DE2725813A1 - Metallurgischer schachtofen - Google Patents

Metallurgischer schachtofen

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Description

DIPL.-ING. H. MARSCH DIPL.-ING. K. SPARING
PATENTANWÄLTE
4 DUSSKLBORF, LINnKMANNSTIiASSE 31 POSTFACH H0J47 TELEFON (O2 11) 07 22 4β
R/d - 21/112
Richard Porreet Obenchain
3340 Comanche Road Pittsburgh, Pennsylvania 15241 U. S. A.
Metallurgischer Schachtofen
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Die Erfindung betrifft einen metallurgischen Schachtofen zur Erzeugung von aufgeschmolzenem Metall aus einer Beschickungscharge, mit einem oberen Vorheizteil und einem unteren Aufschmelzteil, der an seinem Boden in einen mit Winddüsen versehenen Schmelzraum endet.
Der erfindungsgemäße Schachtofen ist dem Typ eines Blas- oder Kupolofens zuzuordnen. Öfen vom Typ der Kupolöfen wurden in der Regel zum Schmelzen von Schrott oder anderem Metallmaterial verwendet lediglich unter Zuführung von Luft zu einem glühenden Koksbett für die Erzeugung der für das Schmelzen erforderlichen Hitze. In jüngerer Zeit wurde jedoch im Zusammenhang mit der Bildung von kohlenstoffhaltigen Metalloxidpellets und Einspeisung derselben zusammen mit Koks und Flußmittel die Verwendung von Kupoltyp-Öfen für die Reduktion von agglomerierten Metalloxiden in die Praxis eingeführt, wie dies z. B. in der US-PS 3 832 158 beschrieben wird.
Mit der Verwendung einer vergleichsweise kleinen und gleichförmigen Charge aus Beschickungsmaterial in einen Schachtofen erhob sich insofern ein Problem, weil wegen der relativen Gleichförmigkeit der Charge heiße, aus dem unteren Schmelzteil des Ofens aufsteigende Gase dazu neigen, längs der Seitenwände des Ofens zu entweichen. Das Strömen dieser Gase, die längs der Peripherie des Schachts nach oben strömen, werden hier und im folgenden mit "Kannelierung·1 oder "F.analeffekt1· bezeichnet. Zur Behebung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß ein Schachtofen angegeben, dessen Konstruktion eine derartige Kannelierung vermindert und eine Kühlung der Wände des oberen Teils des Ofens bewirkt, während heiße Gase gegen den Zentralbereich der Beschickung gerichtet werden. Zusätzlich werden die Gase von der Umhüllung des Ofens weggelenkt unter Verminderung der Hitze auf der Umhüllungswand, so daß deren Kühlung erleichtert wird. Die Kühlung kann mit Luft oder Wasser erfolgen.
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Erfindungsgemäß wird ein metallurgischer Ofen geschaffen mit einem am Boden desselben vorgesehenen, eine übliche Winddüsenanordnung aufweisenden Schmelzraum üblichen bekannten Typs, und mit Einrichtungen zur Verhinderung des Kanaleffekts heißer, längs der Peripherie nach oben strömender Gase unter Bewirkung eines gleichförmigeren Gasflusses über den Gesamtbereich eines Querschnitts des Ofens· Der Ofen weist einen oberen Vorheizteil und einen unteren Schmelzteil auf. Der obere Teil des Ofens besteht aus konzentrischen Abschnitten, die im Durchmesser zunehmen vom obersten Abschnitt bis zum untersten Abschnitt. An der Verbindungsstelle benachbarter Abschnitte wird eine Wasserrinne gebildet, die sich nach innen erstreckt unter Bildung eines Kühlrings, der außerhalb des Ofens mit Kühlwasser versorgt wird. Diese Ringe bieten ferner eine Auflage für einen Teil der in den Ofen eingespeisten Beschickung unter Verhinderung eines Kanaleffekts von Gasen hinauf an der Innenwand des Ofens. Auf diese Weise werden die Gase auf die Hauptmasse der Beschickung gerichtet. