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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbau einer im Wesentlichen ebenen Fläche bestehend aus wenigstens einem ersten Bodenbelagelement und einem zweiten Bodenbelagelement. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer im Wesentlichen ebenen Fläche sowie eine ebene Fläche, insbesondere Terrassenfläche selbst umfassend ein erstes Bodenbelagelement und ein zweites Bodenbelagelement.
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Generell betrifft die Erfindung das Gebiet des Aufbaues von ebenen Flächen, beispielsweise von Terrassenflächen mit Abstand zu einer Standfläche, beispielsweise einem Rohfußboden. Als Bodenbelagelemente für derartige Flächen, insbesondere Terrassenflächen werden beispielsweise Bohlen eingesetzt. Bohlen sind in der Regel längliche, stabförmige Bauteile, die, um einen Terrassenboden zu bilden, parallel zueinander verlegt werden. Die Bohlen sind in der Regel aus Holz. Verbindungselemente, die an den Bohlenunterseiten, d. h. der Verlege- oder Lauffläche abgewandten Seiten, befestigt werden, sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt geworden. So zeigt beispielsweise die
EP 1 817 161 A1 ein Verbindungselement, das wenigstens zwei Bohlen miteinander verbindet, wobei ein Bohlenverbindungselement eingesetzt wird, das die erste und die zweite Bohle untergreift und im Übergangsbereich als Dehnungsglied bzw. Dehnungselement ausgebildet ist.
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Aus der
WO 2008/068329 ist eine im Wesentlichen ebene Fläche bekannt geworden, die wenigstens zwei Bohlen umfasst, wobei ein Bohlenverbindungselement zunächst an die Unterseite einer ersten Bohle montiert wird und sodann eine zweite Bohle gegen die erste Bohle geschoben wird, wobei das Verbindungselement die zweite Bohle dann untergreift und das an der zweiten Bohle montierte Gegenstück die erste Bohle.
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Die Verbindung von Bodenbelagelementen, insbesondere Bohlen, die zu einer Fläche mit Hilfe von Verbindungselementen verbunden werden können, ist aus einer Vielzahl von weiteren Dokumenten bekannt geworden, wie beispielsweise der
WO 03/009128 , der
US 2007/0056243 , der
DE 2 616 077 A1 oder der
WO 2007/051934 . Bei sämtlichen aus den oben genannten Entgegenhaltungen bekannten ebenen Flächen, handelt es sich um ebene Flächen, die direkt auf eine ebene Standfläche bzw. einem Rohfußboden aufgebracht werden und nicht mit Abstand zu einer Standfläche z. B. in Form eines Hohlraumbodens. Einen Hohlraumboden der auf Stützen mit Abstand zu einem Rohfußboden angeordnet ist, wird beispielsweise in der
DE 199 51 771 A1 offenbart. In der
DE 199 51 771 A1 werden die Bodenplatten bzw. Bodenbelagelemente des Hohlraumbodens auf Stützen aufgebracht, die nur sehr schwierig zu positionieren sind, und nicht auf einer Unterkonstruktion.
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Das Aufbringen des Bodens auf Stützen hat den Nachteil, dass die Montage sehr aufwändig ist und eine Ausrichtung, insbesondere der einzelnen Bodenbelagelemente bzw. Bodenplatten zueinander nicht auf einfache Art und Weise möglich ist. Höhenverstellbare Bodenstützen für Systemböden, wie in der
DE 199 51 771 A1 geschrieben, zeigen beispielsweise auch die
DE 20 2008 003 464 U1 oder
EP 01 338 839 A1 .
