DE749580C - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Abbrandes von Eisen und seiner Begleiter in Kupoloefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Abbrandes von Eisen und seiner Begleiter in Kupoloefen

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DE749580C
DE749580C DED78479D DED0078479D DE749580C DE 749580 C DE749580 C DE 749580C DE D78479 D DED78479 D DE D78479D DE D0078479 D DED0078479 D DE D0078479D DE 749580 C DE749580 C DE 749580C
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gases
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DED78479D
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Hans Frauenknecht
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Heinrich Desch Firma KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Ab'brand'es von Eisen und seiner Begleiter in Kupolöfen Beim Betriebe von Kupolöfen entstehen Verluste, einmal durch Abbrand des Eisens und seiner Begleiter, und sodann als mechanische Verluste, die sich aus dem Verlust an Spritzkugeln sowie an jenem Eisen zusammensetzen, das mit der Schlacke fortgerissen wird. Zwar läßt sich von diesen Verlusten ein beträchtlicher Teil durch Magnetabseheider zurückgewinnen, doch beträgt der gesamte Schmelzverlust an Eisen noch etwa 5 bis 6% des Einsatzes, aber auch mehr, wenn Schmiedeeisen, Stahlabfälle, Poteriebruch o. dgl. zum Einschmelzen. verwendet werden. An dieser Zahl ist -der reine Abbrand erheblich beteiligt.
  • Es ist bei dieser Zahl für den Gesamtverlust bereits vorausgesetzt, daß man das zur Niederhaltung des Abbrandes an sich zurVerfügung stehende Hilfsmittel einer Feinregelung oder gar selbsttätigen Feinregelung der Windzufuhr bis an die durch die Koksbeschaffenheit gegebene Grenze bereits in Anwendung gebracht hat. Eine weitere Senkung des Abbrandverlustes besonders .bei sperrigem und stark oxydiertem Einsatz ist die Aufgabe der Erfindung; sie beruht, in Abkehr von der bisherigen Auffassüng, die Bildung reduzierend wirkender Gase 'sei für den Betrieb von Kupolöfen nachteilig, gerade auf dem Gedanken, daß die Entwick@ Jung solcher Gase die Verminderung des Abbrandes herbeiführt und demzufolge bis auf das höchst zulässige Maß zu fördern sei.
  • Es sind zwar Kupolöfen bekannt; bei denen neben den unmittelbar unter dem Schmelzbereich des Eisens vorhandenen, .über einen. Querschnitt verteilten Windeintrittsdüsen auch -eine. Reihe- von Austrittsöffnungen für die Abgase »vorgesehen ist; die ebenfalls über einen waagerechten Ofenquerschnitt verteilt sind: Da die Austrittsöffnungen aber -nur in einem solchen Abstand--unterhalb der Ebenen der Auslaßdüseli liegen, .daß `der Düzcirgangswiderstand zwischen den oberen und unteren Wandöffnungen kleiner ist als der Durchgangswiderstand in dem über den Düsen befindlichen Schachtteil, so bleibt eine Reduktion der in den Abgasen enthaltenen Kohlensäure praktisch ausgeschlossen. Es treten aber auch fast keinerlei Abgase durch die Beschickung im Ofenschacht nach oben, denn der Durchgangsquerschnitt der Austrittsöffnungen, ist größer als der Durchgangsquerschnitt der Eintrittsdüsen. Er ist so bemessen, daß die Abgase von größerem Volumen als der Wind einen störungsfreien Durchgang finden.
  • Weiterhin ist es bekannt, die in zwei im Abstand voneinander stehenden Ofenquerschnitten angeordneten Düsen in einander gegenüberliegenden Gruppen zusammen7ufassen und dann eine wechselweise Windführung vorzusehen, indem der kalte oder vorerhitzte Wind durch eine untere Düsengruppe zugeführt und die Abgase jeweils durch eine gegenüber und höher liegende zweite Gruppe wieder abgeführt werden. Dadurch wird der Wind gezwungen, den Schmelzraum nach oben in einer bestimmten Höhe durch die Schicht hindurch zu durchstreichen, und man kann auf diese Weise die Höhe dieser Schicht festlegen. Wenn bei dieser Ausführung nicht sämtliche Gase durch die höher liegenden Auslässe abziehen sollten, so'bleibt bestenfalls ein durch die Beschickungssäule nach oben entweichender Rest übrig, der so klein ist, daß eine praktisch wirksame Einflußnahine auf die Vorgänge im Ofen nicht stattfindet. Es tritt daher weder eine Bildung reduzierend wirkender Gase noch eine Reduktion der Eisenoxyde ein.
