DE202009003114U1 - Befestigungsvorrichtung für die hängende Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen an Betonteilen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für die hängende Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen an Betonteilen Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) für die Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen, insbesondere Gesimskonsolen (4) und dergleichen, an Betonteilen (3), insbesondere Brücken oder Stützwänden und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits eines Verbindungsabschnitts (9) für ein Schalungs- und/oder Gerüstteil jeweils mindestens ein Verankerungselement (2) zur festen Verankerung der Befestigungsvorrichtung (1) am Betonteil (3) und zwischen den Verankerungselementen (2) ein Verbindungsglied (5) zur lösbaren form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung des Schalungs- und/oder Gerüstteils mit der Befestigungsvorrichtung (1) vorgesehen ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen, insbesondere Gesimskonsolen und dergleichen, an Betonteilen, insbesondere Brücken oder Stützwänden und dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Gesimskonsolen wie etwa die Gesimskonsole GK2000 der Betomax Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH & Co. KG, Dyckhofstr. 1, D-41460 Neuss, werden z. B. in der Brückenbautechnik beispielsweise im Bereich von Brückenkragarmen, Widerlagern oder Stützmauern als Schalungs- und Arbeitsgerüst für die Herstellung von Brückenkappen verwendet. Vermehrt kommen Gesimskonsolen auch zum Einsatz beim Abbruch alter Kappen oder der Sanierung von Brückenkappen.
  • Im Fall der Erstherstellung von Brückenkappen werden die Konsolen üblicherweise an in den Brückenüberbau einbetonierte Verankerungen eingehängt, vgl. DE 20 2008 015 147 . Derartige einbetonierte Verankerungspunkte sind im Fall der Sanierung vorhandener Kappen oder dem Abbruch mit nachfolgender Herstellung möglicherweise jedoch nicht vorhanden oder dürfen aus sicherheitstechnischen Erwägungen beispielsweise infolge Korrosion oder dergleichen nicht genutzt werden. In diesen Fällen müssen Verankerungspunkte neu gesetzt werden.
  • Zum Befestigen von Gesimskonsolen und dergleichen gibt es bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken, die jedoch jeweils einen hohen Arbeitsaufwand und/oder ungünstige Randbedingungen verursachen.
  • So können Spreizdübel gesetzt werden, um eine Gesimskonsole direkt am Betonteil, ggf. unter Verwendung eines Abstandsholzes zur Vermeidung einer unmittelbaren Auflage, zu verschrauben. Nachteilig ist hierbei wegen der mechanischen Schwächung des Betonteils der relativ große erforderliche Bohrdurchmesser für die Spreizdübel. Zudem wirken hohe Spreizkräfte beim Spannen der Dübel. Ein Austausch oder eine Reparatur einer Gesimskonsole ist ferner aufwendig. Schließlich ist die Demontage schwierig.
  • Alternativ hierzu ist es bekannt, Gewindestangen in das Betonteil einzukleben, die Gesimskonsolen über entsprechende Bohrungen auf die Gewindestangen aufzusetzen und mittels einer Mutter zu verschrauben. Besonders nachteilig ist hierbei der arbeitsaufwendige Setzvorgang für die Gewindestangen. Dieser erfordert nach den strengen Regeln der Bohrlochreinigung u. a. ein mehrfaches Ausblasen des Bohrlochs. Zudem sind die Witterungs- und Temperaturabhängigkeit bei einer Einklebung zu berücksichtigen. Ferner kann der Gewindestab nach den Arbeiten am Betonteil nicht einfach entfernt, sondern muss abgetrennt werden, wobei die Schnittfläche dabei bündig mit der Betonoberfläche sein sollte. Schließlich verbleibt ein Teil des Gewindestabs im Betonteil und kann dort korrodieren.
