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QUERVERWEISE AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Es wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nummer 2011-0095827 beansprucht, die am 22. September 2011 eingereicht wurde, die in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme enthalten ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Verbessern eines Fahrzeugs und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Aktualisieren von Festwertspeicher-(Read Only Memory – ROM)Daten einer elektronischen Steuerungseinheit eines Fahrzeugs.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In einer Reihe von Fällen können sich ROM-Daten für eine elektronische Steuerungseinheit aufgrund eines Logikfehlers oder Mapping-Problemen verschlechtern und demzufolge ist es notwendig, diese Daten zu aktualisieren, um die elektronische Steuerungseinheit zu reparieren. Um die Daten zu aktualisieren, muss ein Verbraucher eine Reparaturwerkstatt aufsuchen, damit die ROM-Daten repariert werden können. Demzufolge sind Reparaturkosten für den Techniker zu entrichten, damit dem Verbraucher dieses Update zur Verfügung gestellt werden kann.
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Es wäre daher vorteilhaft, ein Update der verschlechterten ROM-Daten aus der Ferne vornehmen zu können. Ein Problem bei diesem Ansatz ist, dass, wenn das Update in dem Prozess zum Aktualisieren aus der Ferne fehlschlägt, in manchen Situationen die Benutzer (Seite 1, Zeile 25–25: Satz m. E. unvollständig -> ”Verbraucher” eingefügt) nicht in der Lage sind, ihr Fahrzeug zu starten, und somit, damit sich diese Lösung eignet, muss das System ebenfalls in ausreichender Weise stabil sein.
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Demzufolge besteht eine Notwendigkeit für ein dynamisches Update-System, das die Update-Umgebung gemäß dem Zustand eines Fahrzeugs berücksichtigen kann, um die ROM-Daten aus der Ferne zu aktualisieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die obigen Probleme gemacht und stellt ein Update-System und ein -Verfahren bereit, die in der Lage sind, Festwertspeicher-(Read Only Memory – ROM)Daten einer elektronischen Steuerungseinheit gemäß dem Zustand eines Fahrzeugs nach Empfangen von fernübertragenen ROM-Daten zu aktualisieren.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ein in einem Fahrzeug angeordnetes Fahrzeug-Update-System: eine Telematikeinheit, die neue ROM-Daten empfängt, die von einem Telematik-Server übertragen werden; und eine elektronische Steuerungseinheit (Electronic Control Unit – ECU), die die alten ROM-Daten mit den neuen ROM-Daten unter Verwendung von zumindest einer aus einer Hauptbatterie und einer Hilfsbatterie aktualisiert, falls ein Update-Zustand nach Überprüfen des Update-Zustands erfüllt wird, wobei der Update-Zustand ist, dass der Ladungszustand und der Spannungspegel für zumindest eine aus der Hauptbatterie und der Hilfsbatterie größer als ein bestimmter Pegel ist, sich das Fahrzeug in einem gestoppten oder geparkten Zustand befindet und der Controller Area Network(CAN)-Kommunikationszustand des Fahrzeugs normal ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ein in einem Fahrzeug verwendetes Fahrzeug-Update-Verfahren: Empfangen von neuen ROM-Daten, die von einem Telematik-Server durch eine Telematikeinheit übertragen werden (Schritt 1); Aktualisieren von alten ROM-Daten mit den neuen ROM-Daten unter Verwendung von zumindest einer aus einer Hauptbatterie und einer Hilfsbatterie, wenn Update-Zustände erfüllt werden, nachdem die ECU den Update-Zustand überprüft (Schritt 2), wobei der Update-Zustand ist, dass der Ladungszustand und der Spannungspegel für zumindest eine aus der Hauptbatterie und der Hilfsbatterie größer als ein voreingestellter Pegel ist, sich das Fahrzeug in einem gestoppten oder geparkten Zustand befindet und der Controller Area Network(CAN)-Kommunikationszustand des Fahrzeugs normal ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein Fehler in einer elektronischen Steuerungseinheit auftritt, können Verbraucher ein Fern-Update von ROM-Daten vornehmen, ohne eine Reparaturwerkstatt aufsuchen zu müssen, und die Update-Kosten der ROM-Daten verringern. Ferner können gemäß der vorliegenden Erfindung, weil das Update der ROM-Daten unter Berücksichtigung des Zustands des Fahrzeugs durchgeführt wird, Update-Fehler, die dazu führen können, dass ein Verbraucher liegenbleibt, verhindert werden.
