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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stopper mit einem Dämpfer, der dafür sorgt, dass ein sich bewegendes Objekt (Bewegungsobjekt) mit einem Dämpfer kollidiert und in gepufferter Art und Weise anhält.
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Bei automatischen Maschinen zur Bearbeitung und Montage von Werkstücken werden häufig lineare Stellglieder, wie sie beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 10-61611 A beschrieben sind, als Mittel zum Befördern des Werkstücks verwendet. Das Linearstellglied umfasst eine Basis mit einem Luftzylindermechanismus und einen Tisch, der linear auf der Basis hin und her fährt. Der Tisch ist mit dem Luft- oder Pneumatikzylindermechanismus verbunden. Wenn der Tisch durch den Luftzylindermechanismus hin und her gehend angetrieben wird, wird das Werkstück durch den Tisch befördert.
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Das Linearstellglied umfasst einen Stopper mit einem Dämpfer, um den Tisch an einem Hubende in gepufferter Weise anzuhalten. Wie in 8 dargestellt ist, umfasst dieser Stopper 30 ein Dämpferloch 32, das innerhalb eines zylindrischen Körpers 31 ausgebildet ist, welcher an seinem Außenumfang ein Außengewinde 31a aufweist. Ein Dämpfer 33 aus Gummi ist in dem Dämpferloch 32 aufgenommen, wobei sein vorderes Ende aus dem Loch vorsteht. Der Körper 31 ist in eine Gewindeöffnung 34a eines Befestigungsabschnitts 34, der an einer Seitenfläche der Basis vorgesehen ist, eingeschraubt und mittels einer Mutter, die auf den Körper 31 geschraubt ist, an dem Befestigungsabschnitt 34 angebracht.
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Der Dämpfer 33 wird komprimiert, wenn ein an einer Seitenfläche des Tisches angebrachter Stoppblock 35 mit dem Dämpfer 33 kollidiert. Die Bewegungsenergie des Tisches wird durch die Elastizität des komprimierten Dämpfers 33 absorbiert.
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Der bekannte Stopper absorbiert die Bewegungsenergie eines sich bewegenden Objektes jedoch lediglich durch Elastizität bei der Kompression des Dämpfers 33. Daher ist die Größe der Energieabsorption gering und die Stoßdämpfungseigenschaften reichen nicht aus. Außerdem kann der Dämpfer leicht inelastisch werden, wenn sich der Dämpfer wiederholt ausdehnt und zusammenzieht. Somit ist auch die Haltbarkeit nicht zufriedenstellend.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu vermeiden und einen Stopper mit einem Dämpfer vorzuschlagen, der in der Lage ist, die Bewegungsenergie eines sich bewegenden Objektes in effizienter Weise zu absorbieren und der exzellente Stoßdämpfungseigenschaften und eine hohe Lebensdauer aufweist.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Stopper mit einem Dämpfer durch einen Körper aus Metall gebildet, wobei von einer Vorderseite des Körpers ein Dämpferloch (Öffnung) in dem Körper ausgebildet ist und der Dämpfer aus Gummi in dem Dämpferloch aufgenommen ist.
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Der Körper umfasst vorzugsweise einen Kontaktabschnitt an seiner vorderen Fläche, mit welcher das Bewegungsobjekt an einer Stoppposition in Kontakt gebracht wird. Das Dämpferloch umfasst einen Abschnitt mit großem Durchmesser, der einen erweiterten Durchmesser an einer Position aufweist, die näher an dem Inneren des Loches liegt als ein Öffnungsbereich des Loches. Der Dämpfer ist so angeordnet, dass sein vorderes Ende sich aus dem Dämpferloch nach außen erstreckt und dass sein hinteres Ende in Kontakt mit dem Boden des Dämpferloches steht. Der Dämpfer umfasst einen kreisförmigen Flansch an seinem äußeren Umfang zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende. Der Flansch passt in den Abschnitt mit großem Durchmesser. Der Flansch definiert eine Dämpfungskammer in dem Abschnitt mit großem Durchmesser. Zwischen einem äußeren Umfang des Flansches und einem inneren Umfang des Abschnittes mit großem Durchmesser ist eine Lücke vorgesehen. Durch die Lücke kann Luft in begrenztem Maße in die Dämpfungskammer einfließen, wenn der Dämpfer komprimiert wird und der Flansch in dem Abschnitt mit großem Durchmesser verschoben wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass eine Länge A eines vorstehenden Abschnitts des Dämpfers, der aus dem Dämpferloch vorsteht, eine Länge B des Flansches und eine Länge C des Abschnittes mit großem Durchmesser der Dämpferloches vorzugsweise in folgendem Verhältnis zueinander stehen: A + B ≤ C.
