DE102011005458A1 - Gerüstbefestigungsbausatz und Verwendung desselben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gerüstbefestigungsbausatz (32) zum Befestigen eines Gerüsts (30) an einer Bauwerkswandung (34), mit einem Mauerwerksanker (42) zur Verankerung in der Bauwerkswandung (34) und einem starren länglichen Haltearm (44), der an dem Maueranker (42) befestigbar ist und an dessen Außenmantel eine Gerüstklemmschelle (76) klemmend angreifend zu befestigen ist, wobei der Haltearm (44) starr und ungelenkig mit dem Mauerwerksanker (42) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gerüstbefestigungsbausatz zum Befestigen eines Gerüsts an einer Bauwerkswandung, mit einem Mauerwerksanker zur Verankerung in der Bauwerkswandung und einem starren länglichen Haltearm, der an dem Maueranker befestigbar ist und an dessen Außenmantel eine Gerüstklemmschelle klemmend angreifend zu befestigen ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein mit einem solchen Gerüstbefestigungsbausatz versehenes Gerüst sowie ein Montage- und ein Demontageverfahren für ein solches Gerüst.
  • Ein Gerüstbefestigungsbausatz der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Firmendruckschrift „BOSTA 70 – Das Rahmengerüst für alle Fälle" der Firma Harsco Infrastructure Deutschland GmbH aus dem Jahre 2010 bekannt.
  • Ein Gerüst ist eine vorübergehende, im Allgemeinen wieder verwendbare Hilfskonstruktion aus meist standardisierten Gerüstbauteilen aus Holz oder Metall, die als Arbeitsplattform, zur Schalung oder als Schutzeinrichtung verwendet wird.
  • Beispielsweise ist das auf dem Markt erhältliche Gerüst BOSTA 70 der Firma Harsco Infrastructure, das in der vorerwähnten Firmenbroschüre beschrieben wird, aus Gerüstrahmenbauteilen wie insbesondere Vertikalrahmen zum vertikalen Aufbau und Rahmentafeln zur Verwendung als Böden aufgebaut. Die Vertikalrahmen werden als Ständer aufgebaut und z. B. durch Diagonalstreben verstärkt. Die Vertikalrahmen sind als Gerüststeckrahmen ausgebildet. Je zwei Vertikalrahmen tragen eine Rahmentafel, auf der ein Arbeiter stehen kann. Zwischen den Vertikalrahmen können noch Geländer eingesetzt werden.
  • Gemäß einschlägiger Sicherheitsvorschriften müssen derartige Gerüste verankert werden.
  • 12 zeigt einen bekannten Gerüstbefestigungsbausatz 10, mit dem heutzutage solche Verankerungen durchgeführt werden. Ein solcher Gerüstbefestigungsbausatz 10 wird auch in der oben genannten Firmenbroschüre beschrieben.
  • Wie aus 12 ersichtlich, weist der bekannte Gerüstbefestigungsbausatz 10 einen Mauerwerksanker 12 und einen Haltearm 14 auf. Der Mauerwerksanker 12 ist als Ringschraube oder Ösenschraube 16 ausgebildet. Die Ösenschraube 16 weist an einem Ende einen Gewindeschaft 18 zum Eingreifen in einen Mauerwerksdübel und an dem anderen Ende einen Ring oder eine Öse 20 auf. Der Haltearm 14 weist einen zylinderförmigen Halteabschnitt 22 und an einem Ende davon einen Haken 24 auf, der an dem zylinderförmigen Halteabschnitt 22 angeschweißt ist und zum Eingreifen in die Öse 20 ausgebildet ist.
  • Zur Verankerung des bekannten Gerüsts wird die Ösenschraube 16 in der Wand des Bauwerks, welches mit dem Gerüst zu versehen ist, verdübelt. Dann wird der Haken 24 in die Öse 20 eingehakt. Anschließend wird ein Gerüstrahmenteil mittels Kupplungen oder Gerüstklemmschellen an dem Halteabschnitt 22 verklemmt. Der Halteabschnitt 22 ist hierzu als längliches Rohr ausgebildet.
  • Aus der DE 20 2009 004 831 U1 ist ein Bauwerkanker sowie ein Bauwerkankersystem bekannt, welcher anstelle des Mauerwerksankers 12, der durch die Ösenschraube 16 gebildet ist, einzusetzen ist. Im Grunde ist hierbei die Ösenschraube 16 nicht unmittelbar in die Bauwerkswandung eingebracht, vielmehr wird eine Ösenschraube in eine Verlängerung eingedreht, die über einen Teller an der Bauwerkswandung abgestützt wird. Dieser Teller lässt sich mittels einer Stockschraube in der Bauwerkswandung befestigen. Der Teller weist ein Innengewinde auf, in welches die Verlängerung einzudrehen ist.