  • Anstelle des Einklebens von Gewindestangen können Gewindehülsen z. B. mittels 2-K-Verbundmörtel in das Betonteil eingesetzt werden. In die Gewindehülsen können dann handelsübliche Gewindestangen eingeschraubt werden, an welchen die Gesimskonsolen aufgehängt werden. Dieser Technik haften im wesentlichen die gleichen Nachteile an wie beim Einkleben von Gewindestangen. So ist auch hier insbesondere der hohe Arbeitsaufwand beim Bohren und Reinigen des Bohrlochs nachteilig. Darüber hinaus kann es u. U. zu einer Erhöhung der Befestigungspunkte kommen bei geringer Tragfähigkeit der Verankerung.
  • Schließlich ist es bekannt, das Bauwerk vollständig zu durchbohren und eine Gewindestange mittels einer Ankerplatte auf der der Gesimskonsole abgewandten Seite des Bauwerks zu verankern. Derartige vollständige Durchbohrungen sind jedoch aufwendig und technisch nachteilig hinsichtlich der Auswirkungen auf die Stabilität des Bauwerks und des Verschließens nach Beendigung der Arbeiten.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für die insbesondere hängende Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen, insbesondere Gesimskonsolen und dergleichen, an Betonteilen, insbesondere Brücken oder Stützwänden oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die mit möglichst geringem Material- und Montageaufwand eine lösbare Befestigung eines Schalungs- und/oder Gerüstteils am Betonteil bei möglichst geringer Beschädigung des Betonteils und einfacher Demontage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach wird eine Befestigungsvorrichtung für die insbesondere hängende Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen, insbesondere Gesimskonsolen und dergleichen, an Betonteilen, insbesondere Brücken oder Stützwänden und dergleichen, geschaffen, bei der beiderseits eines insbesondere mittigen Verbindungsabschnitts für ein Schalungs- und/oder Gerüstteil jeweils mindestens ein Verankerungselement zur festen Verankerung der Befestigungsvorrichtung am Betonteil und zwischen den Verankerungselementen ein Verbindungsglied zur lösbaren form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung des Schalungs- und/oder Gerüstteils mit der Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Befestigungsvorrichtung wird dabei direkt am Betonteil montiert, während das Schalungs- und/oder Gerüstteil an der Befestigungsvorrichtung montiert wird. Die Befestigungsvorrichtung wird somit als Zwischenelement oder Übergangskonstruktion verwendet. Gegenüber der bekannten direkten Befestigung des Schalungs- und/oder Gerüstteils ergeben sich erhebliche Vorteile.
  • So kann die Befestigungsvorrichtung über Verankerungselemente fest am Betonteil montiert bleiben, während die Schalungs- und/oder Gerüstteile über ein beliebiges geeignetes Verbindungsglied lösbar an der Befestigungsvorrichtung befestigt sind. Das Verbindungsglied und das Verankerungselement sind damit funktionell getrennte Teile, die unabhängig voneinander den jeweiligen mechanischen Gegebenheiten entsprechend wählbar sind. Zudem erfüllt die Befestigungsvorrichtung damit auch eine Adapterfunktion und kann als universelle Befestigungsvorrichtung für verschiedene Schalungs- und/oder Gerüstteile verwendet werden.
  • Das Schalungs- und/oder Gerüstteil kann im Verbindungsabschnitt auf dem Befestigungselement aufliegen oder dieses kontaktieren, gegebenenfalls auch indirekt unter Zwischenlegung eines Zwischenstücks z. B. aus Holz, oder beabstandet dazu verbleiben, beispielsweise bei Verspannung gegen insbesondere Holzabstandstücke, die an anderer Stelle auf dem Betonteil aufliegen.