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Um ein Einknicken des Dämpfers zu vermeiden ist an einem Abschnitt eines Außenumfangs des Dämpfers oder an einem Bereich eines Innenumfangs des Dämpferloches ein kreisförmiger Stützabschnitt ausgebildet. Der Stützabschnitt sorgt dafür, dass der Außenumfang des Dämpfers und der Innenumfang des Dämpferloches nahe beieinander liegen oder in Kontakt miteinander stehen.
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Der Stützabschnitt ist vorzugsweise an einem Bereich des Dämpfers zwischen dem Flansch und einem hinteren Ende des Dämpfers ausgebildet oder an einem Bereich des Dämpferloches zwischen dem Abschnitt mit großem Durchmesser und einem Boden des Loches.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Basisabschnitt mit einem vergrößerten Durchmesser an dem hinteren Ende des Dämpfers ausgebildet, wobei der Basisabschnitt in Kontakt mit dem Lochboden des Dämpferloches steht.
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Der Flansch ist an einer Position ausgebildet, die näher bei dem vorderen Ende des Dämpfers liegt als die Mitte des Dämpfers. Eine Länge von einem hinteren Ende des Flansches zu dem hinteren Ende des Dämpfers ist erfindungsgemäß länger als eine Länge von einem vorderen Ende des Flansches zu dem vorderen Ende des Dämpfers.
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Der Abschnitt mit großem Durchmesser ist an einer Position ausgeformt, die näher bei einem Öffnungsbereich des Loches liegt als die Mitte des Dämpferloches. Die Länge des Abschnittes mit großem Durchmesser ist länger als die Länge eines öffnungsseitigen Bereiches des Loches zwischen dem vorderen Ende des Abschnitts mit großem Durchmesser und der Öffnung des Loches und kürzer als die Länge eines inneren Seitenbereiches des Loches zwischen einem hinteren Ende des Abschnittes mit großem Durchmesser und einem Boden des Loches.
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Der Stopper mit einem Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung absorbiert die Bewegungsenergie des sich bewegenden Objektes sowohl durch die Elastizität des Dämpfers als auch durch ein Luftkissen und weist daher exzellente Stoßdämpfungseigenschaften und eine hohe Lebensdauer auf. Nachdem die Bewegungsenergie durch den Dämpfer absorbiert wurde, wird das Bewegungsobjekt in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt des Körpers, der aus Metall besteht, gebracht und angehalten. Somit ist die Positionsgenauigkeit der Stoppposition sehr hoch.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Draufsicht auf ein Linearstellglied mit einem Stopper mit einem Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Ansicht von links auf das Linearstellglied gemäß 1;
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3 ist ein vergrößerter Schnitt des Stoppers mit Dämpfer gemäß 1;
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4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus 3;
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5 ist ein Schnitt, der einen Betriebszustand des Dämpfers gemäß 4 bei Kollision eines sich bewegenden Objektes mit dem Dämpfer darstellt;
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6 ist ein Schnitt durch eine Hauptkomponente einer zweiten Ausführungsform eines Stoppers mit einem Dämpfer;
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7 ist ein Schnitt durch eine Hauptkomponente, in deren oberer Hälfte eine dritte Ausführungsform eines Stoppers mit Dämpfer dargestellt ist, und in deren unterer Hälfte eine vierte Ausführungsform dargestellt ist;
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8 ist ein Schnitt durch eine Hauptkomponente eines Stoppers mit Dämpfer gemäß dem Stand der Technik.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 und 2 zeigen ein Linearstellglied 20 mit einem Stopper 1 mit einem Dämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Das Linearstellglied 20 umfasst eine Basis 21 (Grundkörper) und einen Tisch 22. Die Basis 21 weist einen Luft- oder Pneumatikzylindermechanismus auf und hat in der Draufsicht eine rechteckige Form. Der Tisch 22 bewegt sich auf der Basis 21 linear entlang einer Schiene 23 in einer horizontalen Richtung in 1 und weist in der Draufsicht ebenfalls eine rechteckige Form auf. Eine nicht dargestellte Kolbenstange des Luftzylindermechanismus erstreckt sich von einem Längsende der Basis 21. An einem distalen (vorderen) Ende der Kolbenstange ist eine Verbindungsplatte 24 angebracht. Die Verbindungsplatte 24 ist mit einem Ende des Tisches 22 verbunden. Der Tisch 22 wird durch den Luftzylindermechanismus über die Verbindungsplatte 24 hin und hergehend angetrieben, so dass ein Werkstück durch den Tisch 22 befördert wird.