  • Aus der DE 203 00 994 U1 ist ein teleskopartig verlängerbarer Haltearm für einen Gerüstbefestigungsbausatz bekannt. Auch dieser Haltearm weist an seinem einen Ende den bekannten Haken auf, mit dem der Haltearm an der Ösenschraube einzuhaken ist.
  • Aus der DE 20 2010 005 020 U1 ist ein Gerüstbefestigungsbausatz mit einem Mauerwerksanker bekannt, welcher als Brückenelement mit zwei Verankerungsstreben ausgeführt ist. Die beiden Verankerungsstreben lassen sich mittels Stockschrauben in einer Bauwerkswandung festdübeln. Zwischen diesen Verankerungsstreben ist ein Metallblechstreifen aufgespannt, der eine Reihe von Öffnungen für die Gerüstverankerung aufweist. Ein mit einem Haken versehener Haltearm lässt sich wahlweise in eine dieser Öffnungen einhaken. Insofern ist der Haltearm wie der Haltearm 14 der 12 mit dem Haken 24 ausgebildet. Ein Halteabschnitt 22 des mit Haken 24 versehenem Haltearms 14 lässt sich auch bei diesem Stand der Technik nach der DE 20 2010 005 020 U1 mittels Klemmschellen mit einem Rahmenbauteil des Gerüsts verbinden.
  • Bei allen vorbenannten bekannten Gerüstbefestigungsbausätzen gibt es das Problem, dass aufgrund eines nur mangelhaften formschlüssigen Zusammenhalts der Komponenten Schwingungen in Längsrichtung der Gerüste entstehen können. Je nach Amplitude der Schwingungen kommt es zur Verbiegung der Mauerwerksanker, insbesondere zur Verbiegung von Ösenschrauben 16. Auch besteht die Gefahr, dass durch Wechselbiegebeanspruchungen einzelne Schrauben 16 brechen, wodurch die Standsicherheit des Gerüstes nicht mehr gegeben ist. Dadurch kann das ganze Gerüstbefestigungssystem versagen.
  • Aufgrund dessen haben bekannte Gerüstbefestigungsbausätze immer mehr Probleme bei der Zulassung im Rahmen von Standsicherheitskontrollen und werden immer häufiger beanstandet.
  • Bei verbogenen Gerüstbauschrauben nach Art von Ösenschrauben 16 besteht das zusätzliche Ärgernis, dass bei der Demontage der verbogenen Gerüstbauschrauben ein auf die Bauwerkswandung aufgebrachter Dämmputz trichterförmig um das Bohrloch abgerieben wird. Eine solche großflächige Beschädigung ist nur sehr schwer zu retouchieren. Bei der Demontage des Gerüsts ist der letzte Anstrich in der Regel schon aufgebracht. Dies bedeutet, dass diejenigen Stellen, an die das Gerüst befestigt war, durch den Gerüstbauer beim Abbau des Gerüstes überarbeitet werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gerüstbefestigungsbausatz zum Befestigen eines Gerüsts an einer Bauwerkswandung zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Problem vermindert oder beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gerüstbefestigungsbausatz nach Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Verwendungen dieses Gerüstbefestigungsbausatzes sind Gegenstand der Nebenansprüche. Insbesondere ist ein mit einem solchen Gerüstbefestigungsbausatz versehenes Gerüst und ein Verfahren zum Befestigen eines solchen Gerüsts sowie ein Verfahren zur Demontage eines solchen Gerüsts angegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft einen Gerüstbefestigungsbausatz zum Befestigen eines Gerüsts an einer Bauwerkswandung, mit einem Mauerwerksanker zur Verankerung in der Bauwerkswandung und einem starren länglichen Haltearm, der an dem Maueranker befestigbar ist und an dessen Außenmantel eine Gerüstklemmschelle klemmend angreifend zu befestigen ist, wobei der Haltearm starr und ungelenkig mit dem Mauerwerksanker verbindbar ist.
  • Durch eine starre und ungelenkige Verbindung zwischen Haltearm und Mauerwerksanker lässt sich eine schwingungsfreie Verbindung zwischen Bauwerkswandung und Gerüstrahmenbauteil schaffen.
