DE202009004831U1 - Bauwerkanker sowie Bauwerkankersystem - Google Patents

Bauwerkanker sowie Bauwerkankersystem Download PDF

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Abstract

Bauwerkanker, insbesondere zum Anschließen eines Gerüsts an ein Bauwerk (36), umfassend ein Befestigungselement (7; 22, 23) zum Festlegen des Ankers (1) an dem Bauwerk (26), ein Anschlussteil (18) zum Anschließen des Gerüsts an den Anker (1) und einen das Befestigungselement (7; 22, 23) mit dem Anschlussteil (18) verbindenden Schaft (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Bauwerkanker (1) über ein an den Schaft (4) angeschlossenes Lastverteilungsteil (3) mit einer zur Anlage an einer Bauwerkoberfläche dienenden Anlageseite (A), deren Querschnittsfläche einem Vielfachen der Querschnittsfläche des Schaftes entspricht, an welches Lastverteilungsteil (2) der Schaft (4) mit Abstand zu dem umlaufenden Rand (R) des Lastverteilungsteils (2) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bauwerkanker, insbesondere zum Anschließen eines Gerüsts an ein Bauwerk, umfassend ein Befestigungselement zum Festlegen des Ankers an dem Bauwerk, ein Anschlussteil zum Anschließen des Gerüsts an den Anker und einen das Befestigungselement mit dem Anschlussteil verbindenden Schaft. Ferner betrifft die Erfindung ein Bauwerkankersystem mit einem oder mehreren derartigen Bauwerkankern.
  • Um Arbeiten an der Fassade eines Bauwerkes vornehmen zu können, wird das Bauwerk eingerüstet. Zum Verankern des Gerüstes an dem Bauwerk dienen typischerweise Bauwerkanker. Derartige Bauwerkanker können als sogenannte Ösenschrauben konzipiert sein. Diese verfügen über einen nach Art eines Holzgewindes ausgeführten Gewindeabschnitt zum Einschrauben in einen bauwerkseitig gesetzten Dübel. Der Gewindeabschnitt stellt bei einem solchen Bauwerkanker das Befestigungselement dar. Das dem Befestigungselement gegenüberliegende Ende dieses Bauwerkankers ist als Öse ausgeführt, weshalb derartige Anker auch als Ösenschrauben bezeichnet sind. Die Öse dient zum Anschließen eines Gerüsthakens. Zwischen dem Gewindeabschnitt und der Öse befindet sich ein Schaftabschnitt, durch dessen Länge der Abstand der Öse von der Bauwerkoberfläche bestimmt wird. Derartige Schrauben sind typischerweise aus einem Draht gefertigt, wobei die Mantelfläche des Gewindes der Mantelfläche des Schaftes entspricht.
  • Auch wenn derartige Bauwerkanker zwar den auftretenden Zug- und Druckbelastungen standhalten, kommt es bei auftretenden Querbelastungen (Belastungen quer zur Längsachse des Ankers) immer wieder zu plastischen Deformationen des Ankers. Dies tritt insbesondere bei längeren Ösenschrauben auf, die notwendigerweise dann zum Einsatz kommen, wenn an einem Bauwerk eine Fassade errichtet werden soll. Wenn eine wärmegedämmte Fassade errichtet worden ist und somit die Bauwerkanker in die wärmegedämmte Fassade eingearbeitet sind, führt eine Deformation eines solchen Bauwerksankers oftmals zu Beschädigungen der äußeren Fassadenschicht, vor allem wenn diese als Putzschicht aus geführt ist, vor allem dann wenn nach Aufbau der Fassade der Anker aus dem Bauwerk entfernt wird. Auch bei hinterlüfteten Fassaden ist bei Einsatz derartiger Bauwerkanker eine Beschädigung der Fassadenelemente nicht immer zu vermeiden.
  • Um höhere Querkräfte ohne eine plastische Deformation der Bauwerkanker aufnehmen zu können, könnte grundsätzlich überlegt werden, die Anzahl der zu setzenden Anker entsprechend zu erhöhen. Dieses ist jedoch unerwünscht, insbesondere bei wärmegedämmten Fassaden, bei denen nach Entfernen der Ösenschrauben als Bauwerkanker verbliebenden Hohlräume nachgearbeitet werden müssen. Darüber hinaus ist der hierzu notwendige Montageaufwand nicht vertretbar.