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Da der Aufbau eines solchen Linearstellgliedes allgemein bekannt ist, wird er nachfolgend nicht nochmals im Detail beschrieben.
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Der Stopper 1 mit Dämpfer (nachfolgend der Einfachheit halber einfach als ”Stopper” bezeichnet) ist an der Basis 21 angebracht, um den Tisch 22 an einem vorderen Hubende in gepufferter bzw. gedämpfter Weise anzuhalten, wenn sich der Tisch 22 nach rechts bewegt, wie es in 1 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Wie sich aus 3 ergibt, wird der Stopper 1 durch einen zylindrischen Körper 2 und einen Dämpfer 4 gebildet. Der Körper 2 weist an seinem äußeren Umfang ein Außengewinde 2a auf. Der Dämpfer 4 besteht aus Gummi und ist in einem Dämpferloch 3 innerhalb des Körpers 2 aufgenommen, wobei sein vorderes Ende 4a aus dem Dämpferloch 3 nach außen vorsteht. Der Stopper 1 ist an der Basis 21 angebracht, wobei der Körper 2 in eine Gewindeöffnung 25a eines Befestigungsabschnitts 25 eingeschraubt ist, der an einer Seitenfläche der Basis 21 ausgebildet ist. Der Stopper 1 wird über eine Mutter 5, mit dem Körper 2 verschraubt.
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Wenn ein Stoppblock 26, der an einer Seitenfläche des Tisches 22 befestigt ist, mit dem vorderen Ende 4a des Dämpfers 4 kollidiert, wird der Dämpfer 4 in der Richtung eine Achse L des Dämpferloches 3 komprimiert. Hierdurch wird die Bewegungsenergie des Tisches 22 absorbiert und der Tisch 22 hält in gepufferter Weise an seinem Hubende an. Hierbei ist ein Abschnitt des Dämpfers 4, der aus dem Körper 2 vorsteht, d. h. ein vorstehender Abschnitt 8, vollständig innerhalb des Körpers 2 gequetscht. Somit wird der Stoppblock 26 in Kontakt mit einer Vorderfläche des Körpers 2 gebracht und hält an dieser Position an.
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Nachfolgend werden der Aufbau und die Betriebsweise des Stoppers im Detail erläutert. Wie sich aus den 3 und 4 ergibt, umfasst der Stopper 1 den Körper 2, der aus Metall, beispielsweise Edelstahl, hergestellt ist. Das Dämpferloch 3 ist in dem Körper 2 von einer Vorderseite des Körpers 2 aus so ausgebildet, dass es den Körper 2 nicht vollständig durchtritt. Der Dämpfer 4 ist in dem Dämpferloch 3 aufgenommen.
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Ein ebener Abschnitt, der eine Lochöffnung 3a des Dämpferloches 3 an der Vorderfläche des Körpers 2 umgibt, ist als ein kreisförmiger Kontaktabschnitt 6 ausgebildet, mit welchem ein Stoppblock (nachfolgend als ”Bewegungsobjekt” bezeichnet) 26 in Kontakt gebracht wird. Nach der Kompression des Dämpfers 4 wird das Bewegungsobjekt 26 in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 6 gebracht und angehalten.