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Ferner, wenn das Update wiederholt fehlschlägt, kann das Update-System derart gesteuert werden, so dass das Fehlschlagen des Updates nicht den Betrieb des Fahrzeugs beeinflusst, indem das System auf die bestehenden ROM-Daten zurückgreift.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, wobei:
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1 stellt eine Anordnung eines Fahrzeug-Update-Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar;
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2 stellt eine Anordnung eines Fahrzeug-Update-Systems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar;
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verbessern eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein wie in 3 dargestelltes Update-Verfahren gemäß dem Startzustand eines Fahrzeugs darstellt; und
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5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein wie in 3 dargestelltes Update-Verfahren gemäß wiederholten Fehlschlägen des Updates darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es werden dieselben Bezugszeichen überall in den Zeichnungen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen. Ausführliche Beschreibungen von gut bekannten Funktionen und Anordnungen, die hierin enthalten sind, können ausgelassen werden, um zu verhindern, dass der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unklar wird.
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Es ist zu beachten, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, Wasserstoffangetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird). Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehr Antriebsquellen aufweist, wie zum Beispiel sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
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1 stellt eine Anordnung eines Fahrzeug-Update-Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 1 dargestellt, kann ein Fahrzeug-Update-System 100 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Telematikeinheit 101, eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 103, eine Anzeigeeinheit 105 und eine Benutzereingabeeinheit 107 umfassen. Das Fahrzeug-Update-System 100 kann ein Update unter Verwendung von neuen ROM-Daten, die von einem Telematik-Server 200 empfangen und übertragen werden, durchführen.
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Die Telematikeinheit 101 ist eine Vorrichtung, die eingerichtet ist, um übertragene neue ROM-Daten durch Kommunizieren mit dem Telematik-Server 200 zu empfangen, und kann bestimmen, ob eine ROM-ID der gegenwärtigen ROM-Daten, die in dem Fahrzeug gespeichert sind, dieselbe ist wie die der neuen ROM-Daten, die von dem Telematik-Server 200 übertragen werden, und ein Update von der ECU 103 anfordern, falls die ROM-IDs nicht dieselben sind.
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Ferner kann die Telematikeinheit 101 in regelmäßigen Abständen anfordern, dass der Update-Zustand überprüft wird. Die Telematikeinheit 101 kann den Fahrzeugstart-(Motor)Zustand überprüfen und ein Update unter Verwendung einer Hauptbatterie 109 und einer Hilfsbatterie 111 durchführen. Falls der Fahrzeugstartzustand verändert wird, kann die Telematikeinheit 101 die ECU 103 über die Änderung des Fahrzeugstartzustands informieren. Wenn ein Update abgeschlossen ist, wird eine Update-Abschlussmeldung von der ECU 103 übertragen und wenn die Update-Abschlussmeldung nach einer bestimmten Zeitdauer nicht übertragen wird, kann eine Neustartmeldung eingerichtet werden, um an die ECU 103 übertragen zu werden.
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Darüber hinaus, wenn das Update erfolgreich abgeschlossen ist, kann die Telematikeinheit 101 eine Meldung an den Telematik-Server 200 übertragen, welche anzeigt, dass das Update abgeschlossen worden ist. Die ECU 103 überprüft dann, ob bestimmte Update-Zustände in dem Fahrzeug vorhanden sind, bevor das Update veranlasst wird, und wenn die Update-Zustände erfüllt sind, aktualisiert die ECU 103 die alten ROM-Daten unter Verwendung neuer ROM-Daten, die durch die Telematikeinheit 101 übertragen werden. Die Update-Zustände werden unter Bezugnahme auf 2 ausführlich beschrieben.
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Des Weiteren kann die ECU 103 die Update-Zustände in regelmäßigen Abständen überprüfen und kann die Update-Zustände sogar überprüfen, während das Update durchgeführt wird, und falls die Update-Zustände nicht erfüllt sind, kann die ECU 103 demzufolge die Durchführung des Updates stoppen.