  • Aus DE 81 11 586 U1 ist ein Bauwerkanker für hinterlüftete Fassaden bekannt geworden. Dieser Bauwerkanker verfügt über ein Befestigungsteil, welches nach Art einer dreieckförmigen Platte mit abgekanteter Basis ausgeführt ist. Mit dem abgekanteten Schenkel ist dieses Befestigungsteil bauwerkseitig befestigt. Montiert wird ein solcher Bauwerkanker mit der Ebene seines Befestigungsteils in horizontaler Richtung, um horizontale Querkräfte auffangen zu können. An dieses Befestigungsteil ist ein Anschlussstück nach Art einer Öse an dem freien Ende angeschlossen. Dieser Bauwerkanker eignet sich allerdings nicht zum Einsatz bei wärmegedämmten Fassaden, da das von dem Bauwerk bis zur Innenseite der Fassade reichende Befestigungsteil eine die gewünschte Dämmung durchbrechende thermische Brücke darstellen würde. Das Befestigungsteil ist nach Aufbau einer wärmegedämmten Fassade von dem Bauwerk nicht entfernbar. Daher können derartige Anker nur bei hinterlüfteten Fassaden eingesetzt werden.
  • Ausgehend von dem eingangs diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Bauwerkanker der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass mit diesem höhere Kräfte aufgenommen werden können. Zudem soll die Möglichkeit bestehen, dass ein solcher Bauwerkanker auch zum Einsatz für wärmegedämmte Fassaden ausgebildet werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Bauwerkanker, bei dem der Bau werkanker über ein an den Schaft angeschlossenes Lastverteilungsteil mit einer zur Anlage an einer Bauwerkoberfläche dienenden Anlageseite, deren Querschnittsfläche einem Vielfachen der Querschnittsfläche des Schaftes entspricht, an welches Lastverteilungsteil der Schaft mit Abstand zu dem umlaufenden Rand des Lastverteilungsteils angeschlossen ist.
  • Teil dieses Bauwerkankers ist ein Lastverteilungsteil, welches mittels eines oder mehrerer Befestigungselemente bauwerkseitig befestigbar ist. Das Lastverteilungsteil verfügt über eine Anlageseite, über die aufzufangende Querkräfte in das Bauwerk abgeleitet werden, und zwar mit Abstand zu dem oder den Befestigungselementen. Somit werden Querkräfte nicht oder nur untergeordnet in die eigentliche bauwerkseitige Verankerung eingeleitet, mithin wird diese auch bei Auftreten von höheren Querkräften nicht, zumindest nicht in nennenswertem Maße beeinträchtigt. Die Querschnittsfläche der Anlageseite des Lastverteilungsteils entspricht einem Vielfachen der Querschnittsfläche des an das Befestigungsteil angeschlossenen oder daran anzuschließenden Schaftes. Somit dient die Anlageseite des Lastverteilungsteils zum Ausbilden eines sich auf der Außenseite des Bauwerks abstützenden Winkels, weshalb höhere Querkräfte aufgenommen werden können.
  • Da typischerweise das oder die Befestigungselemente zum Festlegen des Befestigungsteils am Bauwerk von dem Schaft unabhängige Gegenstände sind, kann der vorzugsweise zylindrisch ausgeführte Schaft eine andere Dimensionierung aufweisen als das oder die Befestigungselemente, insbesondere einen deutlich größeren Durchmesser. Als Befestigungselemente zum Anschließen des Lastverteilungsteils an das Bauwerk dienen typischerweise Schrauben, wobei es als ausreichend angesehen wird, ein solches Lastverteilungsteil mit einer einzigen Schraube bauwerkseitig zu verankern. In einem solchen Fall fluchtet die Längsachse der Schraube typischerweise mit der Längsachse des Schaftes. Der Schaft selbst kann als Stab oder auch als Rohr konzipiert sein, wobei eine Konzeption als Rohr nicht nur Vorteile hinsichtlich des Gewichtes des Schaftes sondern auch hinsichtlich seiner Eigenschaften, ohne plastische Deformation höheren Querkräften standhalten zu können, hat.