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Das Dämpferloch 3 ist als eine kreisförmige Öffnung ausgebildet, die einen Abschnitt 3c mit großem Durchmesser aufweist, dessen Durchmesser an einer Position aufgeweitet ist, die etwas näher am Inneren des Loches liegt als der Öffnungsbereich des Loches 3a. Das Dämpferloch 3 umfasst einen öffnungsseitigen Bereich des Loches 3d und einen innenseitigen Bereich des Loches 3e mit gleichem Durchmesser an beiden Seiten des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser, d. h. an der Seite der Öffnung des Loches 3a und an der Seite des Bodens des Loches 3b. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine Länge C des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser entlang der Achse L länger als die Länge des öffnungsseitigen Bereiches des Loches 3d aber kürzer als die Länge des innenseitigen Bereiches des Loches 3e. Die Beziehung zwischen den Längen dieser Komponenten 3c, 3d und 3e ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Der Dämpfer 4 besteht aus einem Urethangummi und hat eine zylindrische Form, die flexibel dehnbar und zusammendrückbar ist. Der Dämpfer 4 ist in dem Dämpferloch 3 so aufgenommen, dass das vordere Ende 4a aus dem Dämpferloch 3 nach außen vor seht und ein Basisabschnitt 7 an einem hinteren Ende 4b mit dem Boden des Loches 3b des Dämpferloches 3 in Kontakt steht. Ein Durchmesser eines Grundkörperabschnitts des Dämpfers 4, d. h. ein Durchmesser des Dämpfers 4 bis auf den Basisabschnitt 7, einen Flansch 9 und einen Stützabschnitt 10, ist kleiner als der Durchmesser des Dämpferloches 3. Dadurch wird zwischen einem Außenumfang des Grundkörperabschnitts des Dämpfers 4 und einem inneren Umfang des Dämpferloches 3 entsprechend der Differenz der Durchmesser ein Freiraum oder Spalt O gebildet. Der Spalt O hat die Funktion, einen expandierten Bereich des Dämpfers 4 aufzunehmen, wenn der Dämpfer 4 in der Richtung der Achse L komprimiert wird und sich zur Pufferung in einer radialen Richtung erweitert.
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Ein Durchmesser des Basisabschnitts 7 ist größer als der des Grundkörperabschnitts und gleich oder etwas kleiner als der des Dämpferloches 3. Hierdurch wird der Basisabschnitt 7 passend in den innenseitigen Bereich des Loches 3e eingesetzt bzw. eingepresst.
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Der Dämpfer 4 umfasst einen kreisförmigen Flansch 9, der einstückig mit diesem ausgebildet ist, zwischen dem vorderen Ende 4a und dem hinteren Ende 4b an dem Außenumfang des Dämpfers 4. Der Flansch 9 passt in den Abschnitt 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3. Der Flansch 9 definiert eine Dämpfungskammer 11 an der Seite des Inneren des Loches des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser. Wenn der Dämpfer 4 in einer Ursprungsposition ist (d. h. einer Position gemäß 4) bevor er die Dämpfungswirkung übernimmt, greift der Flansch 9 an einer vorderen Endwand 3f des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser an und wirkt als ein Halter für den Stopper 1. Wenn das Bewegungsobjekt 26 mit dem Dämpfer 4 kollidiert und der Dämpfer 4 in der Richtung der Achse L komprimiert wird, wird der Dämpfer 4 innerhalb des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser in einer Richtung zu dem Inneren des Loches, d. h. in einer Richtung, in welcher die Kapazität der Dämpfungskammer 11 verringert wird, verschoben, wie es in 5 dargestellt ist. Der Dämpfer 4 setzt somit die Luft in der Dämpfungskammer 11 unter Druck, um einen Luftdämpfungseffekt zu erzeugen. Zwischen dem äußeren Umfang des Flansches 9 und dem inneren Umfang des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser ist ein kleiner Spalt G definiert, um Luft aus der Dämpfungskammer 11 in begrenzter Weise abzulassen.
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Somit dient der Flansch 9 als ein Eingriffselement, um den Dämpfer 4 zu halten, und als ein Dämpfungskolben, um den Luftdämpfer zu betätigen. Der Durchmesser des Flansches 9 ist größer als der des Basisabschnitts 7.
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Vorzugsweise ist bei dem Dämpfer 4 die Länge eines Abschnitts zwischen dem Flansch 9 und dem hinteren Ende 4b (d. h. die Länge des hinteren Endes) länger als die Länge eines Abschnitts zwischen dem vorderen Ende 4a und dem Flansch 9 (d. h. die Länge des vorderen Endes).
