DE102010062504A1 - Einschubteil für einen Garraum und Gargerät - Google Patents

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Abstract

Das Einschubteil (2) für einen Garraum (10) eines Gargeräts (1) weist mindestens einen Temperatursensor (11; 12; 13) auf, wobei mindestens ein Temperatursensor (11; 12) an einem seitlichen Randbereich (15; 20) des Einschubteils (2) angeordnet ist. Das Gargerät (1) weist eine Steuereinrichtung (19) zum Einstellen oder Regeln mindestens einer Heizung (5; 7; 18) auf einer Grundlage von Messdaten mindestens eines eine Temperatur in einem Garraum (10) des Gargeräts (1) abfühlenden Temperatursensors (11; 12; 13) auf, wobei das Gargerät (1) keinen fest installierten Temperatursensor für den Garraum (10) aufweist ist und mindestens einen Datenübertragungsanschluss zum Empfang von Temperatursensordaten von mindestens einem in den Garraum (10) einsetzbaren Einschubteil (2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einschubteil für einen Garraum eines Gargeräts, wobei das Einschubteil mindestens einen Temperatursensor aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Gargerät, aufweisend eine Steuereinrichtung zum Einstellen oder Regeln mindestens einer Heizung auf einer Grundlage von Messdaten mindestens eines eine Temperatur in einem Garraum des Gargeräts abfühlenden Temperatursensors.
  • Bisher wird in einem Backrohr eines Backofens ein fest installierter Temperaturfühler verwendet, und zwar meistens an einer Decke in einem Bereich einer Oberhitze (auch Grillheizkörper genannt). Dabei ist eine starke Beeinflussung einer Temperaturmessung durch die Oberhitze nachteilig. Es sind auch Backrohre bekannt, welche den Temperaturfühler an einer Rückwand des Backrohrs auf etwa halber Höhe des Backrohrs aufweisen. Hierbei wird eine verschlechterte Reinigbarkeit und weniger hochwertige Anmutung in Kauf genommen. Falls der Temperaturfühler ersetzt oder repariert werden muss, muss der Backofen teilweise zerlegt werden.
  • Beispielsweise zeigt WO 2010/016433 A1 ein Gargerät mit drei Temperatursensoren, nämlich in einem oberen Bereich eines Garraums, in einem unteren Bereich des Garraums und seitlich benachbart zu einem Gargutträger.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile bekannter Backöfen zumindest teilweise zu beseitigen und insbesondere eine verbesserte Temperaturmessung in einem Garraum eines Gargeräts zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Einschubteil für einen Garraum eines Gargeräts, aufweisend mindestens einen Temperatursensor, wobei mindestens ein Temperatursensor an einem seitlichen Randbereich des Einschubteils angeordnet ist. Das Einschubteil ermöglicht eine Messung einer Temperatur an einem Bereich, welcher sowohl durch eine Oberhitze als auch durch eine Unterhitze beeinflusst ist, so dass beide Wärmequellen berücksichtigt werden können. Dies ermöglicht eine kürzere und genauere Regelstrecke, insbesondere bei einem Betrieb der Unterhitze (d. h., einem oder mehreren Unterhitzeheizkörpern). Durch die Integration in das Einschubteil kann ferner auf einen fest installierten Temperatursensor an dem Gargerät oder der Gargerätemuffel verzichtet werden, wodurch sich eine verbesserte Reinigbarkeit, Reparaturmöglichkeit und Anmutung des Garraums ergibt. Ein Austausch des Temperatursensors ist einfach und ohne Eingriff in das Gargerät möglich.