  • Ist der Bauwerkanker konzipiert zum Einsatz bei wärmegedämmten Fas saden, ist das Lastverteilungsteil und der Schaft zweiteilig und lösbar voneinander ausgeführt. Zu diesem Zweck tragen beide Elemente jeweils zueinander komplementäre Verbindungsmittel, die gemäß einem Ausführungsbeispiel als Gewinde ausgeführt sind. Zum Verbinden des Lastverteilungsteils mit dem Schaft ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Lastverteilungsteil eine Buchse mit einem Innengewinde aufweist, in die das zu dem Lastverteilungsteil weisende Ende des Schaftes, ausgerüstet mit einem komplementären Außengewinde, eingeschraubt werden kann. Zum Verspannen der beiden Elemente miteinander stützt sich die Stirnseite des Schaftes auf dem Boden der Buchse ab. Ist nach Aufbau der wärmegedämmten Fassade auf die Außenseite eines Bauwerkes der Schaft mit dem daran angeschlossenen Anschlussteil zu entfernen, wird der Schaft von dem Lastverteilungsteil abgeschraubt und aus der Fassade herausgezogen. Das Lastverteilungsteil verbleibt dagegen nach Art eines Dauerankers am Bauwerk. Ist bei einer solchen Ausgestaltung vorgesehen, dass das Lastverteilungsteil mittels einer mit dem Schaft fluchtend angeordneten Schraube bauwerkseitig befestigt ist, sind die Gewinde dieser Befestigungsschraube einerseits und die komplementär zueinander ausgeführten Gewinde der Buchse des Lastverteilungsteils und des Schaftes dergestalt konzipiert, dass die Abschraubdrehrichtung des Schaftes von dem Lastverteilungsteil der Einschraubdrehrichtung der Schraube zum Verankern derselben in dem Bauwerk entspricht. Durch diese Maßnahme ist ein Lösen der Befestigungsschraube vermieden, auch wenn zum Lösen des Schaftes von dem Lastverteilungsteil größere Kräfte aufgewendet werden müssten. Das in der Fassade nach Entfernen des Schaftes verbliebene Loch wird in geeigneter Weise verfüllt oder beigearbeitet. Das am Bauwerk verbliebene Lastverteilungsteil kann nach erneutem Öffnen des nach Entnahme des Schaftes verfüllten Loches jederzeit erneut zum Anschließen eines Schaftes und beispielsweise zum Halten eines Gerüstes genutzt werden.
  • Das zum Anschließen eines Gerüstes an den Bauwerkanker dienende Anschlussteil kann beispielsweise als Ösenschraube konzipiert sein. Eine solche Ösenschraube braucht nur eine kurze Länge aufzuweisen, letztendlich nur eine solche Länge, um diese an den Schaft anschließen zu können. Das Anschließen einer solchen Ösenschraube an den Schaft kann über komplementäre Gewindeabschnitte erfolgen, wobei gemäß ei ner Ausgestaltung der Schaft an seinem zu dem Anschlussteil weisenden Ende eine Gewindebuchse trägt. Diese ist bei Konzeption des Schaftes als Rohr in das Rohr eingesetzt. Sind der Schaft und das Anschlussteil zweiteilig lösbar ausgeführt, können an den Schaft unterschiedliche Anschlussteile montiert werden. Ebenfalls ist es möglich, dass das Anschlussteil mit dem Schaft eine gegenständliche Einheit bildet, beispielsweise an diesem angeformt ist.
  • Die Längserstreckung des Schaftes definiert vorzugsweise weitestgehend die Länge des Bauwerkankers, zumindest jedoch denjenigen Abschnitt des Bauwerkankers, der innerhalb der Fassade angeordnet ist. Der Schaft dieses Bauwerkankers ist den zu erwartenden Querkräften entsprechend steif konzipiert, so dass eine Deformation des Schaftes bei Auftreten der zu erwartenden Querkräfte vermieden ist. Folglich kann bei Einsatz eines solchen Bauwerkankers in einer wärmegedämmten Fassade der Schaft von dem Anschlussteil entfernt werden, ohne dass hierdurch die aufgebaute wärmegedämmte Fassade beschädigt werden würde. Zu diesem Zweck ist der Schaft bei einer solchen Anwendung zylindrisch konzipiert.
  • Mit einem solchermaßen konzipierten Bauwerkanker ist nicht nur einer Beschädigung von Fassaden entgegengewirkt, sondern bei Einsatz derartiger Bauwerkanker ist auch die Standsicherheit eines Gerüstes nicht unerheblich verbessert.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Bauwerkankers gemäß einer ersten Ausgestaltung nach Art einer Explosionsdarstellung, umfassend einen Lastverteilungsteller,
  • 2: eine Draufsicht auf die Anlagefläche des Lastverteilungstellers der 1,
  • 3: ein Lastverteilungsteller gemäß einer alternativen Ausgestaltung in einer Querschnittdarstellung,
  • 4, 4a der Lastverteilungsteller des Bauwerkankers der 1 und 2 mit einer alternativen mauerwerkseitigen Befestigung nach Art einer Explosionsdarstellung (4) und in montierter Stellung (4a), und
  • 5: eine schematisierte Querschnittsdarstellung einer auf die Außenseite einer Gebäudewand aufgebrachten wärmegedämmten Fassade mit einem Bauwerkanker gemäß 1 in einer Benutzungsanordnung zum Anschließen eines Gerüstes sowie nach Entfernen eines Teils des Bauwerkankers.