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Der Dämpfer 4 umfasst außerdem den kreisförmigen Stützabschnitt 10, der durch Vergrößern des Durchmessers des Dämpfers 4 an einer Position zwischen dem Flansch 9 und dem hinteren Ende 4b ausgebildet ist, d. h. einer Position, an welcher der Dämpfer 4 in den innenseitigen Bereich des Loches 3e des Dämpferloches 3 passt. Ein äußerer Umfang des Stützabschnitts 10 ist in der Nähe oder sogar in Kontakt mit einem Innenumfang des Dämpferloches 3 angeordnet, wodurch ein Einknicken des Dämpfers 4 an einem mittleren Abschnitt verhindert wird. Der Durchmesser des Stützabschnitts 10 kann der gleiche sein wie der des Basisabschnitts 7.
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Es können eine oder mehrere Stützabschnitte 10 vorgesehen sein. Um zu verhindern, dass Luft in dem Spalt O durch den Stützabschnitt 10 gefangen wird, wenn der Dämpfer 4 den Puffervorgang durchführt, kann eine Nut oder ein Loch, durch welche die gefangene Luft entweichen kann, entlang der Richtung der Achse L an dem äußeren Umfang des Stützabschnitts 10 ausgebildet sein.
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Damit das Bewegungsobjekt 26 an der Stoppposition in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 6 des distalen Endes des Körpers 2 gebracht werden kann, ist die Beziehung zwischen der Länge A des vorstehenden Abschnitts 8 des Dämpfers 4, der aus dem Dämpferloch 3 vorsteht, der Länge B des Flansches 9 und der Länge C des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3 wie folgt festgelegt: A + B ≤ C.
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Wenn bei dem so aufgebauten Stopper 1 das Bewegungsobjekt 26 mit dem vorderen Ende 4a des Dämpfers 4 in einem Zustand kollidiert, in dem der Dämpfer 4 an der Ursprungsposition gemäß 4 angeordnet ist, wird der gesamte Dämpfer 4 in der Richtung der Achse L komprimiert, wie es in 5 gezeigt ist, und die Bewegungsenergie des Bewegungsobjektes 26 wird durch die Elastizität des Dämpfers 4, die durch die Kompression bewirkt wird, und den durch den Flansch 9 bewirkten Luftdämpfungseffekt absorbiert.
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Wenn der Dämpfer 4 komprimiert wird, wird somit der Flansch 9 innerhalb des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3 zu der Richtung des Inneren des Loches, d. h. der Richtung, in welcher die Kapazität der Dämpfungskammer 11 verringert wird, verschoben. Hierbei wird die Luft in der Dämpfungskammer 11 und in dem mit der Dämpfungskammer 11 in Verbindung stehenden Spalt O mit beschränkter Durchflussrate über den Spalt G an dem Außenumfang des Flansches 9 zu der Öffnung des Loches 3a abgeführt. Hierdurch wird ein Luftdämpfungseffekt bewirkt, der zusammen mit dem Elastizitätseffekt des Dämpfers 4 die Bewegungsenergie des Bewegungsobjektes 26 absorbiert.
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Wenn der vorstehende Abschnitt 8 des Dämpfers 4 vollständig in das Dämpferloch 3 hineingepresst ist, wird das Bewegungsobjekt 26 in gepufferter Weise in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 6 des vorderen Endes des Körpers 2 gebracht und hält an dieser Position an. Da die Position des Hubendes des Tisches 22 durch den Kontaktabschnitt 6 exakt definiert wird, wird hierdurch die Positionsgenauigkeit der Stoppposition durch den Stopper wesentlich verbessert. Der Dämpfer 4 wird während des Dämpfervorgangs durch den Stützabschnitt 10 abgestützt, so dass ein Einknicken des Dämpfers 4 in seinem mittleren Abschnitt verhindert wird.
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Man beachte, dass die Position des Hubendes des Bewegungsobjektes 26 in 1 dadurch gesteuert werden kann, dass der Körper 2 vorwärts und rückwärts bewegt wird, um eine Befestigungsposition relativ zu dem Befestigungsabschnitt 25 einzustellen.