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen sowie ein Verfahren, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere den sicheren Aufbau einer ebenen Fläche in einem Abstand zu einer Standfläche, beispielsweise einem Rohfußboden ermöglicht. Die Bodenbelagelemente bilden hierbei dann die ebene Fläche aus. Um eine derartige ebene Fläche, z. B. einen Terrassenboden bzw. Terrassenfläche zur Verfügung zu stellen, wird auf die Standfläche, beispielsweise dem Rohfußboden, eine Unterkonstruktion aufgebracht. Auf die Unterkonstruktion wird die ebene Fläche mit Hilfe einer Klemmvorrichtung aufgebaut.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung eine Halteeinrichtung und eine Klemmeinrichtung, insbesondere in Form einer Klemmplatte umfasst, wobei die Halteeinrichtung einen Verbinder umfasst, der die Klemmeinrichtung mit der Halteeinrichtung verbindet, wobei die Halteeinrichtung mit der Unterkonstruktion verbindbar ist. Dabei ist die Klemmvorrichtung derart ausgestaltet, dass die Klemmeinrichtung in der Unterkonstruktion um eine Achse, bevorzugt die Achse des Verbinders verdrehbar ist. Die Klemmeinrichtung, insbesondere die Klemmplatte ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Klemmeinrichtung, insbesondere die Klemmplatte in Eingriff mit dem ersten und/oder dem zweiten Bodenbelagelement gebracht werden kann. Bevorzugt ist das erste und/oder zweite Bodenbelagelement ein längliches Bodenbelagelement, beispielsweise eine Bohle, das entlang seiner Längsseite eine Nut aufweist, in die die Klemmeinrichtung eingreifen kann.
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Bei der Unterkonstruktion handelt es sich in einer fortgebildeten Ausführungsform um eine Unterkonstruktion mit einem oder mehreren schienenförmigen Körper, insbesondere in Form von Systemschienen oder Systemprofilen, bevorzugt aus Aluminium. In einer derartigen Unterkonstruktion ist es bevorzugt möglich, im Falle die Halteeinrichtung Führungsmittel aufweist, diese entlang des schienenförmigen Körpers, insbesondere entlang einer Systemschiene oder des Systemprofiles zu verschieben und auf diese Art und Weise die Klemmvorrichtung, die ja sowohl die Halteeinrichtung wie auch die Klemmeinrichtung, insbesondere Klemmplatte umfasst, auf besonders einfache Art und Weise und sehr schnell zu positionieren
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Verbinder, der die Klemmeinrichtung, insbesondere die Klemmplatte, mit der Halteeinrichtung verbindet nicht nur zum Verbinden der beiden Bauteile der Klemmvorrichtung dient, sondern auch dazu, die Halteeinrichtung mit der Unterkonstruktion zu verbinden, beispielsweise diese in der Unterkonstruktion zu befestigen.
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Dies ist besonders effizient, da ein und dasselbe Bauteil sowohl zum Verbinden der zweiteiligen Klemmvorrichtung sowie zum Befestigen derselben an der Unterkonstruktion verwandt werden kann. Neben der Vorrichtung stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Aufbau einer im Wesentlichen ebenen Fläche, bestehend aus wenigstens einem ersten Bodenbelagelement und wenigstens einem zweiten Bodenbelagelement auf einer Unterkonstruktion mit Hilfe einer Klemmvorrichtung zur Verfügung, wobei die Klemmvorrichtung zum einen eine Halteeinrichtung und zum andern eine Klemmeinrichtung, insbesondere in Form einer Klemmplatte umfasst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine ebene Fläche mit Abstand zu einer Standfläche, beispielsweise einem Rohfußboden aufgebaut. Hierzu wird zunächst die Unterkonstruktion auf der Standfläche aufgebracht und sodann auf der Unterkonstruktion die ebene Fläche, bestehend aus einer Vielzahl von Bodenbelagelementen, erstellt. Hierzu wird zunächst ein erstes Bodenbelagelement ausgerichtet. Sodann wird eine Klemmvorrichtung in der Unterkonstruktion positioniert und beim Positionieren bzw. Fixieren der Klemmvorrichtung die Klemmeinrichtung, insbesondere die Klemmplatte mit dem ersten Bodenbelagelement in Eingriff gebracht.