  • Die Befestigungsvorrichtung wird dabei mit mehreren und insbesondere zwei Verankerungselementen am Betonteil verankert. Die Verwendung wenigstens zweier Verankerungselemente erlaubt bei gleich bleibender mechanischer Belastbarkeit die Verwendung kleiner dimensionierter Verankerungselemente, die infolge geringeren Bohrdurchmessers und geringerer Bohrtiefe zu geringerer Beschädigung am Betonteil führen. Auch ist der Arbeitsaufwand geringer für die Herstellung kleinerer Bohrungen und das Risiko, Bewehrungen oder Spannglieder oder dergleichen im Betonteil zu treffen, wird verringert.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei die Verwendung von selbstschneidenden Betonschrauben als Verankerungselemente, die als solche bereits bekannt sind. Derartige selbstschneidende Betonschrauben werden unter aufgrund ihrer Formgebung selbständigem Einschneiden eines Gewindes in den Beton eingedreht und benötigen im Vergleich zu Spreizdübeln und den anderen bekannten Techniken deutlich geringere Bohrdurchmesser und -tiefen und üben auch kaum Spreizkräfte auf das Betonteil aus. Sie sind im Vergleich zu Verklebungen witterungsunabhängig und einfach setzbar, da lediglich ein verhältnismäßig kleines Loch nur vorgebohrt, nicht jedoch gereinigt werden muss. Zudem sind bauaufsichtlich zugelassene Betonschrauben auch für gerissenen Beton bei der damit verbundenen Tragkraftminderung verwendbar. Dabei kann das Schalungs- und/oder Gerüstteil wie gewohnt eingehängt und gegen das Bauwerk verspannt werden, ggf. unter Verwendung von Abstandshölzern. Die Dimensionierung an den Konsolentyp und die vorgesehene Belastung ist einfach anpassbar durch die Wahl geeigneter Anzahl und Größe der Betonschrauben. Schließlich lässt sich die Befestigungsvorrichtung einfachst vollständig demonieren durch Herausschrauben der Betonschrauben, wobei die verbleibenden Bohrungen mit Mörtel oder Stopfen ohne Aufwand verschließbar sind.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist vorzugsweise ein Voll- oder Hohlprofilabschnitt mit insbesondere U-förmigem Querschnitt auf. Ein derartiger Profilabschnitt bietet eine hohe mechanische Stabilität und bei Hohl- oder U-Profil eine Gewichtsersparnis. Zudem kann bei einem derartigen lang gestreckten Profilabschnitt beiderseits der Kontakt- oder Auflagefläche für das Schalungs- und/oder Gerüstteil jeweils mehrere Verankerungselemente vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig insbesondere bei einem Hohl- oder U-Profilabschnitt ist im Bereich der Verankerungselemente jeweils eine Verstärkung zur vollflächigen Auflage am Betonteil. Dadurch werden die punktuellen Belastungen durch die ggf. verwendeten Betonschrauben besser aufgenommen und verteilt. Eine Verstärkung kann auch in Form von Verstrebungen vorgesehen sein.
  • Das Schalungs- und/oder Gerüstteil kann direkt auf der Befestigungsvorrichtung aufliegen, z. B. auf dem am Betonteil befestigten Profilabschnitt. Alternativ hierzu kann die Befestigungsvorrichtung zum Um- oder Übergreifen des Schalungs- und/oder Gerüstteils ausgestaltet sein. In diesem Fall muss das Schalungs- und/oder Gerüstteil nicht auf der Befestigungsvorrichtung aufliegen.
  • Wird als Verbindungsglied eine Mutter für eine Gewindestange oder Schraube im Befestigungselement z. B. durch Schweißen befestigt, ergibt sich eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Anpassbarkeit an verschiedene Gesimskonsolen und dergleichen. So kann frei zwischen einer Gewindestange oder einer Schraube gewählt werden und auch die jeweilige Länge kann an die spezielle Gesimskonsole angepasst werden. Eine einheitliche Befestigungsvorrichtung ist damit universell für verschiedene Gerüst- und/oder Verschalungsteile verwendbar.