  • Das Einschubteil kann insbesondere ein Garraumteiler, eine mobile Unterhitze und/oder ein Gargutträger sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Einschubteil an seiner Oberseite eine Gargutauflage aufweist (also ein Einschub-Gargutträger ist) und mindestens ein Temperatursensor an einem seitlichen Randbereich des Einschubteils außerhalb der Gargutauflage angeordnet ist. Dadurch kann die Temperaturmessung von einer Beeinflussung durch auf der Gargutauflage aufliegendes Gargut zumindest teilweise entkoppelt werden.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Einschubteil an seiner Oberseite eine Gargutauflage aufweist und mindestens ein Temperatursensor an einem Seitenrand der Gargutauflage angeordnet ist. So kann ein Einfluss einer Gargerätemuffel und/oder einer Gargerätetür auf eine Temperaturmessung verringert werden (z. B. eine systematische Temperaturerniedrigung durch einen Wärmeabfluss), während zumindest für nicht an dem Seitenrand hochsteigendes Gargut eine Beeinflussung durch das Gargut immer noch reduziert ist.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Temperatursensor an der Unterseite des Einschubteils in einem zentralen Bereich angeordnet ist. Dieser (zusätzliche) mindestens eine Temperatursensor ermöglicht eine Messung einer Temperatur, die im Wesentlichen von einer Leistung der Unterhitze abhängt. So lässt sich eine verbesserte Einstellung oder Regelung der Unterhitze erreichen. Bei einer Kombination mit dem Temperatursensor an dem Randbereich kann so auch ein Einfluss der Oberhitze auf die Temperaturmessung an dem Randbereich genauer bestimmt werden und folglich auch eine verbesserte Einstellung oder Regelung der Oberhitze erreicht werden.
  • Es ist zudem eine Ausgestaltung, dass das Einschubteil mindestens eine Heizung, insbesondere Flächenheizung, aufweist (aktiv beheizbares Einschubteil). Durch eine randseitige Positionierung eines Temperatursensors kann so auch eine zumindest teilweise thermische Entkopplung von dieser Heizung erreicht werden.
  • Es ist eine spezielle Ausgestaltung, dass mindestens ein Temperatursensor in einer Aussparung der Heizung angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Messung einer Temperatur im Bereich der Heizung, ohne dass die Temperatur der Heizung als solcher gemessen wird. Insbesondere kann die Temperaturmessung so von ansteuerungsbedingten Temperaturschwankungen der Heizung zumindest teilweise entkoppelt werden. Dies kann insbesondere eine Temperaturmessung an einer Gargutablage verbessern, an deren Unterseite die Heizung angebracht ist. Dies wiederum kann eine direkte Messung eines auf der Gargutablage aufliegenden Garguts verbessern. Die Heizung des Einschubteils kann zusätzlich zu oder anstelle der Unterhitze verwendet werden.
  • Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass das Einschubteil heizungslos ist, z. B. ein einfaches Backblech oder Gitterrost
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Gargerät, aufweisend eine Steuereinrichtung zum Einstellen oder Regeln mindestens einer Heizung auf einer Grundlage von Messdaten mindestens eines eine Temperatur in einem Garraum des Gargeräts abfühlenden Temperatursensors, wobei das Gargerät keinen fest installierten Temperatursensor für den Garraum aufweist (temperatursensorlos ist) und dazu eingerichtet ist, Temperatursensordaten von mindestens einem in den Garraum einsetzbaren Einschubteil zu empfangen. Das Gargerät nutzt also den mindestens einen Temperatursensor des mindestens einen Einschubteils zur Ansteuerung mindestens einer Heizung des Gargeräts und/oder des mindestens einen Einschubteils. Das Gargerät kann dazu mindestens einen drahtlosen oder drahtgebundenen Datenübertragungsanschluss zum Empfang der Temperatursensordaten aufweisen. Das Gargerät ermöglicht die gleichen Vorteile wie das oben beschriebene Einschubteil. Das Einschubteil kann insbesondere ein Einschubteil wie oben beschrieben sein.
  • Das Gargerät kann mehrere Einschubebenen mit jeweils mindestens einem Datenanschluss aufweisen. Jeder Einschubebene kann ferner mindestens ein Leistungsversorgungsanschluss für ein elektrisch betreibbares, insbesondere aktiv beheizbares, Einschubteil zugeordnet sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, eine Leistung zumindest einer Heizung (Oberhitze, Unterhitze, Umluft/Heißluft usw. des Gargeräts und/oder mindestens einer Heizung des Einschubteils) auf der Grundlage von Messdaten mindestens eines an einem seitlichen Randbereich angeordneten Temperatursensors des Einschubteils einzustellen oder zu regeln. Die Einstellung oder Regelung kann auf der Grundlage eines Garprogramms erfolgen. Es ist eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, eine Leistung der Oberhitze und/oder der Unterhitze an eine Einschubebene anzupassen, was ein von der Einschubhöhe unabhängiges Garen oder Zubereiten erlaubt.
