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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Düse für einen Eisenherstellungsofen und insbesondere eine Düse für einen Eisenherstellungsofen, die Luft, Sauerstoff oder einen Brennstoff wie etwa Kohlenstaub in den Eisenherstellungsofen einführen kann, sodass der eingeführte Brennstoff verbrannt und ein Eisenerz in dem Ofen geschmolzen werden kann, und die eine längere Lebensdauer aufweist.
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Allgemein ist die Eisenherstellung ein Prozess, in dem Koks als Brennstoff verwendet wird und ein Eisenerz als Rohmaterial verwendet wird, wobei der Koks und das Eisenerz über einen Fülleinlass in einen Eisenherstellungsofen gefüllt werden und Heißluft über einen Düsendurchgang einer Düse in einem unteren Teil des Ofens eingeführt wird, sodass der eingefüllte Koks verbrennt und das Eisenerz reduziert und geschmolzen wird, um geschmolzenes Eisen in der Form einer Heißschmelze zu erzeugen.
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In einem herkömmlichen Eisenherstellungsofen besteht die aus der
DE 10 2006 040 492 A1 bekannte Düse zum Einführen der Heißluft gewöhnlich aus reinem Kupfer. Weil der Schmelzpunkt von reinem Kupfer bei 1083°C liegt, was ein relativ niedriger Schmelzpunkt ist, lässt man Kühlwasser in der Kupferdüse mit einer hohen Geschwindigkeit zirkulieren, sodass die Kupferdüse gegenüber der Heißluft beständig ist, die mit einer Temperatur von ungefähr 1200°C über die Düse in den Eisenherstellungsofen eingeführt wird.
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Um die Heißluft in den Eisenherstellungsofen einzuführen, ist die Düse in der Wand des Ofens vorgesehen. Um einen gewünschten luftdichten Aufbau der Düse unabhängig von dem Innendruck des Ofens zu erzielen, ist die Düse gewöhnlich derart installiert, dass sie in den Ofen vorsteht, nachdem sie mit einer Düsenkühlvorrichtung kombiniert wurde. Weil die Düse wie zuvor genannt einen nach innen vorstehenden Aufbau aufweist, muss verhindert werden, dass die Düse durch die Wärme im Ofen geschmolzen oder beschädigt wird. Dementsprechend ist die Düse gewöhnlich mit einem Wasserkühlungssystem versehen, in dem Kühlwasser über einen Einlass in die Düse eingeführt wird und durch einen Kühlungsdurchgang zirkuliert, um die Düse zu kühlen, bevor es über einen Auslass aus der Düse austritt.
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Weiterhin ist die herkömmliche Düse gemäß der
DE 10 2006 040 492 A1 stumpfkegelförmig ausgebildet und umfasst eine Körpereinheit und einen mit der Spitze der Körpereinheit kombinierten Spitzenteil, sodass, wenn die Heißschmelze entlang der Innenfläche der Wand des Eisenherstellungsofens nach unten fließt, die Heißschmelze in einen Kontakt mit dem Spitzenteil der Düse kommt und den Spitzenteil anfressen oder beschädigen kann. Wenn der Spitzenteil der Düse angefressen oder beschädigt wurde, kann unter Umständen kein Kühlwasser mehr zu dem Spitzenteil zugeführt werden, sodass das Kühlwasser nicht mehr in den Ofen fließt, sondern nur noch zu der Körpereinheit zugeführt wird. Dadurch werden der gekühlte Bereich der Düse und damit die Kühleffizienz reduziert. Und weil der Spitzenteil nicht gekühlt wird, wird die Lebensdauer der Düse verringert.
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Die
WO 00/46410 A1 offenbart eine Blasform für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen oder Heißwindkupolöfen, wobei die Blasform aus einem konisch ausgebildeten Hohlkörper mit einem Innen- und einem Außenmantel besteht. Der Innenmantel wird durch ein konisch ausgebildetes Einschweißteil gebildet, welches eine innere Abdeckung eines wendelförmig ausgebildeten Kühlkanals bildet.
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Die
JP 07216421 A offenbart eine Düse mit einem Spitzenaufsatz, der einen Kühlkanal für die Düsenspitze ausbildet.
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Die
JP 11217610 A offenbart eine Düse mit einer Panzerung, die an der Düsenspitze ausgebildet ist. Ebenfalls ist in der Düsenwandung ein Kühlkanal vorgesehen.
