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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckungen und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes auf einer Unterkonstruktion befestigt sind umfassend eine Basis mit wenigstens einer, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtung.
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In der
DE 20315836 U1 sind derartige Befestigungselemente zum Verbinden von Bauteilen offenbart. Ein Befestigungselement weist dabei eine Außenkontur auf, die den Vorsprüngen der Profilelemente nachgebildet ist, um diese optimal zu fixieren. Die Befestigungselemente werden von oben durch bekannte Fixiermittel wie Schrauben, Klammern und dergleichen mit der Unterkonstruktion fixiert und über die keilförmige Ausgestaltung der Nuten und der Federn ein Festklemmen realisiert. Nachteilig bei diesen Befestigungselementen wird gesehen, dass eine spätere Demontage bzw. Remontage nicht möglich ist, ohne die Profilelemente und die Befestigungselemente zu zerstören. Weiterhin nachteilig ist, dass bei thermisch bzw. durch die Aufnahme von Feuchtigkeit bedingten Dimensionsänderungen der Profilelemente eine Verspannung derselben erfolgt und so die Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. sichtbare Verwerfungen, Verschiebungen der Unterkonstruktion, Kippen von an der Unterkonstruktion fixierten Befestigungen aufweisen bzw. auch zum Bauteilversagen von Systemkomponenten wie Befestigungsklammer, Schrauben, führen.
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In der
DE 20315836 U1 ist ein weiteres Befestigungselement offenbart, welches als Befestigungsklammer ausgebildet ist. Diese Befestigungsklammer weist einen Bodenabschnitt auf, als Vorsprünge ausgebildete Klemmelemente, die an Aussparungen angeformt sind, sowie Öffnungen zur Fixierung der Befestigungsklammer an einer Unterkonstruktion. Die Befestigungsklammer wird dabei mit ihrem jeweiligen Bodenabschnitt soweit unter die zu fixierenden Profilelemente geschoben, bis die Vorsprünge der Profilelemente an den Klemmelementen positioniert sind. Dabei ist die Befestigungsklammer vor dem Einbringen des Profilelementes über die eingebrachten Öffnungen mit der Unterkonstruktion zu befestigen. Diese Öffnungen sowie die darin befindlichen Befestigungselemente sind im montierten Zustand durch die Profilelemente selbst verdeckt, sodass eine nachträgliche Demontage bzw. Remontage nur durch das Entfernen einer Vielzahl von Schrauben nicht möglich ist
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Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsklammer wird darin gesehen, dass bei der Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen erst die Befestigungsklammer einseitig auf der Unterkonstruktion zu fixieren ist und dann die Profilelemente, welche beispielsweise Längen von vier Metern aufweisen, über diese Klemmelemente einzufädeln sind. Dies erhöht sowohl den Aufwand als auch die Kosten der Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen und dergleichen
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Eine weitere gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist in der
DE 20 2007 002 282 U1 offenbart. Das für die beschriebenen Profilelemente verwendete Feststellungsteil / Befestigungsvorrichtung ist in den Längsnuten der Profilelemente längsverschieblich aufnehmbar und weist Klemmelemente auf, die in der Nut der Profilelemente einbringbar sind. Das Befestigungsteil ist hierbei so ausgebildet, das es in der Längsnut der Unterkonstruktion drehbar ist. Dieses Feststellungsteil wird in eine hinterschnittige Nut der Unterkonstruktion eingeführt, zum Profilelement verschoben und durch eine Drehung parallel zur Nut des Profilelementes werden die Klemmelemente in die Nut eingebracht und das Befestigungsteil über eine an sich bekannte Schraube mit der Unterkonstruktion fixiert. Nachteilig bei dieser Befestigungsvorrichtung ist das komplizierte Einführen in die Nut der Unterkonstruktion und das für die Fixierung der Profilelemente auf der Unterkonstruktion separate Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben erforderlich sind.
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Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu verbessern und eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion aufzuzeigen, welche eine leichte, kostengünstige und sichere Montage, Demontage bzw. Remontage der Profilelemente gestattet, ohne das eine Beschädigung der einzelnen Teile erfolgt und die so ausgebildet ist, dass sie verdrehsicher in den Nuten der Profile, diese fixierend, angeordnet ist. Die Erfindung hat sich weiterhin die Aufgabe gestellt, eine derart vorteilhafte Boden- bzw. Wandabdeckung ohne die Nachteile des Standes der Technik aufzuzeigen.