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Gase durch eine Abzugsleitung im Zentralbereich des obersten Abschnitts abgesaugt, während die Gase gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform an den Seiten des obersten Abschnitts entfernt werden. Der untere Ofenteil kann aus im Abstand voneinander angeordneten vertikalen Kühlrohren gebildet werden, von denen der größte Teil kurz oberhalb des Sohmelzraums des Ofens endet, wohingegen die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Winddüsen befindlichen Kühlrohre kürzer sind und an einer oberhalb der Winddüsen befindlichen Stelle enden.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht, in der darstellen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines teilweise im Querschnitt gezeigten erfindungsgemäßen Ofens vom Kupolofentyp,
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Figur 2 eine Ansicht längs der Linien II-II der Figur 1,
Figur 3 eine seitliche Teilansicht eines teilweise im Querschnitt gezeigten, erfindungsgemäß ausgestalteten Blasofens und
Figur 4 eine Ansicht längs der Linien IV-IV der Figur 3·
Der in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Ofen 1 weist einen oberen Teil u und einen unteren Teil 1 auf. Gemäß der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Teile miteinander verbunden an einer Aufhängeeinrichtung 2, z. B. einem Trägerring, obwohl auch andere Trägereinrichtungen verwendbar sind, ζ· B, ein Gestell oder Füße unter dem Schmelzabschnitt des Ofens· Bei einer derartigen bevorzugten hängenden Anordnung ist der obere Teil u frei und zur Ausdehnung in Aufwärtsrichtung befähigt, während der untere Teil 1 in Abwärtsrichtung expandieren kann unter den extremen Temperaturänderungen, die während des Betriebs oder der Stillegung des Ofens auftreten. Bei einer derartigen Anordnung ist der Ofen ferner von der Arbeitsbühne frei hängend angeordnet und damit leicht zugänglich· Der gesamte Ofen, nämlich sowohl der obere als auch der untere Ofenteil, besteht selbstverständlich aus miteinander luftdicht verbundenen Umhüllungen, um eine Eontrolle der im Innern des Ofens befindlichen Gase zu ermöglichen·
Der obere oder Vorheizteil u des Ofens wird gebildet aus konzentrischen Abschnitten 3, 4, 5 und 6, die aus Metall bestehen, wovon der oberste oder Beschickungsabschnitt 3 einen bestimmten Durchmesser hat, während die anderen Abschnitte in der Reihenfolge von oben nach unten jeweils einen größeren Durchmesser aufweisen als der benachbarte obere Abschnitt. Der Durchmesser jedes Abschnitts nimmt somit zu vom Be-
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schickungsabschnitt 3 zum Abschnitt 6 an der Aufhängeeinrichtung 2. Die Wände der Abschnitte sind in Figur 1 senkrecht dargestellt, können jedoch auch abgeschrägt sein unter Bildung von Abschnitten in Form von abgestumpften Kegeln. Der Beschickungsabschnitt 3 weist gemäß der dargestellten Ausführungsform eine zentrale Abzugsleitung 7 auf, die im Innern dieses Abschnitts vorgesehen ist zum Abzug heißer Gase aus dem Ofen, und dieser Abschnitt ist ferner versehen mit einer rund um die Abzugsleitung 7 vorgesehenen Beschickungseinrichtung 8 zum Einspeisen einer pelletisieren oder klassierten Charge in den Ofen. Die Beschickungseinrichtung, z. B. Begichtungswagen 9 und Atmosphärenabdxchtmittel 10, ermöglicht eine gleichförmige Einspeisung einer Charge, z. B. von Agglomerat en, in den Ofen rund um den Innenbereich des Ofens. Eine derartige Beschickung rund um die Abzugsleitung 7 lenkt ferner heiße Gase vom Ofen zur Abzugsleitung, um die Entfernung der Gase zu bewirken. Es sind jedoch auch andere Abzugsund Beschickungseinrichtungen verwendbar.