  • Ein bevorzugtes Ergebnis der Erfindung ist ein System aus mehreren aneinander angepassten Komponenten, die dazu führen, dass ein in sich geschlossenes, formschlüssiges und kraftschlüssiges Befestigungssystem entsteht, bei dem wenig bis gar keine Schwingungen entstehen. Dadurch lassen sich die oben genannten Nachteile vermeiden.
  • Zur formschlüssigen und ungelenkigen Verbindung zwischen Haltearm und Mauerwerksanker ist vorzugsweise an wenigstens einem Ende des Haltearms eine Aufnahmeöffnung vorgesehen, wobei der Mauerwerksanker bei Eingriff in die Bauwerkswandung einen aus der Wandung hervorstehenden Zapfen aufweist, der in die Aufnahmeöffnung eingreift. Durch eine formschlüssige Zapfen-Lochaufnahme unmittelbar zwischen Mauerwerksanker und Haltearm lässt sich die starre ungelenkige Verbindung leicht erzielen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist der Haltearm vorzugsweise unmittelbar mit dem Maueranker verschraubbar.
  • Hierzu sind vorzugsweise am Haltearm und am Mauerwerksanker zueinander komplementäre Gewinde ausgebildet.
  • Der Mauerwerksanker ist vorzugsweise höchst einfach ausgebildet. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht der Mauerwerksanker einfach aus einer Stockschraube mit einem ersten Gewinde zum Eingreifen in das Mauerwerk und einem zweiten Gewinde, welches an einem freien, als Zapfen wirkenden Ende ausgebildet ist. Auf diesen als Gewindeschaft ausgebildeten Zapfen der Stockschraube lässt sich dann die mit Gewinde versehene Aufnahmeöffnung aufschrauben. Hierdurch lässt sich insgesamt der Haltearm einfach auf den Gewindeschaft des Mauerwerksankers aufschrauben.
  • In einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung ist der Mauerwerksanker durch einen Gewindestab gebildet, der mit einem Ende in ein Gewinde in dem Mauerwerk (beispielsweise einer Metallfassade) einschraubbar ist. Ein freies Ende des Gewindestabes bildet dann einen als Gewindeschaft ausgebildeten Zapfen, der in die Aufnahmeöffnung des Haltearms eingreift. Der Gewindestab lässt sich mit einer Mutter an der Bauwerkswandung festlegen. Auch hierbei lässt sich der Haltearm mit der als Gewindeöffnung ausgebildeten Aufnahmeöffnung einfach auf das freie Ende des Gewindestabs aufschrauben.
  • Der Haltearm weist vorzugsweise keinen Haken oder dergleichen auf, sondern lässt sich ganz einfach als Zylinderkörper ausbilden, dessen Zylindermantelfläche zum Aufklemmen von Gerüstklemmschellen ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der den Haltearm bildenden Zylinderkörper aus einem Rohr gebildet.
  • Um eine Befestigungsaufnahme für den Mauerwerksanker vorzusehen, weist das Rohr vorzugsweise an wenigstens einem Ende ein in das Rohr eingefügtes Brückenelement auf, wobei das Brückenelement eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Mauerwerksankers bildet oder aufweist. Vorzugsweise ist das Brückenelement mit der zur Aufnahme des freiliegenden Gewindeschafts des Mauerwerksankers gemäß der bevorzugten Ausgestaltung desselben versehen. Die Gewindeöffnung ist vorzugsweise zentrisch in dem als Kreiszylinderkörper ausgebildeten Haltearm angeordnet, so dass der Haltearm einfach durch Drehen um seine Längsachse aufschraubbar ist.
  • Zur festen Verankerung weist der Haltearm in weiter bevorzugter Ausgestaltung an einem Ende, das an dem Mauerwerksanker zu befestigen ist, eine Abstützeinrichtung auf. Diese Abstützeinrichtung ist zum steifen Abstützen des Haltearms an der Bauwerkswandung oder an einer Abstützscheibe oder dergleichen des Mauerwerksankers ausgebildet.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Abstützeinrichtung einfach durch einen Kantenrand des Zylinderkörpers ausgebildet. Ist der Zylinderkörper durch ein Rohr gebildet, dann ist das Brückenelement vorzugsweise nach innen versetzt in dem Rohr eingebracht, und der vorstehende Endrand des Rohres bildet die Abstützeinrichtung zur Abstützung auf der umgebenden Bauwerkswandung.
