-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen unteren Aufbau eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers, der so ausgebildet ist, dass der in der Lage ist, eine von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last zu absorbieren.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Wenn eine Last von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübt wird, ist bei einem modernen Fahrzeug ein hinterer Fahrzeugkörperbereich erforderlich, um die Last zu absorbieren. In vielen Fällen ist daher ein unterer Aufbau des hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers so konfiguriert, dass er in der Lage ist, eine von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last zu absorbieren, indem Bauteilelemente (beispielsweise ein hinteres Bodenpaneel, Rückseitenelemente, die sich an jeweiligen Enden des hinteren Bodenpaneels in Richtung einer Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erstrecken etc.) des unteren Aufbaus deformiert werden.
-
Beispielsweise offenbaren die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2006-205810 und die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2007-131259 jeweils den folgenden Aufbau. Bei dem Aufbau sind hintere Seitenelemente so ausgebildet, dass eine Last, die von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübt wird, im hinteren Bereich des Fahrzeugkörpers absorbiert werden kann. Jedes der hinteren Seitenelemente erstreckt sich vor einem Ersatzreifengehäuse derart, dass es aufwärts in Richtung der Hinterseite des Fahrzeugs geneigt ist. Auf der Fahrzeugrückseite erstreckt sich jedes der hinteren Seitenelemente in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs bezüglich des geneigten Bereichs horizontal. Wenn eine Last von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübt wird, wird an einem Biegungspunkt zwischen dem geneigten Bereich und dem horizontalen Bereich jedes hinteren Seitenelements eine aufwärts vorstehende zickzackähnliche Faltung (im nachfolgenden als ”Zickzackfaltung” bezeichnet) ausgebildet.
-
Ferner offenbaren die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2006-88785 und die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung Nr. 2006-123708 jeweils den folgenden Aufbau. Damit eine von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last auf der hinteren Seite des hinteren Bereichs des Fahrzeugkörpers absorbiert wird, ist bei dem Aufbau die Steifigkeit auf der Rückseite in einem unteren Aufbau eines hinteren Bereichs des Fahrzeugkörpers niedriger als die Steifigkeit auf der Vorderseite. Insbesondere weist der untere Aufbau paarweise hintere Seitenelemente sowie ein hinteres Querelement auf, das vordere Endbereiche der paarweisen hinteren Seitenelemente verbindet. Zusätzlich sind an rechten und linken Ecken, die jeweils durch ein entsprechendes hinteres Seitenelement und das hintere Querelement gebildet werden, Verstärkungselemente zum Verbinden der hinteren Seitenelemente mit dem hinteren Querelement vorgesehen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die Aufbauten gemäß der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2006-205810 und der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2007-131259 weisen jedoch folgendes Problem auf. Bei jedem Aufbau können sich, wenn die Zickzackfaltungen, die weit aufwärts vorstehen, auf den hinteren Seitenelementen ausgebildet werden, Komponenten, die unterhalb des hinteren Bodenpaneels angeordnet sind, beispielsweise ein Kraftstofftank und ein Kanister, einander nähern und miteinander in Kontakt geraten. Dies führt zu einem weiteren Problem. Man nehme einen Fall an, bei dem der geneigte Bereich jedes der hinteren Seitenelemente weniger geneigt ist, so dass das Ausmaß, bis zu dem die Zickzackfaltung des hinteren Seitenelements vorsteht, reduziert werden kann. Dies führt zu Beschränkungen des Layouts des Raums unterhalb des hinteren Bodenpaneels, in dem viele Komponenten untergebracht werden müssen, sowie der Form der Rahmenkonstruktion eines Fahrzeugkörpers. Dadurch wird die Designflexibilität reduziert.
-
Wenn Verstärkungselemente an den Ecken vorgesehen sind, die jeweils aus einem entsprechenden hinteren Seitenelement und dem hinteren Querelement gebildet werden, wird darüber hinaus bei den Aufbauten gemäß der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2006-88785 und der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2006-123708 das Gewicht des Fahrzeugs um das Gewicht der Verstärkungselemente erhöht. Dies führt zu einem Problem bezüglich der Erzielung einer Gewichtsreduzierung des Fahrzeugs. Insbesondere hat es einen Einfluß auf die Kraftstoffverbrauchsleistung und stellt daher ein Problem dar.