  • Ein Bauwerkanker 1 umfasst bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein als Lastverteilungsteil konzipierten Lastverteilungsteller 2. Der Lastverteilungsteller 2 ist als Krafteinleitungspunkt konzipiert und verfügt zu diesem Zweck über eine zu der Bauwerkseite weisende Anlageseite, die bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eben ausgebildet ist, und somit insgesamt eine Anlagefläche 3 bildet. Zum Auffangen von Querkräften und zum Anschließen eines Schaftes 4 weist der Lastverteilungsteller 2 eine gewisse Höhe H auf. Der Lastverteilungsteller 2 verfügt über eine zentrale Bohrung 5, ausgestattet mit einem Innengewinde, durch die zum Festlegen des Lastverteilungstellers 2 an einem Bauwerk der Gewindeschaft 6 einer als Befestigungselement dienenden Schraube 7 hindurchgreift. Längsaxial fluchtend mit der Bohrung 5 ist in die von der Anlagefläche 3 weg weisende Oberseite des Lastverteilungstellers 2 eine Buchse 8 ausgebildet, an deren Boden 9 sich der Kopf 10 der Schraube 7 mit seiner Unterseite abstützt. In die innere Mantelfläche der Buchse 8 ist ein Innengewinde 11 eingebracht. Zum Drehen der Schraube 7 mittels eines Werkzeuges ist in ihren Kopf 10 eine Werkzeugaufnahme 12 zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges eingebracht. Erkennbar ist aus 1, dass die den Schaft 4 aufnehmende Buchse 8 von dem umlaufenden Rand R des Lastverteilungstellers 2 beabstandet ist.
  • Der Schaft 4 bildet neben dem Lastverteilungsteller 2 ein weiteres Element des Bauwerkankers 1 aus. Der Schaft 4 verfügt über eine zylindrische Mantelfläche 13 und ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Stab ausgeführt. An seinem zu dem Lastverteilungsteller 2 weisenden En de trägt der Schaft 4 ein zu dem Innengewinde 11 der Buchse 8 komplementäres Außengewinde 14. In die untere Stirnseite des Schaftes 4 ist eine Bohrung 15 eingebracht, in die der Kopf 10 der Schraube 7 einpasst. Damit ist es möglich, den Schaft 4 mit seinem Außengewinde 14 in das Innengewinde 11 der Buchse 8 des Lastverteilungstellers 2 einzuschrauben, nachdem der Lastverteilungsteller 2 mittels der Schraube 7 bauwerkseitig festgelegt ist.
  • In die der Bohrung 15 gegenüberliegende Stirnseite des Schaftes 4 ist eine Bohrung 16 mit einem Innengewinde 17 eingebracht. Diese als Gewindebuchse dienende Bohrung 16 dient zum Anschließen einer als weiteres Element des Bauwerkankers 1 vorgesehenen Ösenschraube 18. Bei der Ösenschraube 18 handelt es sich um eine im Handel üblicherweise erhältliche Ösenschraube mit einer Öse 19 und einem daran angeformten Schaftabschnitt 20, der einen Außengewindeabschnitt 21 zum Eingreifen in die Bohrung 16 aufweist.
  • 2 zeigt in einer Draufsicht die Anlagefläche 3 des Lastverteilungstellers 2, woraus erkennbar wird, dass die Anlagefläche 3 einem Vielfachen der Querschnittsfläche der Bohrung 5 beträgt. Der Durchmesser der Bohrung 5 entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem Durchmesser des Schraubgewindes einer herkömmlichen, als Bauwerkanker eingesetzten Ösenschraube. Gestrichelt ist in 2 die Mantelfläche 13 des Schaftes 4 eingezeichnet. Dieses dient zur Verdeutlichung, dass die Anlagefläche 3 um ein Vielfaches größer ist als die Querschnittsfläche des Schaftes 4.