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Wenn das Bewegungsobjekt 26 nach hinten bewegt wird und dann der Dämpfer 4 von dem Bewegungsobjekt 26 freigegeben wird, dehnt sich der Dämpfer 4 aus, um zu der Ursprungsposition gemäß 4 zurückzukehren.
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Bei dem so aufgebauten Stopper 1 kann im Vergleich zu dem in 8 dargestellten Stopper gemäß dem Stand der Technik die Länge des gesamten Dämpfers 4 vergrößert werden. Außerdem kann die Länge des vorstehenden Abschnitts 8 vergrößert werden. Die erhöhte Menge an Energieabsorption und der verlängerte Dämpfungshub verbessern gemeinsam die Stoßdämpfungseigenschaften. Da die Bewegungsenergie des Bewegungsobjektes 26 sowohl durch die Elastizität des Dämpfers 4 als auch den Luftdämpfungseffekt des Flansches 9 absorbiert wird, wird die Stoßdämpfungseigenschaft weiter verbessert. Da der Dämpfer 4 nicht stark komprimiert wird, wird der Dämpfer 4 nicht schnell inelastisch und weist somit eine hohe Lebensdauer auf.
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Da die Beziehungen zwischen der Länge A des vorstehenden Abschnitts 8 des Dämpfers 4, der Länge B des Flansches 9 und der Länge C des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3 als A + B ≤ C festgelegt sind, kann das Bewegungsobjekt 26 in gepufferter Weise in Kontakt mit dem Kontaktabschnitt 6 des vorderen Endes des Körpers 2 gebracht werden und an dieser Position sehr genau anhalten. Somit ist die Genauigkeit der Stoppposition ausgesprochen hoch.
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6 zeigt einen wesentlichen Bereich eines Stoppers 15 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der Stopper 15 unterscheidet sich von dem Stopper 1 gemäß der ersten Ausführungsform, der in den 4 und 5 gezeigt ist, dahingehend, dass ein Stützabschnitt 10 zur Verhinderung des Einknickens des Dämpfers 4 an einem Bereich eines inneren Umfangs des Dämpferloches 3 ausgebildet ist.
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Somit ist der Stützabschnitt 10 an einer mittleren Position eines innenseitigen Bereiches des Loches 3e zwischen einem Abschnitt 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3 und einem Boden des Loches 3b ausgebildet, indem ein Durchmesser des innenseitigen Bereiches des Loches 3e verringert ist. Daher umfasst der Dämpfer 4 des Stoppers 15 gemäß der zweiten Ausführungsform keinen Stützabschnitt 10, wie er in dem Dämpfer 4 des Stoppers 1 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet ist.
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Die übrigen Komponenten der zweiten Ausführungsform sind bis auf die oben beschriebenen die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden die Hauptkomponenten, die die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei der ersten Ausführungsform und insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
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7 zeigt in ihrer oberen Hälfte einen Stopper 16 gemäß einer dritten Ausführungsform und in ihrer unteren Hälfte einen Stopper 17 gemäß einer vierten Ausführungsform. Die Stopper 16 und 17 unterscheiden sich von dem Stopper 1 gemäß der ersten Ausführungsform dahingehend, dass ein Abschnitt 3c mit großem Durchmesser des Dämpferloches 3 zu einem Boden des Loches 3b des Dämpferloches 3 verlängert ist und dass die Stopper 16 und 17 keinen innenseitigen Bereich des Loches 3e aufweisen, wie er bei dem Dämpferloch 3 des Stoppers 1 gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehen ist.
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Bei dem Stopper 16 gemäß der dritten Ausführungsform ist ein Stützabschnitt 10 zum Verhindern eines Einknickens eines Dämpfers 4 an einem äußeren Umfang des Dämpfers 4 ausgebildet. Bei dem Stopper 17 gemäß der vierten Ausführungsform ist ein Stützabschnitt 10 an einem inneren Umfang des Dämpferloches 3 ausgebildet, d. h. an einem inneren Umfang des Abschnitts 3c mit großem Durchmesser.
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Die übrigen Komponenten der dritten und vierten Ausführungsform bis auf die oben beschriebenen sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden die Hauptkomponenten, die die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei der ersten Ausführungsform und insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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