-
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf solche Umstände gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen unteren Aufbau eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers zu schaffen, der in der Lage ist, eine von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last effizient zu absorbieren, während ein Kontakt zwischen den unterhalb des hinteren Bodenpaneels angeordneten Komponenten, eine Reduzierung der Designflexibilität und eine Erhöhung des Gewichts des Fahrzeugs verhindert werden.
-
Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, weist ein unterer Aufbau eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung auf: ein hinteres Bodenpaneel, das sich in einem hinteren Bereich eines Fahrzeugs in einer horizontalen Richtung erstreckt; ein Ersatzreifengehäuse, das auf dem hinteren Bodenpaneel so ausgebildet ist, dass es abwärts ausgespart ist; hintere Seitenelemente, die sich auf jeweiligen rechten und linken Enden des hinteren Bodenpaneels in Richtung einer Fahrzeugbreite in Richtung einer Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erstrecken; ein hinteres Querelement, das vorderhalb des Ersatzreifengehäuses angeordnet ist und die paarweisen rechten und linken hinteren Seitenelemente verbindet; und ein Ersatzreifen-Querelement, das am Ersatzreifengehäuse angebracht ist und die paarweisen rechten und linken hinteren Seitenelemente verbindet, wobei ein hinterer Teil jedes der hinteren Seitenelemente so ausgebildet ist, dass er eine Steifigkeit aufweist, die niedriger ist als eine Steifigkeit eines vorderen Teils desselben, wobei sich der hintere Teil auf der Fahrzeugrückseite von einem Anschlußteil aus erstreckt, das mit dem Ersatzreifen-Querelement verbunden ist, wobei sich der vordere Teil auf der Fahrzeugvorderseite von dem Anschlußteil aus erstreckt, das mit dem Ersatzreifen-Querelement verbunden ist.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung ist der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente so ausgebildet, dass er eine Plattendicke aufweist, die kleiner ist als eine Plattendicke des vorderen Teils jedes der hinteren Seitenelemente, und der vordere Teil und der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente sind durch Tailored-Blank-Schweißen miteinander verbunden.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung ist auf dem Anschlußteil jedes der hinteren Seitenelemente mit dem Ersatzreifen-Querelement eine Verstärkungsrippe ausgebildet, um Faltungsdeformationen der hinteren Seitenelemente zu induzieren, wenn von hinterhalb des Fahrzeugs aus eine Last auf den Fahrzeugkörper ausgeübt wird.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente so, dass er in Richtung der Hinterseite des Fahrzeugs abwärts geneigt ist.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung ist das Ersatzreifen-Querelement so angeordnet, dass es sich durch das Zentrum des Ersatzreifengehäuses erstreckt.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die folgenden Effekte erzielt werden.
-
Der untere Aufbau eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers der vorliegenden Erfindung weist auf: das hintere Bodenpaneel, das sich in horizontaler Richtung im hinteren Bereich des Fahrzeugs erstreckt; das Ersatzreifengehäuse, das auf dem hinteren Bodenpaneel so ausgebildet ist, dass es abwärts ausgespart ist; die hinteren Seitenelemente, die sich in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs auf den entsprechenden rechten und linken Enden des hinteren Bodenpaneels in Richtung der Fahrzeugbreite erstrecken; das hintere Querelement, das vor dem Ersatzreifengehäuse angeordnet ist und die paarweisen rechten und linken hinteren Seitenelemente verbindet; und das Ersatzreifen-Querelement, das am Ersatzreifengehäuse angebracht ist und die paarweisen rechten und linken hinteren Seitenelemente verbindet, wobei der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente so ausgebildet ist, dass er eine Steifigkeit aufweist, die geringer ist als die Steifigkeit eines vorderen Teils desselben, wobei sich der hintere Teil auf der Fahrzeugrückseite vom Anschlußteil aus erstreckt, das mit dem Ersatzreifen-Querelement verbunden ist, wobei sich der vordere Teil auf der Fahrzeugvorderseite vom Anschlußteil aus erstreckt, das mit dem Ersatzreifen-Querelement verbunden ist.
