DE402067C - Windfuehrung bei Kupoloefen - Google Patents

Windfuehrung bei Kupoloefen

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DE402067C
DE402067C DESCH67990D DESC067990D DE402067C DE 402067 C DE402067 C DE 402067C DE SCH67990 D DESCH67990 D DE SCH67990D DE SC067990 D DESC067990 D DE SC067990D DE 402067 C DE402067 C DE 402067C
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Germany
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wind
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gases
nozzle
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DESCH67990D
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SCHUERMANN OFEN GmbH
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SCHUERMANN OFEN GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Windführung bei Kitpolöfen. Es sind -Kupolöfen bekannt, bei denen der Wind den Scbmelzraum in wagerechter Richtung von links nach rechts und umge-I kehrt quer durchströmt. Bei diesen öfen wird der Wind durch zwei Gruppen von Düsen, die einander -egenüberliegen, zu-und abgeleitet; die Windeinströmdüsen liegen dabei in derselben Höhe wie die Absaugedüsen.
  • t> Gegenstand der Erfindung ist nun eine Windführung von Kupolöfen, durch welche die Wirkung des erhitzten oder kalten Windes erhöht und eine Schmelzzone von größerer Höhe erzeugt wird. Nach der Erfindung liegen die Düsen zum Abführen der Gase nicht in der gleichen Ebene mit den ihnen gegenüberliegenden Einströmdüsen, wie dies bei älteren Bauarten von Kupolöfen, z.B. durch die Patente Nr. 266303 und 372901 bekannt geworden ist, sondern die Absaugedüsen liegen höher als die Windeinströmdüsen. Der einströmende Wind wird durch diese Anordnung gezwungen, den Schmelzraum nach oben in einer bestimmten Höhe durch die Schicht bis zu den Absaugedüsen zu durchstreichen. Bei den bekannten Ofen sind nur zwei Düsengruppen vorhanden, so daß bei gleicher Windrichtung eine Düsengruppe als Windeinströmdüsen- und die andere als Absaugedüsengruppe auftritt. Wird nun die Richtung des einströmenden Windes umgekehrt, tritt die vorherige Absaugedüsengruppe als Einströmdüsengruppe auf, und die andere Einströnidüsengruppe tritt als Absaugedüsengruppe, auf. Anders lie,-,t es bei. der vorliegenden Erfindung. Hier sind zwei Düsengruppen in gleicher Ebene als Windeinströmdüsen und in einer gewissen Höhe darüber zwei andere sich gegenüberliegende Gruppen als Absaugedüsen ausgeführt. Die Umkehr der Windrichtung geschieht auch hierbei wechselweise, wobei aber der Wind stets durch eine der unteren Düsengruppen eingeführt und durch eine der höher liegenden Diisengruppen abgesogen wird. Die Windeinströmdüsen treten daher nie als Absaugedüsen auf, wie dieses' bei Z, den bisherigen Windführungen übli-ch ist. Es können aber auch alle Düsengruppen gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, wodurch infolge der sich dann kreuzenden und ineinanderprallenden LuftstrÖme eine Wirbelung und innige 'Mischung derselben und eine verstärkte Wirkung erzielt wird. Di6se neue Wirkung hat insbesondere Bedeutung bei der Zuführung von kalter bzw. zum Teil kalter, zum anderen Teil warmer Luft sowie bei sich tiotwendicr machenden Zusätzen von Öl, Kohlenstaub usw., um eine gründliche Entschwefe-lung und Koksersparnis zu erreichen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den unteren Teil des Kupolofens in senkrechtem Längsschnitt und Abb. 2 einen wagerechten Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Die Gruppen i und 2 der Windeinströmdüsen liegen einander gegenüber, ebenso in einer bestimmten Entfernung über diesen die Gruppen 3 und 4 der Austrittsdüsen für die Abgaise. Die Düsen der einzelnen Gruppen sind derart auf dem Umfang des Ofens verteilt, daß der einströmende Wind den ganzen Querschnitt des Schmelzraumes ausfüllt. Die Düsengruppen i und 2 stehen durch Verteilungsräume 5 und 6 mit den vom Winderhitzer oder Gebläse kommenden Zuleitungsrohren 7 und 8 in Verbindung, während die Düsengruppen 3 und 4 mit den Rückleitungen 9 und io durch Sammelräume i i und 1:2 verbunden sind. Der Weg des zugeführten Windes ist in Abb. i durch Pfeile angedeutet: Ttitt der einströmende Wind durch die Windeinströradüsengruppe i ein, dann ziehen die Gase durch die auf der anderen Seite,-aber höher liegenden Absaugedüsen der Gruppe 4 ab, -wobei die Gruppen :2 und 3 .außer Tätigkeit bleiben. Wird der Wind umgekehrt, dann tritt der einströmende Wind durch die Windeinströmdüsengruppe 2 ein und die Abgase ziehen durch Gruppe 3 ab, wobei Gruppen i und 4 außer Tätigkeit bleiben.

Claims (2)

  1. PATrNT-ANSPR-ÜCI-IE: i. Verfahren zur Windführung für den Schmelzraum in Kupolöfen mit einander gegenüberliegenden Düsengruppen zum I ?Z Zuführen und Abführen des Windes bzw. der Gase, dadurch gekenzeichnet, daß wechselweise die Zuführung des kalten oder erhitzten Windes durch eine untere Düsengruppe und die Abführung der Gase jeweils durch eine gegenüber und höher liegende Absaugedüsengruppe erf olgt.
  2. 2. Windführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Düsengruppen gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar derart, daß die Windeinführung gleichzeitig von beiden Seiten durch die unteren Düsengruppen getrennt voneinander erfolgt und die Gase durch die oberen Düsengruppen abziehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749580C (de) * 1938-07-21 1945-01-12 Heinrich Desch Fa Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Abbrandes von Eisen und seiner Begleiter in Kupoloefen
DE970971C (de) * 1950-05-28 1958-11-20 Habil Roland Wasmuht Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Gusseisen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749580C (de) * 1938-07-21 1945-01-12 Heinrich Desch Fa Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Abbrandes von Eisen und seiner Begleiter in Kupoloefen
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