  • Das Gargerät kann dazu eine Möglichkeit zum Identifizieren des Einschubteils (automatisch oder manuell durch einen Nutzer) und/oder einer Einschubebene aufweisen und passende Regelparameter in Abhängigkeit von einer Art und/oder Position des Temperatursensors, der Einschubebene und/oder einer Betriebsart vorhalten oder empfangen.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Steuereinrichtung ferner dazu eingerichtet ist, eine Unterhitze und/oder eine Heizung eines Einschubteils (2) auf der Grundlage von Messdaten mindestens eines an einer Unterseite an einem mittigen Bereich, insbesondere unterhalb der Gargutauflage, mindestens eines Einschubteils angeordneten Temperatursensors einzustellen oder zu regeln.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, Daten mehrerer Temperatursensoren eines entsprechend ausgerüsteten Einschubteils zur Einstellung und/oder Regelung zu verwenden, wodurch sich eine Minimierung von Messfehlern erreichen lässt.
  • Es ist noch eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, mehrere, auf verschiedene Einschubebenen verteilte, Einschubteile zu betreiben, insbesondere mit mindestens einem Einschubteil oder allen Einschubteilen wie oben beschrieben.
  • Es ist zudem eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, bei einem Einsatz mindestens eines mit mindestens einem Temperatursensor ausgerüsteten Backblechs eine Fehlbedienung, insbesondere eine falsche Einschubebene, akustisch und/oder optisch anzuzeigen. Dies ist insbesondere bevorzugt bei einem Heißluftbetrieb oder Umluftbetrieb.
  • Es ist auch eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, bei Einsatz mehrerer Einschubteile unterschiedliche Garzeit-Endzeitpunkte für die Einschubteile anzuzeigen, und zwar akustisch und/oder optisch. Dies ist insbesondere bevorzugt bei einem Heißluftbetrieb oder Umluftbetrieb.
  • Es ist ferner eine Weiterbildung, dass das Gargerät dazu eingerichtet ist, bei einem Einsatz mehrerer Einschubteile für jede belegte Einschubebene oder jedes eingesetzte Einschubteil, insbesondere aktiv beheizbare Einschubteil, individuell nachzuregeln, insbesondere mittels einer Heizung des jeweiligen Einschubteils. Dies ist insbesondere bevorzugt bei einem Heißluftbetrieb oder Umluftbetrieb.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System aus einem Gargerät wie oben beschrieben und einem oder mehreren in einem Garraum des Gargeräts eingesetzten Einschubteilen, insbesondere wie oben beschrieben.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht ein System aus einem erfindungsgemäßen Backofen mit einem darin eingesetzten erfindungsgemäßen Einschubteil; und
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht ein System aus dem erfindungsgemäßen Backofen mit zwei darin eingesetzten erfindungsgemäßen Einschubteilen.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht ein System aus einem Gargerät in Form eines Backofens 1 mit einem darin eingesetzten Einschubteil in Form eines (aktiv) beheizbaren Gargutträgers 2, z. B. eines Backblechs oder einer Gargutschale.
  • Der Backofen 1 weist einen unter einer Decke 3 einer Gargerätemuffel oder eines Backrohrs 4 angeordneten Oberhitzeheizkörper oder Oberhitze 5 sowie einen unterhalb eines Bodens 6 des Backrohrs 4 angeordneten Unterhitzeheizkörper oder Unterhitze 7 auf. Der Backofen 1 weist ferner eine an einer Rückwand 8 des Backrohrs 4 angeordnete Heißluft- und/oder Umlufteinheit 9 auf. Jedoch weist der Backofen 1 keinen eigenen für eine Temperaturmessung in dem durch das Backrohr 4 begrenzten Ofenraum 10 vorgesehenen Temperatursensor auf.