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Sobald das Update erfolgreich abgeschlossen ist, überträgt die ECU 103 die Update-Abschlussmeldung an die Telematikeinheit 101. Wenn jedoch eine Neustartmeldung von der Telematikeinheit 101 übertragen wird, wird ein Update erneut unter Verwendung neuer ROM-Daten, die in der empfangenen Neustartmeldung empfangen werden, veranlasst. Die ECU 103 kann eingerichtet sein, um zu überprüfen, wie oft die Neustart-Meldung durch die Telematikeinheit 101 übertragen worden ist.
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Demzufolge, wenn die Übertragungszahl weniger als eine voreingestellte Anzahl ist, wird das Update unter Verwendung der neuen ROM-Daten wiederholt durchgeführt. Sobald die Übertragungszahl jedoch gleich einer voreingestellten Anzahl ist, wird das Update unter Verwendung der ursprünglichen ROM-Daten durchgeführt, wodurch die ECU in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt wird. Wenn das Update, das unter Verwendung der alten/ursprünglichen ROM-Daten durchgeführt wird, ebenfalls fehlschlägt und die Übertragungszahl größer als die voreingestellte Anzahl ist, wird das Update beendet und die Batterie, die das Update mit Energie versorgt, abgeschaltet. Demzufolge, selbst wenn ein Fehler auftritt, während das Update durchgeführt wird, kann die ECU 103 in geeigneter Weise auf den Fehler reagieren, und wenn das Update schließlich fehlschlägt, kann demzufolge eine unnötige Batterieentladung durch Abschalten der Batterie verhindert werden. Hierbei kann die voreingestellte Anzahl durch den Benutzer eingestellt werden, so dass sie zum Beispiel 3, 5 oder irgendeine andere Zahl ist, welche verhindern würde, dass die Batterie aufgrund einem fortlaufenden Fehlschlagen des Update-Systems vollständig entladen wird.
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Ferner, wenn das ROM-Daten-Update beendet wird, setzt die ECU den Zustand der ECU 103 durch Abstellen des Motors des Fahrzeugs und dann durch erneutes Starten des Motors zurück, oder wenn der Fahrzeugmotor bereits abgestellt worden ist, setzt die ECU den Zustand der ECU 103 durch Starten des Motors kurz zurück. Es ist ebenfalls durch Rücksetzen des Zustands der ECU 103 möglich, zu bestimmen, ob die aktualisierten ROM-Daten normal funktionieren.
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Die Anzeigeeinheit 105 ist eine Vorrichtung, die den derzeitigen Zustand eines Fahrzeugs, ob das ROM-Daten-Update durchgeführt wird, ob das ROM-Daten-Update erfolgreich durchgeführt worden ist, eine Änderung des Fahrzeugstartzustands während dem ROM-Daten-Update und/oder eine Fehlererzeugung während dem ROM-Daten-Update etc. anzeigt.
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Die Benutzereingabeeinheit 107 ist eine Vorrichtung, die eingerichtet ist, um ein Signal von einer Benutzerauswahl zu akzeptieren und zu erzeugen, und kann als eine Vorrichtung zusammen mit der Anzeigeeinheit 105 ausgeführt sein. Zum Beispiel kann der Start, Stopp und die Beendigung des ROM-Daten-Updates durch die Benutzereingabeeinheit 107 manuell ausgewählt werden.
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Die Hauptbatterie 109 und die Hilfsbatterie 111 sind in einem Fahrzeug eingebaut und können die ECU und weitere angeschlossene Vorrichtungen mit Strom versorgen, wenn die ECU 103 ein Update durchführt. Wenn der Fahrzeugmotor eingeschaltet worden ist, verwendet die ECU 103 die Hauptbatterie 109 und wenn der Fahrzeugmotor ausgeschaltet worden ist, kann die ECU 103 eingerichtet sein, um die Hilfsbatterie 111 zu verwenden.
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2 stellt eine Anordnung eines Fahrzeug-Update-Systems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Das in 2 dargestellte Fahrzeug-Update-System 100 empfängt neue ROM-Daten, die von dem Telematik-Server 200 übertragen werden, und aktualisiert die ROM-Daten wie in 1 dargestellt.