  • An Kupolöfen, bei denen, wie in den erwähnten Fällen, die Gase nach Durchgang durch die Schmelzzone wieder abgeleitet werden, wird daher zur Erreichung des genannten Zieles erfindungsgemäß ein Teil der Gase, die ausschließlich reduzierende Wirkung haben, durch die Beschickungssäule hindurchgeführt. Dabei erfolgt die Luftzufuhr zweckmäßig unter Druck, weil dann die Verteilung der Luft und somit der Auftrieb der Gase sich vergleichmäßigt und der Einfluß der reduzie-@ rend wirkenden Gase, soweit innerhalb der von ihnen durchzogenen Beschickungssäule eine ausreichende Erhitzung vorhanden ist, sich vergrößert. Ein Kupolofen wird erfindungsgemäß also nur in der Schmelzzone im eigentlichen Sinne als Kupolofen betrieben, während der darüber liegende Teil auf die Beschickungssäule nach Art eines Hochofens einwirkt, und zwar lediglich durch Ableitung von so viel Abgasen, daß die Entwicklung der reduzierend wirkenden Gase über der Schmelzzone im ausreichenden Umfange eintritt. Je nach Art der Beschickung ist diese Luftmenge natürlich verschieden.
  • An Kupalöfen, bei denen durch einen Düsen-Satz Luft in die Schmelzzone eintritt und das Gas dann über einen weiteren Düsensatz nahe oberhalb der Schmelzzone wieder abströmen kann, hat man auch schon die Abgase dein Ofen an einer höher gelegenen Stelle wieder zugeführt. Hierbei dient die Ableitung von Gas aus dein Ofen jedoch lediglich zu dein Zweck, eine zu starke, etwa zur Sinterung führende Erhitzung der Beschickungssäule zu verhindern. Es wird daher jeweils nur so viel Gas abgeleitet, wie zur Erfüllung dieses Zweckes notwendig ist; denn es soll andererseits erklärtermaßen die Folge einer zu starken Verminderung der im Schacht liocliste:-genden Gase, nämlich eine unvollständige Verbrennung, also die Bildung reduzierend wirkender Gase, vermieden werden.
  • Vorteilhaft macht man noch von der :an sich bekannten Maßnahme Gebrauch, daß die aus der Schmelzzone abgeleiteten Gase dent oberen Teil der Beschickungssäule wieder zugeführt werden, wobei dann aber die Zufuhr der Gase vorteilhaft in der Höhe des jeweiligen Eiseneinsatzes erfolgt. Die Zurückführung des Gases in den Ofenschacht hat inso-,veit für das Verfahren gemäß der Erfindung eine besondere Bedeutung, als dadurch die Beschickungssäule oberhalb der Schmelzzone in verhältnismäßig großer Höhe und auch gleichmäßiger angewärmt wird, was den Reduktionsvorgängen förderlich ist.
  • Versuche mit dem Verfahren gemd.ß der Erfindung haben gezeigt, daß der Abbrand bis ztt etwa 2 010 gesenkt werden konnte. Diese Zahl änderte sich auch nicht, wenn der Ofen statt üblicherweise mit do 0/0 Roheisen, 30 010 eigenem Bruch und 30 % Maschinenbruch mit leicht oxydierenden Einsätzen wie 30 0/0 Roheisen, 2o % Schmiedeeisen, 30 0/0 eigenem Bruch, 50% Ferrosilizitim und 15 0/0 Maschinenbruch beschickt wurde.