  • 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Lastverteilungstellers 2.1, der prinzipiell konzipiert ist wie der Lastverteilungsteller 2 der 1. Die Querschnittsfläche der Anlageseite A dieses Lastverteilungstellers 2.1 entspricht derjenigen des Lastverteilungstellers 2. Im Unterschied zu dem Lastverteilungsteller 2 ist die Anlageseite A nicht eben ausgeführt, sondern verfügt über eine Anlagefläche 3.1, die durch die zu dem Bauwerk weisende Seite eines umlaufenden Ringes im Anschluss an den umlaufenden Rand R gebildet ist. Somit liegt der Lastverteilungsteller 2.1 lediglich im Bereich seines äußeren Umfanges an einer Bauwerkoberfläche an, während der von dem Ringkörper eingefasste, zurückspringende Bereich der Anlageseite A typischerweise von der Bauwerkoberfläche beabstandet ist. Eine solche Ausgestaltung bietet sich an, wenn die Bauwerkoberfläche rauh ist und nicht gewährleistet werden kann, dass der Lastverteilungsteller mit seiner ebenen Anlagefläche vollflächig an der Bauwerksoberfläche anliegt.
  • 4 zeigt in einer alternativen Ausgestaltung den Lastverteilungsteller 2 der 1 mit einem im Unterschied zu der Schraube 7 anderen Befestigungselement. Das in 3 gezeigte Befestigungselement ist zweiteilig konzipiert und verfügt über einen Gewindeschaft 22 und eine Kontermutter 23. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Gewindeschaft 22 zweiteilig konzipiert und trägt zu seiner Verankerung in dem Bauwerk ein Holzgewinde 24 und daran angrenzend zum Anschluss an den Lastverteilungsteller 2 einen Außengewindeabschnitt, wobei das Außengewinde des Außengewindeabschnittes 25 komplementär zu dem Innengewinde der Bohrung 5 des Lastverteilungstellers 2 ausgeführt ist. Zum Anschließen des Gewindeschaftes 22 an den Lastverteilungsteller 2 wird der Lastverteilungsteller 2 auf den Außengewindeabschnitt 25 des Gewindeschaftes 22 aufgeschraubt und die Kontermutter 23 auf den Abschnitt des Außengewindeabschnittes 25 aufgeschraubt, der aus der Bohrung 5 des Lastverteilungstellers 2 herausragt. Der mit einem solchermaßen konzipierten Befestigungselement ausgestattete Lastverteilungsteller 2 ist in 4a gezeigt.
  • 5 zeigt schematisiert einen Querschnitt durch den äußeren Abschluss einer Bauwerkwand 26, in der ein Bauwerkanker 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 festgelegt ist. Festgelegt ist der Bauwerkanker 1 mit seiner den Lastverteilungsteller 2 durchgreifenden Schraube 7 in der Bauwerkwand 26 mittels einer in den Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellten und in der Bauwerkwand 26 verankerten Gewindebuchse. In seiner Benutzungsstellung ist der Gewindeschaft 4 mit seinem Außengewinde 14 in die Buchse 8 des Lastverteilungstellers 2 eingeschraubt worden, und zwar so weit, dass sich dessen vordere Stirnfläche an dem Boden 9 der Buchse 8 abstützt, vorzugsweise unter einer gewissen Vorspannung stehend. Die Länge des Schaftes 4 ist angepasst an die Stärke einer auf die Außenseite der Bauwerkwand 26 aufzutragenden wärmegedämmten Fassade 27. Die wärmegedämmte Fassade 27 ist in den Figuren vereinfacht durch eine Wärmedämmschicht 28 und eine diese außenseitig verblendende Putzschicht 29 dargestellt. Erkennbar ist der Schaft 4 etwas länger als die vorgesehene Stärke der wärmegedämmten Fassade 27. Gesetzt werden die Bauwerkanker 1 mit dem Aufbau eines Gerüstes, so dass die Fassade 27 bis an die Mantelfläche 13 des Schaftes 4 herangearbeitet wird. Infolge des relativ großen Durchmessers des Schaftes 4 und seines Anschlusses an den Lastverteilungsteller 2 bleibt der Bauwerkanker 1 zumindest in Bezug auf diese beiden Elemente 2, 4 auch bei Einwirken höherer Querkräfte steif, so dass Bewegungen des Schaftes 4 in Querrichtung innerhalb der Putzschicht 29 nicht zu befürchten sind.