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Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 sowie des Anspruches 18 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es konnte überraschend festgestellt werden, dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckung und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes auf einer Unterkonstruktion befestigt sind, umfassend eine Basis mit wenigstens einer, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtung, sich dadurch auszeichnet, dass die Basis wenigstens zwei, zueinander etwa orthogonal angeordnete, Flanken aufweist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist diese sowohl bei der Montage von neuen Profilelementen als auch bei der Demontage bzw. der Remontage von beschädigten Profilelementen, insbesondere auch aus der Mitte einer bereits montierten Fläche, sehr einfach und beschädigungsfrei in den Spalt zwischen den Profilelementen positionierbar. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung durch Fixierelemente verdrehsicher im Spalt zwischen den Profilelementen und über die gegenüberliegend angeordneten Nuten, die Profilelemente fixierend, anordenbar ist. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist dabei so ausgebildet, dass sie nur in eine Richtung drehbar um ca. 90° ist und das dann die zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken die Drehbewegung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an den Profilelementen stoppen
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist diese so ausgebildet, dass wenigstens eine Flanke etwa orthogonal zu einer Unterseite der Klemmvorrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine exakte sowie verdrehsichere Positionierung der Klemmvorrichtung sowie der Basis an den Profilelementen bzw. den Nuten der Profilelemente gewährleistet ist.
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Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, dass die Basis gegenüber den zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken wenigstens zwei weitere, zueinander etwa orthogonal angeordnete, Flanken aufweist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kann diese problemlos im Spalt zwischen den Profilelementen positioniert und bei bestimmungsgemäßem Einsatz durch eine Rotationsbewegung um etwa 90° in die Nuten der Profilelemente sich an den freien Enden der gegenüberliegenden Profilelemente über die Basis abstützend, diese verdrehsicher, fixieren.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken durch einen Radius R voneinander beabstandet angeordnet sind. Dieser Radius R weist vorteilhafterweise eine Größe von 0,1 bis 1,5 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,8 mm auf. Neben herstellungsbedingten Vorteilen für die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist dieser Radius den Vorteil auf, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung die zu fixierenden Profilelemente an ihren freien Enden nicht deformiert werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung herausgestellt, dass die freien Enden der zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken durch wenigstens eine, einen Radius RF aufweisende Flanke miteinander verbunden sind. Dies führt neben geringen Herstellungskosten auch dazu, dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung im Spalt zwischen den Profilelementen bis zu ihrer Fixierposition sehr leicht bewegbar bzw. drehbar ist. Der Radius RF weist dabei eine Größe von etwa 2 bis 10 mm, bevorzugt 3 bis 7 mm auf.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist, dass die einander gegenüberliegend angeordneten Flanken etwa äquidistant zueinander angeordnet sind und in einem Ausführungsbeispiel in etwa die gleiche Breite aufweisen. Dies führt zu einer einfachen und leichten Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für die Boden- bzw. Wandabdeckung bildenden Profilelemente.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung herausgestellt, dass der Abstand der einander gegenüberliegend angeordneten Flanken in etwa der Breite der Klemmvorrichtung entspricht. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung sowohl bei der Montage als auch bei der Remontage von Boden- bzw. Wandabdeckung bildenden Profilelementen so eingesetzt werden, dass der Spalt zwischen den Profilelementen immer gleich ist.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist, dass die Klemmvorrichtung an ihrem, der Basis gegenüberliegend angeordneten, freien Ende wenigstens eine zu ihrer Oberseite und / oder zu ihrer Unterseite angeordnete Schräge aufweist. In dieser Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zur Fixierung von Boden- und bzw. Wandabdeckung bildenden Profilelementen sehr einfach in die Nuten der einander gegenüberliegend angeordneten Profilelemente hineinbewegt werden.