  • Überdies traten gegenüber dein für den ;# verwendeten üblichen Vergleichsofen außerordentliche Koksersparnisse ein; obwohl der verwendete Koks von geringer Güte war, konnte die Satzkoksinenge beint Verfahren .gemäß der Erfindung bis auf etwas unter 8 0% gesenkt werden. Es ist der niedrige Eisenabbrand also nicht etwa auf höheren Koksverbrauch oder auf die Verwendung besseren Kokses zurückzuführen. Ferner zeigte sich auch die Möglichkeit einer Verminderung des Füllkokses, eine wesentliche Schonung des Ofenfutters, eine der Koksersparnis entsprechende Verringerung des Windbedarfes, eine wesentliche Senkung des Winddruckes und daher auch ein geringerer Strombedarf. Es erwies sich eine laufende Überwachung der Windzufiilirung als überflüssig, ebenso eine Reinigung der Düsen in mehr als vierstündigem Betrieb sowie ein; nennenswerte Verringerung des Schwefelzubrandes.
  • Ein Teil dieser Vorteile, z. B. die Ersparnis an Satzkoks und die Schonung des Ofenfutters, ist darauf zurückzuführen, daß die Wiedereinführung der aus dem Ofen abgeleiteten Gase nahe unterhalb der Gicht in die Beschickungssäule, wie dargelegt, in einer Höhe erfolgte, die eine Nachfüllung der an dieser Stelle sich bildenden Vorwärmzone jeweils durch den Eiseneinsatz gestattet. Demzufolge ist der Satzkoks immer erst dann zuzusetzen, wenn die Beschickungssäule im Schacht so tief gesunken ist, daß nicht der Satzkoks, sondern erst der darauf beschickte Eiseneinsatz in die Vorwärmzone zu liegen kommt.
  • Die Vorzüge des Verfahrens gemäß der Erfindung sind wie folgt zu erklären.
  • Bei den bekannten Kupolöfen, bei denen die Gebläseluft mehr oder weniger vollständig durch die Gesamthöhe des Schachtes zieht, entsteht eine Glutzone, die höher ist, als das für die sachgemäße Arbeit erforderlich ist. Dadurch tritt, insbesondere bei zu starleer Windführung, ein sehr schnelles und zu vollständiges Verbrennen des Kokses ein sowie eine zu umfangreiche Oxydation des Eisens und seiner Begleiter, die durch etwaige Reduktionsvorgänge nicht mehr ausgeglichen werden kann. Zwar entwickeln sich auch in den bekannten Kupolöfen reduzierend wirkende Gase; das geschieht bestenfalls aber erst in :den höheren Schichten, wo sie dann nicht mehr ausreichend zur Wirkung gelangen.
  • Im Gegensatz dazu erhält im Falle der Erfindung die Schmelzzone nur die Höhe, die zur vollständige@n Umsetzung unibeciimgt notwendig ist. Über diese Zone hinaus reicht die verfügbare Frischluftmenge nur aus, um reduzierend wirkende Gase zu bilden, also Kohlenoxyd, was also in sehr viel tiefer liegenden Zonen geschieht, so daß ausreichend Gelegenheit besteht, noch reduzierend auf die Eisenoxyde einzuwirken. Das heißt aber, es beginnt der Teil des Ofens, der oberhalb der Schmelzzone liegt, tatsächlich nach Art eines Hochofens zu arbeiten. Das scheinen jedenfalls die Versuchsergebnisse zu bestätigen, denn es wurden Ausgangsstoffe verwendet, bei denen ein Abbrand erwartet werden mußte, der d,i-e eingangs erwähnten, Zahlen -um ein. Mehrfaches überschreitet. Trotzdem blieb der Verlust aber nahe an dem für. die übliche Beschickung, errechneten Wert, so daß weiterhin vermutet werden muß, -daß der Abbrand in der Schmelzzone selbst am geringsten ist und daß er in dieser nicht vom besseren oder schlechteren Ofenbetrieb abhängt. Im anderen Falle hätte sich beiden Versuchen nach Maßgabe der Erfindung die Notwendigkeit einer laufenden Beobachtung der Windzufuhr bemerkbar Beinacht, was aber nicht der Fall ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auch auf einen zur Durchführung des Verfahrens dienenden Kupolofen. Dabei wird von Öfen ausgegangen, bei denen über Wanddurchlässe die Gebläseluft nahe oberhalb der Schmelzzone aus dem Ofen abgeleitet und unterhalb der Gicht der Beschickung wieder zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß sind an solchen Öfen die Auslaßöffnungen und die Einlaßöffnungen durch Umleitungsrohre miteinander verbunden, die in einem Windzuleitungssystein liegen, das die Schmelzzone speist und zweckmäßig im Gegenstrom auf die Umleitungsrohre kühlend wirkt.