  • Wenn eine Befestigungsschnittstelle zur festen Befestigung zwischen Mauerwerksanker und Haltearm gegenüber der Abstützeinrichtung nach innen versetzt ausgebildet ist, lassen sich auf den Haltearm quer zur Längsachse des Haltearms aufgebrachte Drehmomente leichter abstützen.
  • Zur Aufnahme von Kräften der Abstützeinrichtung und zum Schutz der Bauwerkswandung kann der Mauerwerksanker selbst mit einer Abstützscheibe ausgebildet sein, mit der sich der Mauerwerksanker auf der einen Seite an der Bauwerkswandung abstützt und die auf der anderen Seite als Auflager für die Abstützeinrichtung des Haltearmes dient. Dadurch lassen sich Kräfte großflächig und unmittelbar auf die Bauwerkswandung übertragen, um so Schwingungen zu vermeiden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist ein Gerüstbefestigungssystem zum Befestigen eines Gerüsts an einer Bauwerkswandung, einen Haltearm, einen Mauerwerksanker in Form einer Stockschraube oder eines Gewindestabs mit montierter oder mit angepresster Mutter sowie wahlweise mit Scheibe und weiter noch ein Demontagewerkzeug für die Stockschraube bzw. den Gewindestab auf.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist der Gerüstbefestigungsbausatz noch einen vorgefertigten Dämmstoffkern zum Verschließen von Löchern auf, die bei der Demontage der Haltearme in einer Fassadendämmung verbleiben. Hierzu kann ein Satz von unterschiedlichen Dämmstoffkernen zur Anpassung an unterschiedliche eingesetzte Dämmstoffe vorgesehen sein.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung ist ein Gerüst mit einem erfindungsgemäßen Gerüstbefestigungsbausatz vorgesehen, das weiter wenigstens ein Gerüstrahmenteil und eine Gerüstklemmschelle aufweist, wobei die Gerüstklemmschelle auf den Haltearm aufklemmbar ist, um das Gerüstrahmenteil mittels des Gerüstbefestigungsbausatzes an der Bauwerkswandung zu befestigen.
  • Gemäß noch eines weiteren Aspekts schafft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen eines Gerüsts an einer Bauwerkswandung mit den Schritten:
    Befestigen eines Mauerwerksankers mit einem mit Gewinde versehenen Zapfen in der Bauwerkswandung derart, dass der Zapfen mit Gewinde aus der Bauwerkswandung vorsteht,
    Aufschrauben eines an einem Ende mit einer Gewindeöffnung versehenen Haltearms auf dem freiliegenden Gewinde des Mauerwerksankers, bis sich ein Rand des Haltearms abstützt,
    Festlegen eines Gerüstrahmenteils an einer Außenwandung des Haltearms mittels einer Gerüstklemmschelle.
  • Gemäß noch eines weiteren Aspekts schafft die Erfindung ein Verfahren zur Demontage eines derartig befestigten Gerüstes, mit den Schritten:
    Lösen der Gerüstklemmschelle zum Abbau des Gerüstrahmenteils, Abschrauben des Haltearms,
    Lösen des Mauerwerksankers aus der Bauwerkswandung,
    Verschließen eines verbleibenden Loches in einer Dämmung der Bauwerkswandung mittels eines vorgefertigten Dämmstoffkerns.
  • Die Demontage kann mit einer bewährten Gerüstbauknarre und einem Spezialwerkzeug erfolgen, das zum drehfesten Erfassen des jeweils vorgesehenen Mauerwerksankers, beispielsweise der Stockschraube oder des Gewindestabes, ausgebildet ist. Die Einbringung von runden Dämmstoffkernen in den Dämmputz ist eine perfekte Ergänzung für den sicheren Stand und das Finish des Bauvorhabens. Solche Dämmstoffkerne können in Zukunft alle Schichten der Wärmedämmung auf sich tragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Gerüsts, welches mittels eines Gerüstbefestigungsbausatzes an einer Bauwerkswandung verankert ist;
  • 2 eine Darstellung eines durch eine erste Ausführungsform einer Stockschraube gebildeten Mauerwerksankers als Teil des Gerüstbausatzes von 1;
  • 3 einen Schnitt durch einen Haltearm als weiteren Teil des Gerüstbausatzes von 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Haltearms;
  • 58 verschiedene Ausführungsformen von bei dem Gerüstbausatz von 1 verwendbaren Mauerwerksankern, wobei
  • 5 eine Ausführungsform einer Stockschraube,
  • 6 eine weitere Ausführungsform einer Stockschraube,
  • 7 eine Ausführungsform eines Gewindestabs mit Mutter,
  • 8 eine weitere Ausführungsform eines Gewindestabs mit Mutter und Scheibe zeigt;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Dämmstoffkerns als Ergänzung zu dem Gerüstbefestigungsbausatz von 1;
  • 10 eine schematische Darstellung eines Schritts bei der Demontage des Gerüsts von 1;
  • 11 eine schematische Darstellung der Verwendung des Dämmstoffkerns von 9;
  • 12 einen Gerüstbefestigungsbausatz nach dem derzeit üblichen Stand der Technik.