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Anschließend wird das zweite Bodenbelagelement ausgerichtet und die Klemmeinrichtung, insbesondere die Klemmplatte, in Eingriff mit dem zweiten Bodenbelagelement gebracht. Nach Ausrichten und Fixieren von erstem und zweitem Bodenbelagelement wird sodann die Klemmvorrichtung fest mit der Unterkonstruktion verbunden, sodass das erste und das zweite Bodenbelagelement nun fest in Bezug zu Unterkonstruktion fixiert sind. Anschließend werden die zuvor genannten Schritte für ein oder weitere erste Bodenbelagelemente und/oder für ein oder mehrere zweite Bodenbelagelemente wiederholt, bis eine ebene Fläche, beispielsweise eine Terrassenfläche aus Bohlen, bzw. Bohlelementen aufgebaut ist.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn das erste und/oder das zweite Bodenbelagelement zum Eingriff der Klemmeinrichtung in dieselben eine Nut aufweist. Bevorzugt handelt es sich bei den ersten Bodenbelagelementen oder den zweiten Bodenbelagelementen um eine Bohle, bei der die Nut entlang der Längsseite der Bohle vorgesehen ist.
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Ist die Unterkonstruktion als schienenförmiger Körper, insbesondere als Systemschiene oder als Systemprofil ausgebildet, so kann die Klemmvorrichtung entlang des schienenförmigen Körpers bevorzugt unter Zuhilfenahme von Führungsmitteln sehr leicht in Längsrichtung verschoben und damit ausgerichtet bzw. positioniert bzw. fixiert werden. Ist ein Verbinder vorgesehen, der die Teile der Klemmvorrichtung, d. h. die Klemmeinrichtung und die Halteeinrichtung miteinander verbindet, sowie auch die Halteeinrichtung der Klemmvorrichtung an der Unterkonstruktion befestigt, so wird zunächst die Klemmvorrichtung mit dem Verbinder positioniert und nachdem die Klemmeinrichtung der Klemmvorrichtung in Eingriff mit den Bodenbelagelementen, d. h. erstem und zweitem Bodenbelagelement gebracht worden ist, die Klemmvorrichtung mit der Unterkonstruktion verbunden.
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Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden, ohne hierauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
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1: eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, umfassend einen Teil einer Unterkonstruktion aus einem Systemprofil sowie eine darin eingelassene Klemmvorrichtung;
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2: Querschnitt durch ein Systemprofil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1;
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3a–3c: Einbringen der Klemmvorrichtung in das Systemprofil;
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4a–4e: Montage von erstem und zweitem Bodenbelagelement mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ergebend einen Teil einer ebenen Fläche, insbesondere beispielsweise einer Terrassenfläche;
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5a–5c: Einzelteile der Klemmvorrichtung;
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6a–6c: Montage einer Endklemme für den Aufbau einer ebenen Fläche aus einer Vielzahl von ersten und zweiten Bodenbelagelementen;
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7: zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßes Vorrichtung, umfassend einen Teil einer Unterkonstruktion auf einem Tragholz und eine Systemschiene.
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8: Querschnitt durch eine Systemschiene einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 7;
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9a–9c: Einbringen einer Klemmvorrichtung in die Systemschiene einer Vorrichtung gemäß Anspruch 7;
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10a–10e: Montage von erstem und zweitem Bodenbelagelement mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung ergebend ein Teil der ebenen Fläche;
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11a–11c: Einzelteile der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Klemmvorrichtung.
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In 1 ist im Querschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Aufbau einer im Wesentlichen ebenen Fläche beabstandet zu einer Referenzfläche bzw. Standfläche, beispielsweise einer Fußbodenfläche gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Unterkonstruktion, auf der die die gesamte ebene Fläche, beispielsweise die Terrassenfläche, aufgebaut wird. Die Unterkonstruktion besteht aus einer Vielzahl von schienenförmigen Körpern 3. Im vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem schienenförmigen Körper 3 um ein Aluminium-Systemprofil, das detaillierter in 2 dargestellt ist, wobei das Aluminium-Systemprofil wenigstens eine Führungsnut 5.1, 5.2 umfasst, in die Führungsmittel der Klemmvorrichtung 10 eingreifen können. Die Klemmvorrichtung 10 umfasst eine Halteeinrichtung 12, eine Klemmplatte 14, die eine spezielle Klemmeinrichtung darstellt, und einen Verbinder, der vorliegend als Schraube ausgestaltet ist, und mit Bezugsziffer 16 bezeichnet wird. Der Verbinder 16 verbindet die Klemmeinrichtung, hier die Klemmplatte 14 mit der Halteeinrichtung 12. Die Führungsmittel der Halteeinrichtung 12, die in den Führungsnuten 5.1, 5.2 in dem Profil entlang der Längssachse des Systemprofils gleiten, sind mit 20.1, 20.2 bezeichnet, und werden von den Führungsnuten 5.1, 5.2 des Systemprofils geführt.