  • Handelt es sich um Kupolöfen mit mehrere, z. B. zwei Sätze von Winidauslaßöffnungen oberhalb der Schmelzzone umfasseli:den Austrittsvorrichtungen für die Gase, so sind zweckmäßig die Öffnungen des höher liegenden Satzes größer ausgebildet als die Öffnungen des unteren Satzes.
  • Bei der Erfindung ist zunächst davon ausgegangen worden, daß die Windeinlal3öffirungen und -aats)laßöffnungen jeweils übereinander liegen und sich infolgedessen auch bezüglich ihrer Anzahl entsprechen. Ist diese :-nordnung nicht erwünscht oder nicht möglich, so ist eine Abwandlung ohne weiteres möglich. Beispielsweise können Einlaßöffnungen in größerer Zahl vorhanden sein, als das für die Auslässe oberhalb der Schmelzzone notwendig ist. In dein Falle ist entsprechend bekannten Ausführungen ein unterer Windverteilerkasten vorgesehen, der dann mittelbar über am Umfang des Ofenmantels sich verteilende Luftzuführungsrohre und dem oberen Windverteilerkasten an die Gebläsewindzuleitung angeschlossen ist. Eine solche Ausführung ist besonders dann zweckmäßig, wenn es sich um den Umbau schon vorhandener Kupolöfen handelt. Die Anzahl der Einlaßdüsen braucht natürlich nicht ohne weiteres der Anzahl der Auslässe zu entsprechen.
  • Öfen dieser Art zeichnen sih durch besonders einfache Bauweise -aus,' die besonders für kleine Betriebe geeignet sind. Die Überlagerung - des Umleitungssystems mit dem System für die Zuleitung des Gebläsewindes hat weiterhin den Vorzug, daß der Gebläsewind vor Eintritt in die Schmelzzone bereits weitgehend vorgewärmt ist und daß der in dem Zuleitungssystem abwärts strömende Gebläsewind gleichzeitig eine gewisse Abkühlung der in dem Umleitungssystem strömenden Gase vornimmt, so daß eine Entzündung des Satzkokses und damit eine Oxydation des Eisens in der Gicht vermieden wird, wohl aber eine höchst zweckmäßige VorwärmAg eintritt.
  • Ein einzelnes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Abbildungen beschrieben. Es zeigt Abb. i den Längsschnitt durch einen Kupolofen, Abb. a eine gegenüber Abb. i gemäß -der Erfindung abgeänderte Einzelheit. -Es bezeichnet i den Ofenschacht, der durch die Wand z gebildet wird. Den unteren Abschluß des Schachtes bildet ein Boden 3, über dem sich ein Auslaß .4 befindet. Der untere Teil 5 des Schachtes i nimmt die Füllkoksschicht auf, die bis etwas über die Stelle der Gebläsewindzufuhr reicht. Über dieser Füllkoksschicht liegt dann Eisen lind Koks schichtweise bis zur Gicht 6. Die Gebläse%i-indzufaliiin den Ofen erfolgt durch einen Satz beispielsweise ringförmig angeordneter Einlässe 7, von denen ebenso wie bei den anderen Auslässen und Einlässen jeweils nur die ini Schnitt ersichtlichen eingezeichnet sind. Etwa zwischen den Düsen 7 bildet sich die Schmelzzone B. Oberhalb der Schmelzzone 8 sind Auslässe 9 in der Ofenwand vorgesehen, an die ein Umleitungssystem io anschließt, das wiederum über Einlässe i i nahe unterhalb der Gicht in den Schacht i einmündet. Die Windzuleitung erfolgt vom oberen Ende des Ofens her über einen Windläanal 12, der den Ofen in an sich bekannter Weise ringförmig umfaßt. Von diesem aus erstrecken sich Windzuleitungsrohre 13 abwärts, die in einen dem Kasten 1a entsprechenden Ringkasten 14 einmünden, so daß der Gebläsewind dann über die Düsen 7 in den Schacht i eintritt: Da nun bei gefülltem Ofen die Beschickungssäule dem Abzug der Gase nach oben Widerstand entgegensetzt, so tritt ein Teil des Windes durch die Auslässe 9 wieder aus dem Schacht i aus; dieser gelangt dann über die Rohre io zu den Windeinlässen ii, tritt also wieder in den oberen Teil des Schachtes unterhalb der Gicht 6 ein. Dann tritt die Gesamtmenge des Gases durch die Gicht aus. Der Verlauf des Windes ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. -',Zur ein verhältnismäßig kleiner Teil des zugeführten Windes, der die reduzierend wirkenden Gase ergibt, wird durch den Schacht i selbst hindurchgeführt. Den Weg, den dieser Teil einschlägt, deutet der punktierte Pfeil 15 an.