-
Dementsprechend ist die Steifigkeit des Fahrzeugkörpers im vorderen Teil jedes der hinteren Seitenelemente auf der Vorderseite des Ersatzreifen-Querelements größer, und im hinteren Teil desselben auf der hinteren Seite des Ersatzreifen-Querelements ist sie geringer. Wenn von hinterhalb des Fahrzeugs aus eine Last auf den hinteren Bereich des Fahrzeugkörpers ausgeübt wird, können die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente daher zuverlässig ausgebildet werden. Die Zickzackfaltung weist eine Form auf, bei der das Anschlußteil, das mit dem Ersatzreifen-Querelement verbunden ist, aufwärts vorsteht. Auf die gleiche Weise kann auch die Zickzackfaltung auf dem unteren Bodenpaneel zuverlässig ausgebildet werden. Der hintere Teil mit der geringeren Steifigkeit wird daher in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs deformiert, und dadurch wird die Last absorbiert. Dies reduziert das Ausmaß, bis zu dem die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente und des hinteren Bodenpaneels aufwärts vorstehen. Dadurch ist es möglich, dass Komponenten, die unterhalb des hinteren Bodenpaneels angeordnet sind, dennoch voneinander beabstandet sein können. Es ist daher möglich, die auf sie von hinterhalb des Fahrzeugs aus auszuübende Last effizient zu absorbieren, während verhindert wird, dass sich die Komponenten einander nähern und in miteinander in Kontakt geraten.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente so ausgebildet, dass er eine Plattendicke aufweist, die kleiner ist als die Plattendicke des vorderen Teils jedes der hinteren Seitenelemente, und der vordere Teil und der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente sind durch Tailored-Blank-Schweißen miteinander verbunden. Dies führt zuverlässig dazu, dass die Steifigkeit des hinteren Teils geringer ist als die des vorderen Teils, wodurch die oben genannten Effekte erzielt werden. Darüber hinaus beseitigt es die Notwendigkeit, Verstärkungsteile zur Verbesserung der Steifigkeit des vorderen Teils hinzuzufügen, und dadurch wird die Notwendigkeit beseitigt, Raum zur Anordnung der Verstärkungsteile in Betracht ziehen zu müssen. Dementsprechend unterliegt das Layout der Komponenten keinen Beschränkungen, und folglich wird die Designflexiblität nicht reduziert. Darüber hinaus wird das Gewicht des Fahrzeugs nicht um das Gewicht der Verstärkungsteile erhöht. Dementsprechend ist es möglich, die von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last effizienter zu absorbieren, während ein Kontakt zwischen den Komponenten, die unterhalb des hinteren Bodenpaneels angeordnet sind, eine Reduzierung der Designflexibilität und eine Erhöhung des Gewichts des Fahrzeugs verhindert werden.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verstärkungsrippe auf dem Anschlußteil jedes der hinteren Seitenelemente mit dem Ersatzreifen-Querelement ausgebildet, um Faltungsdeformationen der hinteren Seitenelemente zu induzieren, wenn die Last von hinterhalb des Fahrzeugs aus auf den Fahrzeugkörper ausgeübt wird. Dadurch können die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente mit den aufwärts vorstehenden Anschlußteilen zuverlässiger ausgebildet werden. Auf die gleiche Weise kann die Zickzackfaltung des hinteren Bodenpaneels zuverlässiger ausgebildet werden. Die oben erwähnten Effekte können daher effizienter erzielt werden.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der hintere Teil jedes der hinteren Seitenelemente so, dass er in Richtung zur Hinterseite des Fahrzeugs abwärts geneigt ist. Dadurch wird die Bewegung der hinteren Teile der hinteren Seitenelemente hin zur unteren Seite des Fahrzeugs unterstützt und das aufwärtsgerichtete Vorstehen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente und des hinteren Bodenpaneels weiter reduziert. Demgemäß können die oben beschriebenen Effekte effizienter erzielt werden.