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Dabei hat es sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, dass die eine Schräge zur anderen Schräge der Klemmvorrichtung in etwa einem spitzen Winkel angeordnet ist. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die eine Schräge zur anderen Schräge der Klemmvorrichtung in etwa einem stumpfen Winkel angeordnet ist. Dies ermöglicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine Montage bzw. Remontage an verschieden dimensionierten Profilelementen bzw. der Nuten von Profilelementen. Die Schrägen sind dabei an dem schmalen, freien Ende der Klemmvorrichtung, sowie Schrägen oder Radien an dem Übergang der Horizontal- und Vertikalflächen der Klemmvorrichtung angeordnet. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass eine derartige Schräge auch an den Seitenflächen der Klemmvorrichtung, mit den gleichen Vorteilen, angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, dass die Basis wenigstens eine Öffnung aufweist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besteht ebenfalls darin, dass die Öffnung der Basis wenigstens einen in das Lumen der Öffnung hineinragenden Steg aufweist. Dies führt bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vorteilhafterweise dazu, dass an dieser Position keine signifikanten Kraftlinien verlaufen. Die Beanspruchung in diesem Bereich durch das Einsetzen eines Fixierelementes wie bspw. einer Schraube in die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung und deren Rotationsbewegung in die Öffnung der Basis führt zu einer minimalen Beanspruchung, ohne das kritische Kerbspannungen entstehen, insbesondere der Basis der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Derer Abstand der gegenüberliegenden Stege in der Öffnung der Basis entspricht mindestens dem Kerndurchmesser des Fixierelementes. Der Abstand der gegenüberliegenden Stege ist kleiner als der Außendurchmesser des Fixierelementes.
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In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist die erste Klemmvorrichtung über wenigstens ein Distanzelement von der zweiten Klemmvorrichtung beabstandet angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei ihrem bestimmungsgemäßen Einsatz zum Verbinden bzw. Fixieren von Boden- bzw. Wandabdeckung aufweisenden Profilelementen exakt zu positionieren, so dass der Spalt zwischen den Profilelementen über die Basis sowie das Distanzelement der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung dimensionierbar ist.
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Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, dass das Distanzelement wenigstens eine Öffnung aufweist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist es möglich, bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit Fixierelementen wie beispielsweise Schrauben diese vor der Montage exakt zu positionieren.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besteht darin, dass die Öffnung der Basis mit der Öffnung des Distanzelementes in Wirkverbindung steht. Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit Fixierelementen wie beispielsweise Schrauben die Boden- bzw. Wandabdeckung bildenden Profilelemente zu verbinden und an der Unterkonstruktion sicher zu fixieren.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist aber weiterhin so ausgebildet, dass die Öffnung des Distanzelementes wenigstens zwei einander gegenüberliegend angeordnete Nuten aufweist. Diese Nuten sind dabei so ausgebildet, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit an sich bekannten Werkzeugen wie beispielsweise Schraubendrehern die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung drehbar bzw. fixierbar ist. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass die Öffnung des Distanzelementes so ausgebildet ist, dass sie insgesamt sechs einander gegenüberliegend angeordnete Flächen aufweist, die so ausgebildet sind, dass ein an sich bekanntes Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel in diese einbringbar und die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung drehbar bzw. fixierbar ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Boden- bzw. Wandabdeckung aufweisende, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes auf einer Unterkonstruktion befestigt sind mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung gemäß den vorherigen Ausführungen.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Boden- bzw. Wandabdeckung, wobei der Abstand der freien Enden der Klemmvorrichtung in etwa dem Abstand der Nut der Profilelemente entspricht. Dies führt vorteilhafterweise zu einer einfachen und auch sicheren Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung im Spalt zwischen den zueinander angeordneten Profilelementen.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, dass der Abstand der gegenüberliegend angeordneten Eckbereiche der Klemmvorrichtung größer ist, als der Abstand der Nuten der Profilelemente. Dies ermöglicht eine sichere Fixierung der Profilelemente, wobei die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei ihrer Drehbewegung in die Nuten der Profilelemente nicht überdreht werden kann.
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Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Breite des, zwischen den Klemmvorrichtungen angeordneten, Distanzelementes in etwa der Breite des Spaltes zwischen den Profilelementen entspricht. Hierdurch ist eine schnelle, sichere und optisch ansprechende Verlegung bzw. Anordnung der Profilelemente zu einer Boden- bzw. Wandabdeckung möglich.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei bestimmungsgemäßem Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung die Eckbereiche des freien Endes der Klemmvorrichtung direkt an der Nut der miteinander zu verbindenden Profilelemente anliegen, so dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei ihrer bestimmungsgemäßen Montage durch Fixierelemente wie beispielsweise Schrauben bis zu einem definierten Winkel bei der Fixierung rotiert und die Profilelemente an der Unterkonstruktion ausreichend fixiert. Die Befestigungsvorrichtung ist mittelbar über ein Fixierelement bspw. eine Schraube während der Montage in eine auf etwa 90° limitierte, definierte Rotation bringbar, so dass sich die Klemmvorrichtungen der Befestigungsvorrichtung in die Nuten der Profilelemente hineindrehen.