  • 1 zeigt ein Gerüst 30, das mittels eines Gerüstbefestigungsbausatzes 32 an einer Bauwerkswandung 34 verankert ist.
  • Das Gerüst 30 weist ein Gerüstrahmenbauteil 36 in Form eines Vertikalrahmens 38 auf, der als Gerüststeckrahmen 40 ausgebildet ist.
  • Der Gerüstbefestigungsbausatz 32 weist einen Mauerwerksanker 42 und einen Haltearm 44 auf.
  • Der Haltearm 44 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 26 starr und fest und ungelenkig mit dem Mauerwerksanker 42 verbunden. Die Befestigungseinrichtung 26 weist eine Zapfen-Loch-Verbindung 27 mit sich in Längsrichtung des Haltearms 44 erstreckenden Zapfen 60 und/oder einen Gewindeeingriff 28 zwischen Haltearm 44 und Mauerwerksanker 42 auf.
  • Der Gewindeeingriff 28 ist durch zueinander komplementäre Gewinde 29a, 29b an dem Haltearm 44 und dem Mauerwerksanker 42 gebildet.
  • Die Einzelheiten der Befestigungseinrichtung 26 werden anhand der folgenden Beschreibung von Mauerwerksanker 42 und Haltearm 44 deutlicher werden.
  • Ein Beispiel für den Mauerwerksanker 42 ist in 2 dargestellt. Der Mauerwerksanker 44 ist gemäß der Ausgestaltung von 2 einfach als Stockschraube 46 ausgebildet, die an einem ersten Ende einen Dübelschaft 48 zum Einschrauben in einen Bauwerksdübel (nicht dargestellt) und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende einen Gewindeschaft 50 mit dem Gewinde 29a aufweist. Zwischen dem Dübelschaft 48 und dem Gewindeschaft 50 ist integral oder montiert eine Mutter 52 zum Eindrehen und Ausdrehen der Stockschraube 46 in den Dübel ausgebildet. Allgemein kann hier irgendein Werkzeugangriffsbereich zum Angreifen eines Drehwerkzeuges zum Ein- und Ausdrehen der Stockschraube 46 vorhanden sein. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stockschraube 46 weiter noch mit einer Abstützscheibe 54 versehen.
  • Der Haltearm 44 ist genauer in den 3 und 4 wiedergegeben. Der Haltearm 44 ist einfach durch einen Zylinderkörper 56 gebildet. Beispielsweise ist der Zylinderkörper 56 kreiszylinderförmig ausgebildet.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen in den 3 und 4 ist dieser Zylinderkörper 56 durch ein Rohr 58, aus Metall wie insbesondere Stahl, ausgebildet.
  • Der Gewindeschaft 50 der Stockschraube 46 bildet einen Zapfen 60, der bei Verankerung des Mauerwerksankers 42 aus der Bauwerkswandung 34 hervorsteht. Der Haltearm 44 weist an wenigstens einem seiner Enden eine Aufnahmeöffnung 62 zur formschlüssigen, starren Aufnahme dieses Zapfens 60 auf. Dadurch wird die Zapfen-Loch-Verbindung 27 geschaffen.
  • In dem Beispiel, wo der Zapfen 60 durch einen Gewindeschaft 50 gebildet ist, ist die Aufnahmeöffnung 62 als Gewindeöffnung 64 mit Innengewinde – Gewinde 29b – ausgebildet.
  • Wie man aus 1 entnehmen kann, sind der Mauerwerksanker 42 und der Haltearm 44 unmittelbar aneinander starr und ungelenkig miteinander verbunden. Dies geschieht in dem hier dargestellten Beispiel u. a. durch die Zapfen-Loch-Verbindung 27, welche in axialer Richtung – Längsrichtung L – des Haltearms 44 ausgebildet ist.