-
Hinsichtlich des unteren Aufbaus eines hinteren Bereichs eines Fahrzeugkörpers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Ersatzreifen-Querelement so angeordnet, dass es sich durch das Zentrum des Ersatzreifengehäuses erstreckt. Demgemäß entspricht das Zentrum des Ersatzreifengehäuses, das auf dem hinteren Bodenpaneel so ausgebildet ist, dass es abwärts ausgespart ist, den vorstehenden Bereichen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente. Dies reduziert das aufwärtsgerichtete Vorstehen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente und des hinteren Bodenpaneels weiter. Dementsprechend können die oben erwähnten Effekte effizienter erzielt werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen hinteren Bereich eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs zeigt, bei dem ein unterer Aufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
2 ist eine Ansicht von unten, die den hinteren Bereich des Fahrzeugkörpers des Fahrzeugs zeigt, bei dem ein unterer Aufbau gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
3 ist eine Seitenansicht, die den hinteren Bereich des Fahrzeugkörpers des Fahrzeugs zeigt, bei dem der untere Aufbau gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
-
4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Rahmenaufbau des unteren Aufbaus gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5 ist eine Querschnittsansicht des hinteren Bereichs des Fahrzeugkörpers entlang der Linie A-A in 3.
-
6 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, nachdem eine Last auf den unteren Aufbau gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Hinterseite des Fahrzeugs aus zur Vorderseite hin ausgeübt wird.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Im nachfolgenden wird der Aufbau eines hinteren Bereichs 1 eines Fahrzeugkörpers eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
-
Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird nun ein Hauptaufbau des hinteren Bereichs 1 des Fahrzeugkörpers beschrieben. Der auf der Fahrzeugrückseite gelegene hintere Bereich 1 des Fahrzeugkörpers ist mit einem hinteren Bodenpaneel 2 versehen. Das hintere Bodenpaneel 2 erstreckt sich in einer horizontalen Richtung, um einen Boden einer Fahrgastzelle zu bilden. Ein Ersatzreifengehäuse 3 zur Unterbringung eines (nicht dargestellten) Ersatzreifens ist auf dem hinteren Bodenpaneel 2 so ausgebildet, dass es abwärts ausgespart ist. Hintere Seitenelemente 4, die sich in einer Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs erstrecken, sind jeweils auf rechten und linken Enden des hinteren Bodenpaneels 2 in Richtung einer Fahrzeugbreite vorgesehen. Querschnitte der hinteren Seitenelemente 4 in Richtung der Fahrzeugbreite sind im wesentlichen wie ein Hut geformt, der in seinem oberen Teil eine Öffnung aufweist. Die paarweise Seitenelemente 4 sind jeweils an die rechten und linken Enden des hinteren Bodenpaneels 2 geschweißt. Die hinteren Seitenelemente 4 sind durch eine hinteres Querelement 5 miteinander verbunden, das sich in Richtung der Fahrzeugbreite vor dem Ersatzreifengehäuse 3 erstreckt. Die hinteren Seitenelemente 4 sind darüber hinaus durch ein Ersatzreifen-Querelement 6 miteinander verbunden, das am hinteren Bodenpaneel 2 angebracht ist, welches das Ersatzreifengehäuse 3 aufweist, und welches sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Das Ersatzreifen-Querelement 6 ist so angeordnet, dass es sich durch ein Zentrum 3a des Ersatzreifengehäuses 3 erstreckt, das eine (nicht dargestellte) Anbringungsaufhängung aufweist. Die Anbringungsaufhängung ist zum Anbringen des Zentrums des Ersatzreifens vorgesehen, der in dem Ersatzreifengehäuse 3 untergebracht werden soll.
-
Ein hinteres Paneel 7, das sich in vertikaler Richtung und in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, ist an hinteren Enden der hinteren Seitenelemente 4 und einem hinteren Ende des hinteren Bodenpaneels 2 angebracht. Ein Stoßdämpferelement 8 ist an einer hinteren Oberfläche des hinteren Paneels 7 auf der Fahrzeugrückseite angebracht und für die hinteren Seitenelemente 4 angeordnet.
-
Die hinteren Seitenelemente 4 werden nun im Detail beschrieben. Jedes der hinteren Seitenelemente 4 weist auf: einen vorderen Teil 4b, der auf der Vorderseite eines Anschlußteils 4a gelegen ist, das mit dem Ersatzreifen-Querelement 6 verbunden ist; und einen hinteren Teil 4c, der auf der hinteren Seite des Anschlußteils 4a gelegen ist. Der vordere Teil 4b ist auf seiner vorderen Endseite so ausgebildet, dass er sich in Richtung der Hinterseite des Fahrzeugs allmählich aufwärts neigt. Andererseits ist der vordere Teil 4b auf seiner hinteren Endseite so ausgebildet, dass er sich in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs horizontal erstreckt. Der hintere Teil 4c des hinteren Seitenelements 4 ist so ausgebildet, dass er sich in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs horizontal erstreckt.