Ein Wasserkanal 11 wird gebildet an der Verbindungsstelle zwischen dem Beschickungsabschnitt 3 und dem benachbarten Abschnitt 4 mit Hilfe einer Wand 12, die sich rund um den Ofen erstreckt. Wie in Figur 1 gezeigt, ist die Wand vorzugsweise als sägezahnartige Wand ausgebildet mit Zacken 13, um ein leichtes Überfließen von Wasser aus dem Kanal 11 zu gewährleisten, wobei das Wasser dem Kanal 11 durch Wasserdüsen oder Sprüheinrichtungen 14 zugeführt wird, vorzugsweise als ein tangentialer Strom, der ein kreisförmiges Fließen rund um den Kanal bewirkt.
Rinnen 15a, 15b und 15c sind ferner vorgesehen zwischen benachbarten Abschnitten 4-5, 5-6 und zwischen Abschnitt 6 und dem unteren Teil 1 des Ofens, wobei sich diese Rinnen nach innen erstrecken bei 16a, 16b und 16c unter Bildung von Ringen 17a, 17b und 17c, die in das Innere des oberen Teils u
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des Ofens reichen. Die Rinnen 15a» 15b und 15c sind ebenfalls mit Wänden 18 ausgestattet, um eine bestimmte Menge Wasser zurückzuhalten und eine Kühlung für die Ofenwand zu bewirken. Mit zunehmendem Durchmesser der Abschnitte 4, 5 und 6 nehmen auch die Durchmesser der Ringe 17a, 17b und 17c zu, obwohl jeder von ihnen nach innen gerichtet ist relativ zum Inneren des Ofens. Die Wand 18 um die Rinne 15c weist eine Überlaufleitung ο auf zum Abfluß des Wassers aus dieser Rinne, das verworfen oder wiederverwendet werden kann.
Die Ringe 17a, 17b und 17c bilden, da sie nach innen gerichtet sind, Absätze 19, die einen Teil der in den Ofen eingespeisten Beschickung zurückhalten und wegen der nach innen reichenden Ausgestaltung der Ringe werden Gase, die längs der Innenwand des Ofens nach oben strömen, nach innen gelenkt gegen das Zentrum des Ofens, so daß ein Kanaleffekt längs der Wände verhindert wird. Während des Betriebs des Ofens richten Wasserdüsen 14 Einspeiswasser tangential rund um den Kanal 11 und dieses Wasser fließt nach dem Auffüllen des Kanals über und kaskadenförmig an der Seitenwand des Abschnitts 4 hinab zur Rinne 15a, von dort nach dem Überfließen die Seitenwand des Abschnitts 5 hinab zur Rinne 15b, von dort die Seitenwand des Abschnitts 6 hinab zur Rinne 15c, von wo es schließlich entfernt wird durch die Überfließleitung o. Die heißen Stellen h der Ringe 17a, 17b, 17c und des Kanals 11 sind somit ständig im Kontakt mit einem Strom von Kühlwasser, ebenso wie die Außenwände der Abschnitte 4, 5 und 6.