  • Bei den dargestellten Beispielen ist der Haltearm 44 mit seiner Gewindeöffnung 64 fest auf den Gewindeschaft 50 des Mauerwerksankers 42 aufschraubbar. Dies bildet den Gewindeeingriff 28 der Befestigungseinrichtung 26.
  • Wie man 1 entnehmen kann, bildet ein Rand 66 des Zylinderkörpers 56 eine Abstützeinrichtung 68, mit der sich der Haltearm bei Befestigung an dem Mauerwerksanker 42 an der Bauwerkswandung 34 oder auch der Abstützscheibe 54 abstützen kann.
  • Um eine Befestigungsschnittstelle 70 zwischen Mauerwerksanker 42 und Haltearm 44 zu schaffen, ist bei dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Haltearms 44 an dem einen Ende um einen Abstand A ins Innere des Rohres 58 gegenüber dem Rand 66 zurückversetzten Bereich ein Brückenelement 72 vorgesehen, welches die Aufnahmeöffnung 62 aufweist. Das Brückenelement 72 ist plattenförmig oder stopfenförmig ausgebildet und ist in dem in 3 dargestellten Beispiel durch eine Lochscheibe 74 gebildet, die fest mit dem Inneren des Rohres 58 verschweißt ist. Die Gewindeöffnung 64 ist konzentrisch zu der Längsachse L des Haltearms 44 ausgerichtet.
  • Wie man der Darstellung in 1 entnehmen kann, ist das Gerüstrahmenbauteil 36 mittels Gerüstklemmschellen 76 oder Gerüstbauschellen an dem Haltearm 44 befestigt. Hierzu sind die Gerüstklemmschellen 76 einenends mit dem Gerüstrahmenbauteil 36 verbunden und weisen anderenends eine Klemmschelle auf, die den Zylinderkörper 56 des Haltearms 44 umgreifen und darauf festklemmbar sind.
  • Aufgrund der Kreiszylinderform des Zylinderkörpers lassen sich die Gerüstklemmschellen 76 wahlweise an beliebigem Ort des Haltearms und somit in passendem Abstand zu der Bauwerkswandung 34 befestigen.
  • Der Mauerwerksanker 42 kann je nach Art der Bauwerkswandung 34 passend ausgewählt werden. In den 5 bis 8 sind unterschiedliche Ausführungsformen des Mauerwerksankers 42 zusammengestellt. Somit kann der Mauerwerksanker 42 durch eine Stockschraube 46a mit Dübelschaft 48 und Gewindeschaft 50 und Mutter 52 oder Werkzeugangriffsbereich ausgebildet sein, wie in 5 dargestellt, oder es kann, wie in 6 dargestellt, die Stockschraube 46b zusätzlich mit der Abstützscheibe 54 versehen sein.
  • Anstelle der Stockschraube 46a, 46b kann auch, wie in den 7 und 8 dargestellt, ein Gewindestab 80 vorgesehen sein, der mit einem Ende in eine vorgegebene Gewindeöffnung an der Bauwerkswandung 34 einschraubbar ist und mit einer Mutter 82 dann festzulegen ist. Wie in 8 dargestellt, kann auch hier die Abstützscheibe 54 vorhanden sein.
  • Das andere freie Ende des Gewindestabs 80 ragt dann als Zapfen 60 aus der Bauwerkswandung 34 heraus und bildet den Gewindeschaft 50, auf den die Gewindeöffnung 64 des Haltearms 44 aufschraubbar ist.
  • Der Gerüstbefestigungsbausatz 32 kann noch durch einen vorgefertigten Dämmstoffkern 90, wie als Beispiel in 9 dargestellt, komplettiert werden. In der dargestellten Ausführung weist der Dämmstoffkern 90 einen Dämmstoffbereich 92, ein Gewebe 94, einen Grundputz 96, einen Edelputz 98 und die passende Farbe 100 auf.
  • Wie in 10 dargestellt, verbleibt dann, wenn die Bauwerkswandung von 1 mit der entsprechenden Dämmung 101 und dem Putz versehen wird, bei Demontage des Haltearms ein Loch 102, welches durch den Dämmstoffkern 90 nach Demontage der Stockschraube 46 verschließbar ist. Das entsprechende Einsetzen des Dämmstoffkerns 90 in das Loch 102 ist in 11 näher dargestellt.
  • Zum Vorsehen von an die jeweilige Dämmung 101 angepassten Dämmstoffkernen 90 kann ein Sortiment von unterschiedlichen Dämmstoffkernen vorgesehen sein, aus dem der jeweilige Dämmstoffkern für die Füllung der verbleibenden Löcher auszuwählen ist.