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Die
US 2,735,409 A offenbart einen Düsenkörper, auf dessen Spitze eine Ringkomponente aufgeschraubt ist. In der Ringkomponente ist ein Kühlkanal vorgesehen.
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Die
JP 2009046712 A offenbart eine Düse mit einem Ringeinsatz, der einen sich ändernden Innendurchmesser aufweist.
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Probleme aus dem Stand der Technik Bezug und schlägt eine Düse für einen Eisenherstellungsofen vor, bei der auch dann, wenn die äußere Einheit der Düse teilweise beschädigt ist und das Kühlwasser nicht mehr zu dem beschädigten Teil der äußeren Einheit zugeführt werden kann, die gewünschte Funktion der Düse weiterhin durch den restlichen Teil der äußeren Einheit und durch die Körpereinheit erfüllt werden kann, sodass die Lebensdauer der Düse verlängert wird, und bei der das Kühlwasser gleichmäßig zu der Spitze der Düse verteilt werden kann, sodass eine hervorragende Kühleffizienz erzielt wird, und bei der die Nutzungsdauer der Düse verlängert werden kann, sodass die Arbeitseffizienz des Eisenherstellungsofens gesteigert wird.
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Um die vorstehend genannten Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Düse für einen Eisenherstellungsofen angegeben, die eine Körpereinheit mit einem sich entlang einer Mittenachse erstreckenden Düsendurchgang enthält, wobei die Körpereinheit umfasst: einen stumpfkegelförmigen Körper mit einem Hauptkörper-Kühldurchgang; und einen vorstehenden Teil, der von dem Körper vorsteht; wobei die Düse weiterhin umfasst: eine Abdeckungseinheit, die mit dem vorstehenden Teil kombiniert ist und einen Spitzenkörper-Kühldurchgang zwischen der Abdeckungseinheit und einer Außenumfangsfläche des vorstehenden Teils definiert; und eine äußere Einheit, die mit der Abdeckungseinheit kombiniert ist, die Abdeckungseinheit umgibt und einen äußeren Kühldurchgang definiert.
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Die Düse für den Eisenherstellungsofen kann weiterhin umfassen: wenigstens eine weitere äußere Einheit, die außen mit der äußeren Einheit kombiniert ist und einen weiteren äußeren Kühldurchgang definiert.
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Dabei kann an der Spitze der äußeren Einheit eine Durchgangsrille vorgesehen sein, um einen niedrigsten Lauf des äußeren Kühldurchgangs zu definieren.
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Weiterhin kann die Außenumfangsfläche des vorstehenden Teils mit einem Abdeckungseinheits-Sperrvorsprung versehen sein.
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Weiterhin kann die Abdeckungseinheit eine flache Innenfläche aufweisen und kann an einer Außenfläche mit einer Vielzahl von Unterteilungen versehen sein, um den äußeren Kühldurchgang zu definieren.
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Weiterhin kann die äußere Einheit an einer Außenumfangsfläche mit einer Vielzahl von zweiten Unterteilungen versehen sein, um den weiteren äußeren Kühldurchgang zu definieren.
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Weiterhin können der Hauptkörper-Kühldurchgang und der Spitzenkörper-Kühldurchgang in der Form eines spiralförmigen Kanals oder eines gerippten Kanals konfiguriert sein.
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Weiterhin kann der äußere Kühldurchgang in der Form eines spiralförmigen Kanals konfiguriert sein.
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Weiterhin kann die äußere Einheit an einem oberen Teil, an einem unteren Teil und an einer Spitze mit einer Panzerung versehen sein.
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Die Panzerung kann an dem oberen Teil der äußeren Einheit innerhalb eines Bereichs von 150~250 mm von der Spitze der äußeren Einheit vorgesehen sein und kann an dem unteren Teil der äußeren Einheit innerhalb eines Bereichs von 100~150 mm von der Spitze der äußeren Einheit vorgesehen sein.