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In 2 ist im Schnitt noch einmal das selbsttragendes Systemprofil 3 gezeigt, das einen Führungsnuten 5.1, 5.2 umfasst, in denen die Klemmvorrichtung geführt werden kann.
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Nachfolgend soll der Aufbau einer ebenen Fläche beschrieben werden. Um eine ebene Fläche aufbauen zu können, wird in einem ersten Schritt eine Unterkonstruktion umfassend beispielsweise eine Vielzahl von selbsttragenden Systemprofile 3 auf einer Standfläche, beispielsweise einem Rohfußboden, angeordnet. Erfindungsgemäß wird auf dieser Unterkonstruktion die ebene Fläche aufgebaut. Hierzu wird, nachdem auf der Standfläche eine Vielzahl von beispielsweise selbsttragenden Aluminium-Systemprofilen gem. 2 verlegt sind, wie in den 3a–3b gezeigt, die Klemmeinrichtung 10 gemäß 3a, die auch als Dielen- oder Bohlenbefestiger bezeichnet wird, in das Systemprofil 3 gemäß 3b, wie durch den Pfeil 30 angedeutet, eingesetzt. Hierzu wird durch eine Drehung um 45° bis 90° die gesamte Klemmeinrichtung 10 in das Systemprofil eingeklippt bzw. eingebracht, wie in 3c gezeigt. Nachdem die Klemmvorrichtung in das Systemprofil 3 durch eine Drehung eingeklippt ist, wie in 3c näher dargestellt wird die Klemmvorrichtung entlang der Längsrichtung L des Systemprofiles 3 verschoben. 3c zeigt in der Draufsicht das Eindrehen der Klemmvorrichtung 10. Zunächst wird die Klemmvorrichtung in dem mit A gekennzeichneten Bereich des Systemprofils schräg unter einem Winkel α zur Längsachse L eingesetzt. So dann wird die gesamte Klemmvorrichtung um etwa 45° bis 90° entsprechend dem Pfeil 100 verdreht, sodass die Führungsmittel 20.1, 20.2 in die Führungsnuten 5.1, 5.2 des Alumiunium-Systemprofils 1 zu liegen kommen. Die gesamte Klemmvorrichtung 10 kann dann entlang dem Pfeil 102 in der Längsrichtung L des Aluminium-Systemprofils 3 verschoben werden, beispielsweise in den dargestellten Bereich B.
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In den 4a–4e wird der Aufbau eines Teiles der ebenen Fläche umfassend wenigstens zwei Bodenbelagelemente gezeigt. Wie in 4a gezeigt, wird die in das Aluminium-Systemprofil eingedrehte Klemmvorrichtung entlang der Richtung 102 in Längsrichtung L des Systemprofiles bis zu einem ersten Bodenbelagelement 110.1 verschoben. Wie aus 4a hervorgeht, greift hierbei die Klemmeinrichtung, hier die Klemmplatte 14 der Klemmvorrichtung 10 in eine Nut 200.1 des ersten Bohlenverbindungselementes 110.1 ein. Dies ist detailliert in 4b dargestellt. 4b zeigt wiederum das Aluminium-Systemprofil 3 mit dem Verbinder 16, der Klemmeinrichtung 10 sowie dem Bodenbelagelement 110.1 mit der Nut 200.1, in die die Klemmeinrichtung, hier die Klemmplatte 14 der Klemmvorrichtung 10 eingreift im Querschnitt.