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Der Telematik-Server 200 speichert neue ROM-Daten, die von Benutzern oder Fahrzeugherstellern verbreitet werden und überträgt die neuen ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 in dem Fahrzeug. Der Telematik-Server 200 kann überprüfen, ob die neuen ROM-Daten mit dem Fahrzeug in Zusammenhang stehen, indem eine ROM-ID mit den neuen ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 übertragen wird, bevor die neuen ROM-Daten auf der ECU aktualisiert werden. Ein Verfahren zum Authentifizieren der ROM-ID der neuen ROM-Daten wird unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben.
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In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Telematik-Server eingerichtet sein, um die neuen ROM-Daten nur dann zu übertragen, wenn eine Übertragungsanforderung durch die Telematikeinheit 101 erzeugt und gesendet wird. Alternativ kann der Telematik-Server 200 ebenfalls eingerichtet sein, um in regelmäßigen Abständen die neuen ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 ohne eine solche Anforderung oder wenn eine Anforderung nicht angefordert worden ist, nachdem eine bestimmte Zeit vergangen ist, zu übertragen.
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Falls jedoch eine Übertragungsanforderung von einem tragbaren Endgerät 250 erzeugt wird, kann der Telematik-Server 200 neue ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 übertragen. Demzufolge können neue ROM-Daten gemäß einer Anforderung des Benutzers, die durch das tragbare Endgerät 250 übertragen wird, übertragen werden.
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Genauer gesagt kann die ECU 103 des Fahrzeug-Update-Systems 100 ein ROM-Daten-Update nur dann durchführen, wenn bestimmte Update-Zustände erfüllt werden, wie es unter Bezugnahme auf 1 erläutert wird. Hierbei beziehen sich die Update-Zustände darauf, wenn die Hauptbatterie 109 oder Hilfsbatterie 111 vollständig geladen ist oder der Spannungspegel für die Hauptbatterie 109 oder die Hilfsbatterie 111 größer als ein vorbestimmter Pegel ist, sich das Fahrzeug in einem gestoppten oder geparkten Zustand befindet und der Controller Area Network-(CAN)Kommunikationszustand des Fahrzeugs normal ist.
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Wenn der Ladungszustand der Batterie nicht ausreichend ist oder der Spannungspegel zu niedrig ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Update fehlschlagen wird. Demzufolge kann die ECU 103 den Ladungszustand der Batterie oder den Spannungspegel unter Verwendung eines Batteriesensors etc. überprüfen und überprüfen, ob dieser besondere Update-Zustand erfüllt wird. Wenn zum Beispiel der Ladungszustand der Batterie weniger als 20% der gesamten Batteriekapazität beträgt, kann es bestimmt werden, dass dieser besondere Update-Zustand nicht erfüllt ist.
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Darüber hinaus wird, weil ein in den ROM-Daten erzeugter Fehler die Fähigkeit des Motors beeinflussen kann, das Fahrzeug zu starten, das ROM-Daten-Update nur dann durchgeführt, wenn das Fahrzeug gestoppt und/oder geparkt ist. Zu diesem Zweck kann die ECU 103 zum Beispiel überprüfen, ob sich die Getriebestufe in einer Neutral- oder Parkstellung befindet, oder ob die Fahrzeuggeschwindigkeit von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor Null ist, um zu bestimmen, ob dieser besondere Update-Zustand erfüllt ist.
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Weil das ROM-Daten-Update durch eine CAN-Kommunikation zwischen der Telematikeinheit 101 und der ECU 103 durchgeführt wird, wenn eine Unterbrechung, ein Kurzschluss oder ein instabiles Signal etc. der CAN-Kommunikationsleitung erzeugt wird, kann das ROM-Daten-Update ebenfalls nicht durchgeführt werden. Demzufolge wird das CAN-Netzwerk durch Überprüfen, ob die CAN-Kommunikationsleitung normal ist, überprüft, um zu bestimmen, ob der Update-Zustand erfüllt wird.