  • Vielmehr wird für eine Temperaturmessung mindestens ein an dem Gargutträger 2 angeordneter Temperatursensor 11, 12, 13 verwendet. Der mindestens eine Temperatursensor 11, 12, 13 ist mit dem Backofen 1, insbesondere mit einer zugehörigen Steuereinrichtung 19, kommunikativ koppelbar, und zwar drahtlos oder drahtgebunden über mindestens einen Datenübertragungsanschluss (o. Abb.). Der Gargutträger 2 ist mit einer mittigen, schalenförmigen Vertiefung als einer Gargutauflage 14 ausgestattet, wobei ein nicht vertiefter Randbereich 15 zur Halterung des Gargutträgers 2 dient, z. B. an seitlichen Einschubrändern, Einschubgittern, Teleskopschienen des Garraums 10 oder eingehängt an einer Garraumtür usw. (o. Abb.).
  • Der Gargutträger 2 weist mindestens den Temperatursensor 11 an dem nicht vertieften Randbereich 15 oder den Temperatursensor 12 an einem ebenfalls als ein Randbereich geltenden Seitenrand 20 der Gargutauflage 14 auf, optional auch beide Temperatursensoren 11 und 12. Dies ermöglicht eine Messung einer Temperatur an einem (Rand-)Bereich, welcher sowohl durch die Oberhitze 5 als auch durch die Unterhitze 7 beeinflusst ist, so dass beide Wärmequellen 5, 7 berücksichtigt werden können. Durch die Integration in den Gargutträger 2 kann ferner auf einen fest installierten Temperatursensor an dem Backofen 1 oder der Ofenmuffel 4 verzichtet werden, wodurch sich eine verbesserte Reinigbarkeit, Reparaturmöglichkeit und Anmutung des Garraums ergibt. Ein Austausch des Temperatursensors 11, 12 und/oder 13 ist einfach und ohne Eingriff in den Backofen 1 möglich. Der Backofen 1 kann zumindest mittels des Temperatursensors 11 und/oder 12 einen Leistungseintrag in die Oberhitze 5 und/oder die Unterhitze 7 steuern oder regeln, ggf. z. B. auch noch in Abhängigkeit von der Einschubebene.
  • Allgemein kann zusätzlich oder anstelle der Unterhitze 7 eine Heizung des Gargutträgers 2 betrieben werden. Die Heizung liegt bevorzugt in Form einer Flächenheizung 18 vor. Die Flächenheizung 18 ist hier an einer Unterseite der Gargutauflage 14 angeordnet und weist eine Aussparung 16 zur Durchführung des Temperatursensors 13 auf. Dadurch kann der Temperatursensor 13 von einem Einfluss der Flächenheizung 18 zumindest teilweise entkoppelt werden und somit eine Temperatur der Gargutauflage 14 genauer messen. Der Temperatursensor 13 reagiert weniger empfindlich auf eine Wärmestrahlung von der Oberhitze 5 und kann so insbesondere für eine Steuerung oder Regelung der Unterhitze 7 und/oder der Flächenheizung 18 verwendet werden. Durch eine Kombination der Temperatursensoren 11 und/oder 12 sowie 13 kann der Backofen 1 so einen Einfluss der Oberhitze 5 und/oder der Unterhitze 7 bzw. der Flächenheizung 18 auf eine oder mehrere Temperaturmessungen genauer bestimmen. Der Temperatursensor 11 und/oder 12 kann insbesondere zur Steuerung oder Regelung der Oberhitze 5 verwendet werden.
  • Die Temperatursensoren 11, 12, 13 sind hier zum Schutz vor Verschmutzungen unterseitig des Gargutträgers 2 angeordnet. Insbesondere der Temperatursensor 11 kann zur verstärkten thermischen Beeinflussung durch die Oberhitze 5 auch an einer Oberseite des Gargutträgers 2 angeordnet sein.
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Vorderansicht ein System aus dem Backofen 1 mit zwei darin eingesetzten Gargutträgern 2 und 17. Der Gargutträger 17 ist ähnlich zu dem Einschubteil 2 aufgebaut, weist jedoch keine Heizung auf. Der Gargutträger 17 ist auf einer Einschubebene oberhalb des Einschubteils 2 angeordnet. Gargut kann auf einem der Gargutträger 2 oder 17 oder auf beiden Gargutträgern 2, 17 angeordnet sein. Der Backofen kann die Gargutträger 2, 17 unabhängig voneinander betreiben.
  • Der Backofen 1 kann dazu eingerichtet sein, bei einem Betrieb der Heißluft- und/oder Umlufteinheit 9 eine falsche Einschubebene akustisch und/oder optisch anzuzeigen.