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Nachdem der Verbinder, hier die Klemmvorrichtung, wie in 4a und 4b gezeigt, in die Nut 200.1 des ersten Bodenbelagelementes 110.1 eingreift, wird der Verbinder 16, wie in 4c dargestellt, hier der Schraube, in Richtung 150 in dem Aluminium-Systemprofil 3 eingedreht und damit fixiert. Nach Fixierung, beispielsweise mit Hilfe einer selbstbohrenden Schraube, der Klemmvorrichtung 10 wird ein zweites Bodenbelagelement 110.2 an die Klemmplatte 14 geschoben, derart, dass die Klemmeinrichtung mit der Nut 200.2 des zweiten Bodenbelagelementes 110.2 in Eingriff kommt bzw. steht. Dies ist deutlich in 4d in der Draufsicht dargestellt und in 4e im Schnitt gezeigt. Die Nut des Bodenbelagelementes 110.2 ist mit 200.2 bezeichnet, die Nut des Bodenbelagelementes 110.1 mit 200.1. Wie aus 4e deutlich hervorgeht, greift die Klemmeinrichtung, hier die Klemmplatte 14 in die Nut 200.1 des ersten Bodenbelagelementes 110.1 und in die Nut 200.2 des zweiten Bodenbelagelementes 110.2 ein. Zudem ist die Klemmvorrichtung mit einer Schraube 16 als Verbinder im Systemprofil 3 positioniert beziehungsweise fixiert.
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In den 5a bis 5c sind die Einzelteile der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung gezeigt. 5a zeigt detailliert die Klemmplatte 14. Die Klemmplatte 14 weist eine zentrale Öffnung 302, durch die der Verbinder 16, beispielsweise eine Schraube, hindurchgeführt werden kann sowie zwei Bohrungen 300.1, 300.2, durch die Stifte 400.1, 400.2 der in 5b gezeigten Halteeinrichtung 10 hindurchgeführt werden können so dass ein Verdrehen der Klemmplatte 14 in Bezug auf die Halteeinrichtung 10 verhindert wird. Die Halteeinrichtung 10, die bevorzugt in Form eines Kunststoffhalters ausgebildet sein kann, ist in 5b dargestellt. Deutlich zu erkennen sind die beiden Führungsstifte 400.1, 400.2, die durch die Öffnung 300.1, 300.2 Klemmplatte 14, wie in 5a dargestellt, hindurchgreift und ein Verdrehen um die Achse A zu verhindern, Ebenfalls deutlich zu erkennen sind die Führungsmittel 20.1, 20.2 der Halteeinrichtung. In 5c dargestellt, ist der Verbinder 16 als Schraube, der in die zentrale Öffnung 302 der Klemmplatte 14 eingesetzt wird und durch die Halteeinrichtung 10 hindurchgreift. Der Verbinder 16 in Form einer Schraube verbindet zum einen die Klemmplatte 14 mit der Halteeinrichtung 10, zum anderen ist er in die Unterkonstruktion einschraubbar, wie zuvor dargestellt.
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In den 6a–6c ist analog zu den 4c bis 4e die Anordnung einer Endklemme, d. h. einer Klemmvorrichtung, die an den Anfang beziehungsweise das Ende der aufzubauenden Bodenbelagsfläche beispielsweise der Terrassenfläche gesetzt wird, dargestellt. Gleiche Bauteile wie in 4a–4e sind mit um 1000 erhöhten Bezugsziffern gekennzeichnet, d. h. die Klemmplatte trägt die Bezugsziffer 1014, die Halteeinrichtung 1012 und der Verbinder 1010.
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Der wesentliche Unterschied der Endklemme gegenüber den Klemmvorrichtungen die zwischen zwei Bodenbelagelementen, wie in den 4c–4e dargestellt, eingebracht werden, ist darin zu sehen, dass eine als Endklemme ausgebildete Klemmvorrichtung lediglich in die Nut 1200.1 eines einzigen Bodenbelagelementes 1110.1 eingreift. Die Fortsetzung gemäß den 4a–4e erfolgt dann auf der gegenüberliegenden Seite zur montierten Endklemme 1010 und ist in vorliegenden Figuren nicht dargestellt.