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Es ist in vorteilhafter Weise möglich, selbst wenn der Fahrzeugmotor abgestellt ist, die ROM-Daten unter Verwendung der Hilfsbatterie zu aktualisieren, und somit zu bestimmen, egal ob der Motor ein- oder ausgeschaltet ist, nicht einen Update-Zustand darstellt. Wenn jedoch der Motor-Zustand verändert wird, während die ROM-Daten aktualisiert werden, das heißt, wenn der Motor-Zustand von Ein nach Aus oder von Aus nach Ein geändert wird, sollte die ECU 103 die Update-Zustände in Erwiderung auf diese Änderung noch mal überprüfen, weil, wenn der Fahrzeugstartzustand verändert wird, die in dem Fahrzeug betriebenen Vorrichtungen verändert werden können, oder der Batteriezustand des Fahrzeugs aufgrund der gestiegenen Anzahl von betriebenen Vorrichtungen verändert werden kann.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verbessern eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 3 dargestellt, überträgt zunächst der Telematik-Server 200, der neue ROM-Daten speichert, eine ROM-ID der neuen ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 (301). Die Telematikeinheit 101 vergleicht die ROM-ID der derzeitigen ROM-Daten, die in der ECU 103 verwendet werden, mit der ROM-ID der neuen ROM-Daten, die von dem Telematik-Server 200 übertragen werden (303). Als Ergebnis des Vergleichs in Schritt 303, wenn die ROM-ID der derzeitigen ROM-Daten dieselbe ist wie die ROM-ID der neuen ROM-Daten, überträgt die Telematikeinheit 101 die ROM-ID-Bestätigungsmeldung an den Telematik-Server 200 (305) und der Telematik-Server 200, der die übertragene Bestätigungsmeldung empfangen hat, überträgt die neuen ROM-Daten an die Telematikeinheit 101 (307).
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Als nächstes fordert die Telematikeinheit 101, die die übertragenen neuen ROM-Daten empfangen hat, dass die ECU 103 eine Prüfung durchführt, um sicherzustellen, dass die Update-Zustände erfüllt sind. Die Telematikeinheit 101 kann in regelmäßigen Abständen eine Anforderung senden, um ebenso die Update-Zustände zu überprüfen. Die ECU 103 überprüft dann die Update-Zustände (311) und wenn die Update-Zustände erfüllt sind, überträgt die ECU 103 eine Update-Vorbereitungsabschlussmeldung an die Telematikeinheit 101 (313).
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Die Telematikeinheit 101 empfängt die übertragene Update-Vorbereitungsabschlussmeldung, überprüft den Fahrzeugstartzustand und bestimmt, ob die Hauptbatterie 109 oder die Hilfsbatterie 111 gemäß dem Fahrzeugstartzustand verwendet werden soll (315). Ferner kann die Telematikeinheit 101 ein Prüfbild anzeigen, um zu fragen, ob das Update durch die Anzeigeeinheit 105 durchgeführt werden soll (317), und wenn das Auswahlsignal des Benutzers für das Prüfbild durch die mit der Anzeigeeinheit 105 gekoppelte Benutzereingabeeinheit 107 eingegeben wird, kann die Telematikeinheit 101 das übertragene Auswahlsignal des Benutzers demzufolge empfangen (319).
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Die Telematikeinheit 101 fordert das ROM-Daten-Update an die ECU 103 an. Hierbei muss die Telematikeinheit 101 nicht die Vorrichtung sein, die das übertragene Auswahlsignal des Benutzers empfängt, und kann das ROM-Daten-Update an die ECU 103 in regelmäßigen Abständen oder alternativ, wenn ein Problem in den ROM-Daten der ECU 103 auftritt, anfordern.
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Anschließend führt die ECU 103 das ROM-Daten-Update durch (323). Falls jedoch das ROM-Daten-Update beendet wird, setzt die ECU 103 den Zustand der ECU 103 zurück (325). Infolge des Rücksetzens des Zustands der ECU 103, wenn das Fahrzeug normalerweise startet und das ROM-Daten-Update erfolgreich beendet worden ist, überträgt die ECU 103 eine Update-Abschlussmeldung an die Telematikeinheit 101 (327).
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Die Telematikeinheit 101 empfängt die Update-Abschlussmeldung, überträgt eine Meldung, die den Telematik-Server 200 darüber informiert, dass das Update erfolgreich abgeschlossen worden ist (329).