  • Ist die Fassade 27 fertiggestellt, wird der Schaft 4 mit der Schrauböse 18 von dem Lastverteilungsteller 2 entfernt. Zu diesem Zweck wird der Schaft 4 mit seinem Außengewinde 14 aus der Buchse 8 des Lastverteilungstellers 2 herausgeschraubt. Das Außengewinde 14 des Schaftes 4 und dementsprechend auch das Innengewinde 11 der Buchse 8 des Lastverteilungstellers 2 weisen eine Schraubrichtung auf, dass die Abschraubdrehrichtung des Schaftes 4 zum Lösen desselben von dem Lastverteilungsteller 2 der Einschraubrichtung der Schraube 7 in die in der Bauwerkwand verankerte Gewindehülse entspricht. Dies gewährleistet, dass bei der Demontage lediglich der Schaft, ggf. mit der noch daran befindlichen Ösenschraube, nicht jedoch der Lastverteilungsteller 2 demontiert wird. Somit verbleibt der Lastverteilungsteller 2 an der Bauwerkwand 26. Dieses dient dem Zweck, dass der Lastverteilungsteller 2 bei späteren Gelegenheiten, bei denen beispielsweise ein Gerüst an der Fassade 27 errichtet werden muss, wiederum benutzt werden kann.
  • In den in der Fassade 27 befindlichen Hohlraum, der durch die Entnahme des Schaftes 4 entstanden ist, wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Füllteil 30 aus einem wärmedämmenden Material, beispielsweise Styropor, eingesetzt. Damit ist im Bereich des durch den Schaft 4 verursachten Hohlraums die Dämmwirkung nicht beeinträchtigt. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Füllteil als Rohr konzipiert und verfügt über einen axialen Kanal 31. Der Außendurchmesser des Füllteils 30 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Schaftes 4, kann jedoch, um eine gewisse Vorspannung an der angrenzenden Putzschicht 29 und/oder der Wärmedämmschicht 28 zu erzeugen, ein gewisses Übermaß aufweisen. Wenn gewünscht, kann das Füllteil 30 mit seinem zum Bauwerk 26 weisenden Ende zur Fixierung desselben in die Buchse 8 des an dem Bauwerk 26 verbliebenden Lastverteilungstellers 2 eingreifen.
  • Um im Bedarfsfalle den Lastverteilungsteller 2 nochmals benutzen zu können und das Füllteil 3 aus der Fassade 27 herausholen zu können, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass diesem ein Kunststoffzugelement zugeordnet ist. Dieses verfügt über einen in den Kanal 31 eingreifenden Schaft 33 und einen daran angeformten tellerartigen Kopf 34, der die zu dem Lastverteilungsteller 2 weisende Stirnseite des Füllteils 30 hintergreift. Der Schaft 33 ist bis kurz unterhalb der Außenseite der Fassade 27 geführt und verfügt über eine in die zur Außenseite der Fassade 27 weisende Stirnfläche eingebrachte Bohrung 35. Diese dient dem Zweck zur Aufnahme eines Werkzeuges, welches in die Bohrung 35 eingeschraubt und an dem sodann das Zugelement mit dem Füllteil 30 aus der Fassade 27 herausgezogen werden kann.
  • Zum Abdecken der freien Öffnung des Kanals 31 des Füllteils 30 dient eine Kappe 36, deren Kopf 37 einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser des Füllteils 30. Somit wird die durch den Schaft 4 gebildete Fassadenöffnung durch den Kopf 37 der Kappe 36 verblendet. Angeformt an den Kopf 37 der Kappe 36 ist ein Verankerungsfortsatz 38, der in dem Kanal 31 des Füllteils mittels Verklammerungsrippen festgesetzt ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Füllteil mit der Abdeckkappe eine gegenständliche Einheit bildet, so dass mit dem Entfernen der Abdeckkappe ebenfalls das Füllteil aus der Fassade herausgezogen werden kann und sodann wieder der durch den Schafft ursprünglich bereitgestellte Hohlraum erneut zum Erreichen des Lastverteilungstellers zugänglich ist.
  • Durch die vorbeschriebene Art und Weise ist somit eine in einer Fassade verbliebene Ankeröffnung ohne weiteres und insbesondere ohne größere Nacharbeiten verblendbar, wobei zudem gewährleistet ist, dass der bauwerkseitig verbliebene Lastverteilungsteller 2 ohne weiteres zugänglich ist.
  • Gleichermaßen ist die gewünschte Dämmung im Bereich der Ankerpunkte nicht beeinträchtigt.
