c nahezu bis zu dessen Mitte hineinragen.
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5 zeigt schließlich eine zusätzliche Verwendung der Kopplungselemente, indem sie zum Ankoppeln von Zubehörteilen an die Hebebühne herangezogen werden. So dienen die Kopplungselemente in 5 zum schnellen und einfachen Ankoppeln von Rollenprüfständen 13a und 13b zur Bremsenprüfung. Gleichermaßen können die Kopplungselemente 5 auch zum Anbau von Scheinwerferprüfgeräten dienen.
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Zusammenfassend bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Hebebühnen nunmehr bei minimalem Zusatzaufwand ohne Einsatz eines Kranes oder anderer Hubzeuge auf einen Hänger aufgeladen bzw. davon abgeladen werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29724267 [0002]
- EP 1900676 [0002]
- DE 19721328 [0004]
- EP 1900676 A2 [0017]