  • Die Verbindungsachse des Verbindungsglieds verläuft zweckmäßigerweise parallel zu den Achsen der Verankerungselemente, kann jedoch insbesondere in den Ausführungsformen, bei denen die Befestigungsvorrichtung das Gerüst- und/oder Schalungsteil um- oder übergreift, auch quer zu den Achsen der Verankerungselemente und parallel zur Längsachse der Befestigungsvorrichtung angeordnet sein. Dabei können zwei Schenkel das Schalungs- und/oder Gerüstteil zwischen sich aufnehmen und das Verbindungsglied kann sich durch die Schenkel und das Schalungs- und/oder Gerüstteil hindurch erstrecken. Es ergibt sich ein mechanisch stabiler und einfach montierbarer Aufbau.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Grö ße, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren, in denen beispielhaft Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1, 2 und 3 zeigen eine Anordnung aus einer an einem Betonteil verankerten Befestigungsvorrichtung und einer daran lösbar befestigten Gesimskonsole in Perspektivansicht, in Stirnansicht bzw. in Seitenansicht.
  • 4 zeigt ein U-Profil in Draufsicht.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Befestigungsvorrichtung eine Gesimskonsole umgreift.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Befestigungsvorrichtung eine Gesimskonsole übergreift.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Die in 1 bis 3 dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 ist beispielhaft als U-Profil-Strang ausgebildet, der an seinen freien Enden über hier jeweils eine selbstschneidende Betonschraube 2 an einem Betonteil 3, hier ein Brückenrandabschnitt, verankert ist und an dem eine Gesimskonsole 4 als Schalungs- und/oder Gerüstteil vermittels eines Verbindungsglieds 5 lösbar und hängend befestigt ist.
  • Der U-Profil-Strang ist zweckmäßigerweise aus Stahl gebildet und liegt über seine beiden Schenkel 6 auf dem Betonteil 3 auf. Zwei – und bei mehreren Betonschrauben 2 entsprechend mehr – Bohrungen 7 sind hier in der Befestigungsvorrichtung 1 vorgesehen zur Aufnahme der beiden Betonschrauben 2, vgl. 4. Im Bereich dieser Bohrungen 7 kann der Profilstrang, der auch ein Rechteckprofil sein kann, verstärkt sein beispielsweise durch Rippen 8a oder aber durch Einlagen 8b, über die eine vollflächige Auflage am Betonteil 3 im Bereich der Betonschrauben 5 erfolgen kann. In weiteren Ausführungsformen können Vollprofile oder flächig, z. B. rund oder rechteckig, sich erstreckende Befestigungsvorrichtungen 1 zur Anwendung kommen, die auch mehrere Betonschrauben 2 aufnehmen können.
  • Die Betonschrauben 2 sind bevorzugte Verankerungselemente zur mechanisch stabilen und einfachen Verankerung des Befestigungselements 1 am Betonteil 3. Vorzugsweise sind wenigstens zwei Verankerungselemente vorgesehen, zwischen welchen sich ein Verbindungsabschnitt 9 befindet. Der Verbindungsabschnitt 9 ist in 1 bis 4 als Kontakt- oder Auflagefläche für die Gesimskonsole 4 dargestellt. Im Bereich der Kontakt- oder Auflagefläche liegt die Gesimskonsole 4 vorzugsweise direkt, ggf. indirekt unter Zwischenlegung eines Zwischenelements, auf dem U-Profil-Strang auf.
  • Das Verbindungsglied 5 ist hier als Mutter dargestellt, die zweckmäßigerweise mit der Befestigungsvorrichtung 1 fest verbunden, insbesondere verschweißt ist. Im Falle eines U- oder Hohlprofils ist ausreichend Platz für die Mutter; in anderen Ausführungsformen kann eine entsprechende Aussparung für die Mutter vorgesehen sein.
  • In die Mutter kann eine Gewindestange 10 eingeschraubt werden. Die Länge wird entsprechend der Dimension der Gesimskonsole 4 gewählt, die auf die Gewindestange 10 aufgesteckt und mit einer Mutter 11, z. B. einer Flügelmutter, fixiert und insbesondere verspannt wird, gegebenenfalls gegen möglicherweise vorhandene Holzabstandstücke 12, die auf dem Betonteil 3 aufliegen.