  • In 5 ist der gebrauchsfertig montierte Bauwerkanker 1 und die nach Aufbringen der Fassade 27 gezeigte Fertigstellungssituation lediglich der Darstellung halber in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander gezeigt. Tatsächlich befinden sich die Ankerpunkte mit einem sehr viel größeren Abstand zueinander. Aufgrund der vorbeschriebenen positiven Eigenschaften des Bauwerkankers 1 können diese grundsätzlich auch mit einem größeren Abstand zueinander, als herkömmlich erforderlich, zum Halten eines Gerüstes angeordnet werden, was zum Vorteil hat, dass ein Gerüst mit der notwendigen Sicherheit bereits mit relativ wenigen Bauwerkankern bauwerkseitig festgelegt werden kann.
  • Von Vorteil der beschriebenen Bauwerkanker mit der rotationssymmetrischen Konzeption des Lastverteilungstellers sowie des Schaftes ist zudem, dass diese Querkräfte aus beliebigen Richtungen aufzufangen vermögen, so dass sich ein solcher Bauwerkanker auch für Anwendungen eignet, bei denen Querkräfte im Unterschied zu denjenigen, die bei Festlegen eines Gerüstes auftreten, aus anderen Richtungen zu erwarten sind.
  • Der in den Figuren beschriebene Bauwerkanker ist typischerweise Teil eines Bauwerkankersystems, zu dem eine Vielzahl von Lastverteilungstellern, Befestigungselementen, wie beispielsweise die Schrauben 7 oder solche, wie zu den 4, 4a beschriebenen Befestigungselemente zählen. Neben diesen Elementen sind einem solchen System eine Vielzahl von Schäften zugehörig, wobei diese in unterschiedlichen Längen gruppiert vorgesehen sein können. Das Vorsehen von Schäften mit unterschiedlichen Längen ist zweckmäßig, da dann die Länge des Schaftes eines zu setzenden Bauwerkankers an die Stärke einer zu erstellenden Fassade angepasst ausgewählt werden kann. Zudem sind einem solchen Bauwerkankersystem mehrere und auch unterschiedliche Anschlussteile, wie beispielsweise die beschriebenen Ösenteile zugehörig. Wie zu 5 beschrieben, sind einem solchen System ferner Füllteile zum Ausfüllen der durch die Schäfte in einer Fassade gebildeten Hohlräume zugehörig.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden.
  • Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Erfindung zu verwirklichen, ohne dass dieses im einzelnen dargelegt werden müsste. Ist beispielsweise eine erneute Zugänglichkeit eines am Bauwerk verbliebenen Lastverteilungstellers nicht gewünscht oder erforderlich, kann der durch den Schaft gebildete Hohlraum in der Fassade auch anderweitig gefüllt und die in der Putzschicht befindliche Schaftöffnung beigeputzt werden.
  • 1
    Bauwerkanker
    2
    Lastverteilungsteller
    3
    Anlagefläche
    4
    Schaft
    5
    Bohrung
    6
    Gewindeschaft
    7
    Schraube
    8
    Buchse
    9
    Boden
    10
    Kopf
    11
    Innengewinde
    12
    Werkzeugaufnahme
    13
    Mantelfläche
    14
    Außengewinde
    15
    Bohrung
    16
    Bohrung
    17
    Innengewinde
    18
    Ösenschraube
    19
    Öse
    20
    Schaftabschnitt
    21
    Außengewindeabschnitt
    22
    Gewindeschaft
    23
    Kontermutter
    24
    Holzgewindeabschnitt
    25
    Außengewindeabschnitt
    26
    Bauwerkwand
    27
    Wärmegedämmte Fassade
    28
    Wärmedämmschicht
    29
    Putzschicht
    30
    Füllteil
    31
    Kanal
    32
    Zugelement
    33
    Schaft
    34
    Kopf
    35
    Bohrung
    36
    Kappe
    37
    Kopf
    38
    Verankerungsfortsatz
    A
    Anlageseite
    H
    Höhe
    R
    Rand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8111586 U1 [0005]

Claims (16)

  1. Bauwerkanker, insbesondere zum Anschließen eines Gerüsts an ein Bauwerk (36), umfassend ein Befestigungselement (7; 22, 23) zum Festlegen des Ankers (1) an dem Bauwerk (26), ein Anschlussteil (18) zum Anschließen des Gerüsts an den Anker (1) und einen das Befestigungselement (7; 22, 23) mit dem Anschlussteil (18) verbindenden Schaft (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Bauwerkanker (1) über ein an den Schaft (4) angeschlossenes Lastverteilungsteil (3) mit einer zur Anlage an einer Bauwerkoberfläche dienenden Anlageseite (A), deren Querschnittsfläche einem Vielfachen der Querschnittsfläche des Schaftes entspricht, an welches Lastverteilungsteil (2) der Schaft (4) mit Abstand zu dem umlaufenden Rand (R) des Lastverteilungsteils (2) angeschlossen ist.