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Wie oben beschrieben, ist in der Düse für den Eisenherstellungsofen gemäß der vorliegenden Erfindung die Abdeckungseinheit mit dem vorstehenden Teil der Körpereinheit kombiniert und definiert den Spitzenkörper-Kühldurchgang und ist die äußere Einheit mit dem darin enthaltenen äußeren Kühldurchgang derart mit der Abdeckungseinheit kombiniert, dass die äußere Einheit die Außenumfangsfläche der Abdeckungseinheit und die Spitze des vorstehenden Teils bedeckt, sodass auch dann, wenn die äußere Einheit der Düse teilweise beschädigt ist und kein Kühlwasser mehr zu dem beschädigten Teil der äußeren Einheit zugeführt werden kann, die gewünschte Funktion der Düse weiterhin durch den restlichen Teil der äußeren Einheit und durch die Körpereinheit erfüllt werden kann, sodass also eine Düse mit einer verlängerten Lebensdauer vorgesehen wird. Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Kühlwasser gleichmäßig zu der Spitze der Düse verteilt werden, sodass eine hervorragende Kühleffizienz erzielt wird, und kann die Nutzungszeit der Düse verlängert werden, sodass die Arbeitseffizienz des Eisenherstellungsofens gesteigert wird.
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Die vorstehend genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist eine Vorderansicht einer Düse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine Seitenschnittansicht der Düse gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung von 1.
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3A bis 3C sind Schnittansichten der Düse gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Pfeile AA von 1 und zeigen den Fluss des Kühlwassers in den Kühldurchgängen in der Körpereinheit und in der äußeren Einheit der Düse.
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4A bis 4C sind Seitenschnittansichten der Düse gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung von 1, wobei 4A den Fluss des Kühlwassers in einem Körpereinheit-Kühldurchgang zeigt, 4B den Fluss des Kühlwassers in einem ersten äußeren Kühldurchgang zeigt und 4C den Fluss des Kühlwassers in dem zweiten äußeren Kühldurchgang zeigt.
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5 ist eine Vorderansicht, die eine Düse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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6 ist eine Seitenschnittansicht der Düse gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung von 5.
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7A bis 7C sind Schnittansichten der Düse gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Pfeile AA von 5, wobei 7A eine Schnittansicht einer Körpereinheit ist, 7B eine Schnittansicht einer äußeren Einheit ist und 7C den Fluss des Kühlwassers in einem spiralförmigen Kühldurchgang in der äußeren Einheit zeigt.
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8 zeigt eine Düse mit einer Panzerung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Folgenden wird der Aufbau der Erfindung im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In einer Düse für einen Eisenherstellungsofen gemäß der Erfindung ist eine Abdeckungseinheit mit einem vorstehenden Teil einer Körpereinheit kombiniert, um einen Körper-Kühldurchgang zu definieren, und ist eine äußere Einheit mit der Abdeckungseinheit kombiniert und umgibt die Abdeckungseinheit, sodass, wenn die äußere Einheit teilweise beschädigt ist und kein Kühlwasser mehr zu dem beschädigten Teil der äußeren Einheit zugeführt werden kann, die gewünschte Funktion weiterhin durch den restlichen Teil der äußeren Einheit und durch die Körpereinheit erfüllt werden kann, sodass eine Düse mit einer verlängerten Lebensdauer vorgesehen wird, und das Kühlwasser gleichmäßig zu der Spitze der Düse zugeführt werden kann, sodass eine hervorragende Kühleffizienz erzielt wird, und die Nutzungsdauer der Düse verlängert werden kann, sodass die Arbeitseffizienz des Eisenherstellungsofens gesteigert wird.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Düse 100 für den Eisenherstellungsofen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung: eine Körpereinheit 110 mit einem Körper 120 und einem an der Spitze des Körpers 120 ausgebildeten vorstehenden Teil 130; eine Abdeckungseinheit 140; und eine äußere Einheit 150, Die Düse kann weiterhin eine zweite äußere Einheit umfassen, die über die erste äußere Einheit 150 gepasst ist, um die Lebensdauer der Düse zu verlängern. Der Eisenherstellungsofen, in dem die Düse der Erfindung verwendet wird, kann ein Hochofen, ein FINEX-Ofen oder ein COREX-Ofen sein.
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Luft, Sauerstoff oder ein Brennstoff wie etwa Kohlenstaub können durch die Mitte der Körpereinheit 110 mit dem Körper 120 und dem vorstehenden Teil 130 in den Ofen eingeführt werden, wobei der Körper 120 und der vorstehende Teil 130 jeweils stumpfkegelförmig ausgebildet sind.