  • Die Gesimskonsole 4 als ein Schalungs- und/oder Gerüstteil kann z. B. einen Gerüstträger 13 tragen.
  • Bei der in 5 dargestellten Befestigungsvorrichtung 1 sind zwei Schenkel 14 vorgesehen, die das Schalungs- und/oder Gerüstteil, hier wiederum in Form einer Gesimskonsole 5, beidseitig vorzugsweise mit nur wenig Spiel umgreifen. Das Verbindungsglied 5 ist hier als Stift oder Schraube ausgebildet, die sich quer zur Achse der Betonschrauben 2 und parallel zur Längsachse der Befestigungsvorrichtung 1 durch die Schenkel 14 und durch das Schalungs- und/oder Gerüstteil hindurch erstreckt.
  • Die in 6 dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 übergreift das Schalungs- und/oder Gerüstteil 5 brückenförmig. Auch hier sind beiderseits des Schalungs- und/oder Gerüstteils insbesondere Betonschrauben 2 vorgesehen. Das Verbindungsglied 5 ist in Form einer Mutter mittig auf der Befestigungsvorrichtung 1 aufgeschweißt. Mittels einer Schraube 15 wird das Schalungs- und/oder Gerüstteil gegen Verrutschen gesichert. Das Schalungs- und/oder Gerüstteil hängt in dieser Ausführungsform in der Befestigungsvorrichtung und kann wie diese direkt oder über nicht dargestellte Abstandsstücke indirekt auf dem Betonteil 3 aufliegen.
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    2
    Betonschraube
    3
    Betonteil
    4
    Gesimskonsole
    5
    Verbindungsglied
    6
    Schenkel
    7
    Bohrung
    8a
    Rippe
    8b
    Einlage
    9
    Verbindungsabschnitt
    10
    Gewindestange
    11
    Mutter
    12
    Holzabstandstück
    13
    Gerüst
    14
    Schenkel
    15
    Schraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008015147 [0003]

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) für die Befestigung von Schalungs- und/oder Gerüstteilen, insbesondere Gesimskonsolen (4) und dergleichen, an Betonteilen (3), insbesondere Brücken oder Stützwänden und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits eines Verbindungsabschnitts (9) für ein Schalungs- und/oder Gerüstteil jeweils mindestens ein Verankerungselement (2) zur festen Verankerung der Befestigungsvorrichtung (1) am Betonteil (3) und zwischen den Verankerungselementen (2) ein Verbindungsglied (5) zur lösbaren form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung des Schalungs- und/oder Gerüstteils mit der Befestigungsvorrichtung (1) vorgesehen ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (2) eine selbstschneidende Betonschraube umfasst.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) ein Voll- oder Hohlprofilabschnitt mit insbesondere U-förmigem Querschnitt aufweist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilabschnitt im Bereich der Verankerungselemente (2) jeweils eine Verstärkung (8b) zur vollflächigen Auflage am Betonteil (3) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (1) zum Um- oder Übergreifen des Schalungs- und/oder Gerüstteils ausgestaltet ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (5) eine Mutter für eine Gewindestange (10) oder Schraube ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsachse des Verbindungsglieds (5) parallel zu den Achsen der Verankerungselemente (2) angeordnet ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Verbindungsglieds (5) quer zu den Achsen der Verankerungselemente (2) und parallel zur Längsachse der Befestigungsvorrichtung (1) angeordnet ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schenkel (14) das Schalungs- und/oder Gerüstteil zwischen sich aufnehmen und das Verbindungsglied (5) sich durch die Schenkel (14) und das Schalungs- und/oder Gerüstteil hindurch erstreckt.
  10. Anordnung aus einer an einem Betonteil verankerten Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem daran lösbar befestigten Schalungs- und/oder Gerüstteil.
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