  • Bei einer anderen Verfahrensweise werden die Dämmstoffkerne 90 durch entsprechende Bohrungen vor Ort gewonnen, wobei die Dämmung 101 an nicht sichtbarer Stelle entsprechend mit Kernbohrern, ähnlich wie sie zum Bohren von Öffnungen für Steckdosen beim Innenausbau verwendet werden, bearbeitet wird.
  • Als Materialien für den Dämmstoffkern 90 kommen anorganische Dämmstoffe, wie z. B. Glaswolle, Steinwolle, Gipsschaum oder Perlit, und/oder organische Dämmstoffe, wie z. B. Holz, Kork, Flachs oder Baumwolle, aber auch Harze und Hartschäume in Betracht. Diese Dämmstoffe werden als Komplettsysteme, die das Trägermaterial am Haus, den eigentlichen Dämmstoff, das Armierungsgewebe und den Oberputz umfassen, in Form von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) angeboten. Gemäß einer Ausführungsform wird ein Satz von Dämmstoffkernen 90, die aus den gängigsten Wärmedämmverbundsystemen aufgebaut sind, angeboten.
  • Durch die in 1 dargestellte Verbindung zwischen Mauerwerksanker 42 und Haltearm 44 entsteht ein fester und steifer Formschluss und Kraftschluss zwischen Gerüst 30 und Bauwerkswandung 34. Bei bisherigen Gerüsten wird dagegen ein Haltearm 14 mit Haken 24 verwendet, was aufgrund der gelenkigen Verbindung zu Problemen durch Schwingungen oder dergleichen führt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Befestigungssystem entstehen weniger Zugkräfte auf den Dübel und mehr Scherung an der Stockschraube 46, wobei Druck entlang der Fassade auf das Mauerwerk übertragen wird. Dies vereinfacht die bauaufsichtliche Zulassung der entsprechend aufgebauten Gerüstsysteme.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gerüstbefestigungsbausatz (Stand der Technik)
    12
    Mauerwerksanker (Stand der Technik)
    14
    Haltearm (Stand der Technik)
    16
    Ösenschraube (Stand der Technik)
    18
    Gewindeschaft für Mauerwerksdübel (Stand der Technik)
    20
    Öse (Stand der Technik)
    22
    Halteabschnitt (Stand der Technik)
    24
    Haken (Stand der Technik)
    26
    Befestigungseinrichtung
    27
    Zapfen-Loch-Verbindung
    28
    Gewindeeingriff
    29a, 29b
    Gewinde
    30
    Gerüst
    32
    Gerüstbefestigungsbausatz
    34
    Bauwerkswandung
    36
    Gerüstrahmenbauteil
    38
    Vertikalrahmen
    40
    Gerüststeckrahmen
    42
    Mauerwerksanker
    44
    Haltearm
    46
    Stockschraube
    46a
    Stockschraube
    46b
    Stockschraube
    48
    Dübelschaft
    50
    Gewindeschaft
    52
    Mutter
    54
    Abstützscheibe
    56
    Zylinderkörper
    58
    Rohr
    60
    Zapfen
    62
    Aufnahmeöffnung
    64
    Gewindeöffnung
    66
    Rand
    68
    Abstützeinrichtung
    70
    Befestigungsschnittstelle
    72
    Brückenelement
    74
    Lochscheibe
    76
    Gerüstklemmschelle
    80
    Gewindestab
    82
    Mutter
    90
    Dämmstoffkern
    92
    Dämmstoffbereich
    94
    Gewebe
    96
    Grundputz
    98
    Edelputz
    100
    Farbe
    101
    Dämmung
    102
    Loch
    L
    Längsachse
    A
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009004831 U1 [0009]
    • DE 20300994 U1 [0010]
    • DE 202010005020 U1 [0011, 0011]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Firmendruckschrift „BOSTA 70 – Das Rahmengerüst für alle Fälle” der Firma Harsco Infrastructure Deutschland GmbH aus dem Jahre 2010 [0002]

Claims (14)

  1. Gerüstbefestigungsbausatz (32) zum Befestigen eines Gerüsts (30) an einer Bauwerkswandung (34), mit einem Mauerwerksanker (42) zur Verankerung in der Bauwerkswandung (34) und einem starren länglichen Haltearm (44), der an dem Maueranker (42) befestigbar ist und an dessen Außenmantel eine Gerüstklemmschelle (76) klemmend angreifend zu befestigen ist, wobei der Haltearm (44) starr und ungelenkig mit dem Mauerwerksanker (42) verbindbar ist.