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Ein Hauptkörper-Kühldurchgang 121 ist innerhalb des Körpers 120 definiert. Und die Abdeckungseinheit 140 ist über den vorstehenden Teil 130 gepasst, wobei ein Spitzenkörper-Kühldurchgang 131 zwischen dem vorstehenden Teil 130 und der Abdeckungseinheit 140 definiert ist. Wie in 3A gezeigt, zirkuliert Kühlwasser, das durch ein Kühlwasser-Zuführrohr (nicht gezeigt) und einen Körpereinlass 122 zu der Düse zugeführt wurde, durch den Hauptkörper-Kühldurchgang 121 und den Spitzenkörper-Kühldurchgang 131, sodass das Kühlwasser Wärme von der durch den heißen Eisenherstellungsofen erhitzten Düse absorbieren kann und über einen Körperauslass 123 aus der Düse ausgeführt wird. Die Temperatur des ausgeführten Kühlwassers wird dabei auf einen Wert über der Temperatur des eingeführten Kühlwassers erhöht, sodass der Eisenherstellungsofen aufgrund des Kühlwassers eine beträchtliche Menge an Wärmeenergie verliert.
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Der Hauptkörper-Kühldurchgang 121 und der Spitzenkörper-Kühldurchgang 131 können als ein spiralförmiger Durchgang oder als ein gerippter Durchgang konfiguriert sein, wobei das Kühlwasser durch den spiralförmigen Durchgang oder den gerippten Durchgang in der Düse fließen kann, um eine hervorragende Kühleffizienz für die Düse zu erzielen.
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In der Düse 100 für den Eisenherstellungsofen gemäß der Erfindung ist die stumpfkegelförmige Körpereinheit 110 in der Wand des Eisenherstellungsofens installiert. Um einen luftdichten Aufbau der Düse unabhängig von dem Innendruck des Ofens zu vorzusehen, ist die Düse derart installiert, dass sie nach der Kombination mit einer Düsenkühlvorrichtung in den Ofen vorsteht. Weiterhin ist ein gestufter Teil 170 an dem Übergang zwischen dem Körper 120 und dem vorstehenden Teil 130 der Körpereinheit 110 definiert und sind die Enden der Abdeckungseinheit 140 und der äußeren Einheit 150 mit dem gestuften Teil 170 verbunden.
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Weiterhin ist der vorstehende Teil 130 mit der Innenfläche der Abdeckungseinheit 140 kombiniert. Die Innenfläche der Abdeckungseinheit 140 ist eine flache Fläche, und die Außenfläche der Abdeckungseinheit 140 ist mit einer Vielzahl von Unterteilungen 141 versehen, um den äußeren Kühldurchgang 151 zu definieren.
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Weiterhin weist die äußere Einheit 150 eine ringförmige Form auf und ist mit der Abdeckungseinheit 140 derart kombiniert, dass die äußere Einheit 150 die Außenumfangsfläche der Abdeckungseinheit 140 und die Spitze der Abdeckungseinheit 140 umgibt. Weiterhin ist der äußere Kühldurchgang 151 zwischen der Abdeckungseinheit 140 und der äußeren Einheit 150 definiert, sodass der vorstehende Teil 130 der Düse effizient gekühlt werden kann.
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Vorzugsweise ist der äußere Kühldurchgang 151 mit einem spiralförmigen Aufbau konfiguriert, wobei das Kühlwasser in diesem Fall in dem äußeren Teil der Düse in einem spiralförmigen Durchgang fließt und auf diese Weise eine hervorragende Kühleffizienz über den gesamten Bereich der Düse erzielt.
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Wie in 3B gezeigt, wird das Kühlwasser durch einen äußeren Einlass 152 in den äußeren Kühldurchgang 151 eingeführt. Das eingeführte Kühlwasser zirkuliert durch den äußeren Kühldurchgang 151, bevor es durch einen äußeren Auslass 153 aus dem äußeren Kühldurchgang 151 ausgeführt wird.
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Weiterhin ist die Spitze der äußeren Einheit 150 mit einer Durchgangsrille 155 versehen, die den niedrigsten Lauf des äußeren Kühldurchgangs 151 definiert, um den äußeren Teil der Düse und die Spitze der Düse effizient zu kühlen und dadurch die Kühleffizienz weiter zu steigern.