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In 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Gleiche Bauteile wie in 1 sind mit um 2000 erhöhten Bezugsziffern angegeben. Bei 7 handelt es sich um ein System, bei dem eine Holzunterkonstruktion 3000 mit einer Systemleiste verwandt wird im Gegensatz zu einem Systemprofil in 1. Wiederum umfasst die Klemmvorrichtung eine Klemmeinrichtung, insbesondere in Form einer Klemmplatte 2014 sowie eine Halteeinrichtung 2010 und einen Verbinder 2016 in Form einer Schraube, wobei die Schraube bevorzugt als selbsteindrehende Holzschraube ausgebildet ist. Wiederum erfolgt eine Führung entlang der Systemleiste 2003 in Führungsnuten 2005.1, 2005.2. der Systemleiste 2003, die auf der Holzunterkonstruktion aufgebracht ist.
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In 8 ist ein Tragholz 2500 als Holzkonstruktion mit darauf angeordneter Systemschiene bzw. Systemleiste 2003 gezeigt. Gut zu erkennen sind auch die Führungsnuten 2005.1, 2005.2.
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Die 9a–9c zeigen analog zu den 3a–3c das Eindrehen der Klemmvorrichtung mit Haltevorrichtung 2010 und Klemmplatte 2014 in das Systemprofil mit Führungsnuten 2005.1, 2005.2. Gleiche Bauteile wie in den 4a–4c sind mit um 2000 erhöhten Bezugsziffern gekennzeichnet. Wie die Draufsicht in 9c zeigt, wird die Klemmplatte 2014 nicht wie in der Ausgestaltung gemäß 4c unter 45° schräg in das Systemprofil beziehungsweise die Systemschiene 2003 eingesetzt, sondern um 90° verdreht. Es wird nach dem Einsetzten, wie in 9c gezeigt die Haltevorrichtung 2010 um 90° gedreht, so dass, die Bereiche 2020.1, 2020.2 der Halteeinrichtung 2010 unterhalb der Führungsnuten 2005.1, 2005.2 zu liegen kommen und die Klemmvorrichtung, die ja die Halteeinrichtung 2010 umfasst, in der Systemschiene in Längsrichtung verschoben werden kann.
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Anschließend wird gemäß den 10a–10e, analog zu den 4a–4e ein erstes Bodenbelagelement mit einem zweiten Bodenbelagelement verbunden und zwar unter Zuhilfenahme der Klemmvorrichtung, die in Längsrichtung z. B. in die Nut eines ersten Bodenbelagelementes wie in 10a gezeigt, verschoben werden kann. Gleiche Bauteile sind wieder mit um 2000 erhöhte Bezugsziffern gekennzeichnet. Der Ablauf zur Ausbildung der ebenen Fläche ist analog zu dem Ablauf wie in 4a–4e beschrieben und in den 10a–10e gezeigt, weswegen auf diese 4a–4e Bezug genommen und der Offenbarungsgehalt an dieser Stelle mit eingeschoben wird.
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Die 11a–11c zeigen dann Details der zweiten Ausführungsform der Erfindung, d. h. in 11a die Klemmeinrichtung in Form einer Klemmplatte 2014, in 5b die Halteeinrichtung 2010 bevorzugt in Form eines Kunststoffbauteils sowie den Verbinder 2016 in Form einer Schraub, insbesondere einer Holzschraube, in 11c. Gleiche Bauteile wie in den 5a–5c sind mit um 2000 der erhöhten Bezugsziffern gekennzeichnet. Auf die 5a–5c wird vollumfänglich Bezug genommen und ihr Offenbarungsgehalt mit eingeschlossen.
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Mit der Erfindung wird erstmals ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung angegeben, um ebene Bodenbeläge auf rationeller Art und Weise auf einer Standfläche, die mit einer Unterkonstruktion versehen wurde, aufzubauen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1817161 A1 [0002]
- WO 2008/068329 [0003]
- WO 03/009128 [0004]
- US 2007/0056243 [0004]
- DE 2616077 A1 [0004]
- WO 2007/051934 [0004]
- DE 19951771 A1 [0004, 0004, 0005]
- DE 202008003464 U1 [0005]
- EP 01338839 A1 [0005]