  2. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (44) an wenigstens einem Ende eine Aufnahmeöffnung (62) zur Aufnahme eines Zapfens (60) des Mauerwerksankers (42) aufweist.
  3. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mauerwerksanker (42) a) durch eine Stockschraube (46) mit einem als Gewindeschaft (50) ausgebildeten Zapfen (60) gebildet ist oder b) durch einen Gewindestab (80) mit Mutter (82) derart gebildet ist, dass ein freies Ende des Gewindestabs (80) über die Mutter (82) hervorsteht und einen als Gewindeschaft (50) ausgebildeten Zapfen (60) bildet, und dass die Aufnahmeöffnung (62) als Gewindeöffnung (64) zum Aufschrauben auf den Gewindeschaft (50) der Stockschraube (46) oder des Gewindestabs (80) ausgebildet ist.
  4. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (44) aus einem Zylinderkörper (56) besteht, dessen Zylindermantelfläche zum Aufklemmen von Gerüstklemmschellen (76) ausgebildet ist.
  5. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (56) aus einem Rohr (58) gebildet ist, das an wenigstens einem Ende mit einem in dem Rohr (58) eingefügten Brückenelement (72) versehen ist, wobei das Brückenelement (72) eine Befestigungsschnittstelle (70) zur Befestigung des Mauerwerksankers (42) aufweist.
  6. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach Anspruch 3 und nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (72) mit der Gewindeöffnung (64) versehen ist.
  7. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (72) platten- oder stopfenförmig ausgebildet ist und/oder von dem Rand (66) des Rohres (58) nach innen versetzt fest mit dem Rohrmantel verbunden, insbesondere verschweißt, ist.
  8. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (44) an einem an den Mauerwerksanker (42) zu befestigenden Ende eine Abstützeinrichtung (68) zum steifen Abstützen des Haltearms (44) an dem Mauerwerk oder an einer Abstützscheibe (54) des Mauerwerksankers (42) aufweist.
  9. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (68) durch einen Kantenrand des Zylinderkörpers (56), insbesondere einen Endrand des Rohres (58), gebildet ist.
  10. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungseinrichtung zum starren Verbinden von Haltearm (44) und Mauerwerksanker (42) vorgesehen ist, wobei die Befestigungseinrichtung ein Gewinde (29a) an dem Mauerwerksanker (42) und ein hierzu komplementäres Gewinde (29b) an dem Haltearm (44) aufweist.
  11. Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Satz von Dämmstoffkernen (90) zum Verschließen von Löchern (102) in einem Dämmstoff der Bauwerkswandung (34) nach Demontage des Gerüsts (30).
  12. Gerüst (30) mit einem Gerüstbefestigungsbausatz (32) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit wenigstens einem Gerüstrahmenteil (36) und einer Gerüstklemmschelle (76), die auf den Haltearm (44) aufklemmbar ist, um das Gerüstrahmenteil (36) mittels des Gerüstbefestigungsbausatzes (32) an der Bauwerkswandung (34) zu befestigen.
  13. Verfahren zum Befestigen eines Gerüsts (30) an einer Bauwerkswandung (34) mit den Schritten: Befestigen eines Mauerwerksankers (42) mit einem mit Gewinde versehenen Zapfen (60) in der Bauwerkswandung (34) derart, dass der Zapfen (60) mit Gewinde aus der Bauwerkswandung (34) vorsteht, Aufschrauben eines an einem Ende mit einer Gewindeöffnung (64) versehenen Haltearms (44) auf dem freiliegenden Gewinde des Mauerwerksankers (42), bis sich ein Rand (66) des Haltearms (44) abstützt, Festlegen eines Gerüstrahmenteils (36) an einer Außenwandung des Haltearms (44) mittels einer Gerüstklemmschelle (76).
  14. Verfahren zur Demontage eines mit dem Verfahren nach Anspruch 13 befestigten Gerüstes (30), mit den Schritten: Lösen der Gerüstklemmschelle (76) zum Abbau des Gerüstrahmenteils (36), Abschrauben des Haltearms (44), Lösen des Mauerwerksankers (42) aus der Bauwerkswandung (34), Verschließen eines verbleibenden Loches (102) in einer Dämmung (101) der Bauwerkswandung (34) mittels eines vorgefertigten Dämmstoffkerns (90).
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