Der untere Teil 1 des Ofens kann in Form einer üblichen bekannten Kupolofen-Schmelzzone konstruiert sein, jedoch mit der Ausnahme, daß, wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, eine verbesserte Kühleinrichtung vorgesehen ist. Der untere Ofenteil 1 hat eine Metallumhüllung 20, die an ihrem Boden einen Schmelzraum 21 aufweist. Der Schmelzraum 21 wird gebildet aus einer isolierenden Zementsohle 22 und einer feuerfesten
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Auskleidung 23, und Abstichlöcher 24 sind vorgesehen zum Abziehen einer Schmelze aus dem Schmelzraum. Oberhalb dem Schmelzraum 21 sind Winddüsen 25 angebracht, wobei ein üblicher bekannter Windring 26 die Winddüsen beschickt. Der untere Teil 1 des Ofens zwischen dem Schmelzraum 21 und der Aufhängeeinrichtung 2 ist selbstverständlich derjenige Teil des Ofens, der den höchsten Temperaturen ausgesetzt ist und deshalb erweist sich die Anbringung einer Kühleinrichtung als zweckmäßig. Eine Kühleinrichtung ist vorgesehen rund um die Wand des Schmelzabschnitts oberhalb der Winddüsen, z. B. mit Horizontal- oder Spiral-Kühlrohren oder mit vertikalen Kühlrohren gemäß der dargestellten Ausführungsform. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt wird, besteht die Kühleinrichtung aus einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten vertikalen Kühlrohren 27 rund um das Ofeninnere und im Abstand vom vertikalen Teil der Umhüllung 20. Ein isolierender Zement 28 ist zwischen den Rohren 27 und der Umhüllung 20 vorgesehen, wobei eine Einspeissammelleitung den Rohren Wasser zuführt zum Aufwärtsfluß und dieses Wasser wird abgeführt durch die Abflußsammelleitung 30.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der verbesserten Ausgestaltung des unteren Teils 1 des erfindungsgemäßen Ofens ist die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Änderung in der Länge der Rohre 27. Wie gezeigt, reicht der Großteil der Rohre 27 von einer nahe der Aufhängeeinrichtung 2 gelegenen Stelle bis zu einer in geringem Abstand vom Schmelzraum 21 befindlichen Stelle, während diejenigen vertikalen Rohre 27, welche den Winddüsen 25 benachbart sind, nämlich die Rohre 27a, kürzer sind als der Großteil der vorhandenen Rohre und in geringem Abstand oberhalb der Winddüsen 25 enden. Diese Änderung in der Länge der vertikalen Kühlrohre 27 verhindert das Ausbrennen der benachbart zu den Winddüsen angeordneten Rohre 27a, das erfolgen könnte aufgrund der intensiven Hitze im Bereich der Winddüsen.
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Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Blasofen mit erfindungsgemäßer Ausgestaltung. Hier und im folgenden werden die Ausdrücke "Schmelzteil11 und "Vorheizteil1· verwendet, um den unteren Teil I1 und den oberen Teil u1 des erfindungsgemäßen Blasofens zu kennzeichnen, obwohl eine derartige Terminologie in der Blasofentechnologie nicht unbedingt üblich ist.
Der Blasofen hat einen unteren Teil 1', einen üblichen bekannten Schmelzraum 30 mit Winddüsen 31, die gespeist werden durch einen Windring 32. Ein Abstichloch 33 und Schlackenloch 34 sind vorgesehen. Der untere Ofenteil ist ausgestattet mit einer feuerfesten Auskleidung 35, mit einer Metallumhüllung 36, vorzugsweise wassergekühlt.
Oberhalb des unteren Ofenteils I1 befindet sich der Schacht oder der obere Teil u1 des Ofens, der in analoger Weise ausgestaltet ist wie der in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Teil u des Schachtofens mit der Ausnahme, daß ein neuartiger Beschickungsteil 37 vorgesehen ist. Der obere Teil u1 ist mit Ausnahme deqfieschickungsteils 37 ähnlich demjenigen des in den Figuren 1 und 2 erläuterten Ofens und weist einen mit Wasser aus den Wasserdüsen 14 gespeisten Kanal 11 auf mit einer Wand 12, der den Beschickungsabschnitt 37 mit dem benachbarten Abschnitt 4 des oberen Ofenteils u1 verbindet. Die Konstruktion der Bauteile zwischen dem Beschickungsabschnitt 37 und dem untersten Abschnitt 6 ist analog derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit der durch die Figuren 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform erläutert wurde, weshalb sie in Figur 3 nicht gezeigt wird. Auch gemäß der durch die Figur 3 veranschaulichten Ausführungeform fließt Wasser aus dem Kanal 11 die Seitenwand des Ofens hinab zu den verschiedenen Rinnen 15a, 15b und 15c und das Wasser aus der Rinne 15c wird schließ» lieh abgeführt durch den Auslaß o. Da diese Anordnung ähnlich derjenigen ist, die oben detailliert beschrieben wurde, wird
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sie hier nicht gezeigt und die folgenden Ausführungen beschränken sich auf die neue Beschickungsanordnung 37.