-
Wie in 5 gezeigt, ist die Plattendicke des hinteren Teils 4c des hinteren Seitenelements 4 so ausgebildet, dass sie kleiner ist als die Plattendicke seines vorderen Teils 4b. Innenoberflächen des vorderen Teils 4b und des hinteren Teils 4c sind so angeordnet, dass sie die gleiche Ebene bilden. Der vordere Teil 4b und der hintere Teil 4c, wie sie oben beschrieben wurden, sind durch Tailored-Blank-Schweißen miteinander verbunden, und dadurch ist das Anschlußteil 4a so ausgebildet, dass vom vorderen Teil 4b aus in Richtung des hinteren Teils 4c allmählich dünner wird. Dementsprechend weist der hintere Teil 4c eine geringere Steifigkeit auf als der vordere Teil 4b.
-
Nochmals Bezug nehmend auf die 1 bis 4 ist eine Verstärkungsrippe 4d, die sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, auf einer unteren Oberfläche jedes der hinteren Seitenelemente 4 am Anschlußteil 4a desselben ausgebildet, das mit dem Ersatzreifen-Querelement 6 verbunden ist. Obwohl nicht explizit gezeigt, ist die Verstärkungsrippe 4d auf der unteren Oberfläche des hinteren Seitenelements 4 so ausgebildet, dass sie aufwärts ausgespart ist. Wenn von hinterhalb des Fahrzeugs aus eine Last auf den hinteren Bereich 1 des Fahrzeugkörpers ausgeübt wird, wird aus diesem Grund eine Zickzackfaltung induziert, die eine vorstehende Form aufweist, wobei das Anschlußteil 4a auf der oberen Seite gelegen ist.
-
Es werden nun Effekte des hinteren Bereichs 1 des Fahrzeugkörpers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, der eine von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübte Last empfängt.
-
Wenn eine Last F (siehe 1 und 6) von hinterhalb des Fahrzeugs aus auf das Stoßdämpferelement 8 ausgeübt wird, wird die Last F durch das hintere Paneel 7 auf die hinteren Enden des hinteren Bodenpaneels 2 und die hinteren Seitenelemente 4 übertragen. Wie in 6 gezeigt, wird aufgrund einer solchen Last jeder der hinteren Teile 4c der hinteren Seitenelemente 4, der die geringere Steifigkeit aufweist, in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs deformiert, und darüber hinaus wird jeder der vorderen Teile 4b desselben, der die größere Steifigkeit aufweist, so deformiert, dass der hintere Bereich des vorderen Teils 4b aufwärts angehoben wird. Folglich wird auf jedem der hinteren Seitenelemente 4 eine Zickzackfaltung ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird darüber hinaus eine Zickzackfaltung des hinteren Bodenpaneels 2 in Übereinstimmung mit der Deformation der hinteren Seitenelemente 4 ausgebildet.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben ist die Steifigkeit des Fahrzeugkörpers im vorderen Teil 4b jedes der hinteren Seitenelemente 4 auf der vorderen Seite des Ersatzreifen-Querelements 6 größer, und im hinteren Teil 4c desselben auf der hinteren Seite des Ersatzreifen-Querelements 6 geringer. Wenn die Last F von hinterhalb des Fahrzeugs aus auf den hinteren Bereich 1 des Fahrzeugkörpers ausgeübt wird, können daher die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4 zuverlässig ausgebildet werden. Die Zickzackfaltung weist eine Form auf, bei der das Anschlußteil 4a, das mit dem Ersatzreifen-Querelement 6 verbunden ist, aufwärts vorsteht. Auf die selbe Weise kann auch die Zickzackfaltung auf dem hinteren Bodenpaneel 2 zuverlässig ausgebildet werden. Der hintere Teil 4c, der die geringere Steifigkeit aufweist, wird daher in Richtung der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs deformiert, und dadurch wird die Last F absorbiert. Dadurch wird das Ausmaß reduziert, bis zu dem die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4 und des hinteren Bodenpaneels 2 aufwärts vorstehen. Dadurch ist es möglich, dass Komponenten, die unterhalb des hinteren Bodenpaneels 2 angeordnet sind, dennoch voneinander beabstandet sein können. Es ist daher möglich, die Last F, die von hinterhalb des Fahrzeugs aus auf dieses ausgeübt werden soll, effizient zu absorbieren, während verhindert wird, dass Komponenten sich einander nähern und miteinander in Kontakt geraten.