  • Der Backofen 1 kann auch dazu eingerichtet sein, bei einem Betrieb der Heißluft- und/oder Umlufteinheit 9 unterschiedliche Garzeit-Endzeitpunkte für die Gargutträger 2 und 17 anzuzeigen.
  • Der Backofen 1 kann ferner dazu eingerichtet sein, bei einem Betrieb der Heißluft- und/oder Umlufteinheit 9 für jede belegte Einschubebene oder jeden eingesetzten Gargutträger 2, 17, insbesondere aktiv beheizbaren Gargutträger 2, individuell nachzuregeln.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • So kann das Einschubteil auch eine reine mobile Unterhitze ohne eine Gargutauflage sein.
  • Das Einschubteil kann auch ein Gehäuse aufweisen, in welchem eine Heizung, insbesondere Flächenheizung, angeordnet ist. Es kann dann mindestens ein Temperatursensor in dem Gehäuse angeordnet sein und/oder es kann mindestens ein Temperatursensor außerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
  • Außer einem Gargutträger kann das Einschubteil auch ein Garraumteiler oder eine mobile Unterhitze sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Backofen
    2
    Gargutträger
    3
    Decke
    4
    Backrohr
    5
    Oberhitze
    6
    Boden
    7
    Unterhitze
    8
    Rückwand
    9
    Umlufteinheit
    10
    Ofenraum
    11
    Temperatursensor
    12
    Temperatursensor
    13
    Temperatursensor
    14
    Gargutauflage
    15
    Seitenrand
    16
    Aussparung
    17
    Gargutträger
    18
    Flächenheizung
    19
    Steuereinrichtung
    20
    Seitenrand der Gargutauflage
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/016433 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Einschubteil (2; 17) für einen Garraum (10) eines Gargeräts (1), aufweisend mindestens einen Temperatursensor (11; 12; 13), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (11; 12) an einem seitlichen Randbereich (15; 20) des Einschubteils (2; 17) angeordnet ist.
  2. Einschubteil (2; 17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubteil (2; 17) an seiner Oberseite eine Gargutauflage (14) aufweist und mindestens ein Temperatursensor (11) an einem seitlichen Randbereich (15) des Einschubteils (2; 17) außerhalb der Gargutauflage (14) angeordnet ist.
  3. Einschubteil (2; 17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubteil (2; 17) an seiner Oberseite eine Gargutauflage (2; 17) aufweist und mindestens ein Temperatursensor (12) an einem Seitenrand (20) der Gargutauflage (14) angeordnet ist.
  4. Einschubteil (2; 17) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (13) an der Unterseite des Einschubteils (2; 17) in einem mittigen Bereich angeordnet ist.
  5. Einschubteil (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubteil (2) mindestens eine Heizung (18), insbesondere Flächenheizung, aufweist.
  6. Einschubteil (2) nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (13) in einer Aussparung (16) der Heizung (18) angeordnet ist.
  7. Einschubteil (17) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubteil (17) heizungslos ist.
  8. Gargerät (1), aufweisend eine Steuereinrichtung (19) zum Einstellen oder Regeln mindestens einer Heizung (5; 7; 18) auf einer Grundlage von Messdaten mindestens eines eine Temperatur in einem Garraum (10) des Gargeräts (1) abfühlenden Temperatursensors (11; 12; 13), dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) keinen fest installierten Temperatursensor für den Garraum (10) aufweist und dazu eingerichtet ist, Temperatursensordaten von mindestens einem in den Garraum einsetzbaren Einschubteil zu empfangen.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (19) dazu eingerichtet ist, zumindest eine Heizung (5; 7; 18) auf der Grundlage von Messdaten mindestens eines an dem seitlichen Randbereich (15; 20) angeordneten Temperatursensors (11; 12; 13) des Einschubteils (2; 17) einzustellen oder zu regeln.
  10. Gargerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (19) ferner dazu eingerichtet ist, eine Unterhitze (7) und/oder eine Heizung eines Einschubteils (2) auf der Grundlage von Messdaten mindestens eines an einer Unterseite an einem mittigen Bereich mindestens eines Einschubteils (2; 17) angeordneten Temperatursensors (13) einzustellen oder zu regeln.
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