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4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein wie in 3 dargestelltes Update-Verfahren gemäß dem Startzustand eines Fahrzeugs darstellt. 4 stellt Schritt 315 ausführlich dar, der unter Bezugnahme auf 3 erläutert wird, das heißt, ein Update-Verfahren gemäß dem Fahrzeugstartzustand. Wie in 4 dargestellt, wird als Ergebnis einer Überprüfung des Update-Zustands der ECU 103, wenn der Update-Zustand erfüllt ist, eine Update-Vorbereitungsabschlussmeldung übertragen (400). Danach überprüft die Telematikeinheit 101, ob der Fahrzeugmotor ausgeschaltet ist (405), und wenn der Fahrzeugmotor ausgeschaltet ist, startet die ECU 103 das Update unter Verwendung des von der Hilfsbatterie 111 zugeführten elektrischen Stroms (410), und falls der Motor in Betrieb ist, startet die ECU 103 das Update unter Verwendung des von der Hauptbatterie 109 zugeführten elektrischen Stroms (415).
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Danach, während das Update durchgeführt wird, bestimmte die Telematikeinheit 101, ob sich der Fahrzeugstart-(Motor)Zustand verändert hat (420), und falls sich der Fahrzeugstartzustand verändert ist, überprüft die ECU 103 den Zustand der Batterie gemäß der Vorrichtung des Fahrzeugs, die betrieben wird als sich der Fahrzeugstartzustand verändert (425). Wenn der Fahrzeugstartzustand verändert wird, überprüft die ECU 103 den Update-Zustand erneut/wiederholt. Ferner, falls jedoch der Fahrzeugstartzustand nicht verändert wird, wird das update fortgeführt und abgeschlossen (440) ohne die Update-Zustände weiter zu überwachen.
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Die ECU 103 bestimmt, ob der Zustand des Fahrzeugs, der in Schritt 425 überprüft wird, den Update-Zustand erfüllt (430), und falls der Update-Zustand erfüllt ist, bestimmte die Telematikeinheit 101, welche Batterie verwendet werden wird, um das Update durch Überprüfen des derzeitigen Fahrzeugstart-(Motor)Zustands fortzuführen (405).
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Als Ergebnis der Bestimmung in Schritt 430, falls der Update-Zustand nicht erfüllt ist, stoppt die Telematikeinheit 101 das Update (435).
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5 zeigt ein Flussdiagramm, das ein wie in 3 dargestelltes Update-Verfahren gemäß wiederholten Fehlschlägen des Updates darstellt.
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5 stellt ein Verfahren zum Durchführen eines Updates gemäß einem Fehlschlagen des Updates ausführlich dar, falls ein Fahrzeugmotor in Schritt 323, der unter Bezugnahme auf 3 erläutert wird, ausgeschaltet wird.
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Falls der Fahrzeugmotor ausgeschaltet wird, entladen wiederholte Update-Versuche unnötigerweise die Batterie.
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Wie in 5 dargestellt, nimmt die ECU 103 einen von der Hilfsbatterie 111 zugeführten elektrischen Strom auf und startet das Update unter Verwendung neuer ROM-Daten (500).
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Die Telematikeinheit 101 bestimmt, ob die Update-Abschlussmeldung von der ECU innerhalb einer bestimmten Zeitdauer übertragen wird (505). Falls die Update-Abschlussmeldung übertragen wird, zeigt die Übertragung, dass das ROM-Daten-Update erfolgreich abgeschlossen worden ist (535).
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Wenn eine Update-Abschlussmeldung nicht übertragen wird, überträgt die Telematikeinheit 101 eine Neustartmeldung an die ECU 103 (510). Die ECU 103, die die übertragene Neustartmeldung empfängt, zählt die Anzahl, wie oft eine Neustartmeldung übertragen worden ist und bestimmt, ob die Übertragungszahl weniger als eine voreingestellte Anzahl ist (515), und falls die Übertragungszahl weniger als die voreingestellte Anzahl ist, wird das Update unter Verwendung der neuen ROM-Daten neu gestartet (500). Wenn es jedoch bestimmt wird, dass die Übertragungszahl gleich der voreingestellten Anzahl ist, wird das Update unter Verwendung der alten ROM-Daten durchgeführt (530), wodurch das System in seine ursprüngliche Zusammensetzung zurückgebracht wird.
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Darüber hinaus, wenn die Übertragungszahl größer als die voreingestellte Anzahl ist und das Update unter Verwendung der alten ROM-Daten ebenso fehlgeschlagen ist, schaltet die ECU 103 die Hilfsbatterie 111 ab (525), so dass die Hilfsbatterie nicht entladen.