Der Beschickungsabschnitt 37 hat, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich eine Wand 38, an der ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten konzentrischen Ringen 39 und 40 befestigt sind, die sich nach unten und innen erstrecken von der Wand 38 in Richtung der Achse der Wand, wobei die Ringe eine Einspeisöffnung 41 aufweisen, durch welche die Charge 42 dem Ofen zugeführt wird. Die Charge 42 wird ursprünglich durch eine Öffnung 43 am Kopfende des Beschickungsabschnitts 37 eingespeist. Abzugsleitungen 44 erstrecken sich durch die Wand 38 zwischen dem Paar von im Abstand voneinander angeordneten Scheiben 39 und 40, um heiße Gase aus dem Ofen abzuziehen, wobei die Abzugsleitungen 44 zu einer Ringleitungsanordnung 45 führen, die dann die heißen Gase durch die Auslässe 46 abläßt zum Verwerfen oder zur Wiederverwendung.
Die im Abstand voneinander angeordneten Scheiben 39 und 40 erstrecken sich wie ersichtlich von der Wand 38 nach innen und nach abwärts in einem Winkel a von der Horizontalen, der größer ist als der Winkel, den die in den Ofen eingespeiste Charge in Ruhestellung einnimmt, so daß die Beschickungscharge durch die Öffnung 41 nach unten fließt in den unterhalb der Scheiben gelegenen Bereich.
Während der Beschickung des Abschnitts 37 wird die Charge in den Ofen eingespeist durch die Öffnung 43 und füllt den Ofen bis sie oberhalb der Scheiben 39 und 40 zu liegen kommt. Heiße Gase, die durch den Ofen nach oben strömen, fließen daher durch die vom Ring 40 gebildete Öffnung und nach außen zwischen den Ringen 39 und 40 wegen des Widerstands, den ihnen die oberhalb der beiden Ringe befindliche Charge entgegensetzt. Auf diese Weise werden die heißen Gase durch die Leitungen 44, die Ringleitungsanordnung 45 und die Auslässe
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abgezogen, während die Beschickungscharge kontinuierlich nach unten in den Ofen fällt durch die von den Ringen 39 und 40 gebildeten Offnungen·
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Metallurgischer Schachtofen zur Erzeugung von aufgeschmolzenem Metall aus einer Beschickungscharge, mit einem oberen Vorheizteil und einem unteren Aufschmelzteil, der an seinem Boden in einen mit Winddüsen versehenen Schmelzraum endet, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der obere Ofenteil aus konzentrischen Abschnitten besteht, von denen jeder in bezug auf den benachbarten Abschnitt im Durchmesser zunimmt vom oberen Beschickungsabschnitt zum unteren Aufschmelzteil des Ofens,
b) der Beschickungsabschnitt eine Gasabzugseinrichtung und eine Beschickungseinrichtung aufweist sowie einen Wasserkanal an seinem unteren Ende und eine Einrichtung zum Einspeisen von Wasser in diesen Kanal, und
c) die anderen benachbarten Abschnitte rundum an der Außenfläche eine Wasserrinne aufweisen, die sich nach innen erstreckt unter Bildung eines Kühlrings, von denen jeder im Durchmesser zunimmt vom unterhalb des Beschickungsabschnitts gelegenen Abschnitt zum unteren Aufschmelzteil des Ofens, wobei die Kühlringe eine Auflage bilden für einen Teil der in den Ofen eingespeisten Beschickungscharge unter Ablenkung heißer Gase ins Zentrum des Ofens und unter Vorheizung der darin befindlichen Charge.
2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Einspeisung von Wasser so ausgebildet ist, daß das Wasser in einem tangentialen Strom in den Kanal eingeleitet wird.
3. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserkanal eine sägezahnartige Ausgestaltung der Umwandung aufweist zum kaskadenartigen Überfließen des Wassers aus dem Kanal.
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ORIGINAL INSPECTED
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4. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der konzentrischen Abschnitte praktisch vertikal sind.
5. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Aufschmelzteil längs seiner Innenwand im Abstand voneinander angeordnete vertikale Kühlrohre aufweist, von denen sich der Großteil von einer in der Nähe des oberen Ofenteils gelegenen Stelle bis zu einer in geringem Abstand vom Schmelzraum befindlichen Stelle erstreckt, wohingegen die den Winddüsen benachbarten vertikalen Rohre kürzer sind als der Großteil der Rohre und in geringem Abstand oberhalb der Winddüsen enden.
6. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schmelzteil längs seiner Innenwand im Abstand voneinander angeordnete horizontale Kühlrohre aufweist.
7. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Vorheizteil und der untere Schmelzteil miteinander verbunden sind an einer Aufhängeinrichtung zum Aufhängen des Schachtofens.
8. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsabschnitt eine zentrale Abzugsleitung und eine die Abzugsleitung umgebende Einspeiseinrichtung aufweist.
9. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungsabschnitt um seine innere Peripherie eine Einrichtung zum Abzug von Gasen aus dem Ofen aufweist.
10. Schachtofen nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abzug von Gasen aus dem Ofen ein Paar von im Abstand voneinander angeordnete konzentrische Ringe aufweist, die sich von den Wänden des oberen Beschickungs-
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abschnitte nach innen zur Achse desselben erstrecken, sowie Abzugsleitungen zur Abführung der Gase aus dem Ofen, die sich durch die Wand erstrecken.
11. Schachtofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander befindlichen Ringe in einem nach abwärts gerichteten Winkel von der Wand des Ofens zum Zentrum desselben angeordnet sind.
12. Schachtofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ring des Paars von konzentrischen Ringen diskontinuierlich um die Ofenwand verläuft.
13. Schachtofen zur Erzeugung von aufgeschmolzenem Metall aus einer Beschickungscharge, mit einem oberen Vorheizteil und einem unteren Aufschmelzteil, der an seinem Boden in einen mit Winddüsen versehenen Schmelzraum endet, und einer zwischen dem oberen und dem unteren Ofenteil angeordneten Aufhängeeinrichtung zur Aufhängung des Schachtofens, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der obere Ofenteil aus konzentrischen Abschnitten besteht, von denen jeder in bezug auf den benachbarten Abschnitt im Durchmesser zunimmt vom oberen Beschickungsabschnitt zur Aufhängeeinrichtung,
b) der Beschickungsabschnitt eine zentrale Gasabzugsleitung und eine die Gasabzugsleitung umgebende Beschickungseinrichtung aufweist sowie einen Wasserkanal an seinem unteren Ende und eine Einrichtung zum Einspeisen von Wasser in diesen Kanal, und
c) die anderen benachbarten Abschnitte rundum an der Außenfläche eine Wasserrinne aufweisen, die sich nach innen erstreckt unter Bildung eines Eühlrings, von denen jeder im Durchmesser zunimmt vom unterhalb des Beschickungsabschnitts gelegenen Absohnitt zur Aufhängeeinrichtung, wobei die Kühlringe eine Auflage bilden für einen Teil
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der in den Ofen eingespeisten Beschickungscharge unter Ablenkung heißer Gase ins Zentrum des Ofens und unter Abführung derselben durch die Gasabzugsleitung.
14. Schachtofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ofenteil längs seiner Innenwand im Abstand voneinander angeordnete vertikale Kühlrohre aufweist, von denen der Großteil von einer nahe der Aufhängevorrichtung gelegenen Stelle bis zu einer nahe dem Schmelzraum befindlichen Stelle reicht, wobei die den Winddüsen benachbarten vertikalen Rohre kurzer sind als der Großteil der Rohre und in einigem Abstand oberhalb der Winddüsen enden.
15· Schachtofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ofenteil längs seiner Innenwand im Abstand voneinander angeordnete horizontale Kühlrohre aufweist.
16. Schachtofen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander angeordneten horizontalen Kühlrohre in Form einer Spirale ausgestaltet sind.
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DE2725813A 1976-06-22 1977-06-08 Schmelzschachtofen Expired DE2725813C3 (de)

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DE2725813B2 DE2725813B2 (de) 1979-09-20
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