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Die Erfindung soll nun an diesen nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
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Es zeigen:
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1 perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an einer Unterkonstruktion mit zwei schematisch dargestellten Profilelementen;
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2 perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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3 Ansicht von unten einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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In 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion 2, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckung und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut 31, 32 versehene, Profilelemente 3, die zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes 4 auf der Unterkonstruktion 2 befestigt sind, dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist so an der Unterkonstruktion 2 angeordnet, dass die teilweise sichtbaren Klemmvorrichtungen 6, 7 in der jeweiligen Nut 31, 32 der Profilelemente 3 angeordnet sind und dass das Distanzelement 8 zusammen mit der nicht sichtbaren Basis 10 die Breite des Spaltes 4 zwischen den Profilelementen 3 definiert. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist an der Unterkonstruktion 2 über ein, separat dargestelltes, Fixierelement 20, welches bspw. als Schraube ausgebildet ist, fixiert.
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In der 2 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 weist eine Basis 10 mit zwei von der Basis 10 wegragenden Klemmvorrichtungen 6, 7 auf. Die Basis 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie zwei, zueinander etwa orthogonal angeordnete, Flanken 11, 12 aufweist. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel die erste Flanke 11 der Basis 10 etwa orthogonal zur Unterseite der Klemmvorrichtung 6 und die zweite Flanke 12 etwa parallel zur Klemmvorrichtung 6, 7 angeordnet.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist an den freien Enden der zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken 11, 12 jeweils eine, einen Radius RF aufweisende Flanke 13, 16 angeordnet. Der Radius RF in diesem Ausführungsbeispiel ist 3,5 mm. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgebildet, dass die einen Radius RF aufweisenden Flanken 13, 16 durch eine weitere, hier nicht sichtbare, einen weiteren Radius RF aufweisende Flanke miteinander verbunden sind.
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Die Flanken 11, 12 der Basis 10 der Befestigungsvorrichtung 1 weisen in diesem Ausführungsbeispiel etwa die gleiche Breite auf.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass die Klemmvorrichtung 6, 7 an ihrem, der Basis 10 gegenüberliegend angeordneten, freien Ende 60, 70 wenigstens eine zu ihrer Oberseite und / oder zu ihrer Unterseite angeordnete Schräge 61, 62, 71, 72 aufweist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Schräge 61, 71 der Klemmvorrichtung 6, 7 in etwa einem rechten Winkel zur zweiten Schräge 62, 72 der Klemmvorrichtung 6, 7 angeordnet. Die erste Schräge 61, 71 ist zur zweiten Schräge 62, 72 der Klemmvorrichtung 6, 7 über wenigstens einen Bereich 65, 66, 75, 76 beabstandet angeordnet. Ein erster Bereich 65, 75 der Klemmvorrichtung 6, 7 verläuft etwa parallel zur ersten Flanke 11 der Basis 10. Ein zweiter Bereich 66, 76 der Klemmvorrichtung 6, 7 ist bogenmäßig gleichmäßig gekrümmt und hat etwa den gleichen Radius wie die Flanke 16 der Basis 10.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgestaltet, dass die einander gegenüberliegenden Eckbereiche 64, 74 der Klemmvorrichtung 6, 7 einen Abstand aufweisen, der größer ist, als der Abstand der Nuten der Profilelemente. Die einander gegenüberliegenden Eckbereiche 63, 73 der Klemmvorrichtung 6, 7 weisen einen Abstand auf, der gleich oder kleiner ist, als der Abstand der Nuten der Profilelemente.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass die erste Klemmvorrichtung 6 über ein Distanzelement 8 von der zweiten Klemmvorrichtung 7 beabstandet angeordnet ist. Das Distanzelement 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa rund ausgebildet und weist eine etwa zentrisch angeordnete Öffnung 9 auf. Die Öffnung 9 des Distanzelements 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgebildet, dass jeweils zwei einander gegenüberliegend angeordnete Nuten 91, 92, 93, 94 angeordnet sind. Dabei sind die Nuten 91 und 93 sowie die Nuten 92 und 94 direkt einander gegenüberliegend angeordnet.