  2. Bauwerkanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) mittig an das Lastverteilungsteil (2) angeschlossen ist.
  3. Bauwerkanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageseite (A) eine kreisrunde Geometrie aufweist.
  4. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauwerkanker (1) über ein Befestigungselement (7; 22, 23) verfügt, das mittig bezogen auf die Anlageseite (3) des Lastverteilungsteils (2) an dieses angeschlossen ist.
  5. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) und das Lastverteilungsteil (2) zweiteilig ausgeführt sind und beide Elemente (2, 4) jeweils zueinander komplementäre Verbindungsmittel (11, 14) zum Verbinden derselben tragen.
  6. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) eine zylindrische Mantelfläche (13) aufweist.
  7. Bauwerkanker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastverteilungsteil (2) eine mit einem Innengewinde (11) ausgestattete Buchse (8) und der Schaft (4) an seinem mit dem Lastverteilungsteil zu verbindenden Ende ein komplementäres Außengewinde (14) trägt.
  8. Bauwerkanker nach Anspruch 7 in Rückbezug auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine mit ihrem Kopf (10) in der Buchse (8) angeordnete Schraube (7) ist und dass das Gewinde (6) der Schraube (7) und die komplementären Gewinde (11, 14) des Lastverteilungsteils (2) und des Schaftes (4) dergestalt ausgeführt sind, dass die Gewinde (11, 14) von Lastverteilungsteil (2) und Schaft (4) eine Richtung aufweisen, die beim Abschrauben des Schaftes (4) von dem Lastverteilungsteil (2) der Einschraubrichtung der Schraube (7) in das Bauwerk (36) entspricht.
  9. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (18) und der Schaft (4) zweiteilig ausgeführt sind und beide Elemente (4, 18) jeweils zueinander komplementäre Verbindungsmittel (17, 21) zum Verbinden derselben tragen.
  10. Bauwerkanker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (4) eine mit einem Innengewinde (17) ausgestattete Buchse (16) und das Anschlussteil (18) an seinem mit dem Schaft (4) zu verbindenden Ende ein komplementäres Außengewinde (21) trägt.
  11. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil als Ösenteil (18) ausgeführt ist.
  12. Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schaftes (4) einem Vielfachen des Durchmessers des an den Schaft (4) angrenzenden bzw. anzuschließenden Abschnitts (20) des Anschlussteils (18) entspricht.
  13. Bauwerkankersystem, umfassend einen oder mehrere Bauwerkanker nach einem der Ansprüche 6 bis 12, insbesondere zum Einsatz für wärmegedämmte Fassaden (27), dadurch gekennzeichnet, dass dem System Füllteile (30) aus einem wärmedämmenden Material zugehörig sind, welche Füllteile (30) eine der Querschnittsgeometrie des Schaftes (4) entsprechende Querschnittsgeometrie aufweisen und ein solches Füllteil (30) zum Einsetzen in den durch einen Schaft (4) nach Entfernen desselben von dem Lastverteilungsteil (2) in der Fassade (27) belassenen Hohlraum vorgesehen ist.
  14. Bauwerkankersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllteil (30) als Rohrstück ausgeführt ist und jedem Füllteil (30) ein mit einem Schaft (33) den Kanal (31) des Füllteils (30) zumindest teilweise durchgreifendes Zugmittel (32) mit einem das Füllteil (30) an seinem Einsetzende hintergreifenden Kopf (37) zugeordnet ist.
  15. Bauwerkankersystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllteil (30) als Rohrstück ausgeführt ist und jedem Füllteil (30) eine Abdeckkappe (36) zum außenseitigen Verblenden des Füllteils (30) zugeordnet ist, welche Abdeckkappe (36) über einen Verankerungsfortsatz (38) zum Eingreifen in den Kanal (31) des Füllteils (30) verfügt.
  16. Bauwerkankersystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Teil des Bauwerkankersystems Schäfte mit einer unterschiedlichen Länge sind.
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