  • An Stelle des Ringkastens 14 können die Windzuleitungsrohre 13 gemäß Abb. z auch unmittelbar an die Windzuführungsdiisen 7 anschließen. deren Zahl dann nattirlich von der Anzahl der Auslässe 9 und Einlässe i i unter der Voraussetzung abhängt, daß, wie dargestellt,- die Rohre io innerhalb der Rohre 13 zwecks Herstellung des wechselseitigen Wärmeaustausches verlaufen.
  • Die Windzufuhr in den Kanal bzw. Kasten 12 kann bei der Ausführung gemäß Erfinching durch ein einfaches Schleudergebläse 16 eriolgen. das an den Stutzen 17 des Kastens 1 2 anschließt.
  • Hat man es mit verhältnismäßig großen Ofendurchmessern zu tun, also z. B. mit r Zoo mm, so kann es sich als vorteilhaft erweisen, zur Anordnung mehrerer Sätze von Auslaßöffnungen zu schreiten. Hat man z. B. zwei Sätze solcher Auslaßöffnungen, so wählt man für den unteren Satz füglich kleinere Ou@erschnitte als für dein oberen. Die größeren und höher liegenden Auslässe veranlassen dann den dein Schacht zugeführten Gebläsewind, im Bereich der Schmelzzone einen gröl)eren Bogen in dein Beschickungsgut zu durchlaufen, als das die tiefer liegenden kleineren Auslässe tun. Bei der Ausführungsform geinäß Erfindung ist der innere Ofendruck sowieso wesentlich geringer als bei den bekannten Ofenarten, so daß ohne weiteres eine günstige Verteilung des Gebläsewindes über den Gesamtquerschnitt erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verminderung des Abbrandes von Eisen und seiner Begleiter in Kupolöfen, bei denen die Verbrennungsgase nach Durchgang durch die Schmelzzone abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Beschickungssäule nur ein solcher Teil der Gase vorteilhaft unter Druck hindurchgeleitet wird, daß sie ausschließlich reduzierende Wirkung haben. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Schmelzzone abgeleiteten Gase dem oberen Teil der Bescliici;ungssäule wieder zugeführt werden, wobei die Zufuhr der Gase vorteilhaft in der Höhe des jeweiligen Eiseneinsatzes erfolgt. 3. Kupolofen zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis -, bei (lern die Verbrennungsgase durch Austrittsöffnungen in der Schachtwand nahe oberhalb der Schmelzzone aus dem Ofen abgeleitet und unterhalb der Gicht der Beschickung wieder zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (9) und Einlaßöffnungen (i i) durch Umleitungsrohre (io) verbunden sind, die in einem Windzuleitungssystein liegen, das die Schmelzzone (8) speist und zweckin il'iZ3 el b 2 ') - im Ge-enstrom auf die Umleitun-srohre (io) kühlend wirkt. d. Kupolofen nach Anspruch 3 mit mehrerem, z. B; zwei Sätzen von. Austrittsöffnungen für die Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des höher liegenden Satzes einen größeren Querschnitt aufweisen als die Öffnungen des tiefer liegenden Satzes. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 48 393> 239 561, 4o2 o67, 417 924 428 394; USA.-Patentschrift ...... Nr. I 97o 22I.
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