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Die Nuten 91, 92, 93, 94 sind dabei so dimensioniert, dass einerseits in zwei einander gegenüberliegend angeordnete Nuten 91, 93 bzw. 92, 94 ein an sich bekanntes Werkzeug wie beispielsweise ein Schraubendreher einsetzbar ist und das die Nuten 91, 93 etwa orthogonal zu den Nuten 92, 94 angeordnet sind, so dass ein an sich bekanntes Werkzeug wie beispielsweise ein Kreuzschlitzschraubendreher einsetzbar ist. Weiterhin ist die Öffnung 9 des Distanzelements 8 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 so ausgerichtet, dass zwischen den Nuten 91, 92, 93, 94 insgesamt vier ebene Flächen angeordnet sind, die sich mit weiteren vier Flächen unterhalb der Nuten 91, 92, 93, 94 zu einem Innensechskant verbinden, in das ein an sich bekanntes Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel einsetzbar ist.
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In der 3 ist eine Ansicht von unten einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 weist eine Basis 10 sowie zwei von der Basis 10 wegragende Klemmvorrichtungen 6, 7 auf. Die Basis 10 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei, zueinander etwa orthogonal angeordnete, Flanken 11, 12 auf. Die Basis 10 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass direkt gegenüber der zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken 11, 12 zwei weitere, zueinander etwa orthogonal angeordnete Flanken 14, 15 angeordnet sind.
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Der Abstand der einander gegenüberliegend angeordneten Flanken 12 und 15 sowie 11 und 14 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel in etwa der Breite der Klemmvorrichtung 6, 7 und definiert den Spalt 4 zwischen den zu fixierenden Profilelementen 3.
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Die zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken 11, 12 sowie 14, 15 sind jeweils durch einen Radius R voneinander beabstandet angeordnet. Der Radius hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Größe von etwa 0,8 mm.
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Die Basis 10 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass die freien Enden der zueinander etwa orthogonal angeordneten Flanken 11, 12, 14, 15 durch jeweils eine, einen Radius RF aufweisende Flanke 13, 16 miteinander verbunden sind. Der Radius RF weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Breite von 3,5 mm auf.
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Weiterhin weist die Basis 10 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 in diesem Ausführungsbeispiel eine Öffnung 5 auf, wobei in das Lumen der Öffnung 5 Stege 51 hineinragen. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 5 der Basis 10 insgesamt acht Stege 51 auf. Der Abstand der gegenüberliegenden Stege 51 in der Öffnung 5 der Basis 10 entspricht mindestens dem Kerndurchmesser des nicht dargestellten Fixierelementes 20. Der Abstand der gegenüberliegenden Stege 51 in der Öffnung 5 der Basis 10 ist kleiner als der Außendurchmesser des nicht dargestellten Fixierelementes 20.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgebildet, dass die Öffnung 5 der Basis 10 mit der Öffnung 9 des Distanzelementes 8 in Wirkverbindung steht, also miteinander verbunden ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 jeweils eine an den freien Enden 60, 70 der Klemmvorrichtung 6, 7 angeordnete Schräge 62, 72 auf. Die Schräge 62, 72 der Klemmvorrichtung 6, 7 ist jeweils von der Unterseite in einem spitzen Winkel bspw. 45° zur nicht dargestellten Oberseite angeordnet.
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Ein erster Bereich 65, 75 der Klemmvorrichtung 6, 7 verläuft etwa parallel zur Flanke 11, 14 der Basis 10. Ein zweiter Bereich 66, 76 der Klemmvorrichtung 6, 7 ist gleichmäßig gekrümmt und weist etwa den gleichen Radius auf wie die Flanke 13, 16 der Basis 10.
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Der Abstand der freien Enden 60, 70 der Klemmvorrichtung 6, 7 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist dabei so dimensioniert, dass er etwa dem Abstand der nicht dargestellten Nuten der Profilelemente entspricht.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin so ausgestaltet, dass die einander gegenüberliegenden Eckbereiche 64, 74 der Klemmvorrichtung 6, 7 einen Abstand aufweisen, der größer ist, als der Abstand der Nuten 31, 32 der Profilelemente 3. Die einander gegenüberliegenden Eckbereiche 63, 73 der Klemmvorrichtung 6, 7 weisen einen Abstand auf, der gleich oder kleiner ist, als der Abstand der Nuten 31, 32 der Profilelemente 3.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20315836 U1 [0002, 0003]
- DE 202007002282 U1 [0005]