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Weiterhin kann wenigstens eine weitere äußere Einheit mit der Außenfläche der äußeren Einheit 150 kombiniert werden, um die Lebensdauer der Düse zu verlängern. Auch wenn in dem oben beschriebenen Zustand die weitere äußere Einheit an dem äußersten Teil der Düse beschädigt wird, können die Körpereinheit 110 und die restliche äußere Einheit die Kühlfunktion in einem Zustand erfüllen, in dem kein Kühlwasser mehr zu dem Kühldurchgang der beschädigten äußeren Einheit zugeführt wird, sodass die Düse weiterhin verwendet werden kann.
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Wie in 2 und 3C gezeigt, kann eine zweite äußere Einheit 160 über die äußere Umfangsfläche der ersten äußeren Einheit 150 gepasst werden. In diesem Fall kann eine Vielzahl von zweiten Unterteilungen 154 auf der Außenumfangsfläche der äußeren Einheit 150 ausgebildet werden, um einen zweiten äußeren Kühldurchgang 161 zu definieren. Deshalb zirkuliert das Kühlwasser durch den zweiten äußeren Kühldurchgang 161, der zwischen der ersten äußeren Einheit 150 und der zweiten äußeren Einheit 160 definiert ist.
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Weiterhin ist die zweite äußere Einheit 160 mit der ersten äußeren Einheit 150 derart kombiniert, dass die zweite äußere Einheit 160 die Spitze und die Außenumfangsfläche der ersten äußeren Einheit 150 umgibt. Dabei ist die Verbindung zwischen dem Körper 120 und dem vorstehenden Teil 130 der Körpereinheit 110 mit einem doppelt gestuften Aufbau ausgebildet, wobei ein zweiter gestufter Teil 171 außerhalb des ersten gestuften Teils 170 ausgebildet ist, sodass ein Ende der zweiten äußeren Einheit 160 mit dem zweiten gestuften Teil 171 kombiniert ist, wenn sie über die erste äußere Einheit 150 gepasst ist.
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Weiterhin ist eine zweite Durchgangsrille 165 zwischen der Innenfläche der Spitze der zweiten äußeren Einheit 160 und der Außenfläche der Spitze der ersten äußeren Einheit 150 ausgebildet und definiert den untersten Lauf des zweiten äußeren Kühldurchgangs 161, um den äußersten Teil der Düse effizient zu kühlen und dadurch die Kühleffizienz weiter zu steigern.
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Vorzugsweise ist der zweite äußere Kühldurchgang 161 derart konfiguriert, dass das Kühlwasser spiralförmig in dem äußeren Teil der Düse zirkulieren kann, wodurch die Kühlkapazität vergrößert wird.
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Der Fluss des Kühlwassers in dem Kühldurchgang gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist deutlich in 4A, 4B und 4C gezeigt.
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Weiterhin können gemäß der Erfindung eine Vielzahl von weiteren äußeren Einheiten mit jeweils entsprechenden äußeren Kühldurchgängen nacheinander auf die zweite äußere Einheit 160 gepasst werden, um die Kühleffizienz der Düse weiter zu steigern und die Lebensdauer der Düse weiter zu verlängern.
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5 und 6 zeigen eine Düse für einen Eisenherstellungsofen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Wie in der Zeichnungen gezeigt, umfasst die Düse gemäß der zweiten Ausführungsform: einen Hauptkörper-Kühldurchgang 121, der in einem Körper 120 einer Körpereinheit 110 definiert ist; eine Abdeckungseinheit 140, die über einen vorstehenden Teil 130 gepasst ist und einen Spitzenkörper-Kühldurchgang 131, der zwischen der Außenumfangsfläche des vorstehenden Teils 130 und der Abdeckungseinheit 140 definiert ist.
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Wie in 7A, 7B und 7C gezeigt, zirkuliert das durch ein Kühlwasser-Zuführrohr (nicht gezeigt) in einen Körpereinlass 122 der Düse eingeführte Kühlwasser nacheinander durch den Hauptkörper-Kühldurchgang 121, einen Spitzenkörper-Kühldurchgang 131, einen äußeren Kühldurchgang 151 und eine Durchgangsrille 155, bevor es von der Düse über einen Körperauslass 123 ausgeführt wird, sodass das Kühlwasser die durch die Hitze in dem Eisenherstellungsofen auf einen hohen Wert erhöhte Temperatur der Düse reduzieren kann.