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jeder der hinteren Teile 4c des hinteren Seitenelements 4 so ausgebildet, dass er dünner ist als der vordere Teil 4b desselben, und der vordere Teil 4b und der hintere Teil 4c sind durch Tailored-Blank-Schweißen miteinander verbunden. Dies führt zuverlässig dazu, dass die Steifigkeit des hinteren Teils 4c niedriger ist als die des vorderen Teils 4b, wodurch die oben erwähnten Effekte erzielt werden. Darüber hinaus beseitigt dies die Notwendigkeit, Verstärkungsteile zur Verbesserung der Steifigkeit des vorderen Teils 4b hinzuzufügen und beseitigt daher die Notwendigkeit, Raum für die Anordnung der Verstärkungsteile in Betracht ziehen zu müssen. Das Layout der Komponenten unterliegt daher keinen Beschränkungen, und folglich wird die Designflexibilität nicht reduziert. Darüber hinaus gibt es keinen Anstieg des Fahrzeuggewichts um das Gewicht der Verstärkungsteile. Dementsprechend ist es möglich, die Last, die von hinterhalb des Fahrzeugs aus ausgeübt wird, effizienter zu absorbieren, während ein Kontakt zwischen Komponenten, die unterhalb des hinteren Bodenpaneels 2 angeordnet sind, eine Reduzierung der Designflexibilität und eine Erhöhung des Fahrzeuggewichts verhindert werden.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verstärkungsrippe 4d auf jedem der Anschlußteile 4a der hinteren Seitenelemente 4 ausgebildet, das mit dem Ersatzreifen-Querelement 6 verbunden ist. Dadurch können die Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4 mit den aufwärts vorstehenden Anschlußteilen 4a zuverlässiger ausgebildet werden. Ebenso kann die Zickzackfaltung des hinteren Bodenpaneels 2 zuverlässiger ausgebildet werden. Folglich können die oben beschriebenen Effekte effizienter erzielt werden.
-
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Ersatzreifen-Querelement 6 so angeordnet, dass es sich durch das Zentrum 3a des Ersatzreifengehäuses 3 erstreckt. Das Zentrum 3a des Ersatzreifengehäuses 3, das auf dem hinteren Bodenpaneel 2 so ausgebildet ist, das es abwärts ausgespart ist, entspricht daher den vorstehenden Bereichen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4. Dadurch wird das aufwärtsgerichtete Vorstehen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4 und des hinteren Bodenpaneels 2 weiter reduziert. Dementsprechend können die oben erwähnten Effekte effizienter erzielt werden.
-
Vorstehend ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Basierend auf der technischen Idee der vorliegenden Erfindung können verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden.
-
Als Modifikation dieser Ausführungsform können sich beispielsweise die hinteren Teile 4c der hinteren Seitenelemente 4 so erstrecken, dass sie in Richtung der Hinterseite des Fahrzeugs abwärts geneigt sind. Dadurch wird die Bewegung der hinteren Teile 4c der hinteren Seitenelemente 4 hin zur unteren Seite des Fahrzeugs unterstützt und das aufwärtsgerichtete Vorstehen der Zickzackfaltungen der hinteren Seitenelemente 4 und des hinteren Bodenpaneels 2 weiter reduziert. Es ist daher möglich, die von hinterhalb des Fahrzeugs aus wirkende Last effizienter zu absorbieren, während ein Kontakt zwischen den unterhalb des hinteren Bodenpaneels 2 angeordneten Komponenten, eine Reduzierung der Designflexibilität und eine Erhöhung des Gewichts des Fahrzeugs verhindert werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2006-205810 [0003, 0005]
- JP 2007-131259 [0003, 0005]
- JP 2006-88785 [0004, 0006]
- JP 2006-123708 [0004, 0006]