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Demzufolge, selbst wenn ein Fehler in dem ROM-Daten-Update auftritt, während der Motor ausgeschaltet ist, wird das Update für eine geeignete Anzahl von Malen unter Verwendung neuer ROM-Daten wiederholt und die alten ROM-Daten werden als ein letzter Versuch verwendet, um das System wiederherzustellen. Selbst wenn jedoch die alten ROM-Daten nicht wiederhergestellt werden können, schaltet die vorliegende Erfindung vorteilhaft die Hilfsbatterie ab und somit kann verhindert werden, dass die Hilfsbatterie entladen wird.
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Die vorliegende Erfindung kann in einer ausführbaren Programmbefehlsform durch verschiedene Computereinrichtungen, z. B. eine Reglereinheit, einen Prozessor oder dergleichen realisiert werden und in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. In diesem Fall kann das computerlesbare Medium einen Programmbefehl, eine Daten-Datei und eine Datenstruktur einzeln oder eine Kombination davon umfassen. Unterdessen kann der Programmbefehl, der in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird, für die vorliegende Erfindung besonders ausgeführt oder eingerichtet werden oder kann einem Durchschnittsfachmann in dem zu verwendenden Computer-Software-Bereich bekannt sein.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfasst magnetische Medien wie zum Beispiel eine Festplatte, eine Floppydisk oder ein Magnetband, optische Medien wie zum Beispiel einen Compact-Disc-Festwertspeicher (Compact Disc Read Only Memory – CD-ROM) oder eine Digital Versatile Disc (DVD), Magneto-optische Medien wie zum Beispiel eine Floptical Disc, und eine Hardware-Vorrichtung wie zum Beispiel ROM, RAM, Flashspeicher, die Programmbefehle speichern und ausführen. Ferner umfasst der Programmbefehl einen Maschinensprache-Code, der durch einen Compiler erzeugt wird, und einen Hochsprachen-Code, der durch einen Computer unter Verwendung eines Interpreters ausführbar ist. Die vorhergehende Hardware-Vorrichtung kann eingerichtet sein, um als zumindest ein Softwaremodul betrieben zu werden, um einen Betrieb der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oberhalb ausführlich beschrieben worden sind, sollte klar sein, dass viele Variationen und Modifikationen der erfinderischen Grundkonzepte, die hierin gelehrt sind und dem Fachmann sinnvoll erscheinen, noch innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung fallen, wie es in den beigefügten Ansprüchen festgelegt ist.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1
- 200
- Telematik-Server
- 101
- Telematikeinheit
- 103
- Elektronische Steuereinheit
- 105
- Anzeigeeinheit
- 109
- Hauptbatterie
- 111
- Hilfsbatterie
Fig. 2 - 200
- Telematik-Server
- 250
- Tragbares Endgerät
- 101
- Telematikeinheit
- 103
- Elektronische Steuereinheit
- 105
- Anzeigeeinheit
- 107
- Benutzereingabe-Einheit
- 109
- Hauptbatterie
- 111
- Hilfsbatterie
Fig. 3 - 200
- Telematik-Server
- 105
- Anzeigeeinheit
Fig. 4 - S400
- Update-Vorbereitung abgeschlossen
- S405
- Motor-Aus-Zustand?
- S410
- Update unter Verwendung der Hilfsbatterie starten
- S415
- Update unter Verwendung der Hauptbatterie starten
- S420
- Motorzustand während Update geändert?
- S425
- Batteriezustand gemäß betriebener Fahrzeugvorrichtung bestimmen
- S430
- Update-Zustand erfüllt?
- S435
- Update stoppen
- S440
- Update abgeschlossen
Fig. 5 - S500
- Update starten
- S505
- Update-Abschlussmeldung innerhalb vorbestimmter Zeitdauer übertragen?
- S510
- Neustartmeldung übertragen
- S515
- Anzahl von Malen der Neustartmeldung < voreingestellte Anzahl?
- S520
- Anzahl von Malen der Neustartmeldung = voreingestellte Anzahl?
- S525
- Hilfsbatterie abschalten
- S530
- Update unter Verwendung bestehender ROM-Daten
- S535
- Update abgeschlossen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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