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Vorzugsweise weisen der Hauptkörper-Kühldurchgang 121 und der Spitzenkörper-Kühldurchgang 131 jeweils die Form eines spiralförmigen Kanals oder eines gerippten Kanals auf. Weiterhin weist der äußere Kühldurchgang 151 vorzugsweise die Form eines spiralförmigen Kanals wie in 7C gezeigt auf. Dabei kann das Kühlwasser durch die spiralförmigen und/oder rippenförmigen Kanäle in der Düse zirkulieren und kann eine hervorragende Kühleffizienz in der gesamten Düse erzielen.
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Weiterhin ist ein Abdeckungseinheits-Sperrvorsprung 134 an der Außenumfangsfläche des vorstehenden Teils 130 vorgesehen, sodass die Innenfläche der Abdeckungseinheit 140 an dieser gesperrt werden kann. Dabei ist die Innenfläche der Abdeckungseinheit 140 eine flache Fläche und ist die Außenfläche der Abdeckungseinheit 140 mit einer Vielzahl von Unterteilungen 141 versehen, um den äußeren Kühldurchgang 151 zu definieren.
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Weiterhin ist wie in 8 gezeigt die Spitze 40 der äußeren Einheit 150 mit einer Panzerung 200 versehen, um eine Erosion oder ein Brechen der Spitze der Düse zu minimieren, wenn die Spitze der Düse mit Brennstoff und Rohmaterial kollidiert, die von einem Fülleinlass am oberen Ende des Eisenherstellungsofens fallen.
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Vorzugsweise ist die Panzerung 200 aus einem Fe-Cr-Material ausgebildet, das eine hohe Wärmebeständigkeit und eine hohe Abrasionsbeständigkeit aufweist, wobei die Panzerung 200 an einem oberen Teil 150a der äußeren Einheit 150 innerhalb eines Bereichs von 150~250 mm von der Spitze der äußeren Einheit und an einem unteren Teil 150b der äußeren Einheit 150 innerhalb eines Bereichs von 100~150 mm von der Spitze der äußeren Einheit ausgebildet ist.
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Der Grund für die oben genannte Differenz im Abdeckungsbereich der Panzerung 200 besteht darin, dass der durch die hohe Temperatur und das fallende Material betroffene Bereich des oberen Teils 150a der äußeren Einheit in dem Ofen gewöhnlich größer ist, sodass der obere Teil 150a einfach schmelzen und/oder schwer beschädigt werden kann. Deshalb ist der obere Teil 150a innerhalb des Bereichs von 150~250 mm von der Spitze der äußeren Einheit mit der Panzerung 200 versehen um eine Beschädigung an dem oberen Teil 150a zu minimieren. Der betroffene Bereich des unteren Teils 150b der äußeren Einheit ist gewöhnlich kürzer als der obere Teil 150a, sodass der untere Teil 150b innerhalb eines Bereichs von 100~150 mm von der Spitze der äußeren Einheit mit der Panzerung 200 versehen sein kann.
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Wie vorstehend beschrieben, weist die Düse 100 für den Eisenherstellungsofen gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass die Abdeckungseinheit mit dem vorstehenden Teil der Körpereinheit kombiniert ist und den Spitzenkörper-Kühldurchgang definiert und dass die äußere Einheit mit dem darin vorgesehenen äußeren Kühldurchgang derart mit der Abdeckungseinheit kombiniert ist, dass die äußere Einheit die Außenumfangsfläche der Abdeckungseinheit und die Spitze des vorstehenden Teils bedeckt. Wenn also die äußere Einheit der Düse teilweise beschädigt wird, wird kein Kühlwasser mehr zu dem beschädigten Teil der äußeren Einheit zugeführt. Die gewünschte Funktion der Düse kann jedoch weiterhin durch den restlichen Teil der äußeren Einheit und durch die Körpereinheit erfüllt werden, sodass eine Düse mit einer verlängerten Lebensdauer vorgesehen wird. Weiterhin kann gemäß der Erfindung das Kühlwasser gleichmäßig zu der Spitze der Düse verteilt werden, sodass eine hervorragende Kühleffizienz erzielt wird. Außerdem kann die Nutzungsdauer der Düse verlängert werden kann. Dadurch wird Arbeitseffizienz des Eisenherstellungsofens gesteigert.
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Es wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.